Norderland_03_2023
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Eine Sache der Masche: Je kleiner die Maschen, desto jünger der Fang.<br />
Die EU schreibt eine Maschenöffnung von 16 Millimetern vor, doch an der<br />
ostfriesischen Küste misst sie gemäß MSC-Siegel für nachhaltige Fischerei 26<br />
Millimeter. So können die kleinen Krabben ent fliehen. Für möglichst wenig<br />
Beifang ist in das Krabbennetz ein Siebnetz eingebaut, das alles durchleitet,<br />
was größer als 50 Millimeter ist. Auf dem Krabbenkutter „Nordmeer“<br />
stehen die Körbe bereit, mit denen die Krabben nach dem ersten Sortieren auf dem<br />
Schiff in den Kessel trans portiert werden. Gekocht kommen sie dann kistenweise in<br />
die schiffseigene Kühlung.<br />
Kleine Fische: Die Netze ganz oben fangen keine Krabben, sondern Seezungen. Zu<br />
erkennen ist das an der Garnstärke und der größeren Maschenöffnung: nicht kleiner<br />
als 80 Millimeter. Außerdem haben diese Netze „Weckerketten“ zum Aufscheuchen<br />
der Fische. Im Hafen ist ein Scheuer netz auf der Kurrenstange zusammen gebunden<br />
(Mitte).<br />
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