Lilienthaler - Das Magazin 1-2024
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<strong>Lilienthaler</strong><br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong><br />
1<br />
Februar März <strong>2024</strong><br />
Lichterfest und viel Theater<br />
Preise und Computer-Fan<br />
Kohl, das vielseitige Gemüse<br />
Viel Spaß im Februar!
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und liebe Leser,<br />
Jutta-Irene<br />
Dehlwes-Grotefend<br />
Chefredaktion<br />
schon stehen wir im neuen Jahr, einem Jahr, das mit<br />
Herausforderungen begonnen und das genug davon mit<br />
hineingeschleppt hat, in dem unverändert Probleme vor<br />
sich hergeschoben werden und immer wieder neue hinzu<br />
kommen und in dem ja vielleicht auch das ein oder andere<br />
mal angegangen oder gar gelöst wird.<br />
Es gibt lokal, regional, global und universal viel zu tun –<br />
packen wir’s an. Aber vergessen Sie dabei nicht, zwischendurch<br />
immer auf die unscheinbaren Dinge zu achten, inne<br />
zu halten, die Perspektive zu verändern und den einseitig<br />
fokussierten Blick wieder zu weiten. <strong>Das</strong> braucht Zeit, aber<br />
als „der liebe Gott“ die Zeit erschuf, hat er genug davon<br />
gemacht.<br />
Pflücke die Zeit<br />
Vom Himmel die Wolkenbilder<br />
Von den Tropfen die Farben des Regenbogens<br />
Vom Baum die Träume und die Blätter<br />
Aus dem Wind die Vögel<br />
Aus der Sommerluft die Schmetterlinge und die Fallschirme<br />
des Löwenzahns<br />
Aus dem Morgentau der Wiese die Schnecken<br />
Von Grashalmspitzen die Marienkäfer<br />
Vom Teich die Libelle<br />
Vom Zaun die Wollflocke des Schafes<br />
Aus dem Fluss die glitzernde Schuppe<br />
Aus dem Sand die Muschel<br />
Aus dem Nebel Tränentropfen der Erinnerung<br />
des vergessenen Kind-Erlebens<br />
Nur das erste kleine Himmelschlüsselchen im Garten<br />
lass bitte stehen<br />
Und nun pflücken Sie sich aus Ihrem <strong>Lilienthaler</strong>, das, was<br />
Ihnen persönlich gefällt, tauchen Sie ein und vergessen Sie<br />
beim Lesen den Rest der Welt.<br />
Fröhliche Grüße<br />
Ihre<br />
JIDG<br />
<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 3
Inhalt<br />
Leuchtspektakel ab Seite 17<br />
„Lichter der City“ illuminierte verschiedene Fassaden<br />
der Bremer Innenstadt<br />
Foto: Cornelia von Enden<br />
Fünf des Jahres ab Seite 22<br />
Vogel, Tier, Baum, Blume, und Staude<br />
Inhalt Ausgabe 1<br />
Editorial 03<br />
Stimmungsbild<br />
Telescopium Lilienthal im Hochwasser 06<br />
Kompakt<br />
Danksagung Bürgermeister 08<br />
Große Julius-Frank-Ausstellung jetzt auch im Internet 10<br />
Die nächsten Termine der Bürgermeistersprechstunden 11<br />
SUCHE & BIETE - Plattform der Freiwilligenagentur Lilienthal 11<br />
Dank und Ehrung für den <strong>Lilienthaler</strong><br />
Gemeindebrandmeister Andreas Hensel 12<br />
Kulturpreis 2023 der Volksbank eG Osterholz Bremervörde 14<br />
Leuchtspektakel 17<br />
„Lichter der City“ illuminierte verschiedene Fassaden<br />
der Bremer Innenstadt<br />
Omi, das kannst du auch! 18<br />
Mit 96 Jahren immer online<br />
Länderschwerpunkt “Frankreich” 20<br />
<strong>Das</strong> neue Semester der Volkshochschule Lilienthal startet<br />
Fünf des Jahres <strong>2024</strong> 22<br />
Vogel, Tier, Baum, Blume, und Staude<br />
Zeit zum Aufblühen 26<br />
botanika startet in das neue Jahr<br />
Kohl, das vielseitige Gemüse 28<br />
Spitzkohl mit Bohnenpüree 30<br />
Weißkohl-Blätterteig-Quiche 31<br />
Wirsingcurry mit Süßkartoffeln 32<br />
Jägerkohl 33<br />
Grünkohl Salat 34<br />
Titelbild<br />
Krokusse<br />
Boten des Frühlings<br />
Foto: pixabay.com<br />
Mitte: Foto: Alfons Volmer<br />
4 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
Kohl, das vielseitige Gemüse ab Seite 28<br />
Leckere Rezepte zum Nachkochen<br />
Februar / März <strong>2024</strong><br />
Kunst - Kultur - Theater<br />
Pläne für Künstlertreffen in der Galerie „Schluh-Art“ 38<br />
Winterfläche Teufelsmoor 39<br />
Atelier Dorf Teufelsmoor 39<br />
Geister, Geier, Glück und Grusel 40<br />
Theater Eskapade spielt Alice im Wunderland 40<br />
Lieder und Lyrik ohne Grenzen und ohne Maulkorb 41<br />
Ingeborg Ahner-Siese zum 100. Geburtstag 42<br />
„No Way Out“ 43<br />
Osterholz-Scharmbecker Speeldeel 44<br />
Deich-Premiere <strong>2024</strong> 45<br />
Worpsweder Kunstgestöber 46<br />
Große Jubiläumsausstellung<br />
zum 150. Geburtstag von Bernhard Hoetger 47<br />
Visitenkarten 48<br />
Marktplatz 50<br />
Aus Vereinen und Organisationen 52<br />
Service-Seite 56<br />
Telefonnummern, Ferientermine und vieles mehr<br />
Buchempfehlung<br />
„Von preußischer Zeit bis ins frühe 21. Jahrhundert“ 57<br />
Tierarzt-Praxis<br />
Mundgeruch bei Hund und Katze 58<br />
10 Minuten mit ...<br />
Elisabeth Saenger 60<br />
Die letzte Seite<br />
Momentaufnahme, Moment mal, Impressum 62<br />
<strong>Lilienthaler</strong><br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> für Lilienthal · Worpswede · Grasberg<br />
Fischerhude · Ritterhude · Osterholz-Scharmbeck<br />
HB-Borgfeld · HB-Horn-Lehe · HB-Oberneuland
Telescopium Lilienthal im Hochwasser<br />
Foto: Alfons Volmer
Liebe Bürgerinnen,<br />
liebe Bürger,<br />
Kim Fürwentsches, Bürgermeister der Gemeinde Lilienthal<br />
mittlerweile befinden wir uns langsam auf dem Weg<br />
in Richtung Normalität nach der Hochwasserlage.<br />
Auch wenn noch unzählige Aufgaben vor uns liegen,<br />
so freuen wir uns, dass die Momente des<br />
Durchatmens immer mehr werden. <strong>Das</strong> Hochwasserereignis<br />
hat seit Weihnachten bis in den Januar<br />
hinein sowohl die ehrenamtlichen und hauptamtlichen<br />
Einsatzkräfte, als auch die Gemeindeverwaltung<br />
rund um die Uhr beschäftigt. Unzählige weitere<br />
Personen, freiwillig und beruflich, haben angepackt<br />
und Hand in Hand gearbeitet. Über den<br />
Jahreswechsel haben wir dadurch eine unfassbare<br />
Teamleistung vollbracht und sind glimpflich durch<br />
das Ereignis in Lilienthal gekommen.<br />
An dieser Stelle möchte ich ein großes Dankeschön<br />
an alle Helfenden, Betroffenen, an Sie, liebe Bürgerinnen<br />
und Bürger, aussprechen! Ich bin begeistert<br />
und überwältig von dem Zusammenhalt und der<br />
Solidarität in der Gemeinde Lilienthal.<br />
So angespannt und schwierig die Lage für uns alle<br />
war, ist es gleichzeitig ein tolles Gefühl, ein Team<br />
um sich herum zu haben, das in dieser Notlage sofort<br />
da war und so engagiert und professionell gearbeitet<br />
hat. Alle haben an einem Strang gezogen,<br />
koordiniert, organisiert und kommuniziert. Auch<br />
für die Unterstützung des Landkreises Osterholz im<br />
Rahmen des Außergewöhnlichen Ereignisses bin<br />
ich sehr dankbar. Nur so war es möglich, nach dem<br />
Katastrophenschutzgesetzt auch überörtliche Kräfte<br />
und Material anzufragen und die Aufgaben auf<br />
einen viel weiteren Personen- und Materialkreis<br />
