MuW_Nachrichten 2417
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Die Woche<br />
Neue<br />
17-2024 | EIN STARKES STÜCK HEIMAT | 24. April 2024<br />
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425 Jahre gelebte<br />
Tradition<br />
Gasthaus Schrottenbaummühle<br />
feiert 425 Jahre „Schankgerechtigkeit“.<br />
Mehr auf Seite 06.<br />
Foto: AdobeStock<br />
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2 ZWIEGESPRÄCH<br />
Hans und Gretl<br />
von Rupert Berndl<br />
Gretl: Griaß di Hans.<br />
Hans: Servus Gretl. Oiso<br />
woaßt, zurzeit geht's scho<br />
wirkle greisle zua. D'Leid<br />
werdn oiwei unzufriedener<br />
und schimpfen über oiss.<br />
Gretl: Des stimmt. Überoi<br />
gehngan Menschn auf<br />
d'Strass und demonstriern<br />
gegen irgendebbs.<br />
I glaub, dass manche bloß<br />
mitrennan und garned<br />
wissen, gegn was da grad<br />
demonstriert wird.<br />
Hans: Oiso, i muass die Politiker<br />
direkt bewundern,<br />
de auf soichane Demos aufkreizn,<br />
weil se über de doch<br />
regelmäßig der Zorn der<br />
Demonstrantn mit Gschroa<br />
und Drohgebärden entlädt.<br />
Was de oftmois aushoitn<br />
miassn, wenn s' beschimpft<br />
und auspfiffa werdn!<br />
Gretl: Geh hör doch auf!<br />
De meistn Politiker ham<br />
in dera Hinsicht a dicks<br />
Fell. De drahn eahna<br />
Fahndal nach'm Wind<br />
und versuachan se bei<br />
de Demonstrantn beliebt<br />
z'macha indem s' an Schuidign<br />
nennan für die finanzielle<br />
Misere, in der 's Land<br />
derzeit steckt. Eischleima<br />
und awurzn nennt ma<br />
sowas, verstehst! So wia<br />
der Finanzminister, der<br />
vor kurzem probiert hod,<br />
eine Horde wild gewordener<br />
Bauern zu beruhigen,<br />
indem er quasi auf den gemeinsamen<br />
Feind hingewiesn<br />
hod: Arbeitsfähige<br />
Leute, die nicht arbeiten<br />
und für die der Staat viel<br />
aufbringen muss.<br />
Hans: I woaß scho! Owa unsere<br />
Bauern san doch ned<br />
bläd! De foin auf soichane<br />
Manöver ned rein, des<br />
hod de nicht beeindruckt!<br />
Außerdem is des sowieso<br />
grundfoisch, wenn de Leid<br />
weisgemacht wird, dass viele<br />
Arbeitslose einfach faule<br />
Sockn san. Erschtens woaß<br />
a jeder wia dramatisch des<br />
is, wenn jemand koa Arbat<br />
findt. Und zwoatns ist es<br />
eine Tatsache, dass erst<br />
bei einer bestimmten Arbeitslosenzahl<br />
in einem<br />
Wirtschaftssystem die Löhne<br />
und Preise stabil bleibn.<br />
Verstehst, des bedeit, dass<br />
die Arbeitslosn die Bevölkerung<br />
vor einer Inflation<br />
bewahren.<br />
Gretl: Oiso so ein Schmarrn<br />
kann aa bloß dir eifoin!<br />
Hans: Des is ned auf meim<br />
Mist gwachsn! Des ham<br />
gscheide Ökonomen außabracht!<br />
Schau her, des is<br />
nämlich aso: Wenn olle<br />
Leid a Arbat hättn, dann<br />
miassatn die Unternehmer<br />
mehra Lohn zoihn...<br />
Gretl: Ja und… des wär<br />
doch guad!<br />
Hans: Eben nicht! Weil<br />
wenn die Arbeiter höhere<br />
Löhne kriagn, dann steign<br />
die Preise und… zack… Inflation!<br />
Owa wenn a paar<br />
Leid koan Job ham, dann<br />
taucht bestimmt boid wer<br />
auf, der diese Arbeit auch<br />
für weniger Geijd erledigt,<br />
verstehst!?<br />
Gretl: Oiso woaßt, bsonders<br />
human klingt des fei<br />
ned!<br />
Hans: Ja mei! Außerdem<br />
können diese Dampinglöhner<br />
und die Arbatslosn ned<br />
so vui eikauffa.<br />
Gretl: Oiso oiss was recht<br />
is! Des is doch bedauerlich!<br />
Hans: Des scho, owa wenn<br />
weniger Leid zum Beispui<br />
an Sekt oder an Schokolade<br />
kauffan, dann geht der<br />
Preis für'n Sekt und für'n<br />
Schokolade zruck oder<br />
bleibt zumindest gleich,<br />
verstehst!<br />
Gretl: I versteh di scho!<br />
Owa da is doch bestimmt<br />
a Hakn dabei.<br />
Hans: Nix Hakn! Des<br />
is aso! Des ham de vom<br />
Wirtschaftsministerium<br />
ausgrechnet und da sitzn<br />
schließle lauter gscheide<br />
Leid drin.<br />
Gretl: Und wos ham de<br />
ausgrechnet?<br />
Hans: Dass d'Wirtschaft<br />
am bestn lauft, wenn 2,8%<br />
der arbeitsfähigen Leid<br />
koan Job ham.<br />
Gretl: Ja da hört se denerscht<br />
oiss auf! Wenn des<br />
stimmt…<br />
Hans: Des muass scho<br />
stimma, weil s' es neile<br />
de Buagamoasta in<br />
eahnana Konferenz gsagt<br />
ham. Und woaßt, was s'<br />
eahna no gesagt ham,<br />
dass Deutschland mehra<br />
Schuidn aufnehme derfat,<br />
wenn mehra Leid arbeitslos<br />
wärn.<br />
Gretl: Geh zua! Des is ja<br />
kam zum glaum!<br />
Hans: Stimmt owa! Wenn<br />
jetzt in Deutschland beispuismaße<br />
5 oder 6%<br />
koan Job hättn, dann hätt<br />
d'Regierung mehra Geijd<br />
für Investitionen. Was<br />
moanst, wia da die Wirtschaft<br />
brummat, wenn<br />
mir mehra Arbeitslose<br />
hättn! Drum kann i aa des<br />
Gjammarat über des neie<br />
Pisa-Ergebnis überhaupt<br />
ned versteh. Statt dass<br />
froh wärn, wenn d'Kinder<br />
nimmer lesn, schreim<br />
und rechnen können, weil<br />
dann gibt's automatisch<br />
mehra Schuiabbrecher<br />
und de kann dann nach<br />
der Schui neamd braucha<br />
und dann san de sofort<br />
arbeitslos. Des wärn doch<br />
die zuverlässigsten Stützen<br />
für eine florierende<br />
Wirtschaft und damit der<br />
beste Schutz vor einer Inflation.<br />
Pfiat di Gretl.<br />
Gretl: Pfiat di Hans.<br />
Hoffentlich hast da nix<br />
durchananda bracht! Oiso<br />
i woaß ned, ob ma deine<br />
ökonomischn Überlegungen<br />
traun derf.<br />
Fotos: Berndl<br />
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4 AUS DER REGION<br />
Glaube und Gemeinschaft<br />
Leoprechtinger Feuerwehrler auf Wallfahrt nach Altötting<br />
Haidel-Film am 04. Mai in der<br />
Freybühne<br />
Freyung. „Der Haidel – ein Berg des Bayerischen Waldes“ wird<br />
erneut vorgeführt: am Samstag, den 04. Mai 2024 um 18.00<br />
Uhr in der Freybühne am Marktplatz 1 in Freyung. Dr. Eckart<br />
Rössler hat zusammen mit Regisseur Günther Rauch und dessen<br />
Kameramann Josef Sinzinger ein sehr schönes Porträt einer<br />
Heimatregion rund um den Haidel geschaffen.<br />
Zu der Veranstaltung laden neben der Gesellschaft für grenzenlose<br />
Kultur und Geschichte auch der Kulturkreis sowie die<br />
KEB ein. Der Film wird präsentiert von Heinrich Vierlinger.<br />
Eintritt: 5 Euro.<br />
1<br />
(v.l.): Christoph Schätz, Andreas Moser, Fritz Schmöller, Martina Wimmer, Celina Grünberger,<br />
Alexander Lorenz, Stefanie Sulzinger und Robert Grünberger.<br />
Foto: privat<br />
Leoprechting. Wie bereits<br />
in den letzten Jahren<br />
begab sich auch heuer<br />
wieder eine Gruppe engagierter<br />
Feuerwehrleute<br />
aus Leoprechting auf eine<br />
besondere Reise: die Wallfahrt<br />
nach Altötting. Dabei<br />
starteten sie jedoch nicht<br />
am offiziellen Treffpunkt,<br />
dem Domplatz in Passau,<br />
sondern bereits drei Stunden<br />
vorher am Feuerwehrhaus<br />
Leoprechting unweit<br />
des einstigen Goldenen<br />
Steiges.<br />
Dieser Weg führte sie<br />
nach Passau, von wo aus<br />
sie schließlich pünktlich<br />
mit tausenden weiteren<br />
Wallfahrern innerhalb von<br />
zwei Tagen eine Distanz<br />
von über 100 Kilometern<br />
(inkl. Start in Leoprechting)<br />
zurücklegen.<br />
Die Wallfahrt nach Altötting<br />
bot den Feuerwehrleuten<br />
nicht nur die Möglichkeit<br />
zur religiösen Einkehr,<br />
sondern auch zur Stärkung<br />
der Gemeinschaft und des<br />
Zusammenhalts innerhalb<br />
ihrer Einheit. Durch<br />
das gemeinsame Pilgern<br />
konnten sie sich fernab<br />
vom Alltag austauschen,<br />
neue Kraft schöpfen und<br />
gestärkt in ihre wichtige<br />
Arbeit für die Sicherheit<br />
und das Wohl der Gemeinschaft<br />
zurückkehren.<br />
Die Feuerwehrleute<br />
von Leoprechting haben<br />
mit ihrer Wallfahrt nach<br />
Altötting nicht nur ein<br />
beeindruckendes Zeugnis<br />
ihres Glaubens und ihrer<br />
Verbundenheit abgelegt,<br />
sondern auch gezeigt, dass<br />
spirituelle Praxis und soziales<br />
Engagement Hand in<br />
Hand gehen können.<br />
Nach der Ankunft in Altötting<br />
und der Feier der Heiligen<br />
Messe besuchten die<br />
Teilnehmer die Gnadenkapelle,<br />
ehe sie von den eigenen<br />
Kameraden wieder<br />
abgeholt und in die Heimat<br />
gefahren wurden.<br />
1. Fanclub<br />
„Niederbayern unterwegs“<br />
Jubiläumsfest.<br />
Der Fanclub feiert 30 Jahre Zellberg Buam im Spetzinger<br />
