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THF Flughafen Tempelhof - Denkmalpflegerische Dokumentation 2009 - BIM - Burckhardt Fischer

"Protyp" der Denkmalpflegerischen Bestandserfassung im Hinblick auf einen geplanten Denkmalpflegeplan des früheren Flughafens Tempelhof in Berlin. Nach der Bestandsaufnahme weiterer Bauteile wurde das Vorhaben in dieser Form abgebrochen, da die Zuständigkeit für die Gebäudeanlage von der bislang federführenden Stelle - der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH - abgegeben werden mußte, aber auch, da die hierbei wortführende Praktikantin im Landesdenkmalamt Berlin einer inhaltlichen Bewertung ablehnend gegenüberstand und ultimativ den Erhalt des gesamten Bestandes ZUM ZEITPUNKT DER UNTERSCHUTZSTELLUNG forderte, seinen die nachträglichen Ein- und Umbauten auch noch so belanglos - Denkmalpflege als reiner Verwaltungsakt.

"Protyp" der Denkmalpflegerischen Bestandserfassung im Hinblick auf einen geplanten Denkmalpflegeplan des früheren Flughafens Tempelhof in Berlin.
Nach der Bestandsaufnahme weiterer Bauteile wurde das Vorhaben in dieser Form abgebrochen, da die Zuständigkeit für die Gebäudeanlage von der bislang federführenden Stelle - der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH - abgegeben werden mußte, aber auch, da die hierbei wortführende Praktikantin im Landesdenkmalamt Berlin einer inhaltlichen Bewertung ablehnend gegenüberstand und ultimativ den Erhalt des gesamten Bestandes ZUM ZEITPUNKT DER UNTERSCHUTZSTELLUNG forderte, seinen die nachträglichen Ein- und Umbauten auch noch so belanglos - Denkmalpflege als reiner Verwaltungsakt.

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<strong>Flughafen</strong> <strong>Tempelhof</strong>, Berlin <strong>2009</strong> Denkmalpflegeplan 2010<br />

Bauteil H2 rd<br />

KURZBESCHREIBUNG ENTWURF UND BAUGESCHICHTE<br />

Luftbild Kreuzung Columbiastraße – Berliner Straße (<strong>Tempelhof</strong>er Damm)<br />

Luftbild Richtung Osten während der Bauzeit<br />

Gebäudeteil H2 rund gehörte zu den ersten Bauabschnitten bzw. Fertigstellungen des<br />

<strong>Flughafen</strong>neubaus.<br />

Das Gebäude wurde durch die Hauptverwaltung der deutschen Lufthansa genutzt und schon am<br />

23.04.1938 in Teilbereichen bezogen.<br />

Es handelt sich um das Pendant zu dem rechts der zentralen Achse angeordneten „Eckgebäude“ H1<br />

rund vor dem Eingangskaree, mit konkav gebogener, wiederum axialsymmetrischer Fassade zum<br />

Kreisplatz.<br />

Als Kopfbau zwischen <strong>Flughafen</strong>karee und Columbiadamm erlangt dieser Gebäudeteil eine ganz<br />

besondere städtebauliche Wirkung.<br />

Seitliche Arkaden in den Giebeln bilden jeweils die fußläufigen Zugänge zum Karee und zum<br />

südlichen Bürgersteig des heutigen Columbiadamms und sind wie Tore ausgebildet.<br />

Der Gebäudezugang im Entwurf sah ursprünglich eine zurückgezogene Loggia in der Mittelachse vor.<br />

Dies wurde mutmaßlich bereits im April 1937 auf Einwirken des neuen Generalbauinspektors Albert<br />

Speer umgeplant. Die Loggia entfiel und die Eingangsfassade war komplett in einer Ebene mit den<br />

Fenstern. Die Treppenanlage wurde von der Fassade abgerückt und mit einem Vordach überdacht,<br />

welcher gleichzeitig als Balkon diente. Die Säulenstellungen, unter dem Eingangsbalkon im 1.<br />

Obergeschoss, sind heute zu einer Art Windfang ausgebaut. Hier erfolgte eine wesentliche bauliche<br />

Veränderung: man schreitet nicht mehr in den sehr kubischen Baukörper hinein, stattdessen tritt der<br />

Eingang hervor.<br />

Entwurfsplan 1936, Markierung Erschließungskonzept Erdgeschoss<br />

11<br />

Land Berlin<br />

<strong>Burckhardt</strong> <strong>Fischer</strong><br />

c/o Berliner Immobilienmanagement GmbH<br />

Architekten und Ingenieure<br />

Keibelstraße 36 Pommersche Str. 11<br />

10178 Berlin 10707 Berlin

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