12.12.2023 Aufrufe

recke:in - Das Magazin der Graf Recke Stiftung Ausgabe 3/2023

In der aktuellen recke:in geht es um Tagesstruktur & Arbeit für Menschen mit einer psychischen Erkrankung. In den Angeboten der Graf Recke Sozialpsychiatrie & Heilpädagogik finden die Leistungsberechtigten Beschäftigung, Arbeit und Struktur, sie kommen in den Austausch und erfahren Wertschätzung für ihr Tun. Es sind die kleinen Erfolge, die oft große Wirkung haben. Darüber sprechen zwei Expertinnen sowie einige Leistungsberechtigte. Außerdem haben wir eine ehemalige Teilnehmerin an den Angeboten besucht, die jetzt auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß gefasst hat.

In der aktuellen recke:in geht es um Tagesstruktur & Arbeit für Menschen mit einer psychischen Erkrankung. In den Angeboten der Graf Recke Sozialpsychiatrie & Heilpädagogik finden die Leistungsberechtigten Beschäftigung, Arbeit und Struktur, sie kommen in den Austausch und erfahren Wertschätzung für ihr Tun. Es sind die kleinen Erfolge, die oft große Wirkung haben. Darüber sprechen zwei Expertinnen sowie einige Leistungsberechtigte. Außerdem haben wir eine ehemalige Teilnehmerin an den Angeboten besucht, die jetzt auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß gefasst hat.

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SOZIALPSYCHIATRIE & HEILPÄDAGOGIK<br />

Im Juni hat Angela Paardekooper<br />

ihre Ausbildung zur Beiköch<strong>in</strong><br />

erfolgreich abgeschlossen, seit Juli<br />

hat sie e<strong>in</strong>e Festanstellung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Düsseldorfer Supermarkt. Beides ke<strong>in</strong>e<br />

Selbstverständlichkeit für die 42-Jährige,<br />

die vor Jahren psychisch schwer<br />

erkrankte. Doch die Düsseldorfer<strong>in</strong><br />

hat sich mit Talent, Engagement und<br />

Diszipl<strong>in</strong> sowie <strong>der</strong> Unterstützung <strong>der</strong><br />

Arbeitstherapie <strong>der</strong> <strong>Graf</strong> <strong>Recke</strong> <strong>Stiftung</strong> auf<br />

den ersten Arbeitsmarkt durchgekämpft.<br />

Aus ihrer Ausbildung hat sie mehr als<br />

nur Kochrezepte mitgenommen.<br />

Von Achim <strong>Graf</strong><br />

Wenn sie Frühdienst hat,<br />

endet für Angela Paardekooper<br />

die Nacht gegen halb<br />

vier. Dann macht sie sich mit<br />

<strong>der</strong> Straßenbahn auf den gut e<strong>in</strong>stündigen<br />

Weg zur Arbeit. Wenn die 42-Jährige nach<br />

Feierabend dieselbe St<strong>recke</strong> zurückfährt,<br />

tun ihr manchmal die Füße weh. Und doch<br />

könnte sie beruflich kaum glücklicher se<strong>in</strong>:<br />

»Ich liebe me<strong>in</strong>e Arbeit«, sagt sie mit Überzeugung.<br />

»Ich freue mich jeden Tag darauf.«<br />

Denn ihr Job ist für sie vor allem e<strong>in</strong><br />

Glücksfall, den sie sich über viele Jahre hart<br />

erkämpft hat. Er ist e<strong>in</strong> weiterer Schritt <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> selbstbestimmtes Leben.<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit an<strong>der</strong>en ist sie seit Juli<br />

als Beiköch<strong>in</strong> für die »Heiße Theke« <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Supermarkt im Düsseldorfer Stadtteil<br />

Reisholz zuständig. Die Aufgabe ist nicht<br />

ohne: Da werden <strong>in</strong> großen Mengen Reibekuchen<br />

gebacken und Schnitzel paniert,<br />

3/<strong>2023</strong> <strong>recke</strong>: <strong>in</strong><br />

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