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Bergische Mama & Papa Ausgabe 05

Das Familienmagazin fürs Bergische Land, Familienleben, Leben mit Kindern, Familienalltag, Familien, Kinder, Erziehung, Freizeitgestaltung, Schule, Fördern, Hochsensibel, Kindergeburtstag, Umstyling, Lernprobleme, Schule, Produkttests, Gesundheit, Kurse, Termine, Schwangerschaft, Baby, gesunde Ernährung, Familienzeit, Urlaub, Reisen mit Kindern, Ausflugsziele, Elternsein

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Legasthenie – Lese-Rechtschreibstörung<br />

Bei Menschen mit Legasthenie ist die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben<br />

vermindert. Das bedeutet aber nicht, dass Legastheniker weniger intelligent<br />

sind. Sie können schlicht die gesprochene Sprache nur schwer in die geschriebene<br />

umwandeln und umgekehrt. Die meisten Betroffenen haben sowohl eine<br />

Lesestörung als auch eine Rechtschreibstörung. Es gibt aber auch Legastheniker,<br />

die nur eine der beiden Störungen aufweisen.<br />

Die Legasthenie wird meist im Grundschulalter diagnostiziert. Schätzungsweise<br />

drei bis fünf Prozent der Kinder sind Legastheniker. Jungen sind davon häufiger<br />

betroffen als Mädchen. Da sich Legastheniker unbekannte Wörter mühsam<br />

erarbeiten müssen, geraten sie in Klassenarbeiten oft unter Zeitdruck, zudem<br />

machen sie meist viele Fehler. Das ist psychisch sehr belastend. Das Selbstbewusstsein<br />

leidet und viele Betroffene zeigen Symptome wie Schulangst, Panikattacken<br />

vor Prüfungen oder körperliche Beschwerden wie Bauchschmerzen. Im<br />

Extremfall können sich auch Depressionen entwickeln.<br />

Die Auswirkungen der Legasthenie und deren Symptome können durch geeignete<br />

Maßnahmen positiv beeinflusst werden. Hilfreich ist neben Förderunterricht<br />

sowie einer ganzheitlichen, außerschulischen Förderung auch ein Nachteilsausgleich<br />

in der Schule. So können der Notendruck und viele damit einhergehende<br />

Begleiterscheinungen gemindert werden.<br />

bvl-legasthenie.de | legasthenieverband.org<br />

Dyskalkulie – Rechenschwäche<br />

Eine Dyskalkulie bezeichnet eine Beeinträchtigung der Rechenfertigkeiten,<br />

die nicht allein durch eine allgemeine Intelligenzminderung oder eine unangemessene<br />

Beschulung erklärbar ist. Die Dyskalkulie erschwert den Lernprozess<br />

der Kinder erheblich.<br />

Meist fehlen das nötige Mengenverständnis und die Zählfertigkeiten, welche<br />

für das Erlernen der Grundrechenarten notwendig sind. Zahlen werden oft<br />

nur als reines Symbol verstanden, nicht als Mengenangabe. Damit fehlen die<br />

wichtigen Grundlagen, um die Lernschritte in der Mathematik zu verinnerlichen.<br />

Ohne diese grundlegenden mathematischen Einsichten ist jeder<br />

Versuch, den Lernstoff durch vermehrtes Erklären und Üben zu bewältigen,<br />

zum Scheitern verurteilt. Dennoch bleibt so manches rechenschwache Kind<br />

während der ersten Grundschuljahre nach Noten unauffällig – es zählt blitzschnell,<br />

während andere rechnen.<br />

10 <strong>Bergische</strong> <strong>Mama</strong> & <strong>Papa</strong> | ERZIEHEN UND FÖRDERN

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