RIVIERA- ROAD-TRIP Sandra, du bist ja momentan on a roll wie man so schön sagt, jeden Monat erzählst du uns von neuen krassen Erlebnissen in deinem Leben. Nun haben wir gesehen, dass du auf einer Shooting-Reise an der Côte d’Azur warst, dazu haben wir natürlich spannende Fragen – und ab geht‘s ins Interview: @sandra_czok @sandraczok @sandraczoki
Hinter den größten Felsen verbergen sich manchmal magische Buchten. Wenn sie jetzt noch menschenleer sind, ja dann kann es nicht besser werden. Fotos: © Sasi Sellathurai „Riviera Road Trip“ hört sich spannend an, wohin ging es genau? Der Road-Trip führte uns entlang der französischen und italienischen Riviera. Auf dem Weg ging es an wunderschöne, aber auch total unterschiedliche Landschaften vorbei. Von den tiefsten Bergen über diverse Täler bis hin ans Meer. Von Italien aus fuhren wir das Meer entlang nach Frankreich und wieder zurück. Es sind wahrhaft zauberhafte Regionen, die für ihre atemberaubende Schönheit, ihre glamourösen Städte und ihre erstklassigen Strände bekannt sind. Mit ihrem mediterranen Charme, ihrem milden Klima und ihrer reichen Geschichte ziehen sie Besucher aus aller Welt an und wir bzw. ich habe mich dieses Jahr eben auch erstmalig davon leiten lassen. Nun handelt es sich ja nicht um eine normale Reise, sondern um einen Shootingtrip. Wie genau können wir uns das vorstellen? Im Prinzip steht das Produzieren von Content im Fokus. Ob eine Bildstrecke für ein Magazin, Inhalte für meine eigene Kanäle oder auch Content für diesen Beitrag hier – das ist immer sehr unterschiedlich und richtet sich nach dem, was ansteht. Im besten Fall kehre ich mit 10.000 neuen Daten wieder zurück und habe dann einen Berg für die Bearbeitung auf meinem Schreibtisch. Diesmal war es allerdings nur ein kurzer Trip und irgendwo auch eine Probe. Ich wusste bereits, dass es aufgrund der hoch frequentierten Locations eher schwierig werden würde Content zu produzieren und so war es am Ende auch. Zudem gab es große Probleme an geeigneten Orten direkte Parkplätze zu finden. Es wird ja immer eine Menge mitgeschleppt. Taschen mit Outfits, Schminkkoffer, kreative Dinge und dann die ganze Technik wie Kamera, Stative, Drohne usw. Wenn man mit diesem Gepäck in den Händen über sämtliche Klippen klettern muss, um an den Ort zu gelangen, ja das kann anstrengend sein. Und dennoch lohnt es sich immer wieder. Am Ende des Tages ist es jedes Mal eine Jagt um die Zeit, das optimale Wetter und die schönsten Locations. Auf deiner Instagram Seite kann man sehen, dass wieder sehr schöne Fotos entstanden sind. Findest du die Spots für deine Fotos vor Ort spontan oder recherchierst du diese vorab? Teils teils. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Plan immer hinfällig wird, wenn man vor Ort ist. Leiten lassen, das ist die Devise. Natürlich gibt es manchmal Spots, die ich auf jeden Fall besuchen möchte, aber die krassesten Orte mit dem größten Zauber fand ich bisher immer spontan auf Durchreise. Buchten und das Meer sind also tendenziell deine Lieblingsspots auf deinen Reisen? Definitiv! Ich liebe es bei Sonnenuntergang in die Meere der Welt zu gehen oder mich am Meeresrand von den Wellen treiben zu lassen. Dazu noch coole Looks und glänzende Effekte oder der aufgehende Mond – diese Motive findet man immer wieder auf meinen Kanälen. Hotspots sind auch nicht schlecht. Aufgrund von Menschenmassen finde ich es dort aber eher schwierig tolle Fotos zu schießen. Oftmals ist es auch super unangenehm, weil man natürlich von allen Seiten angestarrt wird. Zum einen weil man professionelle Bilder macht, zum anderen aber auch, weil die Besucher selbst Fotos machen wollen. Das ist an anderen Orten, die eher untypisch für Fotoshootings sind anders. Da schauen die Menschen vor allem, weil sie es spannend finden und holen manchmal sogar selbst ihr Telefon raus. Orte, an denen nichts los ist liebe ich! Die findet man aber nur, wenn man direkt nach ihnen sucht und nicht online. Was planst du alles im Vorfeld für die Reise? Steht es immer schon genau fest was an welchen Tag passieren soll? Eine grobe Route und einige Spots, die ich über Instagram ausfindig gemacht habe, steht immer. Der erste Tag richtet sich meist auch nach dem Plan. Am Abend wird dann aber direkt klar, welche Dinge man nicht geschafft oder evtl. sogar neu entdeckt hat und schon ändert sich alles. Da bin ich super flexibel und lasse mich einfach leiten. Am Ende der Reise entsteht dann immer ein riesiger Druck, da sich die Locations die man unterwegs gesehen hatte, aber aus den verschiedensten Gründen wie keine Sonne, zu wenig Outfits oder Zeitdruck nicht shooten konnte, anstauen. Es gab schon mehrmals die Situation, dass der Flug auf der Kippe stand, weil die Zeit davor selbstverständlich auch genutzt werden musste. Jede Minute zählt. Diesmal ist allerdings alles gut gegangen. Ist denn auch etwas nicht gut gegangen? Ein paar blaue Flecken und Kratzer, die ich ehrlich gesagt eher als Schwund CITYGLOW 25