MuW Nachrichten 2343
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2 FOTO DER WOCHE / ZWIEGESPRÄCH<br />
2 ZWIEGESPRÄCH<br />
Zwischen Lusen und Rachel liegt der imposante Plattenhausenriegel. <br />
Hans und Gretl<br />
von Rupert Berndl<br />
Foto: h.schoppa<br />
Hans: Griaß di Gretl. Warum<br />
schaust denn heid gar<br />
so driabsinne drei?<br />
Gretl: Griaß di Hans. Ja<br />
war’s a Wunder, wenn ma<br />
da driabsinne werad, a so<br />
wia's zurzeit zuageht auf<br />
dera Weijd. Is dia des no<br />
ned aufgfoin, dass ma scho<br />
lang neamd mehr so richtig<br />
herzlich lacha hört? Es ist<br />
keine Fröhlichkeit nicht<br />
mehr da.<br />
Hans: Außer auf de Voiksfesta.<br />
Da wird wia eh und je<br />
gschrian und glacht.<br />
Gretl: Owa aa erst nach der<br />
viertn Mass! Dawei könnt<br />
ma mit a bissl Heiterkeit<br />
und a weng Lacha den Alltag<br />
erhellen. Des machat<br />
glei oiss vui leichter.<br />
Hans: I sag dir oans, des<br />
kimmt einzig und alloa<br />
davon, weil gegenwärtig<br />
lauter finster dreinschauende<br />
Moralistn, notorische<br />
Grantlhauer und kloakarierte<br />
Tüpferlscheißer an<br />
Ton angebn.<br />
Gretl: Und der Rest geht<br />
mir scheint zum Lacha in<br />
Keller owe.<br />
Hans: Früher, oiso zu meiner<br />
Zeit, da hod ma gesagt:<br />
"Wer einen Menschen zum<br />
Lachen bringt, der erlöst<br />
eine Arme Seele aus dem<br />
Fegefeuer". Owa heid, heid<br />
wissen de mehran Leid ja<br />
nimmer, was eine "Arme<br />
Seele" is, geschweige denn,<br />
was's mit'm Fegefeuer auf<br />
sich hod! Da kannst sagn<br />
was'd magst, früher warn<br />
d'Leid lustiger.<br />
Gretl: Des brauchst ned<br />
glaubn! Schau dir doch<br />
beispuisweis so ganz oide<br />
Hochzeitsfotos an. Da<br />
schaut a jede Braut dermaßen<br />
traurig und trostlos<br />
drei, ois stand s' bei einer<br />
Beerdigung vor einem offenen<br />
Grab!<br />
Hans: Weil se des aso ghört<br />
hod! Des war der Brauch,<br />
weil ma gsagt hod, wenn<br />
a Braut lacht, dann wird<br />
s' ois Frau vui woana. Owa<br />
d'Kinder hod ma überoi<br />
lacha ghört.<br />
Gretl: Hör mir bloß auf<br />
mit der "guadn oidn Zeit"!<br />
Dotmois ham d'Lehrer und<br />
d'Pfarrer jedes Kinderlachn<br />
mit aller Strenge sofort<br />
unterdrückt. Da wenn<br />
in der Schui oans glacht<br />
hod, dann hod's Watschn<br />
und Datzn gebn.<br />
Hans: Und heid, wo s' lacha<br />
derfatn, gibt's koane Kinder<br />
mehr! Und de paar, de in de<br />
Pausn no lustig san und im<br />
Schuihof umanand rennen,<br />
des san de Kloana,<br />
weil wenn s' amoi gräßa<br />
san, dann leidn de meistn<br />
unter Schulstress, san ganz<br />
schneij überfordert und<br />
traumatisiert und brauchn<br />
an Psychiater.<br />
Gretl: Und statt dass lustig<br />
wärn, scherzn, lacha<br />
und umanandrenna datn,<br />
stehngan s' und hockan s'<br />
umanand, oder verdruckan<br />
se mit eahnane digitalen<br />
Kastl in irgend a Eckn.<br />
Hans: Des braucht di ned<br />
wundern! Schau doch auße<br />
in d'Weijd! Was gab's denn<br />
da no zum Lacha? Überoi<br />
is Kriag! In der Ukraine<br />
gehngan unschuidige Leid<br />
z'Grund, in Serbien drunt<br />
fliagn d'Fetzn und jetzt<br />
san in Israel diese Mörderbandn<br />
eidrunga und ham a<br />
paar Tausend Zivilistn umbracht,<br />
der Chines rasslt<br />
aa mit'm Sawe. Rundum<br />
brodlt's! Da vergeht am<br />
jedn s'Lacha!<br />
Gretl: Da hast Recht! Und<br />
dazua a no die Klimakatastrophe<br />
und die Inflation<br />
und …<br />
Hans: … und wenns d'<br />
unsere Fuaßballer zuaschaust,<br />
dann kimmt aa<br />
koa Heiterkeit auf. De<br />
spuin vielleicht einen<br />
Zeig zsamm! Aso wia de<br />
zurzeit drauf san, hättn de<br />
net amoi in der Bezirksliga<br />
Ost gega Woidkiacha eine<br />
Chance!<br />
Gretl: Und jetzt a no des<br />
Trauerspui mit der Wahl!<br />
Wia die Ergebnisse über<br />
die Bildschirme gflimmert<br />
san, mei Liawa, da<br />
is so manchem Politiker 's<br />
Lacha sauwa verganga!<br />
Hans: Du, da san oanige<br />
so nervös gwordn ois wia<br />
a Gans vor Weihnachtn!<br />
Owa mei, des kimmt hoid<br />
davon, wenn ma se auf die<br />
Liste von einer vom Aussterben<br />
bedrohten Partei<br />
setzn lässt.<br />
Gretl: Oder wenn man zur<br />
Fraktion der politischn<br />
Siebenschläfer ghört.<br />
Hans: Desmoi hod's ganz<br />
schee vui dawischt, auch<br />
die greana Kohlrabiapostel<br />
mitsamt eahnana<br />
biodeitschn Anhängerschaft.<br />
Und die schwarze<br />
Fraktion, de moan i hod<br />
heid no Kopfweh von dem<br />
Wahlergebnis und weil<br />
eahna da Hubsi oiwei näher<br />
kimmt.<br />
Gretl: Oder weil s' vielleicht<br />
der Heiligenschein so stark<br />
druckt. Und de Roudn ham<br />
d'Quittung dafür kriagt,<br />
dass eahna Oberheiptling<br />
in Berlin drobn andauernd<br />
unter Kriechstrom steht<br />
und oiss weggrinst.<br />
Hans: De oanzign, de wirkle<br />
Grund zum Lacha ham,<br />
des san de von ganz rechts<br />
außn, de lachen se ins<br />
Fäustchen! I sag dir oans,<br />
höchste Zeit wird's, dass<br />
sämtliche Politiker ned<br />
nur die Ärmel, sondern aa<br />
d'Köpf hochkrempln. Pfiat<br />
di Gretl.<br />
Gretl: Pfiat di Hans.<br />
Fotos: Berndl
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dass alles genau so ist und<br />
nicht anders. Doch eines Tages<br />
hängen dunkle Wolken über<br />
der Blumenwiese und Luleila<br />
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sein, um das Gespräch<br />
über den Kreislauf des Lebens<br />
mit ihren Kindern gemeinsam<br />
zu entdecken und zu fördern“, so<br />
Christoph Leiden, langjähriger<br />
Leiter des Kinderhospiz Balthasar<br />
in Olpe. Das Buch ist für Kinder ab<br />
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weitergeleitet werden dürfen. Die Adressen werden nicht für weitere Mailingaktionen archiviert. Der Rechtsweg ist<br />
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FREYUNG-GRAFENAU 51<br />
Technischer Leiter der Kliniken gGmbH<br />
in den Ruhestand verabschiedet<br />
Franz Brunnbauer war über 34 Jahre für die Kliniken Am Goldenen Steig gGmbH tätig<br />
Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender Sebastian Gruber<br />
(links) überreicht Franz Brunnbauer ein Präsent für seine<br />
langjährigen Dienste für die Kliniken gGmbH.<br />
FRG. Im Rahmen der Aufsichtsratssitzung<br />
der Kliniken<br />
gGmbH wurde Franz<br />
Brunnbauer offiziell in den<br />
wohlverdienten Ruhestand<br />
verabschiedet. Landrat Sebastian<br />
Gruber dankte dem<br />
langjährigen Technischen<br />
Leiter für seine herausragende<br />
Arbeit.<br />
Franz Brunnbauer zeichneten<br />
besonders seine schnellen<br />
und unkomplizierten<br />
Lösungsvorschläge bei allen<br />
Problemen im Zusammenhang<br />
mit Baumaßnahmen<br />
aus. Seine menschlich und<br />
fachlich überzeugende Art<br />
wurde von Kollegen und<br />
Vorgesetzten gleicherma-<br />
ßen geschätzt. Als Elektrotechniker<br />
und technischer<br />
Leiter trat Franz Brunnbauer<br />
am 01.07.1989 bei den Kliniken<br />
seinen Dienst an. Am<br />
01.12.2000 wurde er zum<br />
Zentralbereichsleiter Technik<br />
in der Kliniken gGmbH<br />
für die Krankenhäuser Waldkirchen,<br />
Freyung und Grafenau<br />
ernannt und leitete die<br />
Haustechnik des Krankenhauses<br />
Freyung. 2005 absolvierte<br />
er die Ausbildung zum<br />
Ausbilder für Elektroniker<br />
für Betriebstechnik, um auch<br />
den Nachwuchs fördern zu<br />
können. „Die Kliniken gGmbH<br />
bedankt sich herzlich bei<br />
Franz Brunnbauer für seine<br />
langjährige und engagierte<br />
Arbeit. Sein Einsatz und seine<br />
Expertise haben maßgeblich<br />
zum Erfolg der Kliniken<br />
beigetragen. Wir wünschen<br />
ihm für seinen Ruhestand<br />
alles Gute, Gesundheit und<br />
viele glückliche Momente“,<br />
so Geschäftsführer Marcus<br />
Plaschke.<br />
Anfang Oktober übernahm<br />
Christian Siglmüller die Aufgaben<br />
der Zentralbereichsleitung.<br />
Siglmüller ist staatl.<br />
geprüfter Elektrotechniker<br />
und seit 2009 bei den Kliniken<br />
angestellt. Er wurde im<br />
Juli 2021 als Brunnbauers<br />
Stellvertreter ernannt und<br />
ist mit den anstehenden Aufgaben<br />
bestens vertraut.<br />
Foto: Kliniken Am Goldenen Steig gGmbH 1<br />
Spatenstich für neues Werk der Nidec SYS<br />
Ein festlicher Akt und ein starkes Zeichen für die Region<br />
Grafenau. Kürzlich feierte<br />
die Nidec SYS GmbH den<br />
Spatenstich für den Bau des<br />
neuen Werkes in Grafenau.<br />
Für das Unternehmen ist<br />
dieses Ereignis ein wichtiger<br />
Meilenstein in ihrer Erfolgsgeschichte<br />
und soll den<br />
nächsten Schritt der Expansion<br />
und einer vielversprechenden<br />
internationalen<br />
Zukunft darstellen.<br />
„Der symbolische Akt des<br />
Spatenstiches steht auch für<br />
ein starkes Versprechen des<br />
Nidec Konzerns, langfristig<br />
auf den Standort Grafenau<br />
zu setzen und das Engagement<br />
der Nidec SYS GmbH<br />
in der Region weiter auszubauen.<br />
Dabei soll neben<br />
dem modernen Neubau auch<br />
sukzessive die Belegschaft<br />
aufgebaut werden, um die<br />
geplanten Ziele bestmöglich<br />
zu erreichen. Es ist eine Investition<br />
von knapp 17 Millionen<br />
Euro, die der Region<br />
langfristig zugutekommen<br />
wird“, sagt Arno Kranz, CFO<br />
und Geschäftsführer. An<br />
der Zeremonie des Spatenstiches<br />
nahmen neben den<br />
Mitarbeitern der Firma viele<br />
geladene Gäste teil.<br />
Die Nidec SYS GmbH ist<br />
auf dem globalen Markt für<br />
Antriebstechnik tätig und<br />
hat sich auf Motoren und<br />
hochpräzise automatische<br />
Pressen sowie Messinstrumente<br />
spezialisiert. Nidec<br />
beschäftigt inzwischen<br />
mehr als 140.000 Arbeitnehmer<br />
in aller Welt. Dabei sind<br />
Nidec-Motoren in Produkten<br />
zu finden, die von Mobiltelefonen,<br />
Computern und<br />
Haushaltsgeräten bis hin<br />
zu Industrie- und Bergbaumaschinen<br />
reichen.<br />
Die Eingliederung in diesen<br />
starken Konzern stärkt die<br />
Nidec SYS GmbH am Standort<br />
Grafenau bei der weiter<br />
voranschreitenden Internationalisierung<br />
des Unternehmens<br />
und ermöglicht es ihr<br />
auch, das Produktportfolio<br />
zu verstärken. Die Nidec SYS<br />
GmbH mit ihren derzeit ca.<br />
130 Mitarbeitern entwickelt<br />
sich dadurch immer weiter<br />
zu einem der wichtigsten<br />
europäischen Akteure auf<br />
Kürzlich erfolgte der gemeinsame Spatenstich zum neuen Werk der Nidec SYS GmbH im Gewerbegebiet<br />
Reismühle in Grafenau.<br />
Foto: <strong>MuW</strong>/r.besendorfer<br />
dem Markt der Highspeed<br />
Stanz- und Umformtechnik<br />
und setzt den ambitionierten<br />
Expansionsweg durch<br />
den Neubau in Grafenau fort.<br />
Nachhaltig beeindruckender<br />
Neubau<br />
Der 15 Meter hohe Neubau<br />
wird auf dem bereits vorhandenen<br />
Grundstück im<br />
Gewerbegebiet Reismühle<br />
errichtet und wird die Produktionskapazität<br />
des Unternehmens<br />
um annähernd<br />
60 Prozent erhöhen. Dabei<br />
werden ca. 1.200 m² Bürofläche,<br />
ca. 3.000 m² Produktionsfläche<br />
sowie ca. 500 m²<br />
Lagerfläche neu geschaffen.<br />
Bei der Planung des Gebäudes<br />
wurde sehr viel Wert auf<br />
Nachhaltigkeit gelegt und<br />
der Einsatz von Materialien<br />
und Baustoffen maximal ressourcenschonend<br />
geplant.<br />
Besonders beeindruckend<br />
ist, dass die benötigte Energie<br />
durch die installierte<br />
250-KV-Photovoltaikanlage<br />
samt Batteriespeicher vollständig<br />
selbst erzeugt sowie<br />
gespeichert wird.<br />
Neben der Umwelt können<br />
sich auch die Mitarbeiter<br />
der Nidec SYS GmbH auf<br />
den Einzug in das neue Werk<br />
freuen. Es wird mit modernster<br />
Einrichtung sowohl<br />
im Produktions- als auch im<br />
Office-Bereich ausgestattet<br />
und vollständig barrierefrei<br />
sein. Neben neuen Arbeitsplätzen<br />
und individuell<br />
nutzbaren Besprechungs-,<br />
sowie Schulungsräumen<br />
wird es ein Work-Café, eine<br />
Event-Lounge sowie eine<br />
Dachterrasse mit Aufenthaltsmöglichkeiten<br />
bieten.
