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Die Architektur des Flughafenterminals TXL, Tegel, Berlin 2014

Das Büro des Verfassers hat 2013&2014 die Einpassplanung für die geplante Nachnutzung des Flughafens Tegel durch die Beuth-Hochschule in 2 Varianten erarbeitet. Im beiliegenden Text wurde versucht, die gestalterischen "Anker" zu vermitteln, die bei baulichen Veränderungen beachtet werden sollten. Der Text ist der diesbezügliche Auszug aus dem Schlußbericht.

Das Büro des Verfassers hat 2013&2014 die Einpassplanung für die geplante Nachnutzung des Flughafens Tegel durch die Beuth-Hochschule in 2 Varianten erarbeitet.
Im beiliegenden Text wurde versucht, die gestalterischen "Anker" zu vermitteln, die bei baulichen Veränderungen beachtet werden sollten.
Der Text ist der diesbezügliche Auszug aus dem Schlußbericht.

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Das vielfältige, differenzierte und damit vollständige Gegenstück<br />

etwa zu den Gebäuden <strong>des</strong> Flughafen Tempelhofs, die auf den<br />

Eindruck in sich abgeschlossener, geometrisch karger Räume und<br />

schiere Größe setzen.<br />

Haupthalle Flughafen Tempelhof<br />

- als diametral den „<strong>Tegel</strong>-Terminals“ entgegenstehende <strong>Architektur</strong><br />

Natürlich gewinnt diese <strong>Architektur</strong> der <strong>Flughafenterminals</strong> <strong>Tegel</strong><br />

eine eigene Monumentailtät: <strong>des</strong> Industriezeitalters, beziehungsweise<br />

auch den Blick darüber hinaus, mit zeitgeistig innovativen<br />

und nachhaltigen Design-Ansätzen insbesondere auch in den<br />

Ausbauten und Ausstattungen.<br />

Es ist die besondere Stärke dieses Entwurfs, dass er die Räume -<br />

vom jeweiligen Standort-Blick nur ausschnitthaft wahrgenommen -<br />

zusammenbindet durch ein stringentes, durchgängiges,<br />

durchdachtes Design der Fassadenelemente, der Brüstungen,<br />

Counter, Sitze, Informationssysteme, und dass diese Elemente<br />

und diese Formgebung zumeist gehalten haben über die<br />

Jahrzehnte intensiver Benutzung hinweg.<br />

Kunststoff-Tresen<br />

Galeriebrüstung, Info<br />

Ausfahrt<br />

Alu-Deckensegel<br />

Das Design ist konsequent und durchgängig. Es setzt auf<br />

vergleichsweise wenige und „flächige“ Elemente, überwiegend<br />

aber auf die natürliche Materialität der verwendeten Bauteile:<br />

Beton, Klinker, Aluminium. Farbe wird ansonsten zumeist mehr<br />

linear als flächig eingesetzt.<br />

25.08.<strong>2014</strong><br />

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