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Melange No28

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0<br />

23<br />

n<br />

o28<br />

Nomi Baumgartl<br />

VOM GLAMOUR<br />

ZUM GLETSCHER<br />

TITEL Nomi Baumgartl<br />

FOTO Harry Stahl<br />

das magazin<br />

IM SÜDEN<br />

BAYERNS<br />

BIG<br />

BAND<br />

BIG DATE:<br />

1.DEZEMBER<br />

40<br />

JAHRE<br />

HELFEN, WO HILFE<br />

GEBRAUCHT WIRD –<br />

LIONS CLUB MURNAU<br />

EIN<br />

KLEIDERSCHRANK<br />

VOLLER LEBENSGEFÜHL


EDITORIAL<br />

Papa, i mag koane Raketen, Annabelle i a ned.<br />

Save<br />

the<br />

Date<br />

<strong>Melange</strong><br />

Bigband<br />

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1.12.23<br />

Ein buntes Weihnachtsfest, Gesundheit und FRIEDEN<br />

wünschen Euch Franz Windirsch mit Familie und das Team <strong>Melange</strong><br />

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3


INHALT<br />

INHALT<br />

6 IMPRESSIONEN<br />

Foto von Florian Warnecke<br />

66 FÜR EINE SCHÖNE LETZTE REISE<br />

Bestattungen Mayr<br />

8 NOMI BAUMGARTL<br />

Glamour, Stars und weite Welt<br />

72 DIE LÖWEN IN DER POSTGASSE<br />

Aktiv handeln und helfen<br />

14 45 JAHRE TRADITION<br />

Wir gratulieren Brillen Moog<br />

78 CHRISTA MAYR-BRANDL<br />

Heimatverbundene Kosmopolitin<br />

20 SCHLOßMUSEUM MURNAU<br />

Ein Juwel der Kunst & Geschichte<br />

87 SECRET SALE<br />

Mit Franziska und Katharina Strodtkötter<br />

S.20<br />

22 MODE MIT LEBENSGEFÜHL<br />

KLEIDERSCHRANK und FAIRgissmeinnicht<br />

88 WACHSTUMSCHANCENGESETZ<br />

Mit Dr. Ralf Erich Schauer<br />

S.58<br />

26 BACKSTAGE MIT ROBERT JOHNSON<br />

The Deal with the Devil<br />

90 BAUFRITZ® UND DIE VILLA 7¯ Birken<br />

Michael Scheingraber und sein BAUFRITZ®-Haus<br />

28 ALPENFREUDE IN OBERAMMERGAU<br />

Jagdbar goes Oberammergau<br />

30 KOMPETENZ IN GRAPHIT – TVB GMBH<br />

Technische Innovationen und Beratung<br />

38 FLORIAN WARNECKE<br />

in den Bergen Norwegens<br />

42 ELENA GAULHOFER<br />

S.22 IMPRESSUM<br />

S.60<br />

über Bücher statt Facebook<br />

44 VON DER HEIMAT GEPRÄGT<br />

Wohnladen und Schreinerei Geiger<br />

46 BIGBAND MELANGE<br />

Das wird knallen!<br />

52 BG UNFALLKLINIK MURNAU<br />

Fürsorge und medizinische Kompetenz für unsere Kleinsten<br />

58 MIT JEANNETTE REUPSCH<br />

im Hier und Jetzt<br />

HERAUSGEBER: Agentur <strong>Melange</strong>, Franz Windirsch, Stephanie Brandner-Windirsch,<br />

Postgasse 4, 82418 Murnau<br />

AUTOREN: Andreas Sauer, Nina Gut, Heribert Riesenhuber, Julia Nagl,<br />

Sandra Bangerter, Dr. Ralf Erich Schauer, Franziska und Katherina Strodtkötter,<br />

Carola Krumbacher, Jeannette Reupsch, Birgit Schwarzenberger.<br />

ART DIREKTION: Anna Schusser und Claudia Becker<br />

FOTOGRAFEN: Florian Warnecke, Harry Stahl, Andreas Sauer, Heribert Riesenhuber,<br />

Sandra Bangerter, Stephanie Brandner Windirsch, Franz Gastl, Bela Raba, Evi Große,<br />

Ruth Meurer, Adobe Stock<br />

LEKTORAT: Petra Taint, Wortschatz [Ideen Konzepte Texte] München<br />

BILDBEARBEITUNG: Richard Maier<br />

KUNDENBETREUUNG + ANZEIGEN<br />

Franz Windirsch, 0151 12050911, f.windirsch@agentur-melange.de<br />

Stephanie Brandner-Windirsch, Franz Gastl<br />

VERTEILUNG<br />

Ammergauer Alpen, Blaues Land, Garmisch-Partenkirchen, Loisachtal, Penzberg, Weilheim, Peiting,<br />

Schongau, Bad Tölz, Starnberg, Ehrwald / Tirol, Groß-Kleinweil, Schlehdorf, Kochel am See.<br />

<strong>Melange</strong> Bigband Kartenvorverkauf:<br />

Kultur und Tagungszentrum<br />

Mo. – Do. 9.00 Uhr – 13.00 Uhr und 13.30 Uhr – 17.00 Uhr und Fr. 9.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />

Tel. 08841/476 250<br />

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4 5


Foto: Florian Warnecke<br />

IMPRESSIONEN<br />

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DIE MUTMACHERIN<br />

DREI LEBEN DER<br />

TROTZ MULTIPLER NOMI BAUMGARTL<br />

SKLEROSE<br />

VOM<br />

GLAMOUR<br />

ZUR<br />

GLETSCHER-<br />

SCHMELZE<br />

Die Murnauer Top-Fotografin<br />

hat sich ganz dem Schutz der<br />

Natur verschrieben<br />

8 9


NOMI BAUMGARTL<br />

Teil der Schöpfung<br />

Es sollten zwei weitere Leben folgen. Diese führten sie zu ihrer wahren<br />

Passion – der Natur. Heute möchte Nomi Baumgartl mit ihrer<br />

Fotokunst die Beziehungen zwischen Mensch, Tier und Natur erzählen.<br />

Und ein Bewusstsein dafür schaffen, dass wir alle Teil des<br />

großen Ganzen sind und die Erde bewahren müssen. „Es ist eine<br />

Hommage an die Schöpfung“, sagt Baumgartl, „was für ein schöner Planet,<br />

auf dem wir leben dürfen und der uns so viel bietet.“<br />

Nomi Baumgartl rührt lange mit dem Milchaufschäumer<br />

die Milch auf. Der Schaum soll perfekt<br />

werden. „Es kommt auch auf die Temperatur und<br />

die Luftfeuchtigkeit an“, sagt sie. Irgendwann ist<br />

der Milchschaum schnittfest, und sie häufelt ein<br />

Kunstwerk in die Tasse. „Jetzt ist sie da“, sagt sie,<br />

„das ist die Alpspitze. Man erkennt sie an der<br />

Form.“ Tatsächlich. Über dem Cappuccino ragt das<br />

Profil der Alpspitze empor. Fast zu schön zum Trinken.<br />

Wer einmal gesehen hat, wie Nomi Baumgartl<br />

einen Milchschaum zubereitet, der ahnt, wie sie ihre<br />

Fotos macht. Und erkennt, warum sie zu einer international<br />

bekannten Fotokünstlerin geworden ist.<br />

Glamour, Stars und weite Welt<br />

Ihre Fotokunst hat Nomi Baumgartl (73), die auf einem Bauernhof<br />

im Donau-Ries aufgewachsen ist, in die große, weite Welt gebracht.<br />

Zuerst machte sie Bildreportagen für Magazine wie Geo und Stern,<br />

fotografierte in Kriegs- und Krisengebieten, sah Verwundungen,<br />

Hunger und Not. Außerdem porträtierte sie berühmte Leute wie<br />

Papst Johannes Paul II. Es folgten Modeproduktionen mit den Supermodels<br />

der 90er Jahre. Ihre Bilder erschienen in der Vogue, in<br />

Vanity Fair und anderen internationalen Magazinen. Bis heute ist<br />

sie mit Stars befreundet. Das war ihr „erstes Leben“, erzählt Nomi<br />

Baumgartl an ihrem Esstisch in Murnau, die Cappuccino-Tasse in<br />

der Hand, mit Blick auf die echte Alpspitze.<br />

Aus der Bahn geworfen<br />

Das zweite Leben begann nach einem schweren Autounfall 1996,<br />

der Baumgartl aus der Bahn warf. Ihr Plan, ganz nach New York zu<br />

ziehen, war passé. Auch in die Modefotografie schaffte sie es nicht<br />

zurück. Sie hatte so schwere Schädelverletzungen, dass sie sich an<br />

vieles aus ihrem Leben nicht mehr erinnern kann. Sie litt an extremen<br />

Gleichgewichtsstörungen und einer Lähmung der Augenmuskeln.<br />

Ausgerechnet sie, eine Fotografin. Die Ärzte erklärten sie<br />

irgendwann für „austherapiert“. Aber das wollte sie nicht annehmen.<br />

Hier kommen ihre „Visionen“ ins Spiel. Seit jeher sieht sie Bilder vor<br />

ihrem geistigen Auge, die sie dann in Realität verwandelt.<br />

Nomi Baumgartl sah sich vor ihrem geistigen Auge gesund. Und<br />

glaubte fest daran, dass sie es schaffen wird. Wie geführt, kam sie zu<br />

dem berühmten Gehirnforscher Dr. John Lilly nach Hawaii. Dieser<br />

ließ sie zum Beispiel in einem Isolationstank schweben. Doch<br />

der Durchbruch kam ganz unverhofft. Bei einem Ausflug auf den<br />

Pazifik floatete sie, glitt also schwerelos durchs Wasser. Früher passionierte<br />

Taucherin, war ihr Element das Wasser. Da löste sich ein<br />

einzelner Delfin von der Gruppe und kam zu ihr – eine ungewöhnliches<br />

Verhalten. Auge in Auge floatete sie mit dem Delfin. „Es war<br />

wie ein Tor in ein anderes Bewusstsein“, sagt Baumgartl, „ein überirdisches<br />

Erlebnis. Ich war wie in einer anderen Dimension.“ Das Erlebnis setzte<br />

Selbstheilungsimpulse. Die Lähmung der Augenmuskeln ließ nach.<br />

Ihre Augen regenerierten sich.<br />

Wunder geschehen<br />

„Ich habe so viele Wunder erlebt, daher glaube ich fest an Wunder“, reflektiert<br />

die Künstlerin ihr Leben. Und: „Durch das Delfin-Erlebnis erhielt<br />

ich noch mehr Zugang zur Natur.“ Der Delfin war ihr „Heilungsengel“.<br />

Auf Baumgartls schwarzem Hoodie steht es geschrieben: „Everybody<br />

is someone’s angel.“ (Jeder ist irgendjemandes Engel.) Ein weiteres<br />

Projekt von Nomi.<br />

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Auch Kinder kommen bei uns nicht zu<br />

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10


NOMI BAUMGARTL<br />

Auf das Element Wasser sollte die Erde folgen. Nach der Begegnung<br />

mit dem Delfi n und ihrer Heilung wollte sie danke sagen. Sie beschloss,<br />

die „Dolphin Aid“, die Delfi n-Therapien für behinderte Menschen<br />

ermöglicht, zu unterstützen. Dafür trommelte sie einige ihrer<br />

Freunde zusammen – die besten Surfer der Welt und Supermodel<br />

Tatjana Patitz. Sie ließ sie auf den Bahamas mit freien Delfi nen<br />

schwimmen und realisierte spektakuläre Fotoproduktionen.<br />

Der Elefanten-Mann<br />

Herzenssache<br />

Vor drei Jahren begann das dritte Leben von Nomi Baumgartl,<br />

wie sie selbst sagt. Nach langer Suche diagnostizierten die Ärzte<br />

einen aggressiven Tumor, der sie fast das Leben gekostet hätte.<br />

Aber die Künstlerin kämpfte, der Tumor wurde entfernt. Letztes<br />

Jahr ein Rückfall. Als die Chemo sie ans Limit brachte, beschloss<br />

sie, Freundschaft mit dem Tumor zu schließen. Dann das Wunder:<br />

Der Haupttumor zog sich zurück. Baumgartl weiß nicht, wie sich<br />

die Krankheit entwickeln wird. Aber sie weiß, dass sie mit der „Zu-<br />

die Gletscher in den Alpen. Beziehungsweise auf das, was davon<br />

noch übrig ist. 2014 dokumentierte sie die letzte Abdeckung des<br />

Schneeferners auf der Zugspitze. Seitdem wird er nicht mehr abgedeckt.<br />

„Man hat aufgegeben. Jetzt ist das nur noch Toteis“, sagt die Fotografi<br />

n und Umweltaktivistin.<br />

Aber Aufgeben ist Nomi Baumgartls Sache nicht. Als sie hoch oben<br />

auf der Zugspitze fotografi erte, begegnete ihr ein Tier, das ihr erneut<br />

zum „Guide“, zum Führer, werden sollte – diesmal für das Ele-<br />

SCHENKEN<br />

SIE (SICH)<br />

GUTEN<br />

SCHLAF<br />

Dabei lernte sie einen Freund von Patitz kennen, Chris Gallucci, den<br />

gabe“, die sie bekommen hat, noch etwas vollenden darf: Sie wird<br />

ment Luft. Es war ein großer Steinadler, der im Tieffl ug über die<br />

Elefanten-Mann. Gallucci hatte geschafft, was keiner geschafft hat-<br />

weiter an ihrem 2015 begonnenen, großen Projekt „Eagle Wings –<br />

Abdeckung schwebte. „Das war für mich ein Zeichen.“ Für das Projekt<br />

te. Er hatte das Vertrauen des unzähmbaren, riesigen afrikanischen<br />

Protecting the Alps“ arbeiten und es zu Ende bringen. „Mein Herzens-<br />

„Eagle Wings“ lässt sie nun einen Adler samt Kamera fl iegen. Baum-<br />

Elefantenbullen Timbo erworben. Kennengelernt hatte er Timbo<br />

projekt“, sagt sie – für das sie nun die „Eagle Wings Foundation“<br />

gartl selbst fungiert als „Bodenpersonal des Adlers“ und steht auf der<br />

am Set der großen Hollywood-Produktion „Roar“, die an Timbo<br />

gegründet hat (Spendenkonto: DE84 7035 1030 0032 4475 59,<br />

untersten Ebene für das „menschlich begrenzte Auge“. Der Adler<br />

verzweifelte. Seitdem lebte Gallucci mit dem Elefanten zusammen.<br />

Sparkasse Oberland).<br />

als König der Lüfte steht auf der zweiten Ebene für die Natur und<br />

Baumgartl reiste zu den zweien nach Kalifornien und gewann als<br />

die großen Emotionen. Satelliten der Deutschen Gesellschaft für<br />

zweite Person überhaupt das Vertrauen von Timbo. Es entstand der<br />

Mit Adlers Auge<br />

Luft- und Raumfahrt (DGLR) kommen als dritte Ebene ins Spiel.<br />

atemberaubende Bildband „Der Elefanten-Mann“. Gallucci ist für<br />

Zuvor machte sie spektakuläre Fotos vom schmelzenden Eis in der<br />

Sie sollen als großes Auge aus dem Weltraum die Alpen ins Visier<br />

Baumgartl der „Elefanten-Mann, der uns Menschen den Respekt vor den<br />

Arktis, die Reihe „Stella Polaris – Ulloriarsuaq“. Doch sie merkte,<br />

nehmen. So wird das Projekt wissenschaftlich untermauert.<br />

Tieren lehren sollte“.<br />

Timbo – Mumo<br />

dass sie das Thema hierher zu uns vor die Haustür bringen musste.<br />

Damit keiner mehr sagen kann: „Was geht mich die Arktis an?“<br />

Seither dokumentiert sie die Auswirkungen des Klimawandels auf<br />

Seelenauftrag: für die Natur gegen Klimawandel<br />

Baumgartl hat diese große Gabe, mit der Sprache der Bilder Men-<br />

Nach Timbos Tod, der an einem Schock durch einen Helikopter-<br />

schen zu erreichen. Und die will sie nutzen. „Das ist nichts mit er-<br />

Überfl ug starb, hatte die Künstlerin immer wieder Träume von<br />

hobenem Zeigefi nger“, sagt sie. Es gehe ihr darum, ein Bewusstsein<br />

dem Elefanten. Sie recherchierte über sein Leben und konnte es bis<br />

zu schaffen für die Schöpfung. Das aktuelle Projekt soll „das große<br />

zu seiner Geburt in Botswana zurückverfolgen. Daraus entstand die<br />

Finale, das große Konzert“ sein. Am Ende ihres Lebens komme dann<br />

fi ktive Geschichte „Mumo“ mit Bildern und Text von Baumgartl. Sie<br />

noch das Element Feuer mit einer Feuerbestattung. Als sie 2020 von<br />

wurde ein Longseller im Piper Verlag. Als das Buch vergriffen war,<br />

wurde es bei der Agentur <strong>Melange</strong> in Murnau von Agentur-Chef<br />

Franz Windirsch neu aufgelegt.<br />

MUMO<br />

Nach ihren Erlebnissen mit dem Elefanten Timbo von Chris Gallucci<br />

(siehe Text) recherchierte Nomi Baumgartl über die Herkunft des<br />

afrikanischen Elefantenbullen, der wohl aus Botswana kam. Aus ihren<br />

Erfahrungen webte sie die fiktive Geschichte „Mumo – Die Geschichte<br />

vom Elefanten, der beschloss, seine letzten Tage im Meer zu ver-<br />

der Diagnose erfuhr, hatte sie sofort ein Heilungsbild: „Phönix aus<br />

der Asche“. Aber das letzte Element muss noch warten, bis die Reise<br />

weitergeht. Nomi Baumgartl will noch ihren „Seelenauftrag“ erfüllen,<br />

wie sie sagt.<br />

So schön, wie Baumgartl die Alpspitze aus Milchschaum gebaut<br />

hat, so schön serviert sie nun auch die Sahne zu Apfelstrudel und<br />

Rhabarberkuchen. In Wellen liegt sie im Schüsselchen, gesprenkelt<br />

mit schwarzen Vanille-Pünktchen. Macht sie eigentlich alles so<br />

schön? „Ich mache alles möglichst so“, sagt Baumgartl „möglichst gut.“<br />

Wir haben alles für die großen und kleinen<br />

Wünsche – kuschelig warme Betten und Kissen<br />

aus 100 % bayerischer Daune, himmlische Bettwäsche,<br />

wärmende Wolldecken, zauberhafte<br />

Kissen hüllen, flauschige Handtücher, regionale,<br />

von Hand gefertigte Produkte uvm.<br />

Da wird es einem gleich warm ums Herz.<br />

bringen“. Die Fotografin Nomi Baumgartl war hier zum ersten Mal<br />

auch als Autorin tätig. Das Buch hat 128 Seiten und enthält Schwarzweiß-Fotografien<br />

von Baumgartl. Die Agentur <strong>Melange</strong> hat es nun<br />

neu aufgelegt.<br />

Autorin: Nina Gut<br />

Fotos: Harry Stahl<br />

Obermarkt 25 · 82418 Murnau am Staffelsee · T 08841 5193<br />

info@bettenfederl.de · www.bettenfederl.de<br />

12 13


BRILLEN MOOG<br />

TROTZ FEIERT MULTIPLER SEIN 45. JUBILÄUM<br />

SKLEROSE<br />

zwar nur einen kleinen Anteil unseres Ladens aus, jedoch haben meine<br />

einem guten Gefühl das Geschäft verlassen. Unsere Kundenbindung ist auf<br />

Mitarbeiterinnen Freude am Verkauf der zusätzlichen Produkte“, erzählt<br />

Langfristigkeit ausgelegt – durch unsere persönliche Betreuung soll diese aus<br />

Roman Fabisch.<br />

eigener Überzeugung der Klienten entstehen. Vertrauen ist ein wesentlicher<br />

Klein und fein<br />

Bestandteil unserer Arbeit. Wenn ich hochwertige Ware verkaufe, muss ich<br />

davon ausgehen können, dass sie passt – ansonsten muss so lange daran<br />

Bei seinem Brillensortiment setzt er auf hochwertige Hersteller.<br />

gearbeitet werden, bis es passt.“<br />

„Wir bieten eher kleine Kollektionen an, die kein Mainstream sind. Qualität<br />

und Langlebigkeit stehen ganz klar im Vordergrund. Bei den Gläsern<br />

Gutes Klima – starkes Team<br />

arbeiten wir mit deutschen Herstellern zusammen, die meisten unserer Glä-<br />

Roman Fabisch hat ebenso beste Voraussetzungen für seine drei<br />

ser erhalten wir von der Firma ‚optoVision‘, aus der Rodenstock-Gruppe.<br />

Mitarbeiterinnen geschaffen. „Es ist in unserer Branche unglaublich<br />

Unsere Kundinnen und Kunden legen besonders großen Wert auf hochwertige<br />

schwer, Fachkräfte zu fi nden. Ich habe eine viereinhalb-Tage-Woche ein-<br />

Waren. Der persönliche Bezug zu meinen Lieferanten ist mir auch deswegen<br />

geführt und bin sehr glücklich über meine Mitarbeiterinnen, zu denen ich<br />

so wichtig. Ich möchte wissen, wo meine Ware herkommt und schnell auf<br />

zu 100 % stehe. Wir sind ein tolles Team, in dem alle Vorschläge ein-<br />

Brillen Moog –<br />

ein<br />

Traditionsunternehmen<br />

45.<br />

feiert sein<br />

Jubiläum<br />

Lehre, welche ich als Innungssieger abschließen konnte. Wir sind seit der<br />

Gründung ein Ausbildungsbetrieb – und der einzige Optiker im Ort, der regelmäßig<br />

ausbildet. Der Nachwuchs liegt uns sehr am Herzen und wir sind<br />

stolz, dass eine weitere Innungssiegerin aus unserem Hause kommt.“<br />

Rückkehr und Neuanfang<br />

Fabisch, der nach seiner Lehre zunächst zwei Jahre zur Bundeswehr<br />

geht und weitere zwei Jahre in einem anderen Geschäft<br />

arbeitet, kehrt anschließend zu Brillen Moog zurück. „Ich habe<br />

mich hier immer schon sehr wohlgefühlt. Berufsbegleitend absolvierte ich die<br />

Meisterschule.“ Auch dort schließt Fabisch als Prüfungsbester ab.<br />

1994 eröffneten Moog und Fabisch „Die Optiker im Pavillon“ in<br />

Kundenwünsche reagieren können.“<br />

Exzellente Beratung dank eigener Talentschmiede<br />

Brillen Moog hat über 70 % Stammkundschaft. Kein Wunder,<br />

denn für die Beratung wird sich viel Zeit genommen – dies ist<br />

leider keine Selbstverständlichkeit mehr heutzutage. „Bei uns triff t<br />

man stets auf qualifi ziertes Personal. Hier arbeiten nur geschulte Optikerinnen<br />

