MuW Nachrichten 2341
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Hans und Gretl<br />
von Rupert Berndl<br />
Foto: Karl-Heinz Schoppa<br />
Gretl: Guten Morgen mein<br />
lieber Hans.<br />
Hans: Guad Morgn Gretl.<br />
Glaubst as, i bin jedn Dog<br />
froh, wenn’s hell wird und<br />
wenn i di sehg und wennsd<br />
du ausschaust wia ollawei<br />
und am Moakblotz drunt<br />
oiss in Ordnung is und<br />
wenn…<br />
Gretl: Ja sog amoi, wos<br />
host denn? Host ebba an<br />
Moralischn, oder bisd ebba<br />
gar depressiv?<br />
Hans: Wär koa Wunder,<br />
wenn ma depressiv<br />
werad bei dem chaotischn<br />
Durchanand. Jedn<br />
Dog in olla Friah kemman<br />
mia im Hoibschlaf<br />
so finsterne Gedankn,<br />
ob d`Weijd, ob Deitschland<br />
überhaupt no do is,<br />
wenn i d`Augn aufmach.<br />
Gretl: Geh zua, wia kimmst<br />
denn auf so an Schmarrn!?<br />
Freile is Deutschland no<br />
do!<br />
Hans: Du, des is fei keineswegs<br />
sicher, weil Deutschland<br />
am Abgrund steht,<br />
sich eher eigentle scho im<br />
freien Fall ins Bodenlose<br />
befindet, zumindest sagn<br />
des verschiedene Leid und<br />
aa Wissenschaftler.<br />
Gretl: Ja Hans, du wirst<br />
doch net ebba des bläde<br />
Gschmatz von dene Verschwörungstheoretiker<br />
glaubn!<br />
Hans: Nix Verschwörungsdingsbums!<br />
Tatsachn san<br />
des! Schau doch hi, wiavui<br />
Zeichn des Untergangs<br />
dass`s gibt! Oiss is vadraht<br />
und durchanand! D`Industrie<br />
geht z`Grund, d`Baugschäfta<br />
gehngan pleite,<br />
d`Maulwürf, d`Fledermais<br />
und da Woif san besser geschützt<br />
ois wia da Mensch!<br />
In Südtirol laufen d`Bärn<br />
ungeniert durch d`Dörfer,<br />
de Klimakleber bringan an<br />
Verkehr zum Steh ohne<br />
dass eahna wos passiert,<br />
und wenn’s an der Haustür<br />
klinglt, dann miassn<br />
d`Leid gewärtig sei, dass da<br />
Habeck draußt steht und<br />
unbescholtenen Bürgern<br />
eine Zwangswärmepumpe<br />
verordnet. Des ganze Alternativheizungskasperltheater<br />
kennan d`Leid nimma<br />
dabacka! Es vergeht scho<br />
glei koa Dog mehr ohne irgend<br />
so a Hiobsbotschaft,<br />
de de Leid an Schlaf und<br />
d`Freid an eahnane Gasund<br />
Ölheizungen raubt!<br />
Und des oiss zwengs dem<br />
bluads Klimawandl!<br />
Gretl: Eben! Des is nämlich<br />
die Wurzel allen<br />
Übels! Auf der ganzn Weijd<br />
häufen se die Vulkanausbrüche,<br />
d`Erdbebn und<br />
d`Überschwemmungen.<br />
In Kroatien und Slowenien<br />
drunt werdn d`Touristn<br />
vom Zeijtbloz ins Meer<br />
einegespült, in Griechenland<br />
brennt`s zerscht so<br />
lang bis olle Weijda und<br />
Heisa hi san und wer des<br />
Inferno überlebt hod, der<br />
muass jetzt fürchten, dass<br />
er dasauft vor lauternas<br />
Woiknbrüch!<br />
Hans: Und dann noch die<br />
Fuaßballer, d`Mana wia<br />
d`Frauen! Anstatt dass<br />
Weijdmoasta weradn,<br />
werdn`s von Ländern aus-<br />
`m Wettbewerb gschmissn,<br />
von dene i bis iatz ned amoi<br />
gwisst hob, dass es gibt!<br />
Länder san do dabei, de<br />
domois im Kaiserreich kein<br />
Mensch net amoi ois Kolonie<br />
mögn hätt! Und oiwei<br />
mehra Flüchtling druckn<br />
eina und die Kommunen<br />
wissen nimmer wohin damit.<br />
Gretl: D`Kinder ham koan<br />
Sportunterricht mehr<br />
und werdn deswegn oiwei<br />
dicker, weil in sämtlichn<br />
Turnhalln de armen Leid<br />
unterbracht werdn, de<br />
wegn Naturkatastrophn,<br />
Hunger oder zwengs dem<br />
russischen Neurotiker<br />
seim Kriag zu uns kemman.<br />
Hans: I sog ja nix von de<br />
Frauen, de Kinder, de<br />
Oidn und Krankn, owa 80<br />
Prozent von dene Asylsuchenden<br />
san junge Mana.<br />
Moanst net, dass de meistn<br />
von dene besser dahoam<br />
bleibn soitn, a Schaufe in<br />
d`Händt nehma, beim Wiederaufbau<br />
mitheijfa oder<br />
sonst irgendwia seijwa<br />
schaun soitn, dass bei eahna<br />
dahoam oiss einigermaßn<br />
ordentlich lauft!?<br />
Vielleicht soit ma wirkle<br />
net an jeden ungschaute<br />
ins Land lassn. Wo san<br />
denn do unsere Politiker!?<br />
Gretl: Omei, unserne Politiker!<br />
De sehgt ma doch<br />
bloß dauernd grinsn. Und<br />
vor Wahlen san de doch ein<br />
Totalausfall, weil`s eahna<br />
vor allem um d`Wiederwahl<br />
und um Stimmen<br />
geht. Da fahrn s` und fliagn´s<br />
auf Staatskosten kreiz<br />
und quer durchs Land und<br />
gehngan auf Stimmenfang<br />
indem s` de Leid an Honig<br />
um an Mund schmiern und<br />
de Ehrenamtler lobn und<br />
eahna schmeichln.<br />
Hans: Owa die Ehrenämter<br />
des san ja aa de Leid, de den<br />
Laden no zsamm und am<br />
Lauffa hoitn, die positiv<br />
denkn und de ned glei a<br />
jeds Haar in der Suppe als<br />
eklig empfindn, sondern<br />
als einen netten Gruß aus<br />
der Küche. Pfiat di Gretl.<br />
Gretl: Pfiat di Hans. Und<br />
Kopf hoch! Nix wird so<br />
hoaß gessn, wia`s kocht<br />
wird!<br />
Fotos: Berndl
3<br />
NATUR<br />
1<br />
Was wäre unser blauer Planet ohne Bäume?<br />
Bäume halten noch viel mehr als frischen Sauerstoff für Mensch und Umwelt bereit<br />
Fährt man ein bisschen<br />
übers Land, sieht man aktuell<br />
viele Bauhofmitarbeiter<br />
und andere Menschen<br />
Blätter, Büsche und sogar<br />
Bäume am Straßenrand<br />
beseitigen. Man hat den<br />
Eindruck, dank der heutigen<br />
modernen Maschinen<br />
wird der freigeholzte Straßenrand<br />
immer breiter.<br />
Sogar manch großer Baum<br />
fällt diesen „Reinigungsaktionen“<br />
zum Opfer. Manchmal<br />
steht gleich ein LKW<br />
bereit, der das gefällte Gut<br />
in Häckselform bringt für<br />
die nächstgelegene Hackschnitzeltrockenanlage.<br />
Doch es gibt auch zahlreiche<br />
Vorteile , welche für<br />
Bäume am Straßenrand<br />
sprechen und nicht vergessen<br />
werden sollten.<br />
Zum einen wandeln Baumkronen<br />
einen großen Teil<br />
der Abgase um. Außerdem<br />
nehmen vor allem Laubbäume<br />
viel Kohlendioxid<br />
auf und wandeln es in Sauerstoff<br />
um. Bäume stellen<br />
eine Barriere gegen den<br />
Wind dar und verhindern<br />
Schneeverwehungen im<br />
Winter. Bei Böschungen<br />
können sie ein von der Straße<br />
abkommendes Fahrzeug<br />
am Abrutschen hindern. Natürlich<br />
kann ein Unfall auch<br />
an einem „gefährlichen“<br />
Baum enden.<br />
Bäume - unsere<br />
täglichen Helfer<br />
Unabhängig von ihrem<br />
Standort betrachtet sind<br />
Bäume allgemein ein Bestandteil<br />
des Wasserkreislaufes<br />
unseres Planeten.<br />
Regen fällt zu Boden, wird<br />
von Bäumen und anderen<br />
Pflanzen aufgenommen<br />
und über die Transpiration<br />
vor allem der Blätter wieder<br />
an die Luft abgegeben. Ein<br />
mehrere Jahresringe großer<br />
Baum schafft es, an nur<br />
einem Tag über 1.000 Liter<br />
Wasser zu „produzieren“.<br />
An heißen Tagen erzeugt<br />
er so eine gewisse Verdunstungskälte.<br />
Deshalb ist es<br />
im Wald auch etwas kühler<br />
als außerhalb. Man muss<br />
bestimmt nicht erklären,<br />
dass der Baum für viele<br />
Tiere - von Insekten bis hin<br />
zu Vögeln - einen wertvollen<br />
Lebensraum darstellt.<br />
Bäume nehmen auch Einfluss<br />
auf die Bodenqualität.<br />
Die Wurzeln filtern Kohlenstoff<br />
und weitere schädliche<br />
Substanzen aus der Erde.<br />
Übrigens - auch das Laub der<br />
Bäume hat einen wichtigen,<br />
schalldämpfenden Effekt.<br />
Die abgeworfenen Blätter<br />
werden zu Mulch zersetzt.<br />
Entwaldete Gebiete neigen<br />
zur Wüstenbildung, da der<br />
offenliegende Boden der<br />
Erosion preisgegeben ist.<br />
Wind und Sturm tragen<br />
diesen ungehindert ab.<br />
Fichten wuchsen früher in<br />
Höhen ab 700 Metern, bevor<br />
sie zu schnellwachsenden<br />
Monokulturen degradiert<br />
wurden. Für diesen wärmeempfindlichen<br />
Flachwurzler<br />
bilden Stürme und<br />
Borkenkäfer eine große<br />
Gefahr. Ein gesunder Mischwald<br />
widersteht Sturm<br />
und Schädlingen viel besser.<br />
Bäume bescheren uns<br />
Samen und Früchte. Ihre<br />
bekannte Rolle als Kohlendioxidspeicher<br />
bedarf<br />
wohl kaum einer detaillierten<br />
Erklärung. Bei diesem<br />
Filterprozess entsteht der<br />
Sauerstoff, welchen wir<br />
den ganzen Tag einatmen.<br />
„Waldbaden“ mag zwar derzeit<br />
fast wie ein Modewort<br />
wirken - richtig ist aber,<br />
dass Bäume einen wohltuenden<br />
Effekt auf gestresste<br />
Menschen haben. Bäume<br />
geben viele Stoffe an ihre<br />
Umgebung ab, die sogenannten<br />
Terpene. Einige<br />
dieser Stoffe interagieren<br />
auf höchst gesundheitsfördernde<br />
Weise mit dem<br />
menschlichen Immunsystem.<br />
Unser Wald ist weit<br />
mehr als nur eine Kulisse<br />
für die Freizeit. Es ist eine<br />
Gemeinschaft von Lebewesen,<br />
die uns Menschen viel<br />
schenkt.<br />
Pilze - die „Arbeitskollegen“<br />
der Bäume<br />
Nach diesem Loblied auf<br />
unsere Bäume sei auch ein<br />
Wort zu ihren „Arbeitskollegen“,<br />
den Pilzen, gesagt. Pilze<br />
spielen eine wichtige Rolle<br />
bei der Verarbeitung von<br />
Totholz. Das Pilzmycel im<br />
Boden umhüllt Baumwurzeln<br />
mit einem sogenannten<br />
Pilzmantel. Durch diese<br />
Verbindung erhält der Pilz<br />
Zucker vom Baum, welchen<br />
dieser bei der Photosynthese<br />
bildet. Der Pilz hat im Gegenzug<br />
dafür Stickstoff und<br />
Phosphor aus dem Boden<br />
aufgenommen und gibt diese<br />
Stoffe an den Baum weiter.<br />
Es entsteht eine Art Lebensgemeinschaft,<br />
welche<br />
sowohl dem Baum als auch<br />
dem Pilz nützt. Daher lässt<br />
sich auch der Begriff „waldweit/wide-web“<br />
herleiten.<br />
Übrigens halten Pilze auch<br />
Schwermetalle zurück, die<br />
ansonsten vom Baum aufgenommen<br />
würden.<br />
Agroforstwirtscha˜<br />
Diese vielen Vorteile können<br />
der Landwirtschaft im<br />
Zeitalter der Klimaerwärmung<br />
nutzen. Man spricht<br />
hier von Agroforstwirtschaft.<br />
Mit diesem Begriff<br />
werden Landnutzungssysteme<br />
bezeichnet, „bei denen<br />
Gehölze (Bäume oder Sträucher)<br />
mit Ackerkulturen<br />
und/oder Tierhaltung so<br />
auf einer Fläche kombiniert<br />
werden, dass zwischen den<br />
verschiedenen Komponenten<br />
ökologische und ökonomische<br />
Vorteilswirkungen<br />
entstehen (Nair, 1993)“. Bäume<br />
werden beispielsweise<br />