auszuweiten. Aus den unterschiedlichsten Ecken in<br />
Deutschland haben wir schnell Hilfe erhalten, um<br />
unseren Ort und unsere Bevölkerung bestmöglich<br />
zu schützen.<br />
Neben dem riesigen Dank an alle hauptamtlichen<br />
und ehrenamtlichen Helfenden, die uns durch die<br />
Krise gebracht haben, möchte ich insbesondere<br />
auch den Familien und Angehörigen danken. Familien<br />
und Freunde konnten die Feiertage nicht zusammen<br />
verbringen und den Jahreswechsel nicht<br />
gemeinsam verbringen. Vielen Dank für das Verständnis<br />
in dieser Lage und die große Unterstützung<br />
im Hintergrund. Natürlich auch vielen Dank<br />
den Betroffenen, die uns durchgehend verständnisvoll<br />
und kooperativ gegenübergetreten sind.<br />
Ich bin stolz, Bürgermeister dieser Gemeinde zu<br />
sein, ein solches Team und unzählige Unterstützende<br />
um mich herum zu haben. Alle gemeinsam<br />
haben dazu beigetragen, dass wir die Lage meistern<br />
konnten und als Gemeinde noch näher zusammengerückt<br />
sind.<br />
Vielen, vielen Dank! Ihr<br />
Kim Fürwentsches<br />
8 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
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Skurril · kurios<br />
<strong>Das</strong> Bild zeigt das Frank-Atelier<br />
als Großfotografie um 1930 während<br />
der großen Julius-Frank-Ausstellung<br />
im Focke-Museum 2023<br />
mit Mike Frank (Sohn von Julius<br />
Frank) Foto: Martin Luther, Focke-Museum<br />
Der Slogan „Yes we can“ stammt von Bob dem Baumeister.<br />
Dreißigminütiges Dauerküssen kann die Symptome<br />
von Heuschnupfen messbar lindern.<br />
Rod Stewart hat als Totengräber gearbeitet.<br />
Im Jahr 1886 intallierte Giovanni Battista Marzi die<br />
erste automatische Telefonanlage. Er verband im Vatikan<br />
zehn Telefone miteinander.<br />
Bei einem Blinddate ist das erfolgversprechendste<br />
Gesprächsthema: Reisen.<br />
„Autler“ nannten sich in den ersten Jahrzehnten<br />
des Kraftverkehrs die Autofahrer.<br />
Der Mann, der die englische Stimme von Walt Disneys<br />
Micky Maus war, heiratete die Frau, die Minnie<br />
Maus synchronisierte.<br />
Der Duft von frisch gemähtem Gras soll Menschen<br />
glücklicher und entspannter machen.<br />
<strong>Das</strong> Wort „Hängematte“ geht auf den hawaiianischen<br />
Begriff „Hamaka“ zurück.<br />
Jagende Eisbären tarnen sich, indem sie ihre<br />
schwarzen Nasen mit der Pfote verdecken und die<br />
Augen zukneifen.<br />
Die Nase eines Menschen hat fünf Millionen Geruchszellen.<br />
Die Schnauze eines Dackels 125 Millionen.<br />
18<br />
Große Julius-Frank-Ausstellung<br />
jetzt auch im Internet<br />
Mit einer Auswahl ihrer künstlerischen Fotografien<br />
Weit über die Grenzen Bremens hinaus fand die große Julius-Frank-Ausstellung im Focke-Museum<br />
Anerkennung und ein positives Echo. Rund 7000 Besucher besichtigten<br />
die Sonderausstellung, die vom 9. November 2022 bis 19. März 2023 zu sehen war.<br />
Der Heimatverein Lilienthal und mit ihm die Kinder Mike und Barbara Frank freuten<br />
sich über diesen anerkennenden Zuspruch, sowohl national als auch international.<br />
Wer die Ausstellung nicht gesehen hat oder nochmal sehen möchte, bekommt die Gelegenheit,<br />
den Besuch virtuell vorzunehmen.<br />
Auf der Homepage besteht nämlich die Möglichkeit, einen 360-Grad-Rundgang durch<br />
die Frank-Ausstellung zu machen.<br />
Unter www.focke-museum.de/digital/360-grad-rundgaenge/ kann man ihn anklicken.<br />
So kann diese besondere Ausstellung jetzt weltweit besucht werden.<br />
Auch das gleichzeitig vom Focke-Museum herausgegebene Buch, welches nur noch in<br />
einer kleinen Anzahl im Heimatverein Lilienthal vorliegt, kann unter der nachstehenden<br />
Kontaktanschrift erworben werden: Harald Kühn, Telefon: 04298-8380. Titel<br />
des Buches „Julius Frank - eine jüdische Fotografenfamilie zwischen Deutschland und<br />
Amerika“<br />
Harald Kühn<br />
10 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
Die nächsten Termine<br />
der Bürgermeistersprechstunden<br />
Lilienthal<br />
In der Gemeinde Lilienthal finden die<br />
Bürgermeister-Sprechstunden für die Einwohner<br />
Lilienthals an jedem Monat für vier<br />
Stunden an unterschiedlichen Tagen und zu<br />
unterschiedlichen Zeiten statt, damit alle<br />
Interessierten die Möglichkeit haben, mit<br />
kurzfristiger Zeitabsprache ins Rathaus zu<br />
kommen und ihr Anliegen Bürgermeister<br />
Fürwentsches vortragen zu können.<br />
SUCHE & BIETE<br />
Plattform der Freiwilligenagentur Lilienthal e. V. ist an den Start gegangen<br />
Die Freiwilligenagentur Lilienthal e.V. hat eine Plattform (www.freiwilligenagentur-lilienthal.de)<br />
von Bürgerinnen und Bürger für Bürgerinnen und Bürger eingerichtet.<br />
Sie suchen Unterstützung oder möchten sie anbieten? Haben Sie Werkzeug, Know-How, Sachspenden<br />
oder einfach ein offenes Ohr? Dann schicken Sie Ihr Gesuch oder Ihr Angebot an<br />
info@freiwilligenagentur-lilienthal.de mit Informationen zu folgenden Fragen:<br />
Was suchen Sie? Was bieten Sie? Wie sind Sie erreichbar?<br />
Bitte unbedingt beachten, dass nur Gesuche und Angebote veröffentlicht werden können, die<br />
schriftlich bei der Freiwilligenagentur eingegangen sind. Mit dem Einsenden der erforderlichen<br />
Angaben erklärt man sich damit einverstanden, dass die Kontaktdaten auf der Seite der Freiwilligenagentur<br />
veröffentlicht bzw. an die Gemeinde Lilienthal weitergeleitet werden.<br />
TS<br />
Die nächsten Termine:<br />
Freitag, 06.03.<strong>2024</strong><br />
09.00 – 13.00 Uhr<br />
Dienstag, 02.04.<strong>2024</strong><br />
14.00 – 18.00 Uhr<br />
Freitag, 17.05.<strong>2024</strong><br />
09.00 – 13.00 Uhr<br />
Anmeldung bitte unter<br />
Telefon 04298 - 929 101.<br />
Worpswede<br />
In Worpswede können die Bürger<br />
ihre Anliegen an<br />
jedem letzten Donnerstag im Monat in<br />
der Zeit von 16.00 bis 19.00 Uhr<br />
Bürgermeister Stefan Schwenke vortragen<br />
und mit ihm besprechen.<br />
Ritterhude<br />
In Ritterhude finden<br />
Bürgermeistersprechstunden an<br />
jedem letzten Donnerstag im Monat<br />
von 16.00 - 18.00 Uhr statt.<br />
Zusätzlich besteht auch an<br />
jedem 2. Dienstag eines Monats<br />
in der Zeit von 9.30 bis 12.30 Uhr<br />
die Möglichkeit, Bürgermeister Jürgen Kuck<br />
zu sprechen, allerdings nur mit einer<br />
Terminabsprache unter<br />
Telefon 04292 - 889 101.<br />
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<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 11
Kompakt<br />
Dank und Ehrung<br />
für den <strong>Lilienthaler</strong><br />
Gemeindebrandmeister<br />
Andreas Hensel<br />
für außerordentliche<br />
Verdienste<br />
<strong>Das</strong> Katastrophenhochwasser in Lilienthal<br />
zur Jahreswende hat es mehr als anschaulich<br />
bewiesen: ohne die Feuerwehr wäre nichts<br />
gelaufen – außer dem Wasser, das noch mehr<br />