– zwei stammen aus meiner eigenen ‚Talentschmiede‘. Unser Anspruch<br />

ist es, dass Kundinnen und Kunden sich bei uns wohlfühlen und mit<br />

bringen können und Verantwortung tragen. Viele Leute vergessen, dass wir<br />

ein Handwerksbetrieb sind und alles eigenständig machen – Beratung, Verglasung,<br />

Verkauf. Auch Spezialverglasungen und Sonderanfertigungen bei<br />

starken Krümmungen der Linse schleifen wir selbst.“<br />

Brillen für alle Fälle<br />

Als Optikerin, bzw. Optiker, muss man ein Multitalent sein. Neben<br />

dem Fachwissen und handwerklichem Geschick spielt auch der<br />

modische Trend eine Rolle, denn nicht nur der Wunsch nach<br />

Höchste Ansprüche an die tägliche Arbeit und Leidenschaft<br />

sind die beste Kombination für einen<br />

langjährigen und erfolgreichen Betrieb. Brillen<br />

Moog in Murnau ist der beste Beweis dafür, dass<br />

dieses Erfolgsrezept bestens funktioniert. Das Unternehmen<br />

feiert heuer sein 45-jähriges Bestehen.<br />

Peißenberg, dort arbeitet Roman Fabisch neun Jahre und kommt<br />

anschließend wieder nach Murnau. „Zum 25. Jubiläum beschloss<br />

Herr Moog in Rente zu gehen, also übernahm ich das Geschäft ab dem 26.<br />

Jahr selbst.“<br />

Der Optikermeister entscheidet sich für ein neues Konzept, um<br />

seine eigene Note in die Firma zu bringen. „Beim Umbau der 125 m²<br />

Nachwuchs willkommen<br />

großen Räumlichkeiten war es mir wichtig, dass wir ein Gleichgewicht<br />

schaff en zwischen einem hellen, modernen Laden und der vertrauten Wohl-<br />

Roman Fabisch hat den Betrieb vor knapp 20 Jahren übernom-<br />

fühlatmosphäre. Ich habe nur mit lokalen Handwerkern zusammengearbei-<br />

men und erzählt uns stolz von der Geschichte seines Ladens, mit<br />

tet und die Materialien für das Inventar selbst ausgesucht. Den etablierten<br />

welchem er tief verbunden ist: „Herr Moog eröff nete das Geschäft vor<br />

Namen ‚Brillen Moog‘ wollte ich allerdings beibehalten – auch in Erin-<br />

45 Jahren, damals verkaufte er zusätzlich Uhren und Schmuck. Später er-<br />

nerung an den Gründer. Wir haben unser Sortiment erweitert und mit der<br />

folgte dann die Umstellung zum reinen Optiker. 1983 begann ich hier meine<br />

Marke ‚Thomas Sabo‘ bewusst Modeschmuck aufgenommen. Dieser macht<br />

14<br />

15


EIN TRADITIONSUNTERNEHMEN<br />

Qualität wächst zunehmend, sondern auch die Optik der Brille<br />

ist für den Kauf entscheidend. Man muss sich den Trends der<br />

Zeit anpassen. „Die Anforderungen haben sich im Laufe der Jahre geän-<br />

Wir gratulieren Roman und seinem Team von<br />

Brillen Moog ganz herzlich zum Jubiläum!<br />

SCHON<br />

GEHÖRT?<br />

dert. Die persönlichen und berufl ichen Ansprüche der Leute sind gestiegen.<br />

Berufl ich durch die Digitalisierung am Arbeitsplatz. Privat ist man bis ins<br />

hohe Alter aktiv, treibt Sport und möchte reisen. Wir sind parallel mitgewachsen.<br />

Unsere Spezialgebiete sind die Gleitsicht- und die Bildschirmarbeitsplatzbrille,<br />

sodass wir für jeden die perfekte Lösung fi nden können.“<br />

Die Arbeit wird durch den Fachkräftemangel und die Bürokratie<br />

zunehmend erschwert. „Ämter und Vorschriften werden immer komplexer,<br />

das schreckt den Nachwuchs leider ab. Um die Notwendigkeit unserer<br />

Branche mache ich mir jedoch keine Sorgen – die Nachfrage nach Wertigkeit,<br />

auch im Zuge der Nachhaltigkeit, nimmt stets zu. Außerdem wächst der<br />

Wunsch nach persönlichem Kontakt und Regionalität“, verrät Roman<br />

Fabisch.<br />

Der sympathische Optikermeister empfi ndet Dankbarkeit für<br />

sein Unternehmen und alles, was damit in Verbindung steht. „Für<br />

Roman Fabisch<br />

Brillen Moog e.K.<br />

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die Zukunft hoff en wir, dass der erfolgreiche Verlauf fortgesetzt wird und die<br />

Menschen uns weiterhin so schätzen wie bisher. Wir streben danach, die<br />

herzliche Atmosphäre zu bewahren, sodass sich alle herzlich willkommen<br />

Autorin: Alexandra Sichart<br />

Fotos: Dominik Bartl<br />

und bestens aufgehoben fühlen.“<br />

16


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Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende.<br />

Es ist jetzt die Zeit sich bei all denen zu bedanken die uns vertraut und gefordert haben.<br />

Denen, die uns zu dem Erfolg brachten.<br />

Bis zum Jahresende werden wir, unermüdlich, alle Wünsche unsere Kunden verwirklichen.<br />

Mit Zuversicht und vielen neuen Vorhaben gehen wir ins neue Jahr und freuen uns darauf,<br />

mit unseren Kunden, die schönsten Schmuckstücke zu entwerfen und zu machen.<br />

Das Team der Goldschmiede Thomas Schwabe wünscht<br />

allen Kunden eine friedvolle und gesegnete Weihnachtszeit.<br />

Und für 2024 alles erdenklich Gute!<br />

Chris Tautorus<br />

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Das Schloßmuseum, bekannt als international anerkannte Sammlungs-<br />

und Forschungsstätte zur Kunst des Expressionismus, hat seinen<br />

Sitz in den alten Mauern der Burganlage des 13. Jahrhunderts<br />

über dem Markt Murnau.<br />

Dem Wort „Kurator“ kommt eine besondere Magie in der Welt der<br />

Museen zu. Dr. Sandra Uhrig ist seit dem Jahr 2000 im Schloßmuseum<br />

Murnau und seit 2011 Leiterin und gleichzeitig Kuratorin<br />

der Institution. Kurator kommt aus dem lateinischen „curare“ und<br />

bedeutet u.a.: sorgen, pflegen, kümmern. Und genau diese Essenz<br />

lebt Sandra Uhrig mit aufrichtiger Hingabe. Ihre Leidenschaft widmet<br />

sie mit Herz und Seele dem Schmuckstück, das dieses Jahr sein<br />

30-jähriges Jubiläum feiert.<br />

Ein wiederkehrender Gänsehaut-Moment ist für sie, wenn sie die<br />

Originale in den Händen hält: „Da arbeitet man mehrere Jahre lang an<br />

einer Ausstellung, plant, organisiert … und dann kommt der magische Moment.<br />

Das Gemälde wird geliefert und die Klimakiste wird aufgemacht. Unter<br />

Spannung kommt das Juwelʻ zum Vorschein.“<br />

ʼ<br />

Ein solcher Moment ereignete sich, als das Gemälde von Wassily<br />

Kandinsky, „Kirche in Murnau“ aus dem Jahr 1909, als Leihgabe<br />

vom Museum of Modern Art (MoMa/New York), in Murnau eintraf.<br />

Den langen Weg, den dieses Kunstwerk zurücklegte, um vom Ort<br />

seiner Entstehung nach Amerika zu gelangen, wirft Fragen auf,<br />

die die Vorstellungskraft herausfordern. Hat es möglicherweise in<br />

einem Koffer zwischen Hemden und den wenigen Habseligkeiten<br />

der Emigranten seinen Weg gefunden? Wo und wie wurde es aufbewahrt,<br />

bis es schließlich an den Ort seiner Geburt vor 115 Jahren<br />

zurückkehrte? Gänsehaut pur, als Sandra Uhrig dieses Gemälde an<br />

seinem Ursprungsort auspackt.<br />

Eine Reproduktion hängt am Original-Mal-Schauplatz, südlich der<br />

Mauer zum Friedhof – da wo Kandinsky wohl damals mit seiner<br />

Staffelei stand. Dieses Bild kam 2014 nach einer langen Reise von<br />

New York nach Murnau, um für drei Monate in der Ausstellung<br />

„Blaues Haus und Gelber Klang. Wassily Kandinsky und Alexej<br />

von Jawlensky in Murnau“ bestaunt zu werden. Verständlich, dass<br />

diese spannende Recherchearbeit zu den schönsten einer Kuratorin<br />

gehört.<br />

Museumsarbeit – Die Spitze und der Eisberg<br />

Museumsarbeit ist wie ein Eisberg, bei dem nur die Spitze für die<br />

Besucher sichtbar ist. Sandra Uhrig leitet nicht nur das Schloßmuseum<br />

Murnau, sondern trägt auch die Verantwortung für die umfangreiche<br />

Verwaltung, das Personal und das Budget. Die vielseitige<br />

Arbeit, die mit der Museumsarbeit einhergeht, ist kaum vermittelbar.<br />

Sandra Uhrig nennt fünf Stichpunkte: Sammeln, Bewahren,<br />

Erforschen, Ausstellen, Vermitteln. Sammlungsobjekte werden zuerst<br />

ins Depot verbracht und die Aufbewahrung allein stellt bereits<br />

eine komplexe Aufgabe dar – die Wahl von Archivschachteln, die<br />

optimale Lagerung, Feuchtigkeitskontrolle und mehr. Dann beginnt<br />

die Forschungsarbeit, die Herkunft und Besitzer der Kunstwerke ergründet.<br />

Wie werden die Werke präsentiert, in welchem Kontext<br />

und mit welchen anderen Künstlern? Schließlich krönt die Vermittlung<br />

die Arbeit, wenn Besucher durch das Museum geführt werden,<br />

begleitet von einem Cicerone und einem Kunstvermittler.<br />

Montags ist das Museum geschlossen. Wer denkt: Na endlich haben<br />

die Mitarbeiter frei – hat weit gefehlt. Dieser Tag ist der intensivste<br />

Tag erzählt Sandra Uhrig. „An diesen Tagen brauchen wir auf die Öffnungszeiten<br />

keine Rücksicht nehmen und es kommt schon mal vor, dass ein<br />

Kandinsky spazieren getragen wird.“<br />

Neukonzeption nach 30 Jahren<br />

In den letzten Jahren bestand die Hauptarbeit von Sandra Uhrig in<br />

der Neukonzeption des 1993 eröffneten Schloßmuseums. Nach und<br />

nach wurden und werden auch noch, die Abteilungen neu gestaltet.<br />

Die Gabriele Münter- und Blaue Reiter- Sammlung, welche sich zuvor<br />

auf zwei Ebenen befanden, wurden zu einer Einheit zusammengefasst.<br />

Der ehemalige Kapellenraum der Armen Schulschwestern<br />

mit seiner um 1870 angefertigten Schablonenmalerei beherbergt<br />

nun die Ausstellung von James Loeb, dem Mäzen aus Amerika, welcher<br />

in New York und eben dann auch in Murnau lebte und hier<br />

seine Spuren hinterließ. Er war u.a. Kunst- und Antikensammler.<br />

Im Museum bekommt der Besucher die Gelegenheit, seine Skulpturen<br />

und Objekte, welche u. a. 450 v. Chr. entstanden sind, zu bewundern.<br />

Ein weiteres Highlight, das seit Juni 2023 das Museum noch mehr<br />

glänzen lässt, ist die Dauerleihgabe der KK-Stiftung Murnau. Diese<br />

umfassende Kunstsammlung ist eine faszinierende Hommage an<br />

den Blauen Reiter. Die Werke, die im Kreis um Wassily Kandinsky<br />

und Gabriele Münter entstanden sind, werden nun in Murnau, der<br />

Wiege des Blauen Reiters, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.<br />

Die Werke von Marianne von Werefkin, Alexej von Jawlensky,<br />

August Macke, Franz Marc, Robert Delaunay, Alfred Kubin sind<br />

somit nicht nur eingebettet in die Umgebung ihrer Entstehung, sondern<br />

ergänzen das Ausstellungskonzept des Schloßmuseums um<br />

einen weiteren Schatz.<br />

Dr.<br />

Sandra<br />

Uhrig<br />

Ortsgeschichte - Viel mehr steckt hinter dem Wort<br />

Am 15. Dezember 2023 eröffnet die Abteilung „Ortsgeschichte“<br />

wieder – nach langer Renovierungsarbeit. „Dies war eine sehr schöne,<br />

wenn auch nicht ganz leichte Aufgabe“, erzählt Frau Dr. Uhrig. Murnau<br />

hat so viel zu bieten! Eine reiche Geschichte und Vergangenheit. Es<br />

gibt so viele Persönlichkeiten, die Murnau prägten und hier lebten.<br />

Wo fängt man an und wo hört man auf? Wie bekommt der Besucher<br />

einen roten Faden an die Hand? Dies alles unter einen Hut oder<br />

besser – in einen Raum zu bringen, ist gar nicht so einfach. Schlagwörter<br />

wie: Römer, Mittelalter, Sommerfrische, Murnauer Moos<br />

und die vielen Charaktere, welche hier ihre Spuren hinterließen,<br />

darzustellen, war eine Herausforderung. Sandra Uhrig hat sie mit<br />

kreativen Ideen wunderbar gelöst.<br />

So viel wird schon verraten: An digitalen Recherchestationen können<br />

Besucher in den Biografien von Christoph Probst, Friedrich Wilhelm<br />

Murnau, Walter von Molo, Ödön v. Horváth etc. schmökern und sich<br />

informieren. Sogar die Gästebücher von E. v. Seidl werden digital<br />

einsehbar sein. Die Originale liegen in der Bayerischen Staatsbibliothek<br />

und sind seit Jahren aus konservatorischen Gründen nicht<br />

mehr einsehbar. Das Schloßmuseum Murnau ist ein einzigartiges<br />

Juwel, das die Kunst des Expressionismus und die reiche Geschichte<br />

von Murnau auf faszinierende Weise vereint und der Öffentlichkeit<br />

zugänglich macht.<br />

Autorin + Foto: Sandra Bangerter<br />

Schloßmuseum Murnau<br />

Schloßhof 2–5 · 82418 Murnau a. Staffelsee<br />

Telefon: +49(0)8841 476-201<br />

www.schlossmuseum-murnau.de<br />

TOURIST INFORMATION<br />

Untermarkt 13 · 82418 Murnau · Telefon: 08841.476-240<br />

www.tourismus.murnau.de<br />

Kandinsky: Kirche in Murnau, 1909<br />

20 21


KLEIDERSCHRANK<br />

& FAIRGISSMEINNICHT<br />

„Der KLEIDERSCHRANK ist unser ‚Baby‘. Was dort<br />

angeboten wird, ist unser Geschmack und gleichzeitig<br />

das, was die Leute möchten. Wir bekommen mit, was die<br />

Klientel gerne hätte, und ergänzen es mit unseren eigenen<br />

Ideen, denn alle sollen bei uns fündig werden. Inzwischen<br />

ist der KLEIDERSCHRANK eine eigene, bekannte<br />

Marke“, stimmt Alex zu, der langjährige Erfahrung<br />

als Handelsvertreter für Modemarken hat.<br />

MODE MIT LEBENSGEFÜHL<br />

Eingebettet in Murnaus malerischer Fußgängerzone liegen gleich Sportives Baby KLEIDERSCHRANK<br />

zwei besondere Modegeschäfte: der KLEIDERSCHRANK und das „Mit dem KLEIDERSCHRANK sind wir gewachsen und möchten<br />

ein einzigartiges Lebensgefühl vermitteln. Zu Beginn haben wir<br />

FAIRgissmeinnicht – liebevoll inhabergeführt von Ariane und Alex<br />

Köninger. Ihre Liebe zur Mode spiegelt sich in jedem Stück ihrer Läden uns überlegt, wo wir hinmöchten und wie wir uns abheben können.<br />

wider.<br />

Mittlerweile sind wir angekommen und bieten einen modischen Mix<br />

2011 erfüllen sich Ariane und Alex einen ihrer größten Träume: Sie aus Streetwear, Fashion und besonderen Marken. Außerdem gibt es<br />

eröffnen im Untermarkt zunächst den KLEIDERSCHRANK, 2013 folgt der bei uns sportiv angehauchte Labels, weil wir selbst gern sportlich<br />

SCHUHSCHRANK. Beide Geschäfte werden bereits damals mit großer unterwegs sind. Immer, wenn wir im Urlaub etwas entdecken, das<br />

Begeisterung angenommen. Als sich 2015 die Gelegenheit ergibt, übernehmen<br />

sie den Laden von Karin Fiedler im Obermarkt. „Als wir hörten, so, wenn wir merken, dass es an etwas mangelt.“<br />

uns gefällt, versuchen wir es in unser Sortiment aufzunehmen. Eben-<br />

dass Frau Fiedler in Rente geht, war das die perfekte Gelegenheit<br />

für uns, einen gemeinsamen Platz für unsere beiden Läden zu schaffen“,<br />

berichtet Ariane.<br />

Faire Geschäftsfamilie und Nachhaltigkeit<br />

Ariane und Alex sind Geschäftsleute mit Leidenschaft.<br />

Diese haben sie auch an ihre Tochter<br />

weitergegeben: „Allegra ist im Laden aufgewachsen.<br />

Als kleines Kind ist sie noch in einer der Schubladen<br />

gesessen, inzwischen ist sie 14 Jahre alt und hilft mit“,<br />

schwärmt Alex stolz.<br />

Das familiäre Verhältnis besteht auch zu den<br />

zehn Mitarbeiterinnen. „Wir haben ein wirklich tolles Team, für welches wir sehr dankbar<br />

sind. Unsere Kundinnen und Kunden sind hier bestens aufgehoben.“<br />

Noch bevor das Thema Nachhaltigkeit in aller Munde war, haben sich Ariane<br />

und Alex dazu entschlossen, ihm eine eigene Plattform zu geben. „Nachdem wir<br />

mit dem KLEIDERSCHRANK und dem SCHUHSCHRANK in den Obermarkt gezogen<br />

waren, war das Geschäft im Untermarkt frei.<br />

Unser Wunsch war es immer, ein eigenes Konzept für einen nachhaltigen Laden zu erschaffen.<br />

Deswegen haben wir 2015 das FAIRgissmeinnicht eröff net. Der Fokus liegt hier auf<br />

100 % Nachhaltigkeit“, erzählt Ariane. „Anfangs war es sehr schwer, modische Produkte<br />

zu fi nden, die zertifi ziert sind. Der Lauf der Zeit hat es gebracht, dass es zunehmend mehr<br />

schöne, nachhaltig produzierte Waren gibt.“<br />

Mit dem „FAIR“, wie es die beiden liebevoll nennen, hat das sympathische<br />

Paar den Puls der Zeit getroffen – weit vor dem Trend. „2017 sind wir innerhalb<br />

des Untermarktes umgezogen und können seitdem eine umfangreichere Auswahl auf größerer<br />

Fläche anbieten. Unsere Mitarbeiterinnen dort leben den Laden sowie dessen Philosophie.“<br />

Schwierige Herausforderungen<br />

Einige Außenfaktoren erschweren die tägliche Arbeit enorm. Neben dem Fachkräftemangel<br />

hat gerade die Modebranche mit den Folgen von Corona und des<br />

Ukrainekrieges stark zu kämpfen. „Es gibt einen Mangel an Rohstoff en, die Lieferwege<br />

sind länger geworden und die Preise steigen entsprechend“, sorgen sich Ariane und Alex.<br />

„Das Ladensterben weitet sich aus und die Messewelt funktioniert<br />

nicht mehr. Es ist schwer, neue Produkte zu fi nden. Wir kämpfen<br />

und hoff en, weiterhin gute Lösungen zu fi nden. Es gleicht einem<br />

Roulette: In der Textilbranche ist es unmöglich, die Verkaufspreise<br />

stark zu erhöhen, während der Einkauf immer teurer wird. Beim<br />

Einkauf selbst achten wir darauf, einen Preisaufbau anbieten zu<br />

können. Dies bedeutet, dass die Preisrange bei uns breit gefächert<br />

ist und es trotz aller Erhöhungen auch günstigere Produkte in guter<br />

Qualität gibt. Jeder soll sich Mode leisten können, das liegt<br />

uns besonders am Herzen. Für das FAIRgissmeinnicht ist es noch<br />

schwieriger, denn fair produzierte Baumwolle wächst nur in wenigen<br />

Ländern. Natürlich bemerken die Kunden die Veränderungen – wir<br />

kommunizieren sie auch klar in der Beratung und bieten günstigere<br />

Alternativen an.“<br />

Attraktiver Einkaufsort Fußgängerzone<br />

Die Kundschaft der beiden Läden setzt sich zusammen<br />

aus Einheimischen, Tagestouristen und Urlaubern. Viele<br />

Gäste nehmen extra einen weiteren Weg in Kauf und<br />

kommen, um ihren Ausfl ug in der Natur mit einem Einkauf<br />

zu kombinieren. „Außerhalb Murnaus gibt es kaum noch<br />

22 23


MODE MIT LEBENSGEFÜHL<br />

so kleine Geschäfte in dieser Art, bei uns ist das Einkaufen ein Erlebnis. Wir haben oft den<br />

Fall, dass drei Generationen gleichzeitig bei uns im Laden stehen und einkaufen: Oma,<br />

Mutter, Tochter“, freut sich Ariane. „Unser Sortiment ist breit gefächert, für alle ist etwas<br />

dabei. Selbstverständlich kommen auch die Männer bei uns nicht zu kurz.“<br />

Ariane und Alex sind dankbar für die gute Gemeinschaft in der Fußgängerzone.<br />

„Der Zusammenhalt unter den Einzelhändlern ist maßgeblich, wir respektieren und<br />

verstehen uns. Nur auf diesem Weg kann ein Ort attraktiv gehalten<br />

werden. Wir hoff en, dass es hier weiterhin schön und interessant für<br />

die Gäste bleibt.“<br />

Das Paar trägt mit besonderen Veranstaltungen speziell<br />

dazu bei. „Ein bis zwei Mal im Jahr gibt es einen KLEIDER-<br />

SCHRANK-Flohmarkt, bei welchem unsere Mitarbeiterinnen ihre<br />

Sachen mitbringen. Uns ist der Kreislauf der Kleidung wichtig, es soll nichts<br />

weggeworfen werden. Der Flohmarkt hat mittlerweile seine eigene Fangemeinde.<br />

