Regental-Anzeiger 10-23

3. Juni
Tag der
Amsel
Nr. 10-2023
3. Juni 2023 · Jahrgang 42
Auflage: 22.700 Exemplare
Nächster Erscheinungstag:
Samstag, 17. Juni 2023
Anzeigenschluss: 6. Juni 2023

2 Regental-Anzeiger 10/23
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18.6., 9.45/18.45 Uhr, Mo., 19.6. - Fr. 23.6., jeweils 18.45 Uhr, Sa.,
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und keine Angst vor dem Medium Wasser. Teilnahmegebühr:
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bei Bestehen, Freibadeintritt muss selbst an der
Freibadkasse bezahlt werden. Anmeldeschluss:
16.6. Treffpunkt zu den genannten Terminen
an der Wasserwachtstation im Freibadgelände.
Senden Sie bitte für die Anmeldung eine mail mit Namen, Anschrift,
Geburtsdatum, Telefon- und Kursnr. an: schwimmkurs@wasserwacht-nittenau.de.
Die Gebühr ist vor Beginn des Kurses zu überweisen:
IBAN: DE91 7505 1040 0000 2419 92, BIC: BYLADEM1SAD,
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Dreharbeiten im Jahr 1959
Inzwischen sind über 60 Jahre vergangen,
seitdem Regisseur Bernhard
Wicki den Antikriegsfilm „Die Brücke“
in Cham in Szene setzte. Aus
diesem Anlass bietet die Stadt Cham
zwei spezielle Führungen zu diesem
Thema an, bei dem das Museum Spur
eine tragende Rolle spielt.
Das ehemalige Armenhaus befand
sich damals mitten im Geschehen
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Cham und der Film
„Die Brücke“
der Filmhandlung. Vor dem Gebäude
und auf dem gegenüberliegenden
Regenufer entstanden viele Szenen,
die den Zuschauern drastisch die
Schrecken des Krieges vor Augen
führen.
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Regental-Anzeiger 10/23 3
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4 Regental-Anzeiger 10/23
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im Schützenheim am Tulpenweg vorbeizukommen. Blasrohre
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Wohl wird mit Kaffee und Kuchen gesorgt.
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Regental-Anzeiger 10/23 5
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6 Regental-Anzeiger 10/23
Donnerstag, 15.6.
Pfingstferien in Bayern:
Rücksicht nehmen auf Vögel
an Flüssen und Kiesbänken
In den Pfingstferien reisen viele Menschen
wieder in den Süden Bayerns.
Besonders an den bayerischen
Flüssen und Seen im Voralpenland
steigt der Besucherdruck stark an.
Das führt häufig zu Störungen von
bedrohten Vogelarten wie Flussuferläufer
und Flussregenpfeifer, deren
Nachwuchs auf den Kiesbänken
jetzt aus den Eiern schlüpft.
„Die bisherigen starken Regenfälle
haben den bayerischen Kiesbrütern
dieses Jahr einiges abverlangt, einige
Vogelpaare haben ihre Brutgelege
sogar verloren. Kommen zusätzlich
zum Hochwasser jetzt noch zu
viele Störungen durch Bootsfahrer,
Badegäste und Spaziergänger mit
Hunden hinzu, wird es immer kritischer,
den Bestand der Kiesbrüter
zu erhalten. Deshalb kennzeichnen
wir die sensiblen Bereiche mit Hinweisschildern.“,
sagt LBV-Alpenreferent
Michael Schödl. Der bayerische
Naturschutzverband LBV (Landesbund
für Vogel- und Naturschutz)
bittet darum, sich respektvoll in
der Natur zu bewegen und ein paar
grundlegende Verhaltensregeln zu
beachten.
Nittenauer
Volksfest
19.00 Volksfestauftakt mit der Kultband vom
Oktoberfest: NACHTSTARK
Volksfestschmankerln
Hendl, Bratwürstl, Hax’n,
Kas, Steckerlfisch etc.
Freitag, 16.6.
18.00 Standkonzert am Kirchplatz
Stadtkapelle Nittenau
18.30 Festlicher Einzug ins Bierzelt
mit den Stadträten, Ehrengästen
und Vereinen, Festbieranstich
durch den Bürgermeister
Tag der Vereine + Betriebe
19.00 PARTYNIGHT
mit den Stoasberger Lumpen
15. – 18. Juni
Festbetrieb auf dem Volksfestplatz: Do. und Fr. ab 17 Uhr, Sa. ab 12 Uhr, So. ab 11 Uhr
Festwirt: Daniel Feuerer | Schaustellerbetrieb | Festbier: Brauhaus Nittenau
Intakte, unverbaute Flussabschnitte,
an denen Kiesbrüter ihre Jungen
ungestört erbrüten und großziehen
können, werden immer seltener.
