Wir Steirer - Ausgabe Juni 2023
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6<br />
Immer mehr Familien können sich<br />
Während die schwarz-grüne Bundesregierung ihre Belastungspolitik munter<br />
fortsetzt und die schwarz-rote Landesregierung ebenso wenig bereit ist, Entlastungsmaßnahmen<br />
zu setzen, präsentierten die steirischen Freiheitlichen<br />
ein Maßnahmenpaket zur Unterstützung von heimischen Familien.<br />
Aufgrund der Preisexplosion in sämtlichen<br />
Lebensbereichen können sich<br />
immer mehr Familien das Leben nicht<br />
mehr leisten und sind gefährdet, in die<br />
Armut abzurutschen. Rund 368.000 Kinder<br />
und Jugendliche in Österreich sind<br />
laut Daten der Statistik Austria von Armut<br />
und Ausgrenzung betroffen. Fast ein<br />
Viertel aller armuts- und ausgrenzungsgefährdeten<br />
Österreicher sind Kinder.<br />
Von in Ein-Eltern-Haushalten lebenden<br />
Kindern ist sogar fast die Hälfte betroffen.<br />
Aufgrund steigender Energiepreise<br />
sowie weiterer Lebenserhaltungskosten<br />
sind Eltern gezwungen, in anderen Bereichen<br />
wie Freizeitaktivitäten oder Kleidung<br />
einzusparen. An Urlaub ist für viele<br />
heimische Familien gar nicht zu denken.<br />
Neben Fixkosten für Strom, Gas, Benzin<br />
etc. sind auch die Kosten, die im Zusammenhang<br />
mit der Geburt und der weiteren<br />
Betreuung, Erziehung und Bildung<br />
von Kindern stehen, enorm gestiegen.<br />
Familien stehen derzeit vor der großen<br />
Herausforderung, das verfügbare Haushaltsbudget<br />
neu und gut einteilen zu<br />
müssen. Um den heimischen Leistungsträgern<br />
finanziell unter die Arme zu greifen,<br />
haben die steirischen Freiheitlichen<br />
im April dieses Jahres daher eine Familien-Kampagne<br />
gestartet. Im Rahmen<br />
einer Pressekonferenz wurde gemeinsam<br />
mit Oberösterreichs FPÖ-Landesparteiobmann<br />
und Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Manfred Haimbuchner eine<br />
Reihe an Initiativen präsentiert, um die<br />
heimischen Familien bei der Bestreitung<br />
ihres Lebensalltages entsprechend zu<br />
unterstützen.<br />
Die Freiheitlichen haben insgesamt<br />
sieben Anträge im Landtag Steiermark<br />
eingebracht. Doch anstatt diese Entlastungsschritte<br />
für heimische Familien<br />
Oberösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner,<br />
Klubobmann Mario Kunasek sowie FPÖ-Familiensprecher LAbg. Stefan<br />
Hermann (v.l.n.r.) im Rahmen der Pressekonferenz am 26. April <strong>2023</strong>.<br />
zu unterstützen, blieben sämtliche<br />
Initiativen im zuständigen Ausschuss<br />
unkommentiert und wurden von ÖVP<br />
und SPÖ schubladisiert. Die steirischen<br />
Regierungsparteien haben offensichtlich<br />
wenig Interesse an entsprechenden<br />
Entlastungsmaßnahmen für Familien,<br />
die letztlich Grundstein für die Zukunft<br />
unseres Landes sind.<br />
„Gerade in Zeiten der Rekordteuerung<br />
gilt es, den steirischen<br />
Familien finanziell unter die Arme<br />
zu greifen. Denn diese sichern den<br />
Erhalt der Solidargemeinschaft und<br />
damit die Zukunft unserer Heimat.“<br />
MARIO KUNASEK<br />
FPÖ-LANDESPARTEIOBMANN UND KLUBOBMANN<br />
Schulkostenbeihilfe<br />
für die Pflichtschulzeit<br />
UNSERE IM<br />
Auch wenn der Besuch an einer öffentlichen<br />
Schule in Österreich grundsätzlich<br />
gratis ist, fallen für Eltern während des<br />
Schuljahres diverse <strong>Ausgabe</strong>n an, damit<br />
ihre Kinder am Unterricht teilnehmen<br />
können. Nicht alle Eltern können die dafür<br />
notwendigen Ressourcen aufbringen.<br />
Für Familien mit mehreren schulpflichtigen<br />
Kindern ist die Finanzierung des<br />
Schulbeginns meist noch schwieriger zu<br />
bewältigen. Durch die Einführung einer<br />
Schulkostenbeihilfe für Pflichtschüler sollen<br />
Familien dabei finanziell unterstützt<br />
werden.<br />
Nachhilfeförderung<br />
für steirische Familien<br />
Vor allem die Restriktionen durch die<br />
Corona-Pandemie mit dem daraus<br />
resultierenden Distance-Learning haben<br />
dazu geführt, dass der Bedarf an Nachhilfe<br />
gestiegen ist. Der schulische Erfolg<br />
von Kindern und Jugendlichen darf nicht<br />
an das Einkommen der Eltern gebunden<br />
sein, weshalb es dringend eine finanzielle<br />
Unterstützung für professionellen<br />
Nachhilfeunterricht braucht.