Außerdem bieten wir nach Ladenschluss ab fünf Personen die Möglichkeit, exklusiv<br />

bei uns zu shoppen. Mädels nutzen das gerne als Geburtstagsgeschenk.“<br />

BESONDERS STOLZ SIND DIE BEIDEN AUF IHRE ARBEIT IM<br />

LAUFE DER JAHRE UND FREUEN SICH AUF EINE SPANNEN-<br />

DE ZUKUNFT.<br />

Obermarkt 22<br />

82418 Murnau<br />

Tel. +49 (0)8841 6285317<br />

E-Mail: info@kleiderschrank-murnau.de<br />

www.kleiderschrank-murnau.de<br />

Untermarkt 24<br />

82418 Murnau<br />

Tel: +49 (0)8841 4877779<br />

E-Mail: info@fairgissmeinnicht.com<br />

www.kleiderschrank-murnau.de/de/home-fairgissmeinnicht.html<br />

Autorin : Alexandra Sichart<br />

Fotos: Bela Raba<br />

24 25


BACKSTAGE<br />

MIT UNS BEKOMMEN SIE WIEDER RICHTIG BISS!<br />

Der Tod von Robert Johnson war 1938 zuerst wenig mehr als ein<br />

Gerücht unter den schwarzen Musikern und Plantagenarbeitern im<br />

Mississippi-Delta. Blues diente ja nur zur Erholung von den Strapazen<br />

auf den Baumwollfeldern, aber in einer der Bars, wo er oft<br />

gespielt hatte, soll er erschlagen worden sein. Andere meinen, er sei,<br />

wie in seinem Hit Terraplane Blues, in einem offenen Eisenbahnwagon<br />

von Hobos erstochen worden. Am hartnäckigsten hält sich<br />

aber das Gerücht, es seien dunkle Mächte im Spiel gewesen. Von<br />

Höllenhunden ist die Rede, wie in Hellhound On My Trail, die ihn<br />

in Greenwood, Mississippi, endlich gestellt hätten. Ein Augenzeuge<br />

berichtet, er habe sich im Todeskampf selbst in einen Höllenhund<br />

verwandelt und wäre bellend auf allen vieren verreckt. Eine gerechte<br />

Strafe für den, der mit dem Teufel im Bunde steht.<br />

Johnson wurde 1911 geboren und spielte als<br />

Kind Mundharmonika, bevor er anfing, zur<br />

Gitarre zu wechseln. Vorerst konnte er damit<br />

aber nur Menschen in den Wahnsinn treiben.<br />

Auf seiner Wanderschaft durch das Delta lernte<br />

er jedoch schnell dazu. Freunde von früher<br />

konnten diese musikalische Genialität nur damit<br />

erklären, dass er einen Deal mit dem Teufel<br />

geschlossen hatte, der ihm für den Verkauf<br />

seiner Seele das Gitarrenspiel gab.<br />

Nur 29 Songs schrieb Robert Johnson, die durch ihre emotionale<br />

Tiefe, Eleganz und Virtuosität geprägt sind. Unter den besten 100<br />

Gitarristen weltweit rangiert er auf Platz 5, hinter Jimi Hendrix, und<br />

eine Briefmarke trägt sein Konterfei. Dieses bestechende Bottleneckspiel<br />

verzauberte alle, und sein gutes Aussehen machte die Frauen<br />

verrückt. Er schuf durch seine Texte über Verlust, Einsamkeit und<br />

Verzweiflung, zusammen mit seiner Gitarrenkunst, eine damals total<br />

eigenständige Musik. Von extremer Durchschlagskraft waren aber<br />

1936 in San Antonio seine zwei Recording-Sessions, wo unvergleichbare<br />

Bluestracks aufgenommen wurden. Crossroads, Love Is Vain,<br />

Rambling On My Mind, Sweet Home Chicago u.a. gelten mit mehr<br />

als zwei Millionen Platten als meistverkauft im Blues Genre.<br />

Am 16.August wurde Robert Johnson im „Three Folks Store“ in<br />

Quinto von einem eifersüchtigen Ehemann mit einem vergifteten<br />

Whisky umgebracht. Sein Todeskampf dauerte sieben Tage. Bis heute<br />

gilt er mit seinem Repertoire als wahrer Integrator der Rassen und<br />

als immerwährendes Phänomen. Werden seine Songs doch hauptsächlich<br />

von weißen Rockgruppen stetig neu interpretiert. Und wer<br />

wissen will, wo die so genannten Gitarrengötter ihre Riffs geklaut<br />

haben, konsumiert die CD King Of The Delta Blues oder den Kinofilm<br />

Crossroads, der sein Leben verarbeitet hat.<br />

Autor: Frank Pietrusiak<br />

DENTALSTUDIO FRANK PIETRUSIAK<br />

Auwiese 22, 82386 Huglfing<br />

08802-9138566<br />

DENTALSTUDIO-PIETRUSIAK.DE<br />

26 27


GOES<br />

OBERAMMERGAU<br />

Wolfgang Robl ist der Chef der Jagdbar. Er bestand 2012 mit<br />

Bravour die Jägerprüfung, darauf folgte der Fallenschein und der<br />

Angelschein. Zu Wolfi gehören drei Jagdhunde: Deutsch Langhaar-Rüde<br />

Fred, Deutsch Langhaar-Rüde Ares und die Deutsche<br />

Jagdterrier-Hündin Emma.<br />

Sein lang ersehnter Traum war es, in die Jagdbranche einzusteigen.<br />

2015 eröffnete er daraufhin die Jagdbar. Erst als kleines Unternehmen<br />

– als Nebengewerbe, mit Wärmebildkameravorstellungen<br />

und einem kleinen Onlineshop. 2019 war es dann so weit, das<br />

erste Ladengeschäft sollte eröffnet werden. Viel Arbeit, Schweiß<br />

und auch Sorgen später eröffnet Wolfgang die Jagdbar in Hof.<br />

Der Laden inmitten der Altstadt ist ein wahrer Schatz: Altbau,<br />

gewölbeartige Decken und schöne alte Fliesen, das ist die Seele<br />

dieses Ladens.<br />

OBERAMMERGAU WIR KOMMEN<br />

Der Traum, Jagdbar weiterhin zu vergrößern, stand im Raum. Wo?<br />

Wie? Was? – Das waren die Fragen. Durch die Liebe zu den Bergen<br />

und die Mentalität der Menschen war klar, Oberammergau sollte es<br />

werden.<br />

So ging es in die Planung, ein geeigneter Standort musste gefunden<br />

werden. Nebenbei waren wir vom Norden Deutschlands bis Österreich<br />

auf jeder Jagdmesse vertreten. Der Laden in Hof lief dank unserer<br />

Mitarbeiterin Susanne derweil wie gewohnt weiter.<br />

Konstantin Haag, der Mitarbeiter für Oberammergau, legte sich<br />

ebenfalls ordentlich ins Zeug. Schon bald war die perfekte Location<br />

WER WIR SIND<br />

ist ein Unternehmen, das sich<br />

rund um die Jagd dreht. Wir machen das Wild<br />

„jagdbar“. Außerdem stehen wir für Geselligkeit,<br />

Kundennähe und respektvollen Umgang mit<br />

Mensch und Tier.<br />

gefunden. Ein süßer kleiner Laden im Herzen Oberammergaus sollte<br />

es werden. Direkt am Dorfplatz, wo sich das Leben abspielt. Von<br />

da an folgte eine stressige und aufregende Zeit, eine Zeit, die uns als<br />

Team zusammengeschweißt hat. Wir alle fieberten der Eröffnung<br />

Anfang August entgegen. Renovierungen von Boden, Wänden und<br />

Elektronik standen an. Wir als Team haben alles dafür gegeben, unseren<br />

Laden fertig zu bekommen. So wie er jetzt ist. Holz, Stein und<br />

Erdfarben zieren nun unsere Wände und Böden. So wie es sich gehört<br />

für ein Jagdgeschäft in Oberammergau.<br />

Auch hier nochmal ein herzliches Dankeschön an mein Team – ohne euch wäre<br />

das nicht machbar gewesen!<br />

INTERVIEW WOLFGANG ROBL:<br />

Lieber Wolfgang, wie bist du zur Jagd gekommen? Die Jagd war durch<br />

meine Familie schon immer ein wichtiger Teil in meinem Leben, schon in jungen<br />

Jahren war es mein Wunsch, selbst die Jägerprüfung abzulegen. Außerdem wollte<br />

ich schon seit meiner Jugend einen eigenen Jagdladen führen. Diesen Traum habe<br />

ich mir mit Jagdbar verwirklicht.<br />

Was war dir besonders wichtig für dein Geschäft? Die Nähe zum<br />

Kunden, es geht um so viel mehr als den Verdienst. Glückliche und zufriedene<br />

Kunden sind das schönste Geschenk.<br />

Was ist dein Leitspruch? Jeder Tag steckt voller Überraschungen, genieß es!<br />

INTERVIEW KONSTANTIN HAAG:<br />

Lieber Konstantin, wie bist du zur Jagd gekommen? In meiner Familie<br />

jagt niemand. Doch schon im Kindergarten schaute ich mir alles, was die Natur<br />

und Tierwelt betraf, ganz genau an. 2009 erfüllte ich mir den Traum vom<br />

Jagdschein. Ab da war die Jagd für mich nicht mehr wegzudenken. Es erfüllt<br />

mich jeden Tag.<br />

Was ist dir besonders wichtig im Bezug auf Jagdbar? Der Service<br />

am Kunden ist mir besonders wichtig. Gespräche, um den Kunden besser<br />

kennenzulernen und ihm dann das perfekte Produkt für ihn und sein Einsatzgebiet<br />

nahezubringen.<br />

Wie kam es dazu, dass du nun bei Jagdbar arbeitest? Ich arbeitete zuvor<br />

bei einem renommierten Waff enhersteller aus Deutschland im Außendienst.<br />

Dadurch lernte ich Wolfgang kennen. Von Anfang an haben wir uns gut verstanden,<br />

und ich fand seine Philosophie bezüglich Jagd und Verkauf von Jagdausrüstung<br />

sehr gut. Nach mehreren Gesprächen kamen wir auf die Idee, in Oberammergau<br />

einen Laden zu eröff nen. Wir beide waren sofort Feuer und Flamme dafür. Nun<br />

bin ich hier, vor Ort in Oberammergau, für unsere Kunden da.<br />

ALPENFREUDEN IN OBERAMMERGAU<br />

In Oberammergau möchten wir nicht nur Jäger glücklich machen,<br />

denn die Bayerischen Alpen bieten auch Naturbegeisterten eine<br />

traumhafte Kulisse.<br />

Vom Murmel bis hin zum Gams ist alles dabei. Das menschliche Auge<br />

kommt hier aber schon bald an seine Grenzen. Darum führen wir ein<br />

breites Spektrum an Ferngläsern und Spektiven. Wir haben für jeden<br />

Geschmack und jedes Budget etwas zu bieten. Die atemberaubende<br />

Umgebung und Tierwelt zu beobachten ist Balsam für die Seele. Die<br />

Beratung und ein gutes Gespräch gehört selbstverständlich mit dazu.<br />

Immer wieder erfreuen wir uns an Kunden, die uns nach ihrer Bergtour<br />

vom Erlebten erzählen, das Leuchten in den Augen von Groß<br />

und Klein zaubert auch uns immer wieder ein Lächeln ins Gesicht.<br />

DAS WESEN DER JAGD<br />

Warum eigentlich Jagd? Diese Frage stellen sich vermutlich einige von<br />

euch. Darauf möchten wir hier gerne eingehen, denn die Aufklärung<br />

der Gesellschaft liegt uns von Jagdbar sehr am Herzen.<br />

Seit Beginn der Menschheit gehört die Jagd dazu. Denn die Jagd war<br />

lebensnotwendig. Sie bot Sicherheit und lieferte Nahrung, Werkzeug<br />

als auch Kleidung. Heutzutage ist die Jagd eine nachhaltige Nutzung<br />

natürlicher Reserven. Durch die Hege und Pflege sichert die Jagd die<br />

Lebensgrundlage nicht nur des bejagten Wildes, sondern aller Wildtiere.<br />

Jagd bedeutet das Entnehmen von zu vielen oder alten und kranken<br />

Tieren. Das Gleichgewicht der Natur ist ohne die Jagd nicht zu erhalten.<br />

Die Natur besteht nicht nur aus Wildtieren, sondern auch aus Bäumen,<br />

Gräsern und anderen Pfl anzen, die wichtig für das Überleben auf<br />

unserer Erde sind. Der Verbiss von jungen Bäumen ist immer wieder<br />

ein Thema. Das wichtige Produkt „Holz“ muss daher ebenso geschützt<br />

werden. Das Erlegen von Wild bedeutet nicht die Lust am<br />

Morden, wie es viele Nichtwissende betiteln würden. Nein, das Erlegen<br />

von Wild ist immer eine Ehre, dem Wild wird mit dem letzten Bissen<br />

die letzte Ehre erwiesen. Die Jagd ist aber so viel mehr als das Erlegen.<br />

HEGE UND PFLEGE<br />

Ein Jäger ist für das Wild da. Vor der Wiesen Mahd laufen wir Jäger<br />

beispielsweise die Wiesen ab, um Rehkitze, Junghasen, Fasangelege<br />

usw. vor dem Mähtod zu retten. Hierfür wird mittlerweile auch viel<br />

mit Wärmebilddrohnen gearbeitet.<br />

Außerdem sind wir Jäger für verwaiste oder kranke Jungtiere da.<br />

Wer sie nicht selbst großziehen kann, hat immer die Möglichkeit, so<br />

genannte Wildtierhilfen zu kontaktieren. Dort gibt es ausgebildetes<br />

Personal, welches sich um die Tiere kümmert.<br />

In Notzeiten sind wir Jäger für die Fütterung des Wildes zuständig.<br />

Bei geschlossener Schneedecke auch in schlecht zugänglichen<br />

Revierteilen oder oben auf dem Berg, an Stellen, an denen man mit<br />

Fahrzeugen keine Chance hat.<br />

Die Jagd ist eine gesetzliche Aufgabe. In den Gesetzen der Länder<br />

wird festgelegt, welchem Zweck die Jagd dienen soll.<br />

Ob es das Schwarzwild und der Mais oder das Wild und der Wald<br />

ist, die Hege mit der Büchse ist wichtig für uns alle. Der Landwirt<br />

braucht seinen Mais, um seine Tiere zu füttern, der Wald ist eine<br />

wichtige Ressource für Sauerstoff, Baumaterial und ein nicht wegzudenkender<br />

Lebensraum für unsere Wildtiere.<br />

Alles in allem wünschen wir uns alle ein Miteinander und kein<br />

Gegeneinander, dafür ist die Aufklärung wichtig. Auch zukünftig<br />

möchten wir in unseren Artikeln darauf eingehen.<br />

Wir freuen uns auf euren Besuch in der Jagdbar in Oberammergau.<br />

DORFSTRASSE 17A<br />

82487 OBERAMMERGAU<br />

TEL.: 08822 9226471<br />

WWW.JAGDBAR.DE<br />

INFO@JAGDBAR.DE<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

DI 12.00 – 18.00 UHR<br />

MI – FR 10.00 – 18.00 UHR<br />

SA 10.00 – 14.00 UHR<br />

28 29


GMBH – KOMPETENZ IN GRAPHIT<br />

DAS UNTERNEHMEN<br />

– Innovation vom Fuße der<br />

Zugspitze nach ganz Europa<br />

Die TVB GmbH aus Murnau verkörpert eine beeindruckende Erfolgsgeschichte<br />

im Bereich der technologischen Innovation und Beratung. Ihr Name,<br />

der für Technologie im Haus, Vertrieb und Beratung steht, spiegelt perfekt<br />

ihre Grundidee und Firmenphilosophie wider.<br />

In den letzten drei Jahrzehnten hat sich TVB zu einem weltweit<br />

führenden Anbieter von Graphit-Rohlingen, -Halbzeugen, -Elektroden<br />

und passenden Spannsystemen entwickelt. Das Herzstück<br />

ihrer Expertise liegt in der Verarbeitung von Graphitmaterialien.<br />

Mit einer beeindruckenden Just-In-Time-Fertigung innerhalb von<br />

nur 48 Stunden und einer durchschnittlichen Bearbeitungszeit von<br />

sieben Tagen für Elektrodenprojekte ist TVB der ideale Partner<br />

für kundenspezifische Anforderungen auf höchstem technischem<br />

Niveau. Ihr Einfluss erstreckt sich über verschiedene Branchen, von<br />

der Verpackungs- und Verbrauchsgüterindustrie bis hin zur Luftund<br />

Raumfahrt. TVB ist zweifellos in einer eigenen Nische tätig<br />

und kann stolz auf einen hochmodernen Maschinenpark und einen<br />

echten Technologievorsprung verweisen.<br />

30 31


DER MENSCH STEHT IM MITTELPUNKT<br />

NACHFOLGEREGELUNG UND GENERATIONENWECHSEL<br />

Bereits in zweiter Generation wird das Familienunternehmen nun<br />

von Andreas Rauchenberger weitergeführt. Die Frage der Nachfolgeregelung<br />

und des Generationenwechsels in Privatunternehmen steht<br />

derzeit im Mittelpunkt vieler Diskussionen. Ein bemerkenswerter<br />

Trend zeigt sich darin, dass jüngere potenzielle Nachfolger aufgrund<br />

der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten eher dazu neigen, das<br />

Unternehmen zu verkaufen, anstatt es fortzuführen.<br />

ben im Bereich der Lohnarbeiten hat dazu geführt, dass wir unser<br />

Wissen und unsere Erfahrung erheblich erweitert haben. Dies wiederum<br />

hat dazu geführt, dass viele unserer Kunden Schulungen und<br />

Beratungsverträge bei uns erworben haben. Unsere Spezialisierung<br />

in der Verarbeitung von Graphit hat zu einer einzigartigen Positionierung<br />

in unserer Branche geführt. Um den Vorsprung, den TVB<br />

in diesem Bereich genießt, zu halten und auszubauen, sind Investitionen<br />

in den modernsten Maschinenpark unerlässlich geworden. Es<br />

erfüllt mich mit Stolz zu sehen, dass Andreas das<br />

Unternehmen erfolgreich weiterführt und inzwischen<br />

einen hervorragenden Ruf in der Branche genießt,<br />

der Aufmerksamkeit erregt.“<br />

Diese Worte zeugen von einem gelungenen Generationenwechsel<br />

und einer erfolgreichen Nachfolgeregelung<br />

im Privatunternehmen, bei der die<br />

Werte und Visionen des Gründers weiterhin im<br />

Mittelpunkt stehen und gleichzeitig Innovation und<br />

Wachstum gefördert werden.<br />

Andreas Rauchenberger hebt hervor, dass er nach wie vor von der<br />

wertvollen Unterstützung seines Vaters profitiert, obwohl er seinen<br />

eigenen unternehmerischen Kurs verfolgt. Er betont, dass die Grundidee<br />

und die ursprüngliche Firmenphilosophie, die sein Vater bei der<br />

Gründung des Unternehmens verfolgte, im Wesentlichen unverändert<br />

geblieben sind.<br />

Senior Helmut Rauchenberger selbst drückt seine Begeisterung aus<br />

und erklärt: „Die Fähigkeit zur Lösung von anspruchsvollen Aufga-<br />

EIN FAMILIENUNTERNEHMEN MIT HERZ UND<br />

ENGAGEMENT<br />

„Als Familienunternehmen sind wir stolz darauf,<br />

unsere Wurzeln fest in der Region zu haben“, betont<br />

Andreas Rauchenberger, „unsere Mitarbeiter<br />

kommen ausschließlich aus der Region, und<br />

wir schätzen die Flexibilität im Arbeitsablauf. Bei<br />

uns herrscht eine Vertrauensbasis, die es jedem ermöglicht,<br />

eigenständige Entscheidungen zu treffen und eine gesunde<br />

Work-Life-Balance zu wahren. Wir verstehen, dass persönliche<br />

Bedürfnisse wie Arztbesuche, die Betreuung kranker Kinder oder<br />

schulische Probleme Priorität haben. Dabei bieten wir unseren Mitarbeitern<br />

einen gewissen Gestaltungsspielraum, solange das Ergebnis<br />

in den Projekten unseren Anforderungen gerecht wird. Für uns<br />

bedeutet Familienunternehmen, auch Unternehmer für Familien zu<br />

sein. Wir sind stets darauf bedacht, Lösungen zu finden, wenn es<br />

Medizinservice für:<br />

Arztpraxen, Kliniken und Krankenhäuser, die Pflege,<br />

Unternehmen und Institutionen, Privatkunden.<br />

Mit<br />

Praxis- und Sprechstundenbedarf, medizinischen Verbrauchsartikeln,<br />

Verbandstoffen, Inkontinenzartikeln, Pflegebedarf und Pflegehilfsmittel.<br />

Gewerbering 3 · 82497 Unterammergau ·<br />

Telefon: +49 (0) 8822 - 922370 · Fax: +49 (0) 8822 - 9223729<br />

info@betamed.de · www.betamed.de<br />

32<br />

33


GMBH<br />

um familiäre Anliegen geht, denn wir glauben, dass Wertschätzung<br />

und Unterstützung die Motivation stärken und ein starkes Wir-Gefühl<br />

schaffen. Bei uns kann man darauf vertrauen, dass Vertrauen<br />

erwidert wird.“ Eine wirklich starke Aussage und eine erfolgversprechende<br />

Einstellung.<br />

Das Unternehmen legt großen Wert darauf, dass sich die Mitarbeiter<br />

im Arbeitsumfeld wohlfühlen und sich mit der Unternehmensmission<br />

identifi zieren. In diesem Unternehmen wird eine positive und konstruktive<br />

Arbeitsatmosphäre angestrebt, in der der Glaube an die Kraft<br />

des optimistischen Denkens besteht. Anstatt sich über wirtschaftliche<br />

Unsicherheiten zu beklagen, wird hier der Fokus darauf gelegt, motiviert<br />

und entschlossen an Aufgaben heranzugehen und sie zu bewältigen.<br />

TEAMARBEIT<br />

TVB glaubt fest an die Stärken und das Potenzial der Gemeinschaft<br />

und ist von der Überzeugung geleitet, dass wahre Teamarbeit der<br />

Schlüssel zum Erfolg ist. Das Kanban-System wird genutzt, um Aufgaben<br />

effektiv zu verwalten und zu steuern. Dabei ermöglicht es allen<br />

Mitarbeitern einen klaren Überblick über ihre jeweiligen Aufgaben.<br />

Diese Aufgaben sind visuell auf einem Kanban-Board dargestellt,<br />

was es jedem im Team erleichtert zu erkennen, wer für welche Aufgaben<br />

verantwortlich ist und wie der Fortschritt aussieht. Diese Vorgehensweise<br />

trägt dazu bei, Doppelarbeit zu verhindern und die Effi -<br />

zienz zu steigern. Die Mitarbeiter zeigen eine starke Kommunikation<br />

untereinander, da sie ein Verständnis dafür haben, wie ihre Kollegen<br />

im Projekt arbeiten. Dies fördert die Transparenz und den Informationsaustausch<br />

im Team, was wiederum zu einer verbesserten Zusammenarbeit<br />

führt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Unternehmen<br />

einen klaren Fokus auf Teamarbeit und Prozessoptimierung<br />

legt, um effi zientere Arbeitsabläufe und eine bessere Koordination<br />

im Team zu erreichen. Diese Herangehensweise trägt dazu bei, die<br />

Produktivität zu steigern und die Qualität der Arbeit zu verbessern.<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Der technische Vorsprung ist entscheidend. Ebenso der Vorsprung in<br />

der Nachhaltigkeit.<br />

Für den Geschäftsführer der TVB GmbH, Andreas Rauchenberger,<br />

ist die Verringerung von Umweltbelastungen, ein aktiver Klimaschutz,<br />

die Schonung von Ressourcen sowie Vermeidung von Abfall<br />

und Abwasser persönlich sehr wichtig. Auch seinen Kunden ist dies<br />

ein wichtiges Anliegen und ein gewichtiger Mehrwert in der Zusammenarbeit.<br />

Seit 2022 ist die TVB GmbH aufgrund vielfältiger Maßnahmen<br />

ein nachhaltiges Unternehmen.<br />

HERAUSFORDERUNGEN UND<br />

PERSÖNLICHE VERANTWORTUNG<br />

Insgesamt stehen die Herausforderungen der Firma im Kontext von<br />

Wirtschaft, Umwelt, Ethik und Verantwortung gegenüber Mitarbeitern.<br />

Die Balance zwischen diesen Faktoren zu fi nden, ist prinzipiell<br />

für viele Unternehmen eine komplexe Aufgabe.<br />

HERAUSFORDERUNGEN SIND:<br />

ENERGIEKOSTEN<br />

WIRTSCHAFTSSTANDORT DEUTSCHLAND<br />

REGIONALE VERANTWORTUNG<br />

INVESTITIONEN IN MASCHINEN UND TECHNOLOGIEN<br />

VERANTWORTUNG FÜR MITARBEITER<br />

INTERESSE AN EINEM REGIONALEN, BODENSTÄNDIGEN<br />

UND INNOVATIVEN UNTERNEHMEN MIT MODERNEN UND<br />

FAMILIENGERECHTEN ARBEITSBEDINGUNGEN?<br />

Autor: Andreas Sauer<br />

Fotos: TVB GmbH/Andreas Sauer<br />

Der nächste Vortrag von<br />

Carola Lage-Roy und Ravi Roy<br />

am 12.12.2023:<br />

„Einführung in die Welt der CBE und die<br />

wichtigsten Essenzen für diese Zeit“<br />

Beginn 19 Uhr<br />

Neu!<br />

Pralinenpackung<br />

Motiv: Wassily Kandinsky<br />

„Weilheim Marienplatz 1909“<br />

Fachverlag für Homöopathie · Chakrablüten Essenzen Manufaktur<br />

Waldstraße 6 · 82418 Murnau-Westried · Tel. 08841-4455 · www.lage-roy.de<br />

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Besuchen Sie uns im neuen Verlagshaus mit<br />