„Siedlungsentwicklung, Landgewinnung
und Energienutzung haben
die bayerischen Flüsse in den letzten
150 Jahren stark verändert. So ist der
Flussuferläufer in Bayern mittlerweile
vom Aussterben bedroht.
Der Flussregenpfeifer – gut zu
erkennen am gelben Augenring –
erreicht in der alpinen Region
ebenfalls diesen Gefährdungsstatus.“,
sagt Michael Schödl. Der LBV
setzt sich dafür ein, die Brutplätze
durch Schutzmaßnahmen zu sichern,
die Erholungsnutzung besser zu
regeln und Flussabschnitte für neue
Brutplätze zu identifizieren. Auch
Wasserwirtschaftsämter sollen bei
der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie
beraten werden, um
die Flussstrukturen zu verbessern.
Der erhöhte Freizeitdruck auf die
Natur ist eine weitere Gefährdung
für die seltenen Kiesbrüter. Doch
jede und jeder Einzelne kann die
Schönheit der Flüsse erleben, ohne
die Vögel zu stören. „Es sollte selbstverständlich
sein, auf den ausgezeich-
Samstag, 17.6.
ab 12.00 Festzelt- und Biergartenbetrieb
Kinder- und Senioren-
Nachmittag
(verbilligte Preise bis 18 Uhr)
ab 19.00 Partyband WOLFSEGGER
Sonntag, 18.6.
ab 11.00 Festzeltbetrieb, Mittagstisch
mit Unterhaltungsmusik
nachmittags Kaffee und Kuchen
bei schönem Wetter Biergarten
ab 19.00 Unterhaltungsmusik
neten Wegen zu bleiben, Beschilderungen
und Infotafeln zu beachten
und Sperrungen von sensiblen
Flächen zu beherzigen. Vielerorts
in Bayern kümmern sich Gebietsbetreuer,
Ranger und Naturschutzwächter
in Zusammenarbeit mit
dem Artenhilfsprogramm um die
Schutzbereiche und klären direkt vor
Ort auf.“, so der LBV-Alpenreferent.
Freilaufende Hunde stellen eine
weitere Gefahr für Vögel an Flüssen,
aber auch auf Wiesen und Feldern
dar. Die Störung durch den Vierbeiner
kann sogar zur Aufgabe
der Brut führen. „Auch wenn es in
Bayern keine generelle Leinenpflicht
gibt, sollten Hunde in der Nähe
von Brutgebieten an der Leine
geführt werden. So dürfen landwirtschaftlich
genutzte Flächen und
Niedermoore zwischen April und
Oktober nicht betreten werden.“,
sagt Michael Schödl. Hunde anleinen,
auf den ausgewiesenen Wegen
bleiben, die beschilderten Bereiche
beachten und sich ruhig verhalten:
Mit diesen einfachen Regeln kann
man Flussuferläufer und Flussregenpfeifer
eine ungestörte Aufzucht der
Samstag, 17.6.,
ab 10.30 Uhr
AC Nittenau –
Oldtimer-
Treffen
am Jahnweg
Jungvögel ermöglichen, ohne selbst
auf Erholung und Naturerlebnis
verzichten zu müssen.
2022 gab es in ganz Bayern nur 80
bis 90 Flussuferläufer-Brutpaare.
Im Vergleich zur letzten Kompletterfassung
im Jahr 2012 ist das
ein Bestandsrückgang um knapp
die Hälfte. Höchstens 70 Paare des
Flussregenpfeifers und damit nur
5 % des bayerischen Gesamtbestands
brüten noch in aktiv durch Flussdynamik
umgelagerten Abschnitten.
In diesen Bereichen wird Flussmaterial
regelmäßig verlagert, so dass immer
wieder neue Besiedlungsflächen
für viele Tier- und Pflanzenarten
entstehen. Die restlichen Brutpaare
des Flussregenpfeifers müssen auf
Ersatzlebensräume wie Baggerseen
oder Kiesgruben in Abbaugebieten,
ausweichen.
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So.: Pfingstrittmuseum in der Kirchenburg, 10 - 12/14 - 16 Uhr.
Jagdgenossenschaft Taxöldern
15.6., 18 Uhr: Versamml., FF-Haus Taxöldern. 1. Begrüßung durch
Vorst. – 2. Bericht Vorst., Genehmigung Niederschrift über Versamml.
v. 11.5. – 3. Bericht Schatzm./Kassenprüfer – 4. Aussprache Berichte,
Entlastung Vorstandt – 5. Grußworte Bgm. – 6. Möglichkeiten Entnahme
Fischotter – 7. Bericht, Vorstellung Begehungsscheininhaber/
Gastjäger – 8. Ehrungen – 9. Anträge, Wünsche, Sonstiges – Jagdessen
Bunt und
gesund:
Beeren aus
dem eigenen
Garten
In einem richtigen Naschgarten
dürfen Beerensträucher nicht fehlen.