Stadl in Salzweg am 4. Mai 2024. Beginn ist 19:30<br />
Uhr. Einlass ab 18:00 Uhr. Info und Kartenvorverkauf<br />
bei Georg Eibl, Tel. 08586 4356, Mobil 0160 4208048<br />
www.zellbergbuam-fanclub.de<br />
2sp 121<br />
Weitere <strong>Nachrichten</strong> aus der Region auf<br />
MUW-NACHRICHTEN.DE<br />
<strong>Nachrichten</strong><br />
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KLINIKEN AM GOLDENEN STEIG<br />
Facharztzentrum Am Goldenen Steig informiert<br />
5<br />
GELENKE IM FOKUS: MVZ Grafenau erweitert<br />
mit Rheumatologie und MUDr. Michal Chmelik<br />
Das Medizinische Versorgungszentrum<br />
(MVZ)<br />
Grafenau erweitert sein<br />
Leistungsspektrum um einen<br />
neuen Fachbereich: Ab<br />
sofort werden ambulante<br />
Patienten mit rheumatischen<br />
und immunologischen<br />
Erkrankungen sowie<br />
Knochenerkrankungen wie<br />
Osteoporose oder Osteomalazie<br />
behandelt.<br />
Den Patienten steht seit<br />
01. April die Expertise von<br />
MUDr. Michal Chmelik zur<br />
Verfügung, der als Rheumatologe<br />
das Team des MVZ in<br />
Grafenau verstärkt.<br />
Der 41-jährige Arzt, MUDr.<br />
Michal Chmelik stammt aus<br />
Tschechien und hat sein<br />
Studium an der Karls-Universität<br />
in Prag im Jahr 2008<br />
abgeschlossen. Nach seiner<br />
Tätigkeit in einer Klinik in<br />
Tschechien zog er im Jahr<br />
2012 nach Deutschland. Seine<br />
Fachweiterbildung absolvierte<br />
er in verschiedenen<br />
Kliniken in Sachsen-Anhalt<br />
und Bayern, u. a. auch in der<br />
Kliniken Am Goldenen Steig<br />
am Standort Freyung. Seine<br />
Facharztweiterbildung für<br />
Innere Medizin und Rheumatologie<br />
konnte er im<br />
Oktober 2023 erfolgreich<br />
abschließen.<br />
„Wir freuen uns, mit MUDr.<br />
Chmelik einen erfahrenen<br />
Arzt für Rheumatologie in<br />
unserem Team zu haben<br />
und unseren Patienten eine<br />
hochwertige medizinische<br />
Versorgung auf diesem Gebiet<br />
bieten zu können. Es<br />
stellt einen hohen Mehrwert<br />
für den Landkreis dar.<br />
MUDr. Michal Chmelik<br />
bringt Fachexpertise in den<br />
Landkreis und schließt somit<br />
eine Versorgungslücke.“,<br />
erklärt Johannes Halser,<br />
Leiter des MVZ Grafenau.<br />
In der Rheumatologie werden<br />
verschiedene Leistungen<br />
angeboten, um Patienten<br />
mit rheumatischen<br />
krankungen wie Arthrose;<br />
Weichteilrheumatismus,<br />
z.B. Sehnenentzündungen<br />
oder Schleimbeutelentzündungen;<br />
Systemische<br />
Autoimmunerkrankungen;<br />
Osteoporose sowie Gicht.<br />
Diese Leistungen werden individuell<br />
auf die Bedürfnisse<br />
des Patienten abgestimmt<br />
und sollen dazu beitragen,<br />
die Lebensqualität trotz<br />
rheumatischer Erkrankung<br />
bestmöglich zu erhalten.<br />
Der Facharzt MUDr. Chme-<br />
Erkrankungen zu diagnostizieren,<br />
zu behandeln und<br />
zu betreuen.<br />
Dazu gehören unter anderem:<br />
Entzündliche Gelenkerkrankungen<br />
wie<br />
Rheumatoide Arthritis<br />
und Psoriasis-Arthritis;<br />
Degenerative Gelenkerlik<br />
ergänzt: „Rheumatische<br />
Erkrankungen können<br />
eine große Belastung für<br />
Betroffene darstellen und<br />
bedürfen einer spezialisierten<br />
Behandlung. Ich<br />
freue mich darauf, Teil des<br />
Teams zu sein und die bestmögliche<br />
Betreuung für<br />
Patienten mit rheumatischen<br />
Erkrankungen sicherzustellen.<br />
Mein Ziel ist<br />
es, jedem Patienten individuell<br />
angepasste Therapiemöglichkeiten<br />
anzubieten<br />
und sie auf ihrem Weg zur<br />
Genesung zu begleiten.“<br />
Für weitere Informationen<br />
oder Terminvereinbarungen<br />
können sich<br />
interessierte Patienten<br />
direkt an das MVZ Grafenau<br />
wenden.<br />
SPRECHZEITEN<br />
MUDr. Michal Chmelík<br />
am MVZ Grafenau<br />
(Ulrichstr. 9):<br />
Do.: 08:00 – 15:30 Uhr<br />
Freitag: 08:00 – 13:00 Uhr<br />
Tel.: 08552 421 4400<br />
Nach Terminvereinbarung.<br />
MVZ GRAFENAU<br />
MIT FILIALEN<br />
Ulrichstraße 9<br />
94481 Grafenau<br />
www.faz-grafenau.de<br />
MVZ FREYUNG<br />
MIT FILIALEN<br />
Bannholz 4a<br />
94078 Freyung<br />
www.faz-freyung.de<br />
MVZ WALDKIRCHEN<br />
MIT FILIALEN<br />
Erlenhain 6a<br />
94065 Waldkirchen<br />
www.faz-waldkirchen.de
6 TITELSTORY 1<br />
425 Jahre gelebte Tradition<br />
Gasthaus Schrottenbaummühle feiert 425 Jahre „Schankgerechtigkeit“<br />
Der idyllische Biergarten lädt zum Verweilen ein.<br />
Foto: Segl<br />
Waldfest an der Schrottenbaummühle in den 50er Jahren.<br />
Fürsteneck. Eine 425-jährige<br />
Geschichte der Gastfreundschaft<br />
kann in<br />
diesem Jahr die Schrottenbaummühle<br />
in Fürsteneck<br />
feiern. Bereits im Jahr<br />
1599 erhielt die Mühle die<br />
Erlaubnis, Bier und Wein<br />
auszuschenken, was einen<br />
bedeutenden Meilenstein<br />
darstellte. Die Wurzeln der<br />
Schrottenbaummühle reichen<br />
zwar weiter zurück,<br />
jedoch ist dies der früheste<br />
schriftliche Beleg für ihre<br />
Schankgerechtigkeit. Seit<br />
1688 befindet sich die Mühle<br />
und Gaststätte im Besitz von<br />
Familie Segl - mit Benedikt<br />
Segl führt nun bereits die<br />
zehnte Generation das Geschäft.<br />
„Die Schrottenbaummühle<br />
dürfte wohl eines der<br />
ältesten noch existierenden<br />
Wirtshäuser in der Region<br />
sein“, meinte Anton Segl bei<br />
der kürzlich stattgefundenen<br />
Jubiläumsfeier.<br />
Die ursprüngliche Getreidemühle<br />
ist mittlerweile längst<br />
Geschichte. Heute besteht<br />
das Anwesen aus einer Gaststätte,<br />
einer Pension und einem<br />
Campingplatz. Ein harmonischer<br />
„Dreiklang“, wie<br />
ihn Anton Segl bezeichnet.<br />
Da die Schrottenbaummühle<br />
an einem Kreuzungspunkt<br />
mehrerer Wanderwege<br />
gelegen ist, wird hier alles<br />
angeboten, was sich das<br />
Gästeherz wünscht. Ein geschichtsträchtiger<br />
Ort mit<br />
Jahrhunderte langer Tradition.<br />
Zur Feier des Jubiläums<br />
versammelten sich nicht<br />
nur Familienangehörige von<br />
Anton Segl, sondern auch<br />
langjährige Lieferanten und<br />
Freunde sowie Bürgermeister<br />
Alexander Pieringer,<br />
Perlesreuts 2. Bürgermeister<br />
Georg Ranzinger und<br />
Landrat Sebastian Gruber.<br />
Letzterer überreichte Anton<br />
Segl das überarbeitete Landkreiswappen<br />
als Zeichen der<br />
Anerkennung.<br />
Von Beginn an wurde gerne an der Mühle gecampt. Fotos: Archiv<br />
Während der Feier führte<br />
Anton Segl die Gäste durch<br />
die Geschichte der Schrottenbaummühle.<br />
Besonders<br />
hervorgehoben wurde<br />
Hans Krottenthaler, der<br />
den schriftlichen Nachweis<br />
der Schankgerechtigkeit<br />
von 1599 entdeckt hatte.<br />
„In einer Zeit, in der Kontinuität<br />
und Stetigkeit oft<br />
eine Seltenheit sind, besticht<br />
die lange Geschichte<br />
der Schrottenbaummühle<br />
durch ehrwürdige Tradition,<br />
immerwährende<br />
Gastfreundschaft und Gemeinschaft.<br />
In dieser Ära<br />
erlebte das Wirtshaus seit<br />
der Erlangung des Schankrechts<br />
im Jahr 1599 unzählige<br />
Geschichten, feierte<br />
kulinarische Höhepunkte<br />
und ist seit Jahrhunderten<br />
ein lebendiges Zeugnis für<br />
Stabilität und Beständigkeit<br />
von Kultur in der Region<br />
Freyung-Grafenau und darüber<br />
hinaus“, betonte Landrat<br />
Sebastian Gruber. Anschließend<br />
wurde das neue Wirtshausschild<br />
enthüllt und von<br />
Pfarrer Konrad Eichinger<br />
geweiht. Bürgermeister Alexander<br />
Pieringer dankte<br />
Familie Segl für ihren Einsatz<br />
und hob die Bedeutung<br />
der Schrottenbaummühle<br />
als Gaststätte hervor. „Die<br />
Schrottenbaummühle ist<br />
seit jeher ein Garant für<br />
Gastlichkeit, Geselligkeit,<br />
schöne Atmosphäre und<br />
gutes Essen“, so der Bürgermeister<br />
von Fürsteneck.<br />
Familie Segl mit Landrat Sebastian Gruber (1.v.r.) und Brauereidirektor<br />
Stephan Marold (1.v.l.) unter dem Jubiläumsschild.<br />
Familie Segl mit der Ehrenurkunde der Gemeinde und<br />
Bürgermeister Alexander Pieringer (r.). Fotos: <strong>MuW</strong>/r.demont<br />
Nach den offiziellen Feierlichkeiten<br />
bewirtete Familie<br />
Segl ihre Gäste mit ihrer<br />
ausgezeichneten Küche,<br />
begleitet von einem eigens<br />
für den Anlass gebrauten<br />
Festbier mit der Aufschrift<br />
„1599“. Die musikalische<br />
Unterhaltung wurde von<br />
den Saussbach Sinfonikern<br />
gestaltet.
