8 LIQUI MOLY HBL <strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> richterinnen auf den Video-Beweis zurück und entschieden sich für eine Zeitstrafe. Mit dem Druck der Halle machte Magdeburg Dampf. Die SG hielt dagegen. Sprungkraft und Schnelligkeit erwiesen sich als Grundlage für tolle Tore von Kay Smits, Simon Pytlick und Mads Mensah und sorgten für Stimmung im Oberrang. Dort hatten die Fan-Clubs der SG geflaggt. In der Halle war auch Bundestrainer Alfred Gislason, der sah, wie sich die Hausherren in den letzten fünf Minuten der ersten Hälfte ein kleines Polster erarbeiteten. Die SG war gut unterwegs, aber nicht gut genug und sah in der Pause vorne wie hinten Potenzial zum Nachjustieren. „Wir hätten etwas stärker sein können im Angriff, und am Ende der ersten Hälfte standen wir nicht eng genug in der Abwehr“, analysierte Kay Smits selbstkritisch. Mit Wiederbeginn stand Benjamin Buric hinter dem Mittelblock um Johannes Golla und Blaz Blagotinsek. Der Bosnier konnte trotz einer Doppelparade nicht verhindern, dass es bald 13:19 aus Sicht der SG hieß. Erst nach fast sieben Minuten erzielte Emil Jakobsen das erste SG Tor der zweiten Hälfte, per Siebenmeter im Nachfassen. Die Rückraumwürfe der Magdeburger saßen. Die GETEC Arena feierte ein 23:16. Jim Gottfridsson setzte mit einem Distanzwurf und einer weiteren schönen Aktion zwei Hoffnungsmacher. Die Magdeburger verteidigten zunächst ein Fünf-Tore Polster. Lukas Jørgensen agierte nun als offensiver Abwehrakteur. Sehr bald gab es zwei Ballgewinne, und Kay Smits verwandelte einen Strafwurf zum 25:28. Häufiger wurde nun mit sieben Feldspielern operiert. Jim Gottfridsson bediente mit einem Kempa-Anspiel Simon Pytlick, der auf 27:30 verkürzte. Im Gegenzug kassierte die SG einen Siebenmeter und gleich zwei Zeitstrafen, da Nicolej Krickau lamentierte. Emotionen: Emil Jakobsen Kevin Møller parierte den Strafwurf, und vorne mündete der nächste Angriff in einen weiteren Treffer. Allerdings sah das Kampfgericht einen Wechselfehler bei Johannes Golla. Mit der dreifachen Unterzahl war das Wende-Potenzial in dieser Schlussphase gestoppt. „Nach der Pause waren wir nicht präzise genug“, meinte Kay Smits. „Die Aufholjagd kam leider zu spät.“ ■ SG Flensburg-Handewitt – HSV Hamburg 37:32 (16:14) SG Flensburg-Handewitt: Buric (bei einem 7m), K. Møller (19/1 Paraden) – Pytlick (6), Golla (10), Mensah (1), Gottfridsson (2), Jørgensen (3), Hansen (2), Pedersen, Jakobsen (4), Smits (9/3), Blagotinsek, L. Møller HSV Hamburg: Bitter (9/1 Paraden), Vortmann (3/1 Paraden) – Magaard (3), Mortensen (7/5), Tissier (1), Lassen (6), Weller (3), Axmann (1), Andersen, Severec, Bergemann (4), Ilic (2), Valiullinn (3), Baijens (2) Schiedsrichter: Blümel/Loppaschewski (Berlin) Zeitstrafen: 4:10 Minuten (Jakobsen 2, Pytlick 2 – Valiullin 4, Axmann 2, Ilic 2, Baijens 2) Rote Karte: Baijens (17., Foulspiel) Siebenmeter: 5/3:6/5 (Jakobsen scheitert an Bitter, Smits an Vortmann – Mortensen trifft Pfosten) Zuschauer: 6143 SC Magdeburg – SG Flensburg-Handewitt 31:29 (16:13) SC Magdeburg: Portner (12 Paraden), Hernandez (1/1 Parade) – Meister, Musche (1), Claar (6), Petterson, Smarason (2), Magnusson (6/6), Hornke, Weber (1), Lagergren (4), Mertens, Saugstrup (1), O`Sullivan, Damgaard (6), Bergendahl (4) SG Flensburg-Handewitt: Buric (4/1 Paraden), K. Møller (8/1 Paraden) – Pytlick (3), Golla (4), Mensah (1), Gottfridsson (4), Jørgensen (3), Hansen (2), Pedersen, Jakobsen (5/3), Smits (7/5), Blagotinsek, L. Møller Schiedsrichter: Kuttler/Merz (Oberteuringen/Meckenbeuren) Zeitstrafen: 4:12 Minuten (Lagergren 2, Saugstrup 2 – Golla 4, Gottfridsson 2, Jørgensen 2, Jakobsen 2, Krickau 2) Siebenmeter: 8/6:9/8 (Magnusson scheitert an K. Møller und Buric – Jakobsen trifft im Nachwurf gegen Hernandez) Zuschauer: 6600 (ausverkauft)
DANFOSS 1933-<strong>2023</strong> 90 years and ready for the future YEAR ANNIVERSARY For 90 years, we have been building a better future. Today, we are stronger and more relevant than ever – locally and globally. Enjoy the match day!