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POPSCENE Dezember 12/2023

POPSCENE im Dezember 2023 mit Vanessa Amorosi und Tiefbasskommando POPSCENE, das total umsonste Popkulturmagazin mit Events, Kultur, Reviews und mehr – Wie immer total umsonst! Überall dort zu entdecken, wo gute Musik läuft, und natürlich überall online lesbar dank unserem tollen E-Paper-Kiosk.

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DAMIEN HIRSTS<br />

TOTENSCHÄDEL UND HAI SIND IN MÜNCHEN ZU SEHEN<br />

Damien Hirst kann ganz leise daherkommen.<br />

Mit Gemälden von blühenden Bäumen, einem<br />

Regal, in dem sehr ordentlich Reinigungsmittel<br />

platziert sind oder einem gut sortierten Arzneischrank.<br />

Bekannt geworden ist der Brite aber<br />

durch einen Hai, den er in drei Teile zerlegt und<br />

hinter Glas in Formaldehydlösung konserviert<br />

hat. Und durch einen mit Diamanten besetzten<br />

Totenschädel. Von "ikonischen Werken" wird gesprochen,<br />

wenn es um diese Kunst geht. Und<br />

von der teuersten Kunst der Gegenwart - alleine<br />

schon vom Materialwert. Seit Ende Oktober<br />

<strong>2023</strong> sind erstmals in Deutschland einige dieser<br />

Arbeiten von Damien Hirst in einer Ausstellung<br />

in München zu sehen. Das Museum of Urban<br />

and Contemporary Art (MUCA) zeigt die ganze<br />

Bandbreite des Künstlers - inklusive Hai und Totenschädel.<br />

Die Ausstellung mit dem Titel „The<br />

Weight of Things“ zeigt mehr als 40 Werke aus<br />

40 Jahren der Karriere des Künstlers, "von denen<br />

einige noch nie zu sehen waren", wirbt das Museum.<br />

So wird „For the Love of God“, Damien Hirsts<br />

berühmter Platinabguss eines menschlichen<br />

Schädels, besetzt mit 8601 Diamanten, ausgestellt.<br />

Der Diamantenschädel, entstanden 2007,<br />

"verkörpert Hirsts Faszination für Diamanten und<br />

unterstreicht die ihnen innewohnende Ungewissheit<br />

über ihren Wert. Es konfrontiert mit dem<br />

Wettbewerbscharakter der Diamantenindustrie<br />

und der kapitalistischen Gesellschaft, die ihn aufrechterhält",<br />

erklären die Kuratoren. Hirst selbst<br />

kriegt sich kaum ein, in München präsent zu sein:<br />

„Ich bin so glücklich und aufgeregt von Christian<br />

und Stephanie Utz eingeladen worden zu<br />

sein, diese Ausstellung, The Weight of Things, in<br />

München zu präsentieren, wo ich die Gelegenheit<br />

habe, viele meiner früheren Arbeiten bis hin zu<br />

meinen späteren Serien wie Treasures from the<br />

Wreck of the Unbelievable zu zeigen. Und ein riesiges<br />

neues Spot-Painting im Freien, das von der<br />

ganzen Stadt aus zu sehen sein wird. Ich freue<br />

mich sehr an dieser Ausstellung zu arbeiten und<br />

alles in einem so einzigartigen und dynamischen<br />

Raum im MUCA zusammenzubringen.“ Wer sich<br />

das Ganze anschauen möchte, muss sich sputen,<br />

denn wohl schon aus versicherungstechnischen<br />

Gründen, dauert diese Ausstellung nicht lang -<br />

nur noch bis zum 28. Januar.<br />

Baker Street im Hirsch, Saarbrücken<br />

Sa, 25. Nov // ab 18.00<br />

Infos und Karten: www.muca.eu<br />

Text: Martin Rolshausen Bild: MUCA<br />

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