7<br />
Anzeige CARITAS PASSAU 1<br />
Ehrenamtstag der Caritas<br />
Am 27. April 2024 lädt der Diözesan-Caritasverband<br />
Ehrenamtliche zu einem besonderen Tag ein<br />
Passau. Der Diözesan-Caritasverband<br />
Passau<br />
schätzt den unermüdlichen<br />
Einsatz von rund<br />
3000 Ehrenamtlichen im<br />
Bistum Passau für die Caritas<br />
und würdigt diesen<br />
wertvollen Beitrag für ein<br />
gelingendes Miteinander<br />
in Gesellschaft und Kirche<br />
mit einem großen Ehrenamtstag.<br />
Die Veranstaltung<br />
findet am 27. April 2024<br />
in Passau statt und richtet<br />
sich an alle, die sich in den<br />
Einrichtungen und Diensten<br />
der Caritas engagieren<br />
sowie an Caritas-Engagierte<br />
in den Pfarreien, einschließlich<br />
Caritasvereinen,<br />
Seniorenclubs und<br />
Caritassammlerinnen und<br />
-sammler.<br />
Der Tag beginnt um 10:00<br />
Uhr mit einem Gottes-<br />
dienst im Dom, der von<br />
Bischof Stefan Oster geleitet<br />
wird. „Beim anschließenden<br />
Empfang im Valentinssaal<br />
sind keine großen<br />
Reden geplant“, erklärt<br />
Abteilungsleiterin Ingrid<br />
Aldozo-Entholzner. „Unsere<br />
Leute sollen einfach<br />
einen schönen Tag erleben<br />
und Zeit haben zum gegenseitigen<br />
Kennenlernen<br />
und zum Austausch mit<br />
den Verantwortlichen der<br />
Caritas und der Diözese.“<br />
Für weitere Informationen<br />
und Anmeldung stehen<br />
die Abteilung Caritas und<br />
Pastoral unter der Telefonnummer<br />
0851/5018-961<br />
oder -962 sowie per E-Mail<br />
unter gemeindecaritas@<br />
caritas-passau.de zur Verfügung.<br />
Caritasverband<br />
für die Diözese Passau e. V.<br />
Steinweg 8<br />
94032 Passau<br />
www.caritas-passau.de
8<br />
Viele Besucher beim „Tag der offenen Tür“<br />
in der Physiotherapieschule Freyung<br />
Freyung. Kürzlich hat die<br />
Berufsfachschule für Physiotherapie<br />
der PhysioFRG<br />
gGmbH wieder zu einem<br />
Tag der offenen Tür eingeladen.<br />
Dieses Angebot wurde<br />
von vielen interessierten<br />
jungen Menschen, deren Eltern<br />
und ehemaligen Absolventinnen<br />
und Absolventen<br />
gerne angenommen.<br />
Ausgebildete Physiotherapeutinnen<br />
und Physiotherapeuten<br />
sind in Deutschland<br />
weiterhin sehr begehrt.<br />
Die Physiotherapieschule<br />
Freyung erhält deshalb<br />
laufend Stellenangebote<br />
von Physiotherapiepraxen,<br />
Rehakliniken und Krankenhäusern<br />
für ihre gut ausgebildeten<br />
Kräfte.<br />
Neben Informationen über<br />
den Beruf konnten die Besucherinnen<br />
und Besucher<br />
hautnah erleben, wie die<br />
Ausbildung abläuft. Die<br />
Physiotherapieschülerinnen<br />
und -schüler ließen die<br />
Gäste im Schlingentisch<br />
schweben, brachten deren<br />
Muskeln mittels Elektrotherapie<br />
zum Spielen und<br />
erklärten ihnen den Aufbau<br />
der menschlichen Muskulatur.<br />
Außerdem fand ein<br />
Gerät zum Gleichgewichtstraining,<br />
bei dem die Ergebnisse<br />
über einen Bildschirm<br />
kontrolliert wurden, großen<br />
Anklang.<br />
In Vertretung der Schulleiterin<br />
Astrid Schricker erläuterte<br />
der Physiotherapeut<br />
(BSc) Peter Hinterberger<br />
das Ausbildungskonzept<br />
der Schule. Dabei erklärte<br />
er die Inhalte der einzelnen<br />
Unterrichtsfächer in der<br />
Theorie sowie den Ablauf<br />
der praktischen Ausbildung.<br />
Diese beginnt mit der<br />
Anwendung des Gelernten<br />
am Banknachbarn. Erst im<br />
zweiten Ausbildungsjahr<br />
folgen die externen praktischen<br />
Einsätze, die in den<br />
umliegenden Krankenhäusern<br />
und Reha-Einrichtungen<br />
unter Aufsicht durchgeführt<br />
werden. Hinterberger<br />
ging aber auch auf die Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
und die vielfältigen Einsatzbereiche<br />
nach Abschluss<br />
der Ausbildung ein. Zudem<br />
erwähnte er, dass sich die<br />
Bezahlung dieser gut ausgebildeten<br />
Fachkräfte in<br />
AUS DER REGION 1<br />
„Durch die Jahreszeiten“<br />
Vernissage zur Fotoausstellung von Dr. Fritz Haselbeck im Nationalparkzentrum<br />
Christian Binder, Leiter des Waldgeschichtlichen Museums<br />
(l.) und Fotograf Fritz Haselbeck. Foto: <strong>MuW</strong>/r.demont<br />
Neuschönau. Eine neue<br />
Ausstellung gibt es seit<br />
11. April 2024 im Hans-Eisenmannhaus<br />
im Nationalparkzentrum<br />
Lusen zu<br />
sehen. Naturfotograf Dr.<br />
Fritz Haselbeck vermittelt<br />
in der dortigen Galerie faszinierende<br />
Eindrücke aus<br />
unserer Waldheimat.<br />
Es sind ausgewählte Landschaftsaufnahmen<br />
mit<br />
ausgesuchten Blickkulissen<br />
aus vier Jahreszeiten<br />
zu sehen. Dem Betrachter<br />
werden Bildinhalte geboten,<br />
die Wahrnehmung,<br />
Gedanken und Empfin-<br />
Zur Veranschaulichung wurde u.a. die Elektrotherapie vorgeführt.<br />
den letzten Jahren erheblich<br />
verbessert hat.<br />
Die Hochschule Deggendorf<br />
war durch Franziska Killinger<br />
vertreten. Sie informierte<br />
die Gäste über den<br />
Aufbau und den Inhalt des<br />
Studiums Physiotherapie<br />
Dual, das bereits während<br />
der Ausbildung an der Berufsfachschule<br />
begonnen<br />
werden kann.<br />
dungen in schöner Weise<br />
zusammenführen.<br />
Fritz Haselbeck wurde 1951<br />
im Grenzdorf Meßnerschlag<br />
bei Wegscheid geboren.<br />
Er ist promovierter<br />
Pädagoge und war Dozent<br />
für Didaktik der Mathematik<br />
an der Universität Passau.<br />
Als Pensionist wohnt<br />
er mit seiner Familie in<br />
Grainet. Haselbeck widmet<br />
sich vorwiegend der<br />
Makro- und Landschaftsfotografie.<br />
Der Wert seiner<br />
Bilder liegt in einer<br />
fein nuancierten Art, an<br />
bemerkenswerte Phänomene<br />
und Schönheiten der<br />
Natur heranzuführen. Neben<br />
der Naturfotografie beschäftigt<br />
er sich mit Lyrik<br />
und schreibt Texte in Prosa-<br />
sowie Gedichtform. Neu<br />
erschienen ist sein Gedichteband<br />
„Regenbogentage“.<br />
Die Fotoausstellung im Nationalparkzentrum<br />
kann<br />
von 11. April bis 15. September<br />
2024 besucht werden.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Bis 30. April von 9.00 Uhr<br />
bis 17.00 Uhr, ab 01. Mai<br />
von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
rd<br />
1<br />
Foto: privat<br />
Die Lehrkräfte, Geschäftsführer<br />
Ludwig Brunner<br />
sowie die gesamte Schulfamilie<br />
waren sehr erfreut<br />
über die große Zahl der<br />
interessierten Besucherinnen<br />
und Besucher, unter<br />
denen sich auch Frau stv.<br />
Landrätin Hilde Greiner<br />
als Vertreterin des Landkreises<br />
befand. Sie zeigte<br />
sich beeindruckt über die<br />
Vielfältigkeit dieser anspruchsvollen<br />
Ausbildung,<br />
die mit mittlerer Reife und<br />
Abitur absolviert werden<br />
kann, sowie die dadurch<br />
erworbenen Berufschancen.<br />
Bewerbungen für das<br />
neue Schuljahr, das am<br />
01.10.2024 beginnt, sind<br />
noch möglich.<br />
Nähere Infos dazu gibt es<br />
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10 AKTUELLES<br />
Schönberg. Irgendwann<br />
tut es nichts mehr, das<br />
Gerät. Also ab zum Wertstoffhof?<br />
Nicht unbedingt.<br />
In Schönberg soll ein Reparatur-Treff<br />
entstehen,<br />
der dem Müllberg den<br />
Kampf ansagt. Es gibt sie<br />
schon andernorts, wie in<br />
Waldkirchen, von wo die<br />
Klimaschutzmanagerin des<br />
Landkreises, Eva Osterer<br />
seit dem Start im Jahr 2022<br />
von guten Erfahrungen berichten<br />
kann. Dort treffen<br />
sich seither in regelmäßi-<br />
Der Kampf mit dem Lötkolben<br />
In Schönberg soll ein Reparatur-Treff für Elektrogeräte entstehen<br />
gen Abständen Menschen<br />
mit streikenden Geräten<br />
mit jenen, die meist aus<br />
beruflichen Gründen Erfahrung<br />
an der Platine<br />
oder im Schaltkreis haben.<br />
So wie Manfred Duschl aus<br />
Schönberg, der bis zur Rente<br />
im Service eines Betriebs<br />
mit viel Elektrotechnik gearbeitet<br />
hatte. Dafür, dass<br />
es läuft, steht er immer<br />
noch unter Strom. Und<br />
wenn nicht, dann fuchst er<br />
sich leidenschaftlich gerne<br />
in die Materie hinein.<br />
In Waldkirchen liegt die<br />
„Retterquote“ annähernd<br />
bei der Hälfte der gebrachten<br />
Geräte. Die definieren<br />
sich neben ihrem Schaden<br />
dadurch, dass sie zum Wegwerfen<br />
eigentlich zu schade<br />
sind, dass der Fachhandel<br />
aber zugleich abwinkt: „Das<br />
lohnt sich nicht mehr!“<br />
Die Hilfe wird hier weder<br />
mit Preis versehen noch<br />
bezahlt, soll aber keine<br />
Konkurrenz zum Elektrogewerbe<br />
sein. Bisweilen gibt<br />
es aber einen kleinen Dank<br />
an das Sparschwein der<br />
Helfer, um wieder Werkzeug<br />
oder Material damit<br />
beschaffen zu können.<br />
Manfred Duschl nervt die<br />
„Wegwerfgesellschaft“ und<br />
Eva Osterer verweist auch<br />
darauf, dass es gelebter<br />
Umwelt- und Klimaschutz<br />
ist, aufwändig produzierte<br />
Elektronik mit seltenen<br />
Erden darin oder hohem<br />
Energieaufwand in Herstellung<br />
und Transport<br />
möglichst lange zu nutzen.<br />
10 Jahre Ferienregion Nationalpark<br />
Bayerischer Wald<br />
1<br />
Damit das gelingen kann,<br />
kommt es jetzt darauf an,<br />
ein Kompetenzteam zu<br />
gründen. In der Touristinformation<br />