Schaden angerichtet hätte, als sowieso zu beklagen<br />
ist. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr<br />
leisteten Unvorstellbares, waren Tag und<br />
Nacht im Einsatz und gingen bis an ihre körperlichen<br />
Grenzen. Die außerordentliche Gemeinschaftsleistung<br />
von Feuerwehr, Gemeindeverwaltung<br />
mit Bürgermeister, THW, DLRG<br />
und anderen Hilfsorganisationen wurde landesweit<br />
lobend hervorgehoben, und sicher war<br />
einer dabei, dessen Erfahrung und Kontaktdrähte<br />
eine große Rolle gespielt haben: es ist<br />
Lilienthals Gemeindebrandmeister Andreas<br />
Hensel.<br />
Mitglied bei der Feuerwehr ist Andreas Hensel<br />
seit 1974. 50 Jahre werden es jetzt, in denen<br />
er sich aktiv und an führender Stelle für die<br />
Aufgaben der Feuerwehr im Dienste der Bürger<br />
eingesetzt hat. 1988 übernahm Hensel den<br />
Posten des Ortsbrandmeisters, dessen Funktion<br />
er 24 Jahre lang ausübte, 2012 wurde er<br />
dann zum Gemeindebrandmeister ernannt.<br />
Gemeindebrandmeister Andreas Hensel<br />
Mehrere Ehrungen und Auszeichnungen wurden<br />
ihm im Laufe der Jahre zuteil, darunter<br />
die Ehrennadel der Gemeinde Lilienthal, die<br />
Niedersächsische Hochwassermedaille oder<br />
das Niedersächsische Feuerwehrehrenabzeichen<br />
für 40 aktive Feuerwehrjahre. Im November<br />
letzten Jahres kam noch eine weitere,<br />
eher selten verliehene Auszeichnung hinzu:<br />
Vom Land Niedersachsen wurde Andreas Hensel<br />
das Silberne Feuerwehrehrenzeichen am Bande<br />
verliehen, welches den Zusatz „für besondere<br />
Verdienste um das Feuerwehrwesen“<br />
trägt. Und das meint weit mehr, als aktive,<br />
pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr, sondern<br />
darüberhinaus die besondere Verantwortung,<br />
die mit einer herausgehobenen Funktion<br />
verbunden ist. Die Hürden sind hoch, um<br />
für so eine besonders ehrenvolle staatliche<br />
Auszeichnung vorgeschlagen zu werden, was<br />
Bürgermeister Kim Fürwentsches mit Stolz betonte,<br />
als er das hervorragende Engagement<br />
des <strong>Lilienthaler</strong> Bürgers würdigte.<br />
Andreas Hensel spricht aber lieber vom „Wir“<br />
als vom „Ich“. Natürlich freue ihn diese besondere<br />
Auszeichnung, er sei auch dankbar,<br />
wisse aber, dass bei der Feuerwehr das meiste<br />
nur im Team zu bewerkstelligen sei, und dass<br />
auch sein Weg begleitet wurde von Menschen<br />
und Kameraden, die alle ihren Beitrag zu einer<br />
Gesamtlösung und zu einem gemeinsamen<br />
Erfolg beigetragen hätten.<br />
Die Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung<br />
sei ein wichtiger Baustein für eine gute<br />
Arbeit der Feuerwehr, er habe immer den Kontakt<br />
zum Bürgermeisteramt gesucht und gehalten,<br />
weil nur im direkten Austausch Fragen<br />
geklärt und Probleme hätten gelöst werden<br />
können.<br />
Dieser „spirit“ bei der Feuerwehr, als Team zu<br />
arbeiten und zu helfen, ist es, was Andreas<br />
Hensel immer motiviert habe, auch bei schwierigen,<br />
gefährlichen oder unangenehmen Einsätzen<br />
dabei zu sein, denn : „Feuerwehr ist<br />
kein Hobby“, betont der 66-Jährige, „Eintritt<br />
und Austritt sind freiwillig, dazwischen ist<br />
Dienst“. Seinen erlernten Beruf als Fernmeldehandwerker<br />
und später auch Techniker bei der<br />
Telekom hat Hensel durchgängig ausgeübt, als<br />
Ehrenbeamter der Feuerwehr verpflichtete er<br />
sich auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung<br />
ohne jegliche Besoldung.<br />
Am 31. Mai endet die offizielle Amtszeit des<br />
Gemeindebrandmeisters Andreas Hensel. Mit<br />
dann 67 Jahren hat er die geltende Altersgrenze<br />
für den aktiven Dienst erreicht, doch<br />
auch wenn er dem operativen Geschäft den<br />
Rücken kehrt, bleibt er mit seinem Fachwissen,<br />
seiner Erfahrung und seinen guten Kontakten<br />
gerne im Hintergrund für die Feuerwehr<br />
in Lilienthal tätig und ansprechbar.<br />
Text & Foto: Cornelia von Enden<br />
12 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
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Erhielt von der Jury den<br />
1. Preis.<br />
Die glückliche<br />
Gewinnerin des<br />
1. Preises, Brunhilde<br />
Mangels, mit ihrem prämierten<br />
Objekt aus Papier.<br />
Veranstalter, Jury und Preisträger des Kulturpreises 2023 der Volksbank Osterholz-Bremervörde (von<br />
links): Jan Mackenberg (Volksbank –Vorstand), Rainer B. Schossig (Jury), Brunhilde Mangels (1. Preis)<br />
Siegfried O. Stolle (2. Preis), Cornelia Himme (Jury) und Michael Kersting (Volksbank-Vorstand).<br />
Kulturpreis 2023 der Volksbank eG Osterholz Bremervörde<br />
Künstler bearbeiteten vielschichtiges Thema „(Welt)Kulturerbe“ in vielen Facetten<br />
Die Volksbank eG Osterholz-Bremervörde<br />
lobte zum 31. Mal den „Kulturpreis“ zum<br />
Thema „(Welt)Kulturerbe“ aus. 38 im Landkreis<br />
Osterholz sowie im Altkreis Bremervörde<br />
ansässige oder arbeitende Künstler hatten<br />
sich an der Ausschreibung zum „Kulturpreis<br />
2023“ beteiligt. Im städtischen Kulturzentrum<br />
der Stadt Osterholz-Scharmbeck, Gut Sandbeck,<br />
wurde nun der Kulturpreis vergeben und<br />
eine Ausstellung aller eingereichten Kunstwerke<br />
in der Galerie eröffnet.<br />
Die Vorsitzende des Osterholzer Kunstvereins,<br />
Katrin Schütte, eröffnete die festliche Preisvergabe<br />
und Ausstellung in der Großen Scheune<br />
vor Künstlern, Kunstinteressierten und<br />
zahlreichen Ehrengästen, darunter Landrat<br />
Bernd Lütjen und Bürgermeister Thorsten<br />
Rode. Die Kunstverein-Vorsitzende dankte<br />
dem Vorstand der Volksbank für die stetig<br />
großzügige Unterstützung und Organisation<br />
des Kulturpreises seit 31 Jahren.<br />
Die Jury, bestehend aus den beiden Kunstexperten<br />
Cornelia Himme und Rainer B. Schossig<br />
aus Bremen sowie Birgit Asmann (Volksbank)<br />
trafen die Auswahl für die Vergabe des 1. und<br />
2. Platzes zum Kulturpreis: Platz 1 wurde mit<br />
einem Preisgeld von 2 000 Euro dotiert und ging<br />
an Brunhilde Mangels aus Osterholz-Scharmbeck<br />
für ihr Papierobjekt mit dem Titel „Versus“.<br />
Den 2. Preis erhielt Siegfried O. Stolle aus<br />
Worpswede, dazu ein Preisgeld in Höhe von<br />
1.000 Euro, für seine Holzbearbeitung mit dem<br />
Titel „Relikt Gral“. <strong>Das</strong> Publikum der Ausstellung<br />
konnte zudem noch seine Stimme für den Publikumspreis<br />
auf Stimmzetteln in der Galerie<br />
abgeben, der mit 500 Euro prämiert wurde.<br />
Als Laudator stellte Rainer B. Schossig die<br />
Preisträger und ihre prämierten Kunstobjekte<br />
dem Publikum vor. Dazu erklärte Schossig:<br />
„Die Einreicher zum diesjährigen Kulturpreis<br />
haben sich große Mühe gegeben, irgendwie einen<br />
ordentlichen Überblick über Größe, Vielfalt<br />
und Dimensionen des Weltkulturerbes zu<br />
gegeben“.<br />
<strong>Das</strong> Thema des Kulturpreises 2023 sei vielschichtig<br />
gewesen, meinte auch Jan Mackenberg<br />