Ob weiße oder rote Johannis-, Him-,
Brom- oder Stachelbeeren – die
schmackhaften Früchte eignen sich
hervorragend für Marmelade oder
Kuchen. Vor allem Kinder lieben es
aber auch, diese gesunden Vitaminbomben
frisch gepflückt direkt vom
Strauch zu verspeisen.
Damit Obst und Beeren im eigenen
Garten prächtig gedeihen, benötigen
sie regelmäßig Dünger. Wer möchte,
dass die eigene Ernte Bioqualität
hat, setzt auf organische Produkte
wie Bio Obst- und Beerendünger,
der ausschließlich aus natürlichen
Rohstoffen hergestellt wird.
Das Granulat kann staubfrei mit der
Hand ausgebracht werden, anschließend
arbeitet man es leicht mit einer
Harke in die Erdoberfläche ein.
Die im Boden lebenden Mikroorganismen
zersetzen es nach und
nach und geben die enthaltenen
Nährstoffe über einen langen Zeitraum
frei. Grundsätzlich können
Obstgehölze und Beerensträucher
das ganze Gartenjahr über mit organischen
Düngern versorgt werden.
Der beste Zeitpunkt ist jedoch im
Frühjahr, noch vor der Blüte. Falls
nötig, kann eine weitere Gabe kurz
vor dem Reifen der Früchte erfolgen.
Erdbeeren sollten darüber hinaus
auch im Herbst noch einmal neue
Nährstoffe bekommen. Das ist
besonders wichtig, wenn sie frisch
gepflanzt wurden.

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Bus, Kaffee, Kuchen, Stadtführung. Über rege Teilnahme würden
wir uns sehr freuen. Bitte Freunde/Bekannte informieren. Anmeldung:
Tel. 09436/402, Tel. 0160/95075696.
Regensburger
Stummfilmwoche
Die 41. Ausgabe der Regensburger
Stummfilmwoche wird vom 15.
bis 20. August wieder als Open
Air-Event stattfinden. Spielort ist
wie gehabt das beeindruckende
Thon-Dittmer-Palais.
Das Programm wird demnächst
bekannt gegeben. Alle Filme werden
live musikalisch begleitet und nach
Möglichkeit stilecht in 35 mm
projiziert. Die Stummfilmwoche ist
ein Projekt des Arbeitskreises Film
Regensburg e.V.
2022 wurde Deutschlands ältestes
Stummfilmfestival mit dem Deutschen
Stummfilmpreis für besondere
Verdienste um die Stummfilmkultur
ausgezeichnet: „Die Regensburger
Stummfilmwoche steht für ein
leidenschaftliches und ausdauerndes
Engagement für das Filmerbe:
Hier wird Stummfilmkultur in
seiner ganzen Faszination lebendig,
und so weckt das Festival Aufmerksamkeit
für ein Kinoerlebnis jenseits
des Mainstreams und über den Kreis
von filmhistorisch Interessierten
hinaus.“, hieß es in der Laudatio.
Dr. med. Johann Hartl
Facharzt für Innere Medizin / Diabetologie
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AC Nittenau
Der AC Nittenau wird am Sa., 17.6., sein 4. Oldtimertreffen im Bereich
der Jahnstraße hinter dem Volksfestplatz/Regentalhalle abhalten.
Das Treffen ist für Pkw, Motorräder und Schlepper bis Bj. 1993
ausgeschrieben. Neben dem Treffen wird es auch eine kurze Ausfahrt
geben. Das Treffen beginnt gegen 9 Uhr – ab da können die Teilnehmer
anreisen. Gegen 13.30 Uhr werden wir in 2 Gruppen zu einer
Rundfahrt starten – Bulldog und Schlepper mit einer Strecke von ca. 6
km, Pkw und Motorräder diesmal nur über ca. 16 km. Für das leibliche
Wohl ist gesorgt, der AC Nittenau bietet seinen Gästen ab 10 Uhr Kaffee
und Kuchen, Würstl mit Brezn und kalte Getränke an.
1. FC Bergham
Mit Ausnahme von Di./Mi. können die Kegelbahnen für Vereine,
Hobby- und Freizeitkegler unter Tel. 0176/46163452 oder ab 19 Uhr
unter Tel. 09436/300587 gebucht werden.

10 Regental-Anzeiger 10/23

Regental-Anzeiger 10/23 11
In liebevoller Erinnerung zum 4. Todestag
Chamer
Musiksommer
bis
2. September
Das Schönste im Leben sind die
kleinen Momente, in denen man
spürt, dass man zur richtigen Zeit
am richtigen Ort ist. Zum Beispiel
im Sommer, wenn der Herzschlag
der Stadt eins wird mit dem Rhythmus
des Chamer Musiksommers.