Schönberg können<br />
sich Interessierte unter<br />
08554/960442 melden,<br />
die sich in einer geselligen<br />
„Taskforce Multimeter“<br />
einbringen wollen. Für die<br />
Sicherheit ist es nötig, dass<br />
eine Elektrofachkraft dabei<br />
ist. Aber auch ambitionierte<br />
Laien können sich melden<br />
und selber angeleitet weiter<br />
lernen.<br />
1<br />
Spiegelau. Die Ferienregion<br />
Nationalpark Bayerischer<br />
Wald feiert ein<br />
bedeutendes Jubiläum:<br />
Bereits vor zehn Jahren<br />
schlossen sich die jetzigen<br />
zwölf Gemeinden Bayerisch<br />
Eisenstein, Eppenschlag,<br />
Frauenau, Hohenau,<br />
Kirchdorf, Lindberg,<br />
Mauth-Finsterau, Neuschönau,<br />
Sankt Oswald-Riedlhütte,<br />
Schönberg, Spiegelau<br />
und die Stadt Zwiesel<br />
zusammen, um mehr und<br />
zufriedenere Gäste in die<br />
Region zu bringen. In der<br />
GmbH werden seitdem<br />
alle lokalen Touristinformationen<br />
unter einem<br />
Dach mit professionellem<br />
Management, effizienten<br />
Ressourceneinsatz und<br />
optimierter Marktwirkung<br />
durch die Geschäftsstelle in<br />
Spiegelau geführt.<br />
Zu diesem besonderen<br />
Anlass überbrachte Nationalparkleiterin<br />
Ursula<br />
Schuster gemeinsam mit<br />
ihrem Team herzliche<br />
Glückwünsche und eine<br />
Geburtstagstorte. Bei ihrem<br />
Besuch äußerte sie ihre Anerkennung<br />
und Wertschätzung<br />
für die geleistete, sehr<br />
positive Zusammenarbeit:<br />
„Ich gratuliere der Ferienregion<br />
Nationalpark Bayerischer<br />
Wald herzlich zum 10.<br />
Geburtstag. Die Ferienregion<br />
spielt als touristischer<br />
Partner vor Ort für uns eine<br />
entscheidende Rolle, da sie<br />
eine wichtige Schnittstelle<br />
zwischen dem Schutzgebiet<br />
und den Besuchern<br />
darstellt. Gemeinsam können<br />
wir unseren Gästen ein<br />
umfassendes Naturerlebnis<br />
bieten.“<br />
Auch der stellvertretende<br />
Aufsichtsratsvorsitzende<br />
Alfons Schinabeck ließ es<br />
sich nicht nehmen, persönlich<br />
zu gratulieren: „Die Aufgabe<br />
der Ferienregion war<br />
und ist die Entwicklung und<br />
Umsetzung eines einheitlichen<br />
Marketingkonzepts,<br />
die Entwicklung und Vermarktung<br />
tourismusspezifischer<br />
Angebote für<br />
Endkunden und Wiederverkäufer<br />
sowie natürlich die<br />
überregionale touristische<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Ich bin der Meinung,<br />
dass die gesamte Firma mit<br />
ihrem spitzen Team eine<br />
hervorragende Arbeit leistet.<br />
Gemeinsam mit der<br />
Nationalparkverwaltung<br />
und allen Partnern, ist es<br />
gelungen die Nationalparkregion<br />
als ein besonders<br />
Zum Jubiläum überreicht der Nationalpark Bayerischer Wald eine Geburtstagstorte (v.l.): 1.<br />
Bürgermeister der Mitgliedsgemeinde Neuschönau, stv. Aufsichtsratsvorsitzender der FNBW<br />
Alfons Schinabeck, Elke Ohland und Teresa Schreib vom Nationalpark Bayerischer Wald sowie<br />
Nationalparkleiterin Ursula Schuster und Geschäftsführer der Ferienregion Robert Kürzinger<br />
sowie stv. Geschäftsführerin Sabine Lemberger).<br />
Foto: FNBW, Lisa Schuster<br />
hochwertiges, erlebnisreiches<br />
und einzigartiges<br />
Naturparadies für die verschiedensten<br />
Zielgruppen<br />
präsentieren zu können.“<br />
Die Ferienregion Nationalpark<br />
Bayerischer Wald<br />
steht für ein einheitliches<br />
Profil des nachhaltigen<br />
Tourismus und den gelebten<br />
Schutz und Erhaltung<br />
der Natur durch sanften<br />
Tourismus. Daher auch die<br />
enge Zusammenarbeit mit<br />
der Nationalparkverwaltung.<br />
Auch das große Engagement<br />
der beteiligten<br />
Gemeinden, ihrer Gastgeber<br />
und Erlebnisanbieter<br />
hat maßgeblich dazu beigetragen,<br />
dass die Ferienregion<br />
heute eine sehr beliebte<br />
Ganzjahresdestination ist.<br />
„Wir blicken stolz auf die<br />
vergangenen zehn Jahre<br />
zurück und freuen uns auf<br />
eine erfolgreiche Zukunft<br />
unserer Region. Durch den<br />
Zusammenschluss vor zehn<br />
Jahren wurde vieles im Bereich<br />
des Tourismusmarketings<br />
und auch beispielsweise<br />
der Digitalisierung<br />
touristischer Infrastruktur<br />
möglich, was einzelne Kommunen<br />
niemals allein geschafft<br />
hätten. Der Tourismus<br />
ist ohne Zweifel, eine<br />
der wichtigsten Branchen<br />
für die ganze Region und ich<br />
bin sehr froh seit zehn Jahren,<br />
gemeinsam mit einem<br />
hoch motivierten Team und<br />
unseren engagierten Partnern<br />
an den zahlreichen<br />
touristischen Erfolgen in<br />
der Ferienregion arbeiten<br />
zu dürfen.“, so Robert Kürzinger,<br />
Geschäftsführer der<br />
Ferienregion Nationalpark<br />
Bayerischer Wald. Als ältester<br />
Nationalpark Deutschlands<br />
bietet er nicht nur<br />
einen einzigartigen Lebensraum<br />
für eine Vielzahl von<br />
Tier- und Pflanzenarten,<br />
sondern auch eine wichtige<br />
wirtschaftliche und soziale<br />
Unterstützung für die umliegenden<br />
Gemeinden.
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Waldkirchen. Wieder ist ein<br />
großes Stück einer riesigen<br />
Aufgabe für den Landkreis<br />
Freyung-Grafenau abgeschlossen.<br />
Der Bauabschnitt<br />
2 der Generalsanierung am<br />
Staatlichen Beruflichen<br />
Schulzentrum Waldkirchen<br />
ist fertig gestellt.<br />
Mehr als 1.400 Quadratmeter<br />
an Klassenzimmern,<br />
Fach-, Vorbereitsungs- sowie<br />
Übungs- und Praxisräumen<br />
sind entstanden - alles auf<br />
dem neuesten Stand der<br />
Technik. Mit großer Freude<br />
haben der Landkreis und<br />
die Schulfamilie sowie zahlreiche<br />
Ehrengästen kürzlich<br />
die Fertigstellung des Bauabschnitts<br />
2 gefeiert – mit einer<br />
Einweihung und Segnung<br />
durch Diakon Johannes<br />
Strecker und Stadtpfarrer<br />
Michael Nirschl.<br />
Große Bedeutung über<br />
die Region hinaus<br />
Gleich zwei Ausbildungsberufe<br />
werden in Waldkirchen<br />
in einem bayernweiten<br />
Sprengel beschult. Wer in<br />
Bayern das Dachdeckerhandwerk<br />
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Ausbildungsberuf erlernen<br />
möchte, tut dies am Staatlichen<br />
Beruflichen Schulzentrum<br />
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organisiertes Wohnheim mit<br />
hervorragender Küche, eine<br />
vielfältige pädagogische Betreuung,<br />
eine sehr gute Infrastruktur<br />
sowie eine hohe<br />
Expertise des Lehrpersonals<br />
mit Schulleiterin Elvira Wudy-Engleder<br />
an der Spitze.<br />
„Die gesamte Schulfamilie<br />
um OStDin Wudy-Engleder<br />
ist sehr engagiert und mit<br />
viel Herzblut tätig“, betonte<br />
Landrat Sebastian Gruber<br />
bei der offiziellen Eröffnung.<br />
Stolz zeigte sich der<br />
Landrat auch deshalb, weil<br />
man bereits einige Monate<br />
früher als geplant die neuen<br />
Räume beziehen konnte.<br />
„Mit der Stärkung der beruflichen<br />
Bildung legen wir<br />
einen wichtigen Grundstein<br />
für unsere jungen Menschen,<br />
die unsere Betriebe und die<br />
wirtschaftliche Zukunft des<br />
Bayerischen Waldes. Die berufliche<br />
Bildung vor Ort hat<br />
für uns einen hohen Stellenwert.<br />
Sie liegt den Kreisgremien,<br />
der Schulfamilie und<br />
mir persönlich sehr am Herzen“,<br />
erklärte Gruber.<br />
Auch Regierungspräsident<br />
Rainer Haselbeck, Schulleiterin<br />
OStDin Elvira Wudy-Engleder<br />
und Werner<br />
Pauli von der ausführenden<br />
ppp Planungsgruppe waren<br />
voll des Lobes für den Neubau.<br />
Wudy-Engleder und<br />
Pauli hoben dabei die gute<br />
und unkomplizierte Zusammenarbeit<br />
mit dem Landkreis<br />
in der Bauphase hervor.<br />
Rund 14 Millionen Euro hat<br />
der Landkreis als Sachaufwandsträger<br />
in den Bauabschnitt<br />
2 investiert. Für die<br />
ersten beiden Bauabschnitte<br />
wurden somit rund 32<br />
Millionen Euro aufgewendet.<br />
Der Spatenstich für die<br />
Generalsanierung erfolgte<br />
im November 2017, im August<br />
2018 begann man mit<br />
den Abbrucharbeiten der<br />
erste Bauabschnitt. Im August<br />
2021 starteten mit den<br />
Interimsmaßnahmen dann<br />
die Vorarbeiten für Bauabschnitt<br />
2. „Gemeinsam haben<br />
wir viel erreicht“, betonte der<br />
Landrat. Er dankte auch allen<br />
beteiligten Planern, Firmen<br />
und den Mitarbeitern der<br />
Landkreisverwaltung. Besonders<br />
hob Gruber die „Geduld<br />
und Toleranz“ hervor,<br />
die das nachbarschaftliche<br />
Umfeld sowie die Schülerinnen<br />
und Schüler und die gesamte<br />
Schulfamilie während<br />
der Bauzeit gezeigt hatten.<br />
Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich in den neuen Räumlichkeiten sichtlich wohl.<br />
Der Schlüssel wurde offiziell übergeben: (v.l.) Schulleiterin<br />
OStDin Elvira Wudy-Engleder, Landrat Sebastian Gruber<br />
Architekt Werner Pauli und Regierungspräsident von Niederbayern<br />
Rainer Haselbeck. Fotos: <strong>MuW</strong>/m.wagner<br />
StD Christian Friedrich erhielt<br />
von OStDin Wudy-Engleder Dank<br />
und Anerkennung für seinen Einsatz<br />
während der Bauphase.<br />
Elektronikunterricht mit Fachlehrer Norbert Schneider (Bild links). Die Segnung erfolgte<br />
durch Diakon Johannes Strecker (r.) und Stadtpfarrer Michael Nirschl (Bild rechts).