mit Acker- oder Gemüsekulturen<br />
kombiniert. So<br />
etwas geht natürlich auch<br />
in einem Garten. Wichtig<br />
ist dabei festzustellen, welchen<br />
Boden man hat und<br />
wie es mit dem Bodenleben<br />
ausschaut. Damit sind nicht<br />
Ein lichter Mischwald - dieser widersteht Sturm und Schädlingen<br />
viel besser als jede Monokultur. Fotos: <strong>MuW</strong>/r.demont<br />
Leider sieht es so immer häufiger am Straßenrand aus: Tote,<br />
breite Streifen mit gefällten Baumstümpfen.<br />
nur Helferlein wie Regenwürmer<br />
und Kompost gemeint.<br />
Wahrscheinlich wird<br />
man zu schnell wachsenden<br />
Bäumen neigen, denn man<br />
will ja nicht jahrelang auf<br />
das Gemüsepflanzen warten.<br />
Dieses Vorgehen fördert<br />
natürlich die biologische<br />
Vielfalt und dies wird<br />
immer wichtiger für unser<br />
Überleben. Fällt man einen<br />
großen Baum und pflanzt<br />
einen nach, dann dauert<br />
es aber Jahrzehnte, bis der<br />
„Neue“ alle Funktionen seines<br />
Vorgängers übernehmen<br />
kann. Bevor man im<br />
eigenen Garten die Motorsäge<br />
zückt, sollte man also<br />
gründlich nachdenken. Mit<br />
dem Baum verschwindet<br />
genauso die schattenspendende<br />
Wirkung - nicht nur<br />
für uns Menschen, sondern<br />
auch für den Boden und die<br />
Pflanzen.<br />
Ob Totholzhecke, Humusbildung<br />
oder die Kombination<br />
von Bäumen, Sträuchern<br />
und Gemüseanbau, jeder<br />
kann seinen Garten mit<br />
überschaubaren Mitteln so<br />
gestalten, dass er eine gute<br />
Ernte erhält und die Natur<br />
und damit die biologische<br />
Vielfalt ein Plätzchen im<br />
Garten haben. Auch die<br />
Landwirtschaft kann diese<br />
Wege weg von Monokulturen<br />
gehen.<br />
rd
49 SCHÖNBERG GEWINNEN<br />
/ GEWINNSPIEL 1<br />
Lukas sucht Stammzellenspender<br />
Registrierungsaktion am 14. Oktober in Schönberg<br />
Schönberg. Lukas ist 15<br />
Jahre jung und hat ein ganzes<br />
Leben vor sich. Eigentlich.<br />
Denn er hat Leukämie<br />
und nur eine Chance: eine<br />
Stammzellentransplantation.<br />
Bürgermeister Martin<br />
Pichler ruft zusammen mit<br />
weiteren engagierten Helfern<br />
deshalb auf, an einer<br />
Registrierungsaktion am<br />
Samstag, 14. Oktober von 13<br />
bis 17 Uhr im KUK Schönberg,<br />
Jahnstraße 13, teilzunehmen,<br />
um die Chancen<br />
für den jungen Schönberger<br />
aber auch andere Betroffene<br />
für ein Weiterleben zu erhöhen.<br />
Organisiert wird sie von<br />
der DKMS, der Deutschen<br />
Knochenmarkspenderdatei.<br />
Die Chance, für jedes einzelne<br />
Schicksal wie das von<br />
Lukas einen geeigneten<br />
Spender zu finden, wächst<br />
mit jedem Menschen, der<br />
diesen kleinen Aufwand<br />
auf sich nimmt, sich registrieren<br />
und als potenzieller<br />
Spender typisieren zu lassen.<br />
Mit einem Wattestäbchenabstrich<br />
an der Wan-<br />
Lukas geht den Schönbergern besonders nahe, weil er aus der Umgebung stammt, hier Familie<br />
und Freunde hat und weil ihn viele als engagiert und aktiv kennen. Aber Krebs bedroht sein Leben<br />
ebenso wie das vieler anderer mit ähnlicher Diagnose. Lukas ist einer von vielen, für die es<br />
sich lohnt, Lebensretter zu werden. Am 14. Oktober besteht dazu Gelegenheit. Foto: privat<br />
genschleimhaut sind alle<br />
benötigten medizinischen<br />
Informationen schnell und<br />
einfach gesammelt.<br />
Wer gesund ist und zwischen<br />
17 und 55 Jahren<br />
alt, der kommt als Lebensretter<br />
für einen anderen<br />
Menschen in Frage. Laut<br />
DKMS erhält weltweit alle<br />
27 Sekunden jemand eine<br />
ähnliche Diagnose. Je größer<br />
die Zahl an Spenderbereiten,<br />
desto dichter wird<br />
das Rettungsnetz, das jetzt<br />
in Schönberg Lukas auffangen<br />
soll, aber auch jeden<br />
sonst, der heute vielleicht<br />
noch gar keinen Gedanken<br />
daran verschwendet. Jeder<br />
kann eines Tages diese Hilfe<br />
brauchen. Ein organisatorischer<br />
Hinweis: Für die digitale<br />
Registrierung ist es nötig,<br />
ein Smartphone dabei zu<br />
haben. Wer bereits einmal<br />
registriert wurde, braucht<br />
das nicht erneut zu tun.<br />
Wie eine Spende dann<br />
abläuft, falls es wirklich<br />
„matcht“, das erfahren Interessierte<br />
gerne vor Ort<br />
oder über die Homepage der<br />
DKMS. Meist ist es ein problemloser<br />
kleiner Eingriff,<br />
der damit belohnt wird,<br />
dass der Spender sich künftig<br />
vermutlich als Lebensretter<br />
stolz auf die Brust<br />
klopfen kann. Und wer<br />
wirklich das Risiko scheut<br />
oder durch andere Faktoren<br />
nicht in Frage kommt,<br />
der kann immer noch einen<br />
finanziellen Beitrag in<br />
Form einer ebenfalls stets<br />
dringend benötigten finanziellen<br />
Spende leisten. Denn<br />
Typisierung, Registrierung<br />
und organisatorischer Aufwand<br />
sind für so ein Rettungsnetz<br />
auch teuer, um<br />
es ständig eng zu halten.<br />
Alleine die Registrierung<br />
eines Spenders schlägt für<br />
die gemeinnützige DKMS<br />
mit 40 Euro zu Buche.<br />
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Wald, den die Menschen Böhmerwald<br />
nennen, über den Weg. Sie<br />
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Als sie dem unheimlichen Köhler<br />
einen übermütigen Streich spielen,<br />
belegt der böse Mann den<br />
Wald mit einem bitteren Fluch,<br />
der die Kobolde viele Jahre trennen<br />
soll …<br />
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mit deutschen und tschechischen<br />
Städten und Dörfern. Das macht<br />
diesen großen Wald so besonders<br />
und einmalig. Wir alle müssen<br />
gemeinsam dafür sorgen, dass er<br />
nie mehr wieder von einer Mauer<br />
durchtrennt wird und die Kobolde<br />
und Menschen die Sprache der<br />
Herzen nicht verlernen. Dieses<br />
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Schritte zum Kennenlernen der<br />
deutschen und der tschechischen<br />
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weitergeleitet werden dürfen. Die Adressen werden nicht für weitere Mailingaktionen archiviert. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.
AKTUELLES 13<br />
„Die längste Nacht der Wirtschaft“<br />
Besuch bei Firma Zambelli<br />
51<br />
Haus i. Wald. Im Rahmen<br />
der „Langen Nacht der Wirtschaft“<br />
präsentierten sich<br />
die drei Firmen Zambelli,<br />
Greipl und Technagon zusammen.<br />
Mit einer Aftershowparty<br />
machten sie<br />
nach ihren Betriebspräsentationen<br />
die lange Nacht zur<br />
„längsten“ Nacht. Dabei ging<br />
es nicht nur darum, junge<br />
Menschen für die vorgestellten<br />
Berufe zu begeistern.<br />
Auch Freunde, Nachbarn<br />
oder allgemein Interessierte<br />
konnten die Firmen besuchen,<br />
um einen Blick hinter<br />
die Kulissen zu werfen, wie<br />
Geschäftsführer Johannes<br />
Ranzinger bei einem<br />
Werksrundgang erklärte.<br />
Alles rund um die Dachentwässerung<br />
sei Thema<br />
des Werkes in Haus i. Wald<br />
mit seinen 130 Mitarbeitern,<br />
war weiter zu hören.<br />
Man liefere die hauptsächlich<br />
aus Zink oder Kupfer<br />
gefertigten Systeme in<br />
rund 30 Länder. Die ganze<br />
Zambelli-Unternehmensgruppe<br />
mit verschiedenen<br />
Fertigungsschwerpunkten<br />
beschäftigt derzeit rund<br />
1.200 Menschen an meh-<br />
Im Gespräch mit Geschäftsführer<br />
Johannes Ranzinger.<br />
reren Standorten. Der<br />
eigene Werkzeugbau in<br />
Haus i. Wald sorge dafür,<br />
dass viele Einrichtungen<br />
und Maschinen selber gebaut<br />
werden können. Wie<br />
beim Rundgang zu sehen<br />
war, sind Roboter ebenso<br />
wie automatische Bearbeitungsstraßen<br />
im Einsatz.<br />
„Starkregenereignisse<br />
im Rahmen der Klimaerwärmung<br />
sorgen für eine<br />
erhöhte Nachfrage nach<br />
komplexeren Lösungen, um<br />
größeren Wassermengen<br />
Herr zu werden“, berichtet<br />
der Geschäftsführer.<br />
Der Blick in eine der Werkshallen. Jung und Alt nutzten die Gelegenheit<br />
für einen Blick hinter die Kulissen. Fotos: <strong>MuW</strong>/r.demont<br />
Fachkrä˜ e-Suche<br />
All diese Anforderungen<br />
hätten den Bedarf an Facharbeitern<br />
bei der Firma<br />
Zambelli ebenfalls wie in<br />
anderen Betrieben erheblich<br />
steigen lassen. Die Mitarbeitersuche<br />
stelle eine<br />
große Herausforderung<br />
für die Führungskräfte in<br />
Unternehmen dar. Wichtig<br />
sei, dem Mitarbeiter die<br />
Sinnhaftigkeit seiner Arbeit<br />
aufzuzeigen. Er muss<br />
sehen können, warum er<br />
diese Arbeit verrichtet. Nur<br />
so könne er stolz auf seine<br />
Arbeit sein, was essenziell<br />
für das Betriebsklima eines<br />
Unternehmens sei. Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
aufzuzeigen und den Mitarbeiter<br />
zu unterstützen,<br />
sei ein weiterer wichtiger<br />
Baustein. Die Sozialleistungen,<br />
die vom Arbeitgeber angeboten<br />
werden, seien den<br />
jungen Menschen ebenfalls<br />
wichtig.<br />
„Es ist wohl das Gesamtpaket,<br />
was für einen Menschen<br />
den Ausschlag gibt bei einer<br />
Firma anzufangen“, führt<br />
Johannes Ranzinger seine<br />
Gedanken fort. Die schnellen<br />
Veränderungen unter<br />
anderem durch die Digitalisierung<br />
ergeben ganz<br />
neue Berufsbilder und eine<br />
Beschleunigung der Fertigungsabläufe.<br />
Damit sei<br />
heute eine hohe Flexibilität<br />
gefragt - das gelte für die Firma<br />
Zambelli genauso. Dazu<br />
komme, dass nicht zuletzt<br />
durch Mitarbeiter aus anderen<br />
Ländern viele Lebensgewohnheiten<br />
in einem Unternehmen<br />
aufeinandertreffen<br />
und zu vereinen sind.<br />
„Die Aftershowparty bietet<br />
den Besuchern nach der<br />
Veranstaltung die Möglichkei,<br />
sich ungezwungen<br />
auszutauschen“, schloss<br />
der Geschäftsführer seine<br />
Ausführungen. Dass das<br />
Interesse am Betrieb groß<br />
war, konnte man bereits<br />
kurz nach dem Start der<br />
Veranstaltung sehen. Viele<br />
junge Leute, teilweise ganze<br />
Familien und auch die<br />
ältere Generation nutzten<br />
die Chance, sich zu informieren.<br />
Die angebotenen<br />
Führungen durch das Unternehmen<br />
wurden rege<br />
genutzt.<br />
rd<br />
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Langer Tag der Ausstellung bei<br />
