Prag_12_2023
Advent in Prag, Geschichte von Prag,
Advent in Prag, Geschichte von Prag,
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
14 15<br />
Das Palladium im Jahr 1905. Auf dem Gelände befand sich eine Kaserne. Das Objekt<br />
war mehr als 200 Jahre lang im Besitz des Militärs und wurde nach 1990 kaum<br />
mehr vom Verteidigungsministerium genutzt.<br />
Das Einkaufszentrum Palladium ist<br />
ein großes und modernes Shopping-Center<br />
in der Innenstadt von<br />
<strong>Prag</strong>. Es wurde im Jahr 2007, nach<br />
2.5 Jahren Bauzeit eröffnet und bietet<br />
rund 200 Geschäfte, 30 Restaurants<br />
und Cafés, ein Parkhaus und<br />
ein Spielcasino. Es liegt direkt am<br />
Platz der Republik, wo sich auch<br />
die U-Bahn-Station Namesti Republiky<br />
(gelbe Linie B) und mehrere<br />
Straßenbahn-Linien befinden.<br />
Das Palladium ist ein beliebtes Ziel<br />
für Touristen und Einheimische, die<br />
Mode, Schmuck, Elektronik, Lebensmittel<br />
und vieles mehr einkaufen<br />
möchten.<br />
Am nächsten Tag stand der Besuch<br />
des Aussichtsberges Petrin<br />
auf dem Programm. Mit der Standseilbahn<br />
dauerte die Fahrt mit einem<br />
Zwischenhalt bis zur 318m<br />
hoch gelegenen Bergstation 5 Minuten.<br />
Wie schon einmal erwähnt:<br />
Personen über 65 Jahre fahren<br />
kostenlos.<br />
Diese seit 1891 bis heute in Betrieb<br />
befindliche Bahn wurde zwei<br />
Mal aufwändig modernisiert und<br />
hat nicht nur ein Zugseil, sondern<br />
auch ein fixes Sicherungsseil für<br />
Notfälle.<br />
15 Minuten Spazierweg entfernt<br />
steht der eigentliche Anziehungspunkt.<br />
Der Aussichtsturm, ein 63,5<br />
Meter hoher Stahlfachwerkbau.<br />
Der Turm wurde anlässlich der Industrieausstellung<br />
am 20. August<br />
1891 als verkleinerter Nachbau<br />
des Pariser Eiffelturms eröffnet<br />
und ermöglicht einen umfassenden<br />
Ausblick auf <strong>Prag</strong> und die weitere<br />
Umgebung. Baubeginn war<br />
der 16. März 1891.<br />
Für die Besucher gibt es zwei Möglichkeiten,<br />
die Aussichtsterrasse zu<br />
erreichen. Wer gut zu Fuß ist, kann<br />
gegen Bezahlung von 50 Kronen<br />
(2 €) die 299 Stufen auf einer Doppelwendeltreppe<br />
nach oben steigen<br />
und dann wieder 299 Stufen<br />
auf der zweiten Treppe nach unten.<br />
Um den Preis von 200 Kronen<br />
(8 €) führt ein altertümlicher Lift mit<br />
jeweils 3 Personen und Liftwartin<br />
nach oben und später wieder nach<br />
unten. Bei uns betrug die Wartezeit<br />
45 Minuten für die Auffahrt. Aber<br />
der Ausblick auf die Stadt war die<br />
Mühe wert.<br />
Die St.-Laurentius-Kirche ist die<br />
Kathedralkirche des Bischofs der<br />
Altkatholischen Kirche in Tschechien.<br />
Die erste Erwähnung findet<br />
sich im Jahr 1135. Bis 1994 fanden<br />
hier römisch-katholische Gottesdienste<br />
statt.<br />
Das Stefanik-Observatorium ist<br />
eine Sternwarte mitten in der Gartenanlage.<br />
Es wurde 1928 gegründet<br />
und ist nach dem slowakischen<br />
Astronomen Milan Stefanik benannt.<br />
Der Schwerpunkt des Observatoriums<br />
liegt heutzutage darin,<br />
die Astronomie einem breiten<br />
Publikum zugänglich zu machen.<br />
St.-Laurentius-Kirche<br />
Stefanik-Observatorium<br />
Statue von Milan Stefanik,<br />
Astronom, Politiker, General