Von Ende Mai bis Anfang September
spielt die Musik im Herzen der Stadt
Cham. Und spannt auf der Markplatzbühne
einen stilistischen Bogen
von bayerisch-böhmischer Blasmusik
über groovigen Jazz bis hin zu topaktuellen
Titeln aus den Popcharts.
Du bist nicht mehr da,
wo Du warst,
aber Du bist überall,
wo wir sind.
Victor Hugo
Unsere Urlaubsgäste – sie sind
BürgerInnen auf Zeit und suchen
Begegnung. Der Musiksommer
bietet dazu zahlreiche Gelegenheiten,
weil Musik Menschen verbindet.
Ein Vorschlag an alle Einheimischen:
Machen Sie doch einfach
mal ein paar Stunden Urlaub in
Ihrer eigenen Stadt. Das liegt nahe,
schließlich leben wir dort, wo andere
gerne ihre Ferien verbringen.
In diesem Sinne: Bringen wir den
Sommer 2023 gemeinsam zum
Klingen! Jeden Samstag von 10.30
bis 13.30 Uhr auf dem Marktplatz
Cham, bis 2. September.
Stephanie Burger
* 29.1.1940 † 3.6.2019
Unvergessen bleibst Du
in unseren Herzen.
Dein Ehemann Paul
Deine Kinder
Marita und Matthias
Bodenwöhr, im Juni 2023
Freiwillige Feuerwehr Stefling
Am Do., 8.6., nehmen wir am Fronleichnamsumzug durch Nittenau
teil. Treffen um 8.30 Uhr in Uniform am Feuerwehrhaus in Stefling
oder um 8.45 Uhr am Marktplatz in Nittenau. Bei heißem Wetter
ohne Jacke/Krawatte. Jugend kann im Feuerwehr-Shirt teilnehmen.
Am So., 11.6., nehmen wir an der 900 Jahr-Feier in Fischbach teil.
Treffen 12.30 Uhr am FF-Haus in Stefling im FF-Polo- oder T-Shirt.
VdK Nittenau
Mo., 5.6., 18 Uhr: Vorstandssitzung, Jakob
Do., 8.6., 14 Uhr: Seniorennachmittag, Pirzer

12 Regental-Anzeiger 10/23

Regental-Anzeiger 10/23 13
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Theater- / Festspielverein Nittenau
Kath. Frauenbund Nittenau
Stockhofer Truckerfreunde
Am 12.8. findet in Walderbach, Gewerbestraße 5, das 1. Stockhofer
Truckertreffen statt. 10 Uhr Ankunft der Lkw, 14 Uhr Kaffee, Kuchen,
Hüpfburg, 18 Uhr Partyband „Jack Point“, 22 Uhr Verlosung, Barbetrieb.
Für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Der Erlös wird gemeinnützig
gespendet. Auf Euer Kommen freuen wir uns.
Der Frauenbund bietet am Sa., 24.6., eine Tagesfahrt nach Bamberg
an. Abfahrt ist um 6.45 Uhr am Volksfestplatz. Nach einer Stadtführung
Zeit zur freien Verfügung bis 17 Uhr. Heimwärts ist ein gemütlicher
Ausklang in Schwend vorgesehen. Die Buskosten mit Stadtführung
betragen 30,- €. Einzahlung gilt als Anmeldung: IBAN DE47
7509 0000 0003 2217 68. Auch Nichtmitglieder sind willkommen.
Am Fr., 16.6., bieten wir „Waldbaden zum Ausklang des Tages“ an.
Dauer ca. 2 Stunden, die Kosten betragen 8,- €. Die Teilnehmerzahl
ist auf 20 beschränkt. Mitzubringen ist ein Sitzkissen. Wir treffen uns
um 16.30 Uhr am Kirchplatz und bilden Fahrgemeinschaften nach
Stefling. Anmeldung: Tel. 09436/903200.

14 Regental-Anzeiger 10/23
KZV Nittenau und Umgebung
Einladung zur traditionellen Gockerlkirwa am 4.6., 9 Uhr, bei der
Kleintierhalle, Bodensteiner Straße 47, Nittenau. Nachmittags Kaffee/
Kuchen. Die Bevölkerung und alle Vereine sind herzlichst eingeladen.

Regental-Anzeiger 10/23 15
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Die neue Lust am Gemüsebeet
– Gärtnern für
Seele und Speiseplan
Der Garten ist längst nicht mehr nur
ein Ort fürs Chillen und Grillen.
In den letzten Jahren entdecken
immer mehr Menschen, welche
Freude es macht, dort auch Gemüse
und Salat anzubauen. Selbst Promis
schlüpfen heute in Gummistiefel
und schreiben Bücher über ihre
Erfolge beim Home Farming oder
die Erlebnisse im Schrebergarten.