vom Vorstand der Volksbank. Einige<br />
Künstler hätten zum Beispiel Gegenstände,<br />
Momente und Personen zu ihrem Kulturerbe gemacht<br />
und ihre eigene Auslegung beschrieben.<br />
Einige wenige Einreichungen hätten eigentlich<br />
zum Thema Naturerbe gehört, bemerkte<br />
Mackenberg. Da in diesem Jahr Platz für alle<br />
Arbeiten gefunden wurde, können alle Werke<br />
in der Ausstellung präsentiert werden. An<br />
Katrin Schütte und Waldemar Grazewicz vom<br />
Kunstverein richtete der Volksbank-Vorsitzende<br />
seinen Dank für das Arrangieren einer stimmigen<br />
Ausstellung. Weiterer Dank richtete sich<br />
an Susanne Stelljes von der Stadt Osterholz-<br />
Scharmbeck und Astrid Gries vom Theater in<br />
OHZ für das partnerschaftliche Miteinander.<br />
Laudator Rainer B. Schossig stellte die Preisträgerin<br />
des 1. Preises, Brunhilde Mangels, und ihr<br />
prämiertes skulpturales Objekt dem Publikum<br />
vor. „Die Jury war einmütig von der künstlerischen<br />
Qualität der Papier-Skulptur „Versus“ beeindruckt“.<br />
Sie bestehe aus mehr als 2000 sich<br />
nach oben verjüngenden, quadratischen Seiten<br />
aus ihrer Tageszeitung. Mit der Hand habe sie<br />
das Papier geschnitten und lose stufenweise<br />
aufeinander gelegt, so entstand eine Pyramidenform<br />
im Grundmaß von 31 mal 31 Zentimetern.<br />
Brunhilde Mangels begann als Autodidaktin,<br />
vertiefte ihre künstlerischen Fähigkeiten<br />
durch Studien an der Uni Bremen sowie an der<br />
Bremer Hochschule. Sie beteiligte sich an Ausstellungen<br />
und leitete Offene Malateliers.<br />
Zum Objekt „Relikt Gral“ (2. Preis) aus knorrigem<br />
Holz und rostigem Eisen von Siegfried O.<br />
Stolle zitierte Rainer B. Schossig den Künstler:<br />
„Ich verstehe das Werk als eine Freisetzung<br />
pflanzlicher Formen aus dem Segment eines<br />
gefällten Worpsweder Straßenbaumes, der<br />
durch mein künstlerisches Tun Auferstehung<br />
feiern kann“.<br />
Text & Fotos: Monika Fricke<br />
Die Holzbearbeitung mit dem Titel “Relikt Gral”<br />
von Siegfried O. Stolle wurde von der Jury mit<br />
dem 2. Preis bedacht.<br />
14 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
Der Schütting<br />
Stelzentänzer<br />
Venezianischer Karneval<br />
In der Sögestraße<br />
16 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
Leuchtspektakel<br />
„Lichter der City“ illuminierte verschiedene<br />
Fassaden der Bremer Innenstadt<br />
Über den Jahreswechsel hinweg bis zum 14. Januar <strong>2024</strong> verwandelten<br />
sich einige Bremer Häuser- und Kirchenmauern in leuchtende<br />
Kunstwerke. Die Bremer Initiative „Lichter der City“ erhellte bereits zum<br />
vierten Male diverse Gebäude der Innenstadt und schuf wieder Lichtblicke<br />
in der dunklen Jahreszeit. <strong>Das</strong> Motto der diesjährigen Illumination lautete<br />
„Farbenspiel“, das verschiedene Künstlerinnnen und Künstler mit ihren<br />
farbigen Licht-Projektionen auf den St. Petri Dom, den Schütting, die<br />
Handwerkskammer, das Übersee-Museum, die Kirche Unserer Lieben Frau,<br />
die Hochschule für Künste und weitere Gebäude in der Sögestraße und<br />
der Obernstraße wie auch Am Wall oder der Dechanatstraße kreativ umsetzten<br />
und eine zum Teil magische Stimmung erzeugten. Neben der Bremer<br />
Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt, die die „Strahlkraft“ der Aktion<br />
betonte und die damit verbundene Aufenthaltsqualität in der City hervorhob,<br />
zeigten sich viele Besucherinnnen und begeistert von der farbenprächtigen<br />
Innenstadtkulisse. Zum Finale von „Lichter in der City“ gab<br />
es noch ein Highlight: die Kooperation mit „<strong>Das</strong> kleine Lichtertreiben“<br />
In der Obernstraße<br />
des 39. Bremer Karneval e.V. brachte Bewegung in die bunten Bilder, denn<br />
zahlreiche beleuchtete Masken- und Stelzenkreationen schwebten und<br />
tanzten zwischen den illuminierten Fassaden. Text & Fotos: Cornelia von Enden<br />
Neuheit<br />
Sehen - Hören - Staunen<br />
Soundbar<br />
Beosound Theatre<br />
ab 8.990 Euro<br />
Bei uns<br />
angeschlossen<br />
und vorführbereit.<br />
<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 17
Mit 96 Jahren immer online<br />
Omi, das kannst du auch!<br />
Ihre Urenkelin Emma (gute 6 Monate) robbt<br />
sich zum Feuerholz und betastet die rauen<br />
Scheite, mein Enkel Jonathan (knappe 6 Monate)<br />
nagt mit Wonne an einem Stück Salatgurke…So<br />
gehen die Videos hin und her und<br />
wir halten uns mit den Entwicklungs- und Bewegungsfortschritten<br />
unserer Zwerge in einem<br />
geschützten Signal-Chat auf dem Laufenden.<br />
Die Uromi ist 96, die Omi eine Ü 60erin.<br />
Als ich Annemarie Legenhausen kennenlernte,<br />
war sie kurz vor 80 und in der Bürgerstiftung<br />
Lilienthal als Lesepatin aktiv und so beliebt,<br />
dass sie von einem begeisterten Kind, das sie<br />
auch innig liebte, einen Ansteck-Orden gebastelt<br />
bekam mit einem selbstgemalten Portrait<br />
der „Leseomi“. Sie hat ihn heut noch.<br />
Seitdem sind wir in regelmäßigem Austausch:<br />
Persönlich, telefonisch oder per Mail, ja, natürlich,<br />
auch ein Fax hatte sie, und seit einigen<br />
Jahren chatten wir wie uns die Schnäbel<br />
gewachsen sind.<br />
Neulich bei der Weihnachts-Sturmflut war die<br />
inzwischen 96-jährige, die als Anwohnerin<br />
von Butendiek wie viele andere gegen einen<br />
nassen Keller kämpfte, in Sorge, wie es mir in<br />
dem abgelegenen Haus auf dem Wümmedeich<br />
wohl gehen mochte.<br />
Annemarie Legenhausen:<br />
Mit Laptop auch im Haus mobil<br />
Wie die gelernte Physiotherapeutin parallel<br />
zur Entwicklung der digitalen Kommunikationsmittel<br />
auch in diesem technischen Bereich<br />
fit wie ein Turnschuh wurde, wollte ich eigentlich<br />
schon lange wissen. Die Schuldige<br />
lässt sich schnell ausmachen. Es war Enkeltochter<br />
Jana, die als Schülerin an einem Computer-Kurs<br />
teilnahm.<br />
„<strong>Das</strong> ist die Zukunft deiner Enkel, das musst<br />
du lernen!“, dachte sie gleich, „Nur wie kann<br />
das gehen?“, grübelte sie. Aber nicht lange,<br />
denn aufmerksam wie sie ist, sah sie bei Kohle-Expert<br />
in Borgfeld die Visitenkarte von „einem<br />
Computersachverständigen“, wie sie verschmitzt<br />
erzählte und dessen Namen ihr bekannt<br />
vorkam. Dieser Cord Bahrmann nämlich<br />
bot Computer-Schulungen an und war ein<br />
Schulfreund ihrer Tochter Silke. Oma Annemarie<br />
sagte sich: „Du kennst Cord, der saß hier<br />
schon oft am Küchentisch, und dann machst<br />
du das.“<br />
„<strong>Das</strong> ist die Zukunft meiner Enkel, das<br />
muss ich lernen!“<br />
So kam Cord etwa ein Jahr lang regelmäßig zu<br />
ihr und erteilte Privatstunden. „Er hat mir alles<br />
beigebracht und war so geduldig“, erinnert<br />
sich die damals vielleicht 70-jährige PC-Schülerin<br />
dankbar. Wie alt sie wirklich war, weiß<br />