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„Es war ihnen ein Herzensbedürfnis“<br />
Firmlinge spenden für den Herzenswunsch-Krankenwagen<br />
Preying/Haus i.Wald/Hutthurm.<br />
Über eine weitere<br />
Spende für ihren Herzenswunsch-Krankenwagen<br />
(HWK) können sich die Malteser<br />
freuen. Die Firmgruppe<br />
Preying/Haus im Wald<br />
hat ihnen kürzlich am Malteser-Gebäude<br />
in Hutthurm<br />
800 Euro übergeben.<br />
Annette Ammerl, die Firmhelferin<br />
der Gruppe, die<br />
auch aktive Malteserin ist,<br />
erklärt, wie es zu der Spende<br />
von diesen ganz ungewöhnlichen<br />
Absendern kam: „Zur<br />
Firmvorbereitung unseres<br />
Pfarrverbandes gehört immer<br />
auch der Aspekt ‚Verantwortung<br />
übernehmen.‘<br />
Die Firmlinge hatten die<br />
Idee, am Palmsonntag einen<br />
Osterbasar zu veranstalten.<br />
Dafür haben sie fleißig gebastelt,<br />
Kerzen verziert und<br />
Steine kunstvoll bemalt.<br />
Sehr geschickt, freundlich<br />
und geschäftstüchtig verkauften<br />
die jungen Leute österliche<br />
und frühlingshafte<br />
Dekorationen. Außerdem<br />
hatten die Eltern fleißig<br />
gebacken, so dass viele leckere<br />
Kuchen und Torten<br />
verkauft werden konnten.<br />
Der Andrang beim Basar<br />
war groß. Viele wollten die<br />
Firmlinge unterstützen.<br />
Die Jugendlichen haben<br />
beschlossen, den Erlös für<br />
zwei gute Zwecke zu spenden.<br />
Einer davon ist der Herzenswunsch-Krankenwagen<br />
der Malteser. Es war den<br />
Firmlingen ein Herzensbedürfnis,<br />
800 Euro vom Erlös<br />
des Osterbasars an die Malteser<br />
zu überreichen, damit<br />
schwerkranken Menschen<br />
in unserer Region noch ein<br />
besonderer Wunsch erfüllt<br />
werden kann. „Als uns die<br />
Nachricht von der Spende<br />
Sabine Grundmüller vom HWK-Leitungsteam (r.) nahm dankend die Spende aus den Händen<br />
von Alexander Miedl an.<br />
Foto: Malteser<br />
erreichte, waren wir ganz erstaunt,<br />
dass gerade so junge<br />
Menschen sich für unseren<br />
HWK sensibilisieren ließen.<br />
Er ist uns ein großes Anliegen.<br />
Daher freuen wir uns<br />
über jede Spende für diese<br />
so wichtige Sache. Dass<br />
dann auch noch so junge<br />
Menschen sich für dieses<br />
sensible Thema begeistern<br />
konnten und eine beachtliche<br />
Spendensumme gesammelt<br />
haben, erfreut uns ganz<br />
besonders. Das ‚Zuckerl‘<br />
obendrauf war die liebevolle<br />
Aufmachung der Spende,<br />
die uns sehr rührte“, berichtet<br />
Sabine Grundmüller vom<br />
HWK-Leitungsteam, die<br />
die Spende aus den Händen<br />
von Alexander Miedl entgegennahm.<br />
„Wir haben extra<br />
unseren Krankenwagen von<br />
Waldkirchen geholt, um ihn<br />
bei der Spendenübergabe<br />
vorstellen zu können. Hier<br />
konnte ich noch sehr viele<br />
Fragen beantworten“, so<br />
Sabine Grundmüller weiter.
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16 AKTUELLES<br />
Ergebnis erneut gesteigert<br />
Genossenschaftsbanken in Stadt und Landkreis Passau zufrieden mit Geschäftsjahr 2023<br />
Passau. Die Volksbanken<br />
und Raiffeisenbanken in<br />
Stadt und Landkreis Passau<br />
blicken auf ein erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr zurück.<br />
In einem von großen Unsicherheiten<br />
und Unwägbarkeiten<br />
geprägten Umfeld<br />
haben die Kreditgenossenschaften<br />
besonnen und<br />
vorausschauend agiert und<br />
das Jahr 2023 mit einem soliden<br />
Ergebnis abgeschlossen.<br />
Die addierte Bilanzsumme<br />
der sechs Mitgliedsinstitute<br />
- die VR-Banken Passau<br />
und Vilshofen-Pocking sowie<br />
die Raiffeisenbanken<br />
Ortenburg-Kirchberg v.W,<br />
Passau-Nord, Unteres Inntal<br />
und Wegscheid - beträgt<br />
5,75 Mrd. Euro (-0,5 %). Rund<br />
190.000 Kundinnen und<br />
Kunden schenken den Instituten<br />
ihr Vertrauen. Davon<br />
sind knapp 76.000 auch Mitglied<br />
und somit Miteigentümer<br />
der Genossenschaften,<br />
erklärte der Vorsitzende des<br />
Kreisverbands Otmar Knaus.<br />
Auch im Geschäftsjahr 2023<br />
stieg das Betriebsergebnis<br />
von 48,7 Mio. Euro auf 62,1<br />
Mio. Euro, wie Vorstand<br />
Mark Mühlberger mitteilte.<br />
Die positive Entwicklung sei<br />
auf das nach wie vor stabile<br />
Kundengeschäft und eine<br />
weitere Verbesserung in der<br />
Kosteneffizienz zurückzuführen.<br />
Kreditvergabe mit<br />
solidem Plus<br />
Die Ausleihungen stiegen<br />
um 2,3 Prozent beziehungsweise<br />
83,5 Mio. Euro auf 3,79<br />
Mrd. Euro. Sowohl bei den<br />
kurz- und mittelfristigen<br />
als auch bei den langfristigen<br />
Ausleihungen ist ein<br />
Plus zu verzeichnen. Das<br />
hohe Kreditwachstum aus<br />
den zurückliegenden Ausnahmejahren<br />
wird jedoch<br />
nicht erreicht. Die Kredite<br />
an Firmenkunden stiegen<br />
um 3,5 Prozent auf 2,13 Mrd.<br />
Euro, eine Zunahme um 71,7<br />
Mio. Euro. Kredite an Privatkunden<br />
wuchsen um 0,2<br />
Prozent auf 1,49 Mrd. Euro.<br />
„Die Banken spüren die<br />
Zurückhaltung bei Privathaushalten<br />
und Wirtschaft.<br />
In einem insgesamt langsamer<br />
wachsenden Markt<br />
haben die Kreisverbandsbanken<br />
ihren Marktanteil<br />
weiter leicht ausgebaut“,<br />
kommentierte Otmar Knaus<br />
die Zahlen. Abgekühlt hat<br />
sich hingegen das Geschäft<br />
mit Immobilienkrediten, ein<br />
wesentliches Geschäftsfeld<br />
der Volks- und Raiffeisenbanken.<br />
Das Neugeschäft<br />
erreichte bei Weitem nicht<br />
mehr die Rekordzuwächse<br />
der zurückliegenden Jahre.<br />
Starkes Zinsergebnis<br />
Die Zinswende wirkt sich<br />
positiv auf das Ergebnis der<br />
Volks- und Raiffeisenbanken<br />
aus. Der Zinsüberschuss<br />
stieg um 20,7 Prozent auf<br />
rund 107,9 Mio. Euro. „Nach<br />
der Negativzinsphase sind<br />
die Banken wieder in der<br />
betriebswirtschaftlichen<br />
Normalität angekommen.<br />
Geld hat wieder einen Preis“,<br />
so Knaus. Die Provisionserträge<br />
erhöhten sich um 2,9<br />
Prozent auf 38,4 Mio. Euro.<br />
Termineinlagen<br />
verdreifacht<br />
Bei den bilanziellen Kundengeldern<br />
verzeichneten<br />
die Banken ein Minus von<br />
1,4 Prozent auf 4,31 Mrd.<br />
Euro. Dabei ist eine deutliche<br />
Umschichtung zu beobachten<br />
von Sichteinlagen<br />
in Einlagen bei festverzinslichen<br />
Sparprodukten. Die<br />
Termineinlagen legten aufgrund<br />
attraktiverer Verzinsung<br />
deutlich zu und haben<br />
sich mehr als verdreifacht<br />
(+237,3 Prozent). „Die Banken<br />
haben den Kunden gut<br />
verzinste Alternativen zum<br />
Tagesgeld angeboten“, betonte<br />
Michael Sers, stellv.<br />
Kreisverbandsvorsitzender<br />
(Raiffeisenbank Unteres Inntal<br />
eG). Folglich sind auch<br />
die Zinskosten gestiegen, um<br />
Zufriedene Gesichter bei Vorstandssvorsitzenden Otmar Knaus (v.l.) sowie den Vorständen<br />
Mark Mühlberger (l.) und Michael Sers.<br />
Foto: <strong>MuW</strong>/k.krückl<br />
mehr als 300 Prozent von<br />
6,7 Mio. Euro auf 27,6 Mio.<br />
Euro. Das außerbilanzielle<br />
Kundenanlagevolumen<br />
stieg wegen gewachsener<br />
Bestände im Wertpapierund<br />
Fondsgeschäft. Die<br />
Kunden investierten aufgrund<br />
des steigenden Zinsniveaus<br />
2023 deutlich mehr<br />
in Rentenpapiere und Rentenfonds<br />
als im Vorjahr. Die<br />
Nettozuflüsse bei Aktien<br />
und Aktienfonds, Immobilienfonds<br />
und Mischfonds<br />
waren im Jahr 2023 hingegen<br />
geringer als im Vorjahr.<br />
CIR gegenüber Vorjahr<br />
verbessert<br />
Ein Beweis, dass die sechs<br />
Banken im Kreisverband<br />
Passau effizient arbeiten<br />
und dass das Geschäftsmodell<br />
der genossenschaftlichen<br />
Regionalbanken sehr<br />
erfolgreich ist zeigt die<br />
Tatsache, dass die Erträge<br />
deutlich stärker gestiegen<br />
sind als die Kosten. Die Aufwand-Ertrag-Relation<br />
(CIR)<br />
verbesserte sich auf einen<br />
Wert von 58,2 (Vorjahr 62,1).<br />
Das harte Kernkapital<br />
der Banken ist ebenfalls<br />
von 537,4 auf 548,5 Mio.<br />
Euro gewachsen. Die harte<br />
Kernkapitalquote liegt<br />
damit bei 11,1 Prozent. Der<br />
stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende<br />
Mark<br />
Mühlberger (VR-Bank Vilshofen-Pocking<br />
eG) sieht<br />
darin einen weiteren Beleg<br />
für die Solidität der Kreditgenossenschaften:<br />
„Die<br />
sechs Mitgliedsbanken im<br />
Kreisverband Passau sind<br />
solide mit Eigenkapital<br />
ausgestattet. Damit haben<br />
sie die besten Voraussetzungen,<br />
um auch künftig<br />
Firmen- und Privatkunden<br />
verlässlich mit Krediten<br />
versorgen zu können und<br />
damit die Transformation<br />
der Wirtschaft sowie die<br />
notwendigen Investitionen<br />
in die Energiewende zu finanzieren.“<br />
Attraktive Arbeitgeber<br />
Die Zahl der Beschäftigten<br />
blieb mit 1.029 (Vorjahr<br />
1.058) nahezu konstant – davon<br />
sind 70 Auszubildende,<br />
fünf mehr als im Jahr davor.<br />
Dies zeigt von hoher Arbeitgeberattraktivität<br />
der Volksund<br />
Raiffeisenbanken, die<br />
sichere und heimatnahe<br />
Arbeits- und Ausbildungsplätze<br />
bieten. Mit 50 Standorten<br />
wird das mit großem<br />
Abstand dichteste Filialnetz<br />
in der Region unterhalten.<br />
„An dieser Stelle möchten<br />
wir auch unseren Dank an<br />
die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter aussprechen.<br />
Sie arbeiten alle mit großem<br />
Engagement und trugen wesentlich<br />
zum guten Ergebnis<br />
bei“, so Knaus.<br />
Regionale Förderer<br />
Mit geleisteten Gewerbesteuerzahlungen<br />
von 4,87<br />
Millionen an die Kommunen<br />
vor Ort waren die<br />
Banken wieder ein verlässlicher<br />
Partner und Steuerzahler.<br />
Mit einer Spendensumme<br />
von 645.000<br />
Euro unterstützten sie im<br />
Jahr 2023 zudem zahlreiche<br />
kulturelle und soziale<br />
Einrichtungen, Sport- und<br />
Heimatvereine, Kindergärten,<br />
Schulen, Feuerwehren,<br />
Naturschutzeinrichtungen,<br />
u.v.m.<br />
Ausblick<br />
Das Jahr 2024 ist von zahlreichen<br />
Unsicherheiten<br />
geprägt. Die weitere Zinspolitik<br />
der EZB ist noch<br />
nicht absehbar, künftige<br />
konjunkturelle Risiken<br />
sind nicht auszuschließen.<br />
Deutschland steht<br />
am Rande einer Rezession.<br />
Die Vorstände der Kreisverbandsbanken<br />
sind aber<br />
überzeugt, dass die Banken<br />
durch ihre gute Kapitalisierung<br />
ihren soliden Erfolgskurs<br />
fortsetzen werden.<br />
Der gesamten Wirtschaft<br />
ist insgesamt mehr Soziale<br />
Marktwirtschaft und mehr<br />
Eigenverantwortung zu<br />
wünschen, damit das volle<br />
Potenzial ausgeschöpft werden<br />
kann.