Eigentlich kein Wunder, denn wenn
der Job immer kopflastiger wird, ist
das Gärtnern ein willkommener
Ausgleich und eine gute Möglichkeit,
sich zu entspannen. Im wahrsten
Sinne des Wortes erdet es –
und nicht nur das:
Ein Gemüsebeet im Garten bereichert
auch den Speiseplan ungemein
und liefert den Kindern wertvolles
Wissen darüber, wie Nahrungsmittel
wachsen und gedeihen.
Damit das Gärtnern auch von Erfolg
gekrönt wird, spielen verschiedene
Faktoren eine Rolle. An erster Stelle
steht aber sicher die richtige Versorgung
der Gemüsepflanzen. Für ein
gesundes Wachstum benötigen sie
nicht nur genügend Wasser, sondern
auch Nährstoffe wie Stickstoff,
Phosphat, Kalium und Magnesium
sowie verschiedene Spurenelemente.
Eine gute und natürliche Möglichkeit,
den Boden im Hausgarten mit
Nährstoffen anzureichern, ist die
Verwendung von Kompost. Um an
dieses schwarze Gold des Gärtners
zu gelangen, muss man lediglich
Rasenschnitt, Herbstlaub, gehäckselte
Äste und Küchenabfälle auf einem
Haufen sammeln. Den größten Teil
der Arbeit übernehmen anschließend
Regenwürmer, Bakterien und
Pilze. Sie verstoffwechseln und
zersetzen die organischen Materialen.
Dabei werden wasserlösliche
Mineralstoffe frei, die als Dünger
dienen können. Damit die kleinen
Nützlinge in der Lage sind, ihre
Aufgabe zuverlässig zu erledigen,
sollten die Pflanzenabfälle allerdings
regelmäßig umgeschichtet werden.
In der Regel dauert es dann etwa
vier Monate bis ein Jahr, bis daraus
nährstoffreiche, krümelige Erde
entsteht, die in den Beeten verteilt
werden kann.
Für den Gemüseanbau auf wenigen
Quadratmetern empfiehlt sich die
sogenannte Mischkultur. Bei dieser
Methode stehen die verschiedenen
Arten nicht in strikt voneinander
getrennten Reihen, sondern werden
abwechselnd gesetzt. Kombiniert
man beispielsweise hochwachsenden
Kohlrabi mit buschigem Pflücksalat
oder tiefwurzelnden Rettich mit
Flachwurzlern wie Feldsalat, kommen
sich die Pflanzen nicht in die
Quere, und die zur Verfügung stehende
Beetfläche kann bestmöglich
genutzt werden. Mit den richtigen
STR GmbH & Co. KG
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Bienenzuchtverein Nittenau
25.6.: Jubiläum 125 Jahre Bienenzuchtverein – Alles rund um die Biene,
Verkaufsstand, musikalische Unterhaltung. 10 Uhr: Gottesdienst
beim Schönstattzentrum, 11 Uhr: Grillfest am Lehrbienenstand (Eichendorffstraße
71), nachmittags Kaffee und Kuchen.
KLJB Nittenau
Die KLJB bietet einen öffentlichen Jugendstammtisch: Du bist bereits
14 Jahre alt oder älter? Du möchtest eventuell Landjugendmitglied
werden oder hast einfach nur Bock, neue Leute kennenzulernen? Dann
bist du bei uns genau richtig! Die KLJB veranstaltet jeden dritten Do.
im Monat einen Stammtisch im Pfarrheim. Falls du einen Fahrservice
brauchst, dann kontaktiere uns unter kljb-nittenau@gmx.de. Komm
vorbei und lerne uns bei einem lockeren Gespräch auf der Couch,
einem Gesellschaftsspiel und einem erfrischenden Getränk kennen!
Nachbarn gedeihen manche Gemüse
sogar doppelt gut, da sie gegenseitig
bestimmte Schädlinge fernhalten.
So fühlen sich etwa Karotten in der
Nähe von Zwiebeln besonders wohl,
weil deren Geruch die Möhrenfliege
vertreibt. Wird bei der Mischkultur
etwas abgeerntet, empfiehlt es sich,
die entstandene Lücke sofort durch
neue Pflanzen oder Nachsaat zu
schließen. So erhält man bis in den
Herbst hinein eine dicht bewachsene
Fläche und erntet ständig frisches
und gesundes Gemüse in Bioqualität.

16 Regental-Anzeiger 10/23
200,- € für Kultur –
KulturPass für 18-Jährige
Die Bundesregierung ermöglicht
einen KulturPass. Junge Erwachsene,
die heuer 18 geworden sind oder
noch werden, bekommen digital
200,- € zur Verfügung gestellt, die
sie für Kultur ausgeben können.