Laden und Seminarraum in Murnau-Westried<br />

Mo – Do 9 – 16 Uhr<br />

Fr 9 – 15 Uhr<br />

TEL: +49 (0) 8841 90588<br />

INFO@TVB-GMBH.DE<br />

www.TVB-GMBH.de<br />

MURNAU: Konditorei & Kaffeehaus<br />

Obermarkt 8 · Tel. 08841.1272<br />

E-Mail: info@barbara-kroenner.de<br />

Mo - Sa 9:00 -18:30<br />

So u. Feiertags 10:00 -18:30<br />

MURNAU: Schokoladenmanufaktur<br />

Seidlstr. 4 · Tel.08841.6273388<br />

Di-Sa 9:00 -18:00<br />

So/Mo/Feiertags geschlossen<br />

OBERAMMERGAU: Café<br />

Dorfstraße 17a<br />

Tel. 08822.9493653<br />

Di -Sa 10:00-18:00<br />

So/Mo/Feiertags geschlossen<br />

WEILHEIM: Kaffeehaus<br />

Marienplatz 23<br />

Tel. 0881.927792-99<br />

Di-Sa 9:00 -18:00<br />

So/Mo/Feiertags geschlossen<br />

34


„da marco“ Hütte<br />

02.12.2023 bis 07.01.2024<br />

direkt vor dem „da noi“<br />

täglich 11.30 - 21.30 Uhr<br />

Salsicca in der Bosna-Semmel, Rostbratwürstl, Käsknacker,<br />

Schupfnudeln & Schlutzkrapfen<br />

hausgebrauter Glühwein, Feuerzangenbowle & Co.<br />

– jeden Samstag meeresfrische Gillardeau Austern & Champagner –<br />

danoi-murnau.de


FLORIAN WARNECKE<br />

IN DEN BERGEN NORWEGENS<br />

WINTERCAMPING<br />

BEI DEN OCHSEN,<br />

DIE KEINE RINDER SIND …<br />

In den Bergen Norwegens herrscht tiefster Winter. Der Schnee bedeckt<br />

meterdick die Landschaft. Die Zeit steht still und auf den ersten Blick regt<br />

sich hier kein Leben. Dennoch schaffen es Pflanzen und Tiere zu überleben<br />

und diesen lebensfeindlichen Bedingungen die Stirn zu bieten. Im Januar<br />

2023 mache ich mich auf die Spur eines dieser besagten Tiere, und dabei<br />

muss ich mich für wenige Tage denselben Herausforderungen stellen, die<br />

diese robusten Lebewesen den ganzen Winter, Jahr für Jahr, aushalten.<br />

Schlittenfahrt: Herausforderung für<br />

Mensch und Hund<br />

Um unser Abenteuer in den tief verschneiten Bergen des Dovre-<br />

fjells, auf der Suche nach den Moschusochsen, antreten zu können,<br />

brauchen meine Kollegen und ich Unterstützung von anderen<br />

Vierbeinern. Eine laut bellende Meute Schlittenhunde kann es<br />

kaum erwarten loszurennen. Nach ein paar kurzen Einweisungen<br />

des Mushers führe ich einen vollbepackten Schlitten mit vier<br />

Hunden in eigener Verantwortung, ohne jemals einen Hunde-<br />

schlitten gelenkt zu haben. Aufgrund der enormen Schneeverhältnisse<br />

muss ein Musher auf Skiern vor uns spuren um einen sicheren<br />

Weg über diverse, unter dem Schnee versteckte Bachläufe zu finden.<br />

Die eigentlich zweistündige Tour entpuppt sich zu einem fünfeinhalbstündigen<br />

Marathon. Menschen und Tiere gehen dabei bis an<br />

ihre Grenzen, okay wohl eher wir Menschen, die Hunde haben<br />

ihren Spaß.<br />

Hundeschlittenfahren heißt nicht, dass man nichts tun muss und<br />

nur gezogen wird. An die Grenzen gehen ist wörtlich gemeint.<br />

Im tiefen Schnee muss man die Tiere bergauf mit dem schweren<br />

Schlitten unterstützen. Manchmal sinke ich bis zur Hüfte in<br />

den Schnee und berühre mit den Füßen nicht mal den Boden.<br />

Ein Anschieben ist dadurch nicht möglich. Dank der schneeschuhartigen<br />

Pfoten meiner pelzigen Gefährten schaffen wir<br />

es schlussendlich bei Anbruch der Dunkelheit zu unserem Zeltplatz.<br />

Völlig erschöpft müssen wir jetzt noch drei Stellen platt<br />

treten und unsere Zelte für die nächsten drei Nächte aufstellen.<br />

Die Nacht ist kurz, denn es geht vor Sonnenaufgang<br />

schon wieder weiter. Eineinhalb Stunden wandern wir<br />

mit Schneeschuhen den Berg hinauf, dabei ziehen wir<br />

unsere Ausrüstung in Schlittenwannen hinter uns her,<br />

um nicht unnötig tief einzusinken.<br />

Vom Wind verweht<br />

Im Winter ziehen die Moschusochsen auf die Bergkuppen,<br />

da dort der starke Wind den Schnee verweht und sie<br />

somit leichter an das spärliche Futter kommen, ohne<br />

unnötige Energie zu verschwenden. Dieser Wind ist für<br />

den/die Fotografen/in nicht unbedingt von Vorteil.<br />

Teilweise bläst der Wind so stark, dass man kaum stehen kann,<br />

und kein Ausrüstungsgegenstand darf achtlos aus der Hand gelegt<br />

werden, ohne weggeweht zu werden.<br />

Die harschen Bedingungen scheinen den Ochsen jedoch nicht das<br />

Geringste auszumachen. Stoisch halten sie jeder Witterung stand.<br />

Wir erreichen die Ochsen noch schlafend im ersten Morgenlicht.<br />

Wie eingeschneite Felsen liegen sie da, kaum als Tiere zu<br />

erkennen. Sie verschmelzen mit ihrer Umgebung. Nach einer kurzen<br />

Wartezeit erheben sich die ersten Tiere und schütteln sich den<br />

Schnee aus dem Fell. Auf diesen Moment haben wir gewartet. Das<br />

Morgenlicht erleuchtet die Schneewolken um die Tiere und erzeugt<br />

damit buchstäblich eine magische Aura.<br />

Rind, Ochse oder Ziege?<br />

Der Name Moschusochse führt fälschlicherweise zur Annahme,<br />

dass es sich bei diesen Tieren um Rinder handelt. Dem ist aber<br />

nicht so, Moschusochsen sind Paarhufer und gehören der Gruppe<br />

der Ziegenartigen an. Mit einer Schulterhöhe von bis zu 1,50<br />

Metern können die Tiere bis zu 400 kg auf die Waage bringen.<br />

Sie bewohnen die arktischen Tundren, ursprünglich in Grönland,<br />

Kanada und Alaska. In Sibirien und Norwegen wurden nach dem<br />

zweiten Weltkrieg wieder einige Tiere erfolgreich angesiedelt. In<br />

Norwegen ist dies schon der zweite Wiederansiedlungsversuch.<br />

Leider wurden die Tiere beim ersten Wiederansiedlungsversuch,<br />

durch die Jagd während des zweiten Weltkriegs, zur Gänze ausgerottet.<br />

Heute leben weltweit ca. 145.000 Individuen.<br />

38<br />

39


MÄCHTIG, KRAFTVOLL,<br />

SCHNELL<br />

Mächtig, kraftvoll, schnell<br />

Moschusochsen wirken eher gemächlich und unbeweglich. Kommt<br />

es aber darauf an, können sie in kürzester Zeit auf beachtliche 60<br />

km/h beschleunigen. Zudem tragen beide Geschlechter ernstzunehmende<br />

Waffen auf dem Kopf. Die bullige Statur und die spitzen,<br />

geschwungenen Hörner fordern einem den nötigen Respekt<br />

zweifellos ab. Bei den weiblichen Tieren sind die Hornplatten nicht<br />

so stark ausgeprägt wie bei den männlichen Tieren. Die Hornplatten<br />

der Männchen wachsen über die Jahre an der Stirn zusammen<br />

und bilden einen dicken Wulst, welcher im Kampf als Ramm-<br />

bzw. Prellbock dient. Prallen die Bullen in vollem Lauf mit ihren<br />

400 Kilo aufeinander, muss man kein Wissenschaftler sein, um<br />

sich vorzustellen, welche enormen Kräfte dabei freigesetzt werden.<br />

Ein weiteres Merkmal der Moschusochsen ist das lange Fell. Bestehend<br />

aus mehreren Schichten, ist es eines der dichtesten im<br />

Tierreich. Unter den bis zu 62 cm langen Grannenhaaren tragen<br />

die Ochsen ein fünf Zentimeter langes Unterfell. Da Moschusochsen<br />

eher an sehr kalte, aber trockene Lebensräume angepasst<br />

sind, besitzt ihre Haut keine Talgdrüsen, was wiederum zur Folge<br />

hat, dass ihr Fell Wasser und Regen nicht abweisen kann. Nasses<br />

Fell kann unter Umständen ebenso tödliche Erkältungen mit sich<br />

bringen, wie die Tatsache, dass die Tiere nicht richtig in der Lage<br />

sind zu schwitzen, d.h. sie müssen ihre Körpertemperatur über die<br />

Atmung regulieren. Zu schnelles Einatmen von kalter Luft kann<br />

Nimmt man sich aus diesem Wahnsinn mal heraus, wenn auch<br />

nur für kurze Zeit, wird einem wieder richtig bewusst, was wirklich<br />

wichtig ist und wie wenig man eigentlich braucht, um Freude<br />

zu empfinden. Ein heißer Becher Tee, eine warme Mahlzeit aus<br />

einer Tüte, eine Zeltplane, die vor einem Schneesturm schützt und<br />

welches jedes Wochenende parat stehen muss.<br />

für die Ochsen ebenfalls gefährlich werden.<br />

Grenzerfahrung, Besinnung<br />

und Dankbarkeit<br />

Immer wieder verliere ich mich in dem Gedanken, wie widerstandsfähig<br />

diese Tiere sind, welche Strapazen sie bewältigen<br />

müssen, um zu überleben. Wir verbringen hier draußen nur vier<br />

Tage, aber sie sind immer hier. Die Tiere sind für mich echte Vorbilder,<br />

sie zeigen mir, dass man alles überwinden kann. Nach<br />

einer schwierigen privaten Zeit will ich mich absichtlich an bzw.<br />

über meine Grenzen bringen, und die Ochsen zeigen mir in diesen<br />

Tagen wie es geht. Es gibt keinen besseren Therapeuten als<br />

Mutter Natur. Wir können so viel von ihr lernen, wenn wir genau<br />

hinsehen. In der modernen Welt ist diese Fähigkeit leider vielen<br />

verlorengegangen, und die Natur verkommt zum Freizeitobjekt,<br />

welches jedes Wochenende parat stehen muss.<br />

Nimmt man sich aus diesem Wahnsinn mal heraus, wenn auch<br />

nur für kurze Zeit, wird einem wieder richtig bewusst, was wirklich<br />

wichtig ist und wie wenig man eigentlich braucht, um Freude<br />

zu empfinden. Ein heißer Becher Tee, eine warme Mahlzeit aus<br />

einer Tüte, eine Zeltplane, die vor einem Schneesturm schützt und<br />

gute Gesellschaft und Zusammenhalt. Der ein oder andere mag<br />

jetzt schmunzeln, aber in seinem Schlafzimmer aufrecht stehen<br />

und einfach auf die Toilette gehen zu können ist etwas Besonderes.<br />

Ich muss mich nicht erst dick anziehen, dabei die nasse kalte Zeltplane<br />

mit der Haut berühren und dann nach draußen gehen, um<br />

in ein Loch im Schnee zu machen, mich dann wieder ausziehen<br />

und mühsam in einen Schlafsack kriechen, in dem die klamme<br />

Kleidung liegt, um sie mit meiner Körperwärme zu trocknen.<br />

Durch diesen Trip wurde mir wirklich bewusst, dass nichts selbstverständlich<br />

ist. Und dafür bin ich sehr dankbar.<br />

Mutter Natur scheint unsere Demut und Dankbarkeit zu spüren,<br />

denn sie belohnt uns mit tollen Momenten bei den Moschusochsen<br />

und lässt uns am vierten Tag mit den Hundeschlitten in den Sonnenuntergang<br />

fahren. Dieses Mal ist es wirklich eine Fahrt, die<br />

Spur ist vorhanden und so können wir die Hunde richtig laufen<br />

lassen. Das Gefühl mit diesen außergewöhnlichen Hunden zusammenzuarbeiten<br />

werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Jetzt<br />

wartet nur noch eine heiße Dusche und ein vorzügliches Abendessen<br />

auf dem Campingplatz. Wie gut das tut muss ich jetzt wohl<br />

niemandem erklären …<br />

Autor & Fotos: Florian Warnecke<br />

www.part-of-natur.com<br />

41


ELENA GAULHOFER<br />

Früher war alles besser<br />

(oder doch nicht?)<br />

„Ist es denn jetzt wirklich so, dass ihr jungen Leut` nur noch Interesse am Internet habt?“, fragt mich Franz, der Chef<br />

der <strong>Melange</strong> an meinem ersten Praktikumstag beim Magazin. Da muss ich den lieben Franz erstmal<br />

aufklären, denke ich und fange an zu berichten.<br />

Natürlich nutzen wir das Internet häufi g – ob für Shopping-Informationsbeschaffung oder als eine<br />

schöne Ablenkung zur Außenwelt. „Jedoch lesen wir ebenfalls Bücher, genau wie ihr“, erkläre ich dem Franz<br />

weiter. Und tatsächlich bin ich, genau wir ihr auch, noch handylos mit Kassetten aufgewachsen, und<br />

das obwohl ich erst im Jahr 2005 geboren wurde. Gut, meine Eltern waren relativ altmodisch, aber<br />

zumindest CDs haben alle meiner Generation noch gehört. „Außerdem“, fahre ich fort, „bist du nicht<br />

auch auf Facebook?“<br />

Bücher statt Facebook<br />

Facebook, die Social Media-Plattform, die häufi ger von der Generation 50+ genutzt wird als von<br />

Jugendlichen. Facebook selbst gibt eine Zahl von ca. 60 % der deutschen Ü50-Generation an,<br />

welche die Plattform nutzen. Wobei von den Jugendlichen nur 40 % dort angemeldet sind.<br />

„Während ihr euch auf Facebook über die Genderproblematik aufregt, gehen wir in die Buchhandlung und kaufen<br />

uns heimlich Bücher“, scherze ich. Faktisch sind es aber tatsächlich 80 % der Deutschen, vom<br />

Kindesalter bis 20, die immer noch lieber Bücher als E-Paper lesen. In der Generation Z gibt es<br />

sogar noch Menschen, die Bücher sammeln. Wir schaffen gerne eine Ausgleich zwischen Print<br />

und Online. Natürlich bevorzugen viele zum Beispiel bei der Informationsbeschaffung das<br />

leichter zugängliche und wesentlich schnellere Internet. Jedoch ist es für die meisten ein viel<br />

schöneres Gefühl, den Geruch eines neu erworbenen Buches vom Wind in die Nase geweht zu<br />

bekommen, als das Handy zu öffnen und den neuen Diät-Tipps entgegenzublicken.<br />

Bei genauerer Betrachtung ist also der Unterschied zwischen den verschiedenen Generationen<br />

gar nicht mal so groß.<br />

TikTok – YouTube – Instagram – TV<br />

Aber um Franz’ Frage eindeutig zu beantworten: Nein, es stimmt nicht, dass wir nur noch online sind. Wir wählen situativ aus,<br />

auf welchem Weg wir unser Gehirn mit Informationen füttern. Ab und an fällt es zwar schwer, sich aus dem betäubenden Nebel kurzer,<br />

amüsanter Videos auf TikTok und Instagram loszureißen, aber das ist gleichzusetzen mit dem Fernsehen, das die älteren Generationen<br />

als Unterhaltungsprogramm wählen. Während viele vor dem TV sitzen und darauf warten, bis Werbung, Vorprogramm oder die zehnte<br />

Sendung über das Wetter vergehen, bis endlich „Dahoam is Dahoam“ läuft, wählen die meisten Jugendlichen den Weg über sämtliche<br />

Streaming-Dienste, um selbst entscheiden zu können, wann und von welcher Sendung sie sich unterhalten lassen möchten.<br />

Die Nachrichten über Politik und das Weltgeschehen sieht die Generation Z im Übrigen auf Social Media wie zum Beispiel Instagram, wo<br />

jede brandaktuelle Meldung als „Post“ erscheint. So sind wir immer auf dem neuesten Stand, entgegen vieler Vorurteile der Tagesschau-<br />

Verfechter. Aber nicht nur mit Nachrichten bilden wir uns weiter – auf YouTube zum Beispiel verbringen die meisten Schülerinnen und<br />

Schüler viel Zeit, um sich Erklärvideos für Mathe oder sonstige verwirrende Schulfächer anzusehen. Viele sind sogar der Meinung, dass<br />

diese 10 Minuten-Videos zu mehr Verständnis als der Unterricht beitragen – wie erschreckend das auch scheinen mag.<br />

Die Jugend von heute verbringt also zwischendurch gerne Zeit vor dem Bildschirm, es wäre auch eine Verschwendung, diese Möglichkeit<br />

nicht zu nutzen. Jedoch geschieht dies in den meisten Fällen bewusst und in einem begrenzten Zeitrahmen. So vernachlässigen wir nicht<br />

unsere Interessen, die wir in der realen Welt außerhalb des Internets haben und können trotz Social Media Bücher oder die <strong>Melange</strong> lesen.<br />

Autorin: Elena Gaulhofer<br />

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·<br />

·<br />

Glentleitner<br />

Christkindlmarkt<br />

Fr-So,<br />

1.-3.12.<br />

K U N S TA U S S T E L L U N G I K U N S T V E R K A U F<br />

V E R A N S TA LT U N G E N<br />

M A N F R E D D A N G L<br />

S k u l p t u r e n<br />

Y V O N N E F O N TA N E<br />

M a l e r e i<br />

S T E I N K L A N G<br />

K u n s t i n s t a l l a t i o n<br />

Sonder-Öffnungszeiten:<br />

Fr + Sa, 11.00-20.00 Uhr<br />

So, 11.00-18.00 Uhr<br />

www.glentleiten.de<br />

2 . D e z . - 2 7 . J a n . 2 0 2 4<br />

DiE<br />

SiCHT _weisen<br />

S K U L P T U R<br />

M A L E R E I<br />

M U S I K<br />

D I A L O G<br />

L I T E R AT U R<br />

A U S TA U S C H<br />

E R Ö F F N U N G D E R A U S S T E L L U N G<br />

2 . D e z e m b e r 2 0 2 3 , 1 9 U h r<br />

BUCHVORSTELLUNG „TRAUMREISE“<br />

Ein neues Kinderbuch mit Musik u. Text<br />

2. Dezember 2023, 14 Uhr<br />

D R E I G E S A N G L I N D M A I R<br />

8 . D e z e m b e r 2 0 2 3 , 1 9 U h r<br />

J E U X D U V E N T K o r a u . G i t a r r e<br />

2 0 . J a n u a r 2 0 2 3 , 1 9 U h r<br />

A F T E R - W O R K T R E F F E N<br />

1 9 . D e z e m b e r 2 0 2 3 / 1 6 . J a n u a r 2 0 2 4<br />

T i c k e t s I N e w s l e t t e r I Ö ff n u n g s z e i t e n o n l i n e<br />

w w w. r a u m d u r c h k u n s t . d e I H a u p t s t r. 2 8 I 8 2 4 0 4 S i n d e l s d o r f<br />

42


Die Kraft der Zirbe<br />

Wohnladen und Schreinerei Geiger<br />

Der Familienbetrieb Geiger kann auf eine erlebnisreiche 90-jährige Geschichte zurückblicken. Der Betrieb wurde 1933 von den Großeltern der heutigen Besitzer<br />

gegründet und wird von den beiden Geschwistern Martina Weber und Beppo Geiger in dritter Generation geführt. Mit Sitz im naturverbundenen Eschenlohe,<br />

Landkreis Garmisch-Partenkirchen, ist der Meisterbetrieb weit über die Grenzen hinaus als Schmiede für individuelle Wohnträume bekannt.<br />

