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Land & Leben Ausgabe Oktober 2023

DAS monatliche Regionalmagazin im Elbe-Weser-Dreieck

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GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

OsteMed Klinik feiert Implantationen<br />

Die ersten einhundert künstlichen Kniegelenke mit dem Operationsroboter MAKO<br />

Auf dem Foto v. l. Christoph Brockmann (Mako<br />

Produktspezialist von Fa. Stryker), Oberarzt<br />

Dr. Nico Reimer, Laura Wille ( OTA), Dennis<br />

Dependahl ( Pflegerische OP-Leitung), Chefarzt<br />

Dr. Jörg Franke, OP-Pfleger Stefan Kunze und<br />

Louisa Lemmen ( Physican Assistant)<br />

Operationen durchgeführt. Eine weitere Ausweitung<br />

der Operationstage ist in absehbarer<br />

Zeit geplant, um dem großen Zuspruch<br />

von Patienten durch zeitnahe Termine zur<br />

Operation nachkommen zu können.<br />

In der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

im OsteMed Klinikum Bremervörde<br />

werden seit Jahresbeginn künstliche<br />

Kniegelenke mithilfe des MAKO-<br />

Robotersystems implantiert.<br />

Anfang September wurde jetzt die einhundertste<br />

roboterassistierte Operation durchgeführt.<br />

„Wir hatten geplant, etwa fünfzig<br />

künstliche Kniegelenke mit dem Roboter in<br />

diesem Jahr zu operieren und sind von dem<br />

großen Patientenzuspruch jetzt ebenso überrascht,<br />

wie wir von den hervorragenden Ergebnissen<br />

der Operationen und der Genauigkeit,<br />

die uns der Roboter ermöglicht,<br />

begeistert sind“, berichtet Dr. Jörg Franke,<br />

Chefarzt der Klinik.<br />

Die Motivation hinter der Einführung<br />

des MAKO-Systems<br />

„Etwa 20 bis 30 Prozent der Patientinnen<br />

und Patienten sind nach Einsetzen eines<br />

künstlichen Kniegelenkes unter Verwendung<br />

der bisherigen, konventionellen Operationsmethode<br />

mit dem Ergebnis unzufrieden.<br />

Wenn man bedenkt, dass in Deutschland<br />

2021 über 170.000 künstliche Kniegelenke<br />

eingesetzt wurden, bedeutet das über 30.000<br />

unzufriedene Patienten. Wir wissen aus zahlreichen<br />

wissenschaftlichen Untersuchungen,<br />

dass der Einsatz des Roboters mit einer individuellen<br />

Operationsplanung und einer exakten<br />

Operationsdurchführung hier Abhilfe<br />

schaffen kann. Dieses Wissen war für uns<br />

der Grund, gemeinsam mit dem <strong>Land</strong>kreis<br />

Rotenburg und den Elbekliniken Stade Buxtehude<br />

die Anschaffung des MAKO-Systems<br />

voranzutreiben. Die Ergebnisse, die wir bereits<br />

im Operationssaal und in den ersten Tagen<br />

nach der Operation bei unseren Patienten<br />

sehen, begeistern uns in Bezug auf Genauigkeit<br />

und frühe Funktion“, führt der Chefchirurg<br />

weiter aus. In der Klinik werden zurzeit<br />

an zwei Tagen in der Woche sechs Roboter-<br />

So funktioniert die roboterassistierte<br />

Operation<br />

Zur Planung der Operation ist eine spezielle<br />

Computertomografie (CT) des betroffenen<br />

Kniegelenks nötig, die im Rahmen der<br />

Sprechstunde organisiert wird. Zur Operation<br />

wird dann mithilfe dieser CT eine individuelle<br />

Planung der Operation angefertigt.<br />

Anhand dieser Planung kann der Chirurg<br />

dann schon die Größe des zu verwendenden<br />

Kunstgelenkes bestimmen und sicherstellen,<br />

dass alle benötigten Materialien zur Operation<br />

bereitstehen.<br />

Während der Operation wird durch Überprüfung<br />

der individuellen Gelenkstellung und<br />

Spannung der Kniegelenkbänder die Planung<br />

weiter optimiert und an die Bedürfnisse des<br />

jeweiligen Patienten angepasst. Der Roboter<br />

unterstützt den Chirurgen dann beim Einsetzen<br />

des Kunstgelenkes mit einer Genauigkeit,<br />

die durch konventionelle Operationstechniken<br />

nicht zu erreichen ist. „Der Roboter<br />

ist ein Werkzeug zur individuellen Operationsplanung<br />

und exakten Umsetzung dieser<br />

Planung in ein Operationsergebnis, das eine<br />

hohe Zufriedenheit unserer Patienten verspricht“,<br />

erklärt Dr. Franke. (pr)<br />

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