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tebis Home Automation - Hager

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Der Aufbau einer EIB/KNX-Anlage ist grundsätzlich einfach.<br />

Jedoch ist eine Anlage ohne Erfahrung und Ausbildung mit<br />

der Software ETS schwierig zu realisieren. Die folgenden<br />

Beschreibungen helfen die Grundlagen zu verstehen.<br />

Verschiedene Kurse werden angeboten um das Wissen aufzubauen<br />

und zu vertiefen. Inzwischen bieten auch selbständige<br />

Systemintegratoren Dienstleistungen an, die es Ihnen<br />

ermöglichen, eine Anlage mit Ihrem Namen zu realisieren<br />

Gruppenadresse<br />

Die Gruppenadressen sind ein wichtiger Bestandteil einer<br />

EIB/KNX-Anlage. Sie verknüpfen die Eingänge mit den<br />

Ausgängen. Zum Beispiel wird bei Betätigung der Taste 1 die<br />

Gruppenadresse<br />

mit einem Befehl (z.B. Ein oder Aus) auf den Bus<br />

gesendet. Die Ausgänge, deren Kanäle mit der gleichen<br />

Gruppenadresse versehen sind, reagieren darauf. Wer diese<br />

richtig auswählt und anwendet erleichtert sich die Arbeit.<br />

Eine Gruppenadresse besteht aus zwei Teilen:<br />

der Hauptgruppe und der Untergruppe.<br />

Sie kann z. B. heissen: 3/400. In der Software ETS 2 ist in den<br />

Einstellungen/ Optionen, auch eine 3-teilige Adresse einstellbar.<br />

Ein möglicher Aufbau ist, die Hauptgruppe den Gewerken<br />

zuzuteilen<br />

Zum Beispiel:<br />

0 = Zentralfunktion,<br />

1 =Beleuchtung,<br />

2 =Jalousie,<br />

3 =Heizung,<br />

4 =Alarm usw..<br />

Die Mittelgruppe und Untergruppe wird den Orten und Räumen<br />

zugeordnet. Das Licht an der Decke im 1. OG, Raum 3 könnte<br />

dann 1/1/3 heissen<br />

Topologie<br />

Der Europäische Installationsbus (EIB/KNX) ist ein dezentrales<br />

System, das heisst es hat keine zentrale Rechnereinheit.<br />

Jedes Gerät sendet oder empfängt die Telegramme selbst<br />

welches eine hohe Betriebssicherheit garantiert.<br />

Der Aufbau der Anlage besteht aus einer Spannungsversorgung<br />

30V welche die Geräte versorgt und den Teilnehmern (Eingänge/<br />

Sensoren und Ausgänge/Aktoren) die über die Busleitung digital<br />

miteinander Kommunizieren. Eine kleine Anlage kann mit bis zu<br />

max. 64 Teilnehmer mit einer so genannten Linie (Leitung)<br />

aufgebaut werden. Bei dieser Grösse ist das <strong>tebis</strong> TS/TX auch<br />

eine attraktive Lösung. Ist die Anlage grösser, werden mehrere<br />

Linien auf einer Hauptlinie aufgebaut. Diese Linien werden mit<br />

Linienkopplern angefangen und mit jeweils einer eigenen<br />

Spannungsversorgungen versorgt. Werden mehrere Hauptlinien<br />

zusammengefasst entsteht daraus eine Bereichslinie. Dieser<br />

Aufbau wird als Topologie bezeichnet.<br />

Physikalische Adresse<br />

Zum Programmieren, Inbetriebnahme und Service muss jedes Gerät<br />

gezielt ansprechbar und identifizierbar sein. Ähnlich der Postadresse<br />

wird jedem Gerät ein Name zugeteilt. Dieser wird automatisch in der<br />

ETS nach der Topologie zugeordnet (Bereiche, Linien, Teilnehmer)<br />

und wird von der ETS über die Adressiertaste auf das Gerät geladen.<br />

Objekte<br />

Objekte sind praktische einzelne Bauteile eines EIB/KNX Gerätes<br />

die Bustelegramme senden oder auf Telegramme reagieren.<br />

Ein Objekt ist der “Briefkasten” für die Gruppenadresse.<br />

Applikationssoftware und Parameter<br />

Die Applikationssoftware ermöglicht die Funktionen eines Gerätes<br />

über die Parameter in der ETS einzustellen. Es stehen je nach Gerät<br />

verschiedene Applikationsprogramme zur Verfügung. Zum Beispiel<br />

wird bei einem Ausgang eingestellt ob er ein Schliesser, Öffner oder<br />

Wechsler ist, sowie Verzögerungen und Werte eingestellt.<br />

Von einigen Produkten sind die Applikationsprogramme im Anhang<br />

beschrieben.<br />

Technische Änderungen vorbehalten<br />

Grundlagen <strong>tebis</strong> EIB/KNX<br />

Blockschaltbild der Linien mit Geräten und physikalischen Adressen<br />

ETS-Ausschnitt mit Objekten 0 bis 7<br />

Gebäudeplan mit Gruppenadressen<br />

Parameter-Ansicht eines 4-fach Schaltausganges (ETS3)<br />

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