27.11.2023 Aufrufe

POPSCENE Dezember 12/2023

POPSCENE im Dezember 2023 mit Vanessa Amorosi und Tiefbasskommando POPSCENE, das total umsonste Popkulturmagazin mit Events, Kultur, Reviews und mehr – Wie immer total umsonst! Überall dort zu entdecken, wo gute Musik läuft, und natürlich überall online lesbar dank unserem tollen E-Paper-Kiosk.

POPSCENE im Dezember 2023 mit Vanessa Amorosi und Tiefbasskommando
POPSCENE, das total umsonste Popkulturmagazin mit Events, Kultur, Reviews und mehr – Wie immer total umsonst! Überall dort zu entdecken, wo gute Musik läuft, und natürlich überall online lesbar dank unserem tollen E-Paper-Kiosk.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

PATRIARCHS IN BLACK<br />

ZURÜCK IN DIE FRÜHEN NEUNZIGER<br />

SPIDERGAWD<br />

MIT HERZ GESPIELT<br />

MUSIK-TIPP Gitarrist Dan Lorenzo, u.a. bekannt<br />

von den Bands Hades und Non-Fiction, und Johnny<br />

Kelly, der schon für Danzig, Type O Negative<br />

und Quiet Riot Schlagzeug spielte, sind die Patriarchs<br />

In Black. Nach etwas mehr als einem Jahr<br />

ist gerade ihr zweites Album „My Veneration“<br />

erschienen, für das sie sich wieder eine Vielzahl<br />

an Gastmusikern und -sängern ins Studio geholt<br />

haben. Bei dem Song „Dead Or Dying“ singt beispielweise<br />

Karl Agell, der zu „Blind“-Zeiten bei<br />

Corrosion Of Conformity sang. Mit dabei ist auch<br />

Dog Eat Dog-Bassist Dave Neabore, Black Water<br />

Rising-Sänger Rob Traynor und Darryl Matthews<br />

McDaniels, besser bekannt als der Rapper DMC<br />

von Run DMC. Letzterer ist im Song „Veneration“<br />

an der Seite von Mark Sunshine zu hören. Beide<br />

haben den Song zusammen mit Lorenzo komponiert.<br />

Musikalisch bewegen sich die Patriarchs In<br />

Black elegant zwischen den Genres Alternative-,<br />

Stoner-, Doom- und Grunge Rock hin und her.<br />

Für Musikliebhaber, die den frühen Neunzigern<br />

hinterhertrauern, ist diese Platte genau der richtige<br />

Soundtrack.<br />

Patriarchs In Black „My Veneration“ (Alive)<br />

instagram.com/patriarchsinblack<br />

Text: Kai Florian Becker | Bild: MDD<br />

MUSIK-TIPP Sieben Alben in zehn Jahren, das<br />

ist wahrlich eine Leistung. Vielleicht gibt es im<br />

norwegischen Trondheim nicht viel Besseres zu<br />

tun, als Alben aufzunehmen und dazwischen<br />

zu touren und diesen Zyklus einfach nie lange<br />

zu unterbrechen. Sieben Alben in zehn Jahren<br />

zu veröffentlichen, ist beachtlich – gerade wegen<br />

dieser weltweiten Pandemie, die unser aller<br />

Leben auf den Kopf stellte. Das sollte niemand<br />

vergessen. Die Herren aus Trondheim melden<br />

sich jedenfalls gestärkt zurück. Brynjar Takle<br />

Ohr, der 2021 als zweiter Gitarrist dazugestoßen<br />

ist, hat sich scheinbar gut eingelebt und<br />

wohl auch in die neuen Songs eingebracht. Wo<br />

Baroness (meiner bescheidenen Meinung nach)<br />

auf „Stone“ Catchiness vermissen lassen und zu<br />

technisch/verkopft agieren, legen Spidergawd<br />

lieber ein paar Schippen drauf und schmücken<br />

ihre New Wave Of British Heavy Metal-Songs<br />

mit vielen eingängigen Melodien und tollen Gitarrensoli<br />

(siehe etwa „Bored To Dearth“). Hier<br />

wird mit Herz gespielt.<br />

Spidergawd „VII“ (Soulfood)<br />

spidergawd.no<br />

Text: Kai Florian Becker | Bild: Crispin Glover Records<br />

29<br />

TIPPS

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!