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POPSCENE Dezember 12/2023

POPSCENE im Dezember 2023 mit Vanessa Amorosi und Tiefbasskommando POPSCENE, das total umsonste Popkulturmagazin mit Events, Kultur, Reviews und mehr – Wie immer total umsonst! Überall dort zu entdecken, wo gute Musik läuft, und natürlich überall online lesbar dank unserem tollen E-Paper-Kiosk.

POPSCENE im Dezember 2023 mit Vanessa Amorosi und Tiefbasskommando
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Die australische Songwriterin & Sängerin Vanessa<br />

Amorosi aus Melbourne ist seit ihrem<br />

Erfolgsdebüt „The Power“ (2000) und ihren<br />

Auftritten bei den Olympischen Sommerspielen<br />

in Sydney im gleichen Jahr auch in<br />

Deutschland bekannt. Im November <strong>2023</strong> begleitete<br />

sie Dave Stewart auf der „Eurythmics<br />

Songbook: Sweet Dreams – 40th Anniversary-Tour“<br />

(Düsseldorf, Frankfurt/Main, Berlin).<br />

Mit „Memphis Love“ stellt die vielfach<br />

ausgezeichnete Künstlerin (zuletzt ´Australian<br />

Women in Music Awards <strong>2023</strong>´) mit<br />

Wahlheimat Los Angeles aktuell ihr neues<br />

Studioalbum vor. Es entstand in Zusammenarbeit<br />

mit Dave Stewart und wurde auf dessen<br />

Label Bay Street Records veröffentlicht.<br />

Haben Deine Eltern, beide professionell als<br />

Sängerin/Sänger aktiv, Deine Entscheidung<br />

für das Musikbusiness gefördert?<br />

Um ehrlich zu sein, wollte ich noch als Jugendliche<br />

in der australischen Armee Karriere machen.<br />

Ich hatte aber immer wieder gut bezahlte<br />

Auftritte in Einkaufszentren und Gaststätten<br />

und sang fest in einem russischen Restaurant.<br />

Dort kam ich vor allem mit World Music in Kontakt.<br />

Da haben mich dann MarJac Productions<br />

entdeckt und unter Vertrag genommen. So bin<br />

ich dann nicht zur Army gegangen.<br />

1999 warst Du 18 Jahre alt, als Deine Karriere<br />

mit den Single-Hits „Have A Look“ und „Absolutely<br />

Everybody“ begann. Mit „The Power“<br />

ging es bereits um die Welt und die Olympiade-Auftritte<br />

sorgten für weltweite Medien-<br />

Präsenz. Wie siehst Du das im Rückblick?<br />

Es war der Auftakt zu wirklich verrückten Zeiten<br />

und zu meiner umfangreichen Diskografie. Reisen,<br />

Interviews, Shows, Studioaufnahmen. Mir<br />

blieb wenig Zeit für ein normales Leben. Aber<br />

ich spürte erstaunlich wenig Erfolgsdruck, denn<br />

ich habe an das geglaubt und das gemacht, mit<br />

dem ich mich wohlfühlte. Und so habe ich später<br />

ganz natürlich meine Liebe zu Gospel- und<br />

Soul-Musik ausgebaut und gefördert, was 2022<br />

im siebten Studioalbum „City Of Angels“ mündete.<br />

Vveröffentlicht auf meinem eigenen Label<br />

Scream Louder Records. Nach Covid-19 war es<br />

an der Zeit eigene, selbstbestimmte Wege zu<br />

gehen, die ich bereits 2020 mit „The Blacklisted<br />

Collection“ eingeschlagen hatte. Darauf enthalten<br />

sind Songs, die zuvor alle von Major-Labels<br />

abgelehnt worden waren.<br />

Du hast 2016 einen Sohn bekommen und ein<br />

Jahr später Deinen Lebensgefährten Rod Busby<br />

geheiratet. Nimmt Familie einen hohen<br />

Stellenwert für Dich ein?<br />

Einen hohen, auch wenn ich nach wie vor viel<br />

unterwegs bin. Mein Sohn ist jetzt in der Schule<br />

und dies hat einiges verändert. Aber ich freue<br />

mich darauf ihn in den Ferien mit auf Reisen um<br />

die Welt zu nehmen.<br />

Kommen wir auf Dave Stewart zu sprechen.<br />

Der Brite ist bis heute weltweit als Komponist,<br />

Musiker und Produzent erfolgreich, seit<br />

den 1980er Jahren vor allem als Mitglied der<br />

Eurythmics. Nach gemeinsamen Alben u.a.<br />

mit Mick Jagger und Ringo Starr jetzt also<br />

ein Album mit Dir. Wie lange kennt ihr Euch<br />

schon und wie kam es zu „Memphis Love“?<br />

Ich spielte 20<strong>12</strong> einige Shows auf der ´Dave<br />

Stewart & Friends´-Tour und wir freundeten<br />

uns an. Da war auch immer meine Liebe zu<br />

Gospel Musik ein Gesprächsthema. Und unsere<br />

Freundschaft wurde immer intensiver, familiär.<br />

Auf seinem Album „Lucky Numbers“ (2013) war<br />

ich dann als Gast dabei. Ein Jahr später lud<br />

er mich zum Tribut-Event „The Beatles – 50th<br />

Anniversary at the Hollywood Bowl” ein. Später<br />

arbeiteten wir an weiteren gemeinsamen<br />

Stücken und trafen wie 2017 bei seiner Arbeit<br />

mit meinem australischen Kollegen Jon Stevens<br />

zusammen. So entstanden seit 2016, zuletzt im<br />

<strong>Dezember</strong> 2022 auf den Bahamas zahlreiche<br />

gemeinsame Stücke mit unterschiedlichsten<br />

Ausgangslagen, von denen wir jetzt zehn für<br />

„Memphis Love“ ausgewählt haben.<br />

Was für eine Botschaft vermitteln die vielfältigen<br />

Blues- und Soul-lastigen Stücke zwischen<br />

„Wolf“ und „What Do I Get“?<br />

Für mich jeweils eine sehr persönliche, die über<br />

reine Unterhaltung hinaus bei dem Hörer/der<br />

Hörerin wirken kann.<br />

5<br />

TITEL

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