Fenster und Türen Putz in Büchlberg<br />
Am 27. Oktober OKTOBER<br />
OBER von 08.00 bis 21.00 Uhr - Kommen Sie gern vorbei!<br />
Tradition & Handwerk seit<br />
vielen Jahren – dafür steht<br />
Fenster und Türen Putz.<br />
Das Familienunternehmen<br />
aus Büchlberg feierte<br />
Anfang des Jahres 20-jähriges<br />
Jubiläum. Seit zwei<br />
Jahrzehnten arbeitet das<br />
gesamte Team mit viel Leidenschaft<br />
und hoher Präzision<br />
an der Herstellung von<br />
Fenster- und Türelementen.<br />
Dabei steht die Kundenzufriedenheit<br />
an erster<br />
Stelle – individuelle Beratung<br />
und umfangreicher<br />
Service sind bei Putz eine<br />
Selbstverständlichkeit.<br />
Seit der Firmengründung<br />
ist das Unternehmen auf<br />
mehr als 100 Mitarbeiter gewachsen.<br />
Der Sitz in Büchlberg<br />
bietet dem Team<br />
moderne Arbeitsplätze.<br />
Kunden freuen sich über<br />
den neu eingerichteten<br />
Showroom. Lassen auch Sie<br />
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Putz Fenster & Haustüren Design GmbH | 94124 Büchlberg | Badstraße 9<br />
Putz Fenster & Haustüren Design GmbH | 94124 Büchlberg | Badstraße 9
6 TITELSTORY<br />
2<br />
Wahlen in Bayern 2023<br />
CSU vorne, gefolgt von den Freien Wählern und AfD<br />
Bayern hat vergangenen<br />
Sonntag einen neuen<br />
Landtag gewählt. Rund 9,4<br />
Millionen Menschen konnten<br />
dabei ihre Stimme abgeben.<br />
Erwartungsgemäß<br />
lag dabei die CSU vorne, gefolgt<br />
von den Freien Wählern<br />
- nur knapp vor der<br />
AfD. Ministerpräsident<br />
Markus Söder will laut<br />
eigenen Aussagen auch<br />
künftig das Bündnis mit<br />
den Freien Wählern fortsetzen.<br />
Die Freien Wähler<br />
holten bei dieser Wahl<br />
2023 ihre ersten Landtagswahl-Direktmandate<br />
in Deutschland.<br />
Laut vorläufigem Ergebnis<br />
(Stand 9.10.) kommt die<br />
CSU auf 37,0 Prozent, ihr<br />
bisher schlechtestes Ergebnis<br />
bei einer Landtagswahl<br />
seit 1950. Die Freien Wähler<br />
gewinnen im Vergleich<br />
zur letzten Wahl über vier<br />
Prozentpunkte hinzu und<br />
erringen 15,8 Prozent. Die<br />
AfD verbuchte die größten<br />
Zugewinne mit 14,7 Prozent.<br />
Rund 4,5 Prozent mehr als<br />
im Jahr 2018. Die Grünen<br />
holten 14,4 Prozent und die<br />
SPD landete mit 8,6 Prozent<br />
auf dem fünften Rang. Die<br />
bislang im Landtag noch<br />
vertretene FDP scheiterte<br />
mit 3,0 Prozent an der<br />
Fünf-Prozent-Hürde.<br />
Stimmkreis Passau-Ost<br />
Mit rund 117.000 Wahlberechtigten<br />
im Stimmkreis<br />
Passau-Ost gewann<br />
CSU-Kandidat Josef Heisl<br />
mit 32,8 Prozent das Direktmandat<br />
für den Landtag. Im<br />
Großen Rathaussaal in Passau<br />
informierte man sich<br />
über die Zwischenergebnisse<br />
der einzelnen Wahllokale.<br />
Als Nachfolger von Dr.<br />
Gerhard Waschler vertritt<br />
Heisl künftig die Region im<br />
Landtag. Ralf Stadler (AfD)<br />
kam auf 21,9 Prozent, Roswitha<br />
Toso (Freie Wähler)<br />
Gespannt wurde am Wahlabend im Passauer Rathaussaal auf die ersten Hochrechnungen gewartet.<br />
auf 19,6 Prozent, Christian<br />
Flisek (SPD) auf 7,9 Prozent,<br />
Jutta Koller (Grüne)<br />
auf 7,4 Prozent, Agnes Becker<br />
(ÖDP) auf 3,5 Prozent,<br />
Franz Meyer (Bayernpartei)<br />
auf 3,1 Prozent, Andreas<br />
Trapp (FDP) auf 1,9 Prozent<br />
und Wolfgang Reddies (Linke)<br />
auf 0,9 Prozent. Heisl lag<br />
im gesamten Stimmkreis bei<br />
den Erststimmen deutlich<br />
vorne, allerdings gewann<br />
er in FRG nur knapp gegen<br />
AfD-Kandidat Ralf Stadler.<br />
Nach seinem Gewinn war<br />
Josef Heisl mit seinem Ergebnis<br />
als Kandidat „zufrieden“.<br />
Auf die Frage, warum<br />
die AfD im südöstlichen<br />
Landkreis Freyung-Grafenau<br />
seiner Meinung nach<br />
so viele Stimmen wie nie<br />
erhielt, meinte Heisl: „Diese<br />
Wähler sind keine Rechtsradikalen,<br />
sondern in ganz<br />
großen Teilen ganz normale<br />
Leute. Die illegale Migration<br />
hat zuletzt für große<br />
Verunsicherung gesorgt,<br />
das ist eine Problematik,<br />
die wir angehen müssen<br />
in Bund und Land“. Seinen<br />
Sieg feierte Josef Heisl im<br />
Anschluss zusammen mit<br />
seinem Wahlteam im „Blauen<br />
Bock“ in Passau.<br />
Stimmkreis<br />
Passau-West<br />
Im Sitzungssaal des Passauer<br />
Landratsamtes verfolgte<br />
CSU-Direktkandidat im<br />
Stimmkreis Passau-West<br />
Stefan Meyer die ersten<br />
Hochrechnungen. Und er<br />
durfte sich freuen, denn<br />
mit 34,81 Prozent zieht er<br />
künftig in den Bayerischen<br />
Landtag ein. Ein Ergebnis<br />
zwischen 30 und 35 Prozent<br />
habe er sich gewünscht. Auf<br />
24,7 Prozent kam Christian<br />
Lindinger von den Freien<br />
Wählern, Manfred Böhm<br />
(AfD) auf 19,2 Prozent, Johannes<br />
Just (SPD) auf 6,7<br />
Prozent und Marc Kuhnt<br />
(Grüne) auf 5,4 Prozent.<br />
„Mit Sorge“ beobachtete<br />
indes Landrat Raimund<br />
Kneidinger die Zugewinne<br />
der AfD. Auch Stefan Meyer<br />
beobachtete bereits an den<br />
Infoständen während des<br />
Wahlkampfes, dass die<br />
Stimmungslage schwierig<br />
war. „Die Leute erwarten<br />
Antworten, die müssen wir<br />
zusammen mit dem Bund<br />
finden“, so Meyer.<br />
Foto: privat<br />
Stimmkreis REG/FRG<br />
Stärkste Partei im Stimmkreis<br />
Regen, Freyung-Grafenau<br />
war die CSU mit 32,8<br />
Prozent, dicht gefolgt von<br />
den Freien Wählern mit 29<br />
Prozent. Das drittstärkste<br />
Ergebnis erzielte die AfD<br />
mit 21,8 Prozent. Dr. Stefan<br />
Ebner (CSU) konnte im Gesamtstimmkreis<br />
REG/FRG<br />
mit 34,2 Prozent das Direktmandat<br />
gewinnen. Martin<br />
Behringer (Freie Wähler)<br />
kam auf 23 Prozent, Oskar<br />
Atzinger (AfD) auf 22,8 Prozent,<br />
Alexander Muthmann<br />
(FDP) auf 6,9 Prozent, Toni<br />
Schuberl (Grüne) auf 4,5<br />
Prozent und Josef Süß (SPD)<br />
auf 3,8 Prozent. Bei den<br />
Erststimmen im Landkreis<br />
Freyung-Grafenau erreich-
WAHLEN / NACHHALTIGKEIT<br />
73<br />
te der Regner Stefan Ebner<br />
nur den 3. Platz mit 21,1 Prozent<br />
der Stimmen. Nach seinem<br />
Sieg zeigte sich Ebner<br />
erleichtert und freute sich<br />
über das entgegengebrachte<br />
Vertrauen der Wähler.<br />
Da die FDP bayernweit an<br />
der Fünf-Prozent-Hürde<br />
scheiterte, bedeutete dies<br />
auch das Landtags-Aus für<br />
FDP-Kandidat Alexander<br />
Muthmann. Er kommentierte<br />
dieses Ergebnis gegenüber<br />
der Mediengruppe<br />
Bayern: „Ich bin mit 67 mit<br />
der Partei aus dem Landtag<br />
geflogen. Dann ist es gut.<br />
Für mich ist die Berufspolitik<br />
mit dem heutigen Tage<br />
beendet“.<br />
Anzeige:<br />
Sieger des Sparkassen-<br />
Nachhaltigkeits-Wettbewerbs gekürt<br />
Zum Finale der Landesgartenschau<br />
hat die Sparkasse<br />
die Sieger des Nachhaltigkeitswettbewerbes<br />
bekannt<br />
gegeben. Für den Zeitraum<br />
der Landesgartenschau<br />
hatte die Sparkasse zur<br />
Förderung von Nachhaltigkeit,<br />
Klima- und Umweltschutz<br />
einen Wettbewerb<br />
für Schulen und Unternehmen<br />
ausgeschrieben, um<br />
das Umweltbewusstsein bei<br />
unserem Landkreisnachwuchs,<br />
aber auch bei den<br />
Firmen zu schärfen.<br />
Fa. Zambelli erhält<br />
Unternehmenspreis<br />
Der mit 500€ dotierte Unternehmenspreis<br />
ging an die Fa.<br />
Zambelli. Die Fa. Zambelli<br />
hat als Metallbauunternehmen<br />
einen firmeninternen<br />
Nachhaltigkeitstag organisiert,<br />
um dabei auf die Bedeutung<br />
von Umweltschutz<br />
hinzuweisen.<br />
Mit dem Wettbewerb möchten<br />
die Auszubildenden einen<br />
Schritt weiter gehen und<br />
eine Blumenwiese aus der<br />
freien Grünfläche auf dem<br />
Firmengelände machen.<br />
Mit vier Apfelbäumen, zwei<br />
Birnbäumen und Blumen<br />
drumherum schaffen sie<br />
einen natürlichen Lebensraum<br />
für unsere einheimischen<br />
Bienen und Insekten.<br />
Das Preisgeld wird für eine<br />
Bienenstockanschaffung<br />
verwendet. Geschäftsführer<br />
Johannes Ranzinger nahm<br />
zusammen mit den Azubis<br />
Jasmin Lehrieder, Patrick<br />
Kaufmann sowie Marketingleiterin<br />
Andrea Hansbauer<br />
den Preis entgegen.<br />
Salomonische Entscheidung<br />
bei Schulen<br />
Das Johannes-Gutenberg-Gymnasium<br />
Waldkirchen<br />
hat für die 5. Klassen<br />
das Projekt „Plastikfreie<br />
Klasse“ umgesetzt. Die Kinder<br />
haben sich umfangreich<br />
mit dem Vermeiden und<br />
Beseitigen von Plastikmüll<br />
beschäftigt und auch zur<br />
Förderung des Umwelt- und<br />
Klimaschutzes eine Stieleiche<br />
auf einem Grundstück<br />
der Stadt Waldkirchen in<br />
Schulnähe gepflanzt. Jetzt<br />
im Herbst werden weitere<br />
Bäume gepflanzt, weil zu<br />
dieser Jahreszeit das Anwachsen<br />
besser klappt. Die<br />
Schüler*innen beteiligten<br />
sich sogar mit einem Unkostenbeitrag<br />
von 5€ an dem<br />
(v.l.): Daniela Haas und Angelika Greiner (beide Gymnasium Grafenau), Andrea Geier (Gymnasium<br />
Waldkirchen), Jasmin Lehrieder, Patrick Kaufmann, Johannes Ranzinger und Andrea<br />
Hansbauer (Fa. Zambelli) freuten sich über die vom Sparkassen-Vorstandsvorsitzenden Dietmar<br />
Attenbrunner überreichten Preisgelder.<br />
Foto: Sparkasse Freyung-Grafenau<br />
Kauf der Setzlinge selbst.<br />
Das Landgraf-Leuchtenberg-Gymnasium<br />
Grafenau<br />
hat einen Schulgarten<br />
angelegt, dabei den Nachhaltigkeitsgedanken<br />
über<br />
Zukunftsorientierung,<br />
regionalen Bezug bis hin<br />
zu perfekten Integrationsmöglichkeiten<br />
im Rahmen<br />
des Lehrplans und<br />
des fächerübergreifenden<br />
Unterrichts umgesetzt. Es<br />
wurde ein Acker mit Zaun<br />
gestaltet, 30 Gemüsearten<br />
angepflanzt, „Ackerbuddys“<br />
von der 5. bis zur 11. Klasse<br />
haben mitgewirkt, teilweise<br />
Sachen von zu Hause mitgenommen.<br />
So lernen die<br />
Schüler, wie sich ihr Handeln<br />
vor Ort auswirkt und<br />
erfahren im Schulunterricht<br />
auch die Zusammenhänge<br />
der globalen Lebensmittelproduktion.<br />
1<br />
Weil die Entscheidung<br />
schwer fiel, unter beiden<br />
Schulen einen ersten und<br />
zweiten Platz auszumachen,<br />
wurde entschieden, beiden<br />
jeweils einen Preis in Höhe<br />
von 750€ zu überreichen.<br />
Der Vorstandsvorsitzende<br />
Dietmar Attenbrunner gratulierte<br />
zu dem Erfolg.
