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KONTER 2023/2024 - Ausgabe 2

"Handball ist immer ein Thema" - Interview mit Kay Smits Ein Tag in der Vorbereitung - mit Johannes Golla

"Handball ist immer ein Thema" - Interview mit Kay Smits
Ein Tag in der Vorbereitung - mit Johannes Golla

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72 EHF Champions League<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Ernüchterung in Trondheim<br />

Magnus Rød und Gøran Søgard, beide bis Sommer Akteure der SG Flensburg-Handewitt, spielen weiterhin in der EHF<br />

Champions League. Bei ihrem neuen Klub erlebten sie im Sommer allerdings eine böse Überraschung, die auch die Gremien<br />

und Funktionäre des internationalen Handballs beschäftigte.<br />

In Norwegen hat man große Pläne, den Vereinshandball nach vorne<br />

zu bringen. Trondheim soll Standort eines Großklubs werden, der<br />

auch in der EHF Champions League vorne mitmischt. In den letzten<br />

Jahren wurden für das Projekt „Kolstad IL“ neue finanzielle Quellen<br />

erschlossen und etliche Top-Akteure verpflichtet. Viele Köpfe des<br />

norwegischen Nationalteams, darunter Magnus Rød und Gøran Søgard,<br />

fanden den Weg an die Atlantikküste. Mit großen Zielen. Da<br />

war es nur der logische Schritt, dass Kolstad IL eine Wildcard der<br />

EHF erhielt, um erstmals an der europäischen Königsklasse teilnehmen<br />

zu können.<br />

Im Sommer dann aber der Schock: Kolstad IL vermeldete eine finanzielle<br />

Schieflage. Die Lohnkosten seien drastisch gestiegen, während<br />

die Einnahmen hinter den Erwartungen zurückgeblieben seien<br />

– so hieß es. Deshalb bat der Verein seine Angestellten, im ersten<br />

Jahr auf 30 Prozent und im zweiten auf 20 Prozent des Gehaltes<br />

zu verzichten. „Die Situation ist unübersichtlich“, meinte Gøran Søgard<br />

nach dem ersten Training. Letztendlich einigte sich Kolstad IL,<br />

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Tagessieger mit der höchsten Punktzahl 2 Dauerkarten.<br />

Der derzeitig beste Teilnehmer:<br />

Cristopher Arff mit 42 Punkten<br />

Magnus Rød und Gøran Søgard: Bis Juni häufig am Flensburger Hafen<br />

auf eine Reduzierzung der Gehälter um 30 Prozent, ließ die Saison<br />

<strong>2024</strong>/25 aber außen vor. Für Janus Smarason galt das nicht mehr:<br />

Der isländische Spielmacher wechselte mit sofortiger Wirkung nach<br />

Magdeburg.<br />

Die Kürzungen sorgten für Gesprächsstoff – auch außerhalb Norwegens.<br />

„Für die wechselnden Spieler ist das sehr bitter“, sagte<br />

HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann. „Die norwegische Liga sollte<br />

prüfen, ob Lizenzkriterien möglicherweise nicht erfüllt worden sind.“<br />

Die EHF teilte mit: „Wir werden die Situation nutzen, um den Kriterienkatalog<br />

für die Zulassung zur EHF Champions League weiter<br />

zu verbessern“. Dazu soll eine Analyse der aktuellen Vereins- und<br />

Marktsituation gehören. Kolstad IL nimmt dennoch an der aktuellen<br />

europäischen Königsklasse teil und wird am 6. Dezember beim THW<br />

Kiel gastieren. Dann nähern sich Magnus Rød und Gøran Søgard<br />

ihrer alten Wirkungsstätte Flensburg. ■<br />

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