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Norderland_03_2023

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Foto: (C) Hermann Jack<br />

RYSUM<br />

Weltklassik am Klavier. Rysumer Fuhrmannshof,<br />

Neuwegster Lohne 1. Am<br />

letzten Samstag im Monat um 17.00 Uhr.<br />

Genießen Sie in einer intimen, familiären<br />

Atmosphäre Klavierkonzerte von Barock<br />

über Klassik und Romantik bis hin zum<br />

Impressionismus, von Bach, Beethoven,<br />

Mozart, Chopin, Liszt, Debussy und vielen<br />

mehr. Gehören auch Sie zum Kreis der<br />

Klassikliebhaber, die zum Erhalt dieser<br />

wunderbaren Musik beitragen.<br />

Atemberaubende Fant a-<br />

sien: Mondscheinsonate<br />

und Schumanns op. 17<br />

Mari Ichihashi. Mozart, Beethoven,<br />

Schu mann. „Haben Sie schon einmal<br />

erlebt, dass sich Ihre Gefühle oder Ihre<br />

Motivation im täglichen Leben verändert<br />

haben, nachdem Sie Musik gehört haben?<br />

Dieses Programm, das mit der Musik aus<br />

der „Fantasie“ organisch zum Ausdruck<br />

gebracht wird, kann durchaus ein solch<br />

intensives und bewegendes Erlebnis vermitteln!<br />

Ein Stück, welches der Komponist<br />

mit „Fantasie“ (die „Toccata“ ist<br />

keine Ausnahme) benannt hat, kann je<br />

nach Epoche und Komponist verschiedene<br />

Eigenschaften haben: es kann improvisatorisch,<br />

verträumt sein oder eine<br />

unbestimmte Form haben, der die<br />

Emotionen frei folgen können. Die<br />

Fantasien der Komponisten sind inspiriert<br />

durch das Eintauchen in eine<br />

unwirkliche Welt – oder durch eigene<br />

130<br />

Erfahrungen. Wir sind auch während dieser<br />

„Fantasien“ dieses Konzerts in der<br />

Lage, sie wahrzunehmen und sie uns neu<br />

vorzustellen. Ich wünsche Ihnen viel<br />

Vergnügen beim Lauschen der vielseitigen<br />

Fantasie-Weltanschauungen aus<br />

unterschiedlichen Epochen und dem<br />

Erfassen der ausdrucksstarken Gemütsbewegungen<br />

der Komponisten.“ Mari<br />

Ishihashi.<br />

Termin: 26.08., 17.00 Uhr<br />

Hommage à Liszt –<br />

Les Préludes und<br />

der Totentanz<br />

Duo Tsuyuki & Rosenboom. Das Duo<br />

Tsuyuki & Rosenboom präsentiert seine<br />

Debut CD mit Werken von Liszt! Die<br />

Sinfonische Dichtung „Mazeppa“ war<br />

ursprünglich eine virtuose Etüde für<br />

Klavier, die Liszt später zu einem sinfonischen<br />

Werk erweiterte. Inspirationsgrundlage<br />

war in beiden Fällen das<br />

Gedicht „Mazeppa“ von Victor Hugo. Es<br />

erzählt das Schicksal des Iwan Masepa,<br />

der aufgrund eines Verhältnisses mit<br />

einer Magnatengattin am Hof des polnischen<br />

Königs verurteilt wird. Zur Strafe<br />

wird er mit nacktem Rücken auf den<br />

Rücken seines Pferdes gebunden und<br />

durch die Steppe gejagt. Nach dreitägigem<br />

Ritt bricht das Pferd tot zusammen,<br />

und auch Masepa sieht sich dem Tode<br />

nahe, als er die Vision des siegenden<br />

Kosakenvolks hat. Tatsächlich wird er<br />

von den Kosaken gefunden und in der<br />

Ukraine zu ihrem Hauptmann ernannt.<br />

Vorlage für die „Hunnenschlacht“ war ein<br />

Fresko von Wilhelm von Kaulbach; Liszt<br />

beschreibt in seinem Werk das Gemetzel<br />

von Hunnen und Römern. Der sinfonischen<br />

Dichtung „Les préludes“ stellt<br />

Liszt folgende Worte voran: „Was ist<br />

unser Leben anderes als eine Reihenfolge<br />

von Präludien zu jenem unbekannten<br />

Gesang, dessen erste feierliche Note der<br />

Tod anstimmt?“<br />

Termin: 23.09., 17.00 Uhr<br />

Chopin und der Traum<br />

vom Regen – Paganini<br />

und die Hexenvariationen<br />

Kaan Baysal. Rachmaninow nimmt<br />

be deu tende Änderungen in der revidierten<br />

Version seiner Sonate vor, die das<br />

Stück einfacher machen. Einige Kritiker<br />

bevorzugen die ursprüngliche Version.<br />

Liszt sagte, es seien poetische Präludien<br />

Chopins, analog denen eines großen<br />

zeitgenössischen Dichters, der die Seele<br />

in goldenen Träumen wiegt. Der Name<br />

„Regentropfen“ vom fünfzehnten Präludium<br />

wurde aufgrund des Traums<br />

Chopins vom Regen geprägt, der durch<br />

das sich wiederholende As im ganzen<br />

Stück zum Ausdruck kommt. Ravel sagte:<br />

„Gaspard war ein Teufelskerl, aber das ist<br />

nur logisch, da er der Autor der Gedichte<br />

war.“ Die Geschichte des Werks beruht<br />

auf einem dämonischen, mysteriösen<br />

Mann. Clara Schumann nannte die Variationen<br />

über die Etüde von Paganini aufgrund<br />

der emotionalen Tiefe und der<br />

körperlichen Schwierig keiten, die es mit<br />

sich bringt, „Hexen variationen“.<br />

Termin: 28.10., 17.00 Uhr

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