8 AKTUELLES Anzeige<br />
FREIZEIT / VERANSTALTUNGEN<br />
Wenn´s staader wird<br />
im Freilichtmuseum<br />
Finsterau<br />
Kirchweih-Kirta und Museumsnacht<br />
zu Brauchtum und Aberglaube<br />
13<br />
Bevor das Freilichtmuseum<br />
Finsterau Anfang<br />
November in eine kurze<br />
Winterpause geht, finden<br />
nochmal zwei große Veranstaltungen<br />
statt. Am 15.<br />
Oktober ab 10 Uhr wird der<br />
beliebte Kirchweih-Kirta<br />
mit großem Warenangebot<br />
von regionalen Herstellern<br />
veranstaltet. Mit der Langen<br />
Museumsnacht zu Brauchtum<br />
und Aberglaube am 29.<br />
Oktober von 18 bis 21 Uhr<br />
stimmt das Museum schon<br />
mal auf die staade Zeit und<br />
die kommenden Rauhnächte<br />
ein. Nach Einbruch der<br />
Dunkelheit wird das Museumsgelände<br />
mit Feuern<br />
beleuchtet und tauchen allerlei<br />
sonderbare Gestalten<br />
auf. In einigen Stuben der<br />
Museumshöfe erfährt man<br />
von Bräuchen und hört unheimliche<br />
Geschichten, die<br />
aus dem Bayerischen Wald<br />
überliefert sind. Ein bisschen<br />
schaurig wird es da<br />
werden, Angst brauchen die<br />
Besucher dieser Museumsnacht<br />
aber nicht zu haben.<br />
Mit den Rauhnachtsbräuchen<br />
und in der Lousnacht<br />
wollten die Menschen im<br />
Woid seit alters her Geister<br />
vertreiben – alte Seelen, die<br />
rätselhaft umgehen und ihr<br />
Unwesen treiben. So werden<br />
an diesem Abend die Koishüttler<br />
Lousnachtgeister<br />
und die Wolfauslasser mit<br />
ihren schaurigen Masken<br />
und wilden Kostümen auftauchen<br />
und ihre Tänze ums<br />
Feuer aufführen. In einem<br />
Museumshof erfahren die<br />
Besucher, woher der Brauch<br />
des Ausräucherns kommt.<br />
In einem anderen entführt<br />
Karl-Heinz Reimeier in rätselhafte<br />
Erscheinungen und<br />
Foto Kirchweih: Freilichtmuseum Finsterau<br />
spukhafte Ereignisse. Die<br />
Erzählungen, die der Autor<br />
und Kreisheimatpfleger<br />
vorliest, hat er über viele<br />
Jahre gesammelt und unter<br />
dem Titel „Wenn’s weihrazt“<br />
veröffentlicht. Glaube und<br />
Aberglaube liegen in den<br />
von Mund zu Mund überlieferten<br />
Geschichten oft<br />
nah beieinander. Eine weitere<br />
Weihraz-Geschichte<br />
ist von der Passauer Musikerin<br />
und Darstellerin Barbara<br />
Dorsch zu hören. Sie<br />
liest in einem Video, das im<br />
Filmraum des Museums<br />
gezeigt wird, zwei kurze<br />
Spukgeschichten über die<br />
„Wöcklin“.<br />
Foto zur Rauhnacht: Ilona Kuckuck<br />
Die Brauerei Kanzel Bräu,<br />
Sengzelten Denk, die Finsterauer<br />
Feuerwehr und Florians<br />
Backstube sorgen für<br />
Speis und Trank in dieser<br />
außergewöhnlichen Museumsnacht.<br />
Das Programm<br />
findet zwischen 18 und 21<br />
Uhr statt, Eintritt für Erwachsene<br />
8 €, Kinder bis 18<br />
Jahre haben freien Eintritt.<br />
Termin Kirchweih-Kirta:<br />
Sonntag, 15. Oktober 2023<br />
ab 10 Uhr<br />
Termin Lange Museumsnacht:<br />
Sonntag, 29. Oktober<br />
2023 von 18 bis 21 Uhr.<br />
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AKTUELLES 91<br />
Protestaktion „Alarmstufe Rot“<br />
Sebastian Gruber: „Der Bund legt Axt an die stationäre Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum an“<br />
Schönberg. „Krankenhausversorgung<br />
unter Trägerschaft<br />
des Landkreises ist<br />
für uns ein hohes Gut. Wir<br />
haben in den vergangenen<br />
Jahren unsere Hausaufgaben<br />
gemacht und teilweise<br />
harte Entscheidungen getroffen.<br />
Die Kliniken sind ein<br />
unverzichtbarer Bestandteil<br />
des Gesundheitssystems.<br />
Sie leisten einen maßgeblichen<br />
Beitrag zur medizinischen<br />
Versorgung der<br />
Bevölkerung. Es ist daher<br />
von großer Bedeutung, dass<br />
die finanziellen Rahmenbedingungen<br />
so gestaltet werden,<br />
dass die Kliniken ihre<br />
Aufgaben weiterhin erfüllen<br />
können“, so Gruber.<br />
Aktuell befinden sich aber<br />
die Kliniken in Deutschland<br />
und somit auch die Kliniken<br />
Am Goldenen Steig gGmbH<br />
mit den stationären Standorten<br />
in Freyung und Gra-<br />
Um auf diese prekäre Situation für die Kliniken im Landkreis aufmerksam zu machen und eine<br />
Lösung herbeizuführen, unterstützt der Aufsichtsrat der Kliniken, auf Vorschlag von Landrat<br />
Sebastian Gruber (4.v.l.) die Protestaktion „Alarmstufe Rot“.<br />
Foto: Landratsamt FRG<br />
fenau in einer existenzbedrohenden<br />
Situation. Trotz<br />
kontinuierlicher Preissteigerungen<br />
in allen Bereichen,<br />
erheblicher Lohnsteigerungen<br />
über Ärzte, Pflegende<br />
und alle im TVöD Beschäftigten,<br />
findet ein Ausgleich<br />
durch das Abrechnungssystem<br />
der Krankenhäuser<br />
nur anteilig statt. Eine vollständige<br />
Refinanzierung der<br />
Investitionen gibt es bereits<br />
seit Jahren nicht mehr. „Die<br />
Soforthilfen der Bundesregierung<br />
reichen gerade einmal<br />
aus, um die Preissteigerungen<br />
auf Grund der<br />
Inflation zu kompensieren“,<br />
erklärt Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der<br />
Kliniken Am Goldenen Steig<br />
gGmbH Sebastian Gruber.<br />
„Der Bund lässt die Krankenhäuser<br />
im Stich. Wenn<br />
nicht massiv unterstützt<br />
wird, gibt es einen kalten<br />
Strukturwandel. Offensichtlich<br />
ist das auch Kalkül des<br />
Bundesgesundheitsministers,<br />
weil alles, aber wirklich<br />
alles dafür getan wird, dass<br />
bestehende Strukturen,<br />
allen voran im ländlichen<br />
Raum, zerstört werden“, so<br />
Gruber weiter.<br />
Um auf diese prekäre Situation<br />
aufmerksam zu machen<br />
und eine Lösung herbeizuführen,<br />
unterstützt der<br />
Aufsichtsrat der Kliniken,<br />
auf Vorschlag von Landrat<br />
Sebastian Gruber, die<br />
Protestaktion „Alarmstufe<br />
Rot“. Diese Aktion, die von<br />
verschiedenen Akteuren<br />
der Gesundheitsbranche<br />
initiiert wurde, setzt sich<br />
für eine angemessene Refinanzierung<br />
der Krankenhäuser<br />
ein und fordert eine<br />
gerechte Vergütung der Leistungen.<br />
„Wir haben aktuell<br />
zwei akute Probleme: zum<br />
einen Inflation und nicht<br />
selbst zu verantwortenden<br />
Kostensteigerungen, die nur<br />
zum Teil kompensiert werden.<br />
Zum anderen haben<br />
wir eine unsägliche Klinikenreform<br />
vor der Brust, die<br />
die Axt an der stationären<br />
Gesundheitsversorgung im<br />
ländlichen Raum anlegt“,<br />
wird Gruber deutlich.<br />
Eine Möglichkeit die Protestaktion<br />
zu unterstützen gibt<br />
es unter https://www.dkgev.<br />
de/fair/ihre-stimme-fuer-die-krankenhaeuser/.<br />
1<br />
Zufriedene Mieter bei der „Wogeno“<br />
Mietpreise weiterhin stabil<br />
Passau. Bei der traditionellen<br />
Generalversammlung<br />
der Wohnungsgenossenschaft<br />
Passau eG waren<br />
durchwegs zufriedene Gesichter<br />
zu sehen. Denn die<br />
Wogeno konnte auch 2022<br />
den durchschnittlichen<br />
Mietpreis für ihre Mitglieder<br />
stabil halten. Dies war u.a.<br />
nur deshalb möglich, weil die<br />
Wohnungsgenossenschaft<br />
die erheblichen Preissteigerungen<br />
für ihre Mieterinnen<br />
und Mieter getragen hat, erklärte<br />
der Vorstandsvorsitzende<br />
Christian Raab. Mittlerweile<br />
sei man bei einer<br />
Rekord-Interessentenzahl<br />
von 550 Personen angekommen,<br />
so Raab. Der Bedarf an<br />
bezahlbarem Wohnraum ist<br />
so hoch wie nie.<br />
485 Wohnungen, fünf Gewerbe-Einheiten,<br />
152 Garagen<br />
Tiefgaragen-Stellplätze<br />
sowie 26 Carports und 157<br />
Bei der Generalversammlung gab es auch Ehrungen für langjährige<br />
Mitgliedschaft (v.l.): Vorstand Christian Raab, Aufsichtsratsmitglied<br />
Brigitte Bader (30 Jahre Mitgliedschaft), Walter<br />
Homolka (60 Jahre Mitgliedschaft), Uwe von Rhein (30 Jahre<br />
Mitgliedschaft), stv. Aufsichtsratsvorsitzende Susanne Friedrich,<br />
Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Fiedler und der ehrenamtliche<br />