Eine Verflechtung des Schreinerhandwerks mit zeitgemäßem Interior-Design zeichnet das zehnköpfige Team und den Betrieb ganz besonders aus. Kompetent<br />

und kreativ werden stets neue Ideen entwickelt. Die Teilnahme an regelmäßigen Weiterbildungen und die Präsenz auf wichtigen branchenspezifischen Messen,<br />

verbunden mit der langjährigen Erfahrung, garantiert, dass die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden mit neuen Inspirationen kompetent umgesetzt werden können.<br />

Von der Heimat geprägt: mit Herz und Tradition<br />

„Wir leben, wie wir wohnen. Gemeinschaftlich und doch individuell. Wie die Baumsorten, mit denen wir arbeiten, ist in uns Menschen das Gefühl von Einmaligkeit<br />

und Besonderheit tief verwurzelt. Genauso individuell und einmalig passen sich Möbel aus einzigartigen Holzsorten an den Alltagsablauf an. Keines ist wie<br />

das andere und jedes ist für sich ein kleiner Teil des Ganzen. Ein Wohnerlebnis, das durch ihre Erlesenheit lebt und sich stilvoll an die eigenen Gewohnheiten<br />

anpasst. Die feine, charakteristische Marmorierung von Holz fügt sich elegant oder verspielt in das Zuhause ein und verleiht einen Zauber von Natürlichkeit und<br />

Wärme. Ein Stück Natur für das Wohlbefinden der Seele.“<br />

Die Zirbe bringt Erholung im Schlaf<br />

Die Zirbe (Pinus Cembra) gehört zur großen botanischen Familie der Kiefern. Ihr Verbreitungsschwerpunkt liegt in der subalpinen Stufe der Zentralalpen.<br />

Die Verbreitungsgrenze reicht von 1.500 m in den Ostalpen bis hinauf auf 2.680 m in den Westalpen. Der Zirbenbaum wird im Durchschnitt 200 bis 400 Jahre<br />

alt. Seit jeher schätzen die Bewohner von Zirbenregionen diesen wunderbaren Baum. Das Zirbenholz verwenden die Menschen schon seit Jahrhunderten<br />

für Betten, Kinderwiegen, Wandverkleidungen, Möbel.<br />

Da es sich beim Zirbenholz um eines der leichtesten und weichsten Nadelhölzer handelt, ist es auch sehr gut zum Schnitzen geeignet. Seit ca. 10 Jahren<br />

erfährt die Zirbe eine „Renaissance“ und wird verstärkt für Schlafzimmermöbel, Kissen mit Zirbenflocken als Füllung, Bedufter und andere Accessoires<br />

verwendet. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Produktion von „Zirben-Öl“, welches als Wasserdampfdestillat aus den Ästen gewonnen wird.<br />

Die Wirkung von Zirbenholz auf die Gesundheit des Menschen ist schon lange bekannt. Es wird besonders gerne bei Schlafproblemen eingesetzt.<br />

Daneben hilft es aber auch, wieder neue Kraft zu tanken, den Kreislauf zu stabilisieren sowie Ängste und Depressionen zu reduzieren.<br />

Verantwortlich für die bessere Schlafqualität ist das ätherische Öl, das im Zirbenholz, den Nadeln, im Harz, im Zapfen, den Ästen und Zweigen vorhanden ist.<br />

Der Geruch beruhigt und das Herz-Kreislauf-System wird positiv beeinflusst.<br />

Darüber hinaus fördert Zirbenholz auch die Tiefschlafphase. Laut einer Studie der Wayne State University aus Michigan/USA erschwert die Handynutzung kurz<br />

vor dem Zubettgehen das Hinabgleiten in den Tiefschlaf. Das im Zirbenholz enthaltene Harz ist scheinbar in der Lage, die Handystrahlung abzublocken, sodass<br />

ein ruhigerer Schlaf möglich wird.<br />

Lassen Sie sich von dem Aroma und der Kraft der Zirbe überzeugen!<br />

Ihr Beppo Geiger<br />

Autor und Fotos: Andreas Sauer<br />

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Dorfplatz 5 · 82438 Eschenlohe · Tel. 08824/8170 · www.wohnladen-geiger.de


BIGBAND<br />

MELANGE<br />

DAS WIRD<br />

KNALLEN<br />

– Opa macht’s Big<br />

Mélanger ist Französisch und heißt mischen. Aber ich will<br />

hier nicht klugscheißern. Das hätten Sie vermutlich ohnehin<br />

gewusst. Auch dass man, wenn man in einem Wiener<br />

Kaffeehaus eine <strong>Melange</strong> bestellt, einen Kaffee mit Milch<br />

– oder vielleicht auch mit Schlagobers – serviert bekommt.<br />

Und dass Die <strong>Melange</strong> das Magazin ist, das Sie gerade in<br />

den Händen halten, dürfte Ihnen bekannt sein. Erlauben<br />

Sie, dass ich noch ein wenig Internes ergänze: <strong>Melange</strong> ist<br />

auch Musik. Bald wird es eine <strong>Melange</strong> Bigband geben.<br />

Das hat sich der Franz, unser Herausgeber, ausgedacht.<br />

Vielleicht war es auch nur eine Frage der Zeit, denn wer die<br />

<strong>Melange</strong> verfolgt, weiß, dass da auch immer eine Menge<br />

Musik drinsteckt. Auf einem der bekanntlich großartigen<br />

<strong>Melange</strong>-Events spielte Drummer Florian Oppenrieder –<br />

manchen in Murnau schlicht als „Opa“ bekannt. Und der hat<br />

dem Franz von seiner Bigband erzählt. Daraufhin der Franz:<br />

„Des mach ma!“ Und so wird‘s gemacht. Im Dezember ist<br />

es soweit und die <strong>Melange</strong> Bigband wird im Murnauer<br />

Kultur- und Tagungszentrum aufspielen.<br />

DIE GESCHICHTE DAHINTER<br />

Den Bigband-Sound kennen bei uns in der Region die Älteren oder<br />

die Jungen. Entweder erinnert man sich an die großen Bigbands,<br />

die früher in Fernsehshows spielten – oder man kennt die Bigbands,<br />

die es in mehreren Schulen der Region gibt. Auch die Staffelsee-<br />

Bigband mischt im Musikleben der Region mit. Dennoch, so erzählte<br />

mir Florian Oppenrieder, sterben die großen Bigbands aus. Es ist<br />

einfach ein großer Aufwand, so viele gute Musiker unter einen Hut<br />

zu bekommen und, wenn möglich, auch noch zu bezahlen.<br />

Oppenrieder selbst hat seine frühen musikalischen Erfahrungen im<br />

Murnauer Jugend- und Blasorchester gesammelt. Fast eine Bigband<br />

– aber mit anderer musikalischer Ausrichtung. Für Oppenrieder war<br />

das auf Dauer nicht das Richtige, denn er ist ein passionierter Jazzmusiker.<br />

Vielleicht liegt das daran, dass man mit Jazz kein Geld<br />

verdient. Denn wenn das anders wäre, wäre er längst so reich, dass<br />

er seinen schönen Beruf als Rechtsanwalt aufgeben müsste.<br />

Jedenfalls wurde Florian vor einigen Jahren, nach einem Konzert, der<br />

Vorschlag angetragen, eine Bigband zusammenzustellen, um 2009<br />

bei der Eröffnung der Ruder-Weltmeisterschaft in München aufzutreten.<br />

„Da es ein Budget gab, habe ich zugesagt“, sagt Florian. Ja, Musik und<br />

Kohle sind Themen, die oft zusammen aufkommen. Was Oppenrieder<br />

damals vielleicht etwas unterschätzt hat, war der Aufwand, den<br />

so ein Unternehmen mit sich bringt. „Als Organisator bist du für alles<br />

verantwortlich. Und manchmal sind die Musiker wie kleine Kinder, die kurz vor<br />

dem Soundcheck noch anrufen und nach einem Parkplatz fragen.“ Darum hat<br />

Hugo Strasser seinerzeit wohl auch abgesagt. Aber Florian hatte Spaß<br />

daran, seine Kontakte spielen zu lassen und die Kollegen in ganz<br />

Bayern einzuladen. Und da das oben genannte Event im August –<br />

also in der Ferienzeit – stattfinden sollte, konnten auch fast die Hälfte<br />

der Musiker zusagen. Das war schon mal ein kleiner Erfolg. Allerdings<br />

fehlten dann immer noch etliche Musiker. Nämlich die<br />

andere Hälfte. Dann muss es eben eine <strong>Melange</strong> sein, dachte sich<br />

Oppenrieder – nicht. Aber es passt hier so gut. Die Band wurde<br />

trotzdem eine Mischung aus professionellen Musikern und guten<br />

Amateuren aus der Region. So entstand Oppenrieders erste Bigband,<br />

die er mit viel Enthusiasmus vom Schlagzeug aus leitete. Und da es<br />

damals eine Ruder-Weltmeisterschaft war, war es auch fast schon<br />

46<br />

47


BIGBAND MELANGE<br />

1.12.2023<br />

Kultur- u. Tagungszentrum Murnau<br />

Beginn: 20 Uhr, Einlass: 19 Uhr<br />

selbstverständlich, dass erst einmal ein paar Notenblätter ins Wasser<br />

fielen. Allen Beteiligten machte es riesigen Spaß, den jungen und den<br />

alten, den Profi s und den Azubis. Immerhin spielten sie auch beim ersten<br />

Christoph Wandinger,<br />

Baritonsaxophon<br />

Franz Floßmann,<br />

Piano<br />

Evan Tate,<br />

Altsaxofon<br />

Paul Tietze,<br />

Bass<br />

Auftritt vor etwa 10.000 Zuhörern. Selbst wenn nicht alle ausschließlich<br />

wegen der Musik gekommen waren. Rund zehn Konzerte haben sie<br />

Gero Hensel,<br />

Trompete<br />

Karen Edwards,<br />

Gesang<br />

Thomas Nebl,<br />

Posaune<br />

Thomas Bouterwek,<br />

Altsaxophon<br />

BIG BANDEintritt: 26 €<br />

Ltg. Florian Oppenrieder<br />

Vorverkauf: GAP-Ticket, München Ticket,<br />

<strong>Melange</strong>-Büro Murnau (Postgasse 4) und<br />

info@agentur-melange.de<br />

Veranstalter: Agentur <strong>Melange</strong> GbR<br />

Mit TOP-Musikern aus der Region<br />

dann noch zusammen gespielt, und nun sind sie defi nitiv so weit, den<br />

Sprung als <strong>Melange</strong> Bigband ins Murnauer Kultur- und Tagungszentrum<br />

zu wagen.<br />

Autor: Heribert Riesenhuber<br />

BIGBAND<br />

AM 1.12.2023<br />

IN MURNAU IM KULTUR UND TAGESZENTRUM<br />

20.00 UHR<br />

EINTRITT: 26,00 €<br />

VERANSTALTER: AGENTUR MELANGE GBR,<br />

KARTEN ÜBER GAP TICKET<br />

Layout: Katrin Oppenrieder, Foto: Christian Kolb<br />

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Jakob Graseeger,<br />

Trompete<br />

Marion Dimbath,<br />

Posaune<br />

Prof. Johannes Herrlich,<br />

Posaune<br />

Kilian Schlegel,<br />

Tontechnik<br />

Karl Grasegger,<br />

Trompete<br />

Stefan Schreiber,<br />

Tenorsaxofon<br />

Michael Flossmann,<br />

Trompete<br />

Ludwig Betzmeir,<br />

Bassposaune<br />

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KLASSIK<br />

KONZERTSAISON 2023/24<br />

in Garmisch-Partenkirchen<br />

Joseph<br />

Bastian<br />

SINFONIEKONZERTE im Kongresshaus<br />

mit den Münchner Symphonikern<br />

03.02.24 19:30 Uhr – Beethoven, Mayer<br />

16.03.24 19:30 Uhr – Rameau, Strauss, Honegger u.a.<br />

27.04.24 19:30 Uhr – Brahms, Dvořák<br />

KAMMERKONZERTE im R.-Strauss-Institut<br />

20.01.24 19:00 Uhr – Brahms, Zemlinsky<br />

23.03.24 19:00 Uhr – Schumann, Strauss u.a.<br />

Konzertinformationen: www.richard-strauss-institut.de<br />

Tickets erhältlich bei:<br />

www.gap-ticket.de, Tel. 08821 7301995<br />

www.muenchenticket.de<br />

Veranstalter: GaPa Kultur gGmbH<br />

Alondra<br />

de la Parra<br />

© Felix Broede,Óscar Turco,Tonhalle Orchester Zürich<br />

<br />

www.intermezzo-murnau.de | www.intermezzo-weilheim.de<br />

Hintergrund © Foto: W. Ehn, Grafik GAPA KLASSIK: K. Oppenrieder; Gestaltung: T. Fritzsche<br />

50 51


BG UNFALLKLINIK MURNAU<br />

INTERVIEWS<br />

Interview<br />

Fürsorge und medizinische<br />

Kompetenz für unsere Kleinsten<br />

Abteilung für rekonstruktive Kinderorthopädie und Kindertraumatologie<br />

in der BG Unfallklinik Murnau<br />

Im Herzen der BG Unfallklinik Murnau befindet sich die Abteilung für rekonstruktive Kinderorthopädie und Kindertraumatologie.<br />

Eine Fachabteilung, welche die meisten Menschen zunächst nicht mit dem renommierten Zentrum der traumatologischen<br />

Maximalversorgung verbinden. Angefangen von Säuglingen bis hin zu Jugendlichen und jungen Erwachsenen widmet<br />

sich das Murnauer Team mit großer Hingabe ihren kleinen und großen Patientinnen und Patienten. Ihr Anliegen ist es, Verletzungen<br />

des Haltungs- und Bewegungsapparates sowie angeborene und erworbene Erkrankungen und Fehlbildungen bei<br />

Kindern und Jugendlichen zu behandeln.<br />

An der Spitze des medizinischen Teams stehen Prof. Dr. Dorien Schneidmüller und Dr. Jens Eckhoff. Das erfahrene Ärzteteam<br />

verfügt über eine hohe fachliche Kompetenz und steht in interprofessionellem Austausch mit anderen Fachabteilungen<br />

der Klinik, um die bestmögliche medizinische Versorgung der jungen Patientinnen und Patienten sicherzustellen.<br />

mit Prof. Dr. med.<br />

Dorien<br />

Schneidmüller<br />

und Dr. med.<br />

Jens<br />

Eckhoff<br />

Sie arbeiten Hand in Hand mit dem engagierten Sekretariatsteam, bestehend aus Cornelia Voggenauer und Nicole Seelhof,<br />

die sich täglich dafür einsetzen, sämtliche Bedürfnisse und Wünsche der Familien zu berücksichtigen und jederzeit für Fragen<br />

zur Verfügung stehen. Die Abteilung bietet an drei Tagen der Woche Sprechstunden speziell für Kinder ab dem Säuglingsalter<br />

und Jugendliche an.<br />

Dabei stehen verschiedene Aspekte im Fokus, darunter die Behandlung frischer Verletzungen, die Nachbehandlung von Verletzungen,<br />

die Einholung von Zweitmeinungen und die Behandlung von BG-lich versicherten Verletzungen, wie sie oft in<br />

Kindergärten oder Schulen vorkommen. Auch die Korrektur posttraumatischer Fehlstellungen, angeborener oder erworbener<br />

Fehlbildungen sowie Erkrankungen des Bewegungsapparates stehen im Mittelpunkt der Sprechstunden. Zusätzlich nimmt<br />

sich das Team auch seltener Skelett-Erkrankungen an. Im Jahr 2022 wurden über 3.000 Kinder und Jugendliche stationär oder<br />

ambulant in der BG Unfallklinik Murnau behandelt.<br />

Prof. Dr. Dorien Schneidmüller<br />

An der BG UNFALLKLINIK MURNAU:<br />

Seit September 2012<br />

POSITION:<br />

Leitende Oberärztin Kindertraumatologie,<br />

Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />

Spezielle Unfallchirurgie, manuelle Medizin,<br />

Notfallmedizin<br />

Dr. Jens Eckhoff<br />

AN DER BG UNFALLKLINIK MURNAU:<br />

Seit 2017<br />

POSITION:<br />

Oberarzt rekonstruktive Kinderorthopädie, Facharzt<br />

für Orthopädie und Unfallchirurgie, Kinderorthopädie,<br />

Sportmedizin, Notfallmedizin, manuelle Medizin<br />

Die besten Erste Hilfe Tipps bei Kinderverletzungen<br />

• Ruhe bewahren<br />

• Bei offenen Verletzungen Anlage eines Verbandes<br />

• Keine Verwendung von Salben etc.<br />

• Transport in die nächste unfallchirurgische Notaufnahme<br />

• Bei offensichtlichen Fehlstellungen oder Bewusstseinsstörungen:<br />

Anruf beim Rettungsdienst: 112<br />

• Bis zum Abschluss der ärztlichen Diagnostik<br />

bitte nichts essen oder trinken lassen (bis auf Wasser)<br />

52 53


BG UNFALLKLINIK MURNAU<br />

INTERVIEW<br />

Prof. Dr. Dorien Schneidmüller<br />

? !<br />

Interview<br />

In der Abteilung für Kinderorthopädie und Kindertraumatologie an der BG Unfall-<br />

Egal ob angeborene Skelettfehlbildungen oder Knochenbrüche.<br />

schließlich im Kindesalter auftreten. Im Vergleich zu Erwachsenen<br />

klinik Murnau ist der Fortschritt nicht nur ein Ziel, sondern ein fester Bestandteil<br />

Damit sich Kinder körperlich, geistig und seelisch gesund ent-<br />

haben Kinder ihr gesamtes Leben noch vor sich, und unser vor-<br />

des täglichen Handelns. Dorien Schneidmüller ist eine renommierte Expertin auf<br />

ihrem Fachgebiet der Kindertraumatologie. Sie setzt sich nicht nur für die individuelle<br />

Betreuung der jungen Patientinnen und Patienten ein, sondern engagiert<br />

sich auch aktiv in Fachgesellschaften.<br />

Als stellvertretende Vorsitzende der Sektion Kindertraumatologie der Deutschen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie und Sprecherin der AG Kindertraumatologie der<br />

BG Kliniken macht sie sich dafür stark, die Belange der Kinder in der medizinischen<br />

Praxis und in der Politik zu verbessern und zu fördern. Abseits ihrer klinischen<br />

Tätigkeit investiert Schneidmüller viel Zeit in wissenschaftliche Arbeiten.<br />

Sie ist Autorin und Herausgeberin von Lehrbüchern zum Thema Kindertraumatologie<br />

und teilt ihr Wissen zudem als Referentin und wissenschaftliche Leiterin<br />

von nationalen und internationalen Kongressen und Symposien.<br />

wickeln können, muss Ihre medizinische Versorgung gesichert<br />

sein. Im Interview sprechen Prof. Dr. Dorien Schneidmüller und<br />

Dr. med. Jens Eckhoff über ihre Begeisterung für die Kinderorthopädie<br />

und Kindertraumatologie, die Schwachstellen unseres<br />

Gesundheitssystems bei der Versorgung von Kindern und warum<br />

sie sich für diesen Fachbereich entschieden haben.<br />

? Prof. Schneidmüller, welches sind die häufigsten Erkrankungen<br />

bzw. Verletzungen bei Kindern, die Sie in der Murnauer Unfallklinik<br />

behandeln? Am häufigsten sehen wir in unserer Klinik<br />

Verletzungen des Bewegungsapparates, wenn sich Kinder beim<br />

Spielen oder beim Sport verletzen. Am häufigsten sind es Brüche<br />

des Unterarmes oder des Ellenbogens.<br />

rangiges Ziel ist es, diesen Lebensweg so uneingeschränkt wie<br />

möglich zu gestalten, sei es für ihre zukünftige Berufswahl oder die<br />

Ausübung ihrer Hobbies.<br />

? Dr. Eckhoff, welche orthopädischen Erkrankungen können im<br />

Kindesalter auftreten? Es gibt Altersgipfel während des kindlichen<br />

Wachstums, an denen ganz bestimmte kinderorthopädische Erkrankungen<br />

oder Auffälligkeiten auftreten können.<br />

Beginnend beim Säugling, z.B. mit einem abgeflachten Hinterkopf,<br />

der Hüftdysplasie oder dem Klumpfuß, bis hin zu ‚krummen Beinen‘<br />

oder einem innengedrehten Gangbild bei Kleinkindern. Fußfehlstellungen<br />

oder Hüfterkrankungen, wie z.B. der M. Perthes, treten<br />

bei Grundschulkindern und Teenagern sowie die Fehlhaltung<br />

der Wirbelsäule oder gar eine Skoliose bei größeren Teenagern<br />

? Prof. Schneidmüller, was hilft Kindern besonders gut bei der<br />

auf. Dies gilt auch bei kindlichen Knochentumoren.<br />

„Ich bin sehr froh,<br />

dass die jungen<br />

Patientinnen u. Patienten<br />

in der BG Unfallklinik<br />

Murnau so gut versorgt<br />

werden können.“<br />

Dr. med. Jens Eckhoff<br />

Dr. med. Jens Eckhoff<br />

Dr. Jens Eckhoff befasst sich als Kinderorthopäde mit den angeborenen und erworbenen<br />

Deformitäten und Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates<br />

des wachsenden Skeletts und hier speziell mit komplexen Rekonstruktionen der<br />

Extremitäten. Neben seiner klinischen Tätigkeit bringt er sein Wissen auch in Form<br />

von Referaten auf Tagungen und in Kursen ein. Er engagiert sich aktiv in Selbsthilfegruppen<br />

für Patientinnen und Patienten mit seltenen Skelett-Erkrankungen,<br />

um ihnen die aktuellsten Therapieempfehlungen und Hilfen zukommen zu las-<br />

Heilung? Vertrauen in den Behandler und ein liebevolles familiäres<br />

und soziales Umfeld.<br />

? Prof. Schneidmüller, was unterscheidet die Fachdisziplin der<br />

Kinderorthopädie/Kindertraumatologie von der Unfallchirurgie<br />

und Orthopädie bei Erwachsenen? Aufgrund der anatomischen<br />

und physiologischen Unterschiede treten beim Kind andere Verletzungsmuster<br />

auf als beim Erwachsenen. Kinder haben noch offene<br />

Wachstumsfugen, welche durch eine Verletzung geschädigt<br />

werden können. Daher kann es nach Verletzungen zu einem Fehlwachstum<br />

kommen. Auf der anderen Seite können durch das wei-<br />

? Dr. Eckhoff, woran können Eltern erkennen, dass ihre Kinder<br />

an einer Fehlstellung oder Erkrankung des Bewegungsapparates<br />

leiden? Das ist häufig gar nicht so einfach, da die Eltern ihre<br />

Kinder ja jeden Tag sehen und daher Veränderungen kaum auffallen.<br />

Daher sind auch die regelmäßigen Untersuchungen bei den<br />

Kinderärzten so wichtig! Hier darf ich die gute Zusammenarbeit<br />

mit den niedergelassenen Kinderärzten in Murnau und Umgebung<br />

hervorheben. Indikatoren sind z.B., wenn ein Bein krummer<br />

oder kürzer ist als die Gegenseite, der Rücken nicht mehr aktiv<br />

gerade ausgerichtet werden kann, immer wieder Schmerzen an<br />

sen. Zudem betreut er als Mannschaftsarzt die U-16 Jugendnationalmannschaft<br />

tere Wachstum aber auch Fehlstellungen wieder ausgeglichen wer-<br />

Gelenken auftreten oder gar regelmäßige Schmerzmittelgaben<br />

des DFB bei Trainingslagern und Länderspielen im In- und Ausland.<br />

den. Die Diagnostik einer Verletzung erfordert Erfahrung, da beim<br />

notwendig sind. Auch wenn Kinder nachts wegen Schmerzen auf-<br />

jungen Kind ein Großteil der Knochen noch knorpelig angelegt und<br />

wachen, sollte eine Vorstellung beim Kinderorthopäden erfolgen.<br />

Diese enge Verbindung von langjähriger, praktischer Erfahrung und wissenschaftlichem<br />

