POPSCENE Oktober 10/23

Zurück zum Analogen:
Eine Gegenbewegung in
digitalen Zeiten.
In einer Welt, die von digitalen Innovationen
geprägt ist, erleben wir eine interessante Gegenbewegung.
Im Zeitalter von Smartphones,
Clouds und High-Tech-Gadgets sehnen sich
Menschen nach analogen Erfahrungen. Die
analoge Renaissance ist da. Analoge Fotografie
erfreut sich einer wachsenden Beliebtheit,
denn sie bringt das Warten auf entwickelte
Bilder und das Knistern von Filmrollen zurück.
Vinylplatten und Kassetten erleben ein Comeback,
da sie den warmen Klang der Vergangenheit
in unsere Wohnzimmer bringen. Selbst die
gute alte Schreibmaschine findet wieder ihren
Platz, da sie die Kreativität auf eine völlig neue
Art und Weise beflügelt. Diese Rückkehr zum
Analogen erinnert uns daran, dass die Einfachheit
und Haptik des physischen Erlebens nach
wie vor ihren Wert haben. Es geht nicht darum,
die Digitalisierung zu verdammen, sondern vielmehr
darum, eine Balance zu finden. Das Analoge
verlangsamt uns, fordert unsere Sinne heraus
und schenkt uns Momente der Besinnung.
Es ist eine erfrischende Erinnerung daran, dass
Fortschritt nicht immer bedeuten muss, dass
wir das Alte verwerfen. Die analoge Bewegung
erinnert uns daran, dass wir die Wahl haben
und dass es in der Vielfalt der Technologien
Raum für Nostalgie und echte, sinnliche Erfahrungen
gibt. Also, warum nicht gelegentlich zu
Stift und Papier greifen, den Plattenspieler anwerfen
oder die alte Kamera aus dem Schrank
holen? Das Analoge ist zurück, und es hat uns
noch viel zu bieten.
In diesem Sinne
Klickerdiklack
Bild: Fotodesign M.B. Professional
Marku ixius
04 TITEL
Engst
The Sick Rose
12 TRAVELS
Poreč & Isabella VALAMAR
16 GENUSS
Andrea Dumont
18 LESELUST
Stephanie Kempin
20 FANTASTIK
Virtuelle Spieltische
vs. Klassisches Tabletop
22 FASHION
Footwear Fantasy
24 NEXT
Valuetainment
26 QUEER
Regenbogenbank
30 TIPPS
Musik, Filme, Serien
32 TERMINE
Kultur & Veranstaltungen
66 FIN
Comic & Impressum
3
EDITORIAL