Vorstand Erich Weishäupl.<br />
Foto: Brunner<br />
Stellplätze sind im Moment<br />
im Bestand der Wogeno. Die<br />
durchschnittlich erzielte<br />
Netto-Mitte pro Quadratmeter<br />
Wohnfläche ist dabei<br />
im Vergleich zum Jahr 2021<br />
unverändert bei 5,52 Euro<br />
geblieben, erklärte Christian<br />
Raab. Seit mittlerweile 105<br />
Jahren stehe die Wohnungsgenossenschaft<br />
Passau für<br />
gutes und bezahlbares Wohnen.<br />
Dieses Credo wolle man<br />
auch künftig fortsetzen.<br />
Auch von den extremen<br />
Energiepreiserhöhungen<br />
infolge des Ukraine Krieges<br />
waren die Mieter der Wogeno<br />
aufgrund von vorausschauenden<br />
Einkäufen (v.a.<br />
Gas und Pellets) nicht betroffen.<br />
Dies trug noch einmal<br />
zusätzlich zur Zufriedenheit<br />
bei.<br />
Durch diese vorausschauenden<br />
Unternehmensentscheidungen<br />
konnte die Wogeno<br />
ihren Jahresüberschuss auf<br />
698000 Euro verbessern<br />
und einen Bilanzgewinn von<br />
272361,27 Euro bei einer um<br />
1779851 Euro auf 33186845<br />
Euro gesteigerten Bilanzsumme<br />
erzielen. Nach der Corona-Krise<br />
hatte man rund<br />
3,125 Millionen Euro an Investitionen<br />
getätigt. Auch im<br />
laufenden Jahr wolle man<br />
weitere 2,321 Millionen Euro<br />
investieren. Hilfe bot der geschäftsführende<br />
Vorstand<br />
seinen Mieterinnen und Mietern<br />
in Hinblick auf die steigenden<br />
Energiekosten an.<br />
Die Wogeno lasse niemanden<br />
im Stich, man werde<br />
bei Bedarf an individuellen<br />
Lösungen arbeiten. Auch<br />
habe man im Hinblick auf<br />
die Änderung des Telekommunikationsgesetzes<br />
zum<br />
1. Juli 2024 zusammen mit<br />
dem Aufsichtsrat beschlossen,<br />
dass die Wogeno ihren<br />
Mietern das Fernsehsignal<br />
auch weiterhin kostenlos zur<br />
Verfügung stelle.<br />
Nachdem der Vorstand sowie<br />
der Aufsichtsrat entlastet<br />
und der Jahresabschluss<br />
sowie die Beschlussfassung<br />
über die Verwendung des<br />
Bilanzgewinns genehmigt<br />
wurden, bedankte sich der<br />
Vorstandsvorsitzende Christian<br />
Raab bei den beiden<br />
Aufsichtsratsmitgliedern<br />
Brigitte Bader und Uwe von<br />
Rhein für ihre langjährige<br />
Treue. Beide wurden für 30<br />
Jahre Wogeno Zugehörigkeit<br />
geehrt. Auch Walter Homolka<br />
bekam ein Geschenk für<br />
60 Jahre Mitgliedschaft.
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Wie bei der Estland-Rallye werden auch bei der WM im Dreiländereck beim Start in Prag und der Zielankunft in Passau tausende Fans erwartet.<br />
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Es dauert nicht mehr lange, bis die<br />
besten Teams bei der Central European<br />
Rally in Niederbayern, Oberösterreich<br />
und Tschechien vom 26. bis<br />
29. Oktober um WM-Punkte kämpfen.<br />
Nun steht auch der genaue Zeit- und<br />
Ablaufplan fest: Gestartet wird in Prag,<br />
Dreh- und Angelpunkt ist das Serviceund<br />
Rallyezentrum auf dem Passauer<br />
Messegelände. Auf bayerischer Seite<br />
gibt es zwei Wertungsprüfungen in<br />
den Landkreisen Freyung-Grafenau<br />
und Passau. Die wichtigsten Zahlen,<br />
Daten und Fakten im Überblick:<br />
Vier Tage in Wertungsprüfungen über<br />
313 km auf Bestzeit im Kampf gegen die<br />
Uhr, 1650 km Gesamtdistanz: Das sind<br />
die Rahmendaten für den vorletzten<br />
Saisonlauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft<br />
(WRC). Schon am Donnerstagmittag<br />
(26. Oktober) geht es nach<br />
der Startzeremonie um 13 Uhr in der<br />
tschechischen Hauptstadt Prag erstmals<br />
auf die Strecke, auch am Freitag<br />
wird in der Region Prachatice (CZE)<br />
gefahren. Bis zur Siegerehrung am<br />
Passauer Rathausplatz am Sonntag<br />
um 14:30 Uhr auf dem Passauer Rathausplatz<br />
führt die Route die besten<br />
Rallyepiloten der Welt damit über<br />
insgesamt 18 Prüfungen im Dreiländereck<br />
von Deutschland, Österreich und<br />
Tschechien. Start- und Zielpunkt der<br />
einzelnen Tagesetappen ist jeweils der<br />
Servicepark in Passau.<br />
WM-Lu˜ in Neureichenau und<br />
Breitenberg<br />
Am Samstag und Sonntag bewegen<br />
sich die Rallyeteams im Grenzgebiet<br />
zwischen Bayern und Österreich und<br />
passieren dabei gleich mehrfach die<br />
Landesgrenzen. So geht es nach dem<br />
Morgen-Service in Passau ab 8:15 Uhr<br />
zunächst auf zwei Prüfungen in Österreich.<br />
Ab 10:01 Uhr steht der erste<br />
Durchgang auf der mit knapp 28 km<br />
längsten Prüfung der gesamten Rallye<br />
in Peilstein auf dem Programm. Um<br />
11:05 Uhr geht es in den Landkreis<br />
Freyung-Grafenau auf die WP Knaus<br />
Tabbert Bayerischer Wald (12 km).<br />
Für den Service am Mittag kehren die<br />
Teams nach Passau zurück. Ab 15:15<br />
Uhr geht es auf die zweite Schleife der<br />
drei Samstags-WPs, das erste Fahrzeug<br />
wird in Neureichenau um 18:05<br />
Uhr erwartet.<br />
Power Stage am Nordischen<br />
Zentrum Jägerbild<br />
Ganz kompakt wird dann der letzte<br />
Tag, wenn es am frühen Morgen zwei<br />
Prüfungen mit je zwei Durchgängen<br />
gibt. Die WP Böhmerwald startet um<br />
8:06 Uhr, danach führt der Weg über<br />
ein Regrouping zum ersten Durchgang<br />
auf der Prüfung Passauer Land im<br />
Gemeindegebiet von Breitenberg (ab<br />
9:35 Uhr). Der zweite Durchgang der<br />
Böhmerwald-WP wird um 10:34 Uhr<br />
gestartet. Ab 12:15 Uhr gibt es dann<br />
den finalen Showdown mitsamt Extrapunkten<br />
auf der „Wolf Powerstage<br />
Passauer Land“, die am Nordischen<br />
Zentrum Jägerbild endet. Von dort<br />
aus geht es direkt zum Zieleinlauf<br />
mit anschließender Siegerehrung vors<br />
Passauer Rathaus.<br />
Test- und Einstellungsfahrt in<br />
Ti° ling<br />
Bereits am Mittwoch, 25. Oktober,<br />
kann am Nachmittag ab 15 Uhr WM-<br />
Luft in Niederbayern geschnuppert<br />
werden: Bei der Test- und Einstellungsfahrt<br />
(Shakedown) in Tittling<br />
(Lkr. Passau).<br />
Weitere Infos und Tickets gibt es<br />
online auf www.centraleuropeanrally.eu<br />
Der WM Zeitplan<br />
Mittwoch, 25. Oktober<br />
15:00 Shakedown (Test- und Einstellungsfahrt) Tittling 3,38 km<br />
Donnerstag, 26. Oktober<br />
13:00 Startzeremonie Prag (CZE)<br />
14:05* WP 1 – Velká Chuchle (CZE) 2,44 km<br />
18:05 WP 2 – Rundkurs Klatovy (CZE) 8,92 km<br />
20:45 Ankunft Servicepark Passau (GER)<br />
Freitag, 27. Oktober 2023<br />
07:00 Service, Servicepark Passau (GER)<br />
09:50 WP 3 – Vlachovo Březí 1 (CZE) 13,71 km<br />
10:42 WP 4 – Zvotoky 1 (CZE) 24,29 km<br />
12:15 WP 5 – Šumavské Hoštice 1 (CZE) 23,37 km<br />
13:02 Regrouping und Tire Fitting Zone Prachatice (CZE)<br />
14:32 WP 6 – Vlachovo Březí 2 (CZE) 13,71 km<br />
15:24 WP 7 – Zvotoky 2 (CZE) 24,29 km<br />
16:59 WP 8 – Šumavské Hoštice 2 (CZE) 23,37 km<br />
19:24 Service & Parc fermé, Servicepark Passau (GER)<br />
Samstag, 28. Oktober 2023<br />
07:00 Service, Servicepark Passau (GER)<br />
08:15 WP 9 – Schärdinger Innviertel 1 (AUT) 16,02 km<br />
10:01 WP 10 – Mühltal 1 (AUT) 27,83 km<br />
11:05 WP 11 – Knaus Tabbert Bayerischer Wald 1 (GER) 11,88 km<br />
13:00 Regrouping, Servicepark Passau (GER)<br />
15:15 WP 12 – Schärdinger Innviertel 2 (AUT) 16,02 km<br />
17:01 WP 13 – Mühltal 2 (AUT) 27,83 km<br />
18:05 WP 14 – Knaus Tabbert Bayerischer Wald 2 (GER) 11,88 km<br />
19:55 Service & Parc fermé, Servicepark Passau (GER)<br />
Sonntag, 29. Oktober 2023<br />
06:20 Service, Servicepark Passau (GER)<br />
08:06 WP 15 – Böhmerwald 1 (AUT) 17,25 km<br />
08:33 Regrouping Ulrichsberg (AUT)<br />
09:35 WP 16 – Passauer Land 1 (GER) 16,37 km<br />
10:34 WP 17 – Böhmerwald 2 (AUT) 17,25 km<br />
11:01 Regrouping Ulrichsberg (AUT)<br />
12:15 WP 18 – Wolf Powerstage Passauer Land 2 (GER) 16,37 km<br />
14:30 Ziel / Podium, Passau Rathausplatz (GER)<br />
*Die Zeiten beziehen sich jeweils auf das Eintreffen<br />
des ersten Wettbewerbsfahrzeugs<br />
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Freyung-<br />
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Rennen in Hutthurm<br />
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Hutthurmer<br />
Erntedankfest<br />
Viele helfende Hände sorgten für<br />
einen reibungslosen Ablauf<br />
Scan me<br />
Scan me<br />
Lob für eine<br />
nachhaltige<br />
Landesgartenschau<br />
Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich im<br />
Gespräch mit Vertretern des Bund<br />
Naturschutz Bayern<br />
Scan me<br />
Scan me<br />
Weitere interessante Artikel unter:<br />
WWW.MUW-NACHRICHTEN.DE
16 GESUNDHEIT IN DER ZEITUNG<br />
1<br />
Wenn die Jahreszeit auf die Stimmung drückt<br />
Gesundheit in<br />
der Zeitung<br />
Jeder dritte bis vierte<br />
Bundesbürger leidet unter<br />
einem Stimmungstief<br />
im Herbst und Winter.<br />
Licht, frische Luft, Sport<br />
und eine bewusste Ernährung<br />
können helfen, der<br />
trüben Laune entgegenzuwirken.<br />
So überwinden Sie den „Herbstblues“<br />
Kürzere und vor allem<br />
graue Tage, nasskaltes<br />
Wetter und keine Sonne<br />
am Himmel: Häufig sinkt<br />
im Herbst mit der Temperatur<br />
auch das Stimmungsbarometer.<br />
Vielen Menschen<br />
drückt die düstere Jahreszeit<br />
aufs Gemüt. Sie fühlen<br />
sich lustlos, unmotiviert,<br />
niedergeschlagen. Die gute<br />
Nachricht: Es gibt Möglichkeiten,<br />
den Herbst- und<br />
Winterblues zu lindern,<br />
wie Dr. med. univ. Sabine<br />
Barry, Chefärztin an der<br />
Johannesbad Fachklinik im<br />
bayerischen Furth im Wald,<br />
deutlich macht.<br />
Der klassische Herbst- und<br />
Winterblues zeichnet sich<br />
meist durch gesteigertes<br />
Schlafbedürfnis, fehlenden<br />
Antrieb, Heißhunger auf<br />
Kohlenhydratreiches und<br />
eine deutliche Einschränkung<br />
der sozialen Kontakte<br />
aus. Schätzungen gehen<br />
davon aus, dass jeder dritte<br />
bis vierte Bundesbürger<br />
darunter leidet. Mediziner<br />
definieren diese negative<br />
Grundstimmung heute als<br />
„Saisonal Abhängige Depressionen“<br />
(SAD). Diese<br />
Diagnose stellen Mediziner,<br />
wenn die Symptome<br />
in zwei aufeinanderfolgenden<br />
Jahren auftreten. „Die<br />
Grenze zur Depression ist<br />
für die Betroffenen bisweilen<br />
schwer zu erkennen,<br />
oft bemerkt das Umfeld die<br />
Veränderungen eher“, sagt<br />
die erfahrene Fachärztin<br />
für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
die seit Juli<br />
dieses Jahres die Klinik in<br />
Furth im Wald leitet.<br />
Dr. med. univ. Sabine Barry,<br />
Chefärztin an der Johannesbad<br />
Fachklinik. Foto: Katrin Roiger<br />
Dem Organismus fehlt<br />
das Sonnenlicht<br />
Hauptgrund für die trübe<br />
Stimmung ist vor allem der<br />
Mangel an Sonne. „Die Bedeutung<br />
von Sonnenlicht<br />
für unser Wohlbefinden<br />
ist entscheidend, denn es<br />
regt die Vitamin-D-Produktion<br />
an, die wiederum<br />
das Glückshormon Serotonin<br />
beeinflusst - eine<br />
Art Stimmungsmotor in<br />
unserem Körper“, erklärt<br />
Dr. Barry. Die Ernährung<br />
ist aus ihrer Sicht ebenfalls<br />
mitverantwortlich: Oft werden<br />
in diesen Jahreszeiten<br />
