Heist Bobber - ZWEIRAD-online

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Sperrvermerke werden beachtet.
„Mrs. Zwirn“ Sabine Marx freut
sich über die Glückwünsche
zum Jubiläum.
Fünf Jahre mit Nadel und Faden
Vor fünf Jahren machte Sabine
Marx ihre Berufung zum Beruf.
Zuvor in der Druckbranche tätig,
entdeckte sich eine steigende
Nachfrage nach bestickten Textilien,
nahm sich ein Herz und
eröffnete im Herzogenauracher
Stadtteil Niederndorf ein Unternehmen
mit dem bezeichnenden
Namen „Der Zwirn“. Damit hatte
sie die Grundlage für individuelle
Stickereien geschaffen,
denn viele Kunden benötigen
keine Massenware, sondern Bestickungen
weniger Teile.
Schnell platzte der Laden in Niederndorf
aus allen Nähten und
so stand ein Umzug nach Herzogenaurach
an. Dort ist nicht nur
die Betriebsfläche in der Nähe
des Erlebnisbades viel größer,
die Kunden finden auch in jedem
Fall einen Parkplatz.
Inzwischen laufen im Zwirn
drei Stickmaschinen, bietet die
umtriebige Unternehmerin auch
das Beflocken und den Flexdruck
für Textilien aller Art an.
„Bei uns kann der Kunde auch
mal Muster mitnehmen und in
aller Ruhe oder im Verein entscheiden,“
erklärt Sabine Marx
ihre Firmenphilosophie, die sich
von der Massenproduktion in
Fernost unterscheidet. „Wir haben
keine Mindeststückzahlen
und sind auch bei der persönlichen
Beratung vor Ort.“
Für Motorradclubs und Vereine
besteht so die Möglichkeit,
schnell und individuell
Aufnäher, bestickte Shirts und
Zum Jubiläum gab es einen
Tag der offenen Tür mit vielen
Attraktionen.
Foto: M. Thomaschek
Foto: M. Thomaschek
bedruckte Textilien für den eigenen
Verein oder zu besonderen
Anlässen herstellen zu lassen.
Ein besonderer Anlass war das
fünfjährige Jubiläum Anfang
Juli, bei dem die Kunden nicht
nur kulinarisch verwöhnt wurden,
sondern auch gleich einen
Satz Visitenkarten nach eigenen
Gestaltungsvorstellungen
mit nach Hause nehmen konnten.
Auch das ist beim Zwirn
möglich.
30 Jahre
Kawasaki-Vertragshändler
Das alte Foto symbolisiert wohl
treffend die bescheidenen Anfänge
der Kawasaki-Vertretung
Herold in Lauf. Am 1. Juli 1982
wurde das grüne Schild ans Firmengebäude
in der Hersbrucker
Straße geschraubt. Zehn Jahre
vorher war Edmund Herold
mit seiner Peugeot-Autovertretung
aus Nürnberg nach Lauf
umgezogen. Und er war es auch,
der als aktiver Motorsportler in
der Enduro-Seitenwagenklasse
schon immer ein Auge auf den
Motorrädern hatte.
Inzwischen führt Jörg Herold
zusammen mit seiner Schwester
Beate Winkler die Geschäfte
sowohl im Auto- als auch im
Motorradgeschäft. Eine Tankstelle
gehört ebenfalls zu dem
Unternehmen.
Nachdem die Motorräder bis
Foto: privat
Bescheidene Anfänge: So
startete Motorrad Herold vor
30 Jahren mit Kawasaki.
2004 im Autohaus untergebracht
waren, wurde die ehemalige
Gebrauchtwagenausstellung
um- und ausgebaut. Sie beherbergt
heute im typischen Grün
die Motorradabteilung.
Schon ein Jahr zuvor hatten die
beiden Inhaber die in Nürnberg
vakante Kawasaki-Vertretung in
der Peter-Henlein-Straße übernommen
und damit für frischen
Wind bei der Nürnberger Kawa-Kundschaft
gesorgt. Denn
bis zu diesem Zeitpunkt war die
Marke in der Noris lange Zeit
unterrepräsentiert.
Kontinuierlich ging es weiter
: Im Oktober 2010 rollten
die ersten Victory-Modelle
als ernstzunehmende Harley-
Davidson-Konkurrenz nach
Deutschland und in die Herold-
Ausstellungsräume in Nürnberg
und Lauf. Außerdem bietet Motorrad
Herold auch Roller der
Marke Kymco an.
Resümee nach dreißig Jahren:
Auch in den nicht so goldigen
Zeiten ist es möglich, ein
Motorradhaus an zwei Standorten
mit insgesamt 12 Mitarbeitern
langfristig erfolgreich
zu betreiben. Und das ist um
so bemerkenswerter, weil in
Nürnberg am selben Platz zuvor
mehrere Betreiber gescheitert
waren und auch in Lauf
zwei Motorradhändler in unmittelbarer
Umgebung ihre
Pforten längst wieder schließen
mussten.
Die Motorsportgene hat Ewald
Herold übrigens an seine Kinder
vererbt: Beide fahren aktiv Motorrad,
Jörg ist zusammen mit
seiner Kundschaft immer wieder
bei Renntrainings und Ausfahrten
anzutreffen.
Martin bleibt Martin
Sebastian Martin heißt der
neue Inhaber des gleichnamigen
Motorrad- und Rollershops
mitten in Eschenau. Und obwohl
der Nachname blieb: Mit
dem Vorbesitzer Bernd Martin
ist er weder verwandt noch
verschwägert.
Auch sonst hat sich nach außen
einiges geändert: Das Angebot
an Zubehör und Bekleidung
wurde gründlich durchforstet
und verschlankt, die Geschäftsräume
auf Vordermann
Heute führen Beate Winkler und Jörg Herold in Lauf ein modernes
Motorradgeschäft.
Foto: M. Thomaschek