WOHIN Nr. 177 I September 2023

21
Von der Couch
auf den ersten
DREITAUSENDER
FOTO: LESZEKGLASNER – STOCK.ADOBE.COM
Aller Anfang ist schwer! Oder
doch nicht? Monika Hoeksemas
Buch „Gipfelglück“
vereint wertwolle Tipps für
alle, die mit dem Bergsteigen
beginnen möchten.
In sieben Kapiteln – „Träumen“,
„Planen“, „Vorbereiten“,
„Die Tour“, Gipfelglück“,
„Absteigen“ und „Erholen, Berggeschichten
erzählen und neue
Pläne schmieden“ – geht
Hoeksema mit allen, die erst
am Beginn ihrer Wanderkarriere
stehen, sämtliche Etappen
einer Bergtour. Das Buch
wartet dabei aber nicht nur
Ratschläge betreffend die richtige
Ausrüstung oder die Wahl
der Route auf, sondern auch
eine große Portion Motivation,
sich den Höhen und Tiefen der
Bergwelt – und der eigenen
Seele – zu stellen. Kurzum:
Die Autorin gibt in „Gipfelglück“
eine Anleitung für den Weg von
der Couch auf den ersten Dreitausender.
Das Erklimmen von Gipfeln tut nicht nur
dem Körper, sondern auch der Seele gut,
ist Autorin Monika Hoeksema überzeugt.
FOTO: BETTY SIEBER, BUCHCOVER: STYRIA. WERBUNG
GEWINNSPIEL
Sie möchten dieses Buch
gewinnen? Dann machen
Sie bei unserem Gewinnspiel
mit, wir verlosen 1 x 1
Exemplar!
Die Gewinnspielteilnahme ist auf
unserer Webseite www.lbn.at bis
inklusive 14. September möglich.
Die Autorin
Monika Hoeksema arbeitet
seit knapp 30 Jahren als Reise-
journalistin und ist in der
Öffentlichkeitsarbeit tätig. V. a.
aber hat die gebürtige Münchnerin
die Berge ihrer Wahlheimat
Tirol für sich entdeckt. Ihr
Wissen um gelungene Bergtouren
gibt sie in „Gipfelglück“
weiter.
Wann erscheint’s?
„Gipfelglück“ erscheint am 7.
September bei Styria und ist
im gut sortierten Buchhandel
erhältlich. Mit ein bisschen
Glück können Sie die 144 Seiten
starke und mit liebevollen
Illustrationen versehene Neuerscheinung
auch bei unserem
Gewinnspiel gewinnen. ←
WIN!
FOTO: THISDESIGN – STOCK.ADOBE.COM
Immer mehr geprüfte
WANDERFÜHRER
Geführte Wanderungen werden
immer beliebter, die Zahl
der Bergwanderführer steigt.
Problematisch: Mancherorts
ist das Kursangebot zu gering.
Zu diesen Ergebnissen
kommt eine bundesweite
Umfrage der
Plattform www.wanderhotels.
info unter Hoteliers bzw. allen
Vereinen, Verbänden und Organisationen,
die Wanderführer
ausbilden. Steigendes Interesse
an Ausbildungen gibt es v. a.
in Vorarlberg, Tirol, Salzburg,
Kärnten sowie in der Steiermark.
Maria Haselwanter vom
Tiroler Bergsportführerverband,
der jährlich rund 155 Personen
ausbildet, etwa berichtet: „Normalerweise
ist der Lehrgang
innerhalb von 14 Tagen ausgebucht,
aber heuer hatten wir
bereits am Anmeldetag über
200 Anmeldungen.“
In Kärnten werden jedes Jahr
rund 70 Bergwanderführer
unterrichtet, in Salzburg und
in der Steiermark sind es derer
um die 60, in Vorarlberg etwa
40. Und wie in Tirol gilt auch für
diese Bundesländer: Die Nachfrage
wächst seit Jahren stetig
an und übersteigt das Kursangebot.
Diese Entwicklung ist
aber keineswegs österreichspezifisch,
auch die meisten
Wanderführerverbände in Bayern,
Südtirol und in der Schweiz
melden Ähnliches.
Wanderführer vs. Bergführer
Wesentlich ist die Unterscheidung
zwischen Wanderführer
bzw. Bergwanderführer und
Bergführer. Ein Wanderführer
darf nur dort führen, wo nach
alpiner Lehrmeinung nicht gesichert
werden muss. Ein Bergführer
hingegen darf mit seinen
Gästen auch Gletscher, Felsgrate
und dergleichen begehen,
da er über eine wesentlich
umfangreichere Alpinausbildung
verfügt. Im Winter dürfen
Wanderführer zwar Schneeschuhwanderungen
anbieten,
Skitouren sind jedoch den Bergführern
vorbehalten. ←