sie nicht mehr. Spielt aber auch keine Rolle,<br />
jung genug, sich auf etwas Neues einzulassen,<br />
fühlte sie sich auf jeden Fall.<br />
„Ganz zu Anfang (ihres persönlichen digitalen<br />
Zeitalters) habe ich mich nicht getraut“ aber<br />
das sei nach einem Jahr weniger geworden.<br />
Sohn Ulf hat sich nämlich eingeschaltet und<br />
ihr das erste Handy organisiert, in ihrer Lieblingsfarbe<br />
ROT. „<strong>Das</strong> war noch so’n richtig<br />
dicker Knochen mit Gewicht“.<br />
Früh verwitwet und beruflich im damaligen St.<br />
Martins-Krankenhaus in Lilienthal angestellt,<br />
18 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
Annemarie Legenhausen mit Smartphone<br />
Selbst ist die Frau - auch mit 96 Jahren<br />
Abpumpschläuche auf der Wascheleine<br />
hatte sie ihre ersten Gehversuche in den Neunziger<br />
Jahren auch schon mit einem Telefax-Gerät<br />
hinter sich gebracht. Am Computer wollte<br />
sie einige Zeit später auch mit ihren entfernten<br />
Enkeln per Skype den Kontakt nicht abreißen<br />
lassen und die Enkel auch nicht mit ihr.<br />
Und dann brachte Ulf eines Tages einen Laptop<br />
ins Haus und erklärte ihr den Umgang damit.<br />
„Meinen Kindern war es wichtig, dass<br />
Mutter das lernte.“ Bei jedem seiner Besuche<br />
aus Köln, wo er als Psychologe praktizierte,<br />
„hat er mit Mama geübt, z.B. Mails schreiben<br />
und Fotos an Freundinnen verschicken.“ Und<br />
Tochter Petra auch. Ulf hat seine Mutter bis<br />
heute technisch mit neuen Geräten auf dem<br />
Laufenden gehalten. <strong>Das</strong> Gute an dem leichten<br />
Laptop: Sie kann ihn auch in die obere Etage<br />
mitnehmen, an den Schreibtisch oder mit<br />
ins Schlafzimmer.<br />
„Ich bin nicht mehr die Gejagte<br />
meines Telefons.“<br />
Dann kamen die Smartphones auf den Markt,<br />
mit denen man auch so herrlich fotografieren<br />
und die Bilder auch gleich versenden konnte.<br />
Und die alte Dame kam auch an diesem Kommunikationsmittel<br />
nicht vorbei. Seit Jahren<br />
genießt sie diesen Weg, spontan etwas mit<br />
oder ohne Fotos oder Videos zu „posten“, das<br />
bei den Empfängern dann, wenn sie Zeit dafür<br />
haben, geöffnet, gelesen oder einfach nur angeschaut<br />
werde kann. WhatsApp-Gruppen sind<br />
für sie kein Fremdwort und sie navigiert fröhlich<br />
darin herum. Nicht nur mit ihren lieben<br />
Leseclub-Kolleginnen bleibt sie online und<br />
kann spontane Verabredungen planen, die sich<br />
auch ohne Papier noch mal nachlesen lassen,<br />
sondern mit vielen Anderen.<br />
„Ich habe die Tatsache akzeptiert:<br />
Enkel telefonieren nicht mehr.“<br />
Momentan hält sie sich virtuell gerade in<br />
Vietnam auf, von wo aus sie von Enkel Malte<br />
mit ganz vielen Bildern und Videos versorgt<br />
wird. Für diese Familien-Infos hat ihr Sohn extra<br />
bei der WhatsApp-Alternative Signal die<br />
geschützte Chat-Gruppe „Legies“ gegründet.<br />
So muss man Infos, die alle interessieren können<br />
oder an alle gerichtet sind „ein für allemal“<br />
tippen und nicht für jeden Einzelnen.<br />
Auch diese Bequemlichkeiten weiß die Uromi<br />
einer großen Familie bestehend aus drei Kindern<br />
und bisher fünf Enkeln und einer Urenkelin<br />
zu schätzen.<br />
Wieviel Kontakte sie hat und pflegt – und das<br />
ist, seitdem sie schweren Herzens ihr Auto abgegeben<br />
hat, für sie seit einiger Zeit spürbar<br />
wichtiger geworden – möchte ich nun zu gerne<br />
wissen. „150 Chat-Adressen hatte ich noch<br />
bis vor einiger Zeit“ bekennt die Kommunikationsmeisterin<br />
mit einem Anflug von Stolz,<br />
„aber es werden<br />
weniger“ bedauert<br />
sie im<br />
gleichen Atemzug.<br />
Nicht alle<br />
sind mehr so vital<br />
wie sie und<br />
begeben sich<br />
mit ihren Krabbelurenkeln<br />
auf<br />
den Fußboden<br />
und kommen von selbst wieder auf die Beine,<br />
sondern viele sind schon verstorben. So konnte<br />
auch unser kleines Interview nicht vor 10<br />
Uhr stattfinden, weil die nicht nur geistig gelenkige<br />
Seniorin morgens noch ihr heimisches<br />
Sportprogramm absolvieren wollte. „<strong>Das</strong> Lernen“,<br />
so die lebenslang von Migräne geplagte<br />
Seniorin „hat meinem Kopf gutgetan.“<br />
Text & Fotos: Jutta-Irene Dehlwes-Grotefend<br />
<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 19
<strong>Das</strong> neue Semester der Volkshochschule Lilienthal startet<br />
Länderschwerpunkt “Frankreich”<br />
Mit ihrem Team hat Vhs-Leiterin Martina Michelsen sich für das Sommersemester<br />
etwas Besonderes ausgesucht: es soll schwerpunktmäßig<br />
um unser Nachbarland Frankreich gehen, in dem <strong>2024</strong> - und das<br />
war der „Aufhänger“ - die Olympischen Spiele ausgetragen werden.<br />
Nicht nur der aktuelle Anlass des größten Sportereignisses war der Motor<br />
für das diesjährige Schwerpunktthema, sondern auch die vielfältigen<br />
Bezugspunkte und Verbindungen, die es gerade zu unserem Nachbarland<br />
Alla Akselrod, Dr. Martina Michelsen, Stefanie Moller, Corinna Holljes,<br />
Berit Michaelis, Heike Oeker, Anja Nachtigall, Veronika Völker (v.lks.)<br />
schon immer gab und die historisch von Schwierigkeiten, aber auch von<br />
Chancen und wechselseitigen Einflüssen geprägt waren. So ergaben sich<br />
für das vielseitige Semesterprogramm zahlreiche Anknüpfungspunkte in<br />
den Bereichen Geschichte, Literatur, Politik, Sprache, Kunst, Musik – und<br />
natürlich im „savoir vivre“ bei Kulinarik und Esskultur.<br />
Von den insgesamt 350 Veranstaltungen sind 27 dem Schwerpunktthema<br />
„Frankreich“ zuzuordnen. Bei einer Lesung mit Jakob Stein aus seinem<br />
Buch „Lilienthal oder die Entzauberung des Himmels“ geht es um<br />
die Zeit, als Lilienthal unter französischer Herrschaft stand. Dazu unternimmt<br />
der Autor einen historischen Spaziergang zu Orten der Katastrophe.<br />
Angesichts der aktuellen Lage in Deutschland ist der Vortrag<br />
von Profesor Hendrik Uterwedde zu nennen, der über die politische Polarisierung<br />
unseres Nachbarlandes unter der Überschrift „Wohin steuert<br />
Frankreich?“ referiert.<br />
„Ich denke, also bin ich“, diese Aussage des französischen Philosophen<br />
René Déscartes ist bekannt, doch weiß man, wie er über „Ich und Gott“<br />
denkt? In einem Seminar mit gleichlautendem Thema widmet sich Christian<br />
Michelsen diesem philsophischen Gedankengang bei Descartes. Für<br />
alle, die etwas mehr über die große Physikerin Madame Curie und die Entdeckung<br />
der Radioaktivität erfahren möchten, offeriert die Vhs im Mai/Juni<br />
ein Seminar zu der weltberühmten Wissenschaftlerin. Der Literaturkreis<br />
befasst sich mit ausgewählter französischer Literatur, Guy de Maupassant<br />
steht im Zentrum eines literarisch-musikalischen Abends. Im Bereich<br />
„Kunst“ ist die Auswahl französischer Maler groß; in diesem Semester<br />
konnte die Vhs wieder den Kunsthistoriker Detlef Stein für einen Vortrag<br />
