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2022

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Qualitätsmanagement

Claudia Kiechler

Schon zu Beginn des Jahres mussten wir uns

leider wieder oder immer noch mit der Corona-Pandemie

auseinandersetzen. Am 17. Januar

boten wir über das mobile Impfzentrum

des Kantons Wallis die Booster-Impfung an.

Erneut liessen sich etwa 60 Personen bei uns

intern impfen.

Am 17. Februar wurden Test- und Zertifikatspflicht

aufgehoben. Ausser in den Innenräumen

blieb die Maskenpflicht dort bestehen,

wo ein Mindestabstand von 1.5m nicht eingehalten

werden konnte.

Im Gegensatz zu 2020 und 2021 infizierten

sich im ersten Quartal über 25 Personen, welche

positiv auf das Virus getestet wurden. Bis

auf eine einzige Ausnahme, haben sich alle

ausserhalb des Atelier Manus angesteckt.

Die strikte Einhaltung und Umsetzung der

kantonalen Massnahmen verhinderten eine

Ansteckung innerhalb der Abteilungen. Erst

im Frühling konnten wir aufatmen, da die Fallzahlen

stetig sanken.

Am 28. März führte unser Auditor der Firma

QS, Heinz Messerli, das alljährliche externe

Audit durch. Dabei handelte es sich dieses

Jahr um die Rezertifizierung, welche wieder

für drei Jahre gültig sein wird.

Zuerst überprüfte er eingehend die Geschäfts-

und Q-Leitung, dann die Neuerungen

im Bereich Sichtbarkeit, Intranet und Administration

zusammen mit unserem Mediamatiker.

Ein besonderes Augenmerk richtete

er dieses Jahr auf die Abteilungen Montage/

Spedition, Berufliche Massnahmen, Hauswirtschaft,

Schreinerei und Buchbinderei.

Der Auditor hielt keine neuen Hinweise (Minor

nonconformities) fest. Jedoch beurteilte er

zwei Hinweise vom Jahre 2021 als zu wenig

ausführlich und hielt diese nochmals als Major

nonconformities fest. Zum einen werden

wir das Strategiepapier «Managementreview»

noch eingehender erweitern und die Prozesslandschaften

weiter ergänzen.

Ein grosses Dankeschön an alle beteiligten

Auditteilnehmer und unserem Auditor, Herrn

Messerli.

Am 19. Mai führten wir das alljährliche interne

Audit durch. Ein besonderes Augenmerk

richteten wir dieses Mal auf den Bereich Digitalisierung.

Insbesondere werden dort sehr

vertrauliche Daten, teilweise sehr wertvolle

Digitalisate und auch Raritäten digital verarbeitet.

Zusätzlich nutzten wir diese Abteilung

mit zwei Rollstuhlfahrern, um sämtliche Zugänge,

Innentüren, Ausseneingänge etc. auf

ihre Barrierefreiheit hin zu überprüfen. Im Anschluss

überprüften wir die Abteilung Handweberei

im Allgemeinen, Dokumentationen,

Personalablagen, Verlaufsblätter etc. Zum

Schluss machten wir einen Rundgang im Estrich,

Gänge, Eingänge und Aussenbereiche.

Wir hielten mehrere Hinweise fest, insbesondere

bemerkten unsere Rollstuhlfahrer, dass

zwei grosse Durchgangstüren nur schwer

passierbar waren und auf der Ebene des

Aufenthaltsraums kein behindertengerechtes

WC eingerichtet ist. Diese Pendenzen wurden

den verantwortlichen Personen terminiert und

als Aufgabe übergeben. Die baulichen Veränderungen

werden im Jahr 2023 durch den

Bauleiter der Sanierung überprüft und entsprechend

barrierefrei ausgeführt.

Weiterhin unterstützen wir die Gesundheit

am Arbeitsplatz. Das leitende Personal kann

immer noch von wöchentlichen Yogasequenzen

profitieren. Die Mitarbeitenden haben seit

April die Möglichkeit an Yogastunden bei der

Stiftung Emera kostenlos teilzunehmen.

Im Jahr 2022 feierte das Atelier Manus seinen

50. Geburtstag. Verschiedene Anlässe waren

für dieses Jubiläum geplant. Am 20. Mai lud

die Stiftung zur Stifterversammlung mit anschliessender

Buchpräsentation ein. Eine

grosse Anzahl Gäste folgte der Einladung

und erfuhren in einem Podiumsgespräch Interessantes

über die Entstehungsgeschichte

mit Höhen und auch Tiefen, prägenden Gesichtern

und stilles Schaffern.

Mit einem Partnerevent im November bedankten

wir uns bei unseren Kunden und

Auftraggebern. Durch die verschiedenen

Aktivitäten entstanden immer wieder schöne

Begegnungen und interessante Gespräche.

Im Juni führten wir den Workshop «Innobooster»

für unsere Mitarbeitenden durch. Frau

Moulin von Technology and Special Needs

leitete den Workshop. Auf Grund der grossen

Nachfrage, sogar an zwei Tagen. Dabei

ging es insbesondere um die Fragen: «Was

bedeutet autonom?», «Wann fühle ich mich

autonom?», «Was brauche ich, um mich autonomer

zu fühlen?». Aus den Diskussionen

sollen neue Hilfsmittel und Angebote entwi-

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