Land & Leben Ausgabe Oktober 2023
DAS monatliche Regionalmagazin im Elbe-Weser-Dreieck
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Entdeckungsfahrten Bremervörde–Kiel<br />
AG Osteland bringt Fährstraße ins Bewusstsein<br />
Kürzlich erläuterte der Vorsitzende der<br />
AG Osteland, Claus List, in Bremervörde<br />
Hinweise zur Fährstraße, nachdem er mit<br />
VertreterInnen der Natur- und Erlebnispark<br />
GmbH, des TouROW sowie der Stadt<br />
Bremervörde symbolisch eine Überfahrt<br />
auf dem Wasserspielplatz in der Ostestadt<br />
dargestellt hatte.<br />
Die Deutsche Fährstraße ist eine im Mai 2004<br />
eröffnete, zirka 250 Kilometer lange touristische<br />
Ferienstraße zwischen Kiel und Bremervörde,<br />
die rund 50 Brücken, Schleusen,<br />
Sperrwerke und Fähren – darunter die beiden<br />
letzten deutschen Schwebefähren in<br />
Rendsburg sowie in Osten an der Oste – verbindet.<br />
REGIONALE BERICHTE<br />
Startpunkt Bremervörde<br />
Der Radweg der Fährstraße beginnt tatsächlich<br />
in Bremervörde. Von dort kann man an<br />
dem unter Denkmalschutz stehenden Oste-<br />
Wehr, das den Beginn der Tide-Oste markiert,<br />
über eine Fußgängerbrücke im Auepark den<br />
Fluss dort überqueren, wo früher die historische<br />
Furt verlief. Von hier aus geht es zum<br />
Vörder See. Anschließend radelt man direkt<br />
am westlichen Ostedeich gen Norden.<br />
Über die Wasserpartie freuten sich beim L&L-Fototermin Paul Scharten, Walter Rademacher (Osteland-<br />
Vorstand), Christel Mix, Ewald Romund, Harald Kleinmann, Udo Fischer (Geschäftsführer TouROW),<br />
Claus List (Osteland-Vorstand), Barbara Norden (Touristinfo Bremervörde), Doris Brandt (Rotenburger<br />
Kreistagsabgeordnete), die Bremervörder Seefee, Dirk-Frederik Stelling (Ortsbürgermeister Bremervörde)<br />
und Manuela Witt (Touristinfo der Samtgemeinde Hemmoor); wenig später wurden die Beschilderungen<br />
der Deutschen Fährstraße in Osterrönfeld/Rendsburg und Brunsbüttel erfolgreich übergeben.<br />
Brunsbüttel: Bürgermeister Martin Schmedtje (r.),<br />
Eybe Schönteich AG Osteland. Foto: AG Osteland<br />
Neue Hinweistafeln<br />
Insgesamt bietet die Deutsche Fährstraße nahezu<br />
alle Möglichkeiten, die je von Menschen<br />
ersonnen wurden, um ein Gewässer zu überqueren.<br />
Die Ostefähre Gräpel ist dabei eine<br />
der seltenen, von Hand gezogenen Seilfähren<br />
auf dieser Route, die von der Oste, der Unterelbe,<br />
dem Nord-Ostsee-Kanal und der Kieler<br />
Förde Reisemöglichkeiten sowohl für Radund<br />
Autofahrende als auch für WassersportlerInnen<br />
bereithält. Die Arbeitsgemeinschaft<br />
Osteland e. V. bewirbt die Verbindungen mit<br />
ihrem Slogan „Frohe Fährien im frischen<br />
Norden!“ Dabei bekräftigte List, dass die Osteland<br />
AG in diesem Jahr 40 Hinweistafeln<br />
zur Beschilderung der Fährstraße in Schleswig-Holstein<br />
aufstellen lassen konnte - bislang<br />
gab es derlei Hinweise lediglich in<br />
Glückstadt an der Elbfähre sowie an der<br />
Störfähre „Else“ in Beidenfleth. Nunmehr<br />
gab es die direkte Zustimmung in Brunsbüttel,<br />
Kudensee, Burg, Hohenhörn, Breiholz,<br />
Rendsburg sowie in Osterrönfeld. (rgp)<br />
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