28.12.2012 Aufrufe

125 Jahre Materialprüfungsanstalt MPA Universität Stuttgart 1884 ...

125 Jahre Materialprüfungsanstalt MPA Universität Stuttgart 1884 ...

125 Jahre Materialprüfungsanstalt MPA Universität Stuttgart 1884 ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

12 <strong>Jahre</strong> <strong>MPA</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> | Vorwort | Eberhard Roos<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Eberhard Roos<br />

Geschäftsführender Direktor der <strong>MPA</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>MPA</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

In diesem Jahr feiert die Materialprü-<br />

fungsanstalt <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> (<strong>MPA</strong>)<br />

ihr 12 -jähriges Bestehen. Dies wurde<br />

am 8. Oktober mit einem Festakt in der<br />

Staatsgalerie <strong>Stuttgart</strong> mit internationaler<br />

Beteiligung gefeiert.<br />

Die <strong>MPA</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Stuttgart</strong> ist ein<br />

Zentralinstitut der <strong>Universität</strong> und besteht<br />

aus den fünf Fachbereichen „Baustoffe<br />

und Brandschutz“, „Baukonstruktionen<br />

und Werkstofftechnik“, „Berechnung,<br />

Auslegung und Betriebsverhalten“, „Erhaltung<br />

von Bauten und Anlagen“ und<br />

„Geotechnik“. Sie ist in dieser Konstellation,<br />

sowohl was Arbeitsfelder und Größe<br />

betrifft, als <strong>Universität</strong>sinstitut zumindest<br />

in Europa ohne Beispiel.<br />

Die Entwicklung der <strong>Materialprüfungsanstalt</strong><br />

geht auf das Ende des 19.<br />

Jahrhunderts zurück und ihre Gründung<br />

entsprach einer seinerzeitigen Notwendigkeit.<br />

Werkstoffe und Konstruktionen<br />

wurden bis zu jener Zeit nämlich vorwiegend<br />

auf empirischer Grundlage hergestellt<br />

und beurteilt. Das zugrunde liegende<br />

Wissen war von Generation zu Generation<br />

meist mündlich weitergegeben worden<br />

und bildete bis an die Schwelle der<br />

Neuzeit die Grundlage für Handwerk und<br />

Industrie. Aus dieser Situation heraus<br />

wurden im damaligen Königreich Württemberg<br />

Anstrengungen unternommen,<br />

durch die Einrichtung eines Lehrstuhls<br />

für Maschinenelemente, Dampfmaschinen,<br />

Dampfkessel und Elastizitätslehre<br />

am Königlichen Polytechnikum eine richtungsweisende<br />

Einrichtung zu schaffen.<br />

Im <strong>Jahre</strong> 1878 wurde Carl von Bach<br />

auf diesen Lehrstuhl berufen. Auf sein<br />

Betreiben hin wurde dann im <strong>Jahre</strong><br />

<strong>1884</strong> durch Bekanntmachung des „Departements<br />

des Kirchen- und Schulwesens“<br />

im Staatsanzeiger für das Königreich<br />

Württemberg die Gründung der<br />

<strong>Materialprüfungsanstalt</strong> für die Bereiche<br />

Maschinenbau und Bauwesen am Polytechnikum<br />

<strong>Stuttgart</strong> angezeigt. In der<br />

damaligen Verfügung steht: „Die <strong>Materialprüfungsanstalt</strong><br />

ist bestimmt, den Interessen<br />

der Industrie wie auch denjenigen<br />

des Unterrichts zu dienen“.<br />

Die damalige Vorgabe gilt nach wie<br />

vor. Auch heute noch besteht eine enge<br />

Verknüpfung zwischen Praxis und Lehre.<br />

Dies ist gewährleistet durch die beiden<br />

Professoren, die die <strong>MPA</strong> in Personal-<br />

7 |

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!