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ein/ /blick - Südtiroler Kulturinstitut

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20 // Aus<strong>blick</strong> // /Sprache/<br />

R<strong>ein</strong>hard Dümler &<br />

Margit Jäckl<strong>ein</strong><br />

R<strong>ein</strong>hard Dümler ist Sonderschuloberlehrer<br />

und arbeitet an <strong>ein</strong>er Sprachheilschule. Die<br />

Prävention von Lern- und Sprachstörungen<br />

ist <strong>ein</strong> Schwerpunkt s<strong>ein</strong>er Arbeit.<br />

Margit Jäckl<strong>ein</strong> ist Heilpädagogin und leitet<br />

<strong>ein</strong>e Frühförderstelle für Kinder, die von <strong>ein</strong>er<br />

Behinderung bedroht bzw.entwicklungsverzögert<br />

sind.<br />

Beide leben in Unterfranken.<br />

Buchtipps:<br />

-R<strong>ein</strong>hard Dümler/Margit Jäckl<strong>ein</strong>.<br />

„Ich sag doch Lollmops“. Kindern mit<br />

Aussprachestörungen helfen.<br />

Kösel Verlag, München 2005.<br />

-R<strong>ein</strong>hard Dümler.Irrwege und Auswege<br />

bei der Förderung von Lesen und Rechtschreiben.<br />

Skript-Verlag, Neuss, 2010.<br />

-R<strong>ein</strong>hard Dümler.Lese- und Rechtschreibproblemen<br />

vorbeugen. Ein Leitfaden für<br />

die erste Klasse. Persen Verlag,<br />

Buxtehude, 2010.<br />

alltages. Die Selbstständigkeit und das Verantwortungsbewussts<strong>ein</strong><br />

kann man durch<br />

das Übertragen kl<strong>ein</strong>er Aufgaben fördern,<br />

wenn Kinder Verantwortung für Tätigkeiten<br />

und Dinge übernehmen.<br />

Braucht wirklich jedes Kind besondere Förderung?<br />

Kann man auch zu viel fördern?<br />

Diese Frage ist <strong>ein</strong>deutig mit Ja zu beantworten.<br />

Genauso wie zu wenig Förderung kann<br />

sich auch zu viel negativ auf die kindliche<br />

Entwicklung auswirken. Ist der ganze Tag<br />

verplant, bleibt k<strong>ein</strong>e Zeit mehr zum Spielen<br />

mit Freunden, für Ruhe und Entspannung.<br />

Es besteht die Gefahr, die Kinder zu überfordern,<br />

zu stressen. Psychologen sprechen<br />

sogar schon von Burn-Out-Symptomen bei<br />

Kindern. Laut Prof. Dr. Spitzer wirkt sich<br />

Stress ungünstig auf das Lernen und das<br />

Behalten des Erlernten aus. Besondere Förderung<br />

benötigen Kinder, die in <strong>ein</strong>em oder<br />

mehreren Bereichen verzögert entwickelt<br />

sind. Damit diese Kinder die gleichen Startbedingungen<br />

haben wie altersentsprechend<br />

entwickelte Kinder, sollten sie die Möglichkeit<br />

bekommen, spezifische Förderung<br />

zu erhalten. So dass sie zum Beispiel bei<br />

Sprachauffälligkeiten Logopädie oder bei<br />

Auffälligkeiten der Motorik oder der Wahrnehmung<br />

Ergotherapie in Anspruch nehmen<br />

können. Bei altersentsprechend entwickelten<br />

Kindern reicht es aus, die Kinder wie<br />

oben aufgeführt zu Hause zu fördern. //<br />

Termine im Über<strong>blick</strong><br />

Vortrag: Alles ist Sprache –Wenn<br />

aus Kindern Schulkinder werden<br />

Donnerstag, 28. April 2011, 20 Uhr<br />

Bozen, Kolpinghaus –Eintritt frei<br />

Seminar: Sprache –Das Tor<br />

zum (Schul)Erfolg<br />

Freitag, 29. April 2011, 9–12.30 und 14–17 Uhr<br />

Bozen, Waltherhaus<br />

Anmeldung: Tel. 0471 061444; Beitrag: 45 €<br />

In Zusammenarbeit mit dem

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