weniger frische und nicht<br />
selten auch vitaminärmere<br />
Lebensmittel konsumiert.<br />
Der Körper braucht im<br />
Winter mehr Ruhe<br />
Was hinzukommt: Unser<br />
moderner Rhythmus kollidiert<br />
mit unserem ursprünglichen<br />
Alltag von<br />
früher, der auf Tageslicht<br />
ausgerichtet war. Der Regensburger<br />
Schlafforscher<br />
Professor Jürgen Zulley<br />
vertritt die These, dass die<br />
saisonal abhängigen Depressionen<br />
erst durch unsere<br />
Gesellschaft zu einem<br />
Problem geworden sind.<br />
„An den Menschen werden<br />
im Sommer wie Winter die<br />
Jeder dritte bis vierte Bundesbürger leidet unter einem Stimmungstief im Herbst und Winter.<br />
Licht, frische Luft, Sport und eine bewusste Ernährung können helfen, der trüben Laune entgegenzuwirken.<br />
Foto: Adobe Stock<br />
gleichen Anforderungen gestellt.<br />
Es ist aber nun mal so,<br />
dass wir im Winter mehr ruhen<br />
sollten“, sagt er. „Dieser<br />
Rhythmus ist nach wie vor<br />
noch im Menschen einprogrammiert“,<br />
weiß auch die<br />
Further Chefärztin.<br />
Viel Bewegung an der<br />
frischen Lu˜<br />
Bei den Wegen aus dem<br />
herbstlichen Stimmungstief<br />
geht es vor allem darum, die<br />
Serotoninproduktion anzukurbeln.<br />
Dr. Barry empfiehlt<br />
dazu möglichst viel Bewegung<br />
an der frischen Luft.<br />
„So viel wie möglich raus in<br />
die Natur gehen und jede Minute<br />
Tageslicht nutzen“, rät<br />
sie. Wer diese Möglichkeit<br />
nicht hat, kann auch spezielle<br />
Lichttherapielampen<br />
nutzen. Verbraucher sollten<br />
beim Kauf darauf achten,<br />
dass es sich um ein zertifiziertes<br />
Medizinprodukt mit<br />
mindestens 10.000 Lux und<br />
einem hohen Blaulichtanteil<br />
handelt.<br />
Handeln gegen die<br />
eigenen Impulse<br />
„Bewegung allgemein ist<br />
das beste Mittel gegen eine<br />
Depression“; so Dr. Barry.<br />
Sport helfe dabei, ein Tief<br />
zu überwinden und sei<br />
auch präventiv wichtig.<br />
Auch Kleinigkeiten im Alltag<br />
können dabei schon helfen:<br />
„Die Treppe nutzen statt des<br />
Aufzugs, spazieren gehen<br />
trotz Lustlosigkeit, soziale<br />
Kontakte pflegen, auch<br />
wenn man vielleicht lieber<br />
auf dem Sofa liegen bleiben<br />
würde“, empfiehlt die Psychiaterin.<br />
Diese Therapieform<br />
nennt sich „entgegengesetztes<br />
Handeln“: ein Handeln<br />
entgegen dem Impuls, den<br />
man eigentlich verspürt.<br />
Wie die richtige Ernährung<br />
den Serotoninspiegel<br />
steigen lässt<br />
Daneben ist nach den<br />
Worten von Dr. Barry eine<br />
gesunde, nährstoffreiche<br />
Ernährung entscheidend.<br />
Auch diese hilft, den Herbstblues<br />
zu überwinden. Damit<br />
unser Körper Serotonin<br />
bilden kann, braucht er als<br />
wichtigen Baustoff Tryptophan:<br />
Zum Beispiel sind<br />
Käse, Fisch, Fleisch, Hülsenfrüchte,<br />
Getreide, Nüsse,<br />
Eier, Saaten und dunkle<br />
Schokolade mit einem Kakaoanteil<br />
von mindestens<br />
70 Prozent besonders reich<br />
an dieser Aminosäure. Nahrungsergänzungsmittel<br />
wie<br />
Vitamin D- oder Vitamin<br />
K-Präparate können ebenfalls<br />
helfen.<br />
Fröhliche Kleidung,<br />
Lieblingsmusik und<br />
angenehme Dü˜ e<br />
Den Alltag und auch die<br />
Stimmung aufhellen kann<br />
bunte, fröhliche Kleidung:<br />
„Gelb und Orange sorgen<br />
für mehr Energie“, macht<br />
Dr. Barry deutlich. Menschen<br />
sollten sich zudem<br />
mit ihrer Lieblingsmusik<br />
und angenehmen Düften<br />
umgeben. „Das ist etwas,<br />
was uns die Vorweihnachtszeit<br />
zeigt: Dort endet<br />
oft der Herbst- und<br />
Winterblues, da es nach<br />
Plätzchen und Glühwein<br />
riecht, man sich mit Freunden<br />
auf dem Weihnachtsmarkt<br />
trifft“, weiß die Expertin.<br />
Wann Betro° ene einen<br />
Arzt aufsuchen sollten<br />
Nicht immer gelingt es, den<br />
Kampf gegen das herbstliche<br />
Stimmungstief selbst<br />
zu gewinnen. „Wenn die<br />
Symptome einen im täglichen<br />
Leben beeinträchtigen,<br />
dass man nicht mehr<br />
das Haus verlässt und auch<br />
nicht mehr zur Arbeit geht<br />
oder gehen kann, dann ist<br />
das ein Alarmzeichen und<br />
der Weg zum Arzt unumgänglich“,<br />
so die Psychiaterin.
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REHA TEAM MAIS<br />
17<br />
GESUNDHEIT FUR ALLE<br />
Gesunde Füße, Knie und Beine mit den richtigen Helferlein<br />
Fotos: Adobe Stock<br />
Gerade jetzt im Herbst,<br />
wenn es nicht mehr so<br />
heiß ist, macht es Spaß,<br />
sich draußen an der frischen<br />
Luft zu bewegen.<br />
Ob beim Spazierengehen,<br />
Joggen oder Wandern ist<br />
es wichtig, dass nichts<br />
zwickt oder schmerzt. Ist<br />
dies doch der Fall, gibt es<br />
zahlreiche Helferlein, die<br />
Linderung verschaffen,<br />
damit man weiterhin agil<br />
bleibt.<br />
Orthopädische Einlagen<br />
Wer das Problem von<br />
schmerzenden Füßen<br />
oder Fersen kennt, für<br />
den sind orthopädische<br />
Einlagen das Mittel der<br />
Wahl. Denn zu stark<br />
belastete Füße wirken<br />
sich auf den gesamten<br />
Bewegungsapparat aus.<br />
Orthopädische Einlagen<br />
stabilisieren nicht nur,<br />
sondern korrigieren eine<br />
Fehlstellung des Fußes.<br />
Wichtig ist hierbei, dass<br />
die Einlagen individuell<br />
angepasst werden, weil<br />
jeder Mensch seine Füße<br />
unterschiedlich belastet.<br />
Bandagen<br />
Wenn beim Gehen oder<br />
sportlicher Tätigkeit das<br />
Sprunggelenk oder Knie<br />
schmerzt, der kann auf<br />
Bandagen zurück greifen.<br />
Achillessehnen- und<br />
Sprunggelenkbandagen<br />
sorgen durch gezielte<br />
Kompression für Schmerzlinderung<br />
und eine wirkungsvolle<br />
Funktionsverbesserung.<br />
Das Gleiche gilt<br />
für Kniebandagen. Wichtig<br />
ist hierbei, auf die Qualität<br />
zu achten. Hochwertige<br />
Bandagen sind atmungsaktiv,<br />
faltenfrei, antibakteriell<br />
und bieten einen hohen<br />
Tragekomfort.<br />
Ob Einlagen oder Bandagen:<br />
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Vilshofen – Aidenbacher Straße 36 – Tel.: 08541 7204<br />
Osterhofen – Stadtplatz 36 – Tel.: 09932 400184<br />
Waldkirchen – Schmiedgasse 9 – Tel.: 08581 910606<br />
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18 LANDESGARTENSCHAU 1<br />
Freyunger Sommermärchen endet<br />
132 Tage Naturliebe, Begeisterung und einzigartiger Atmosphäre<br />
Freyung. Die Bayerische<br />
Landesgartenschau in<br />
Freyung unter dem Motto<br />
„Wald.Weite.Wunderbar.“<br />
ging nach 132 aufregenden<br />
Tagen erfolgreich zu Ende:<br />
Freyungs Bürgermeister<br />
Dr. Olaf Heinrich und<br />
der Geschäftsführer der<br />
Bayerischen Landesgartenschau<br />
GmbH, Martin<br />
Richter-Liebald, schlossen<br />
die Tore.<br />
Großer Erfolg für die<br />
Stadt und die Region<br />
Mit rund 2.500 Veranstaltungen,<br />
begeisterten Rückmeldungen<br />
und medialer<br />
Aufmerksamkeit war die<br />
Landesgartenschau ein<br />
großer Erfolg für die Stadt<br />
Freyung sowie die gesamte<br />
Region - ein wahrhaft einzigartiges<br />
Erlebnis. Auf einer<br />
Höhe von 800 Metern<br />
gelegen, bot sie den Besucherinnen<br />
und Besuchern<br />
nicht nur eine atemberaubende<br />
Aussicht auf die<br />
umliegende Landschaft,<br />
sondern auch eine Vielzahl<br />
von Gartenlandschaften,<br />
Kunstinstallationen und Informationsveranstaltungen<br />
rund um Gartengestaltung,<br />
Natur-, Umweltschutz und<br />
klimagerechtes Gärtnern<br />
gepaart mit einem bunten<br />
Veranstaltungsprogramm.<br />
Das Motto „Wald.Weite.<br />
Wunderbar.“ spiegelte perfekt<br />
die einzigartige Atmosphäre<br />
dieser Gartenschau<br />
wider.<br />
Das rund 11 Hektar große<br />
Gelände begeisterte durch<br />
eine naturnahe Gestaltung,<br />
band die Unterschiedlichkeit<br />
der Geländebereiche am<br />
Geyersberg ein und nahm<br />
das Thema Bewegung sowie<br />
Bergsteigen auf. Elf 14-tägig<br />
wechselnde Blumenschauen,<br />
ein Blumenmeer, Themen-<br />
und Firmengärten sowie<br />
das Rahmenprogramm<br />
mit Konzerten, Workshops<br />
und informativen Vorträ-<br />
Das Maskottchen FreYli und seine kleine Freundin Paula<br />
führten die letzten Gäste zum Ausgang.<br />
gen, weckten das Interesse<br />
vieler Gäste. Der Landkreis<br />
Freyung-Grafenau war mit<br />
einem Regionalpavillon<br />
vertreten, in dem sich alle<br />
25 Landkreiskommunen abwechselnd<br />
präsentierten –<br />
als lebens- und liebenswerte<br />
Region. Erstmals waren auch<br />
Hunde bei einer Landesgartenschau<br />
zugelassen. „Das<br />
kam sehr gut an. Die vielen<br />
positiven Rückmeldungen<br />
dazu bestätigen, dass die<br />
Entscheidung richtig war“,<br />
so die LGS-Geschäftsführerin<br />
Katrin Obermeier.<br />
80 Aussteller konnte die<br />
Landesgartenschau verbuchen<br />
und zahlreichen interessierte<br />
Gäste, die Führungen<br />
über das Gelände<br />
buchten. Bei 665 Führungen<br />
begleiteten 41 Gästeführer<br />
mehr als 13.000 Gäste. Allein<br />
im Juli, der auch für extreme<br />
Temperaturen weit über 30<br />
Grad auf dem 800 Meter hohen<br />
Geyersberg sorgte, waren<br />
236 Führungen gebucht.<br />
Auch das Wetter meinte es<br />
sehr gut mit der Freyunger<br />
Landesgartenschau. Mit der<br />
Eröffnung am 25. Mai strahlte<br />
die Sonne vom Himmel<br />
und das fast durchgängig.<br />
Die LGS-Geschäftsführerin<br />
Claudia Lenz hat schon einige<br />
Gartenschauen mitgemacht,<br />
aber an so ein tolles<br />
Wetter kann sie sich nicht<br />
erinnern. Die durchschnittliche<br />
Höchsttemperatur lag<br />
am Tag bei 23 Grad, nachts<br />
bei 13 Grad. Zweimal musste<br />
das Gelände aufgrund von<br />
heftigem Gewitter, Sturm<br />
und Starkregen gesperrt<br />
werden.<br />
Kinder und Jugendliche<br />
Auch Kinder und Jugendliche<br />
kamen in den 132<br />
Tagen nicht zu kurz. Die<br />
Junge Gartenschau lockte<br />
mit einem täglichen Mitmachprogramm<br />
mit Spielund<br />
Bastelangeboten. Beim<br />
Bildungsprojekt “Schule im<br />
Grünen“ standen für Schulklassen<br />
und Kindergärten<br />
vier verschiedene Themenbereiche<br />
- Natur und<br />
Umwelt, Soziales, Kultur<br />
und Kreatives, Medien und<br />
Technik - zur Auswahl. 147<br />
Schulklassen und Kindergärten<br />
mit rund 3.300 Kindern<br />
nutzen die Angebote,<br />
um für einen Tag das Klassenzimmer<br />
ins Grüne zu<br />
verlegen. Und immer blieb<br />
auch Zeit, sich im Spielbereich<br />
mit Kletterwolke<br />
und Bewegungsparcours<br />
auszutoben. Über vier Monate<br />
lang präsentierte sich<br />
mit der Landesgartenschau<br />
eine ganze Region - mit<br />
Freyungs Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich (l.) und der Geschäftsführer<br />
der Bayerischen Landesgartenschau GmbH,<br />
Martin Richter-Liebald, haben nach 132 Tagen ein letztes<br />
Mal die Tore der Bayerischen Landesgartenschau auf dem<br />
Geyersberg geschlossen.<br />
Fotos: Freyung 2023 gGmbH<br />
Menschen, die ihre Heimat<br />
lieben, die voll hinter ihrem<br />
Ausstellungsbereich, den<br />
sie verantworten, stehen.<br />