6 VERANSTALTUNGEN PASSAU<br />
1<br />
Passau/Neuburg am Inn.<br />
„Ein Rest von Blau“ heißt<br />
der insgesamt neunte Gedichtband<br />
von Friedrich<br />
Hirschl (edition lichtland,<br />
Viechtach). Soviel ‚lyrisches<br />
Ich‘ gab es selten<br />
zuvor bei dem Passauer<br />
Schriftsteller und passionierten<br />
Spaziergänger.<br />
Und natürlich fragt es – wie<br />
man das bei Hirschl nicht<br />
anders kennt – angesichts<br />
sorgsamer, bisweilen fast<br />
neckend-zärtlicher Naturbeobachtung<br />
nach den<br />
Zeitläuften hinter den beobachteten<br />
Phänomenen.<br />
Und da ist der Leser dann<br />
doch bisweilen erstaunt,<br />
Vom Menschsein in und mit der Natur<br />
Zwei Lesungen mit Friedrich Hirschl. Lesung aus „Ein Rest von Blau“<br />
Foto: T. Schmidt<br />
in welche Düsternis die<br />
Metaphorik kippt, wenn<br />
Hirschl auf die Endlichkeit<br />
allen irdischen Seins<br />
hindeutet. Am besten gelungen<br />
in „Ein Rest von<br />
Blau“ ist jedoch das Spiel<br />
mit der erzählten Zeit,<br />
etwa in Gedichten übers<br />
Bahnreisen oder Versen,<br />
die einen Moment unmittelbar<br />
vor einem Geschehen<br />
sprachlich beschreiben<br />
und am Ende<br />
mit einem (mitunter von<br />
Sorgenfalten nicht ganz<br />
freien) Lächeln auflösen.<br />
Friedrich Hirschl macht<br />
hier mit Worten das, was<br />
dereinst der Fotograf Henri<br />
Cartier-Bresson mit der<br />
Kamera vermochte.<br />
Zwei Lesungen<br />
Veranstaltet vom<br />
SPD-Ortsverein Passau-Hals<br />
und musikalisch<br />
umrahmt von Veronika<br />
Zirbs an der Klarinette<br />
liest Friedrich Hirschl<br />
Musikalischer Beilagensalat<br />
am Samstag, 28. Oktober<br />
ab 19 Uhr aus „Ein<br />
Rest von Blau“ im Gasthaus<br />
Hofwirt am Halser<br />
Marktplatz. Und das Kulturreferat<br />
des Landkreises<br />
Passau lädt am Freitag, 17.<br />
November ebenfalls um 19<br />
Uhr zu einer Hirschl-Lesung<br />
in den Marmorsaal<br />
von Schloss Neuburg am<br />
Inn, diesmal untermalt<br />
von der Harfenistin Caroline<br />
Schmidt-Polex.<br />
Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen<br />
ist frei, Spenden<br />
sind erbeten. Mehr<br />
zum Autor ist auch unter<br />
www.friedrich-hirschl.de<br />
zu erfahren.<br />
st<br />
Klangschön angerichtet vom spanischen Ensemble Cantoría<br />
am 04. November beim Passauer Konzertwinter in der Universitätskirche St. Nikola<br />
1<br />
Passau. In der spanischen<br />
Renaissancemusik gibt es<br />
die Gattung der „Ensalada“,<br />
einer Art Potpourri aus religiösen<br />
und profanen Melodien,<br />
zumeist vierstimmig,<br />
metrenreich und in<br />
verschiedenen Sprachen<br />
des Mittelmerraumes dargeboten.<br />
Oftmals wird in diesen<br />
Gesängen von einer dramatischen<br />
Entwicklung<br />
berichtet, die politisches<br />
Geschehen kommentiert,<br />
manchmal kommt diese<br />
Musik aber auch ausgelassen<br />
und scherzhaft daher.<br />
Der in Lleida, Valencia und<br />
im Arévalo als Musiklehrer<br />
zweier Infantinnen Kaiser<br />
Karls V. wirkende Komponist<br />
Mateo Flecha el Viejo<br />
(1481–1553) gilt mit einer<br />
8-teiligen und einer 3-teiligen<br />
posthum in Prag unter<br />
dem Titel „Ensaladas“ veröffentlichten<br />
Liedsammlung<br />
als wegweisender<br />
Begründer dieser „musikalischen<br />
Beilagensalate“.<br />
Das Ensemble Cantoría verspricht einen vielsprachigen, temperamentvollen Konzertabend<br />
am Samstag, 04. November in der Universitätskirche St. Nikola. Foto: Marta Vilardell<br />
„Ensaladas“ im Rahmen<br />
des Konzertwinters<br />
Das 2016 am Early Music<br />
Department der Escola<br />
Superior de Música de<br />
Catalunya gegründete Ensemble<br />
Cantoría widmet<br />
diesen Kompositionen seine<br />
erste CD-Einspielung<br />
und gewann damit heuer<br />
einen Preis der deutschen<br />
Schallplattenkritik. Am<br />
Samstag, 04. November<br />
werden Inés Alonso (Sopran),<br />
Oriol Guimerà (Altus),<br />
Jorge Losana (Tenor),<br />
Valentín Miralles (Bass) die<br />
„Ensaladas“ im Rahmen<br />
des Passauer Konzertwinters<br />
der Gesellschaft der<br />
Musikfreunde Passau e.V.<br />
vorstellen. Begleitet werden<br />
Sie von Pablo FitzGerald<br />
auf der Vihuela, einer<br />
meist sechschörigen Laute,<br />
und Vorläuferin der<br />
Barockgitarre (nicht mit<br />
der Vihuela aus der Mariachi-Musik<br />
zu verwechseln!).<br />
Man darf sich auf einen<br />
vielsprachigen (Spanisch,<br />
Katalan, Italienisch,<br />
Französisch und Latein),<br />
temperamentvollen und<br />
Klangfarben- und episodenreichen<br />
Konzertabend<br />
freuen. Das Konzert mit<br />
Cantoría beginnt um 19<br />
Uhr in der Universitätskirche<br />
St. Nikola. Karten<br />
sind ausschließlich unter<br />
www.okticket.de erhältlich<br />
und kosten 25,- Euro,<br />
ermäßigt 20,- Euro sowie<br />
für Schüler, Studierende<br />
und Azubis 10,- Euro. Die<br />
Abendkasse öffnet eine<br />
Stunde vor Konzertbeginn.<br />
Mehr zu diesen und allen<br />
weiteren Veranstaltungen<br />
des Passauer Konzertwinters<br />
2023/24 ist auch auf<br />
der Website www.passauer-konzertwinter.de<br />
zu<br />
finden.<br />
st
10<br />
Anzeige:<br />
Einzigartig, nachhaltig<br />
und völkerverbindend:<br />
Das ist die neue<br />
Central European Rally.<br />
Der ADAC e.V., der Autoclub<br />
der Tschechischen<br />
Republik und der Österreichische<br />
Motorsportverband<br />
(AMF) bringen<br />
mit einem innovativen<br />
Konzept die FIA-Rallye-Weltmeisterschaft<br />
ins<br />
Herzen Europas.<br />
Das erste Mal in der mehr<br />
als 50-jährigen Geschichte<br />
der FIA WRC wird 2023<br />
ein Lauf der Weltmeisterschaft<br />
in drei verschiedenen<br />
Ländern ausgetragen.<br />
Gestartet wird in Tschechien.<br />
Danach führen eine<br />
Reihe von abwechslungsreichen<br />
und anspruchsvollen<br />
Wertungsprüfungen<br />
die Teilnehmer durch Österreich<br />
und Deutschland.<br />
Ziel und Siegerehrung<br />
sind in Passau. 313 Wertungskilometer<br />
im Kampf<br />
gegen die Uhr, verteilt auf<br />
18 Prüfungen, werden den<br />
besten Rallye-Piloten der<br />
Welt und ihren Fahrzeugen<br />
einiges abverlangen.<br />
„Die Central European Rally<br />
ist eine absolute Premiere:<br />
Zum ersten Mal findet<br />
ein WRC-Lauf nicht nur in<br />
drei Ländern statt, sondern<br />
wird auch von drei Verbänden<br />
organisiert. (…) Zudem<br />
wollen wir hervorragenden<br />
Zuschauerservice bieten.<br />
An vielen Zuschauerpunkten<br />
gibt es gut gelegene<br />
Parkplätze, LED-Screens,<br />
Catering, Sanitäreinrichtungen<br />
und alles was dazugehört.<br />
Was man als<br />
Besucher nicht verpassen<br />
sollte ist Passau. Dort gibt<br />
es natürlich den Servicepark,<br />
der an allen Tagen geöffnet<br />
ist und am Sonntag<br />
die große Siegerehrung mit<br />
politischer Prominenz wie<br />
Ministerpräsident Markus<br />
Söder direkt vor dem Rathaus.<br />
Wir waren selbst<br />
Der Countdown läuft<br />
Freuen Sie sich auf ein Dreiländer-Motorsport-Spektakel<br />
von 26. bis 29. Oktober 2023<br />
überrascht, wie viel positive<br />
Unterstützung wir von<br />
Anfang an mit dem Projekt<br />
erfahren haben – auf allen<br />
Ebenen von Politik und<br />
Verwaltung und in allen<br />
drei Ländern. Alle freuen<br />
sich auf den WRC-Lauf“,<br />
erklärt ADAC Sportpräsident<br />
Dr. Gerd Ennser.<br />
TITELSTORY<br />
ADAC Sportpräsident Dr. Gerd Ennser (Foto oben l.) und der achtfache Rallye-Weltmeister Sébastien<br />
Ogier (Toyota) freuen sich auf Motorsport-Spektakel. Fotos: Central European Rally<br />
PROGRAMM<br />
Am Donnerstagmittag<br />
(26. Oktober) stehen nach<br />
der Startzeremonie um 13<br />
Uhr in der tschechischen<br />
Hauptstadt Prag die ersten<br />
beiden Wertungsprüfungen<br />
an. Freitags und samstags<br />
sind für die Teams<br />
jeweils sechs Prüfungen<br />
7<br />
geplant, am Sonntag folgen<br />
noch einmal vier WPs.<br />
Start- und Zielpunkt der<br />
einzelnen Tagesetappen<br />
ist jeweils der Servicepark<br />
in Passau. Am Samstag und<br />
Sonntag bewegen sich die<br />
Rallyeteams im Grenzgebiet<br />
zwischen Deutschland<br />
und Österreich und passieren<br />
dabei gleich mehrfach<br />
die Landesgrenzen. Nach<br />
dem Morgenservice am 28.<br />
Oktober in Passau geht es<br />
um 8:15 Uhr zunächst für<br />
zwei Prüfungen nach Österreich.<br />
Danach kehren die<br />
Fahrer mittags zurück in die<br />
Dreiflüssestadt, bevor ab<br />
15:15 Uhr die zweite Schleife<br />
über die drei WP-Strecken<br />
der Samstagsetappe in Angriff<br />
genommen wird. Am<br />
letzten Tag startet die WP<br />
Böhmerwald um 8:06 Uhr,<br />
danach führt der Weg über<br />
ein Regrouping zum ersten<br />
Durchgang auf der Prüfung<br />
Passauer Land (ab 9:35 Uhr).<br />
Der zweite Durchgang wird<br />
um 10:34 Uhr gestartet. Ab<br />
12:15 Uhr findet schließlich<br />
der finale Showdown<br />
mitsamt Extrapunkten auf<br />
der „Wolf Powerstage Passauer<br />
Land” statt. Von dort<br />
aus ist dann nur noch ein<br />
Weg zu bewältigen, nämlich<br />
die Strecke bis zum<br />
Zieleinlauf mit anschließender<br />
Siegerehrung im<br />
Stadtzentrum von Passau.<br />
Nachhaltigkeit<br />
Mit effizienter Hybridtechnologie<br />
und nachhaltigem,<br />
100% fossilfreiem<br />
Kraftstoff präsentieren<br />
die Autos der Spitzenklasse<br />
Zukunftstechnologien<br />
und neue Mobilitätsformen.<br />
So werden die Rally1-Autos<br />
beispielsweise<br />
zu 100% mit fossilfreien<br />
Kraftstoffen angetrieben.<br />
Dabei wurde das 136 PS<br />
starke Hybridsystem der<br />
Rally1-Klasse in Bayern<br />
entwickelt und gefertigt,<br />
die Batterien stammen aus<br />
Österreich. Zum Laden der<br />
Batterien der Hybridautos<br />
im Servicepark wird Strom<br />
aus erneuerbaren Quellen<br />
genutzt.<br />
Mehr Infos zur Central<br />
European Rally finden<br />
Sie unter www.centraleuropeanrally.eu
14 8 CENTRAL EUROPEAN RALLY Anzeige<br />
Neuer WM-Champion<br />
in der „neuen Welt“?<br />
Starterliste der Central European Rally steht / Matchball für Rovanperä in Breitenberg<br />
Darauf haben die Fans<br />
lange gewartet, nun ist es<br />
so weit: Die Starterliste<br />
für die Central European<br />
Rally (26. bis 29. Oktober)<br />
ist offiziell. 68 Teams sind<br />
dabei, dazu gesellen sich<br />
die Starter aus dem ADAC<br />
Opel Electric Rally Cup. Im<br />
Mittelpunkt des Interesses<br />
wird auf den Prüfungen in<br />
Deutschland, Österreich<br />
und Tschechien natürlich<br />
der Titelkampf in der<br />
WRC stehen. Denn bei der<br />
Premiere der neuen Veranstaltung<br />
in der Region<br />
könnte beim vorletzten<br />
Saisonlauf (danach geht<br />
es noch nach Japan) bereits<br />
der Weltmeister gekürt<br />
werden. Spitzenreiter<br />
und Titelverteidiger Kalle<br />
Rovanperä (Toyota) aus<br />
Finnland hat alle Asse in<br />
der Hand, führt mit 217<br />
Punkten vor dem Markenkollegen<br />
Elfy Evans (186)<br />
und Thierry Neuville (155)<br />
im Hyundai. Somit könnte<br />
das finnische Wunderkind<br />
(23) und der jüngste Champion<br />
der Geschichte nach<br />
der finalen Wertungsprüfung<br />