Darüber informiert die SPD-Bundestagsabgeordnete
Marianne
Schieder. „Wir wollen junge Menschen
für die Vielfalt der Kultur in
unserem Land begeistern.“ Gleichzeitig
werde damit die Kulturbranche
unterstützt und die Nachfrage
bei den Anbietenden gestärkt. „Dies
ist insbesondere nach den sozialen
Einschränkungen und Umsatzrückgängen
während der Corona-Pandemie
sehr wichtig für die Kulturschaffenden.“
Kulturanbietende können sich auf
der KulturPass-Plattform registrieren
und ihre Veranstaltungen sowie
Kulturprodukte dort zur Verfügung
stellen. Teilnehmen können lokale
Anbietende von Live-Kultur wie
beispielsweise Theater, Konzerten
oder Kinos sowie Buch- oder Musikhandlungen
und auch Museen,
Gedenkstätten, Parks oder Kirchen.
Online-Versandhändler oder
Streaming-Dienste sind hingegen
ausgenommen.
Alle, die in Deutschland leben und
im Jahr 2023 18 Jahre alt werden,
können sich für den KulturPass
registrieren. Die Registrierung wird
durch das Online-Ausweis-Verfahren
überprüft. Dann steht ein
Budget in Höhe von 200,- € zur
Verfügung, das zwei Jahre lang für
alle Angebote des KulturPasses
genutzt werden kann. Das sind
beispielsweise Eintrittskarten für
Konzerte, Theateraufführungen,
Kino-/Museumsbesuche oder Parks
sowie Bücher, Tonträger, Noten oder
Musikinstrumente. Ab Mitte Juni
wird die Nutzung des KulturPasses
für 18-Jährige möglich sein.
Weitere Informationen zum Kultur-
Pass auf www.kulturpass.de.

Regental-Anzeiger 10/23 17
VHS – Literarische
Wanderung
„Der Teufel von Stockenfels“ hat der
Regensburger Autor Rolf Stemmle
seinen Roman überschrieben, und er
hat sich damit von den vielfältigen
Sagen rund um die seit Langem
verlassene Burg anregen lassen. Wetterbedingt
wurde die Wanderung
verschoben auf den 11. Juni. Um 17
Uhr kann man sich mit dem Autor
und seiner Geschichte auf die Wanderung
begeben, Treffpunkt
ist der Wanderparkplatz zur Burg,
bei Haiderhöf.
Anmeldung: Tel. 09436/301477,
www.vhs-schwandorf-land.de.
Die sagenumwobene Burg Stockenfels
ist erstmals im frühen 14. Jahrhundert
erwähnt, seit dem 19. Jahrhundert
werden die vielen Geschichten
über Geisterträger, Teufel,
feiernde Adelige, schwarze Kutschen
und vielerlei mehr aufgezeichnet.
Eine davon handelt von den Bierpanschern,
die soviel Wasser den Berg
hinauf schleppen müssen, wie sie ihr
Lebtag ins Bier mischten – und der
Teufel schüttet es wieder aus.
TAXI
Krankenfahrten
• Dialyse
• Chemo
• Bestrahlung
• Reha und Kur
• Rollstuhl-Taxi
0151 706 488 04
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Gerichtsstraße 11 · 93149 Nittenau
Tel. 0 94 36 30 14 77 · vbw.nittenau@t-online.de
www.vhs-schwandorf-land.de
Autorenlesung Rolf Stemmle: "
Der Teufel von Stockenfels" –
Literarische Wanderung
Neuer Termin! Sonntag, 11.06.2023, 17.00 – 19.00 Uhr
Treffpunkt: Wanderparkplatz Nittenau/Neubäu
Kursgebühr: 8,00 €
Aqua-Gymnastik
Andrea Braun, BLSV-Lizenz Übungsleiter B und C in Prävention
5 x Freitag, 16.06. – 14.07.2023, 10.00 – 10.45 Uhr
Neue Heide 27, 92439 Bodenwöhr, Kursgebühr: 50,00 €
Einstieg in die digitale Welt (für Senior/innen) mit Armin Karg
3 x Dienstag, 20.06. – 04.07.2023, 19.00 – 20.30 Uhr
Regental-Gymnasium (Zugang Regenseite), Nittenau, Informatikraum
r40 /Inf2 (barrierefrei!), Kursgebühr: 24,00 €
Weitere Kursangebote – www.vhs-schwandorf-land.de
Johanniter Ostbayern
Die Johanniter in Ostbayern haben ihr Angebot für Hausnotrufkunden
ergänzt. Mit mehreren MitarbeiterInnen sind sie 24/7 bereit, um
im Falle eines Notrufs selbst auszurücken. Der Einsatzdienst schafft
zusätzliche Entlastung für Angehörige der Hausnotrufkunden, die
damit Gewissheit haben, dass im Notfall schnell Hilfe zur Stelle ist.