über „Henri Matisse: An der Côte d'Azur“ gewinnen; außerdem wird die<br />
Künstlerpersönlichkeit „Gaugin“ in einem Film vorgestellt.<br />
Frankreich verstehen gelingt über Wein, Weib und Gesang: ein Weinseminar<br />
lädt ein zum Kennenlernen und Probieren guter französischer<br />
Tropfen, Donata Holz führt Kunst aus Frankreich durch weibliche Koryphäen<br />
wie Berthe Morisot und Niki de Saint Phalle vor Augen, und das<br />
Wochenendsingen beschäftigt sich beschwingt und heiter mit<br />
„Baguette, Croisette, Cigarette“!<br />
Natürlich gibt es neben den Themen zum Semesterschwerpunkt viele<br />
weitere Veranstaltungen, die zu den klassischen Angeboten der Vhs gehören,<br />
wie Sprachkurse, berufsbegleitende Bildungsseminare und Bildungsurlaube,<br />
sowie bewährte Kurse zu Gesundheit, Fitness und Kreativität.<br />
Doch finden sich im neuen Programmheft auch Angebote, die<br />
es so noch nicht gab, wie zum Beispiel ein Tastatur-Schreibtraining,<br />
eine Gesprächsreihe „Beim Fußball geht es um mehr...“zum Lieblingssport<br />
der Deutschen oder ein Vortrag, der sich mit dem Thema „Pflegeversicherung“<br />
beschäftigt und den Durchblick im Leistungsdschungel<br />
des Versicherungskonstruktes geben will. Immer wichtiger wird es, das<br />
Thema „Demenz“ zu behandeln. Unter der Überschrift „Demenz verstehen“<br />
geht es um Grundwissen und unterschiedliche Ausprägungen der<br />
Krankheit, um Verständnis ungewohnter Verhaltensweisen und den<br />
praktischen Umgang mit den Herausforderungen, die auf Angehörige<br />
und Pflegende einstürmen.<br />
Im Bereich „Junge Vhs“ ist besonders der Workshop für Erstwähler hervorzuheben,<br />
der junge Menschen mit unserem Wahlsystem und den Europawahlen<br />
vertraut macht und im Anschluss die Entscheidungsmöglichkeit<br />
bietet, sich als Wahlhelfer bei der Gemeinde zu engagieren. „Demokratie<br />
beginnt bei dir!“ ist eine bundesweite Initiative der Stiftung Haus Rissen.<br />
Diese und alle anderen Veranstaltungen sind im neuen Semesterheft als<br />
übersichtliches Programm aufgelistet, der Startschuss fällt bald am 16.<br />
Februar mit einem musikalischen Experiment „Piaf trifft Brel“.<br />
In der Vhs wird es noch mehr geben! Anfang März finden nun zum dritten<br />
Male die <strong>Lilienthaler</strong> Literaturtage statt, die die Vhs in Kooperation<br />
mit der Bibliothek und der Buchhandlung Buchstäblich organisiert.<br />
Ein Highlight gibt es Ende August: da feiert die Vhs runden Geburtstag,<br />
denn 1974, also vor 50 Jahren, begann die Vokshochschule erstmalig<br />
mit zwölf Veranstaltungen! <strong>Das</strong> Leitungsteam der Vhs plant aus diesem<br />
Anlass am 30 August einen Festakt. Text und Foto: Cornelia von Enden<br />
Alle Infos zu Veranstaltungen und Terminen finden<br />
Interessierte nicht nur in gedruckter Form im Programmheft,<br />
sondern auch auf der Homepage unter www.vhs-lilienthal.de<br />
20 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
15 %<br />
auf alle KompaKT-E-BIKE-RädER<br />
von Qio und i:SY Solange Vorrat reicht.<br />
Frühjahrscheck<br />
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damit Ihr Rad im Frühjahr fit ist.
Fünf<br />
des Jahres <strong>2024</strong><br />
Es gibt sie wieder - den Vogel des Jahres,<br />
das Tier, den Baum, die Blume, den Fisch, den<br />
Schmetterling oder sogar das Musikinstrument (die Tuba)<br />
des Jahres <strong>2024</strong>.<br />
Fünf von all den „<strong>2024</strong>er“ stellen wir Ihnen vor.<br />
Der Vogel des Jahres <strong>2024</strong><br />
Der Kiebitz<br />
ie-wit“ - Der markante Ruf des Vo-<br />
hat dem Kiebitz seinen Namen<br />
„Kgels<br />
eingebracht. Er ist in etwa taubengroß<br />
und hat ein im Licht metallisch grün oder<br />
violett glänzendes Gefieder und eine auffallende<br />
Federhaube auf dem Kopf, seine<br />
Flügel sind breit und gerundet. Ursprünglich<br />
konnte man Kiebitze vor allem<br />
in Mooren und auf Feuchtwiesen finden,<br />
heute haben sie sich jedoch an den Menschen<br />
und den damit einhergehenden Flächenverlust<br />
angepasst, was bedeutet,<br />
dass ihr Bestand deutlich zurück gegangen<br />
ist. Der Kiebitz werde in der Roten<br />
Liste einiger Bundesländer als „vom Aussterben<br />
bedroht“ geführt, so der NABU-<br />
Landesvorsitzende in Hessen Maik Sommerhage.<br />
Vor allem mache die Entwässerung<br />
von Feuchtwiesen und Äckern der<br />
Art schwer zu schaffen, weshalb für den<br />
Kiebitz der Slogan bei der Wahl zum Vogel<br />
des Jahres „Wasser marsch!“ laute.<br />
Auch Pestizide und Überdüngung schaden<br />
der Vogelart. Einen Tipp hat der Verteter<br />
des Naturschutzbundes an uns alle: Helfen<br />
kann man dem Kiebitz im Alltag,<br />
wenn man häufiger ökologisch und regional<br />
erzeugte Lebensmittel kauft!<br />
22 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
<strong>Das</strong> Tier des Jahres <strong>2024</strong><br />
Der Igel<br />
Den Igel kennt man: er ist ein nachtaktiver<br />
Wanderer, Einzelgänger und Winterschläfer<br />
und in vielen Gärten zu Hause. Bei<br />
drohender Gefahr rollt er sich so zusammen,<br />
dass man nur eine stachelige Kugel erkennen<br />
kann, die jeden Fuchs oder Dachs abschreckt.<br />
Doch er ist auch gefährdet, die Deutsche<br />
Wildtierstiftung hat ihn zum Tier des Jahres<br />
erklärt.<br />
Der Igel habe es in unserer Kulturlandschaft<br />
immer schwerer, so die Stiftung, auf dem<br />
Land hätten aufgeräumte Agrarlandschaften<br />
die früher üblichen Hecken, Gehölze und artenreichen<br />
Magerwiesen verdrängt, Mähroboter<br />
würden dem Igel zum Verhängnis und<br />
selbst in den Stadtgärten bedeuten Rasentrimmer<br />
und Kantenschneider eine echte Gefahr.<br />
Da der Igel ein „Nützling“ ist – er frisst<br />
im Garten Käfer, Würmer und auch mal eine<br />
Maus – und für „Ordnung“ sorgt, ist er im<br />
Kreislauf der Natur wichtig und schützenswert,<br />
so die Wilkdtierstiftung, die mit großer<br />
Sorge auf den schwindenden Bestand der<br />
Igel in Deutschland schaut.<br />
Die Blume des Jahres <strong>2024</strong><br />
Ihr Name ist irreführend. Die Grasnelke ist<br />
weder Gras noch Nelke, doch sie ist zur<br />
Blume des Jahres ernannt worden. Die Pflanze<br />
mit den zart-rosa bis purpurfarbenen Blüten<br />
gehört zur Familie der Bleiwurzgewächse<br />
und ist mit viel Nektar und Pollen Nahrungslieferant<br />
für zahlreiche Insektenarten.<br />
Dabei ist sie hart im Nehmen: sie mag es sonnig,<br />
trocken und auch sandig, man findet<br />
sie an den Küsten, aber auch im Binnenland<br />
überall dort, wo die Böden nährstoffarm sind<br />
oder durch Beweidung kurz gehalten werden.<br />
Die Grasnelke verträgt Salz und sogar<br />
Die Grasnelke<br />
Schwermetalle im Boden, und doch ist sie<br />
gefährdet. Vor allem die intensive Landwirtschaft<br />
macht der Grasnelke zu schaffen, zuviel<br />
Stickstoff lässt Konkurrenz wachsen, die<br />