in Breitenberg, die in<br />
der sognannten „Neuen<br />
Welt“ liegt, als alter und<br />
neuer Weltmeister jubeln.<br />
<strong>MuW</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
V E R L O S T . . .<br />
...für dieses Motorsport-Spektakel 2 x<br />
2 Tickets. Diese Eintrittskarten sind<br />
am Samstag und Sonntag (28./29.10.)<br />
auf allen Wertungsprüfungen in<br />
Bayern (Knaus Tabbert Bayerischer<br />
Wald/Neureichenau und Passauer<br />
Land/Breitenberg) und in Oberösterreich<br />
(Schärdinger Innviertel, Mühltal,<br />
Böhmerwald) gültig. Die Gewinner<br />
können damit also auch zwischen<br />
den Fanzonen beliebig oft hin- und<br />
herwechseln.<br />
Schreiben Sie uns bis 25.10.2023<br />
eine Mail an<br />
office@muw-werben.de<br />
mit dem Betreff „Rallye“<br />
sowie Ihren Namen, Ihre Adresse<br />
und Ihre Telefonnummer.<br />
Viel Glück!<br />
26.-29.10.2023<br />
JETZT TICKETS<br />
SICHERN!<br />
centraleuropeanrally.eu<br />
DAS MOTORSPORT-<br />
EVENT FÜR DIE<br />
GANZE FAMILIE<br />
Bildquelle: Jaanus Ree / Red Bull Content Pool.<br />
BEYOND<br />
BORDERS
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CENTRAL EUROPEAN RALLY 15 9<br />
Rallye-WM: Shuttle-Busse<br />
und Straßensperren<br />
Im Rahmen der Central<br />
European Rally (25. bis 29.<br />
Oktober) werden für den<br />
Transfer der Zuschauer zu<br />
den Wertungsprüfungen<br />
zahlreiche Shuttle-Busse<br />
eingesetzt – zu den Stoßzeiten<br />
im 5-Minuten-Takt.<br />
Die einzelnen Abfahrtsorte<br />
und Haltestellen auf<br />
bayerischer Seite im Überblick:<br />
Mittwoch, 25.10., Testund<br />
Einstellungsfahrt<br />
(Shake down), Tittling:<br />
13:30 bis 21:30 Uhr,<br />
Abfahrt: Museumsdorf<br />
Bayerischer Wald, Haltestellen:<br />
Fanzonen 1, 2 und 3.<br />
Samstag, 28.10., Wertungsprüfung<br />
Knaus<br />
Tabbert Bayerischer<br />
Wald, Neureichenau: 8<br />
bis 21 Uhr, Abfahrt: Hochficht<br />
Schwarzenbergbahn,<br />
Haltestellen: Fanzonen 1<br />
bis 4; Abfahrt: Mitarbeiterparkplatz<br />
Knaus Tabbert<br />
Jandelsbrunn, Haltestelle:<br />
Fanzone 4.<br />
Sonntag, 29.10., Wertungsprüfung<br />
Passauer<br />
Land, Breitenberg: 6:30<br />
bis 15:30 Uhr, Abfahrt:<br />
Hochficht Schwarzenbergbahn,<br />
Haltestelle:<br />
Fanzone 1; Abfahrt: Mitarbeiterparkplatz<br />
Knaus<br />
Tabbert Jandelsbrunn,<br />
Haltestellen: Fanzonen 2<br />
und 3; Abfahrt: Parkplatz<br />
Diskothek Lobo/Volksfestplatz<br />
Waldkirchen,<br />
Haltestellen: Fanzonen<br />
4 und 5. Einen Überblick<br />
für alle Fanzonen und alle<br />
Pkw-Parkplätze gibt es auf<br />
www.centraleuropeanrally.eu<br />
Während der Wertungsprüfungen<br />
kommt es zu<br />
folgenden Straßensperrungen:<br />
Mittwoch, 25.10., Testund<br />
Einstellungsfahrt<br />
(Shake down), Tittling:<br />
13 bis 22 Uhr, Strecke:<br />
Hötzendorf – Gneisting –<br />
Pirking.<br />
Samstag, 28.10., Wertungsprüfung<br />
Knaus Tabbert<br />
Bayerischer Wald, Neureichenau:<br />
8 bis 21 Uhr, Strecke:<br />
Riedelsbach – Hochwaldhalle<br />
– Spillerhäuser.<br />
Sonntag, 29.10., Wertungsprüfung<br />
Passauer<br />
Land, Breitenberg: 6:30<br />
bis 15:15 Uhr,<br />
Strecke: Ungarsteig –<br />
Kleingsenget – Hirschenberg<br />
– Rastbüchl – Kramerhügl<br />
– Jägerbild (Sperre<br />
der PA 3, PA 80 und FRG<br />
48).<br />
Alle Umleitungen sind weiträumig<br />
ausgeschildert.<br />
Kalle Rovanperä wurde im Vorjahr der jüngste Weltmeister der Geschichte. Jetzt steht das<br />
23-jährige Rallye-Wunderkind vor der Titelverteidigung. Foto: Red Bull Content Pool<br />
ZUKUNFT DIE SICH LOHNT:<br />
AUSBILDUNG 2024<br />
JETZT BEWERBEN<br />
Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugmechaniker<br />
Fachrichtung Caravan- und Reisemobiltechnik (m/w/d)
10<br />
PASSAU<br />
Kammerlander kommt<br />
DAV-Sektion Passau holt Extrembergsteiger nach Passau –<br />
Multivisionsvortrag zum Geisterberg am 27.10.<br />
1<br />
Der Inbegriff von<br />
Natürlichkeit und Luxus<br />
Bild: Archiv Hans Kammerlander<br />
Schausonntag<br />
Termine unter<br />
www.eicor.de<br />
Passau. Der Extrembergsteiger<br />
und Ausnahmekletterer<br />
Hans Kammerlander<br />
kommt mit seinem Multivisionsvortrag<br />
„Manaslu – der<br />
Geisterberg“ nach Passau<br />
und nimmt sein Publikum<br />
mit auf eine hochspannende<br />
Reise in die Welt der Achttausender.<br />
Nachdem Kammerlander<br />
Anfang der 80er Jahre gemeinsame<br />
Sache mit Reinhold<br />
Messner machte und<br />
die beiden bis heute zur<br />
erfolgreichsten Seilschaft<br />
an den höchsten Bergen der<br />
Erde gelten, war er später allein<br />
im Himalaja unterwegs.<br />
So gelang ihm als erster Alpinist<br />
die Skiabfahrt vom<br />
Nanga Parbat, im Jahr 1991<br />
schaffte er außerdem die<br />
erste Skiabfahrt vom Gipfel<br />
des Mount Everest.<br />
„Er schien damals jeder<br />
noch so schwierigen Aufgabe<br />
gewachsen, bis im Rahmen<br />
einer Expedition zum<br />
Manaslu das Desaster folgte.<br />
Für Kammerlander ein<br />
Berg, der mit viel Schmerz<br />
verbunden ist. Schließlich<br />
hat er dort im Jahr 1991 nur<br />
binnen weniger Stunden<br />
zwei seiner besten Freunde<br />
verloren: Einer stürzte<br />
ab, der andere wurde vor<br />
Kammerlanders Augen<br />
vom Blitz getroffen. Rund<br />
26 Jahre später (2017) hat er<br />
den Berg erneut mit einem<br />
Filmteam bestiegen und ist<br />
damit eine eindrucksvolle<br />
Reise in die Vergangenheit<br />
angetreten. Der Kinofilm<br />
„Manaslu – Berg der Seelen“<br />
gleicht einer Spurensuche.<br />
In seinem packenden Multivisionsvortrag<br />
hat er nun alles<br />
gepackt, was im Film keinen<br />
Raum fand: Die kleinen<br />
Geschichten am Rande, die<br />
großen Emotionen und die<br />
Begebenheiten hinter den<br />
Kulissen. Unter dem Titel<br />
„Manaslu – der Geisterberg“<br />
geht es für die Besucher auf<br />
eine abenteuerliche und<br />
tragische Reise, schließlich<br />
hat Hans Kammerlander<br />
kein anderer Berg so sehr<br />
beschäftigt und bewegt wie<br />
der Manaslu.<br />
Tickets für den Vortrag am<br />
27. Oktober 2023 (Freitag<br />
um 19.30 Uhr im Audimax<br />
der Universität Passau) sind<br />
unter anderem bei denk<br />
bike+outdoor in Passau zu<br />
erwerben, aber natürlich<br />
auch online. Weitere Verkaufsstellen,<br />
mehr Informationen<br />
und Online-Tickets<br />
erhalten Sie unter www.<br />
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LANDKREIS FREYUNG-GRAFENAU<br />
te der<br />
Der<br />
Regner Stefan Ebner<br />
Landkreis sagt DANKE<br />
nur den 3. Platz mit 21,1 Prozent<br />
der Stimmen. Nach seinem<br />
Sieg zeigte sich Ebner<br />
erleichtert und freute sich<br />
über das entgegengebrachte<br />
Vertrauen der Wähler.<br />
Über 2500 Akteure aus Wirtschaft, Tourismus und Gesellschaft<br />
präsentierten sich auf der Bühne des Regionalpavillons<br />
113<br />
Da die FDP bayernweit an<br />
der Die Bayerische Fünf-Prozent-Hürde<br />
Landesgartenschau<br />
2023 bedeutete in Freyung dies<br />
scheiterte,<br />
auch schloss das nach Landtags-Aus 132 Tagen für<br />
FDP-Kandidat am 03. Oktober Alexander<br />
ihre Tore.<br />
Muthmann. Auch der Er Landkreis<br />
kommentierte<br />
Freyung-Grafenau<br />
dieses Ergebnis war gegenüber<br />
mit seinen der 25 Mediengruppe<br />
Kommunen<br />
Bayern: dabei. Im „Ich Rahmen bin mit des 67 Regionalpavillons<br />
Partei aus dem auf dem Landtag Wie-<br />
mit<br />
der<br />
geflogen. senpark der Dann Gartenschau<br />
ist es gut.<br />
Für präsentierte mich ist der die Landkreis<br />
Berufspolitik<br />
den Besuchern mit dem heutigen aus nah Tage und<br />
beendet“.<br />
fern seine lebens- und liebenswerte<br />
Region.<br />
Anzeige:<br />
Über 1100 Stunden<br />
Programm aus<br />
25 Kommunen<br />
Auf der Bühne vertreten waren u.a. Tom und Basti (l.) sowie Schnupftabakreiber Damian Fruth (r.).<br />
Sieger des Sparkassen-<br />
Landkreis, die sich ebenfalls<br />
mit Informations- und te tschechische Kultur und die Gemeinde Mauth Folkloregruppe Javor brach-<br />
weiteres Highlight brachte<br />
Nachhaltigkeits-Wettbewerbs gekürt<br />
auf<br />
Die drei Städte, drei Märkte<br />
und 19 Gemeinden des<br />
Zum Landkreises Finale der Freyung-Grafenau<br />
präsentierten hat die Sparkasse sich<br />
Landesgartenschau<br />
die abwechselnd Sieger des Nachhaltigkeitswettbewerbes<br />
rund eine Woche im bekannt soge-<br />
für jeweils<br />
gegeben. nannten Für Gemeinde-Modul<br />
den Zeitraum<br />
der und auf Landesgartenschau<br />
der Bühne Regionalpavillons.<br />
die Sparkasse Ihre zur Fir-<br />
hatte<br />
Förderung men, Vereine von und Nachhaltigkeitdeeinrichtungen<br />
Klima- und brachten Umwelt-<br />
Gemeinschutz<br />
die jeweiligen einen Wettbewerb<br />
Stärken auf<br />
für die Schulen Bühne und des Unternehmepavillons.<br />
ausgeschrieben, Dabei hatte jede um<br />
Regional-<br />
das Kommune Umweltbewusstsein ihre eigenen bei Besonderheiten<br />
Landkreisnach-<br />
im Gepäck.<br />
unserem<br />
wuchs, Insgesamt aber 16 auch verschiedene bei Firmen Blasmusikgruppen, zu schärfen. elf Kindergärten<br />
und Grundschulen,<br />
Fa. 16 Zambelli Unternehmen erhält und<br />
über Unternehmenspreis<br />
70 Vereine bespielten<br />
tagtäglich die Bühne. Von<br />
Der den mit Jagdhornbläsern 500€ dotierte Unternehmenspreis<br />
Böllerschützen ging aus an der die Ge-<br />
Fa.<br />
und<br />
Zambelli. meinde Saldenburg, Die Fa. Zambelli über<br />
hat die als Bauchtänzerinnen Metallbauunternehmen<br />
Gemeinde einen firmeninternen<br />
Zenting, den<br />
der<br />
Nachhaltigkeitstag Kulturverein Röhrnbach, organisiert,<br />
das Freilichtmuseum um dabei auf die Bedeutung<br />
Finsterau, von den Umweltschutz<br />
Marktrich-<br />
in<br />
hinzuweisen.<br />
terverein Waldkirchen,<br />
den Schnupftabakreiber<br />
Mit aus dem Perlesreut, Wettbewerb bis hin möchten<br />
den die Wolfauslassern Auszubildenden der Ge-<br />
ei-<br />
zu<br />
nen meinde Schritt Eppenschlag weiter gehen und war<br />
eine alles Blumenwiese am Regionalpavillon aus der<br />
freien vertreten. Grünfläche auf dem<br />
Firmengelände machen.<br />
Mit vier dabei Apfelbäumen, waren auch zwei<br />
Birnbäumen Organisationen und aus Blumen dem<br />
Unterhaltungsprogramm<br />
auf drumherum der Bühne schaffen des Regionalpavillons<br />
einen natürlichen präsentierten. Lebens-<br />
sie<br />
Die raum VHS für Freyung-Grafenau<br />
unsere einheimischen<br />
vier Bienen Tage und lang Insekten. vor Ort<br />
war<br />
und Das Preisgeld brachte Teile wird ihres für eine aktuellen<br />
Bienenstockanschaffung<br />
Programms mit. Die<br />
Berufsschule verwendet. Geschäftsführer<br />
Waldkirchen<br />
war Johannes dreimal Ranzinger mit Schreinern nahm<br />
und zusammen einmal mit den der Azubis Hotelund<br />
Jasmin Tourismusfachschule<br />
Lehrieder, Patrick<br />
am Kaufmann Regionalpavillon sowie Marketingleiterin<br />
Andrea das Hansbauer<br />
Handwerk<br />
und<br />
präsentierte<br />
und den Preis spannende entgegen. Ausbildungsberufe.<br />
Der Tourismusverband<br />
Salomonische Ostbayern Entscheidung<br />
