28.12.2012 Aufrufe

Durch ein strategisches TPM-Konzept wird die ... - Sites & Services

Durch ein strategisches TPM-Konzept wird die ... - Sites & Services

Durch ein strategisches TPM-Konzept wird die ... - Sites & Services

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fotos Infraserv Höchst<br />

erreichen <strong>die</strong> bestehenden Energieerzeugungsanlagen<br />

im Industriepark<br />

Höchst, <strong>die</strong> gleichermaßen Strom und<br />

Dampf erzeugen, <strong>ein</strong>en Brennstoffnutzungsgrad<br />

von mehr als 90 Prozent.<br />

Herkömmliche Kohlekraftwerke, <strong>die</strong><br />

ausschließlich der Stromerzeugung<br />

<strong>die</strong>nen, kommen dagegen lediglich auf<br />

40 bis 45 Prozent.<br />

Die besonders effiziente Form der<br />

Strom- und Dampferzeugung sorgt<br />

auch dafür, dass <strong>die</strong> Energiepreise im<br />

Industriepark Höchst dem internationalen<br />

Vergleich standhalten können.<br />

Konsequente Abwärmenutzung<br />

Ein weiterer Faktor bei der nachhaltigen<br />

Energieversorgung des Industrieparks<br />

ist <strong>die</strong> konsequente Abwärmenutzung,<br />

<strong>die</strong> durch den komplexen<br />

Verbund aus Produktions- und Verbrennungsanlagen<br />

ermöglicht <strong>wird</strong>.<br />

Indem <strong>die</strong> Abwärme aus den chemischen<br />

Produktionen und Verbrennungsanlagen<br />

in das Wärmeversorgungsnetz<br />

des Standortes <strong>ein</strong>gespeist<br />

<strong>wird</strong> und rund 20 Prozent des Wärmebedarfs<br />

des Industrieparks deckt, kann<br />

der CO₂-Ausstoß jährlich um 210.000<br />

Tonnen pro Jahr reduziert werden.<br />

Ersatzbrennstoffe ersetzen fossile<br />

Energieträger<br />

Beim Ausbau der Energieerzeugungskapazitäten<br />

am Standort, <strong>die</strong> bislang<br />

über <strong>ein</strong> Kohlekraftwerk und <strong>ein</strong>e<br />

Gasturbinenanlage sichergestellt <strong>wird</strong>,<br />

entschied sich Infraserv Höchst für<br />

<strong>die</strong> Nutzung von Ersatzbrennstoffen.<br />

Die heizwertreichen und sortierten<br />

Bestandteile von Siedlungs- und<br />

Gewerbeabfällen dürfen nach der<br />

technischen Anleitung Siedlungsabfall<br />

(TASi) seit 2005 nicht mehr deponiert<br />

werden, sondern müssen thermisch<br />

genutzt und zur Energieerzeugung<br />

verwendet werden. Sinnvollerweise,<br />

denn somit können erhebliche Mengen<br />

fossiler Brennstoffe inklusive des<br />

klimaschädlichen Kohlendioxid-Ausstoßes<br />

reduziert werden.<br />

Bio-Erdgas aus dem Industriepark<br />

Höchst<br />

Neben der thermischen Verwertung<br />

von Abfällen nutzt Infraserv Höchst<br />

auch <strong>die</strong> Fermentation zur Erzeugung<br />

von Biogas. In der bestehenden Anlage<br />

werden organische Abfälle mit den in<br />

der Abwasserr<strong>ein</strong>igungsanlage des<br />

Standortes anfallenden Klärschlämmen<br />

in Biogas umgewandelt werden. Die<br />

Leistung der Anlage beträgt aktuell fünf<br />

Megawatt, <strong>ein</strong> weiterer Ausbau ist in<br />

Verbindung mit der Aufbereitung auf<br />

Erdgasqualität und <strong>die</strong> damit verbundene<br />

Einspeisung in das öffentliche<br />

Versorgungsnetz durch den Frankfurter<br />

Energieversorgungsunternehmen<br />

Mainova vorgesehen. Auf <strong>die</strong>se Weise<br />

<strong>wird</strong> das Bio-Erdgas künftig dort<br />

genutzt, wo es am sinnvollsten ist – <strong>ein</strong><br />

Beispiel dafür, wie <strong>die</strong> Industrie <strong>ein</strong>en<br />

Teil der Verantwortung für <strong>die</strong> ressourcenschonende<br />

Energieversorgung<br />

der Region wahrnimmt. Bis zu 80.000<br />

Megawattstunden (MWh) Bioerdgas aus<br />

dem Industriepark Höchst werden dann<br />

dazu beitragen, dass weniger konven-<br />

tionelles Erdgas benötigt und der<br />

Kohlendioxid-Ausstoß somit reduziert<br />

<strong>wird</strong>. Die Menge von 80.000 MWh<br />

entspricht dem Jahresverbrauch von<br />

4.000 Einfamilienhäusern. Auch <strong>die</strong><br />

Produktion von Bioerdgas im Industriepark<br />

Höchst ist somit <strong>ein</strong> Stück<br />

praktizierter Klimaschutz.<br />

Industrielle Produktion in der Chemie-<br />

und Pharmabranche braucht in jedem<br />

Fall Energie. Ziel muss es s<strong>ein</strong>, <strong>die</strong> damit<br />

<strong>ein</strong>hergehenden klimaschädlichen<br />

Auswirkungen durch <strong>ein</strong>e effiziente<br />

Energieumwandlung und –verteilung<br />

sowie <strong>die</strong> zukunftsfähige, Nutzung von<br />

ressourcenschonenden Energieträgern<br />

so weit wie möglich zu reduzieren.<br />

Foto: CDon Anlage.<br />

© BASF<br />

<strong>Sites</strong> <strong>Sites</strong> & & <strong>Services</strong> 2513

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!