der Grasnelke den Lebensraum nimmt. Ein Ersatzlebensraum<br />
könnten Gründächer mit<br />
Pflanzenarten wie dem Mager- und Trockenrasen<br />
sein. Regenwasser würde dort wie ein<br />
Schwamm aufgesogen und langsam abgegeben,<br />
sodass die Umgebung durch Verdunstung<br />
deutlich kühler würde – gut für die<br />
Grasnelke, aber auch für Menschen, die in<br />
Städten leben.<br />
<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 23
Der Baum des Jahres <strong>2024</strong> Die Echte Mehlbeere<br />
Die Entscheidung für die Echte Mehlbeere zum Baum des<br />
Jahres hat diesmal nicht mit einer Bedrohung der Art<br />
zu tun, sondern mit der Bedeutung für die Zukunft. Da bei<br />
der Baumart zu erwarten sei, so das Wahlgremium der Dr.<br />
Silvius Wodarz-Stiftung, dass sie auch mit zunehmenden<br />
Trockenperioden gut zurechtkommen werde, sei die Echte<br />
Mehlbeere ein Baum, der in den Fokus gerückt werden müsse.<br />
Zukünftig käme diesem Baum eine bedeutende Rolle bei<br />
der Begrünung der Städte zu, die in Zeiten des Klimawandels<br />
immer wichtiger werde.<br />
Im Herbst trägt die Mehlbeere ihr schönstes Kleid, vorausgesetzt<br />
das Wetter spielt mit. Die orangenen bis scharlachroten<br />
Früchte scheinen dann durch die goldbraune<br />
Laubkrone, allerdings schmecken die Früchte nach Angaben<br />
der Stiftung eher mehlig und langweilig. Ob der Name<br />
vom Geschmack abgeleitet wurde, ist nicht belegt; die „bemehlt“<br />
aussehenden jungen Triebe und Blattunterseiten<br />
könnten eine Rolle gespielt haben...<br />
Die Staude des Jahres <strong>2024</strong><br />
Der Blut-Weiderich (Lythrum)<br />
Der „Stolze Heinrich“, wie der Blutweiderich einst<br />
hieß, galt früher als Heilpflanze und begehrtes<br />
Frühjahrsgemüse – man aß die jungen Sprossen und die<br />
zarten Blätter. Sie enthalten große Mengen an Biophenolen,<br />
vor allem Tannine, zudem ätherisches Öl, Harze<br />
und Pektin. Heutzutage ist der Weiderich im Naturgarten<br />
gut aufgehoben und sorgt nicht nur mit seinen<br />
prächtigen rosa-rot bis dunkelrot-violetten Blütenkerzen<br />
für Aufsehen, sondern zeigt sich auch als insektenfreundliche<br />
Wildstaude bei Bienen, Hummeln, Schwebfliegen,<br />
Schmetterlingen und anderen Insekten.<br />
Lythrum salicaria ist extrem winterhart und kann nahezu<br />
das ganze Jahr über an frostfreien Tagen gepflanzt werden<br />
Die buschige Pflanze wächst je nach Sorte 0,5 – 1,5<br />
m hoch und begnügt sich, in Gruppen gepflanzt, mit<br />
40-50 cm Breite. Der Weiderich ist auf feuchten Wiesen<br />
zu Hause, doch es macht ihm nichts aus, wenn der Boden<br />
hin und wieder austrocknet. Texte: Cornelia von Enden<br />
Aufbruch ins ICH<br />
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24 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
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Die bunte Blütenpracht und ihre intensiven Düfte im tropischen<br />
Regenwald genießen. Naturdetektiv sein und herausfinden, welche<br />
Tricks und Kniffe das Pflanzenreich auf Lager hat. Eine Pause<br />
bei Kois, Beos, Gibbons oder im Reich der Schmetterlinge machen.<br />
Für welche unserer Welten du dich auch interessierst – ob für ein<br />
paar Stunden oder einen ganzen Tag – genieße den Ausflug in<br />
die botanika zu jeder Jahreszeit.<br />
Der Zeitraum Februar bis Anfang Mai ist in der botanika deshalb<br />
besonders beeindruckend, weil hier die Azaleen und Rhododendron<br />
nacheinander in voller Blüte stehen.<br />
<strong>Das</strong> beginnt in Borneo mit den Vireya-Rhododendron, betrifft<br />
dann die Kamelien und Azaleen im Japangarten und in der Sonderausstellung<br />
Azaleen und geht weiter in die asiatischen<br />
Gebirgslandschaften mit den stark duftenden Rhododendron der<br />
Himalaya-Region. Dazu gibt es in dieser Zeit zwei Sonderausstellungen.<br />
9.03. bis 5.05.<strong>2024</strong><br />
Frühlingsblüte mit Azaleen<br />
Ein Farbenrausch aus Rot- und Rosatönen erstrahlt ab dem<br />
9. März <strong>2024</strong> in der botanika. Denn zur Blüte der Azaleen zeigt<br />
sich nicht nur der Japanische Garten in seinem schönsten Kleid,<br />
* Nur ein Coupon je Einkauf und Person.<br />
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26 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
sondern auch das Mendehaus. Von der spinnenblütigen<br />
Sorte “Kinku Saku” bis zum zweifarbigen<br />
‘Sachsenstern‘ lässt sich hier bis Anfang<br />
Mai die ganze Vielfalt der Azaleen bestaunen.<br />
Im Laufe der Ausstellung werden einzelne<br />
Pflanzen ausgetauscht, so dass sich das<br />
Bild immer wieder wandelt und sich das Blütenspektakel<br />
über den gesamten Zeitraum erstreckt.<br />
Die Sonderausstellung zur Azaleenblüte ist im<br />
Eintritt der botanika enthalten.<br />
Aufblühen<br />
9.03. bis 7.04.<strong>2024</strong><br />
Hallo Langohr<br />
Was haben Kaninchen und Hasen gemein? Worin unterscheiden<br />
sie sich? Antworten auf diese Fragen gibt unsere Sonderausstellung<br />
„Hallo Langohr“.<br />
Ab dem 9. März <strong>2024</strong> sind Kaninchen aus vielen verschiedenen<br />
Rassen in der botanika zu Gast. Dort im Westhaus zeigen Halter<br />
aus der Region ihre Lieblingstiere und geben einen Einblick in<br />
die Vielfalt in Bezug auf Fellfarbe, Größe und Ohrenlänge.<br />
Der Eintritt zur Sonderausstellung ist im<br />
Eintritt der botanika enthalten. Auch<br />
Küken werden in dieser Sonderausstellung<br />
wieder aus ihrem Ei schlüpfen, was von den<br />
Gästen vor Ort beobachtet werden kann.<br />
www.botanika-bremen.de<br />
BORGFELDER HEERSTRASSE 42 C<br />
28357 BREMEN<br />
AMERICAN VINTAGE | OPUS | 10DAYS AMSTERDAM<br />
MOS MOSH | COSTER COPENHAGEN | ELIAS RUMELIS<br />
ESISTO | RIANI | GOLDGARN | RAFFAELLO ROSSI<br />
SUMMUM | COMO NO1 | MILANO ITALY | S. MARLON<br />
SOFIE SCHNOOR | YIPPIE HIPPIE | PLACE DU SOLEIL
Spitzkohl<br />
Wirsing<br />
Kohl<br />
Rotkohl<br />
Chinakohl<br />
Rosenkohl
das vielseitige<br />
Gemüse<br />
Ob grün, rot, weiß, ob rund oder länglich,<br />
groß oder klein: Kohl ist ein vielseitiges<br />
Gemüse, welches lange als deftiges „Arme-<br />
Leute-Essen“ verkannt war.<br />
<strong>Das</strong> hat sich im Laufe der Jahre verändert,<br />
seitdem Kohl als gesundes, kalorienarmes<br />
und antioxidatives Gemüse entdeckt und in<br />
seiner vielfältigen Zubereitungsart auch in<br />
der modernen, gehobenen Küche Eingang<br />
gefunden hat. Die zahlreichen Kohlsorten<br />
können das ganze Jahr für Abwechselung<br />
sorgen, wobei Blumenkohl und Brokkoli typische<br />
Sommerkohle, Rosenkohl und Grünkohl<br />
hingegen typische Herbst- und Wintergemüse<br />
sind. Chinakohl, Rotkohl, Spitzkohl,<br />
Weißkohl und Kohlrabi werden praktisch<br />
das ganze Jahr über auf Wochen- und in den<br />
Supermärkten angeboten.<br />
Fast alle Sorten lassen sich kochen, braten,<br />
dünsten oder fermentieren, sie können<br />
meist lange gelagert werden, sind preisgünstig,<br />
