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125 Jahre Materialprüfungsanstalt MPA Universität Stuttgart 1884 ...

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12 <strong>Jahre</strong> <strong>MPA</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> | Grußwort | Ullrich Martin<br />

Prof. Dr.-Ing. Ullrich Martin<br />

Dekan der Fakulät Bau­ und Umweltingenieurwissenschaften der<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

Grußwort der Fakultät 2 – Bau- und Umweltingenieurwesen<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, lie-<br />

be Gäste von fern und nah,<br />

bevor ich beginne, möchte ich Ihnen<br />

herzliche Grüße vom Rektor der Universi-<br />

tät <strong>Stuttgart</strong>, Prof. Wolfram Ressel über-<br />

bringen, der heute leider doch verhindert<br />

ist. Er bittet Sie, ihn zu entschuldigen und<br />

wünscht Ihnen eine interessante und anregende<br />

Veranstaltung. Prof. Ressel hat<br />

mich gebeten, ihn zu vertreten und so<br />

spreche ich nun für die <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

und für die Fakultät für Bau- und<br />

Umweltingenieurwissenschaften.<br />

Ich freue mich sehr, dass Sie so zahlreich<br />

der Einladung zum 12 -jährigen<br />

Jubiläum der <strong>MPA</strong> <strong>Stuttgart</strong> im Stirling-<br />

Bau der Staatsgalerie <strong>Stuttgart</strong> gefolgt<br />

sind. Ich möchte zunächst das Ambiente<br />

hier würdigen, es unterstreicht die Feierlichkeit<br />

dieses Anlasses doch sehr angemessen.<br />

Mein herzlicher Gruß gilt ebenso<br />

meinen Kollegen Prof. Ulrich Nieken,<br />

Prodekan der Fakultät für Energie-, Verfahrens-<br />

und Biotechnik, Prof. Eberhard<br />

Roos, Geschäftsführender Direktor der<br />

<strong>MPA</strong> und Prof. Große, Kommissarischer<br />

Direktor der <strong>MPA</strong>.<br />

Mit der voranschreitenden Industrialisierung<br />

in der Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

machten zahlreiche Unfälle, wie<br />

beispielsweise gebrochene Radsatzwellen<br />

bei Lokomotiven oder die Explosion<br />

von Dampfkesseln deutlich, dass der bis<br />

dahin verwendete Ansatz, die Auslegung<br />

(der Festigkeit) von Maschinenbauteilen<br />

rein empirisch, basierend auf zumeist<br />

mündlich überliefertem Wissen, zu beurteilen,<br />

an seine Grenzen stieß. In der<br />

Materialprüfung mussten neue Wege<br />

beschritten werden. Dieser Herausforderung<br />

stellte sich 1878 das Königreich<br />

Württemberg mit der Einrichtung einer<br />

Professur für Maschinenelemente mit<br />

den Lehrgebieten Dampfmaschinen,<br />

Dampfkessel und Elastizitätslehre am<br />

Königlichen Polytechnikum <strong>Stuttgart</strong>.<br />

Der erste Inhaber des Lehrstuhls, Carl<br />

von Bach, gründete <strong>1884</strong> auf Königlichen<br />

Erlass hin die <strong>MPA</strong>, damals in<br />

der Alleenstraße in <strong>Stuttgart</strong>-Mitte. Ab<br />

1890 wurde die <strong>MPA</strong> offiziell als Institut<br />

der <strong>Universität</strong> geführt. Den Auftrag der<br />

<strong>MPA</strong> formulierte das Departement des<br />

Kirchen- und Schulwesens, sie sollte<br />

„den Interessen der Industrie wie auch<br />

19 |<br />

„Letztlich können wir<br />

nur erfolgreich sein, wenn<br />

Bauningenieure und Maschinenbauer<br />

im Team, vergleichbar<br />

mit einem Orchester,<br />

zusammenwirken.“<br />

Zitate in dieser Spalte<br />

jeweils aus den Interviews<br />

mit Jo Frühwirth

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