mit einem bei XXL-Puzzle Schulen<br />
war<br />
zwei Tage am Geyersberg<br />
und Das verloste Johannes-Gutenberg-Gymnasium<br />
dem Bereich Tourismus. Waldkir-<br />
tolle Gewinne<br />
aus<br />
Das chen Grenzüberschreitende<br />
hat für die 5. Klassen<br />
Gründerzentrum,<br />
das Projekt „Plastikfreie kurz<br />
GreG, Klasse“ und umgesetzt. die Gesundheitsregioder<br />
haben plus sich waren umfangreich beide für<br />
Die Kin-<br />
eine mit Aktionswoche dem Vermeiden am Regionalpavillon<br />
Beseitigen von vertreten. Plastikmüll Ihre<br />
und<br />
Kommunen beschäftigt und unterstützten<br />
auch zur<br />
auch Förderung die ILE des Ilzer Umwelt- Land und<br />
ILE Klimaschutzes Abteiland – letztere eine Stieleiche<br />
dem auf einem RSV DJK Grundstück<br />
Rastbüchl,<br />
auch<br />
mit<br />
der eine Stadt Autogrammstunde<br />
Schulnähe mit Weltcupspringer<br />
gepflanzt. Jetzt<br />
Waldkirchen in<br />
Constantin im Herbst werden Schmid weitere am<br />
Regionalpavillon Bäume gepflanzt, weil organisierte.<br />
dieser Ein Jahreszeit ganz besonderer das An-<br />
zu<br />
Tag wachsen war besser auch der klappt. 15.Juli, Die<br />
an Schüler*innen dem die tschechische<br />
beteiligten<br />
Landkreis-Partnerstadt<br />
sich sogar mit einem Unkostenbeitrag<br />
zu Gast von 5€ war. an dem Třeboň Die<br />
verschiedene Brauchtumstänze<br />
auf die Bühne des<br />
Regionalpavillons.<br />
Insgesamt waren damit<br />
über 2500 Akteure in insgesamt<br />
über 300 Einzel-Veranstaltungen<br />
auf der Bühne<br />
des Regionalpavillons. Mit<br />
Musik, Kultur, Brauchtum,<br />
die Bühne: Tom und Basti<br />
füllten am 19.09. die Fläche<br />
vor der Bühne des Regionalpavillons.<br />
Immer einen Besuch wert<br />
Aber auch ohne Bühnenprogramm<br />
war der Regionalpavillon<br />
immer einen Besuch<br />
wert. In der Dauerausstellung<br />
in den Räumlichkeiten<br />
konnte man den Landkreis<br />
mittels verschiedenen Stationen<br />
mit kleinen Rätseln<br />
und VR-Brillen auf eine<br />
# MEHRALSDUERWARTE<br />
wirtschaftlichen Strukturen<br />
und touristischen<br />
Highlights unterhielten sie<br />
die Besucher der Landesgartenschau.<br />
Highlights<br />
waren auch die drei großen<br />
Abendkonzerte am Regionalpavillon<br />
ganz neue Art kennenler-<br />
Wolfsteiner Wekstätten aus<br />
Daniela Haas mit und Bands Angelika nen. Greiner Beim (beide MADE-INSIDER<br />
Gymnasium Grafenau), Freyung, Andrea der SIHGA Geier GmbH (Gym-<br />
(v.l.):<br />
nasium aus dem Waldkirchen), Landkreis. Jasmin Den Lehrieder, GEWINNSPIEL Patrick Kaufmann, machten Johannes aus Ohlsdorf Ranzinger bei Gmunden Andrea<br />
Hansbauer Anfang am (Fa. Eröffnungswochenende<br />
Zambelli) freuten knapp sich über 4300 die Besucher vom Sparkassen-Vorstandsvorsitzenden der und Holz Resch aus Neurei-<br />
Dietmar<br />
Attenbrunner (27.05.) überreichten machten Preisgelder.<br />
Landesgartenschau mit Foto: – Sparkasse chenau. Freyung-Grafenau<br />
The Double Trouble und und haben somit die Chance<br />
Kauf Sammer der Setzlinge of Love. selbst. Im Juli<br />
(22.07.) spielten Charmebereich<br />
und Landgraf-Leuchten-<br />
Landluft vor rund<br />
Das<br />
berg-Gymnasium 600 Besuchern. Das Konzert Grafenau<br />
im August hat einen mit Schulgarten<br />
The Doub-<br />
angelegt, Trouble dabei (26.08.) den musste Nachhaltigkeitsgedanken<br />
leider wegen eines starken über<br />
Zukunftsorientierung,<br />
Sturms abgesagt werden.<br />
regionalen Dafür war das Bezug letzte bis Konzert hin<br />
zu (23.09.) perfekten umso Integrationsmöglichkeiten<br />
Rockband Searching im Rah-<br />
for a<br />
rasanter – die<br />
men Reply des und die Lehrplans Punkband und Lonely<br />
fächerübergreifenden<br />
Spring, die dieses Jahr<br />
des<br />
Unterrichts auch schon beim umgesetzt. ESC-Vorentscheid<br />
ein spielte, Acker mit brachten Zaun<br />
Es<br />
wurde<br />
gestaltet, die Menge 30 vor Gemüsearten<br />
dem Regionalpavillon<br />
zum „Ackerbuddys“<br />
Beben. Ein<br />
angepflanzt,<br />
von auf der den 5. Hauptpreis bis zur 11. Klasse „Zwei<br />
Übernachtungen haben mitgewirkt, teilweise für zwei<br />
Personen Sachen von im zu Sport- Hause mitgenommen.<br />
So lernen Jagdhof“, die<br />
und<br />
Wellnesshotel<br />
der Schüler, großzügiger wie sich Weise ihr Handeln<br />
vor Wellnesshotel Ort auswirkt und aus<br />
vom<br />
Jagdhof<br />
Röhrnbach erfahren im gesponsert Schulunterricht<br />
auch tatkräftige die Zusammen-<br />
Unter-<br />
wird.<br />
Ohne<br />
stützung hänge der globalen von Sponsoren Lebensmittelproduktion.<br />
der Region wäre ein<br />
aus<br />
Der Weil Landkreis die Entscheidung<br />
sagt DANKE<br />
– schwer allen Akteurinnen fiel, unter beiden und<br />
Akteuren, Schulen einen Bürgermeisterinnen<br />
zweiten und Platz Bürgermeister,<br />
auszumachen,<br />
ersten und<br />
Mitarbeitenden, wurde entschieden, Sponsoren beiden<br />
und jeweils Ehrenamtlichen, einen Preis in Höhe die<br />
am von Projekt 750€ zu Regionalpavillon<br />
Der beteiligt Vorstandsvorsitzende<br />
waren und es<br />
überreichen.<br />
zu Dietmar einem Attenbrunner Fest der Region gratulierte<br />
zu dem machten. Erfolg.<br />
1<br />
Fotos: LRA Freyung<br />
Projekt in diesem Umfang<br />
nicht realisierbar gewesen.<br />
Deswegen bedankt sich der<br />
Landkreis Freyung-Grafenau<br />
ganz herzlich bei: der<br />
Berufsschule Waldkirchen<br />
(Abteilung Bau- und Holztechnik),<br />
Altrichter Ökobau<br />
GbR aus Neureichenau,<br />
Outdoorliving Jakob aus<br />
Jandelsbrunn, grünWERK<br />
FRG, der Zimmerei Füssel<br />
aus Breitenberg, der Pauli<br />
Metalltechnik e.K. aus Ringelai,<br />
der Zambelli Fertigungs<br />
GmbH & Co. KG aus<br />
Grafenau, der Felix Graf<br />
GmbH aus Zenting, den
12 16<br />
KNAUS TABBERT Anzeige<br />
Lebe den Car<br />
Jetzt kann jeder seinen Camper Van selbst<br />
Jedes Jahr wächst die<br />
Camper-Community, vor<br />
allem die jüngere Generation<br />
weiß die Vorzüge<br />
dieser Art des Urlaubens<br />
immer mehr zu schätzen.<br />
Viele träumen davon, sich<br />
einen Van ganz nach ihren<br />
Vorstellungen auszubauen,<br />
um so in den eigenen,<br />
selbst gestalteten Wänden<br />
zu verreisen. Doch oft ist<br />
dieser Umbau schwieriger<br />
und vor allem langwieriger<br />
als gedacht.<br />
Wer Wert auf Individualität<br />
legt, aber nicht selbst handwerklich<br />
tätig werden will,<br />
für den hat Knaus Tabbert<br />
Der CaraLife beeindruckt mir vielen durchdachten<br />
Features und Komfort.<br />
für wohnliches Ambiente<br />
sorgen - vom Regal bis zu<br />
Leuchten.<br />
Technik & Innovation<br />
nun die Lösung mit dem<br />
neuen WEINSBERG Cara-<br />
Life. Dieser Camper Van<br />
wartet nur auf Ihren individuellen<br />
Touch - dabei sind<br />
der Fantasie keine Grenzen<br />
gesetzt. Auf Ducato-Basis<br />
mit bis zu drei Schlafplätzen<br />
ist der CaraLife sowohl<br />
innen als auch außen personalisierbar.<br />
So kann beispielsweise<br />
erstmalig die<br />
Folierung beim Exterieur<br />
individuell gestaltet werden.<br />
Und auch im Inneren<br />
kann man ganz nach seinem<br />
eigenen Geschmack<br />
mit jeder Menge Zubehör<br />
Neben dem Plus an Individualität<br />
glänzt der WEINS-<br />
BERG CaraLife zudem mit<br />
einem großen Smart TV,<br />
Solarpower am Dach (mit<br />
bis zu 200 Watt), Smart<br />
Mirror und WLAN Router<br />
(optional). Die abgetrennte<br />
Fahrerkabine sorgt für op-<br />
ZUKUNFT DIE SICH LOHNT<br />
KNAUS TABBERT GMBH<br />
Helmut-Knaus-Straße 1 • 94118 Jandelsbrunn • Germany
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aLife-Style<br />
gestalten - mit dem WEINSBERG CaraLife<br />
WEINSBERG CARALIFE 13 17<br />
Individualität wird dabei groß geschrieben.<br />
Fotos: Haasz<br />
timalen Reisekomfort wie<br />
in einem PKW. Das Highlight<br />
des CaraLife sind die<br />
einzigartigen, multifunktionalen<br />
Wand- und Deckenpaneele.<br />
Sie sind nicht<br />
nur ein Blickfang, sondern<br />
ermöglichen eine individuelle<br />
Innenraumgestaltung.<br />
Das großzügige Vanlife<br />
Bett befindet sich im Heck<br />
und kann auf 2,10 x 2 Meter<br />
erweitert werden. Auch<br />
die Küche glänzt mit einer<br />
modernen Ausstattung. In<br />
einer L-Form angeordnet<br />
lädt sie mit großzügiger<br />
Arbeitsfläche und vielen<br />
durchdachten Features<br />
zum Kochen (2-Flamm-Kocher)<br />
ein. Das ausziehbare<br />
Barfach bietet nicht nur<br />
praktische Verstaumöglichkeiten,<br />
es besitzt auch einen<br />
entnehmbaren Träger. Im<br />
Handumdrehen lässt es<br />
sich zum Außentisch umfunktionieren:<br />
Ideal zum<br />
Abstellen von Getränken.<br />
Der 90 Liter Kühlschrank<br />
beeindruckt durch seine<br />
einzigartige Position und<br />
der Tür, welche beidseitig zu<br />
öffnen ist und dadurch mega<br />
komfortabel von innen und<br />
außen erreichbar ist.<br />
Wer also ein Plus an Individualität<br />
und Komfort will,<br />
ist mit dem WEINSBERG<br />
CaraLife bestens beraten!<br />
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14 GESUNDHEIT IN DER ZEITUNG Anzeige1<br />
Faszien, Muskeln und<br />
Nerven bilden die<br />
erforderliche Struktur<br />
für den Bewegungsapparat.<br />
Es leiden jedoch<br />
50 Prozent der Bevölkerung<br />
in Deutschland unter<br />
gelegentlichen oder<br />
chronischen muskulären<br />
Schmerzen mit Bewegungseinschränkungen.<br />
„Verspannungen, Versteifungen<br />
und eingeklemmte<br />
Bereiche stören unseren<br />
Bewegungsapparat und<br />
können ernste Folgen für<br />
unser gesamtes System<br />
haben“, weiß Dr. Munther<br />
Sabarini, Neurochirurg<br />
und Gründer der Avicenna<br />
Klinik in Berlin. „Dabei<br />
ist es leicht, seinem Körper<br />
zu helfen, diese Probleme<br />
zu lösen“. Er erklärt im<br />
Folgenden, wie Probleme<br />
mit Faszien, Muskeln und<br />
Nerven auftreten, macht<br />
Symptome und Folgen erkennbar<br />
und berichtet, wie<br />
jeder selbst dagegen vorgehen<br />
kann.<br />
Faszination Faszien<br />
Faszien umhüllen als Netz<br />
im Bindegewebe im gesamten<br />
Körper alle Muskeln<br />
und Organe und halten sie<br />
so in Form. Dabei bilden sie<br />
ein eigenes Organsystem<br />
und können Informationen<br />
über Schmerzen direkt an<br />
das Gehirn senden. Gründe<br />
wie Bewegungsmangel,<br />
Stress und Muskelverspannungen<br />
beeinträchtigen<br />
Faszien jedoch mitunter<br />
negativ und verknoten so<br />
die wichtige Netzstruktur.<br />
„Rückenschmerzen können<br />
etwa durch Beeinträchtigungen<br />
den Wirbelgelenke<br />
oder Bandscheiben entstehen<br />
– aber nicht selten eben<br />
auch durch die Faszien“, berichtet<br />
Dr. Sabarini.<br />
„Der Feind in meinem Körper“<br />
Was passiert, wenn Faszien verkleben,<br />
Muskeln verspannen oder Nerven einklemmen<br />
Es betrifft häufig die Rücken-,<br />
Nacken und Schulterbereiche,<br />
da diese Körperregionen<br />
im Alltag oft<br />
stundenlang in ein und<br />
derselben Position verbleiben.<br />
Folge davon ist eine<br />
Verhärtung und Verklebung<br />
der Faszien, da diese<br />
ohne Bewegung ihre stabile<br />