Engagement trägt dazu bei, die Kinderorthopädie und Kindertraumatologie<br />

der BG Unfallklinik Murnau kontinuierlich zu verbessern.<br />

Aufgrund der sehr guten Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen der Klinik<br />

und Dank dieses Einsatzes können wir sicher sein, dass unsere Kinder in den<br />

besten Händen sind.<br />

auf dem konventionellen Röntgenbild nicht sichtbar ist.<br />

Das wachsende, kindliche Skelett zeigt sehr individuelle Unterschiede<br />

und nur mit Wissen und Erfahrung ist es möglich, das Normale<br />

vom Pathologischen zu unterscheiden und ggf. entsprechende<br />

Therapien einzuleiten. Zudem gibt es angeborene Veränderungen,<br />

welche frühzeitig erkannt und behandelt werden müssen, wie z.<br />

B. die Hüftreifungsstörung (Hüftdysplasie) oder der Klumpfuß. Es<br />

? Dr. Eckhoff, welche seltenen Erkrankungen behandeln Sie in<br />

der BG Unfallklinik Murnau und was ist die Herausforderung bei<br />

deren Behandlung? Derzeit sind fast 500 seltene Skeletterkrankungen<br />

bekannt. Dabei gilt in Europa eine Erkrankung als selten,<br />

wenn weniger als 5 von 2000 Menschen von dieser betroffen sind.<br />

Wir behandeln neben Patientinnen und Patienten mit sog. Glas-<br />

gibt außerdem Erkrankungen des Bewegungsapparates, die aus-<br />

knochenkrankheit, auch als Osteogenesis imperfecta bekannt,<br />

54 55


BG UNFALLKLINIK MURNAU<br />

BG UNFALLKLINIK MURNAU<br />

Kinder mit fibröser Dysplasie, angeborenen Reduktionsdefekten<br />

und mit multiplen, gutartigen Knochentumoren, den sog. multiplen<br />

kartilaginären Exostosen. Da diese Krankheiten, wie der Überbegriff<br />

Dr. Eckhoff, Besonders die Vielfältigkeit der konservativen und<br />

operativen Therapien sowie die Individualität des Fachbereichs<br />

Kinderorthopäde haben mich von Anfang an beeindruckt.<br />

Kongress für Kinder in Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie 2023<br />

Leistungsspektrum<br />

der Murnauer Kinderorthopädie<br />

schon sagt, selten sind, haben die Eltern und Kinder häufig einen<br />

langen Weg hinter sich. Zum einen, bis die Erkrankung erkannt wird<br />

und zum anderen, bis sie einen Spezialisten für diese Erkrankung gefunden<br />

haben. Hinzu kommt, dass, gerade bei der Exostosenkrankheit,<br />

vielerlei Probleme schon früh im Wachstum auftreten können,<br />

die rechtzeitig erkannt und behandelt werden müssen. Häufig auch<br />

durch Operationen, was immer wieder mit Krankenhausaufenthalten<br />

verbunden ist. Hier ist viel Empathie und Verständnis für die Kinder<br />

und deren Eltern notwendig, sowohl von pflegerischer Seite auf Station<br />

und im OP, als auch von anästhesiologischer und chirurgischer<br />

Seite. Hier bekommen wir viele positive Rückmeldung von den Kindern<br />

und deren Eltern. Für den behandelnden Arzt ist diese positive<br />

Rückmeldung mindestens genauso wichtig, wie ein gutes operatives<br />

Ergebnis und ich bin sehr froh, dass die jungen Patientinnen und<br />

Patienten an unserer Klinik so gut versorgt werden können.<br />

? Prof. Schneidmüller, wenn kleine Patientinnen und Patienten<br />

verunglücken, ist dies meist besonders schlimm. Wie gehen Sie<br />

persönlich in Notsituationen mit dieser besonderen Herausforderung<br />

um? Diese Situationen sind, vor allem seitdem mein Mann und<br />

ich ein eigenes Kind haben, immer eine große psychische Herausforderung.<br />

In der akuten Situation gilt es daher, standardisiert die<br />

diagnostischen und therapeutischen Algorithmen abzuarbeiten und<br />

eine professionelle Distanz zu wahren, um eine optimale Behandlung<br />

zu gewährleisten. Im Nachgang müssen schwerwiegende Fälle<br />

in Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen oder auch einmal mit<br />

der Partnerin oder dem Partner aufgearbeitet werden.<br />

? Warum haben Sie sich für dieses spezielle Fachgebiet der Orthopädie<br />

und der Unfallchirurgie entschieden?<br />

Prof. Schneidmüller: mir hat in der Arbeit als Unfallchirurgin der<br />

Umgang mit Kindern immer große Freude bereitet. In der Klinik für<br />

Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie der Universitätsklinik<br />

Frankfurt konnte ich das gesamte Spektrum der Kindertraumatologie<br />

kennenlernen, von der konservativen Behandlung eines<br />

einfachen Knochenbruches, bis hin zur komplexen, operativen Korrektur<br />

einer Fehlstellung. Dies hat mich dazu veranlasst, mich auch<br />

wissenschaftlich diesem Thema zu widmen und auf diesem Gebiet<br />

zu habilitieren.<br />

Im 3D Drucker erzeugte Schablone**<br />

Die Möglichkeit, den Verlauf der indizierten Therapien bei den<br />

jüngsten unserer Gesellschaft über Jahre direkt verfolgen zu können,<br />

macht diesen Fachbereich besonders wertvoll und gibt dem<br />

behandelnden Arzt eine positive Erfüllung seiner Arbeit.<br />

? Prof. Schneidmüller, u. Dr. Eckhoff was macht Ihnen an Ihrer<br />

Arbeit am meisten Freude? Wenn wir fröhliche und aktive Kinder<br />

mit zufriedenen Eltern und guten Behandlungsergebnissen entlassen<br />

können.<br />

? Prof. Schneidmüller, warum denken Sie, spielen Kinder in<br />

unserem Gesundheitssystem eine eher untergeordnete Rolle und<br />

was müsste Ihrer Meinung nach verbessert werden? Im deutschen<br />

Gesundheitssystem offenbart sich eine ernste strukturelle Herausforderung:<br />

Kinder erhalten in Bezug auf das finanzielle Entgelt von<br />

Krankenkassen nicht die angemessene Berücksichtigung, was sich<br />

auf die Qualität der Betreuung in Kliniken auswirken kann. Die Behandlung<br />

von Kindern ist oft defizitär. Die Kernproblematik liegt im<br />

aktuellen Fallpauschalen-System, bei dem für jede Diagnose oder jeden<br />

Eingriff ein festgelegter Betrag zur Verfügung steht. Dieses System<br />

berücksichtigt die besonderen Bedürfnisse und Anforderungen,<br />

die bei der Behandlung von Kindern auftreten, nicht ausreichend. Die<br />

finanzielle Erstattung für Kinder liegt in vielen Fällen deutlich unter<br />

dem, was für eine adäquate Versorgung notwendig wäre.<br />

Besonders im Bereich der Kindermedizin ist eine spezialisierte Betreuung<br />

aber unerlässlich. Diese erfordert geschultes medizinisches<br />

Fachpersonal, wie beispielsweise Anästhesistinnen und Anästhesisten<br />

mit Expertise in Kindernarkosen sowie die Vorhaltung von Kinderpflegekräften,<br />

die über fundiertes Wissen in der Kinderpflege verfügen.<br />

Die speziellen Anforderungen in der Versorgung von Kindern<br />

machen eine angemessene Personalausstattung und eine gezielte<br />

Weiterbildung essenziell. Es ist dringend erforderlich, dass das Gesundheitssystem<br />

Kinder angemessen berücksichtigt und finanziell<br />

unterstützt, um sicherzustellen, dass sie die bestmögliche medizinische<br />

Versorgung erhalten. Hierbei sollte das Fallpauschalen-System<br />

überdacht und angepasst werden, um die speziellen Bedürfnisse der<br />

Kindermedizin adäquat zu berücksichtigen. Die Investition in die Gesundheit<br />

unserer Kinder ist eine Investition in die Zukunft und sollte<br />

höchste Priorität im Gesundheitswesen haben.<br />

Prof. Dr. Dorien<br />

Schneidmüller<br />

Unter dem Motto „zusammen.wachsen“ fand vom 19. bis<br />

20. Mai 2023 der gemeinsame Kongress der Vereinigung<br />

Kinderorthopädie (VKO) und der Sektion Kindertraumatologie<br />

der DGU (SKT) in Garmisch-Partenkirchen statt.<br />

Organisiert wurde er von Prof. Dr. Dorien Schneidmüller und<br />

Dr. Jens Eckhoff.<br />

Neben über 70 Vorträgen zu allen Themen rund um die speziellen<br />

Anforderungen und Besonderheiten in der Behandlung<br />

von Kindern fanden auch die Poster-Ausstellung und<br />

die Stände der Industrie-Partner großen Anklang unter den<br />

knapp 500 Kongress-Teilnehmenden.<br />

Prof. Schneidmüller betonte in ihrer Eröffnungsrede, dass<br />

man „sich für die Interessen von Kindern in der Medizin stark<br />

machen und in Berlin Gehör finden“ müsse. Sie erhofft sich<br />

von dem Kongress vor allem „den Austausch und die Diskussion<br />

unter uns, um Kinder bestmöglich zu versorgen!“<br />

Die Vorträge dazu waren traumatologisch und orthopädisch<br />

bunt gemischt, was den Teilnehmenden sichtlich gefiel.<br />

Zusätzlich zu den zwei Kongresstagen in Garmisch fanden<br />

im Vorfeld zur Tagung schon am 18. Mai zwei Kurse in der<br />

BG Unfallklinik Murnau statt: ein Gipskurs, sowie Workshops<br />

zur Deformitätenkorrektur und zur Sonographie. In Kleingruppen<br />

bestand hier die Möglichkeit, die praktische Anwendung<br />

an Kindern zu trainieren.<br />

• Angeborene Skelettfehlbildungen u. Skelettmissbildungen<br />

• Chronisch seltene Skeletterkrankungen (TRPS, MHE)<br />

• Angeborene oder erworbene Achsfehlstellungen und<br />

Längendifferenzen der oberen und unteren Extremität<br />

• Knochen- und Weichteilinfektionen<br />

• Gutartige Knochentumore<br />

• Hüfterkrankungen: Hüftdysplasie, Morbus Perthes,<br />

Epiphyseolysis capitis femoris<br />

• Fuß- und Zehendeformitäten: Klumpfuß, Knick-Senkfuß,<br />

Plattfuß, Brachymetatarsus<br />

• Angeborene Stoffwechselstörungen<br />

• Neuromuskuläre Erkrankungen<br />

• Muskeldystrophien<br />

• Wirbelsäulendeformitäten<br />

und Kindertraumatologie<br />

• Frische Verletzungen des Bewegungsapparates<br />

• Knochenbrüche<br />

• Gelenkverletzungen, inkl. Meniskus-, Band- und<br />

Knorpelverletzungen<br />

• Mehrfachverletzte / Schwerverletzte Kinder<br />

• Kindgerechte Operationsmethoden<br />

• Minimalinvasive Chirurgie / Schlüssellochchirurgie<br />

• Behandlung von posttraumatischen Folgezuständen<br />

(z.B. Achsfehlstellungen, Längendifferenzen, Wachstums<br />

störungen)<br />

• D-ärztliche Behandlung von Kindergarten-, Hortoder<br />

Schulunfällen<br />

• Heilverfahrenskontrollen<br />

• Einholung von Zweitmeinungen<br />

Sprechzeiten:<br />

Kinderorthopädie: Montags und Freitags<br />

Kindertraumatologie: Mittwochs und Freitags<br />

Telefon: 08841/482406, Fax: 08841/482486<br />

E-Mail: kindertraumatologie@bgu-murnau.de<br />

oder kinderorthopaedie@bgu-murnau.de<br />

56 57


Jeannett e REUPSCH<br />

Schnell und immer schneller<br />

Die Geschwindigkeit in unserer Welt nimmt enorm zu. Informationsflut auf sämtlichen Kanälen: Unsere Köpfe sind voller<br />

Nachrichten und die Irritationen sehr groß. Auf Dauer schwächt dies merklich unser Immunsystem und unsere mentale<br />

und emotionale Gesundheit leidet darunter. Wie können wir noch unterscheiden, ob das, was wir jeden Tag an Nachrichten<br />

und Meinungen auf Social Media und anderen Kanälen konsumieren, wirklich wahr ist? Wenn wir keine Zeit mehr<br />

haben und keine heilsame Ruhe finden, um zu spüren, zu reflektieren und selbst nachdenken zu können?<br />

Im Innersten<br />

Die meisten unter uns nehmen sich nicht die Zeit, weil sie diese entweder nicht haben, da ihnen das Leben zu viel abverlangt,<br />

oder aber, weil es unangenehm ist und die Ablenkungen sehr verführerisch sind. Nach innen zu lauschen, und die<br />

eigene Stimme wieder wahrzunehmen, ist am Anfang nicht immer angenehm, denn es kommt einiges, was tief in uns<br />

vergraben ist, an die Oberfläche. Schmerzhafte Erfahrungen, Konditionierungen oder unbewusste Programme, die wir<br />

teilweise auch von unseren Eltern und Ahnen übernommen haben, kommen zum Vorschein.<br />

Von Kindesbeinen<br />

In unserer Kindheit hat es angefangen, dass Gefühle, die wir äußerten, keinen Platz hatten. Sie wurden kleingeredet oder<br />

sogar belächelt. Sie wurden uns oft abtrainiert, denn in diese Welt, die nach höher, schneller und weiter strebt, passen<br />

sie nicht. So haben wir aufgehört, auf unsere innere Stimme zu hören und unserer WAHRHEIT zu vertrauen. Doch dahin<br />

müssen wir zurück!<br />

Wach &<br />

selbstbestimmt:<br />

IM HIER<br />

– JETZT<br />

Die Welt braucht wache und selbstbestimmte Menschen,<br />

gerade jetzt. Menschen, die ihrer inneren Stimme folgen,<br />

für ihren inneren Frieden sorgen und mit offenem Herzen<br />

vorausgehen. Nur so haben wir die Chance, dass Frieden<br />

immer mehr im Außen sichtbar wird.<br />

Sie ist der Schlüssel, um ein klares Urteilsvermögen zu schärfen. Denn jetzt müssen wir unterscheiden können, was von<br />

dem, was wir jeden Tag in den öffentlichen Kanälen an Informationen bekommen, WAHRHEIT oder FAKE ist.<br />

Wie wäre dein Leben, wenn du deine Wahrheit lebst? Wenn du<br />

die Impulse deines Körpers wahrnimmst und weißt, wann es Zeit<br />

für Ruhe ist, anstatt immer weiter dein altes Programm zu laufen?<br />

Wenn du dir wieder erlaubst, du zu sein, ohne Angst zu haben,<br />

dass du nicht mehr dazugehörst. Wie würde sich dein Leben dann<br />

anfühlen? Was wäre dann für dich möglich, wenn du frei, innerlich<br />

klar und mit dir und der Welt FRIED-voll bist?<br />

Gute Wünsche<br />

Mögest du dir immer wieder Zeit für dich nehmen, um dir ein<br />

großes Stück näherzukommen, damit du ein selbstbestimmtes<br />

Leben führen kannst. Als ein Mensch mit entspanntem Gesicht,<br />

leuchtenden Augen und echten Visionen – in einer gesunden Welt!<br />

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wichtig ist.<br />

Jeannette Reupsch<br />

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08821 / 730 501<br />

Entscheidende Fragen<br />

Frage dich:<br />

Was ist deine WAHRHEIT? Was glaubt du wirklich? Wie oft lebst du das Leben anderer, weil du denkst, nur dann hört man<br />

dir zu? Nur dann fühlst du dich dazugehörig und „richtig“?<br />

Visionen in uns<br />

Wenn wir ein glückliches, leichtes und freies Leben anstreben, gibt es nur den Weg zu uns zurück. Zu unserer WAHRHEIT<br />

und unserem Ursprung.<br />

58 59


HELMUT MÜKSCH<br />

DER MEISTER DES LICHTS<br />

Helmut<br />

Müksch<br />

„Schau mal her“, sagt Helmut Müksch zu der kleinen Kundin<br />

in seinem Lichtstudio in Oberau, „willst du zaubern?“ Die Fünfjährige<br />

reißt die Augen auf, springt vom Stuhl und läuft zu<br />

Müksch. Der lässt das Mädchen knapp über die Leuchte<br />

streichen. Das Licht geht aus. Die Kleine ist fasziniert. „Ist das<br />

wirklich Zauber?“, fragt sie. Vollends um sie geschehen ist es,<br />

als sie bei einer anderen Lampe auch noch die Farbe verzaubern<br />

kann. Streicht sie unter der Lampe entlang, verwandelt sich<br />

das kalte, bläuliche Licht in warmes, rötliches. Wow.<br />

Helmut Müksch<br />

und seine<br />

Leidenschaft<br />

für Lampen,<br />

Leuchten und<br />

Lichtinstallationen<br />

– Lichtstudio in<br />

Oberau<br />

Leidenschaft Licht<br />

Scheint also zu stimmen, was Helmut Müksch, 60 Jahre alt, braungebrannter Hobby-<br />

Sportler und verwurzelt in Eschenlohe, über seine Leidenschaft, das Licht, alles zu<br />

erzählen hat. Dabei gerät er richtig ins Schwärmen. „Licht lebt man“, sagt er, „Licht<br />

sind Emotionen. Es gibt nichts Schöneres, als mit Emotionen zu arbeiten.“ Das Auge<br />

wolle geführt werden. Licht funktioniere auf viele Arten: Man könne Akzente setzen,<br />

Ambiente schaffen, Kunst installieren. Aber es sei auch einfach ganz wichtig fürs alltägliche<br />

Leben, fürs Kochen, Essen, Lesen. „Es ist toll, wenn man das kreativ umsetzen<br />

kann. Licht ist sowas von umfangreich.“<br />

60 61


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ES WERDE LICHT<br />

LICHT-EMOTIONEN<br />

Es werde Licht<br />

Helmut Müksch stattet alles aus, was man mit Licht ausstatten kann. Top-<br />

Hotels wie den Alpenhof in Murnau, Büroräume, Villen, Häuser, Wohnungen,<br />

Außenanlagen. Sowohl im Landkreis als auch darüber hinaus.<br />

Hauptsächlich sind es Privatleute, die auf seine Licht-Kunst setzen. Dabei<br />

ist eines ganz wichtig: Man muss sich einstellen auf die „Herrschaften“,<br />

wie Müksch seine Kunden nennt. Er schaut sich genau die Person und<br />

den Raum an und wie dort gelebt wird. „Jeder von uns ist anders. Jeder<br />

lebt anders.“ Dann gilt es, ein individuelles Konzept zu entwerfen, abzustimmen<br />

und zu installieren. „So kann man ein Haus ganz anders ins<br />

Licht stellen.“<br />

Licht-Emotionen<br />

Müksch zeigt auf dem Handy Bilder seiner Kreationen. Da hängen etwa<br />

kugelige, große Lampen in einem freien Raum, der bis unter die Decke<br />

reicht. Stolz kann er erzählen, was die Kundin ihm berichtet hat: „Ich<br />

freue mich jeden Tag darüber.“ Mehr geht gar nicht. Eine Hotel-Lobby<br />

hat er mit Kupfer-Leuchten in einen warmen, güldenen Ton getaucht.<br />

Und drei puristisch installierte Lampen über einer Küchenarbeitsplatte<br />

haben es sogar ins Magazin des Herstellers geschafft. Dabei erklärt er je-<br />

Lesen und Basteln erhellen. Inspirationen hat er sich neulich auch wieder<br />

auf der Lichtmesse in Mailand geholt.<br />

Gut beraten<br />

Dabei muss er als guter Berater auch oft von Ideen abraten. „Ich muss<br />

argumentieren“, sagt er. Oft kommen Kunden ins Lichtstudio und sagen:<br />

„So eine Leuchte will ich über dem Esstisch.“ Er zeigt auf eine Lampe<br />

aus einem langen Ast, an dem mehrere Birnen hängen, deren Glühdrähte<br />

kunstvoll geformt sind und gedämmtes Licht abstrahlen. Dann muss<br />

Müksch den Leuten erklären, dass sich dieses Licht nicht für einen Esstisch<br />

eignet, weil man damit nicht besonders scharf und hell sieht. Zum<br />

Leiden wird die Leidenschaft fürs Licht dann, „wenn’s kompliziert wird“;<br />

das ist vor allem dann der Fall, wenn die Kunden sich nicht über die Farben<br />

einig werden. Dann braucht es viel Geschick von Müksch, damit am<br />

Ende alle zufrieden sind.<br />

Faszination Licht<br />

Ursprünglich führte Helmut Müksch ein Geschäft für Elektroinstallation.<br />

Wennʼ s ans Licht ging, fuhr er mit seinen Kunden in ein Lichtstudio in<br />

Österreich. „Licht hat mich schon immer fasziniert“, sagt er. Irgendwann<br />

wegen der Oberauer Umgehungsstraße jetzt nicht mehr ganz so viele<br />

Leute an seinem Geschäft vorbei. Aber das macht nichts. Er werde weiterempfohlen.<br />

