2023_40
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6 Leserforum<br />
Kurier Nr. <strong>40</strong> 5.10.<strong>2023</strong><br />
Cristina Cortellini in den Nationalrat<br />
«Darf ich Ihre erste Dietliker Nationalrätin sein?»<br />
Mit Platz 8 auf der glp-Hauptliste 4 bin ich auf einem aussichtsreichen<br />
Platz nominiert. Wir haben sehr gute Chancen auf eine grünliberale<br />
Nationalrätin für Dietlikon.<br />
Cristina Cortellini, Kantonsrätin<br />
Dietlikon schreibt: «Als Gemeinderätin,<br />
wo ich mich weiterhin für die<br />
BVD engagiere, leite ich seit 13<br />
Jahren das Ressort Infrastruktur<br />
und Unterhalt. Und seit vier Jahren<br />
im Kantonsrat bin ich in der Wirtschaftskommission<br />
und als Vizepräsidentin<br />
in der Kommission Innovationspark.<br />
Mein Einsatz gilt<br />
einer erfolgreichen Wirtschaft, ökologisch<br />
nachhaltigen Rahmenbedingungen<br />
und der gesellschaftlichen<br />
Vielfalt, damit wir alle einen<br />
Platz haben und respektiert werden.<br />
Ich stehe ein für die Förderung eines<br />
innovativen Gewerbes und einer<br />
offenen Gesellschaft.<br />
Umweltschutz ist eine Notwendigkeit,<br />
keine politische Position. Grünflächen,<br />
Naherholungs- und Sportmöglichkeiten<br />
sind unbedingt zu<br />
wahren. Als Tochter eingewanderter<br />
Italiener betrachte ich die Vielfalt in<br />
unserem Land als Stärke und Chance<br />
für Innovation und Lebensqualität.<br />
Meine Eltern haben mich gelehrt,<br />
dass nichts selbstverständlich<br />
ist und dass es schön ist, zu teilen<br />
und zurückzugeben. Als berufstätige<br />
Mutter verstehe ich die Anliegen,<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
zu fördern. Dies ermöglicht den Eltern,<br />
das für sie passende Familienmodell<br />
zu wählen und dem Fachkräftemangel<br />
entgegenzuwirken.<br />
Chancengerechtigkeit für alle ist<br />
für mich zentral und ich setze<br />
mich ein für die Förderung individueller<br />
Stärken und Talente. Mein<br />
Augenmerk richtet sich auf einen<br />
liberalen Arbeitsmarkt, der den<br />
Bedürfnissen der heutigen Gesellschaft<br />
Rechnung trägt, Zugang<br />
zum europäischen Binnenmarkt<br />
und nachhaltigen Freihandel mit<br />
der ganzen Welt. Dazu will ich einen<br />
Staat, der einen freien und fairen<br />
Wettbewerb ermöglicht und<br />
die notwendige Infrastruktur, Bildung<br />
und Forschung bietet. Das<br />
Wohl der Wirtschaft und der Bevölkerung<br />
geht für mich Hand in<br />
Hand.<br />
Ich freue mich, wenn Sie mir mit<br />
Ihrer Stimme weiterhin Ihr Vertrauen<br />
schenken und ich Ihre Dietliker<br />
Nationalrätin sein darf.»<br />
Cristina Cortellini. (Foto zvg)<br />
Weitere Infos über Cristina Cortellini,<br />
Kantonsrätin Dietlikon: www.<br />
cristinacortellini.ch.<br />
Cristina Cortellini, Dietlikon<br />
Thomas Lamprecht in den Nationalrat<br />
Das Ende der Eigenverantwortung – immer mehr an den Staat glauben<br />
Wie haben sich die Parteien und die Schweizer Stimmbevölkerung<br />
im vergangenen Jahrzehnt entwickelt?<br />
Der auffälligste Trend: Abgesehen<br />
von den Polparteien links und<br />
rechts rückt die traditionell eingemittete<br />
Schweiz nach links. Die Bevölkerung<br />
vertraut nicht mehr auf<br />
wirtschaftliche Selbstregulierung<br />
dafür mehr auf staatliche Lösungen.<br />
Erinnern wir uns an die frühere<br />
FDP: mehr Freiheit, weniger Staat.<br />
Der Staat wurde kleingehalten, die<br />
soziale Kontrolle war umso grösser.<br />
Eben Eigenverantwortung. In den<br />
vergangenen Monaten aber brach<br />
dieses bürgerliche Selbstverständnis<br />
einmal mehr zusammen, als die<br />
Credit Suisse vom Staat gerettet<br />
werden musste. Ja, der Trend hat<br />
seit längerem gekehrt.<br />
Durch die Pandemie hat sich dieser<br />
Trend noch einmal verstärkt.<br />
Andererseits ist die Bevölkerung<br />
nicht nur staatsfreundlicher, sondern<br />
auch wirtschaftskritischer geworden.<br />
Die Wirtschaft hat die<br />
Ethik völlig verloren. Sie ist liederlich<br />
mit Vertrauen umgegangen.<br />
Die Schweiz ist eigentlich auf<br />
dem Vertrauen gebaut, dass sich<br />
die Wirtschaft selbst zurückhält<br />
und deshalb nicht durch den Staat<br />
gebändigt werden muss. In einer<br />
Zeit, in der dieser Gesellschaftsvertrag<br />
infrage gestellt ist, wendet<br />
sich die Bevölkerung an einen<br />
stärkeren Staat. Und die Politik ist<br />
dabei, bei jeder Krise einzugreifen.<br />
Wenn etwas auftaucht, wird<br />
der Politiker kaum sagen: «Da<br />
können wir nichts machen, das<br />
muss sich ausheilen». Also sagt<br />
der Politiker: «Wir lösen das».<br />
Aber die Politik kann nicht alles<br />
lösen. Ansonsten landen wir im<br />
Kommunismus.<br />
Thomas Lamprecht, Bassersdorf<br />
Gratulationen<br />
6. Oktober Domenica Tretter, Wangen 84. Geburtstag<br />
7. Oktober Ella Scherf, Wangen 87. Geburtstag<br />
7. Oktober Michele Trotta, Dietlikon 85. Geburtstag<br />
8. Oktober Paula Nussbaumer, Dietlikon 85. Geburtstag<br />
8. Oktober Eleonora Valär, Wangen 84. Geburtstag<br />
9. Oktober Erich Müller, Dietlikon 86. Geburtstag<br />
9. Oktober Ottilia Ebnöther, Dietlikon 80. Geburtstag<br />
10. Oktober Hans Rost, Dietlikon 85. Geburtstag<br />
11. Oktober Anna Maria Stolz, Dietlikon 89. Geburtstag<br />
11. Oktober Vally Gutknecht, Brüttisellen 80. Geburtstag<br />
Wir gratulieren den Jubilarinnen und den Jubilaren ganz herzlich.<br />
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