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17<br />
3,79<br />
Milliarden Euro an Krediten<br />
haben die Volksbanken und<br />
Raiffeisenbanken im Kreisverband<br />
an ihre Kundinnen und Kunden<br />
ausgereicht.<br />
5,75<br />
Milliarden Euro beträgt die<br />
Bilanzsummer<br />
aller<br />
Banken<br />
im Kreisverband insgesamt.<br />
Stand tand: März 2024<br />
6<br />
Genossenschaftsbanken<br />
im Kreisverband Passau<br />
versorgen Mittelstand<br />
und Privatkunden mit<br />
Finanzdienstleistungen.<br />
1.029<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
sind bei den Volksbanken und<br />
Raiffeisenbanken in Stadt und<br />
Landkreis Passau angestellt.<br />
Davon sind 70 junge Menschen<br />
in Ausbildung.<br />
645.000<br />
75.549<br />
Menschen sind Mitglied<br />
einer Volksbank Raiffeisenbank<br />
im Kreisverband Passau.<br />
Euro haben die Volksbanken und<br />
Raiffeisenbanken im Kreisverband<br />
Passau im Jahr<br />
2023 gespendet.<br />
4,31<br />
Milliarden Euro an Kundengeldern<br />
haben private Haushalte oder<br />
Unternehmen den Kreisverbandsbanken<br />
anvertraut.<br />
90<br />
Geldausgabeautomaten<br />
stellen die Bargeldversorgung<br />
der<br />
Bevölkerung im Geschäfts-<br />
gebiet der Institute sicher.<br />
189.754<br />
Kundinnen und Kunden<br />
schenken den sechs<br />
Genossenschaftsbanken<br />
im Kreisverband ihr<br />
Vertrauen.<br />
50<br />
mit Personen besetzte<br />
Geschäftsstellen umfasst<br />
das Filialnetz der<br />
Institute<br />
im Kreisverband.
14 18 RESTAURANT ZUM SEPP<br />
Feiern beim Maifest<br />
Am 01. Mai ab 10.00 Uhr<br />
Rainer Bauer und sein Team haben<br />
allen Grund zur Freude: nach<br />
der feierlichen Wiedereröffnung<br />
des Restaurants „Zum Sepp“ in<br />
Waldkirchen wird auch fleißig am<br />
Camping Resort Bayerwald - dem<br />
ehemaligen Golfplatz in Dorn - gearbeitet.<br />
Wohlfühlen und Erholung wird hier<br />
groß geschrieben. Buchbar sind bereits<br />
24 Stellplätze im Wohnmobilhafen<br />
sowie 34 Plätze im Camping<br />
Resort - weitere Stellplätze werden<br />
in Kürze entstehen. Ein Hingucker<br />
und gemütlicher Rückzugsort sind<br />
zudem die drei Schlaffässer- mit<br />
Fußbodenheizung, komfortablen Matratzenund<br />
vielem mehr! Ein wahres<br />
Schmuckstück ist das Sanitärhaus,<br />
das frisch fertiggestellt wurde. Auch<br />
ein neues Heizhaus wurde errichtet.<br />
Freuen darf man sich ebenfalls auf einen<br />
neuen Spielplatz für die kleinen<br />
Gäste sowie ein komplett neues Well-<br />
Liebe Bürgerinnen<br />
und Bürger,<br />
gerade erst war das Restaurant<br />
„Zum Sepp“ frisch saniert, da kam<br />
der tragische Brand und machte<br />
die mühevolle Arbeit von Rainer<br />
Bauer und seinem Team wieder<br />
zunichte. Doch unsere Gemeinschaft<br />
hat sich auch hier einmal mehr von ihrer besten Seite<br />
gezeigt. Dank des unermüdlichen Engagements von Familie<br />
Bauer sowie vieler tatkräftiger Helfer ist es gelungen, das<br />
Restaurant wieder herzurichten. Ihr Einsatz und Ihre Solidarität<br />
sind ein wahrhaft bewegendes Beispiel für den Zusammenhalt<br />
und die Stärke unserer Gemeinde.<br />
Nun steht das Restaurant wieder strahlend da und lädt<br />
dazu ein, das Leben zu feiern. Welcher Anlass könnte dafür<br />
besser geeignet sein als das große Maifest? Ich freue mich<br />
jedenfalls sehr darauf, Sie alle am 1. Mai im Restaurant<br />
„Zum Sepp“ begrüßen zu dürfen und gemeinsam bei gutem<br />
Essen, unterhaltsamer Musik und fröhlichem Beisammensein<br />
in den Wonnemonat Mai zu feiern.<br />
Heinz Pollak, 1. Bürgermeister<br />
Wo könnte eine RENT AND TRAVEL Roadshow besser passen<br />
als direkt am Campingplatz-Gelände? Die Knaus Tabbert<br />
AG freut sich auf viele Interessierte.<br />
Fotos: Woidlife Photography<br />
ZUKUNFT DIE SICH LOHNT<br />
KNAUS TABBERT AG<br />
Helmut-Knaus-Straße 1 • 94118 Jandelsbrunn • Germany
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RESTAURANT ZUM SEPP<br />
Frauenwaldstraße 2<br />
94065 Waldkirchen<br />
+49 8581 989 40 20<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Montag: 08:00 Uhr bis 11:00 Uhr<br />
17:00 Uhr bis 22:00 Uhr<br />
Dienstag – Sonntag<br />
08:00 Uhr bis 14:00 Uhr<br />
17:00 Uhr bis 22:00 Uhr<br />
ness-Gebäude, das in Kürze<br />
entstehen wird. Jetzt steht<br />
aber erst einmal ein weiteres,<br />
besonderes Ereignis<br />
bevor – das große Maifest!<br />
Der Auftakt dazu erfolgt<br />
bereits am 30. April mit der<br />
traditionellen Walpurgisnacht,<br />
bei der die „Tiafabegga<br />
Feiadeifen“ ihr Unwesen<br />
treiben werden. Am 01. Mai<br />
beginnt der Tag mit dem<br />
festlichen Maibaumaufstellen<br />
ab 10.00 Uhr. Währenddessen<br />
können die Gäste<br />
auf dem Frühlingsmarkt<br />
nach Herzenslust stöbern<br />
und genießen. Ein besonderes<br />
Highlight ist die RENT<br />
AND TRAVEL Roadshow der<br />
Knaus Tabbert AG, bei der<br />
sich Interessierte über die<br />
Vermietung von Wohnmobilen<br />
und Wohnwagen informieren<br />
können.<br />
der Waldlerbuam und der<br />
Freyunger Danzlmusi darf<br />
natürlich auch ausgiebig<br />
das Tanzbein geschwungen<br />
werden! Die kleinen Gäste<br />
werden bei der spannenden<br />
Zaubershow mit „Magic Josef“<br />
um 13.30 Uhr bestens<br />
unterhalten, während eine<br />
Für musikalische Unterhaltung<br />
ist ebenfalls gesorgt,<br />
denn ab 13.00 Uhr wird das<br />
Trio S.M.S. die Gäste mit<br />
mitreißender Musik begeistern.<br />
Bei den Auftritten führte<br />
Kinder-Hüpfburg und ge-<br />
27<br />
Ponywanderungen<br />
für weitere Action sorgen.<br />
Um 16.00 Uhr präsentieren<br />
die Tiafabegga Feiadeifen<br />
dann noch eine kleine Hexenshow,<br />
bevor der Tag mit<br />
bester Unterhaltung und kulinarischer<br />
Verpflegung ausklingt.<br />
Lassen Sie sich dieses<br />
Fest nicht entgehen – am 30.<br />
April und 01. Mai beim Restaurant<br />
„Zum Sepp“!<br />
15<br />
Helmut<br />
Scheibenzuber<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Alois Maurer<br />
Leiter Firmenkunden<br />
Kurt Gampe<br />
Vorstand<br />
Daniel<br />
Schrottenbaum<br />
Vorstand<br />
Erich Mertl<br />
Vorstand<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Wir bedanken uns für die gute<br />
Zusammenarbeit und wünschen<br />
weiterhin viel Erfolg.<br />
WEBER<br />
HAUSTECHNIK<br />
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Auf geht‘s zum Maifest in Hutthurm am 1. Mai<br />
Hutthurm. Traditionell findet<br />
auch heuer wieder am 01.<br />
Mai 2sp60 das Hutthurmer Maifest<br />
statt. Los geht’s ab 10.00<br />
Uhr bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Hutthurm, Ilzstraße<br />
14. Für das leibliche<br />
Wohl wird bestens gesorgt:<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
es freut mich sehr, dass auch dieses<br />
Jahr wieder das traditionelle Hutthurmer<br />
Maifest der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Hutthurm stattfindet.<br />
Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Hutthurm hoffe ich, viele Gäste<br />
aus Nah und Fern zur Maifeier begrüßen zu dürfen. Lassen<br />
Sie sich das süffige Hutthurmer Zwicklbier schmecken,<br />
feiern Sie mit uns und leben Sie bayerisches Brauchtum.<br />
Max Rosenberger<br />
1. Bürgermeister<br />
Markt Hutthurm<br />
zahlreiche „Schmankerl<br />
vom Grill“ mit Fleisch- und<br />
Wurstspezialitäten sorgen<br />
dafür, dass niemand hungrig<br />
bleibt. Dazu wird das vielseitige<br />
Getränkesortiment der<br />
Brauerei Hutthurm angeboten.<br />
Als Nachspeise gibt’s<br />
Kaffee sowie eine bunte<br />
Auswahl selbstgemachter<br />
Kuchen und Torten. Außerdem<br />
warten leckere Backwaren<br />
und selbstgemachtes Eis<br />
auf große und kleine Naschkatzen.<br />
Familienmusik Freund sorgt<br />
für musikalische Unterhaltung.<br />
Für den Nachwuchs<br />
gibt es ebenfalls ein tolles<br />
Programm. Neben einer<br />
Fahrzeugschau werden<br />
Rundfahrten mit dem Feuerwehrlöschfahrzeug<br />
angeboten.<br />
Höhenluft kann man mit<br />
der Drehleiter schnuppern.<br />
Zudem sorgen Hüpfburg,<br />
Bogenschießen sowie eine<br />
Schießbude für jede Menge<br />
Spaß. Auf zahlreiches Kommen<br />