Die sich ehrenamtlich engagieren.<br />
Die sich freuen,<br />
dass sie bei ihrer Bayerischen<br />
Landesgartenschau<br />
dabei waren. Die Besucherinnen<br />
und Besucher,<br />
darunter auch Gäste aus<br />
Neukaledonien, Tansania,<br />
Taiwan und natürlich dem<br />
benachbarten Österreich<br />
oder Tschechien, spürten<br />
die Lebensart der Waidler.<br />
Die Landesgartenschau bot<br />
nicht nur ein unvergessliches<br />
Erlebnis, sondern hat<br />
auch einen nachhaltigen<br />
Foto: Max Krückl<br />
Einfluss auf die Entwicklung<br />
und den Tourismus<br />
in der Region. Die Stadt<br />
Freyung und die gesamte<br />
Region sind stolz darauf,<br />
dass sie Gastgeberin der<br />
Landesgartenschau 2023<br />
sein durften. Freyungs Bürgermeister<br />
Dr. Olaf Heinrich<br />
blickte positiv auf den<br />
Verlauf, die Resonanz und<br />
das vorläufige Ergebnis der<br />
Bayerischen Landesgartenschau.<br />
„Die Besucherzahl<br />
liegt über den Erwartungen,<br />
die Menschen waren<br />
zufrieden und haben dies<br />
auch sehr häufig zurückgemeldet.<br />
Für die Stadt und<br />
die Region war es ein Sommermärchen.“
FREYUNG-GRAFENAU<br />
Sonnenschutz ist wichtig<br />
beim Spielen und Sporteln<br />
Gesundheitsamt und Gesundheitsregionplus verteilen 300 Sonnencreme-Probepackungen<br />
an Kinder im Grundschulalter<br />
191<br />
Anzeige<br />
FRG. Der Klimawandel<br />
beeinflusst auch die Gesundheit<br />
der Menschen<br />
in verschiedenen Formen.<br />
Insbesondere das Risiko für<br />
Hautkrebs steigt durch die<br />
intensivere UV-Strahlung.<br />
Die Zahl der Erkrankten in<br />
Deutschland hat in den vergangenen<br />
Jahren entsprechend<br />
zugenommen.<br />
Um auf das Problem aufmerksam<br />
zu machen,<br />
wurden über den Sommer<br />
verteilt bei verschiedenen<br />
Veranstaltungen im<br />
Freien durch das Gesundheitsamt<br />
des Landkreises<br />
Freyung-Grafenau und die<br />
GesundheitsregionPlus über<br />
300 Sonnencreme-Probepackungen<br />
an Kinder im<br />
Grundschulalter verteilt.<br />
Denn gerade bei Kindern ist<br />
die Schutzfunktion der Haut<br />
noch nicht vollständig entwickelt<br />
und die wichtige Barriere-Funktion<br />
der Haut ist<br />
eingeschränkt. Gleichzeitig<br />
Foto: Landratsamt FRG<br />
halten sich Kinder länger im<br />
Freien auf als Erwachsene.<br />
Genutzt wurden im Landkreis<br />
unter anderem das<br />
Schulsportfest der Grundschulen<br />
in Grainet, das<br />
Fußballcamp in Waldkirchen<br />
und verschiedene Fußball-Trainingseinheiten<br />
der<br />
F-Jugend-Mannschaften im<br />
Landkreis. Auch die anwesenden<br />
Eltern wurden auf<br />
das Thema hingewiesen<br />
und mit Informationsmaterialien<br />
versorgt. „Es ist<br />
entscheidend, dass angemessene<br />
Maßnahmen zum<br />
Schutz der Haut ergriffen<br />
werden, wie das Tragen von<br />
schützender Kleidung und<br />
Sonnenhüten sowie die regelmäßige<br />
Anwendung von<br />
Sonnencreme mit hohem<br />
Lichtschutzfaktor. Die Haut<br />
vergisst nichts und Sonnenbrände<br />
im Kindesalter<br />
erhöhen später das Hautkrebsrisiko“<br />
erläutert Frau<br />
Dr. Karin Drachsler, die für<br />
den Bereich Prävention am<br />
Gesundheitsamt des Landkreises<br />
Freyung-Grafenau<br />
verantwortlich ist.<br />
Fahrsicherheitsprogramm<br />
der Kreisverkehrswacht<br />
Freyung-Grafenau e. V.<br />
Freyung. Auf der Straße mit<br />
dem Auto oder Motorrad<br />
selbstbewusst, verantwortungsbewusst,<br />
sicher und<br />
selbstsicher zu fahren, das<br />
sind die Ziele des Fahrfertigkeitstrainings<br />
der Landesverkehrswacht<br />
Bayern in<br />
Kooperation mit dem Bayer.<br />
Staatsministerium des Innern<br />
für alle jungen Fahrer.<br />
In diesem Jahr hatte die Verkehrswacht<br />
Freyung insgesamt<br />
sieben Termine mit<br />
einer Dauer von jeweils vier<br />
Stunden an Wochenende angeboten.<br />
Seit mehreren Jahren<br />
unterstützt die National-<br />
“Könner durch Er - fahrung“<br />
Foto: Kreisverkehrswacht Freyung-Grafenau e. V.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fahrfertigkeitstrainings<br />
mit DVR-Trainer Jo Winderl (Mitte).<br />
parkverwaltung Bayer. Wald<br />
dieses Anliegen und bietet<br />
das Training allen jungen<br />
Fahrern an, die im Nationalpark<br />
als FÖJ oder Praktikanten<br />
ihren Dienst antreten.<br />
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Kürzlich nahmen 12 junge<br />
Frauen und Männer mit<br />
Dienst-und Privat-PKW an<br />
einem Training teil, das von<br />
DVR-Trainer Jo Winderl geleitet<br />
bzw. moderiert wurde.<br />
1<br />
Inhalte des Trainings für<br />
junge, aber auch erfahrene<br />
Kraftfahrer sind die richtige<br />
Sitz- und Lenkradeinstellung<br />
und Haltung sowie u.a.<br />
das richtige Bremsen und<br />
Ausweichen bei Glätte und<br />
plötzlich auftretenden Gefahren,<br />
die Bewältigung gefährlicher<br />
Fahrsituationen,<br />
aber auch das vorausschauende<br />
Fahr- und Gefahrverhalten.<br />
Beim Training<br />
stellten die Fahrer fest, dass<br />
man immer noch dazulernen<br />
kann und muss, um zum<br />
„Könner“ im Straßenverkehr<br />
zu werden - egal ob Fahranfänger<br />
oder routinierter Fahrer.<br />
Speziell für Seniorinnen<br />
und Senioren hatte Jo Winderl<br />
einen guten Tipp: nach<br />
dem Sicherheitstraining der<br />
Verkehrswacht noch eine<br />
Fahrt im Stadtverkehr in<br />
Begleitung eines Fahrlehrers<br />
zu machen. Und für junge<br />
Fahrer die praktische Erweiterung<br />
des fahrerischen<br />
Könnens im Programm<br />
„Könner durch Er - fahrung“.
20<br />
AKTUELLES<br />
Stadtkapelle im Probenfieber<br />
Jahreskonzert am 21. Oktober 2023<br />
1<br />
Waldkirchen. Die Musikerinnen<br />
und Musiker der<br />
Stadtkapelle Waldkirchen<br />
sind bereits im Probenfieber<br />
für das geplante Jahreskonzert<br />
am 21. Oktober 2023<br />
im Bürgerhaus. Beim diesjährigen<br />
Probentag wurde<br />
von 9.00 Uhr bis 16.30 Uhr<br />
das gesamte Konzertpro-<br />
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gramm durchgespielt und<br />
einzelne Stellen bis zur Perfektion<br />
geübt.<br />
Beim diesjährigen Konzert<br />
wird es eine wunderbare<br />
Rundreise in verschiedene<br />
Länder bzw. Kontinente<br />
geben. Es sind sehr anspruchsvolle<br />
Stücke mit dabei<br />
aber auch solche, die den<br />
Zuhörern „ins Ohr“ gehen.<br />
Die Mitglieder der Stadtkapelle<br />
würden sich freuen,<br />
wenn sie viele Blasmusikfreunde<br />
im Bürgerhaus<br />
begrüßen könnten. Eintrittskarten<br />
sind im Tourismusbüro<br />
erhältlich.<br />
Sparkasse und AOK halten an<br />
Engagement für den Skiverband fest<br />
Übergabe der SAG-Förderung für die Vereine<br />
1<br />
Foto: Hobelsberger<br />
Freyung. Die Corona-Winter<br />
sowie die schneeärmeren<br />
Winter haben die Arbeit der<br />
Sport-Arbeitsgemeinschaften<br />
von Schulen und Vereinen<br />
(SAG‘s) des Skiverbandes<br />
Bayerwald nicht leichter<br />
gemacht. Dennoch halten<br />
die AOK Bayerwald-Deggendorf<br />
sowie die Sparkasse<br />
Freyung-Grafenau an ihrem<br />
Engagement für den Skiverband<br />
fest und haben sich erneut<br />
mit 2.400 Euro an der<br />
diesjährigen SAG-Förderung<br />
beteiligt. Im Beisein von<br />
Skiverbandspräsident Max<br />
Gibis, AOK-Direktor Jürgen<br />
Beck und Sparkassen-Vorstand<br />
Dietmar Attenbrunner<br />
konnten nun den Vereinen<br />
in der Sparkasse<br />
Freyung-Grafenau die diesjährigen<br />
SAG-Fördergelder<br />
für besonderes Engagement<br />
bei der Nachwuchsgewinnung<br />
übergeben werden.<br />
Die Sport-Arbeitsgemeinschaften<br />
von Schulen und<br />
Vereinen des Skiverbandes<br />
Bayerwald sind seit vielen<br />
Jahren eine Erfolgsgeschichte,<br />
die von der AOK Bayerwald-Deggendorf<br />
sowie der<br />
Sparkasse Freyung-Grafenau<br />
finanziell unterstützt<br />
werden. „Ziel der SAG‘s ist<br />
es, bei den Kindern frühzeitig<br />
das Interesse für den<br />
Skisport zu wecken und sie<br />
an den Skisport heranzuführen“,<br />
erklärte Skiverbandspräsident<br />
Max Gibis.<br />
(v.l.): Sparkassen-Vorstand Dietmar Attenbrunner, Sonja Wallner vom WSV Grafenau, Peter Kindermann<br />
und Marion Laus vom WSV-DJK Rastbüchl, Maria Seidenader vom SC Neukirchen, Sepp<br />
Ranzinger von SV Grainet, neuer Jugendleiter Markus Steinhuber, neuer stv. Jugendleiter Rudi<br />
Vogl, Präsident Max Gibis, AOK-Direktor Jürgen Beck, der scheidende Jugendleiter Werner Grabl<br />
und der ebenfalls ausscheidende stv. Jugendleiter Sepp Erhard. Foto: Skiverband Bayerwald<br />
Grundsätzlich werden bei<br />
dem etablierten System Vereine<br />
unterstützt, die gezielt<br />
mit den Schulen zusammenarbeiten.<br />
Der Skiverband<br />
Bayerwald lobt dabei jährlich<br />
eine finanzielle Unterstützung<br />
an diejenigen Vereine<br />
aus, die zusammen mit<br />
Schulen eine SAG gründen<br />
und jährliche Bedingungen,<br />
wie Trainingseinheiten und<br />
Wettkämpfe, erfüllen.<br />
Nachwuchsarbeit fördern<br />
Skiverbandspräsident<br />
Max Gibis konnte nun<br />
den Scheck von Sparkassen-Vorstand<br />
Dietmar Attenbrunner<br />
sowie AOK-Direktor<br />
Jürgen Beck in<br />
Empfang nehmen. „Das<br />
Geld wird vollumfänglich<br />
für die Nachwuchsarbeit<br />
in den Vereinen verwendet<br />
werden“, so Gibis. Er<br />
bedankte sich für das verlässliche<br />
Engagement der<br />
AOK Bayerwald-Deggendorf<br />
und der Sparkasse<br />
Freyung-Grafenau. „Die<br />
Rahmenbedingungen für<br />
die Arbeit der Vereine war<br />
in den Corona-Zeiten und<br />
in schneearmen Wintern<br />
nicht immer einfach. Von<br />
daher können wir uns<br />
glücklich schätzen, mit<br />
der AOK Bayerwald-Deggendorf<br />
und der Sparkasse<br />
Freyung-Grafenau so wohlwollende<br />
Partner an unserer<br />
Seite zu haben“, so Gibis.<br />
Sowohl Sparkassen-Vorstand<br />
Dietmar Attenbrunner<br />
als auch AOK-Direktor<br />
Jürgen Beck betonten, wie<br />
wichtig es ist, das finanzielle<br />
Engagement beim Skiverband<br />
fortzuführen. „Sport<br />
und Bewegung sind die beste<br />
Vorsorge für die Gesundheit<br />
im Alter und damit auch für<br />
weniger Kosten im Gesundheitswesen,<br />
sodass für die<br />
AOK ebenfalls klar ist, das<br />
Engagement in dieser Form<br />
auch in diesem Jahr fortzuführen“,<br />
ergänzte Jürgen<br />
Beck.<br />
Der scheidende Jugendleiter<br />
Werner Grabl und sein bereits<br />
gewählter Nachfolger<br />
Markus Steinhuber sowie<br />
der ebenfalls scheidende stv.<br />
Jugendleiter Josef Erhard<br />
und sein designierter Nachfolger<br />
Rudi Vogl übergaben<br />
die Schecks an die Vereine.<br />
Für neun SAG‘s aus sechs<br />
verschiedenen Vereinen<br />
wurden insgesamt 5.400<br />
Euro an Förderung ausbezahlt.<br />
Im Einzelnen erhielten<br />
im Bereich nordisch der<br />
WSV-DJK-Rastbüchl 1.200<br />
Euro, der WSV-Grafenau<br />
1.200 Euro, der SC Zwiesel<br />
600 Euro und das Nordisch<br />
Team Klingenbrunn 600<br />
Euro. Im Bereich Alpin bekamen<br />
der SC Neukirchen,<br />
der SC Zwiesel und der SV<br />
Grainet jeweils 600 Euro.