und geschmeidige Struktur<br />
verlieren. Die Stelle beginnt<br />
lokal zu schmerzen. Daraufhin<br />
nehmen viele Betroffene<br />
eine Schonhaltung ein,<br />
obwohl diese unbedingt<br />
vermieden werden sollte,<br />
da nun andere Körperbereiche<br />
überlasten und dort<br />
Faszien verhärten können<br />
– eine Kettenreaktion. Dabei<br />
sind Faszien wichtig für<br />
den Bewegungsapparat, für<br />
die Nährstoffversorgung<br />
und den Abtransport von<br />
Schadstoffen durch das<br />
Bindegewebe.<br />
Training zu Hause<br />
stärkt das Gewebe und<br />
löst Verklebungen<br />
Verklebte Bereiche im<br />
Gewebe sorgen für ein erhöhtes<br />
Verletzungsrisiko,<br />
zudem kann es zu Herz-,<br />
Atem- und Verdauungsbeschwerden<br />
kommen.<br />
Gezielte Bewegungstherapien,<br />
Dehnübungen und<br />
Massagen schaffen Abhilfe.<br />
Die Durchblutung erhöht<br />
sich im Bindegewebe, mehr<br />
Sauerstoff wird transportiert<br />
und der Stoffwechsel<br />
beschleunigt.<br />
„Jeder kann von zu Hause<br />
aus ein Training durchführen,<br />
um das Gewebe zu<br />
stärken und Verklebungen<br />
zu lösen“, erklärt Dr.<br />
Sabarini. „Hierfür gibt es<br />
spezielle Rollen oder Bälle,<br />
womit sich mit einem<br />
regelmäßigen Training<br />
Erfolge erzielen lassen“.<br />
Dabei wird das Gewebe<br />
„ausgerollt“, sodass es sich<br />
neu mit Flüssigkeit vollsaugen<br />
kann. Dies sorgt<br />
für Entspannung, stellt die<br />
Geschmeidigkeit wieder<br />
her und reduziert so das<br />
Verletzungsrisiko.<br />
„Nervöse Nerven“<br />
Jeder Mensch hat es schon<br />
einmal erlebt: eine falsche<br />
Bewegung und plötzlich –<br />
aua! Verkehrtes Sitzen,<br />
falsches Heben oder längere<br />
Fehlhaltungen klemmen<br />
Nerven aufgrund<br />
von Druck ein. Es kommt<br />
zu unmittelbaren oder<br />
sich langsam steigernden<br />
Schmerzen. Folge davon<br />
sind Verspannungen der<br />
Muskulatur. Da der Körper<br />
überall von Nervenbahnen<br />
durchzogen ist, kann<br />
es nahezu an jeder Stelle<br />
dazu kommen.<br />
„In den meisten Fällen<br />
sollten die Schmerzen<br />
nach zwei bis drei Tagen<br />
von allein vergehen. Mit<br />
vorsichtigen Bewegungen<br />
und Muskellockerungen<br />
lässt sich Entspannung<br />
erzielen“, sagt Dr. Sabarini.<br />
„Sollten die Schmerzen<br />
nach einer Woche weiterhin<br />
anhalten oder sich verschlimmern,<br />
ist ein Arzt<br />
zu konsultieren“. Jedoch<br />
ermöglichen sanfte Gymnastik,<br />
Massagen, Yoga,<br />
Wärme und schmerzstillende<br />
Salben in der Regel<br />
die Lockerung der verhärteten<br />
Muskeln und lindern<br />
die Schmerzen.<br />
Mitleidsloser Muskel<br />
In unserem Körper gibt es<br />
mehr als 600 Muskeln, die<br />
bewusst beeinflusst und<br />
bewegt werden. Sie ermöglichen<br />
Bewegungsabläufe<br />
wie das Gehen oder Greifen.<br />
Bei Bewegung wechseln<br />
sich Anspannung und<br />
Entspannung der Muskeln<br />
harmonisch ab. Probleme<br />
treten dann auf, wenn<br />
Muskeln aufgrund unterschiedlicher<br />
Ursachen<br />
Spezielle Faszienrollen oder Bälle „rollen“ das Gewebe aus<br />
und sorgen dafür, dass es sich neu mit Flüssigkeit vollsaugen<br />
kann. Das stellt die Geschmeidigkeit des verhärteten Gewebes<br />
wieder her.<br />
Foto: AdobeStock<br />
verkrampfen und immer<br />
weiter verkürzen. Schmerzen,<br />
knotige Verhärtungen<br />
und eine eingeschränkte<br />
Beweglichkeit sind die<br />
Folge, häufig im Rücken-,<br />
Nacken-, und Schulterbereich.<br />
Beispielsweise<br />
Fehlhaltungen oder Überlastungen<br />
durch schwere<br />
körperliche Arbeit oder Bewegungsmangel,<br />
wie durch<br />
zu viel Arbeiten am Computer,<br />
stellen Gründe dar.<br />
Wie bei den Faszien können<br />
auch psychische Belastungen<br />
wie Stress zu einer<br />
Anspannung im Körper<br />
führen, wodurch Muskelgruppen<br />
verhärten. Während<br />
sich Faszien ausrollen<br />
lassen, können Muskelverspannungen<br />
mit lokalen<br />
Schmerzmitteln wie Salben<br />
behandelt werden, die in<br />
die schmerzenden Gewebeschichten<br />
eindringt und<br />
schmerzlindernd und entzündungshemmend<br />
wirkt.<br />
Wärme, etwa durch das<br />
Auflegen von Kirschkernkissen,<br />
Pflaster oder bei<br />
einem Besuch in der Sauna,<br />
kann die Durchblutung und<br />
den Stoffwechsel steigern<br />
und Muskeln, Faszien und<br />
Bänder entkrampfen. Eine<br />
entspannende Massage löst<br />
durch die Kombination aus<br />
Druck und Wärme punktuelle<br />
Verhärtungen gezielt.<br />
„Treten die Schmerzen im<br />
Bewegungsapparat jedoch<br />
über einen längeren Zeitraum<br />
oder immer wieder<br />
auf, ist ein Besuch bei einem<br />
Arzt empfehlenswert,<br />
um andere Erkrankungen<br />
auszuschließen“, rät Dr.<br />
Sabarini.<br />
Weitere Informationen<br />
zum Thema finden Sie unter<br />
https://avicenna-klinik.<br />
com.
15<br />
AKTUELLES 1<br />
Unterstützung für den Skiverband Bayerwald<br />
Bad Kötzting. Bei der konstituierenden<br />
Sitzung des<br />
Skiverbandes Bayerwald<br />
nach den Neuwahlen in der<br />
Mitgliederversammlung in<br />
der Spielbank Bad Kötzting<br />
gab es einen erfreulichen<br />
Anlass. Spielbankdirektor<br />
Andreas Weigert konnte den<br />
Erlös eines Spieltisches bei<br />
der 100-Jahr-Feier des Skiverbandes<br />
für die Jugendarbeit<br />
an das Präsidium des<br />
Skiverbandes um Präsident<br />
Max Gibis überreichen.<br />
Präsident Max Gibis fand<br />
umfangreiche Dankesworte<br />
für Direktor Andreas Weigert<br />
sowie die Bayerische<br />
Spielbank in Bad Kötzting,<br />
die bereits mehrfach als Un-<br />
Spielbank Bad Kötzting übergibt Scheck an Präsidium des Skiverbandes<br />
terstützer des Skiverbandes<br />
aufgetreten ist.<br />
Die 100-Jahr Feier des Skiverbandes<br />
Bayerwald im<br />
Herbst 2022 – coronabedingt<br />
um 1 Jahr verlegt – gilt mittlerweile<br />
als Blaupause für ein<br />
gelungenes Jubiläum, so positiv<br />
war das Echo nach der<br />
Veranstaltung. Zum großen<br />
Erfolg trug auch bei, dass die<br />
Spielbank Bad Kötzting mit<br />
einem Roulette-Spieltisch<br />
vertreten war, bei dem man<br />
attraktive Sachpreise gewinnen<br />
konnte und der den<br />
Abend enorm aufwertete.<br />
„Den Erlös dieses Abends in<br />
Höhe von 365€ übergeben<br />
wir nun dem Präsidium des<br />
Skiverbandes Bayerwald für<br />
seine umfangreiche Jugendarbeit“,<br />
so Direktor Andreas<br />
Weigert.<br />
So war es auch kein Zufall,<br />
dass die konstituierende Sitzung<br />
des neuen Präsidiums<br />
des Skiverbandes Bayerwald<br />
in den Räumlichkeiten der<br />
Spielbank Bad Kötzting<br />
stattfand. „Diese Gelegenheit<br />
nutzen wir natürlich<br />
gerne für die Übergabe des<br />
Erlöses“, so Präsident Max<br />
Gibis. „Unser Dank gilt der<br />
Spielbank Bad Kötzting für<br />
die tolle Unterstützung,<br />
die wir in diesen herausfordernden<br />
Zeiten sehr gut<br />
brauchen können.“<br />
(v.l.): Justiziar Ludwig Wenzl, stv. Jugendleiter Rudi Vogl,<br />
Schriftführerin Bettina Schwarz, Jugendleiter Markus Steinhuber,<br />
Präsident Max Gibis, Direktor Andreas Weigert, Vizepräsident<br />
Biathlon Tassilo Pichlmeier, Vizepräsident Alpin<br />
Patrick Zens und Vizepräsident Nordisch Christian Schiller.<br />
Foto: Skiverband Bayerwald<br />
Spatenstich für neue Caritas-Förderzentren<br />
Baubeginn für die Erweiterung der Schulen St. Severin und Don Bosco<br />
1<br />
Passau. Mit einem feierlichen<br />
Spatenstich hat der<br />
Ersatzneubau für die Caritas-Förderzentren<br />
Don<br />
Bosco und St. Severin mit<br />
ihren Heilpädagogischen<br />
Tagesstätten begonnen. Mit<br />
dem mehrjährigen Bauvorhaben<br />
wird für rund 350<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
eine zukunftsfähige und<br />
bedarfsgerechte Umgebung<br />
geschaffen.<br />
„Größte Baumaßnahme<br />
in der Geschichte der<br />
Caritas in Passau“<br />
„Ein Ereig nis der Son derklasse“<br />
sei der Spatenstich<br />
für dieses Projekt, betonte<br />
Diözesan-Caritasdirektorin<br />
Andrea Ander lik bei ihrer<br />
Begrü ßung der Fest- und<br />
Ehrengäste eingangs. Nach<br />
jahrelanger Planung könne<br />
man nun end lich mit dem<br />
Umbau des in den letz ten<br />
50 Jah ren stark in die Jah re<br />
gekom me nen Baus beginnen.<br />
Die se mit 70 Mil lio nen<br />
Euro Gesamtkosten veranschlagte<br />
Baumaßnahme sei,<br />
so Ander lik, „die größ te für<br />
uns in der Geschich te der<br />
Cari tas hier in Pas sau“. Endlich<br />
könne eine zeitgemäße<br />
und zukunftsfähige Arbeitsumgebung<br />
für die Mitarbeite<br />
rin nen und Mit ar bei ter<br />
der bei den För der zen tren<br />
St. Seve rin und Don Bosco<br />
und der Schulfamilien insgesamt<br />
geschaffen werden.<br />
Ihr Dank galt schließ lich<br />
allen Pro jekt be tei lig ten<br />
für deren Enga ge ment und<br />
Durchhaltevermögen.<br />
Den Dank von Sei ten der<br />
Stadt Pas sau unter strich<br />
auch Ober bür ger meis ter<br />
Jür gen Dup per in sei nem<br />
Gruß wort. „Und Glückwunsch<br />
allen Schülerinnen<br />
und Schü lern“, beton te Dupper,<br />
„weil um die dreht sich<br />
schließ lich alles. Dass wir<br />
den jun gen Frau en und Männern<br />
mit diesen Einrichtungen<br />
einen guten Start ins<br />
Leben ermög li chen. Dazu<br />
braucht es gute Rah men bedingungen<br />
und die werden<br />
damit geschaffen“.<br />
Nach den Gruß wor ten und<br />
musikalischen Einlagen der<br />
Mit sichtlicher Freude tätigten die Ehrengäste den Spatenstich zur umfangreichen Baumaßnahme<br />
der Schulen St. Severin und Don Bosco.<br />
Foto: <strong>MuW</strong>/m.wagner<br />
Kin der und Jugend li chen<br />
von Don Bosco und St. Severin<br />
lud Karl Bischof, Schulleiter<br />
der Don-Bosco-Schule,<br />
schließ lich mit einem „Dann<br />
geh ma jetzt zum Spatenstich!“zum<br />
Höhe punkt der<br />
Feier.<br />
Details zur<br />
Baumaßnahme:<br />
Die für sie ben Jah re veranschlagte<br />
Baumaßnahme<br />
umfasst neben dem Neu bau<br />
der St. Seve rin-Schu le auch<br />
die grundlegende Renovierung<br />
der Don-Bosco-Schu le.<br />
Dazu gehö ren die Erneuerung<br />
der Unter richts räume<br />
sowie Maß nah men<br />
zur Gewähr leis tung der<br />
Arbeits si cher heit sowie<br />
des Brand schut zes in dem<br />
Gebäu de kom plex, bestehend<br />
aus dem För der zentrum<br />
St. Seve rin und Don<br />
Bosco (K-Schule), den beiden<br />
Heil päd ago gi schen<br />
Tages stät ten (HPT) sowie<br />
den beiden Schulvorbereitenden<br />
Einrichtungen (SVE).<br />
Die Gesamt kos ten für das<br />
Pro jekt, das für rund 350<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
eine zukunfts fä hi ge und<br />
bedarfsgerechte Umgebung<br />
schaffen soll, werden derzeit<br />
auf rund 70 Mil lio nen Euro<br />
geschätzt. Mit einer Spende<br />
in Höhe von 10 Mil lionen<br />
Euro des Bischöfli chen<br />
Stuhls unter stützt das Bistum<br />
Passau diese Baumaßnah<br />
me. Der Schul be trieb<br />
wird in den nächs ten sie ben<br />
Jah ren unein ge schränkt<br />
wei ter ge hen. Abge schlossen<br />
sein soll das Pro jekt im<br />
Dezember 2030.
