Die Architektur des Flughafenterminals TXL, Tegel, Berlin 2014

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0.1.4 “Anker” – Merkmale Terminal A + B, A2 ( Innenräume ) Gebäude A2 Bestand in Gebäude A2, Galerieebene 2.000 Der Entwurf des Gebäudes A2 setzt der „Verkehrs-Maschine“ der Terminals A + B ein Ringen um die „Raum-Form“ entgegen und wagt sich dabei auch in eher verschwurbelten Ecken durchaus an große Architektur-Zitate. Diese sind jedoch wegen des überwiegend sehr kleinteiligen Ausbaus schwer lesbar – wahrnehmbar ist wiederum eher eine Flursituation als „Blinddarm“ an der Mall, die zu den seitlichen Räumen führt. Innenräume A2 Trotz zum Teil großer Raumtiefe und auch in der eher ungünstigen Belichtungssituation unter der Auskragung zum Innenring stehen hier helle, gut belichtete Flächen mit Übersicht über den gesamten Innenring zur Verfügung, die unter Beachtung der spezifischen Gegebenheiten trotz großer Raumtiefe sehr gut zu nutzen sind. Im Nutzungszusammenhang der Beuth – Hochschule hatten sich aber im Rahmen des Bedarfsprogramms 2013 zunächst keine geeigneten Nutzungen hierfür gefunden. Dieses ist primär in der vom Terminal abgehängten Lage – mit derzeitigem Zugang nur über die Mall – und den vergleichsweise großen Flächenangeboten mit großer Raumtiefe in A2 begründet. 25.08.2014 Seite 13 von 63
Mit dem nunmehr modifizierten Raumprogramm der Beuth – Hochschule können hier jedoch nunmehr Zentrale Einrichtungen wie Bibliothek und Mensa sinnvoll angeordnet werden. Sie werden hier auch dringend „benötigt“, um den jetzt angestrebten Ringschluss von Terminal A entlang der Mall verkehrlich so wichtig zu machen, dass er auch genutzt werden wird. Die Erschließungsanbindung an den Innenring kann durch den Anbau neuer Treppen o.ä. – die als Fluchtwege dringend benötigt werden - hergestellt und das Gebäude daher künftig wirklich eingebunden werden. Terminal B - Halle und Foyers Die Mall in Terminal B, Ebene 1.000, kurz nach Fertigstellung Die Öffentlichkeitsbereiche in Terminal B stellen einen großen Raum, eine Folge großer Räume dar, die ohne Trennung ineinander übergehen, verwoben sind miteinander, sich unterscheiden natürlich nach Lage, primärer Funktion, architektonisch aber durch Ausrichtung, Länge, Licht und Blicke, insbesondere aber durch die lineare Führung spezifischer und bestimmender Ausbauelemente. Die zentrale Halle gewinnt dabei ihre Dominanz nicht allein durch ihre gradlinige Länge, verlängert noch durch die Belichtung: die Fenster an den Enden, insbesondere aber auch durch die technozide Struktur des MERO-Decken-Raumfachwerks, das – unterstützt durch die integrierte Beleuchtung – nicht eigentlich eine Raumbegrenzung darstellt, sondern sozusagen nur einen Schleier legt in dem fließenden Übergang zum nächsten.. Diese Architektur definiert den Raum nicht über seine klare Begrenzung in Decken und Wänden, sondern als ORT in einer Struktur, von der aus es weitergeht, und versteht sich von daher nicht so sehr als HAUS, sondern als „Reise-Maschine“. 25.08.2014 Seite 14 von 63
Seite 1 und 2: 0. Die Architektur des Flughafenter
Seite 3 und 4: estenfalls und aufgrund ihrer Höhe
Seite 5 und 6: Außenansicht Terminal A, Sektion 1
Seite 7 und 8: Südwestansicht von Terminal B vom
Seite 9: 3D-Animation der geplanten Umfeld-B
Seite 13 und 14: Terminal A - Flugsteigebene Durch d
Seite 15 und 16: Der spielerisch erscheinende Umgang
Seite 17: i Hermann Muthesius, 1851 - 1927, A

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