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NEWS<br />
VOM VERKAUFSREGAL<br />
IN DEN MÜLL<br />
Ein schockierendes Ergebnis lieferte<br />
eine aktuell beauftragte Studie des Instituts<br />
für Abfallwirtschaft, die an der<br />
Wiener Universität für Bodenkultur<br />
durchgeführt wurde: In österreichischen<br />
Supermärkten werden pro Tag 45 Kilogramm<br />
an frischen Lebensmittel direkt<br />
vom Verkaufsregal in den Müll gekippt,<br />
10 Prozent davon sind Brot und Gebäck.<br />
In Summe ergibt das eine Zahl von rund<br />
166.000 Tonnen jährlich. Das Hauptproblem<br />
ist das Bestreben von Supermarktketten,<br />
selbst vor Geschäftsschluss<br />
noch ein vollständiges Sortiment anbieten<br />
zu können. Was nicht verkauft wird,<br />
wandert in den Restmüll. Dass dadurch<br />
der Brotpreis steigt, versteht sich von<br />
selbst. Leider scheut die große Mehrheit<br />
der österreichischen Supermärkte<br />
aus Kostengründen davor zurück, die<br />
Lebensmittel an Bedürftige, wie zum<br />
Beispiel Obdachlose, zu verschenken.<br />
SECOND LIFE: VERHAND LUN GEN<br />
MIT HANDY-ANBIE TERN<br />
Die virtuelle Welt „Second Life“ startet<br />
jetzt auch auf dem Handy. Seit 3. Juni<br />
bietet das US-3G-Unternehmen Vollee<br />
eine mobile Streaming-Version des On-<br />
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line-Universums an. Es bleibt abzuwarten,<br />
wie viel Nachfrage nach der mobilen virtuellen<br />
Welt tatsächlich besteht. Die Erfordernis<br />
eines leistungsstarken Geräts<br />
schränkt die Nutzerschaft vorerst sicherlich<br />
ein. Bislang werden insgesamt rund 40<br />
verschiedene Wi-Fi- und 3G-Modelle unterstützt.<br />
Es werde aber an einer Erweiterung<br />
gearbeitet, heißt es seitens Vollee.<br />
Second Life Mobile wird von Vollee auch<br />
außerhalb der USA angeboten. Laut dem<br />
Unternehmen gebe es auch Kooperationen<br />
mit deutschen Providern. Außerdem will<br />
Vollee in Zukunft auch andere Online-<br />
Spiele als mobile Version auf den Markt<br />
bringen und befindet sich offenbar bereits<br />
in Lizenzverhandlungen.<br />
SCHADEN DURCH<br />
PRODUKTPIRATERIE<br />
Ob Uhren, Designertextilien oder Kosmetika<br />
– es gibt kaum ein Produkt, das nicht<br />
gefälscht wird. Selbst Flugzeug- und Autoersatzteile.<br />
Als besonders dramatisch<br />
wird die Zunahme gefälschter Arzneimittel<br />
eingestuft. Wie dramatisch die Zunahme<br />
der Fälschungen am Markt ist, zeigt<br />
der Produktpiraterie-Bericht 2007 des österreichischen<br />
Konsumentenschutzes,<br />
dessen Ergebnisse nun präsentiert wurden.<br />
Im Jahr 2004 waren noch keine gefälschten<br />
Arzneimittel durch den Zoll auf-<br />
gegriffen worden. 2006 wurden bereits<br />
12.271 gefunden und 2007 42.386. Die<br />
Europäische Union schätzt den weltweiten<br />
Schaden für die Händler durch Produkt-Piraterie<br />
auf rund 200 bis 300 Milliarden<br />
Euro pro Jahr.<br />
NATUR PUR<br />
dm drogerie markt konnte im deutschen<br />
Konsumentenmagazin Öko-Test (Ausgabe<br />
05/2008) mit der Qualitätsmarke „alverde“<br />
überzeugen: Die alverde-Pflegespülung<br />
Aloe/Hibiskus glänzt im Haarspül<br />
u n g e n - T e s t d u r c h s e i n e s a n f t e n<br />
Inhaltsstoffe, die zu einer „Sehr Gut“-Bewertung<br />
führten. Für alle Produkte der dm-<br />
Qualitätsmarke alverde werden bevorzugt<br />
Rohstoffe aus kontrolliert biologischem<br />
Anbau und ökologisch hochwertige Rohstoffe<br />
für optimale Haut- und Umweltverträglichkeit<br />
verwendet. alverde Naturkosmetik<br />
ist frei von synthetischen Duft-,<br />
Farb- und Konservierungsstoffen und<br />
kommt ohne radioaktive Bestrahlung aus.<br />
CHEMISCHE STOLPERSTEINE<br />
Nicht nur der Chemikalienhandel ist betroffen.<br />
Mit REACH kommen auf den Handel<br />
allgemein Verpflichtungen und Stolpersteine<br />
zu. REACH ist eine neue<br />
Verordnung zur Registrierung, Bewertung,