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Regionalverband Ostbayern, Hofer Straße
3, 93057 Regensburg, Tel. 0941/307936-133, Fax 0941/28092028.
FC Bayern-Fanclub Nittenau
Am 2.7. findet die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Vereinslokal
Treibhaus statt. Treffen 17, Beginn 18 Uhr.
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Trachtenverein Stamm Regenstauf
In den im 14-tägigen Rhythmus jeweils am Mo. in der geraden Woche
stattfindenden Proben werden Kindern/Jugendlichen Volkstänze und
Schuhplattler gezeigt. Auch Musizieren und Singen kommen nicht
zu kurz. Um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken, werden Freizeitaktivitäten
wie Schnitzeljagd, Zeltlager sowie Ausflüge organisiert. Die
Jugendbeauftragten Ruth Wolski sowie Lisa Folger freuen sich über interessierte
Kinder/Jugendliche. Die nächsten Proben finden am 12.6.
und 26.6. ab 17 Uhr im Mehrgenerationenhaus Regenstauf statt.
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18 Regental-Anzeiger 10/23
Freiwillige Feuerwehr Bodenstein
Gesellschaftsabend immer am 1. Di. im Monat ab 19 Uhr
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Normalerweise am 2. Sa. im Monat, 19 Uhr: Versammlung, gemütliches
Beisammensein, Gasthaus Stuber, Hof. Info: Tel. 0176/56623588
Impressum
Der Regental-Anzeiger ist ein Verlagsprodukt
der
Designcooperative Nittenau eG
Redaktion, Layout und Entwurf:
Cordula Körber, Alex Schambeck,
Franz Stadler
Haftung: Für die Richtigkeit von
Veröffentlichungen können Redaktion
und Verlag trotz Prüfung keine
Haftung übernehmen. Sie erfolgen
auch, ohne einen möglichen Patentschutz
zu berücksichtigen und
verwenden weiters Warennamen
ohne die Gewährleistung einer
freien Anwendung.
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nicht zu einer Wertminderung der
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entstellt ist. Ein Anspruch auf
Kostenerstattung oder Nachlass
besteht nicht.
Für Inhalt und sprachliche Richtigkeit
angelieferter Texte und Anzeigen
haftet der jeweilige Verfasser.
Anschrift:
Designcooperative Nittenau eG
Kolpingstraße 14, 93149 Nittenau
Tel. 09436 / 30 11 23
Fax 09436 / 30 11 24
Druck:
Oberpfalz Medien, Weiden

Regental-Anzeiger 10/23 19
Flohmarkt
Sonntag, 18. Juni
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Kleine
Erlebnisse
großer
Männer
10h
Kant
Eines Tages geschah es Kant,
daß er keine Worte fand.
Stundenlang hielt der den Mund,
und er schwieg nicht ohne Grund.
Ihm fiel absolut nichts ein,
drum ließ er das Sprechen sein.
Erst als man zum Essen rief,
wurd’ er wieder kreativ,
und er sprach die schönen Worte:
»Gibt es hinterher noch Torte?«
Bismarck
Als Bismarck eines Nachts erwachte,
da stand ein Hund auf seinem Bett,
und als er den entgeistert fragte,
was er auf ihm zu suchen hätt’,
da sprach der Hund,
er hab’ sich in der Tür,
es tät’ ihm leid,
er könne nichts dafür,
da hab’ er sich –
und nun schwieg er verwirrt –,
»Geirrt«, ergänzte Bismarck barsch,
»geirrt!«
Steiner
Steiner sprach zu Thomas Mann:
»Zieh dir mal dies Leibchen an!«
Darauf sagte Mann zu Steiner:
»Hast du’s auch ’ne Nummer kleiner?«
Kafka sprach zu Rudolf Steiner:
»Von euch Jungs
versteht mich keiner!«
Darauf sagte Steiner: »Franz,
ich versteh’ dich voll und ganz!«
Steiner sprach zu Hermann Hesse:
»Nenn mir sieben Alpenpässe!«
Darauf fragte Hesse Steiner:
»Sag mal Rudolf, reicht nicht einer?«
Robert Gernhardt (1937 – 2006)
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Freiwillige Feuerwehr Dieberg
Giptner Luis
Die Freiwillige Feuerwehr Dieberg lädt die gesamte Bevölkerung recht
herzlich zum Sommernachtsfest am Sa., 17.6., 19 Uhr, in den Dorfgarten
ein. Für Speis und Trank ist selbstverständlich bestens gesorgt.
Die Vorstandschaft freut sich auf schöne, gesellige Stunden in Dieberg.
An alle freiwilligen Helfer: Treffen Fr., 16.6., 17 Uhr, im Dorfgarten
zum Aufbau und So., 18.6., 9 Uhr, zum Abbau.

