08.07.2023 Aufrufe

9. Juli 2023

- Stadt rüstet Grazer Schulen mit Blackout-Öfen aus - Sonntagsfrühstück mit Julian le Play - Interview zum Schulschluss mit Bildungsminister Martin Polaschek - 173 neue Ticketautomaten für Grazer Busse - Grazer kosteten das Food Festival voll aus

- Stadt rüstet Grazer Schulen mit Blackout-Öfen aus
- Sonntagsfrühstück mit Julian le Play
- Interview zum Schulschluss mit Bildungsminister Martin Polaschek
- 173 neue Ticketautomaten für Grazer Busse
- Grazer kosteten das Food Festival voll aus

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

12 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> JULI <strong>2023</strong><br />

Bus-Tickets:<br />

Die Andritzer Reichsstraße soll auf Höhe 57–57b, in der Nähe der Maschinenfabrik,<br />

einen breiteren Gehsteig erhalten. Nicht alle jubeln.<br />

GETTY<br />

Gehsteigumbau: Einspruch<br />

■ In der Andritzer Reichsstraße<br />

57–57b soll der Gehsteig umgebaut<br />

werden. Das würde laut<br />

Bezirksvorst.-Stv. Christian Jelesic<br />

zu massiven Nachteilen von<br />

Fußgängern führen. Die aktuelle<br />

Busstation mit Sitzgarnitur<br />

unmittelbar vor dem Gebäude<br />

stellt aus Sicht der Öffi-Nutzer<br />

einen sehr guten Standort dar.<br />

Durch die Hausmauer stellt sich<br />

an heißen Sommertagen schnell<br />

Schatten ein und auch bei Regen<br />

ist man teilweise (je nach Intensität)<br />

durch Vordach, Markise<br />

und Hausmauer geschützt. Am<br />

geplanten neuen Standort der<br />

Haltestelle kann nicht einmal<br />

eine Sitzbank installiert werden,<br />

ohne den Gehweg der Passanten<br />

enorm zu beeinträchtigen, geschweige<br />

denn ein Wetterschutz.<br />

Es kommt zu klaren Verschlechterungen<br />

für Fußgänger. Der Gehsteig<br />

wird bereits jetzt von Rollern<br />

und teilweise sogar Fahrrädern<br />

missbraucht. Eine übertriebene<br />

Verbreiterung vor (westlich) dieser<br />

Engstelle verschärft die Situation<br />

noch mehr.<br />

KOMFORTABEL.<br />

Die Grazer Busflotte<br />

wurde jetzt endlich<br />

auch vollständig mit<br />

Fahrscheinautomaten<br />

ausgerüstet.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Nach einer dreimonatigen<br />

Testphase sind nun endlich<br />

auch alle Busse der<br />

Graz Linien mit Ticketautomaten<br />

ausgerüstet. Für die neuen<br />

Fahrscheinautomaten haben<br />

Land Steiermark und Verkehrsverbund<br />

Steiermark 350.000<br />

Euro zur Verfügung gestellt.<br />

Dass die Geräte angenommen<br />

werden, zeigen erste Auswertungen.<br />

So wurden am vorletzten<br />

Juniwochenende am Sams-<br />

tag rund 600 Fahrkarten im Bus<br />

gekauft, was rund 30 Prozent<br />

der Ticketkäufe via App (2000<br />

Stück) am Vergleichssamstag<br />

entspricht. Technisch funktionieren<br />

die Geräte laut Graz<br />

Linien, abgesehen von „eingefrorenen<br />

Screens“ und nicht<br />

bedruckten Tickets, weitgehend<br />

reibungslos.<br />

Entlastung für Lenker<br />

„Mit den neuen 173 bargeldlosen<br />

Fahrscheinautomaten<br />

in den Bussen der Graz Linien<br />

können Fahrgäste ihre Tickets<br />

nun ganz mühelos kaufen“, erklärt<br />

Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner. „Ich freue<br />

mich sehr, dass wir so die Buslenker<br />

entlasten und das Busfahren<br />

noch attraktiver machen<br />

konnten. Jede Verbesserung, die<br />

Grazer zum Umstieg auf öffentliche<br />

Verkehrsmittel bewegt, ist<br />

ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz.“<br />

17 Jobs für Grazer Asylwerber<br />

BESCHÄFTIGT. Um Asylwerber stärker zu integrieren, bietet die Stadt ab sofort gemeinsam mit der<br />

Holding und Jugend am Werk wöchentlich 17 Arbeitsplätze speziell für diese Zielgruppe an.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Die Holding Graz bietet gemeinsam<br />

mit Jugend am<br />

Werk und der Stadt Graz<br />

ein gemeinnütziges Beschäftigungsprojekt<br />

für Asylwerber an.<br />

Ab sofort können sich Asylwerber<br />

bei Jugend am Werk in der Kärntner<br />

Straße 25 anmelden, um bei<br />

der Holding Graz zu arbeiten. Es<br />

gibt bis zu 17 Arbeitsmöglichkeiten<br />

pro Woche. „Arbeit ermöglicht<br />

eine Tagesstruktur, erhöht<br />

das Selbstwertgefühl und führt<br />

zu einer rascheren Einbindung<br />

in unsere Gesellschaft“, erklärt<br />

Integrationsstadtrat Robert<br />

Krotzer. „Mit dem Angebot der<br />

Remunerationstätigkeit können<br />

Asylwerber aktiv sein und sich<br />

etwas dazuverdienen. Ich freue<br />

mich, dass wir dieses Angebot<br />

neu aufstellen konnten.“<br />

Auch Holding-Vorstand Wolfgang<br />

Malik ist von dem Angebot<br />

überzeugt: „In Zusammenarbeit<br />

mit dem Verein Jugend am Werk<br />

beschäftigt die Holding Graz seit<br />

2016 Asylwerber in Remunerationsarbeiten<br />

für die Stadt.“ Dazu<br />

zählen beispielsweise wichtige<br />

und notwendige Unterstützungstätigkeiten<br />

im Stadt- oder<br />

Grünraum. „Das Projekt hat sich<br />

in den vergangenen Jahren für<br />

alle Beteiligten erfolgreich entwickelt<br />

und ist ein wichtiger Motor<br />

für die Integration der Asylwerber<br />

in die Arbeitswelt.“<br />

110 Euro im Monat<br />

Der Verdienst ist mit maximal<br />

110 Euro im Monat gedeckelt, die<br />

Arbeitszeit ist Montag bis Freitag<br />

von 7 bis 10.30 Uhr. Die Anmeldung<br />

ist jeden Montag von 8 bis<br />

11 Uhr bei Jugend am Werk in<br />

der Kärntner Straße.<br />

Das Beschäftigungsprojekt bei der Holding soll ein Motor der Integration sein. LUEF

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!