16 AUS DER REGION<br />
Abwechslungsreiches Oktober-Wochenende<br />
im Schloss Wolfstein<br />
Freyung. Am Freitag,<br />
den 27. Oktober spielt das<br />
tschechische Duo Bárka<br />
im Fürstenzimmer des<br />
Schloss Wolfstein. Das<br />
Duo spielt mit ihrer außergewöhnlichen<br />
Kombination<br />
aus Violoncello<br />
und Harfe nicht nur Stücke<br />
der Klassik, sondern auch<br />
Welthits von den Beatles,<br />
Queen oder Led Zeppelin<br />
mit neuer Interpretation.<br />
Der Eintritt zum Konzert<br />
ist frei.<br />
Das Duo Bárka.<br />
Foto: Duo Bárka/LRA FRG<br />
Am Sonntag, den 29. Oktober<br />
gibt es ab 16 Uhr noch<br />
einmal die Möglichkeit, die<br />
Ausstellung „ART 24/7…<br />
Yes, I can fly“ von Petronilla<br />
Hohenwarter in der<br />
Galerie Wolfstein auf besondere<br />
Art und Weise zu<br />
erleben. Im Rahmen eines<br />
Künstlergesprächs gibt die<br />
Künstlerin Einblicke in<br />
den Entstehungsprozess<br />
ihrer Werke und lädt die<br />
Teilnehmenden herzlich<br />
dazu ein, mit den ausgestellten<br />
Werken in einen<br />
stillen Dialog zu treten.<br />
In einem interaktiven Gespräch<br />
und einer geführten<br />
meditativen Übung<br />
werden einzelne Kunstwerke<br />
näher beleuchtet.<br />
Die Teilnahme am Gespräch<br />
ist kostenlos. Die<br />
Anmeldung ist ab sofort<br />
unter der Telefonnummer<br />
08551-57-1611 und per<br />
Mail an museum@landkreis-frg.de<br />
möglich.<br />
Herbststück des Theatervereins Grafenau:<br />
„Glaub’s oder glaub’s ned“<br />
Anzeige<br />
Das Museum Jagd Land<br />
Fluss und die Galerie<br />
Wolfstein sind noch bis<br />
einschließlich Sonntag,<br />
den 5. November, dienstags<br />
bis sonntags von 10<br />
bis 16 Uhr geöffnet. Weitere<br />
Informationen zu den<br />
Veranstaltungen gibt es auf<br />
der Homepage unter www.<br />
jagd-land-fluss.de sowie an<br />
der Museumskasse unter<br />
der Telefonnummer 08551<br />
57-1611.<br />
1<br />
Anzeige<br />
Grafenau. Für das diesjährige<br />
Herbststück des Theatervereins<br />
Grafenau fiel die<br />
Wahl auf eine bayerische,<br />
pointen- und temporeiche<br />
Komödie in 3 Akten aus der<br />
Feder von Alfred Högerle.<br />
Zur Handlung: Großbauer<br />
Sepp Stemmer ist in der<br />
Gemeinde ein allseits bekannter,<br />
unbeliebter Ruach,<br />
Grantler und Prozesshansel,<br />
weshalb keiner mehr etwas<br />
mit ihm zu tun haben möchte.<br />
Selbst Ehefrau Rosi und<br />
Tochter Vroni sind mit seinem<br />
Verhalten zusehends<br />
nicht mehr einverstanden.<br />
Nur sein einziger Freund<br />
Toni ist ihm noch wohlgesonnen.<br />
Doch als dieser<br />
erfährt, dass auch er vom<br />
Sepp betrogen wurde, ändert<br />
sich das schlagartig und<br />
er wünscht ihm lautstark,<br />
dass ihn der „Teufel holen“<br />
möge. Dieser Wunsch bleibt<br />
an oberster und unterster<br />
Stelle nicht ungehört und<br />
bald kämpfen Himmel und<br />
Hölle um die Seele des Stemmerbauern.<br />
Eine schwierige<br />
Aufgabe für den Boandlkramer,<br />
der nicht weiß, wohin<br />
er den Sepp befördern soll.<br />
Die Auflösung gibt es im<br />
Theater!<br />
13<br />
MUW-NACHRICHTEN VERLOST:<br />
Wir verlosen 3x2 Karten für die Premiere von<br />
„GLAUB’S ODER GLAUB’S NED“<br />
am Freitag, den 03. November 2023.<br />
Senden Sie bis Montag, 30. Oktober<br />
das Kennwort „Theaterverein Grafenau“<br />
sowie Ihre Adresse per E-Mail an: redaktion@muw-werben.de<br />
oder per Post an <strong>MuW</strong> Medienhaus,<br />
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Neues Dorfgemeinschaftshaus<br />
der Markt Röhrnbach gratuliert ganz<br />
herzlich zur Einweihung des neuen Dorfgemeinschaftshauses<br />
in Kumreut! Nach rund<br />
dreijähriger Bauzeit kann das fertiggestellte<br />
Gebäude offiziell seiner Bestimmung<br />
übergeben werden.<br />
2sp, 100 mm<br />
Ein großer Dank geht hierbei an das Amt<br />
für Ländliche Entwicklung Niederbayern für die Fördergelder,<br />
an das zuständige Architekturbüro aus Waldkirchen sowie die<br />
großteils regionalen Bauunternehmen. Zu guter Letzt möchte<br />
ich mich natürlich bei unseren Einwohnerinnen und Einwohnern<br />
für ihr enormes Engagement sowie das Verständnis während der<br />
Bauphase bedanken. Es war uns seit Beginn des Projektes ein<br />
großes Anliegen, die Bürger zu beteiligen. Ich denke, das ist uns<br />
sehr gut gelungen. Deshalb freut es mich umso mehr, dass wir<br />
nun alle gemeinsam die Eröffnung des Dorfgemeinschaftshauses<br />
feiern können!<br />
Röhrnbach ist ein „Markt mit Herz“, gemeinschaftliches Miteinander<br />
wird bei uns großgeschrieben. Mit dem Dorfgemeinschaftshaus<br />
wird den Bürgern ein zukunftsfähiges Zuhause geboten.<br />
Geschichte, Kultur, Brauchtum und Tradition prägen unser<br />
Gemeindeleben. Im neuen Dorfgemeinschaftshaus können diese<br />
Werte weiterleben. Darauf dürfen wir alle stolz sein!<br />
Leo Meier, 1. Bürgermeister Markt Röhrnbach<br />
Das neue Dorfgemeinschaftshaus in Kumreut bietet Platz für Vereine, Bürger und Kinder.<br />
Entstanden ist nach dreijähriger Bauphase ein sehenswertes Gebäude mit viel Nutzfläche.<br />
Alle Ebenen des Gebäudes sind dank eines Aufzugs im Treppenhaus barrierefrei erreichbar.<br />
Eine einzigartige Investition in die Zukunft!<br />
Foto: <strong>MuW</strong>/M.Wagner<br />
1<br />
Die Kumreuter Bevölkerung Entstanden ist nach dreijähriger<br />
Bauphase ein semen<br />
sowie eine Cateringzweckhalle<br />
mit Geräteräu-<br />
<br />
freut sich auf ihr neues Dorfgemeinschaftshaus,<br />
das am henswertes Gebäude mit küche, im Untergeschoss<br />
25.Oktober nach abgeschlossenen<br />
Bauarbeiten endlich und Sportabteilungen. und Technikräume unterge-<br />
viel Nutzfläche für Vereine sind Umkleiden, Duschen<br />
eingeweiht wird.<br />
bracht. Zudem sind mehrere<br />
Im Neubau befinden sich Gemeinschaftsräume, moderne<br />
Sanitäranlagen und<br />
Auch das Amt für Ländliche im Erdgeschoss die Mehr-<br />
<br />
Entwicklung Niederbayern<br />
fand es eine gute Idee, das<br />
<br />
ehemalige Schulhaus in einen<br />
Ort für Begegnungen <br />
94133 RÖHRNBACH 94032 PASSAU<br />
umzugestalten. Dementsprechend<br />
tief wurde seitens Tel. 08582 979709-0 Tel. 0851 98834-80<br />
Passauer Straße 7<br />
Spitalhofstraße 78<br />
der Behörde in die Tasche www.nigl-mader.de<br />
planung@nigl-mader.de<br />
gegriffen. Für das Projekt <br />
„Dorfgemeinschaftshaus<br />
<br />
Kumreut“ werden 80 Prozent<br />
der förderfähigen Kos-ten<br />
in Höhe von 3.080.000<br />
Euro übernommen – der <br />
2sp/39<br />
höchste je im Programm <br />
mm<br />
zugesagte Zuschuss. Bei der-zeit<br />
kalkulierten 4.369.410 …<br />
<br />
Euro Gesamtkosten verbleibt<br />
der Marktgemeinde<br />
<br />
<br />
Röhrnbach gut 1,28 Millionen<br />
Euro.<br />
Als „Investition für die<br />
Zukunft“ bezeichnet Bürgermeister<br />
Leo Meier das<br />
Dorfgemeinschaftshaus.<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Wir führten aus:<br />
Gerüstarbeiten<br />
WDVS - Arbeiten<br />
und Malerarbeiten<br />
Steinerleinbacher Straße 1,94133 Röhrnbach, Tel: 08582 / 914555<br />
mail@kgamaler-geruestbau.net www.kgamaler-geruestbau.net<br />
ein Behinderten WC vorhanden.<br />
Da das Gebäude barrierefrei<br />
sein muss, wurde ein<br />
Aufzug in das bestehende<br />
Treppenhaus eingebaut,<br />
der alle Ebenen verbindet.<br />
Seit September werden 14<br />
Kinder in der neuen Kinderkrippe<br />
betreut und in<br />
Bälde wird Künstler Rudi<br />
Ranzinger mit seiner Künstlerwerkstatt<br />
einziehen.<br />
HKW-Trockenbau • Trockenbau & Akustikbau<br />
Gartenweg 3 • 94146 Hinterschmiding<br />
Mobil 0151 41409161
18 NATUR 1<br />
Lebensgemeinschaft Streuobstwiese<br />
Älteste Streuobstwiese in der Region ist über 120 Jahre alt<br />
Einer der über 120 Jahre alten Obstbäume im Lallinger Tal. Peter und Maria<br />
Gruber pflegen die älteste Streuobstwiese der Region. Fotos: <strong>MuW</strong>/r.demont<br />
Ein großes Insektenhotel inmitten<br />
der Obstbäume.<br />
Auch ein alter Baum ist Lebensraum<br />
und gehört auf die Streuobstwiese.<br />
Streuobstwiesen werden<br />
doppelt genutzt - zum einen<br />
für den Obstanbau und zum<br />
anderen als Wiese bzw. Weide.<br />
Angepflanzt werden dabei<br />
die unterschiedlichsten<br />
Obstarten. Man findet meist<br />
Bäume in verschiedenen Altersstufen<br />
auf einer Fläche.<br />
Fast immer handelt es sich<br />
um hochstämmige Exemplare.<br />
Nachweislich wird<br />
diese Art des Obstanbaus<br />
in Deutschland bereits seit<br />
dem 16. Jahrhundert praktiziert.<br />
Somit kam es im Lauf<br />
der Zeit zu einer großen Sortenvielfalt.<br />
Durch diese Tatsache<br />
sind die Streuobstwiesen<br />
eine wichtige genetische<br />
Ressource für die Züchtung.<br />
Streuobstwiesen gehören<br />
mit über 5.000 Tier- und<br />
Pflanzenarten zu den artenreichsten<br />
Lebensräumen<br />
Mitteleuropas. Es gibt<br />
im Übrigen mehrere Erklärungen<br />
für die Herkunft des<br />
Begriffes „Streuobstwiese“.<br />
Obstanbau<br />
im Lallinger Tal<br />
Im Lallinger Tal konnte der<br />
Obstanbau archivarisch<br />
erstmals für die Jahre 1809<br />
und 1810 belegt werden<br />
durch Andreas Schröck,<br />
der sich mit der Heimatgeschichte<br />
befasst. In Lalling<br />
selbst existiert bis heute die<br />
älteste Streuobstwiese der<br />
Region. Anhand alter Aufnahmen<br />
konnten Peter und<br />
Maria Gruber, die Besitzer,<br />
das Alter auf mindestens 120<br />
Jahre datieren. Von ehemals<br />
25 Bäumen leben heute noch<br />
14 der Bäume mit diesem<br />
ehrwürdigen Alter.<br />
Lebensgemeinschaft<br />
für Flora und Fauna<br />
Natürlich gab es immer wieder<br />
Nachpflanzungen für<br />
ihre verstorbenen Kollegen.<br />
Letztere wurden aber nicht<br />
einfach entfernt, sondern<br />
überwiegend vor Ort belassen<br />
- somit konnte sich eine<br />
Lebensgemeinschaft entwickeln.<br />
Die toten Bäume<br />
fungieren als Totholz und<br />
bieten einen vielfältigen Lebensraum,<br />
ein Biotop. Ob<br />
Pilze, Insekten oder auch Vögel,<br />
alle finden dort Platz. Einer<br />
der toten Baumstämme<br />
wurde in ein Insektenhotel<br />
integriert. Ein anderer ist<br />
im Laufe der Zeit in Stücke<br />
zerbrochen, die zum großen<br />
Teil bereits hohl sind und<br />
damit einen Unterschlupf<br />
für kleinere Tiere darstellen.<br />
Dann gibt es einen noch stehenden,<br />
aber hohlen Baum.<br />
Alles in allem hat sich im<br />
Laufe der Zeit innerhalb der<br />
Streuobstwiese eine Lebensgemeinschaft<br />