21<br />
MUSIK 1<br />
Bühne frei für die Klassik-Talente!<br />
26. Ausgabe des Jugendmusikfestivals Young Classic Europe<br />
Passau. Im Oktober und<br />
November stellen sich im<br />
Rahmen des 26. Young<br />
Classic Europe Festival<br />
wieder viele regionale<br />
und internationale Nachwuchstalente<br />
der klassischen<br />
Musik dem Passauer<br />
Publikum vor.<br />
Das Eröffnungskonzert<br />
am Freitag, 20. Oktober<br />
im Großen Rathaussaal<br />
mit sinfonischen Werken<br />
von Anton Bruckner und<br />
Johannes Brahms wird<br />
von der Niederbayerischen<br />
Philharmonie unter<br />
der Leitung des neuen<br />
Chefdirigenten Ektoras<br />
Tartanis gestaltet. Solistin<br />
des Abends mit Eduard<br />
Lalos „Symphonie espagnole“<br />
ist die 23-jährige<br />
kubanisch-jamaikanische<br />
Geigerin Elinor D‘Melon.<br />
Freunden des Festivals ist<br />
die Preisträgerin bedeutender<br />
Wettbewerbe aus<br />
dem Jahr 2018 noch gut in<br />
Erinnerung.<br />
Auch der Meisterkurs mit<br />
Professor Zakhar Bron im<br />
Schloss Freudenhain steht<br />
dieses Jahr wieder im<br />
Zeichen der Violine. Am<br />
Sonntag, 29. Oktober präsentieren<br />
die Kursteilnehmerinnen<br />
und -teilnehmer<br />
die Ergebnisse. Ebenfalls<br />
im Schloss Freudenhain<br />
findet am Sonntag, 22.<br />
Oktober, das Preisträgerkonzert<br />
statt mit dieses<br />
Jahr bei „Jugend musiziert“<br />
und bei „Prima la musica“<br />
ausgezeichneten Talenten<br />
an Klavier, Klarinette, Euphonium,<br />
Posaune aus Bayern<br />
und Oberösterreich. In<br />
Passau dabei wieder einmal<br />
stark: der Blockflötennachwuchs<br />
der Städtischen<br />
Musikschule – man freue<br />
sich auf das neu formierte<br />
Quintett „fresh air“.<br />
Mit Spannung erwartet<br />
wird das Konzert „Neue<br />
Namen“ mit interessanten,<br />
am Anfang der Profilauf-<br />
bahn stehenden Solisten.<br />
Heuer stellen sich die<br />
12-jährige ukrainische Harfenistin<br />
Zarina Zaradna<br />
und der 21-jährige tschechisch-japanische<br />
Geiger<br />
Eduard Kollert am Samstag,<br />
4. November, in der<br />
Heilig-Geist-Kirche vor.<br />
Unter anderem steht Henryk<br />
Wieniawskis „Fantasie<br />
brillante“ in der Fassung<br />
für Violine und Klavier auf<br />
dem Programm, ein 1865<br />
virtuoses Violinpasticcio,<br />
zusammengesetzt aus Motiven<br />
der Oper „Faust“ von<br />
Charles Gounod. Wieniawski<br />
nutzte es dereinst, um<br />
sich einem neuen Publikum<br />
(abseits seines ihn zunehmend<br />
einengenden Arbeitgebers<br />
am russischen<br />
Zarenhof) vorzustellen.<br />
Mal sehen, wie diese „musikalische<br />
Visitenkarte“ in<br />
Passau ankommt.<br />
Musik von Chopin, Brahms,<br />
Tschaikowsky, Ysaÿe sowie<br />
Eigenkompositionen erklingen<br />
beim Konzert des<br />
norwegisches Geigers,<br />
Dirigenten und Komponisten<br />
Henning Kraggerud<br />
gemeinsam mit seinen<br />
Kindern Alma (17, Violine),<br />
Hector (14, Klavier) und<br />
Franz (10, Violoncello) am<br />
Freitag, 10. November, in<br />
der Heilig-Geist-Kirche.<br />
Immer wieder spannend<br />
bei Young Classic Europe<br />
sind die Konzerte mit jungen<br />
Streichquartetten.<br />
Nachwuchstalente der<br />
klassischen Musik<br />
in der Dreiflüssestadt<br />
Heuer präsentiert sich<br />
dabei das 2019 gegründete<br />
Leonkoro Quartett,<br />
Vorjahresgewinner des<br />
1. Preis beim Wigmore<br />
Hall International String<br />
Quartet Competition, mit<br />
Schuberts Streichquartett<br />
in g-Moll, Beethovens<br />
„Rasumowski“ Quartett<br />
und Janáčeks „Kreutzersonate“<br />
am Freitag, 17. November,<br />
ebenfalls in der<br />
Heilig-Geist-Kirche.<br />
Das Festival Young Classic<br />
Europe leistet jedes Mal<br />
auch mit einem Gesprächsabend<br />
einen Beitrag zur<br />
Ortsbestimmung des<br />
klassischen Musiklebens.<br />
Heuer steht dieser unter<br />
dem Thema „Bedeutung<br />
der digitalen Medien für<br />
die Musikausbildung und<br />
den Musikmarkt“. Die Veranstaltung<br />
am Sonntag, 12.<br />
November, im Saal des Festivals<br />
Europäische Wochen<br />
Passau wird diesmal in ein<br />
Liederprogramm mit der<br />
aus Passau stammenden<br />
Sopranistin Theresa Pilsl<br />
eingebettet.<br />
Das Abschlusskonzert im<br />
Großen Rathaussaal am<br />
Sonntag, 19. November,<br />
ist gespickt mit beliebten<br />
Musikstücken: Das Symphonieorchester<br />
des Mozart-Musikgymnasiums<br />
Salzburg unter der Leitung<br />
von Markus Obereder wird<br />
die „Rosamunde“ Ouvertüre<br />
von Franz Schubert,<br />
beide „Peer Gynt“ Suiten<br />
von Edvard Grieg und das<br />
1. Klavierkonzert Peter I.<br />
Tschaikowskys spielen.<br />
Solist des Abends ist der<br />
19-jährige Curtis Phill Hsu.<br />
Konzertbeginn und<br />
Kartenvorverkauf<br />
Am Freitag und Samstag<br />
beginnen die Konzerte<br />
jeweils um 19.00 Uhr, am<br />
Sonntag bereits um 18.00<br />
Uhr. Der Vorverkauf bei der<br />
Buchhandlung Rupprecht,<br />
Ludwigstraße 18, Tel.<br />
0851/931270 läuft bereits.<br />
Reservierungen werden<br />
unter Tel. 0851/52575 oder<br />
Tel. 0179/1434542, sowie<br />
unter info@young-classic.<br />
eu entgegen genommen.<br />
Die Abendkasse öffnet jeweils<br />
1 Stunde vor Konzertbeginn;<br />
Kinder bis 12 Jahre<br />
haben zu allen Konzerten<br />
freien Eintritt.<br />
Alma (17, Violine), Franz (10, Violoncello) und Hector Serafim<br />
Kraggerud (14, Klavier) spielen beim Konzert ihres Vaters,<br />
des norwegischen Geigers, Dirigenten und Komponisten<br />
Henning Kraggerud am Freitag, 10. November in der Heilig-Geist-Kirche.<br />
Foto: Nikolaj Lund<br />
Das Konzert „Neue Namen“ mit der ukrainischen Harfenistin<br />
Zarina Zaradna und dem tschechisch-japanische Geiger<br />
Eduard Kollert findet am Samstag, 4. November in der Heilig-Geist-Kirche<br />
statt.<br />
Fotos: T.Rask - Zaradna<br />
Das 2019 gegründete Leonkoro Quartett präsentiert sich am<br />
Freitag, 17. November ebenfalls in der Heilig-Geist-Kirche.<br />
Foto: Nikolaj Lund<br />
Weitere Informationen<br />
zu den Künstlern, dem<br />
Repertoire, genaue Veranstaltungsorte<br />
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Preise sind unter www.<br />
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für Zinn, Silberbesteck, Pelze, Teppiche,<br />
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0172/4 12 52 19 David Strauß<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
in Hauzenberg<br />
Am 15. Oktober von 12:00 bis 17:00 Uhr<br />
Hauzenberg. Am Sonntag,<br />
den 15. Oktober herrscht<br />
in der Hauzenberger Innenstadt<br />
von 12 bis 17 Uhr<br />
13<br />
wieder reges Treiben. Ein<br />
Herbstmarkt mit verkaufsoffenem<br />
Sonntag laden zum<br />
Schlendern und Verweilen<br />
ein. Ein perfekter Sonntagsausflug<br />
mit viel Geselligkeit<br />
und tollem Programm.<br />
Rund um den Marktbrunnen<br />
ertreckt sich das Programm<br />
mit verschiedenen<br />
Ständen, Ausstellungen,<br />
musikalischen Darbietungen<br />
und kulinarischen<br />
Schmankerln. Zahlreiche<br />
Fieranten bieten ihre Waren<br />
an.<br />
13<br />
Für das leibliche Wohl wird<br />
auch bestens gesorgt. Eine<br />
Hüpfburg und ein Kinderprogramm<br />
der „Freunde<br />
der Malerei“ bespaßen die<br />
jüngsten Besucher. Die<br />
Fachgeschäfte in der Innenstadt<br />
laden zum Durchschauen<br />
und Stöbern ein.<br />
Aber auch außerhalb haben<br />
Geschäfte, wie das Segl<br />
Bauzentrum und die Ausstellungshalle<br />
Zankl Granit<br />
geöffnet.<br />
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Samstag, 14.10.2023<br />
und Sonntag, 15.10.2023<br />
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• Grafenau (Stadtgebiet, Bärnstein,<br />
Elmberg, Schlag, Lichteneck, Neudorf<br />
• Grainet (Vorderfreundorf, Rehberg,<br />
Fürholz u. a. Ortsteile)<br />
• Haidmühle (Ortsbereich)<br />
• Hauzenberg<br />
(Stadtgebiet, Bauzing, Haag,<br />
Fürsetzing, Raßreuth, Mühlberg,<br />
Germannsdorf, Kropfmühl)<br />
• Hinterschmiding<br />
(Ortsbereich, Sonndorf u. a. Ortsteile)<br />
• Hohenau<br />
(Ortsbereich, Raimundsreut, Kapfham,<br />
Saulorn)<br />
• Hutthurm (Ortsbereich, Kalteneck)<br />
• Innernzell (Ortsbereich, Hilgenreith)<br />
• Jandelsbrunn (Wollaberg, Hintereben)<br />
• Mauth (Heinrichsbrunn, Ortsbereich)<br />
• Neukirchen (Ortsbereich)<br />
• Neureichenau (Altenreichenau)<br />
• Neuschönau<br />
(Ortsbereich, Katzberg, Grünbach)<br />
• Obernzell (Ortsbereich, Haar, Erlau)<br />
• Riedlhütte (Ortsbereich, Reichenberg<br />
• Ringelai (Ortsbereich, Kühbach)<br />
• Röhrnbach (Ortsbereich, Harsdorf )<br />
• Ruderting (Ortsbereich)<br />
• Salzweg (Ortsbereich)<br />
• Sonnen (Ortsbereich)<br />
• Spiegelau (Ortsbereich,<br />
Klingenbrunn u. a. Ortsteile)<br />
• Thyrnau (Ortsbereich, Kellberg)<br />
• Tiefenbach (Haselbach, Allerting,<br />
Schwaiberg, Kirchberg)<br />
• Tittling (Ortsbereich, Preming,<br />
Eisensteg, Witzmannsberg<br />
u. a. Ortsteile)<br />
• Untergriesbach (Ortsbereich)<br />
• Waldkirchen (Stadtgebiet,<br />
Böhmzwiesel, u. a. Ortsteile)<br />
• Wegscheid (Ortsbereich,<br />
Thurnreuth, Wildenranna)<br />
Telefon<br />
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