Umzüge privat und gewerblich – Montage, Reparaturen
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MITTEILUNG DER AWO LANGEN<br />
B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst <strong>und</strong> Freiwilliges Soziales Jahr<br />
Bei der AWO Langen<br />
Zum 30.06. 2011 wird bekanntlich<br />
der Wehrdienst ausgesetzt.<br />
Damit endet auch die Ära der<br />
Zivildienstleistenden. Spätestens<br />
am 15.12.2011 wird auch bei der<br />
AWO in Langen der letzte Zivi<br />
seinen Dienst beenden. Die B<strong>und</strong>esregierung<br />
hat nun reichlich<br />
spät endlich den neuen B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst<br />
auf den Weg<br />
gebracht. 35.000 Stellen wurden<br />
b<strong>und</strong>esweit geschaffen. Die AWO<br />
Langen bietet r<strong>und</strong> acht Plätze für<br />
das FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr)<br />
oder den BFD (B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst)<br />
an. Die genaue Stellenbeschreibung<br />
ist auf der Website<br />
www.awo-langen.de zu finden.<br />
Gerne bietet die AWO auch einen<br />
Probetag an.<br />
Erste freie Stellen gibt es<br />
schon zum 01.05.2011!<br />
Dauer des Freiwilligendienstes<br />
Der Zivildienst dauert aktuell<br />
lediglich ein halbes Jahr. Der neue<br />
Freiwilligendienst soll dagegen<br />
durchschnittlich ein Jahr dauern.<br />
Es ist auch eine längere Verweildauer<br />
von bis zu zwei Jahren möglich.<br />
Das Minimum liegt bei einem<br />
halben Jahr.<br />
Entgelt <strong>–</strong><br />
Aufwandsentschädigung BFD<br />
In den westlichen B<strong>und</strong>esländern<br />
sollte es ursprünglich maximal 324<br />
Euro, im Osten 273 Euro im Monat<br />
an Taschengeld bzw. Entgelt<br />
geben, das kein Gehalt beim B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst<br />
darstellt - das<br />
waren die ursprünglichen Pläne.<br />
Aktuell ist jedoch vorgesehen, eine<br />
einheitliche Obergrenze für das<br />
Taschengeld in West <strong>und</strong> Ost in<br />
Höhe von 330 Euro vorzugeben.<br />
Die Freiwilligen sind sozialversichert.<br />
Wenn Kosten für Unterkunft,<br />
Verpflegung <strong>und</strong> Dienstkleidung<br />
ausgezahlt werden, kommt<br />
ein Freiwilliger auf r<strong>und</strong> 500 Euro<br />
monatlich.<br />
Die Einsatzstellen zahlen für den<br />
B<strong>und</strong> die den Freiwilligen zustehenden<br />
Taschengelder, Geldersatzleistungen<br />
<strong>und</strong> die Sozialversicherungsbeiträge.<br />
Das Taschengeld<br />
<strong>und</strong> die übrigen Leistungen<br />
werden zwischen den Freiwilligen<br />
<strong>und</strong> ihrer Einsatzstelle vereinbart.<br />
Bei jüngeren Freiwilligen kann ein<br />
während des Freiwilligendienstes<br />
möglicherweise entfallender<br />
Kindergeldanspruch der Eltern<br />
durch ein erhöhtes Taschengeld<br />
ausgeglichen werden.<br />
Insgesamt will der B<strong>und</strong> die Freiwilligendienste<br />
künftig mit 350<br />
Millionen Euro pro Jahr fördern,<br />
davon 50 Millionen Euro aus der<br />
bisherigen Förderung der Jugendfreiwilligendienste<br />
<strong>und</strong> 300 Millionen<br />
Euro aus den bisher für den<br />
Zivildienst zur Verfügung gestellten<br />
Mitteln.<br />
Anreize für junge Menschen<br />
Offen ist, wie die Zeit im B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst<br />
auf das<br />
Wartesemester für das Studium<br />
angerechnet wird. So können<br />
aber Hochschulwartesemester<br />
überbrückt werden oder Praktika<br />
für ein späteres Studium absolviert<br />
werden. Denkbar ist auch,<br />
dass mit dem BFD das Nachholen<br />
von Schulabschlüssen verb<strong>und</strong>en<br />
werden kann. So könnte etwa<br />
der Hauptschulabschluss nachgeholt<br />
werden. Es könnten aber<br />
auch Rentenansprüche erworben<br />
werden. Bis zum 1. Juli 2011 wird<br />
Klarheit bestehen. Der B<strong>und</strong>esrat<br />
fordert aktuell, die BFD attraktiver<br />
auszugestalten.<br />
Auch Frauen<br />
Im Gegensatz zum Zivildienst können<br />
den Freiwilligendienst nicht<br />
nur Männer, sondern auch Frauen<br />
wählen. Es gibt keine Altersgrenze.<br />
Dienstzeiten<br />
Unter 27-jährige im B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst<br />
sollen Vollzeit arbeiten.<br />
Freiwillige ab 27 Jahren sollen<br />
wenigstens 20 Wochenst<strong>und</strong>en zur<br />
Verfügung stehen. Hintergr<strong>und</strong> ist<br />
die Befürchtung, dass sich das unbezahlte<br />
Ehrenamt in den Freiwilligendienst<br />
verschiebt. Zudem soll<br />
dem Ersatz regulärer Arbeitsplätze<br />
durch billigere Freiwillige durch<br />
eine Überprüfung ein Riegel vorgeschoben<br />
werden. Dies ist auch<br />
bei den bisherigen Zivildienststellen<br />
Praxis.<br />
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