Und hat genug zu tun. 60-Stunden-Wochen seien keine<br />

Seltenheit, vor allem in der dunklen Jahreszeit, die jetzt wieder beginnt.<br />

Freizeitlicht – Sonnenlicht<br />

Abgesehen von seinem Lichtstudio hat Müksch auch noch viele andere<br />

Interessen. Er hat drei erwachsene Kinder und zwei Enkel. Viele Jahre<br />

war er als Gemeinderat in Eschenlohe und als Schöffe bei Gericht tätig.<br />

Früher auch als Disk-Jockey in Garmisch-Partenkirchen.<br />

Und dann ist da noch der Sport. Das braungebrannte Gesicht kommt<br />

nämlich nicht von den Lampen in seinem Oberauer Studio, sondern von<br />

der hellsten aller Leuchten, der Sonne. Die scheint Helmut Müksch zum<br />

Bespiel immer ins Gesicht, wenn er mit seinem Rennrad unterwegs ist,<br />

nach Österreich, zum Walchensee oder zum Sylvensteinspeicher. Gesportelt<br />

hat er schon immer gerne. Früher spielte er für Eschenlohe in der<br />

Bezirksliga. Dann folgten die Jahre, in denen er Marathon lief. Im Winter<br />

fährt er Ski und geht Touren. „Wenn man physisch stark ist, ist man auch<br />

mental gut drauf“, sagt er. Sport sei ein guter Ausgleich. Außerdem falle<br />

ihm dabei auch viel ein. Die ein oder andere Erleuchtung sozusagen. Oder<br />

er sehe etwas und könne das dann auch selbst in der Arbeit umsetzen.<br />

Für die Zukunft sei das Wichtigste die Gesundheit, sagt Müksch. Ansonsten<br />

wünscht er sich weiterhin das Vertrauen der Leute. Und „noch viele<br />

schöne Objekte“. Er habe schon viele schöne Objekte geschaffen. „Aber<br />

das kann immer noch getoppt werden.“ Gleichwohl müsse man demütig<br />

bleiben, nicht alles als selbstverständlich ansehen.<br />

Zauber-Licht<br />

Das tut Müksch auch nicht. Er freut sich darüber, dass sein Studio in den<br />

vergangenen sieben Jahren kontinuierlich gewachsen ist. Während er das<br />

erzählt, strahlt er mit seinen Leuchten um die Wette. Mit den großen<br />

mundgeblasenen Glasleuchten, den Kuhfelllampen und den strahlenden<br />

Ringen, die von der Decke hängen. Licht lebt man. Und manchmal kann<br />

man damit sogar zaubern.<br />

Autorin : Nina Gut<br />

Fotos: Harry Stahl<br />

Di – Fr: 12.00 – 18.00 Uhr<br />

www.lichtundraum.online<br />

weils, wie man mit Licht Emotionen wecken, „sehr viel beeinflussen“ und<br />

merkte er, dass er sich ganz darauf verlegen will und gründete vor sie-<br />

Raum und Situation unterschiedlich beleuchten kann. Einen einfachen<br />

ben Jahren sein Studio „Licht & Raum“ an der Münchner Straße 10 in<br />

Tisch etwa kann man ins Licht eines Kerzenscheins tauchen oder zum<br />

Oberau. Das war die richtige Entscheidung, „ja, absolut.“ Zwar fahren<br />

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64 65


DAS ABSCHIEDNEHMEN<br />

von links: Heike Mayr, Petra Blahusch, Natascha Mayr, Manuel Mayr, Bernhard Mayr, Norbert Mayr<br />

Die Erinnerung<br />

ist das einzige Paradies,<br />

aus dem wir nicht<br />

vertrieben werden können.<br />

JEAN PAUL<br />

von links: Natascha Mayr und Heike Mayr<br />

von links: Heike Mayr und Petra Blahusch<br />

Für eine schöne<br />

letzte Reise<br />

Familienunternehmen mit Herz<br />

An 365 Tagen im Jahr ist das achtköpfi ge Team von Bestattungen<br />

Mayr erreichbar und in Bereitschaft. Bernhard Mayr, gelernter<br />

Steinmetz und geprüfter Bestatter, hat das familiengeführte Unternehmen<br />

mit seinem Bruder Manuel im Jahr 2019 gegründet. Neben<br />

seinem Ursprungsort Murnau gibt es den Familienbetrieb seit Mai<br />

2020 ebenfalls in Peißenberg. Eine neue Filiale wurde im September<br />

in Peiting eröffnet.<br />

Verlässlicher Partner<br />

in schwierigen Zeiten<br />

Im Sterbefall gibt es für die Angehörigen sofort einiges zu tun, auch<br />

wenn einem der Sinn in dieser Situation gerade eher nach etwas ganz<br />

anderem steht: Ein Arzt oder Notdienst muss kontaktiert werden, um<br />

die Todesbescheinigung auszustellen, und ein Bestatter muss zur Abholung<br />

des Leichnams gerufen werden. Vieles muss organisiert und<br />

Unterlagen herausgesucht werden. Wie gut, wenn man dann einen<br />

verlässlichen und erfahrenen Partner an seiner Seite hat, der in allen<br />

Belangen unterstützt und für die Nöte der Angehörigen ein offenes<br />

und verständiges Ohr hat. „Wir haben schon öfter gehört, dass die Entscheidung<br />

auf uns fällt, weil wir ein Familienunternehmen sind“, erzählt<br />

Natascha Mayr. „Mir macht es einfach Spaß, mit den Angehörigen zu<br />

arbeiten und mich um alles zu kümmern.“ Seit drei Jahren betreut sie das<br />

Büro und die Bestattungen in Peißenberg.<br />

Neben der würdevollen Behandlung schätzen Kunden vor allem den<br />

persönlichen Ansprechpartner und die ganz besonders schönen Dekorationen,<br />

die vor Ort angeschaut und ausgewählt werden können.<br />

Die Wünsche der Angehörigen werden, soweit es machbar ist, erfüllt,<br />

was auch bei der Abholung deutlich wird. Denn selbst, wenn die verstorbene<br />

Person aus dem Krankenhaus oder einem Seniorenheim<br />

abgeholt werden muss, bietet Mayr danach ein würdevolles und persönliches<br />

Abschiednehmen im eigenen Zuhause an, bevor es auf den<br />

letzten Weg ins Krematorium oder auf den Bestattungsfriedhof geht.<br />

Ein einfühlsamer und würdevoller Umgang in allen Angelegenheiten<br />

rund um den Todesfall steht damit für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

an oberster Stelle. Schließlich soll der Abschied, den es ja nur<br />

einmal gibt, etwas ganz Besonderes sein und auch als etwas Schönes<br />

in Erinnerung bleiben.<br />

„Das beste Lob ist, wenn die Angehörigen sagen: Genau so haben es sich<br />

Mama oder Papa, oder wer auch immer, vorgestellt“, erklärt Bernhard<br />

Mayr. So etwas geht nur mit ganz viel Herzblut und Identifi kation<br />

mit der Aufgabe, und genau das zeichnet diesen Familienbetrieb aus.<br />

Individualität bis zum Schluss<br />

Neben der freien Bestatterwahl, die seit langem besteht,<br />

ist das Abschiednehmen, wie das Leben selbst,<br />

individueller geworden.<br />

„Alles ist viel lockerer geworden, von der Musik angefangen bis zur Kleidung“,<br />

erzählt Petra Blahusch, die seit 12 Jahren in ihrem Beruf tätig ist und<br />

ihre sinnvolle und unterstützende Tätigkeit sehr schätzt. Auch die<br />

strengen Restriktionen in der Coronazeit haben das ihre zu veränderten<br />

Trauerfeiern beigetragen. So wird die Trauerzeremonie in der<br />

Traueranzeige oft nicht mehr offi ziell bekannt gegeben oder fi ndet<br />

verstärkt nur noch in kleinem Rahmen statt.<br />

Ebenso sind die Beisetzungsorte vielfältiger geworden. Während zirka<br />

70% der Urnenbestattungen immer noch auf dem Friedhof erfolgen,<br />

haben als Beisetzungsformen Wald-, Wiesen-, See- oder Luftbestattung<br />

zugenommen. Die Seebestattungen werden dabei direkt<br />

an Partnerreedereien an der Nord- oder Ostsee vermittelt, da dies<br />

sonst in Deutschland nirgendwo möglich ist. In Bezug auf die Friedorte<br />

können in der Region nicht alle Wünsche erfüllt werden. „In<br />

Bayern besteht das strengste Bestattungsgesetz, das es gibt“, fi ndet Natascha<br />

Mayr. Wiesen- oder Bergbestattungen wie in der Schweiz seien<br />

hier undenkbar. Auch Seebestattungen im Bodensee sind nur auf der<br />

Schweizer Seite möglich. In anderen Bundesländern gibt es laut Petra<br />

Blahusch freiere Regelungen: „In Nordrhein-Westfalen oder in Bremen<br />

dürfte man theoretisch die Asche über der Wiese im Garten verstreuen.“<br />

von links: Manuel Mayr und Bernhard Mayr<br />

67


BESTATTUNGEN MAYR<br />

Die letzte Reise mitgestalten<br />

Wie wichtig rechtzeitige Beratung und Vorsorge sind, hat die lebhafte<br />

Diskussion bei der Frage nach den Kosten für eine Erdbestattung ergeben.<br />

Ist ein Grab schon vorhanden oder muss eines gekauft werden?<br />

Wie schaut es mit der Grabpflege aus und was kostet eine Grabverlängerung?<br />

Welcher Friedhof soll es sein und welche Vorgaben oder<br />

Normen gibt es auf Seiten des Friedhofs? Was für einen Grabstein<br />

wählt man und wie viele Personen sollen zur Trauerfeier eingeladen<br />

werden und und und … Bernhard Mayr fasst es in einem Satz zusammen:<br />

„Die Grabkosten sind so individuell wie das Leben eines Menschen.“<br />

Deshalb rät Nobert Mayr zurecht zu einem kostenlosen Vorsorgegespräch<br />

zu Lebzeiten. „Man sollte sich frühzeitig Gedanken machen.<br />

Dann kann man viele Dinge regeln, und die Leute sind sehr froh, weil sie<br />

wissen, es wird sich um sie gekümmert.“ Alle Fragen und Vorstellungen<br />

können im gemeinsamen Gespräch geklärt werden – die Vorstellungen<br />

der für sich vorsorgenden Person als auch die der Angehörigen.<br />

Auch nachfolgende Streitigkeiten unter den Angehörigen können dadurch<br />

minimiert werden.<br />

„Der Tod gehört zum Leben dazu“, meint Heike Mayr. Begonnen hatte<br />

sie zuerst damit, bei der Ausrichtung von Beisetzungen mitzuhelfen<br />

und bei den Abholungen mitzufahren – oft sind Angehörige sehr froh<br />

darüber, wenn sie als Frau mit dabei ist. Seit zwei Jahren arbeitet die<br />

studierte Erziehungs- und Entwicklungsberaterin mit Schwerpunkt<br />

Pädagogik und Psychologie zusätzlich engagiert im Büro mit. Für<br />

eine professionelle Unterstützung hat sie unlängst noch einen Abschluss<br />

als Trauerberaterin und Trauerbegleiterin drangehängt.<br />

Die sympathischen Experten in Sachen Trauerberatung und -begleitung<br />

schauen übrigens auch mit einem ganz bewussten Auge auf das<br />

Leben. Und da stehen Dankbarkeit für jeden neuen Tag sowie Humor<br />

und das Leben genießen ganz weit vorne.<br />

„Und meine Seele spannte<br />

weit ihre Flügel aus,<br />

flog durch die stillen Lande,<br />

als flöge sie nach Haus …“<br />

JOSEPH VON EICHENDORFF<br />

Autorin & Fotos: Birgit Schwarzenberger<br />

www.bestattungen-mayr.de<br />

Bestattungen<br />

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MURNAUER LÖWEN<br />

DIE LÖWEN IN DER POSTGASSE<br />

Dienen und helfen<br />

Zugegeben, diese Überschrift könnte manchen auf eine falsche Fährte<br />

locken. Denn hier geht es um den Murnauer Lions Club, der in<br />

diesem Jahr sein vierzigjähriges Bestehen feiert. Aus diesem Anlass<br />

sind vier Mitglieder zu einem Gespräch und einem „Gruppenbild mit<br />

Dame“ ins Büro der <strong>Melange</strong> in die Postgasse gekommen. Vom Lions<br />

Club hat jeder, der in Murnau lebt und mit offenen Augen durch den<br />

Ort geht, schon gehört. Am bekanntesten ist wohl der Bücherbasar,<br />

bei dem regelmäßig bibliophile Schätze und günstiger Lesestoff angeboten<br />

werden. Aber was genau der Lions Club ist, das könnte man<br />

schon einmal klären.<br />

Dienen und helfen<br />

Gegründet wurde der „Lions Club International“ im Jahre 1917<br />

in Chicago, Illinois. Es war eine schwierige Zeit damals, erzählt Jürgen<br />

Schebitz, der den Murnauer Club mitgegründet hat. Der Erste<br />

Weltkrieg, wirtschaftliche Schwierigkeiten und Pandemien machten<br />

es der Bevölkerung damals nicht leicht. Da hatten einige engagierte<br />

Menschen die Idee, einen Club zu gründen, der es sich zur Aufgabe<br />

machte zu helfen. „We serve“ wurde das Motto, das bis heute gilt. „Dienen<br />

für die Gemeinschaft und helfen, wo Not ist“, so formuliert es Gerhard<br />

Schmidt, der für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Darum besteht<br />

der Lions Club Murnau aus zwei Teilen, dem Club, der gesellige<br />

und informative Veranstaltungen durchführt, und dem Hilfswerk.<br />

Murnauer Löwen<br />

Die Geschichte des Murnauer Lions Clubs beginnt 1983. Damals<br />

gab es nur in Weilheim einen Club. Aber neun der Mitglieder lebten<br />

in Murnau, und irgendwann suchten sie dann auch am Staffelsee<br />

Gleichgesinnte, um am 17. Februar 1983, im Kurhotel Seidlpark, mit<br />

zunächst 24 Mitgliedern, einen eigenen Club zu gründen. Einmal im<br />

Monat trifft man sich im Clublokal, das passenderweise „Zum Murnauer“<br />

heißt. Bei den Clubabenden wird über aktuelle Projekte informiert<br />

und es gibt ein Programm mit unterschiedlichen Vorträgen.<br />

Manchmal werden Referenten eingeladen, um über aktuelle Themen<br />

und Entwicklungen zu berichten – oder die Clubmitglieder selbst geben<br />

etwas von ihrer Lebenserfahrung weiter. Dieses vertrauensvolle<br />

Miteinander ist für den derzeitigen Präsidenten Ekkehard Alschweig<br />

besonders wichtig. Aus seiner Mitgliedschaft im Lions Club sind ihm<br />

schon einige internationale Freundschaften erwachsen. Wohlgemerkt<br />

Freundschaften, denn es geht im Lions Club nicht darum, berufliche<br />

Verbindungen zu pflegen oder zu knüpfen. Der Murnauer Club, mit<br />

derzeit 29 Mitgliedern, unterhält auch eine Partnerschaft mit dem<br />

Lions Club Peschiera del Garda, in Italien.<br />

Aktiv handeln und helfen<br />

Doch bei aller Geselligkeit steht der Wunsch zu helfen stets im Vordergrund.<br />

Durch gemeinsame Aktionen wie den Bücherbasar oder<br />

den Lions Club Adventskalender, den es seit 2013 gibt, konnten in<br />

den vergangenen 40 Jahren rund 630.000 Euro an Spenden gesammelt<br />

werden. Die kommen ganz unterschiedlichen kulturellen und<br />

sozialen Zwecken zugute. Das Mehrgenerationenhaus in Murnau<br />

wurde beispielsweise vom Club gefördert. Ebenso konnten die Opfer<br />

des Unwetters in Bad Bayersoien mit 10.000 Euro kurzfristig unterstützt<br />

werden. Die Liste ist lang: von der Tafel, der MS-Gruppe, dem<br />

Frauenhaus, den Special-Olympics, bei denen Menschen mit geistiger<br />

Behinderung in Sportwettkämpfen antreten, bis zur Ödön-von-<br />

Horváth-Gesellschaft, die mit Unterstützung der Lions Dokumente<br />

aus dem Leben des Dichters erwerben konnte, die heute im Schloßmuseum<br />

aufbewahrt werden.<br />

Übrigens: Lange Zeit war der Lions Club ein reiner Herrenclub. Aber<br />

diese Zeiten sind längst vorbei. Inzwischen gibt es mehrere Frauen wie<br />

zum Beispiel Renate Bröckel, das jüngste Mitglied, die sich dort sehr<br />

wohlfühlt. Bereits zweimal leitete eine Frau die Geschicke und das<br />

Programm des Clubs, jeweils für ein Jahr, wie das bei allen Ämtern<br />

der Lions vorgesehen ist.<br />

W er sich genauer für die Aktivitäten des<br />

Murnauer Lions Clubs interessiert oder gar<br />

mit dem Gedanken spielt, dort Mitglied zu<br />

werden, kann sich auf der Website informieren:<br />

www.lc-murnau.de<br />

Der Verkauf der diesjährigen Adventskalender<br />

erfolgt vom 02. November 2023 bis voraussichtlich<br />

06. Dezember 2023 zu einem Stückpreis<br />

von 5,- Euro.<br />

Autor & Fotos: Heribert Riesenhuber<br />

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CHRISTA MAYR-BRANDL<br />

UNTERSÖCHERING UND DIE WELT<br />

Wo Obersöchering liegt, kann Untersöchering nicht weit<br />

sein. Mit dem Radl bei schönstem Wetter von Murnau<br />

kommend, freue ich mich schon auf den Besuch bei Christa<br />

Mayr-Brandl in ihrem Atelier. 1959 in München geboren, lebt<br />

die Künstlerin einen Großteil ihres Lebens in dem idyllischen<br />

Ort, in dem ihre Eltern früher schon einen Bauernhof hatten.<br />

Noch heute ist das Dorf sehr ländlich geprägt und schaut<br />

mit den grasenden Kühen und Kälbern, einem am Wasser<br />

entlangspringenden Fohlen und den Häusern aus Tuffstein<br />

mit grünen Fensterläden sowie den Höfen aus viel Holz wie<br />

aus dem Bilderbuch aus. Die einzigen Geräusche, die gerade<br />

zu hören sind, kommen vom Wind in der Krone der Eiche und<br />

vom etwas entfernteren Traktor eines Bauern.<br />

Als ihre Eltern damals auf dem Hof Zimmer vermieteten, kam<br />

die Welt ein Stück weit ins Haus. Spätestens als Gäste aus Kolumbien<br />

da waren, war es dann um die junge Christa geschehen:<br />

Sie wollte die große weite Welt selbst entdecken! Nach mehreren<br />

Freizeiten in ihrer Jugend ging sie nach der Ausbildung als<br />

Zahnarzthelferin, die sie in München absolvierte, für ein Jahr als<br />

Au-pair-Mädchen nach Los Angeles. Später machte sie sich ganz<br />

alleine auf eine eineinhalbjährige Weltreise, die sie nach Amerika,<br />

Neuseeland, Australien und Asien führte. Ein einjähriger Japanaufenthalt<br />

mit der ganzen Familie ergab sich dann nochmal<br />

im Jahr 2005. Ihre Reisen haben sie sowohl als Mensch als auch<br />

als Künstlerin maßgeblich geprägt. „Die Sprache, das Rumfahren,<br />

die Freiheit – das war schon etwas ganz Besonderes“, schwärmt sie. Das<br />

Reisen sollte eine starke Inspirationsquelle für ihr künstlerisches<br />

Schaffen bleiben.<br />

Christa<br />

Mayr-Brandl<br />

Untersöchering<br />

die Welt<br />

&<br />

Heimatverbundene Kosmopolitin<br />

Mit ihrem Mann – die erwachsenen Töchter sind schon länger<br />

außer Haus – lebt Christa Mayr-Brandl in einem Haus, das auf<br />

elterlichem Grundstück gebaut wurde und von dem aus man gen<br />

Südwesten über unbebaute Wiesen beste Sicht bis zum Wettersteingebirge<br />

mit den Ammergauer Alpen und etwas nördlicher<br />

bis zum Hohenpeißenberg hat. Ein paar Meter weiter kann man<br />

in südöstlicher Richtung über Maisfelder hinweg zur Benediktenwand<br />

und zum Estergebirge schauen. Es ist eine wohltuende<br />

Weite, die sich vom Ort aus auftut und die Weltoffenheit in sich<br />

trägt. Und genau diese Weltoffenheit zeichnet die Künstlerin, die<br />

viele auch durch ihre Tätigkeit im Murnauer Weltladen kennen, in<br />

hohem Maße aus.<br />

Farbwelten in Wachs<br />

Gerade erst hat sie die Eindrücke ihrer letztjährigen New York-<br />

Reise auf großformatigen Acrylbildern festgehalten, die sie im<br />

August im Foyer des Murnauer Rathauses mit anderen Werken<br />

ausgestellt hat. Eines davon konnte man auch zur Blauen Nacht<br />

der Kunst in einem der Schaufenster entdecken. In ihrem Atelier<br />

fallen Motive aus Japan auf sowie abstrakte Landschaften,<br />

Skulpturen oder Portraits aus Wachs und Fotografien aus fernen<br />

Ländern, die sie mit Wachs weiterverarbeitet hat. Wachs ist<br />

das hauptsächliche Medium, mit dem die Künstlerin seit 2004<br />

arbeitet. „Auf einem Weihnachtsmarkt hat ein Pollinger Künstler Karten mit<br />

Motiven aus Wachs mit einem Maleisen angefertigt. Das faszinierte mich“,<br />

erzählt sie begeistert von der Enkaustik, wie die antike künstlerische<br />

Maltechnik, bei der in Wachs gebundene Farbpigmente heiß<br />

auf den Maluntergrund aufgetragen werden, genannt wird.<br />

Während sie Kurse unter anderem an der Enkaustikakademie<br />

in Weilheim an der Teck oder bei Annemarie Aigner aus<br />

Österreich und Lora Murphy aus Irland besuchte, hat sie sich<br />

das meiste Wissen allerdings über die Jahre durch englischsprachige<br />

Bücher selbst angeeignet. Immer wieder hat sie Neues<br />

ausprobiert und dabei ihre ganz eigenen Techniken und<br />

Malweisen entwickelt. Seit 2007 ist die Malerin Mitglied<br />

in der Künstlervereinigung Murnau e.V. mit seinem<br />

78 79


GRENZEN ÜBERWINDEN<br />

Gemeinschaftsatelier Tusculum. In den Gemeinschaftsausstellungen<br />

Geschenkideen<br />

des Vereins, der Mitglied des internationalen Künstlernetzwerks<br />

euroArt ist, widmet sie sich mit großer Ernsthaftigkeit den gestellten<br />

Themen und entwickelt entsprechende Bilder und Skulpturen: „Die<br />

Entstehung eines Werkes ist für mich ein handwerklicher Schaff ensprozess, den<br />

ich sehr schätze und der mich immer wieder fordert.“ So sind im kreativen<br />

Prozess immer wieder Entscheidungen zu treffen oder Grenzen zu<br />

überwinden.<br />

Fairer Welthandel<br />

Neben dem Reisen und Malen spiegelt sich die Weltoffenheit von<br />

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Christa Mayr-Brandl auch in ihrem Engagement für den Weltladen<br />

in der Murnauer Bahnhofstraße wider. 2008 ist sie über eine Bekannte<br />

ins Team gekommen und hat anfangs mit ein bis zwei<br />

*Aktionsbedingungen<br />

im Laden und online<br />

Nachmittagen im Verkauf unterstützt. Seit 2020 ist sie die erste Vorsitzende<br />

des Vereins „Fair handeln Murnau e.V.“, der als Träger des<br />

Murnauer Weltladens fungiert. Fairer Handel und gerechte Lebenschancen<br />

für alle sind ihr sehr wichtig: „Es liegt mir sehr am Herzen,<br />

dass die Produzenten fairen Lohn bekommen. Wir wollen ja auch einen fairen<br />

Wintertraum<br />

Lohn. Warum sollen die, die es produzieren, nicht davon leben können?“<br />

Um auf den fairen Handel aufmerksam zu machen, kümmert sie<br />

sich zusätzlich zu ihren Verkaufsdiensten und organisatorischen<br />

Belangen vor allem um die Öffentlichkeitsarbeit, zum Beispiel<br />

mit Ständen bei Vorträgen oder Veranstaltungen wie die „Faire<br />

Woche“ im September. Regelmäßig zehn bis 15 Wochenstunden ist<br />

sie damit ehrenamtlich für den Weltladen tätig, wobei ihr die schönen<br />

Gespräche im Laden, sowohl mit Einheimischen als auch mit<br />

Gästen, viel zurückgeben. Monatlich gibt es wechselnde Angebote,<br />

und mit dem Team lässt sie sich immer wieder Neues einfallen, um<br />

auch Kinder für den fairen Handel zu sensibilisieren: „Dieses Jahr<br />

haben wir erstmals mit dem Kreisjugendring zusammengearbeitet und waren<br />

im Ferienpass mit den Schokoladendetektiven drin – eine Aktion, mit der wir den<br />