freut sich die Freiwillige<br />
Feuerwehr Hutthurm!<br />
PASSAUER MAIDULT<br />
Maifest FF<br />
Mei wird<br />
Hutthurm<br />
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„Viel Spaß und gute Unterhaltung<br />
beim Maifest!“<br />
Maidult im DultStadl:<br />
Feiern in Bayern!<br />
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Auf geht’s, los geht’s, nei geht’s in den Passauer<br />
Bierhimmel! Vom 26. April bis 5. Mai<br />
Am Freitag, den 26. April, starten wir im DultStadl mit<br />
einem lauten „O`zapft is!“ in die Festsaison! Ab 15 Uhr<br />
erwarten Sie stimmungsvolle Klänge von D’ Freudenseer,<br />
umrahmt von urigem Ambiente und der festlichen Atmosphäre.<br />
Die Voixkracher<br />
Do., 2. Mai „Die Voixkracher“ ab 20:30 Uhr mit DJ Heinz
AKTUELLES<br />
Dank an Schülerlotsen<br />
Sie sind seit Jahren ehrenamtlich tätig<br />
21<br />
Waldkirchen. Seit fast<br />
30 Jahren gewährleisten<br />
Schüler des Johannes-Gutenberg-Gymnasiums<br />
Waldkirchen, dass ihre<br />
Mitschüler und auch die<br />
Schüler der Grundschule,<br />
der Mittelschule sowie<br />
des Förderzentrums<br />
sicher auf dem Schulweg<br />
sind und gut über die<br />
Jahnstraße kommen.<br />
Im Beisein von Schulleiter<br />
OStD Andreas Schöps<br />
und StD Christian Seidel,<br />
der die Lotsen am JGG<br />
betreut, bedankten sich<br />
Bürgermeister Heinz Pollak<br />
und der 1. Vorsitzende<br />
der Kreisverkehrswacht<br />
Freyung-Grafenau e.V.<br />
Günter Obermüller bei<br />
den 12 Lotsinnen und Lotsen<br />
für ihren Dienst, den<br />
sie seit Jahren ehrenamtlich<br />
für ihre Mitschüler<br />
leisten.<br />
Da die zwölf in Bälde die<br />
Schulzeit mit dem Abitur<br />
beenden und aus<br />
dem Lotsendienst ausscheiden,<br />
wurden sie<br />
mit Ausbilderin Raffaela<br />
Scheuplein von der Polizeistation<br />
Waldkirchen<br />
(nicht auf dem Foto) nun<br />
von der Verkehrswacht<br />
zum Pizzaessen ins Unico<br />
eingeladen. Über diese<br />
Einladung freuten sich<br />
die Lotsinnen und Lotsen<br />
natürlich sehr.<br />
Die Schülerlotsen zusammen mit Bürgermeister Heinz Pollak, ODtD Dr. Andreas Schöps,<br />
StD Christian Seidel (hintere Reihe v.r.) und Günter Obermüller, 1. Vorsitzende der Kreisverkehrswacht<br />
Freyung-Grafenau e.V. (vorne r.).<br />
Foto: Kreisverkehrswacht FRG<br />
Gelungene Dultbier-Probe<br />
13<br />
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Passau. „Es ist Tradition, eine<br />
Woche vor offiziellem Beginn<br />
der Maidult das Festbier zu testen“,<br />
erklärte Brauereidirektor<br />
Stephan Marold. Hierzu traf<br />
man sich kürzlich im Gasthof<br />
Auer in Heining.<br />
In drei Holzfässern wurden<br />
hierzu Festbier-Proben von<br />
Hacklberger, Innstadt-Bräu und<br />
Löwenbrauerei kredenzt. Mit<br />
zwei Schlägen zapfte OB Jürgen<br />
Dupper das Innstadt-Holzfassl<br />
routiniert an, Evi Streifinger<br />
ebenfalls mit zwei Schlägen das<br />
Hacklberger Fass und Dultbürgermeister<br />
Hans Jürgen Bauer<br />
war für das Löwnbrauerei-Fassl<br />
zuständig (ebenfalls mit zwei<br />
Schlägen).<br />
Fotos: <strong>MuW</strong>/m.wagner<br />
Musikalisch begleitet wurde der<br />
Abend von den „Stiwal Buam“<br />
aus Kasberg. OB Jürgen Dupper<br />
bezeichnete die Passauer Maidult<br />
als „Stimmungsgarant“ und<br />
den Beginn der Sommerfeste in<br />
Stadt und Landkreis.<br />
Mit der gelungenen Dultbier-Probe<br />
steht der Maidult<br />
vom 26. April bis 05. Mai<br />
nichts mehr im Weg!<br />
Stießen mit dem frisch gezapften Festbier auf eine erfolgreiche Maidult an (v.l.): Dultbürgermeister<br />
Hans Jürgen Bauer, Brauereidirektor Markus Schröder, Braumeister Ralf Müller,<br />
Evi Streifinger, OB Jürgen Dupper und Brauereidirektor Stephan Marold.<br />
Für die musikalische Umrahmung<br />
der Dultbier-Probe<br />
sorgten die „Stiwal Buam“.
12<br />
AKTUELLES<br />
22 SONNYTAG FREYUNG<br />
Auf geht‘s zum Sonnytag!<br />
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SONNYTAG<br />
FEST DER REGION<br />
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Veranstalter: Werbegemeinschaft Freyung<br />
Flohmarkt in der Schulgasse ab 7.00 Uhr<br />
Direktvermarkter mit regionalen Produkten und Schmankerln ab 9:30 Uhr<br />
Großer Kunsthandwerksmarkt mit Kaffee-Ecke im „Passauer Hof“<br />
RegioKinderCampus Workshops<br />
Konversionsmanagement informiert<br />
Große Autoshow mit über 100 Fahrzeugen<br />
Offene Geschäfte von 13 – 17 Uhr<br />
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Viel Spaß beim Sonnytag<br />
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AKTUELLES 23 13<br />
DIE HÖRPLAKETTE – NEU IN FREYUNG<br />
Eine Plakette für die akustische Sicherheit im Straßenverkehr<br />
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SIND UNTER 64 JAHRE ALT. *<br />
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Gewissheit darüber, ob Sie aus<br />
hörakustischer Sicht noch sicher<br />
im Straßenverkehr unterwegs sind.<br />
Die Hör-Plakette. Und dabei ist es<br />
egal, ob Sie als Fußgänger, Fahrradfahrer<br />
oder Autofahrer am täglichen<br />
Straßenverkehr teilnehmen.<br />
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Beim Aktionstag am Donnerstag,<br />
den 25. April 2024 bietet Ihnen<br />
das Fachinstitut Hörakustik<br />
Stumpe KG ganztägig die Gelegenheit,<br />
dies kostenlos zu testen.<br />
Hierzu gibt es direkt am Stadtplatz<br />
bei der Kirche ein HörScreening,<br />
wobei Sie ohne Voranmeldung<br />
kurz vorbeischauen können.<br />
Gerhard Stumpe, Inhaber von Hörakustik<br />
Stumpe KG, welcher die<br />
Hör-Plakette als Fachinstitut vor<br />
Ort hier in Freyung anbietet: „Mit<br />
* Quelle: Better Hearing While Aging (Citing National Institute of Aging, Arch Otolaryngology Head Neck Surg)<br />
der Hör-Plakette möchten wir den<br />
Menschen etwas mitgeben, das<br />
sie daran erinnert, wie wichtig gutes<br />
Hören im Verkehr doch ist.<br />
Denn unser Gehör kann sehr gut<br />
dafür sorgen, rechtzeitig herannahende<br />
Fahrzeuge zu hören und so<br />
gefährlichen Unfallsituationen<br />
vorzubeugen. Die Hör-Plakette<br />
dokumentiert dann, wie es um das<br />
eigene Hören im Straßenverkehr<br />
bestellt ist.“<br />
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Mit dem Radar®-HörScreening<br />
wird dabei überprüft, ob das Gehör<br />
akustische Verkehrsobjekte noch<br />
orten, erkennen und verfolgen<br />
kann. Denn das kann es dank seiner<br />
Radar-Funktionalität und sorgt<br />
so dafür, dass wir z.B. Warnsignale<br />
hinter uns wie eine Fahrradklingel<br />
rechtzeitig bemerken. Bei Hörakustik<br />
Stumpe weiß man, dass<br />
man gutes Hören nicht nur für<br />
Sprachverstehen, TV-Genuss<br />
und Musik benötigt, sondern<br />
eben auch im Verkehr.<br />
Aus diesem Grund ist<br />
Hörakustik Stumpe KG<br />
auch das Hörakustik-<br />
Unternehmen in der<br />
Freyung, das die Hörplakette<br />
den Menschen<br />
zur Verfügung<br />
stellt. „Denn mit dem<br />
Radar-HörProjekt und der Hör-Plakette<br />
schaffen wir bei Autofahrern,<br />
Fahrradfahrern und Fußgängern<br />
ein Bewusstsein dafür, wie wichtig<br />
gutes Hören für die Sicherheit im<br />
täglichen Straßenverkehr ist“, so<br />
Herr Stumpe weiter. Umfassende<br />
Informationen sind unter<br />
www.Hörplakette.de aufgeführt.<br />
Alle, die sich Ihre Hör-Plakette besorgen<br />
möchten, können einfach<br />
im Fachgeschäft am Stadtplatz 11<br />
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schauen. Die Hör-Plakette ist kostenlos,<br />
die Überprüfung der akustischen<br />
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gibt es unter: Tel.: 08551/910075.<br />
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24 AKTUELLES 1<br />
„Cannabis – quo vadis?“<br />
Verstärkte Aufklärungsarbeit an Schulen – erste Moderatoren-Schulung in Niederbayern<br />
„Aufklärung und Prävention“<br />
lautet – mit Blick auf<br />
die Cannabis-Freigabe der<br />
Bundesregierung – die<br />
Devise in Niederbayern,<br />
ganz besonders, wenn es<br />
um den Schutz von Schulkindern<br />
und jungen Erwachsenen<br />
geht. Denn der<br />
Konsum geht vor allem im<br />
Jugend- und jungen Erwachsenenalter<br />