20 Regental-Anzeiger 10/23
Und immer und immer wieder –
aus leider gegebenem Anlass eine
neue Folge aus der pflichtig nimmer
enden wollend- und müssenden Serie
„Bildungsferne Sprüche“:
Hier möchten wir wieder einmal für
die Birke, die jeder zu kennen glaubt
und die bei manchen so sehr verhasst
ist (O-Ton hierzuorten: „Die
schmutzt so.“) eine Lanze brechen.
Die bei uns häufig anzutreffende
Birke, lat. Betula pendula, ist ein
sommergrüner, bis 25 m hoher (so
man ihn denn lässt), in vielerlei Hinsicht
einzigartiger Baum, der durch
seine glatte, weiße „Spiegelrinde“,
hervorgerufen durch den Farbstoff
Betulin, selbst von Botanik-Laien
leicht zu bestimmen ist. Die Birke
ist arg hart im Nehmen, sie ist ein
Licht- und Pioniergehölz, insbesondere
auf armen, vernässten Böden,
auf denen viele andere Pflanzen die
Segel streichen.
Was vielen hiesigen Menschen die
Birke verleidet, ist ihre beeindruckende
Vermehrungsstrategie: die
einhäusige Pflanze bringt je Staubblatt
ca. 10.000, je „Kätzchen“ ca.
5 Mio. (!) Pollenkörner hervor, ein
wahrer Rekord.
Ist die Befruchtung erfolgt, werden
3 bis 4 mm kleine Früchte, die
botanisch gesehen übrigens Nüsse
sind, von der Pflanze unter großem
Energieaufwand hervorgebracht, die
durchschnittlich ca. 1,6 km (bei entsprechendem
Wind viel weiter) getragen
werden und den Fortbestand
sichern können. Eine Verbreitung
durch Körnerfresser und Wasserhafter
ist ebenfalls gegeben.
Früher wurde das leichte und
dennoch zähe Holz der Birke u.a.
für Propeller (daher der Name
„Fliegerbirken“) und Furnierholz
verwendet, des weiteren wurde aus
ihm sogenannter „Birkenteer“ zur
Juchtenöl-Herstellung für Juchtenleder
gewonnen.
Der Blutungssaft, der aus der angeschnittenen
Rinde austritt, enthält
im Frühjahr bis zu 2 % Traubenzucker,
die Blätter der Birke können
als harntreibendes und salzausscheidendes
Mittel, z. B. in Form von Tee,
verwendet werden, volksmedizinisch
zur „Blutreinigung“ in Frühjahrskuren
und als angebliches Haarwuchsmittel
(Birkenhaarwasser).
Pflanzen, und damit auch Birken,
wandeln u. a. CO 2 (Kohlendioxid)
in O 2 (Sauerstoff) um, den Tiere
(und übrigens auch nicht zuletzt wir
Menschen) einatmen und zum Leben
halt dann eigentlich doch recht
dringend brauchen.
Eine durchschnittliche Birke
spendet im Laufe ihres Lebens
mindestens ca. 550 kg (!) Sauerstoff,
das entspricht einem Volumen von
ca. 411 m 3 .
Nochmal: 411 Kubikmeter.
Nur zum Verständnis: wer mit Holz
heizt, weiß, wie groß ein Ster Holz
ist – ein Festmeter (1 m 3 ) sind 1,4
Ster, d. h., das Sauerstoffvolumen,
das uns eine einzige lebende Birke
schenkt, entspricht einem Rauminhalt
von ca. 575 Ster. Wir bitten, sich
diesen Berg bildlich vorzustellen.
Wohlgemerkt, nicht Luft(-gemisch),
sondern reiner (!) Sauerstoff.
So, Mathe: ein erwachsener Mensch
braucht grob über den Daumen
gepeilt im Schnitt (der Wert hängt
natürlich vom Anstrengungsgrad der
jeweiligen Tätigkeit ab) ca. 15 Liter
reinen Sauerstoff pro Stunde, sonst
war’s das mittelfristig mit ihm.
Ersticken ist übrigens
kein so schöner Tod.
411 m 3 , das sind 411.000 Liter. Bei
besagtem Sauerstoffbedarf eines
Erwachsenen von 15 Liter/Std.
kann der Kundige errechnen, dass
eine einzige stehengelassene Birke
im Laufe ihres Lebens soviel reinen
Sauerstoff in die Luft abgibt, wie ein
Mensch in 38 Monaten verbraucht.
Das sind 3 Jahre und 2 Monate.
Pro Birke. Pro Mensch. Atmen.
Ach so, fast hätten wir’s vergessen:
man kann Betula pendula natürlich
auch zu Feiertagen in Scharen
absägen und für einen Vormittag,
weil sie ja so dekorativ ist,
an den Straßenrand pflocken,
wo sie dann einfach kaputt ist,
so richtig tot,
und danach achtlos wegschmeißen.
Geht auch.