Wintertraum<br />

WEITERE EINBLICKE<br />

IN IHR KÜNSTLERISCHES SCHAFFEN GIBT IHRE<br />

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Kindern zeigen, wo die Schokolade herkommt und wie sie verarbeitet wird.“<br />

Auch in Zukunft reisen, malen und dabei den Ausstellungsradius<br />

erweitern sowie die Dinge nach<br />

ihren Vorstellungen umsetzen – so kann es für die<br />

Kosmopolitin aus Untersöchering gerne weitergehen …<br />

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Secret Sale – der Immobilienverkauf im Verborgenen<br />

Immer mehr Eigentümer möchten ihre Immobilie im so genannten „Secret Sale“ verkaufen – also abseits der öffentlichen<br />

Aufmerksamkeit. Eine Verkaufsstrategie, auf die sich unser Büro spezialisiert hat.<br />

In unserem heutigen Fachartikel möchten wir Ihnen daher aufzeigen, was es mit der diskreten Vermarktung auf sich hat,<br />

welche Beweggründe es dafür geben kann und welche Vorzüge diese vertrauliche Verkaufsstrategie hat.<br />

So funktioniert der Secret Sale von Immobilien<br />

Beim diskreten Verkauf einer Immobilie gibt es einen maßgeblichen Unterschied zum herkömmlichen Immobilienverkauf: Die<br />

öffentliche Vermarktungsphase im Internet, den Printmedien oder dem Schaufenster entfällt. Stattdessen wird die Immobilie gezielt<br />

und vertraulich ausgewählten, geprüften Interessenten angeboten. Deshalb wird diese Form des Immobilienverkaufs auch als<br />

„Off-Market-Strategie“ bezeichnet. Der entscheidende Erfolgsfaktor für einen Secret Sale liegt in der Wahl des Immobilienmaklers.<br />

Dieser muss über eine umfangreiche Kundendatenbank verfügen, um das optimale Ergebnis für den Verkäufer zu erzielen.<br />

Gründe für die diskrete Vermarktung einer Immobilie<br />

Es kann viele Gründe geben, warum man seine Immobilie diskret verkaufen möchte. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein<br />

exklusives Haus, eine kleine Wohnung oder etwa einen Notverkauf handelt.<br />

Der wichtigste Grund für diese Form des stillen Verkaufs ist der Schutz der Privatsphäre. Viele Eigentümer möchten nicht, dass<br />

Nachbarn, Freunde oder Arbeitskollegen von ihren Verkaufsabsichten erfahren. Ebenso möchten sie auch nicht, dass Fotos ihrer<br />

Privaträume im Internet erscheinen. Zudem soll der angestrebte Verkaufspreis nicht an die Öffentlichkeit gelangen.<br />

Darum kann ein Secret Sale sinnvoll sein<br />

Von der diskreten Vermarktung von Immobilien können sowohl Verkäufer als auch Käufer profitieren.<br />

Für den Verkäufer besteht der bedeutendste Vorteil, wie bereits erwähnt, in der Wahrung der Privatsphäre. Zusätzlich unterstreicht<br />

der Verzicht auf eine öffentliche Präsentation die Besonderheit des Angebotes und führt in der Regel zu schnelleren Kauf-Entscheidungen.<br />

Außerdem bringt die Verkaufsstrategie „Secret Sale“ für den Verkäufer die Sicherheit, dass es sich bei den Interessenten<br />

wirklich um potenzielle Käufer mit ernsthaftem Interesse handelt, da alle Kaufi nteressenten bereits in Kontakt mit dem Immobilienmakler<br />

stehen und vorab geprüft wurden. Käufer, die eine Immobilie suchen, sind also gut beraten, sich mit Ihren Suchwünschen<br />

vormerken zu lassen, um auch diskrete Immobilienangebote zu erhalten.<br />

Weitere Informationen zum diskreten Verkauf Ihrer Immobilie – professionell und diskret – erhalten<br />

Sie jederzeit auch in unserem Büro im Untermarkt 56 in Murnau.<br />

www.strodtkoetter-immobilien.de<br />

87


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besonderes, erfreuen Sie sich an unserem großen Handwerkssortiment und den<br />

kulinarische Spezialitäten. Der Weltladen ist ein Marktplatz, auf dem die Vielfalt<br />

regiert und Kulturen sich treffen!<br />

Auf Wunsch stellen wir weihnachtliche Geschenkkörbe mit allerlei Köstlichkeiten<br />

zusammen.<br />

Unsere Mitarbeiterinnen die Sie hier begrüßen arbeiten ehrenamtlich und freuen<br />

sich auf Sie.<br />

Die Welt ist bunt,<br />

treten Sie ein und lassen Sie sich inspirieren...<br />

Wir<br />

freuen uns<br />

auf Ihren<br />

Besuch!<br />

Hier finden Sie uns:<br />

Bahnhofstraße 8<br />

82418 Murnau<br />

Tel. 08841/6879997<br />

weltladen.murnau@web.de<br />

www.weltladen-murnau.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. – Fr. 10:00–18:00 Uhr<br />

Samstag 10:00–13:00 Uhr<br />

88<br />

Das Bundeskabinett hat am 30. August 2023<br />

den Regierungsentwurf für ein<br />

„WACHSTUMSCHANCENGESETZ“ beschlossen.<br />

Neu im Regierungsentwurf enthalten ist nun u.a.<br />

die befristete Wiedereinführung der degressiven AfA<br />

für bewegliche Wirtschaftsgüter sowie die befristete<br />

Einführung einer degressiven AfA für Wohngebäude.<br />

Im Folgenden geben wir einen Überblick über die im Regierungsentwurf<br />

des BMF geplanten Regelungen.<br />

Freigrenze für Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung<br />

Mit einer Steuerfreigrenze für Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung<br />

i. H. v. 1.000 € soll eine bürokratieentlastende Regelung geschaffen<br />

werden. Sofern die Ausgaben die mit ihnen in unmittelbaren<br />

wirtschaftlichen Zusammenhang stehenden Einnahmen übersteigen,<br />

sollen die Einnahmen auf Antrag als steuerpflichtig behandelt werden<br />

können (Einkommensteuererklärung).<br />

Sonderregelung der privaten Nutzung von Elektrofahrzeugen<br />

Nach § 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 2 Nr. 3 EStG (1%-Regelung) ist bei der privaten<br />

Nutzung eines betrieblichen Kraftfahrzeugs, das keine CO2-Emissionen<br />

hat (reine Elektrofahrzeuge, inkl. Brennstoffzellenfahrzeuge) nur ein Viertel<br />

der Bemessungsgrundlage (Bruttolistenpreis) und nach § 6 Abs. 1 Nr. 4<br />

Satz 3 Nr. 3 EStG (Fahrtenbuchregelung) nur ein Viertel der Anschaffungskosten<br />

oder vergleichbarer Aufwendungen anzusetzen. Dies gilt bislang<br />

jedoch nur, wenn der Bruttolistenpreis des Kraftfahrzeugs nicht mehr<br />

als 60.000 € beträgt. Zur Steigerung der Nachfrage unter Berücksichtigung<br />

der Ziele zur Förderung einer nachhaltigen Mobilität und um die<br />

gestiegenen Anschaffungskosten solcher Fahrzeuge praxisgerecht abzubilden,<br />

wird der bestehende Höchstbetrag von 60.000 € auf 80.000 €<br />

angehoben. Dies gilt entsprechend bei der Überlassung eines betrieblichen<br />

Kraftfahrzeugs an Arbeitnehmer.<br />

Kontaktieren Sie uns gerne unter:<br />

www.dr-schauer.de<br />

Befristete Wiedereinführung der degressiven AfA, § 7 Abs. 2 Satz 1 EStG<br />

(neu im Regierungsentwurf)<br />

Die degressive Abschreibung für bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens<br />

wurde mit dem Zweiten Corona-Steuerhilfegesetz zum<br />

1.1.2020 eingeführt und mit dem Vierten Corona-Steuerhilfegesetz bis<br />

zum 31.12.2022 verlängert. Aufgrund der derzeitigen Krisensituation soll<br />

die degressive Abschreibung auch für Wirtschaftsgüter in Anspruch genommen<br />

werden können, die nach dem 30.9.2023 und vor dem 1.1.2025<br />

angeschafft oder hergestellt worden sind.<br />

Befristete Einführung einer degressiven AfA für Wohngebäude, § 7 Abs.<br />

5a (neu) EStG (neu im Regierungsentwurf)<br />

Eine degressive Abschreibung i.H.v. 6% soll für Gebäude ermöglicht<br />

werden, die Wohnzwecken dienen und die vom Steuerpflichtigen hergestellt<br />

oder bis zum Ende des Jahres der Fertigstellung angeschafft worden<br />

sind. Im Jahr der Anschaffung oder Herstellung erfolgt die Abschreibung<br />

zeitanteilig. Die degressive AfA kann erfolgen, wenn mit der Herstellung<br />

nach dem 30.9.2023 und vor dem 1.10.2029 begonnen wird. Im Fall der<br />

Anschaffung ist die degressive Afa nur dann möglich, wenn der obligatorische<br />

Vertrag nach dem 30.9.2023 und vor dem 1.10.2029 rechtswirksam<br />

abgeschlossen wird.<br />

Sonderabschreibung gem. § 7g Abs. 5 EstG –<br />

der absolute Steuer-HAMMER!<br />

Die Sonderabschreibung beträgt derzeit bis zu 20 Prozent der Investitionskosten<br />

und gilt für Betriebe, die die Gewinngrenze von 200.000 € im<br />

Jahr, das der Investition vorangeht, nicht überschreiten. Zukünftig sollen<br />

bis zu 50 % der Investitionskosten abgeschrieben werden können. Interessant<br />

sind in diesem Zusammenhang Investitionen in Freiflächen-Photovoltaikanlagen.<br />

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Bahnhofplatz 1, 82418 Murnau<br />

Öffnungszeiten finden Sie unter<br />

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Kundendienstbüro<br />

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Tel. 08821 74221<br />

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Bahnhofstr. 38, 82467 Garmisch-Partenkirchen<br />

Öffnungszeiten finden Sie unter<br />

huk.de/vm/sandra.pereiradossantos2


MICHAEL SCHEINGRABER<br />

UND SEIN BAUFRITZ® -HAUS<br />

LIEBESGRÜSSE<br />

AUS ERKHEIM -<br />

oder wie ein<br />

BAUFRITZ ® -Haus<br />

nach Murnau kam<br />

Michael Scheingraber<br />

Michael Scheingraber startete seine Laufbahn als Produktions-<br />

und Regieassistent. Er arbeitete mit Stars wie Sean Connery,<br />

Jean-Paul Belmondo, Götz George, Burt Lancaster und<br />

Julie Christie. Als Regisseur und Producer realisierte er zirka<br />

150 TV-Dokumentationen und Making-Ofs. Er ist Autor des<br />

ersten europäischen Sachbuchs über die JAMES BOND 007-Filme<br />

und Co-Autor eines Theaterstücks. Der Journalist und Geschichtenerzähler<br />

hat gerade mit der Recherche für einen historischen<br />

Kriminalroman begonnen.<br />

Murnau, Winter 2021<br />

Die eisige Kälte hat die Marktstraße und die wenigen Passanten, die<br />

dick in Schals und Daunenjacken gehüllt an mir vorbeihasten, fest im<br />

Griff. Doch in meinem Herzen ist bereits der Frühling angebrochen,<br />

denn ich komme geradewegs vom Notar. Ich habe heute ein Grundstück<br />

in meinem Traumort Murnau erworben! Jetzt fehlt nur noch<br />

das passende Traumhaus. Ein Fertigholzhaus im Landhausstil soll es<br />

werden, nachhaltig und bezahlbar. Also recherchiere ich im Internet,<br />

wälze Kataloge und spreche mit Hausbesitzern und Architekten.<br />

Dabei stoße ich immer wieder auf einen Namen, der im Zusammenhang<br />

mit gesundem Raumklima, dem Einsatz von Naturmaterialien<br />

und zertifi zierter baubiologischer Beratung genannt und gelobt wird:<br />

BAUFRITZ. ®<br />

Kurzerhand rufe ich im Stammhaus in Erkheim an und vereinbare<br />

einen Termin für eine Besichtigungstour durch Musterhäuser<br />

und Fertigungshallen. Eine ausführliche Beratung steht natürlich<br />

auch auf dem Programm. Die herzliche Begrüßung im Firmensitz,<br />

die kompetente und informative Führung durch gewaltige Hallen,<br />

in denen die einzelnen Bauteile gefertigt werden, die persönliche<br />

Begehung der Musterhäuser – all das hinterlässt bei mir einen extrem<br />

positiven Eindruck. Ich merke, ich habe Lust, so ein Haus zu<br />

bauen. Dass ich mich für eine Zusammenarbeit mit<br />

entschließe, hat mehrere Gründe: Ein BAUFRIT ® -Haus ist<br />

nicht nur nachhaltig und frei von Schadstoffen und Allergenen. Es<br />

schützt mich vor Umweltgiften, elektromagnetischer Strahlung und<br />

Mobilfunkwellen. Die beteiligten Baubiologen wählen Materialien<br />

nach den strengsten Prüfkriterien auf dem gesamten Hausmarkt aus.<br />

Plötzlich wird „gesundes Bauen“ für mich zu einer nachvollziehbaren,<br />

messbaren Realität. Wichtig ist mir auch die schnelle und<br />

CO₂-neutrale Montage: Die energieeffi zienten Wohnwände werden<br />

mit einer patentierten Universal-Steckverbindung am Produktionsstandort<br />

Erkheim vorgefertigt. Besonders spricht mich die familiäre<br />

Atmosphäre im Hause BAUFRI<br />

® an. Ich spüre, dass die Mitarbeiter<br />

mit Herzblut bei der Sache sind und hinter ihrer Firma<br />

stehen. Das gefällt mir und so bekommt diese Firma den Zuschlag.<br />

Ein erfahrener Architekt bringt mein Konzept zu Papier und reicht<br />

die Pläne beim Bauamt ein.<br />

Perfekt.<br />

®<br />

Murnau, Sommer 1969<br />

Ein Junge läuft das Trottoir der Marktstraße hinunter. Aggressive<br />

Autofahrer hupen gereizt in der Mittagshitze. Bläuliche Abgaswolken<br />

hüllen den Buben ein, der plötzlich abrupt vor einer Buchhandlung<br />

stehenbleibt. Der Junge ist vom Cover eines Taschenbuchs fasziniert.<br />

Es zeigt eine leicht bekleidete Bauchtänzerin. Er hat keine Ahnung,<br />

dass dies das Lieblingsbuch von John F. Kennedy war und einen<br />

permanenten Platz auf dessen Nachttisch im Weißen Haus hatte.<br />

Auch die Namen des Autors und des Titelhelden sagen dem Jungen<br />

nichts: Ian Fleming und James Bond 007. Doch der Buchtitel ver-<br />

spricht Spannung, Abenteuer und Erotik: Liebesgrüße aus Moskau.<br />

Er kauft den Roman mit gemischten Gefühlen, denn es ist kein Buch<br />

für Kinder. Und das Paperback ist teuer: Zwei Mark und achtzig<br />

Pfennige kostet der Thriller aus dem Scherz-Action-Verlag! Er beginnt<br />

zu lesen und entdeckt begeistert die Welt der Spionage, der<br />

überlebensgroßen Bösewichte und schönen Frauen. Und er verliebt<br />

sich in den Ort, an dem er diesen literarischen Schatz gehoben hat,<br />

der sein Leben verändern wird. Er träumt davon, Autor zu werden<br />

und atemberaubende Thriller in seinem eigenen Haus in Murnau zu<br />

schreiben …<br />

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in Ihr neues Abenteuer!<br />

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Murnau, 17. April 2023<br />

Aus dem Morgennebel tauchen die Silhouetten mehrerer Schwertransporter<br />

auf. An Bord: Mein Haus, das während des Transports<br />

von recyclebarer Folie geschützt wird. Was nun folgt, macht mich<br />

sprachlos: In nur 48 Stunden steht meine kleine Landvilla – einen<br />

Tag später ist das Dach gedeckt! Bei den BAUFRIT ® -Profis sitzt<br />

jeder Handgriff. In den nächsten Monaten läuft der Innenausbau mit<br />

der Präzision eines Schweizer Uhrwerks. Vom Haustürgriff bis zum<br />

Lift, von Fliesen und Parkett bis Küche, Bäder und Kaminofen wird<br />

alles eingebaut, was ich während der Bemusterung in Erkheim ausgesucht<br />

habe. Jeden Tag wächst mein Haus und ich bewundere die<br />

Wertigkeit der Materialien. Am ersten November ist es dann so weit:<br />

Ich ziehe in mein Traumhaus, dem ich den Namen Villa 7¯ Birken<br />

gegeben habe. Beim Schreiben in meinem neuen Zuhause denke ich<br />

oft zurück an den Jungen und seinen Traum. Es hat lange gedauert,<br />

doch er hat ihn verwirklicht. In Murnau am Staffelsee.<br />

Autor & Fotos: Michael Scheingraber<br />

92


DIE VERSICHERUNGSEXPERTEN<br />

Private Kranken<br />

ZUSATZversicherung<br />

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Foto: Harry Stahl<br />

Neue Küche oder neuer Job?<br />

Kein Problem - bei uns gibts beides!<br />

die Ergänzung<br />

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Liebe Leser und Leserinnen,<br />

in unserem heutigen Fachartikel stellen wir Ihnen die PRIVATE<br />

Krankenzusatzversicherung und ihre Vorteile vor. Die gesetzlichen<br />

Krankenkassen reduzieren regelmäßig die Leistungen! Es gibt keine<br />

Leistungen mehr für Brillen, oder für den Heilpraktiker. In fast allen<br />

Bereichen müssen Sie zuzahlen und im Zahnbereich fallen meist über<br />

80 % der Kosten auf Sie selbst. Im Krankenhaus (OP-Termine) geht es in<br />

Richtung einer 2-Klassen Gesellschaft. PRIVATE Abrechnung (Termine<br />

sofort), oder gesetzlich versichert (Termine in 2 – 3 Monaten)?<br />

Unser Versicherungsmakler-Unternehmen ist seit über 30 Jahren erfolgreich<br />

am Markt tätig. Als Versicherungsmakler arbeiten wir mit<br />

mehr als 90 Versicherungsgesellschaften zusammen, davon mit 35<br />

Privaten Krankenkassen und betreuen über 2.500 Mandate mit über<br />

19.000 Verträgen. 14 Mitarbeiter in der Verwaltung und im Vertrieb<br />

sind von Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 17 Uhr gerne für Sie da!<br />

Die Gesundheit ist unser wertvollstes Gut!<br />

Und genau da setzen wir an.<br />

Mit einer PRIVATEN Krankenzusatzversicherung!<br />

DIE HAUPTVORTEILE:<br />

• Die Auswahl treffen wir aus über 35 Privaten Krankenkassen –<br />

unabhängig!<br />

• Sie sind beim Zahnarzt ein Privatpatient – Erstattung bis zu<br />

90 % der Rechnung (bis 100 % der prof. Zahnreinigung möglich)!<br />

• Sie sind im Krankenhaus ein Privatpatient, incl. Chefarzt,<br />

1-Bettzimmer …! „Wenn es darauf ankommt, erhalten Sie schnell und<br />

unkompliziert Termine.“<br />

• Sie erhalten ambulante Erstattungen beim Heilpraktiker, Brillen,<br />

Vorsorgeuntersuchungen und erhöhen Ihre Lohnfortzahlung<br />

bei längerer Krankheit!<br />

MÖGLICHE LEISTUNGSBAUSTEINE:<br />

• 1- oder 2-Bettzimmer/ Chefarzt/ Spezialist/ Privatklinik/<br />

private Rehaklinik<br />

• Heilpraktiker/ Naturheilverfahren/ Osteopathie<br />

• Brillen und Kontaktlinsen<br />

• Zahnersatz incl. Implantate<br />

• Zahnbehandlung + Prophylaxe<br />

• Vorsorgeuntersuchungen<br />

• Krankentagegeld – erhöhen Sie Ihre Lohnfortzahlung ab<br />

der 6. Woche!<br />

• Pflegeleistungen, als Ergänzung der zu geringen gesetzlichen<br />

Leistungen!<br />

• Service- und Assistance-Leistungen<br />

LEISTUNGSABWICKLUNGEN:<br />

• Sämtliche Leistungsabwicklungen laufen über eine App der<br />

jeweiligen Privaten Krankenkasse und werden in der Regel<br />

innerhalb 10 – 14 Tagen erstattet!<br />

ANFORDERUNG – CHECKLISTE „KV-ZUSATZ“:<br />

Fordern Sie noch heute unsere Checkliste mit 28 Leistungspunkten an –<br />

damit wir bedarfsgerecht Ihre KV-Zusatzversicherung aus 35 Privaten<br />

Krankenkassen und über 1.500 Tarifmöglichkeiten erstellen dürfen.<br />

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HABEN SIE AKTUELL KEINEN ANSPRECHPARTNER?<br />

Wir übernehmen auch gerne alle Ihre Versicherungsverträge, aller<br />

Gesellschaften und betreuen Sie für Vertrag, Schaden und Service (für<br />

Privat- und Firmenkunden).<br />

ANSPRECHPARTNER – WIR STEHEN DAHINTER:<br />

Die Jeschke & Jeschke Versicherungsmakler GmbH, als Ihr<br />

unabhängiger Dienstleister.<br />

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