2022
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Freitag, 2. Dezember 2022
Dejan Markovic
Der im Oberwallis
lebende Serbe über
das WM-Spiel gegen
die Schweiz. Seite 15
AZ 3930 Visp | Nr. 279 | 182. Jahrgang | Leserinnen und Leser: 43 000 | Fr. 3.00
walliserbote.ch
Ei, Ei, Ei... Velokurier Stephan
Nanzer und seine fragile Fracht
Seit einigen Wochen liefert das Atelier Manus per Velokurierdienst frische Eier an Privatkunden.
Und das schneller, als es mit einem Auto möglich wäre. Seiten 6/7
Kommentar
Sicherheit beim
Velofahren ist nicht
nur Privatsache
Velo fahren erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
Egal ob E-Bike oder konventionell
– aus ökologischer, aber auch gesundheitlicher
Sicht ist das sehr erfreulich.
Wenn Mitarbeiter des Atelier Manus seit
Kurzem Eier per Velokurier liefern, ist das
eine gute Nachricht.
Weniger gut sind die 39 toten Velofahrer
im vergangenen Jahr auf Schweizer Strassen.
Und dass eine Untersuchung des Walliser
TCS ergeben hat, dass fast die Hälfte
aller Velofahrer trotz Dunkelheit ohne
Licht unterwegs ist.
Im letzten Jahr gab es in der Schweiz
fast 4900 Unfälle mit Velos oder E-Bikes.
Wie viele davon darauf zurückzuführen
sind, dass die Radfahrer wegen fehlenden
Lichts übersehen wurden, ist zwar nicht
klar, es ist aber auch unerheblich. Selbst
wenn es nur ein paar wenige sind, sind
diese zu viel.
Denn einerseits ist es Pflicht, im Dunkeln
mit der entsprechenden Lichtanlage unterwegs
zu sein. Wer das nicht tut, verstösst
gegen das Strassenverkehrsgesetz. Damit
müsste die Diskussion eigentlich schon
vorbei sein.
Doch es gibt auch noch den solidarischen
Gedanken. Velos ohne Licht können
auch unfallverursachende Autofahrer
nach sich ziehen, die aber vollkommen
unverschuldet in diese Situation gekommen
sind. Mit der Bürde, im schlimmsten
Fall jemanden getötet zu haben, müssen
sie dann trotzdem leben. Das muss nicht
sein. Sicherheit beim Velofahren ist deshalb
nicht nur Privatsache.
Die Tour führt Velokurier Stephan Nanzer quer durch Brig und Glis. Im Gepäck: etliche frische Eier.
Bild: pomona.media/Alain Amherd
Martin Meul
m.meul@mengisgruppe.ch
Bald tritt das revidierte
Erbrecht in Kraft
Politik Das schweizerische Erbrecht ist
veraltet. Es orientiert sich seit etwa einem
Jahrhundert an klassischen Familienbildern
– die heute oft nicht mehr der
Realität entsprechen. Der Bundesrat revidierte
dieses Erbrecht und entschied,
dass es ab dem 1. Januar 2023 in Kraft
treten solle. David Gruber, Rechtsanwalt,
Notar und Präsident des Walliser
Anwaltsverbandes, ordnet ein. Seite 3
Augenmerk auf die
Energiewende gelegt
Budgets 2023 Sitten, Siders, Martinach
und Monthey: Die vier grossen Gemeinden
im französischsprachigen Kantonsteil
haben jüngst ihre Budgetentwürfe
vorgelegt. Nun wird der jeweilige Generalrat
Mitte Dezember darüber befinden.
Es zeigen sich gewisse Parallelen zwischen
den Gemeinden: der Fokus auf die
Energiewende. Das könnte noch für intensive
Debatten sorgen. Seite 2
Viele Velos im Wallis sind
nicht verkehrstauglich
Fast die Hälfte fährt ohne Licht, sagt der TCS. Seite 3
Eisten sagt Ja zur Sanierung
des Hotels Huteggen Seite 9
Verliert Cassis sein
Aussendepartement?
Bundesrat Am 9. Dezember werden
im Bundesrat die Departemente neu
verteilt. Im Vorfeld wird jeweils viel
spekuliert. Besonders über Aussenminister
Ignazio Cassis. Denn dieser betonte
jüngst, wie sehr ihm die Arbeit in seinem
Departement gefalle und dass er noch
viel vorhabe. Doch dieses Vorhaben unterstützen
nicht alle: Es gibt harsche
Kritik am Aussenminister. Seite 19
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