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125 Jahre Materialprüfungsanstalt MPA Universität Stuttgart 1884 ...

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12 <strong>Jahre</strong> <strong>MPA</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> | Vorwort | Eberhard Roos<br />

Württemberg als „Forschungs- und Mate-<br />

rialprüfungsanstalt Baden-Württemberg<br />

(Otto-Graf-Institut)“ zugeordnet. Gleich-<br />

zeitig wurde das Chemisch-Technische<br />

Prüfamt mit Abteilungen in <strong>Stuttgart</strong> und<br />

Karlsruhe Teil der F<strong>MPA</strong> BW. Unter Prof.<br />

Hans-Wolf Reinhardt (1990-2006) erfolgte<br />

2000 die Wiedereingliederung<br />

des Otto-Graf-Instituts in die <strong>Universität</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> als „Forschungs- und <strong>Materialprüfungsanstalt</strong><br />

für das Bauwesen, Otto-<br />

Graf-Institut (F<strong>MPA</strong>)“. Von 2006 bis 2008<br />

war Prof. Christoph Gehlen Direktor der<br />

<strong>MPA</strong> und Leiter des Instituts für Werkstoffe<br />

im Bauwesen.<br />

Mit Wirkung vom 01.07.2003 wurden<br />

die „Staatliche <strong>Materialprüfungsanstalt</strong><br />

(<strong>MPA</strong>) <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong>“ und die<br />

„Forschungs- und <strong>Materialprüfungsanstalt</strong><br />

für das Bauwesen, Otto-Graf-Institut<br />

(F<strong>MPA</strong>)“ zur „<strong>Materialprüfungsanstalt</strong><br />

<strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> (<strong>MPA</strong> <strong>Stuttgart</strong>,<br />

Otto-Graf-Institut (F<strong>MPA</strong>))“ wiedervereinigt.<br />

Mit dem Zusammenschluss der<br />

beiden Einrichtungen zu einer zentralen<br />

<strong>Universität</strong>seinrichtung verfolgte die <strong>Universität</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> das Ziel, die vorhandenen<br />

Ressourcen zu bündeln und die Effizienz<br />

und Effektivität auf dem Gebiet der<br />

Materialprüfung und -forschung durch<br />

Nutzung von Synergien zu steigern. Mit<br />

der neuen Einrichtung soll darüber hinaus<br />

den Instituten des konstruktiven<br />

Ingenieurbaus ein verbessertes experimentelles<br />

Arbeiten ermöglicht werden.<br />

Die wesentlichen Arbeitsfelder und<br />

Forschungsthemen der <strong>MPA</strong> befassen<br />

sich mit allen Fragen, die das Werkstoffverhalten<br />

in Bauteilen und deren Sicherheit<br />

beeinflussen.<br />

Die maßgeblichen Tätigkeitsfelder<br />

des Bereiches Maschinenbau der <strong>MPA</strong><br />

<strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> umfassen, neben<br />

der Werkstoffzulassung, die Entwicklung<br />

bzw. Weiterentwicklung von neuen Werkstoffen<br />

für innovative Anwendungen.<br />

Dies sind z. B. hybride Verbundwerkstoffe<br />

beispielsweise für Hochtemperaturanwendungen<br />

mittels der Kombination<br />

eines gasdichten Stahlgrundkörpers<br />

mit faserverstärkter Keramikmatrix als<br />

Festigkeitsträger. Ein anderes Beispiel<br />

ist die Optimierung von Werkstoffen<br />

zur Verbesserung von Festigkeit und<br />

Zähigkeit durch die Modifikation der<br />

chemischen Zusammensetzung in Verbindung<br />

mit entsprechenden Wärmebehandlungsverfahren.<br />

Das Ziel ist dabei<br />

die Einstellung thermodynamisch stabiler<br />

Ausscheidungsstrukturen im Nano- und<br />

Mikrobereich.<br />

Entscheidend für den Anwendungserfolg<br />

ist die an den Werkstoff angepasste<br />

Optimierung und Weiterentwicklung<br />

von Verarbeitungsverfahren, wie z.<br />

B. der Schweißtechnik bei hochfesten<br />

Stählen, Komplexphasenstählen und<br />

Mischverbindungen aus unterschiedlichen<br />

Werkstoffen zur Verbesserung der<br />

Festigkeit, Zähigkeit und zerstörungsfreien<br />

Prüfbarkeit. Dies umfasst auch die<br />

Weiterentwicklung von Fügetechniken<br />

für besondere Anwendungen wie Punktschweißen,<br />

mechanisches Fügen und die<br />

9 |<br />

Ingenieurslaboratorium<br />

(1900)

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