für Flora und<br />
Fauna entwickelt.<br />
Es gibt natürlich auch Problemfälle<br />
wie die Mistel. Wie<br />
Maria Gruber bei einem<br />
Rundgang zeigte, schwächt<br />
dieser „Schmarotzer“ einen<br />
gesunden Obstbaum. Die<br />
Mistel ist zwar geschützt,<br />
aber mit behördlicher<br />
Genehmigung darf sie geschnitten<br />
werden. Daneben<br />
gibt es noch Pilze, die den<br />
Bäumen gefährlich werden<br />
können, etwa der Rindenund<br />
der Feuerbrand.<br />
Trotz allem setzen die<br />
Grubers für die Pflege ihrer<br />
Obstbäume keine chemischen<br />
Pflanzenschutzmittel<br />
ein. Vieles ist reine<br />
Handarbeit. Selbst bei der<br />
Ernte haben Maschinen<br />
hier keinen Platz, da die<br />
verschiedenen Obstbäume<br />
sehr unterschiedlich sind<br />
- Schwindelfreiheit wird<br />
hierbei vorausgesetzt. Auf<br />
der Streuobstwiese von Familie<br />
Gruber wachsen über<br />
20 verschiedene Apfelsorten,<br />
einige davon sind historische<br />
Sorten. Es gibt sogar<br />
eine „Baumschule“. Maria<br />
Gruber zieht aus Reisern der<br />
alten Bäume die nächste Generation<br />
Bäume nach. Auch<br />
das Aufpfropfen (Pelzen) gehört<br />
zu ihren Arbeiten.<br />
Streuobstwiese ist „historische<br />
Kulturlandschaft“<br />
Eine Streuobstwiese dieser<br />
Art ist eine historische<br />
Kulturlandschaft, deren<br />
Erhaltung immer wichtiger<br />
wird. Zum einen ist es eine<br />
Lebensgemeinschaft für<br />
viele Tier- und Pflanzenarten.<br />
Die Wiese zwischen<br />
den Bäumen wird extensiv<br />
bewirtschaftet, das heißt<br />
sie wird einmal jährlich<br />
gemäht und ist damit ein<br />
naturnaher Lebensraum.<br />
Das gewonnene Heu wurde<br />
früher meist als Einstreu<br />
verwendet. Bienenkästen<br />
mit ihren Insassen sorgen<br />
vor Ort für die Bestäubung<br />
der Bäume und der Wiesenblumen.<br />
Darüber hinaus<br />
erzeugen sie gesunden<br />
Honig. Dazu kommen die<br />
kulturvierten alten Obstsorten,<br />
die im Zeitalter des<br />
Klimawandels durch ihre<br />
Widerstandsfähigkeit immer<br />
wichtiger werden. Ein<br />
jährlicher Schnitt per Hand<br />
schützt die Bäume vor Vergreisung.<br />
Nicht vergessen<br />
darf man, dass das hier geerntete<br />
Obst biozertifiziert<br />
ist, also banal gesagt ohne<br />
jede Chemie oder Mineraldünger.<br />
Regionale Wertschöpfung<br />
Der Aspekt der regionalen<br />
Wertschöpfung sollte<br />
ebenfalls nicht übersehen<br />
werden. Viel Obst der<br />
Streuobstwiesen wird über<br />
die regionalen Obstmärkte<br />
und den Direktverkauf abgesetzt.<br />
In der IG bio-zertifiziertes<br />
Streuobst Lallinger<br />
Winkel GbR haben sich<br />
unter der Federführung der<br />
Grubers mittlerweile 22 bio-<br />
zertifizierte Streuobstbauern<br />
zusammengeschlossen.<br />
Es ist der erste Zusammenschluss<br />
dieser Art in Bayern.<br />
2022 bekam die IG sogar den<br />
Kulturpreis des Bezirkes<br />
Niederbayern.<br />
Streuobstwiesen-<br />
Kompetenzzentrum<br />
Aber die Grubers sind noch<br />
einen Schritt weiter gegangen.<br />
Auf ihren Anstoß hin<br />
gibt es nun ein Streuobstwiesen-Kompetenzzentrum.<br />
Hier geht es um die Wissensvermittlung<br />
hinsichtlich der<br />
Pflege und Erhaltung der<br />
Streuobstwiesen. Maria<br />
Gruber veranstaltet Führungen<br />
in Streuobstwiesen<br />
und gibt ihr Wissen weiter.<br />
Gerade die Kinder sind ihr<br />
dabei ein besonderes Anliegen.<br />
Viele Schulklassen<br />
haben sie schon besucht.<br />
Manche sind dort erstmalig<br />
mit der Natur in Berührung<br />
gekommen. Frau Gruber<br />
ist mit ihrer Streuobstwiese<br />
aufgewachsen und sagt,<br />
dass sie viele Aspekte ihrer<br />
Obstbaumpflege von der Natur<br />
abgeschaut hat. Natur<br />
und Mensch arbeiten hier<br />
Hand in Hand. Somit ist und<br />
bleibt eine solche Streuobstwiese<br />
- von der Obsternte<br />
abgesehen - auch ein immer<br />
wichtiger werdender Rückzugsraum<br />
für viele, teilweise<br />
selten gewordene Tier- und<br />
Pflanzenarten.<br />
rd
AKTUELLES<br />
Eine neue Herausforderung für Martin Behringer<br />
Nach 21 Jahren und 6 Monaten wird aus dem Bürgermeister ein MdL<br />
19<br />
1<br />
Thurmansbang. Ein Bürgermeister<br />
sammelt während<br />
seiner Dienstzeit<br />
reichlich Erfahrung in der<br />
kommunalen Politik. Martin<br />
Behringer hat hierbei den<br />
zusätzlichen Vorzug, auch<br />
als Kreisrat tätig zu sein.<br />
Dies ermöglicht ihm nun,<br />
seine Expertise im Landtag<br />
einzubringen, ähnlich<br />
wie einst Manfred Eibl aus<br />
Perlesreut und Max Gibis<br />
aus Mauth, die jedoch nicht<br />
mehr im neuen Landtag vertreten<br />
sind.<br />
Im Gespräch bezeichnet<br />
Martin Behringer seine<br />
Diensterfahrung als eine<br />
wichtige Verbindung zur<br />
kommunalen Ebene. Zusätzlich<br />
engagierte er sich<br />
im Gemeindeverbund Ilzer<br />
Land. Trotz dieser gesammelten<br />
Erfahrungen erwartet<br />
ihn im Landtag eine Fülle<br />
neuer Herausforderungen,<br />
die eine intensive Einarbeitungsphase<br />
erfordern. Aber<br />
er sieht hier die Möglichkeit,<br />
etwas zum Wohl der Allgemeinheit<br />
beizutragen und<br />
freut sich bereits auf die<br />
neuen Aufgaben. Sein Büro<br />
wird ihm dennoch fehlen,<br />
wenn er am 29.10. seinen<br />
letzten Arbeitstag im Rathaus<br />
von Thurmansbang<br />
verbringt.<br />
Bis zur Wahl eines neuen<br />
Bürgermeisters im Januar<br />
2024 wird der zweite Bürgermeister,<br />
Stefan Braml,<br />
Behringers Aufgaben<br />
übernehmen. Da er selbst<br />
in Thurmansbang wohnt,<br />
wird er den 2. Bürgermeister<br />
nach Kräften unterstützen,<br />
soweit nötig. In den letzten<br />
Jahren hat Martin Behringer<br />
beobachtet, dass die Anforderungen<br />
an die Gemeinden<br />
erheblich gestiegen sind.<br />
Besonders die zunehmende<br />
Bürokratie verursacht hohe<br />
Kosten. Hier hofft er, mit<br />
seiner neuen Arbeit etwas<br />
bewirken zu können.<br />
Martin Behringer freut sich<br />
auf seinen neuen Aufgabenbereich.<br />
Foto: <strong>MuW</strong>/r.demont<br />
Natürlich warten darüber<br />
hinaus viele andere Aufgaben<br />
auf ihn. Doch da die<br />
Ausschüsse im Landtag<br />
noch nicht gebildet sind,<br />
ist bislang unklar, welche<br />
Aufgaben Behringer übernehmen<br />
wird. Während<br />
seiner Amtszeit als Bürgermeister<br />
war er stets präsent<br />
und der Kontakt zum Bürger<br />
lag ihm sehr am Herzen.<br />
Dies schließt für ihn auch<br />
die Würdigung ehrenamtlicher<br />
Tätigkeiten ein. „Ein<br />
lebendiges Vereinsleben<br />
ist von großer Bedeutung“,<br />
sagt er, jedoch seien auch<br />
die Anforderungen an die<br />
Vereine erheblich gestiegen.<br />
Er befürchtet deshalb, dass<br />
es in Zukunft weniger Vereine<br />
geben könnte.<br />
Viel erreicht für<br />
Thurmansbang<br />
Während seiner Amtszeit<br />
hat sich einiges in der Gemeinde<br />
Thurmansbang<br />
getan. Fortschritte zu erwirken<br />
war nicht immer<br />
leicht und erforderte viel<br />
Durchhaltevermögen. Der<br />
Umbau des ehemaligen<br />
Gasthofes „Zur Linde“ zu einem<br />
zentralen „Ort im Ort“<br />
einschließlich sechs barrierefreier<br />
Wohnungen, war<br />
sicherlich eines der größten<br />
Projekte. Auch die Sanierung<br />
des Rathauses und<br />
die Renovierung der ortsansässigen<br />
Schule sowie<br />
das Thema Glasfaser hat<br />
Behringer vorangetrieben.<br />
Die Gemeindeschulden<br />
konnten zudem erheblich<br />
reduziert werden.<br />
Nach 21 Jahren und sechs<br />
Monaten ist Martin Behringer<br />
der Ansicht, dass es für<br />
die kommenden Herausforderungen<br />
einfach neue<br />
Gesichter braucht. Sein<br />
Arbeitsschwerpunkt verschiebt<br />
sich nun praktisch<br />
von der Gemeinde hin zu<br />
ganz Niederbayern, wobei<br />
der Kontakt zu Thurmansbang<br />
nicht abreißen wird,<br />
wie er betont. Außerdem<br />
sieht er seine neue Aufgabe<br />
als klaren Auftrag der Bürger,<br />
da er schließlich das<br />
beste Stimmenergebnis<br />
im Landkreis FRG erzielt<br />
hat. Natürlich vollzieht sich<br />
dieser Wechsel recht zügig,<br />
aber Behringer schätzt klare<br />
Verhältnisse. rd<br />
1<br />
Wie schütze ich mich vor Datendiebstahl?<br />
Das Abgreifen von persönlichen<br />
oder finanziellen Informationen<br />
wie PINs, TANs<br />
und Passwörtern durch Kriminelle<br />
nimmt immer mehr<br />
zu. Es kann jeden einzelnen<br />
Menschen tagtäglich treffen.<br />
Denn Cyberkriminelle<br />
versuchen durch geschickte<br />
Manipulationen, an sicherheitsbezogene<br />
Daten zu kommen.<br />
Dabei bauen sie oftmals<br />
unter dem Deckmantel einer<br />
Autorität wie Polizei, Bundeskriminalamt<br />
oder Unternehmen<br />
wie Banken und<br />
Sparkassen Druck auf und<br />
nutzen Stresssituationen,<br />
Ängste, Hilfsbereitschaft<br />
oder Unsicherheiten der potenziellen<br />
Opfer aus. Da die<br />
technischen Sicherheitssysteme<br />
der Kreditinstitute zuverlässig<br />
funktionieren, werden<br />
die Angriffe der Kriminellen<br />
immer ausgefeilter. Wie kann<br />
man sich am besten schützen?<br />
• Grundsätzlich gilt: Banken<br />
und Sparkassen, Behörden<br />
oder seriöse Firmen fragen<br />
niemals nach vertraulichen<br />
Informationen oder fordern<br />
dazu auf, PINs, TANs oder<br />
Passwörter preiszugeben,<br />
weder telefonisch noch digital!<br />
• Datei-Anhänge nicht öffnen,<br />
ohne vorher genau zu prüfen,<br />
von wem sie stammen.<br />
• Links keinesfalls folgen, insbesondere<br />
dann nicht, wenn<br />
zur Eingabe von PINs, TANs,<br />
Passwörtern, Konto- oder<br />
Kreditkartennummern aufgefordert<br />
wird.<br />
• Auf allen Kommunikationskanälen<br />
eine gesunde<br />
Skepsis bewahren und nicht<br />
unter Druck setzen lassen!<br />
Im Zweifel lieber bei der Bank<br />
oder Sparkasse bzw. der Behörde<br />
nachfragen und dafür<br />
die eigene, bekannte Rufnummer<br />
nutzen.<br />
• Hat man vertrauliche Daten<br />
weitergegeben, sofort das<br />
entsprechende Konto und die<br />
dazugehörigen Zahlungskarten<br />
sperren. Entweder direkt<br />
beim Kreditinstitut oder beim<br />
Sperr-Notruf 116 116.<br />
Der Service des Sperr-Notrufs<br />
ist kostenlos. Auch der<br />
Anruf bei der 116 116 aus dem<br />
deutschen Festnetz ist gebührenfrei.<br />
Aus dem Mobilnetz<br />
und aus dem Ausland können<br />
Gebühren anfallen. Sollte der<br />
Sperr-Notruf in seltenen Fällen<br />
aus dem Ausland nicht<br />
erreicht werden können, gibt<br />
es alternativ die Rufnummer<br />
+49 (0) 30 40504050.