mit einem<br />
erhöhten Risiko für<br />
schwerwiegende gesundheitliche<br />
Folgen und irreversible<br />
Schäden einher.<br />
Jugendliche frühzeitig dabei<br />
zu unterstützen, eine<br />
kritische Haltung zum<br />
Thema zu entwickeln und<br />
den Konsum von Cannabis<br />
zu verhindern, ist Ziel der<br />
Präventionsworkshops<br />
„Cannabis – quo vadis?“:<br />
Diese sollen demnächst<br />
unter der Leitung von Präventionsfachkräften,<br />
sogenannten<br />
Moderatoren, an<br />
Schulklassen der achten bis<br />
zehnten Jahrgangsstufen<br />
starten. In Zusammenarbeit<br />
mit der Regierung von<br />
Niederbayern fand dazu die<br />
erste Schulung im Landratsamt<br />
Straubing-Bogen statt,<br />
in deren Rahmen 24 künftige<br />
Moderatorinnen und<br />
Moderatoren ausgebildet<br />
wurden. Einer der Referenten<br />
war dabei Christopher<br />
Kessel vom Gesundheitsamt<br />
Freyung-Grafenau.<br />
Eine weitere Moderatorenschulung<br />
für interessierte<br />
Fachkräfte findet<br />
am Donnerstag, 27. Juni,<br />
im Gesundheitszentrum<br />
Waldkirchen statt.<br />
„Möglichst frühzeitig<br />
sensibilisieren“<br />
„Zielgerichtete Projekte,<br />
die Jugendliche möglichst<br />
frühzeitig für die Gefahren<br />
von Cannabis sensibilisieren,<br />
sind ein unerlässlicher<br />
Baustein der Suchtprävention“,<br />
sagt Karin<br />
Bilek, Projektverantwortliche<br />
mit dem Fokus Cannabis<br />
im Suchtpräventionsteam<br />
der Regierung<br />
von Niederbayern. Dazu<br />
zählt auch der speziell für<br />
die Schulen konzipierte<br />
Workshop „Cannabis<br />
– quo vadis?“. Die ausgebildeten<br />
Trainer Verena<br />
Reitberger vom Gesundheitsamt<br />
Straubing-Bogen<br />
und Christopher Kessel<br />
vom Gesundheitsamt<br />
Freyung-Grafenau bereiteten<br />
die künftigen Moderatorinnen<br />
und Moderatoren,<br />
darunter Lehrer,<br />
Schulsozialpädagogen,<br />
Präventionsfachkräfte<br />
der Gesundheitsämter und<br />
Sozialarbeiter an Schulen,<br />
intensiv auf die Durchführung<br />
der Workshops vor.<br />
Laut den Experten werde<br />
gerade im Zuge der Freigabe<br />
von Cannabis für Erwachsene<br />
deutlich, dass<br />
bei keiner anderen Droge<br />
die Risiken sowohl unter<br />
Eltern, Jugendlichen und<br />
der breiten Öffentlichkeit,<br />
als auch in Fachkreisen<br />
höchst unterschiedlich<br />
bewertet werden. Cannabis<br />
ist bundesweit die am<br />
häufigsten konsumierte<br />
illegale Droge – vor allem<br />
in der Altersgruppe der<br />
Jugendlichen und jungen<br />
Erwachsenen: 15- bis<br />
24-Jährige haben zu 40,6<br />
Prozent zumindest einmal<br />
Cannabis probiert – damit<br />
liegt Deutschland laut der<br />
„Bundeszentrale für gesundheitliche<br />
Aufklärung“<br />
auf Platz vier in Europa. Ein<br />
starkes Motiv sei Neugierde.<br />
Aber auch grenzüberschreitende<br />
Erfahrungen<br />
oder ein Austesten des<br />
Verbotenen seien für viele<br />
Jugendliche – gerade in<br />
der Pubertät – ein Anreiz.<br />
Weiteren Angaben zufolge<br />
seien junge Jugendliche besonders<br />
gefährdet – gerade<br />
auch, weil sich das Gehirn<br />
in diesem Alter noch in einer<br />
Umbauphase befinde.<br />
„Quo vadis“ –<br />
„Wohin gehst Du?“<br />
Der Prävention und Gesundheitsförderung<br />
kommen<br />
daher besonders bei<br />
Jugendlichen und jungen<br />
Erwachsenen eine immens<br />
wichtige Rolle zu. Genau<br />
darauf zielt der Präventionsworkshop<br />
„Cannabis –<br />
quo vadis?“ ab. Dieser richtet<br />
sich an Schulklassen<br />
der Jahrgangsstufen acht<br />
bis zehn und thematisiert<br />
die Substanz Cannabis anhand<br />
von sechs Etappen.<br />
Neben der Vermittlung<br />
sachlicher Informationen<br />
werden die Schüler zur<br />
Reflexion verschiedener<br />
Perspektiven auf den Cannabiskonsum<br />
sowie eigener<br />
Einstellungs- und Verhaltensmuster<br />
angeregt.<br />
Auf der ersten Moderatorenschulung legten sie unter dem Titel<br />
„Cannabis – quo vadis?“ den Grundstein für eine erfolgreiche<br />
Cannabisprävention an Schulen (v.l.): Karin Bilek, Projektverantwortliche<br />
mit dem Fokus Cannabis im Suchtpräventionsteam<br />
der Regierung von Niederbayern, überreichte den 24<br />
Präventionsfachkräften ihre Zertifikate. Intensiv darauf vorbereitet<br />
wurden sie von Verena Reitberger vom Gesundheitsamt<br />
Straubing-Bogen und Christopher Kessel vom Gesundheitsamt<br />
Freyung-Grafenau.<br />
Foto: Regierung von Niederbayern<br />
„Eigene Entscheidungen<br />
treffen“<br />
Durch die Sensibilisierung<br />
und gezielte Aufklärung<br />
soll der Konsum von<br />
Cannabis verhindert, ein<br />
möglicher Einstieg hinausgezögert,<br />
Abstinenz<br />
gefördert und die Risikowahrnehmung<br />
gestärkt<br />
werden. Im Sinne des<br />
Workshop-Titels „Quo vadis“,<br />
zu Deutsch „Wohin<br />
gehst du?“, sollen daher<br />
auch die Kompetenzen<br />
gefördert werden, eigene<br />
Entscheidungen treffen<br />
zu können und Verantwortung<br />
für deren Konsequenzen<br />
zu übernehmen.<br />
Für weitere Informationen<br />
zum Workshop und<br />
zu Suchtpräventionsprojekten<br />
steht Karin<br />
Bilek vom Suchtpräventionsteam<br />
der Regierung<br />
von Niederbayern unter<br />
Telefon 0871-8081219<br />
oder per E-Mail an karin.<br />
bilek@reg-nb.bayern.de<br />
zur Verfügung. Die zweite<br />
Moderatorenschulung<br />
findet am Donnerstag, 27.<br />
Juni, im Gesundheitszentrum<br />
Waldkirchen statt.<br />
Interessierte Fachkräfte<br />
können sich zu dieser<br />
kostenfreien Schulung<br />
bei Karin Bilek anmelden.
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Baden auf andere Art<br />
Erster Waldbadenpfad in Perlesreut eröffnet<br />
1<br />
Perlesreut. Für diese Form<br />
des Badens wird keine Badehose<br />
benötigt, war humorvoll<br />
während der Eröffnung<br />
des ersten Waldbadenpfads<br />
in Perlesreut zu vernehmen.<br />
Waldbaden geht auf den Begriff<br />
„Shinrin-Yoku“ - übersetzt<br />
„Baden im Wald“ zurück.<br />
In Japan ist das Baden<br />
im Wald Bestandteil eines<br />
gesunden Lebensstils und<br />
wird sogar vom Arzt verordnet.<br />
Hierbei geht es darum, mit<br />
allen Sinnen in die Stille und<br />
Unberührtheit des Waldes<br />
einzutauchen. Atmung,<br />
Puls und Blutdruck sollen<br />
sich dabei verbessern. Die<br />
Vorstandschaft des Vereins<br />
„Gemeindeentwicklung<br />
Perlesreut gestalten e.V.“<br />
mit ihrem Vorsitzenden<br />
Kurt Seubert kam auf die<br />
Idee, im herrlich gelegenen<br />
Naherholungsort um den<br />
Lindberg einen Waldbaden-Parcour“<br />
einzurichten.<br />
Durch den Verbund ILE Ilzer<br />
Land mit der Möglichkeit<br />
von Förderungen für<br />
Kleinprojekte, konnte das<br />
Projekt finanziell gestemmt<br />
werden. In den Förderrichtlinien<br />
war die Umsetzung<br />
bis September 2023 vorgegeben<br />
gewesen. Also machten<br />
sich der Verein, der Perlesreuter<br />
Bauhof und weitere<br />
Unterstützer an die Arbeit.<br />
Beschilderung, Hinweistafeln,<br />
zwei Relaxliegen mit<br />
Fernsicht waren einige der<br />
getätigten Arbeiten. Zudem<br />
gelang es, alle Waldbesitzer<br />
am Pfadverlauf mit ins Boot<br />
zu holen.<br />
Kürzlich wurde der Waldbadenpfad<br />
feierlich eröff-<br />
Ein Blick auf die Feierlichkeiten.<br />
Foto: <strong>MuW</strong>/r-demont<br />
net. Kurt Seubert und der<br />
zweite Bürgermeister Georg<br />
Ranzinger hielten die<br />
Begrüßungsansprachen.<br />
Die kirchliche Segnung<br />
übernahm Pfarrer Konrad<br />
Eichinger. Für die musikalische<br />
Begleitung war die<br />
Perlesreuter Stub‘nmusi<br />
zuständig. Zahlreiche Perlesreuter<br />
sowie die 6. Klasse<br />
der Grund- und Mittelschule<br />
Perlesreut ließen es sich<br />
nicht nehmen, bei der Eröffnung<br />
anwesend zu sein. Monika<br />
Eder aus Kühbach und<br />
Rosina Lang aus Niederperlesreut<br />
sind die künftigen<br />
Waldbadenbegleiterinnen<br />
und boten bei der Eröffnung<br />
Führungen an.<br />
rd
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Hochwegen 3 - 94112 Fürsteneck<br />
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geschützt. Ihre Verwendung<br />
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