20 FREYUNG-GRAFENAU<br />
„Gschneizt und kampelt“ am 11. November<br />
Musik- und Heimatverein Haus i. Wald lädt zum Musikkabarett-Abend mit Sara Brandhuber<br />
Haus i. Wald. Die junge<br />
Kabarettistin Sara Brandhuber<br />
kümmert sich um<br />
die existenzielle Themen<br />
des Lebens. Wie man<br />
möglichst geschmeidig<br />
alt wird, warum sich eine<br />
gute Bratpfanne immer<br />
lohnt, oder einen eine<br />
Schnittschutzhose im Leben<br />
manchmal auch nicht<br />
weiterbringt. Ihr neues<br />
Programm „Gschneizt und<br />
kampelt“ (zu hochdeutsch:<br />
Geschniegelt und gestriegelt)<br />
trifft es auf den Punkt:<br />
eingängige Melodien mit<br />
grandios-humorvollen<br />
bairischen Texten.<br />
Abermals beweist die niederbayerische<br />
Oberbaye-<br />
rin, dass sie auf der Bühne<br />
goldrichtig ist: Lustige Begegnungen<br />
und absurde<br />
Beobachtungen aus dem<br />
Alltag besingt sie in einem<br />
Tempo, dass einem ganz<br />
schwindlig wird. Und im<br />
nächsten Moment packt<br />
es einen regelrecht, weil<br />
sie eben auch die ruhigeren<br />
Töne beherrscht. Mit ihrer<br />
authentischen Art schafft<br />
sie es Abend für Abend ihre<br />
Zuhörer mitzureißen. Kein<br />
Wunder, dass sie immer öfter<br />
im Vorprogramm von<br />
Martina Schwarzmann zu<br />
sehen ist!<br />
Der Musik- und Heimatverein<br />
Haus i. Wald e.V.<br />
lädt herzlich zum Musikkabarett-Abend<br />
mit Sara<br />
Brandhuber ein. Los geht‘s<br />
am Samstag, 11. November<br />
2023 um 19.00 Uhr (Einlass<br />
ab 18.00 Uhr) im Vereinsheim<br />
des MHV Haus<br />
i. Wald (Brunnwiesen 33,<br />
Grafenau). Karten sind im<br />
Vorverkauf zu je 22,00€<br />
(zzgl. evtl. VVK-Gebühr)<br />
sowie für 24,00€ an der<br />
Abendkasse erhältlich. Für<br />
Speisen und Getränke wird<br />
gesorgt. Eine Platzreservierung<br />
nicht möglich.<br />
Schnell Tickets sichern<br />
Tickets gibt es online unter<br />
www.okticket.de. Die<br />
Karten sind auch direkt<br />
in Haus i. Wald/Grafenau<br />
bei folgenden Firmen erhältlich:<br />
Metzgerei Bauer<br />
Tobias Bauer (Hofmark 9,<br />
Haus i. Wald), BWmedien<br />
GmbH (Halmacker 30,<br />
Haus i. Wald), Touristinfo<br />
Kindern und Jugendlichen Werte vorleben<br />
Fachtag „Werte machen stark“ der Koordinierenden Kinderschutzstelle (KoKi) am Landratsamt<br />
1<br />
Anzeige<br />
Foto: www.sarabrandhuber.de<br />
Grafenau (Rathausgasse 1,<br />
94481 Grafenau). Weitere<br />
Infos finden Sie online<br />
unter www.mhv-haus.de<br />
oder www.sarabrandhuber.de.<br />
1<br />
FRG. Einen Fachtag zu dem<br />
aktuellen Thema „Werte<br />
machen stark“ veranstaltete<br />
das Amt für Kinder<br />
und Familie im großen<br />
Sitzungsaal des Landrats<br />
amtes Freyung-Grafenau.<br />
Die Veranstaltung, die von<br />
den Mitarbeiterinnen der<br />
Koordinierenden Kinderschutzstelle<br />
(KoKi) Manuela<br />
Schwarz und Magdalena<br />
Ragaller organisiert wurde,<br />
zog zahlreiche Interessierte<br />
an, darunter Vertreterinnen<br />
aus dem sozialen Bereich,<br />
Pädagoginnen sowie engagierte<br />
Ehrenamtliche.<br />
Die Eröffnung des Fachtags<br />
übernahm Thomas Seidl,<br />
Sachgebietsleiter des Amts<br />
für Kinder und Familie am<br />
Landratsamt, der in seiner<br />
Ansprache die hohe<br />
Relevanz betonte, die das<br />
Thema „Werte“ in der heutigen<br />
Gesellschaft innehat.<br />
Anschließend begrüßte die<br />
stellvertretende Landrätin<br />
Helga Weinberger die Teilnehmerinnen<br />
und unterstrich<br />
die Bedeutung von<br />
Werten in der Erziehung<br />
als entscheidenden Faktor<br />
für die ganzheitliche Entwicklung<br />
von Kindern und<br />
Jugendlichen. Zudem hob<br />
sie die Rolle der Werte bei<br />
der Formung von moralischem<br />
Urteilsvermögen<br />
und sozialer Kompetenz<br />
hervor. „Wir alle stehen hier<br />
in der Verantwortung, die<br />
Entwicklung von Kindern<br />
und Jugendlichen aktiv zu<br />
begleiten und sie auf ein<br />
wertebasiertes Leben vorzubereiten“,<br />
so Weinberger.<br />
Im Anschluss folgten herzliche<br />
Willkommensgrüße<br />
von Manuela Schwarz und<br />
Magdalena Ragaller, den<br />
Mitarbeiterinnen der KoKi.<br />
Sie betonten die Wichtigkeit<br />
des Austauschs und der gemeinsamen<br />
Reflexion über<br />
Werte in der Erziehung, um<br />
eine positive Entwicklung<br />
von Kindern und Jugendlichen<br />
zu fördern.<br />
Höhepunkt des Fachtages<br />
war der anschließende<br />
Vortrag von Referentin<br />
Monika Veit (Dipl. Ehe-,<br />
Familien- und Lebensberaterin,<br />
zertifizierte Familien-Team-Trainerin).<br />
Mit beeindruckendem<br />
Fachwissen<br />
und viel Herzblut fesselte<br />
sie das Publikum und gab<br />
wertvolle Einblicke in die<br />
praktische Umsetzung von<br />
wertebasierten Erziehungsansätzen.<br />
Authentische Beziehungen<br />
als Fundament für<br />
eine gesunde Wertebasis<br />
Sie verdeutlichte in ihrer<br />
Präsentation sowie in Rollenspielen<br />
die Wichtigkeit<br />
von authentischen Beziehungen<br />
zwischen Erzieherinnen,<br />
Erziehern, Eltern<br />
und Kindern. Frau Veit<br />
hob hervor, dass diese Beziehungen<br />
das Fundament<br />
für eine gesunde Wertebasis<br />
legen und Kindern ermöglichen,<br />
Vertrauen und<br />
Selbstvertrauen zu entwickeln.<br />
Es wurden konkrete<br />
Methoden und Ansätze<br />
vorgestellt, um Werteerziehung<br />
in der Praxis umzusetzen.<br />
Unter anderem<br />
wurde der Einfluss von<br />
erlebnisorientiertem Lernen<br />
betont. Diese Ansätze<br />
ermöglichten es, so die<br />
Familien-Team-Trainerin,<br />
(v.l.): Thomas Seidl, Sachgebietsleiter des Amts für Kinder und<br />
Familie, Referentin Monika Veit, Manuela Schwarz und Magdalena<br />
Ragaller von der der Koordinierenden Kinderschutzstelle<br />
sowie stellvertretende Landrätin Helga Weinberger.<br />
Foto: Landratsamt Freyung-Grafenau<br />
abstrakte Werte erlebbar zu<br />
machen und in den Alltag<br />
zu integrieren.<br />
Einen weiteren Schwerpunkt<br />
der Veranstaltung<br />
legte sie auf die Bedeutung<br />
von Vorbildern in der Wertevermittlung.<br />
Eltern, Lehrkräfte<br />
und Erzieher spielten<br />
hierbei eine entscheidende<br />
Rolle. Die Referentin unterstrich,<br />
dass ein bewusstes<br />
und authentisches Vorleben<br />
von Werten einen nachhal-<br />
tigen Einfluss auf die Entwicklung<br />
von Kindern habe.<br />
Die Präsentation stieß auf<br />
großes Interesse und führte<br />
zu angeregten Diskussionen.<br />
Die Organisatorinnen<br />
und Teilnehmerinnen zeigten<br />
sich gleichermaßen<br />
begeistert von der gelungenen<br />
Veranstaltung, die<br />
nachhaltig dazu beitrage,<br />
die Erziehung und Bildung<br />
von Kindern und Jugendlichen<br />
auf eine fundierte<br />
Wertebasis zu stellen.
AUS DER REGION<br />
Großes Interesse bei der<br />
Ausbildungsmesse Hauzenberg<br />
13 21<br />
Hauzenberg. Zahlreiche<br />
Besucher lockte die mittlerweile<br />
8. Ausbildungsmesse<br />
in der Hauzenberger<br />
Turnhalle an. Zwei Tage lang<br />
präsentierten 76 Aussteller<br />
ihr Unternehmen und das<br />
jeweilige Berufsbild. Zahlreiche<br />
Schulklassen nutzten<br />
die Gelegenheit, sich an<br />
den Unternehmensständen<br />
zu informieren. „Freie Auswahl“<br />
hätten junge Menschen<br />
im Moment bei der<br />
derzeitigen Lage auf dem<br />
Arbeitsmarkt, meinte der<br />
stv. Landrat Hans Koller.<br />
Die Aubildungsmesse leistet<br />
somit auch einen wichtigen<br />
Beitrag im Kampf gegen den<br />
Fachkräftemangel.<br />
Großes Interesse bei der Hauzenberger Ausbildungsmesse. 76 Aussteller präsentierten sich dort den Besuchern.<br />
Fotos: Donaubauer<br />
Korruptionsbekämpfung im<br />
Gesundheitswesen – lohnt sich das?<br />
Vielfältige Themen bei AOK-Beiratssitzung der Direktion Bayerwald-Deggendorf in Schönberg<br />
1<br />
Schönberg. Die Bekämpfung<br />
von Fehlverhalten im<br />
Gesundheitswesen war<br />
neben aktuellen Informationen<br />
aus der AOK Bayern<br />
das zentrale Thema der<br />
AOK-Beiratssitzung der<br />
Direktion Bayerwald-Deggendorf.<br />
Christian Schlag, Beiratsvorsitzender<br />
arbeitnehmerseits<br />
und Johann<br />
Ederer, Vorsitzender arbeitgeberseits,<br />
freuten<br />
sich, die Beiratsmitglieder<br />
im Kunst-, Kultur- und<br />
Vereinshaus in Schönberg<br />
begrüßen zu dürfen.<br />
Direktor Jürgen Beck<br />
berichtete in seinen Ausführungen<br />
zu politischen<br />
Entwicklungen in der GKV<br />
auch über die derzeit im<br />
Fokus stehenden Themen<br />
Krankenhausfinanzierung<br />
und Pflegeversicherung.<br />
„Die finanzielle<br />
Situation ist nach wie vor<br />
angespannt“, so Beck.<br />
Abzuwarten sei auch der<br />
anstehende Kassensturz<br />
der gesetzlichen Krankenkassen,<br />
um einen Ausblick<br />
über die Entwicklung des<br />
durchschnittlichen Zusatzbeitrages<br />
geben zu können.<br />
Zudem informierte<br />
Beck die Beiräte über die<br />
direktionalen Aktivitäten<br />
im betrieblichen Gesundheitsmanagement,<br />
wie die<br />
Veranstaltung „Psychische<br />
Gesundheit“ in Röhrnbach<br />
am 18.09.2023 mit dem<br />
Stargast Sven Hannawald.<br />
Gastreferent<br />
Dominik Schirmer<br />
Als Gastreferent der Sitzung<br />
war Dominik Schirmer,<br />
Beauftragter zur<br />
Bekämpfung von Fehlverhalten<br />
im Gesundheitswesen<br />
der AOK Bayern, eingeladen.<br />
„Mit der Einführung<br />
Die AOK-Beiratsvorsitzenden Johann Ederer (3.v.l.) und Christian<br />
Schlag (5.v.l.) mit Beiratsmitglied Alois Gell (2.v.l.), AOK-Direktor<br />
Jürgen Beck (6.v.l.) und stv. Direktor Franz Huber (1.v.l.)<br />
mit Dominik Schirmer (4.v.l.).<br />
Foto: AOK<br />
des GKV-Modernisierungsgesetzes<br />
2004 wurde der<br />
Meilenstein zur Bekämpfung<br />
von Korruption und<br />
Betrug im Gesundheitssystem<br />
gelegt“, so Schirmer.<br />
Neben der Darstellung<br />
der unterschiedlichsten<br />
Erscheinungsformen von<br />
Fehlverhalten ging Schirmer<br />
insbesondere auf das<br />
Ausmaß des Schadens in<br />
unserem Gesundheitswesen<br />
ein: „Die ökonomische<br />
Dimension für die gesetzliche<br />
Kranken- und soziale<br />
Pflegeversicherung in<br />
Deutschland liegt allein<br />
in 2021 bei über 20 Mrd.<br />
Euro.“<br />
Moderne Hilfsmittel<br />
gegen Betrugsund<br />
Missbrauchsfälle<br />
Deshalb sei es von enormer<br />
Wichtigkeit, externen Hinweisen<br />
nachzugehen, um<br />
Betrugs- und Missbrauchsfälle<br />
aufzudecken. Vor allem<br />
moderne Analyseverfahren<br />
und der Einsatz künstlicher<br />
Intelligenz würden eine<br />
Nachverfolgung erleichtern<br />
und ermöglichen somit<br />
ein höheres Einsparpotential.<br />
Besonderes Interesse<br />
weckte Schirmer mit der<br />
Vorstellung aktueller Praxisfälle<br />
aus der AOK Bayern.<br />
Die Beiräte waren erstaunt,<br />
welcher Aufwand und<br />
Zeitansatz zur Schadensregulierung<br />
dieser Fälle nötig<br />
ist. „Die Arbeit lohnt sich<br />
jedoch sowohl finanziell als<br />
auch gesellschaftlich für die<br />
AOK Bayern“, so Schirmers<br />
Resümee in der AOK-Beiratssitzung.
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