diätetisch und das Beste: Schonend<br />
zubereitet sind sie richtige Vitamin- und<br />
Mineralstoffbomben! Kohl enthält außerdem<br />
die für ihn typischen Glucoinsolate,<br />
das sind sogenannte sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe,<br />
die für den typischen Geschmack<br />
und Geruch verantwortlich sind.<br />
Ihre gesundheitsfördernde Wirkung beruht<br />
darauf, dass sie antimikrobiell und antioxidativ<br />
wirken, sie regen die körpereigene<br />
Abwehr an, und sie senken den Cholesterinspiegel.<br />
Wenn das keine Gründe sind, Kohl<br />
öfter und abwechselungsreich auf den Tisch<br />
zu bringen!<br />
Pro Kopf wurden in deutschen Haushalten im<br />
vergangenen Jahr – so die Statistik – etwa<br />
9,9 Kilogramm Kohl verbraucht; je nach<br />
Kohlart werden unterschiedliche Pflanzenbestandteile<br />
gegessen: beim Wirsing, Weißund<br />
Spitzkohl, beim Rotkohl und Chinakohl<br />
ist es der „Kopf“, beim Grünkohl sind es die<br />
Blätter, vom Blumenkohl und Brokkoli werden<br />
die Blüten verzehrt, beim Rosenkohl die<br />
Achsensprosse und bei der Kohlrabiknolle ist<br />
es die verdickte Sprossachse.<br />
Botanisch gesehen, wird der Kohl den<br />
Kreuzblütlern in der Gattung Brassica zugeordnet.<br />
Am besten gedeihen die Kohlsorten<br />
in klimatisch gemäßigten Zonen.<br />
Cornelia von Enden
Jetzt neu - im Winter bis Ostern<br />
Mittwoch-Freitag mittags<br />
und<br />
Leckere Kreationen des Küchenchefs<br />
mit drei Gängen in Wohlfühl-Portionsgröße<br />
für 25,00 €<br />
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Restaurant-Speisekarte auch mittags.*<br />
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*Mittwoch bis Sonntag: Küche 12-14 Uhr<br />
Spitzkohl<br />
mit Bohnenpüree<br />
Ein einfaches, aber köstliches vegetarisches Gericht.<br />
Eine gute Küche lebt von guten Ideen. Und davon haben wir eine ganze<br />
Menge. Mit umfassender Beratung und professioneller Planung wollen wir<br />
gemeinsam mit Ihnen ideenreich Ihren Küchentraum verwirklichen.<br />
Schauen Sie mal vorbei.<br />
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30 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong><br />
Zutaten (für 4 Personen):<br />
1kg Spitzkohl, 3 kleine weiße<br />
Zwiebeln, 2 EL Butterschmalz,<br />
200 ml Gemüsebrühe,<br />
Salz Muskatnuss, Pfeffer,<br />
¼ Bd. glatte Petersilie,<br />
1 Dose weiße Bohnen (400 g),<br />
1 weiße Zwiebel (klein),<br />
3 Stiele Thymian,<br />
2 EL Butter, 100 ml Schlagsahne,<br />
4 Eier (Kl.M),<br />
½ EL schwarze Sesamsaat,<br />
½ EL helle Sesamsaat<br />
Zubereitung:<br />
1. Kohl putzen, in breite Spalten<br />
schneiden, 2 Zwiebeln in Streifen<br />
schneiden<br />
2. Butterschmalz in einer gr.<br />
Pfanne erhitzen, Zwiebeln andünsten,<br />
dem Kohl zugeben und<br />
von beiden Seiten leicht bräunen.<br />
100 ml Brühe zugießen, den<br />
Kohl weich dünsten und mit Salz,<br />
Pfeffer und Muskat würzen.<br />
Petersilienblättchen abzupfen,<br />
hacken und darüberstreuen.<br />
3. Bohnen in ein Sie geben, abspülen<br />
und abtropfen lassen.<br />
Zwei Zwiebeln fein würfeln, mit<br />
Thymian in Butter dünsten.<br />
4. Bohnen, Sahne und restliche<br />
Brühe zugeben und erhitzen. Die<br />
Thymianzweige entfernen, alles<br />
mit dem Schneidstab fein pürieren.<br />
Mit Salz abschmecken.<br />
5. Eier in 6 Minuten wachsweich<br />
kochen, pellen und halbieren.<br />
Beide Sesamsorten in einer<br />
Pfanne ohne Fett leicht rösten,<br />
mit ewas Salz im Mörser grob<br />
zerstoßen.<br />
6. Kohl, Bohnenpüree und Eier<br />
anrichten, mit Sesamsalz<br />
bestreuen.<br />
7. Falls das Gericht nicht vegetarisch<br />
sein soll, schmecken gebratene<br />
Schinken- oder Speckwürfelchen<br />
über dem Kohl auch recht<br />
gut.<br />
Guten Appetit!<br />
Text & Foto: Cornelia von Enden
Weißkohl-<br />
Blätterteig-Quiche<br />
Ein pikanter Kuchen mit Weißkohl und Hackfleisch für den<br />
Brunch. Gelingt leicht in 40 Min.<br />
Zubereitung<br />
1. Vorbereiten<br />
Blätterteig nach Packungsanleitung<br />
auftauen lassen.<br />
Quicheform fetten.<br />
Backofen vorheizen.<br />
Ober- und Unterhitze:<br />
etwa 220 °C<br />
Heißluft: etwa 200 °C<br />
2. Blätterteig<br />
3 1/2 Blätterteigplatten übereinanderlegen<br />
und auf einer mit<br />
Mehl bestreuten Arbeitsfläche zu<br />
einer runden Teigplatte (Ø 30<br />
cm) ausrollen. Teigplatte in die<br />
Quicheform legen und mehrmals<br />
mit einer Gabel einstechen. Form<br />
auf dem Rost in den Backofen<br />
schieben und vorbacken.<br />
Einschub: Mitte, Backzeit: etwa<br />
15 Min.<br />
3. Blätterteigboden auf einem<br />
Kuchenrost abkühlen lassen. Übrige<br />
Blätterteigplatten der Länge<br />
nach halbieren und als Rand an<br />
den Quicheformrand drücken, dabei<br />
den Blätterteigboden anheben,<br />
so dass die Teigstreifen unter<br />
dem Boden liegen (Abb. 1).<br />
Aus den Blätterteigresten kleine<br />
Motive, z. B. Blüten ausstechen.<br />
4 Belag<br />
Schalotten abziehen und in kleine<br />
Würfel schneiden. Weißkohl<br />
putzen und in Streifen schneiden.<br />
Butter in einem Topf zerlassen<br />
und das Hackfleisch darin<br />
anbraten. Schalottenwürfel hinzufügen<br />
und kurz mitbraten,<br />
dann Kohlstreifen zugeben und<br />
unter Wenden mit andünsten.<br />
<strong>Das</strong> Ganze mit Gemüsebrühe ablöschen<br />
und so lange im offenen<br />
Topf kochen, bis die Brühe verdampft<br />
ist (etwa 5 Min.). Dann<br />
mit Salz, Paprikapulver, Zucker<br />
und Tomatenmark abschmecken.<br />
5. Schafskäse in Würfel schneiden<br />
und unterrühren. Belag auf<br />
den vorgebackenen Blätterteigboden<br />
in die Quicheform füllen.<br />
6. Guss<br />
Crème fraîche, Eier und Gustin<br />
mit Hilfe eines Schneebesens<br />
verrühren und auf der Kohlmasse<br />
verteilen. Kleine Blätterteigmotive<br />
darauflegen und die Quiche<br />
backen.<br />
Einschub: Mitte, Backzeit: etwa<br />
25 Min.<br />
Tipp: Den Belag können Sie einen<br />
Tag vor dem Verzehr zubereiten.<br />
Zutaten (etwa 12 Stück)<br />
Für die Quicheform<br />
(Ø 28 cm) etwas Fett<br />
Blätterteig<br />
450 g tiefgekühlter Blätterteig<br />
(rechteckige Platten)<br />
Rezept und Foto: ©Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG<br />
Belag<br />
2 Schalotten<br />
750 g Weißkohl<br />
20 g Butter<br />
250 g Hackfleisch<br />
(halb und halb)<br />
100 ml Gemüsebrühe<br />
½ TL Salz<br />
1 TL Paprikapulver<br />
rosenscharf<br />
1 Pr. Zucker<br />
2 EL Tomatenmark<br />
200 g Schafskäse<br />
Guss<br />
250 g Dr. Oetker<br />
Crème-fraîche Classic<br />
2 Eier (Größe M)<br />
1 TL Dr. Oetker Gustin<br />
Feine Speisestärke<br />
<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 31
Fleisch vom offenen Grill<br />
Wild- & Grünkohlessen<br />
Leckere Fischgerichte<br />
Regionale Küche<br />
Eis, Kaffee & Kuchen<br />
Karfreitag: Fischbüfett<br />
Ostern: Brunch-Büfett<br />
Seit Mai 2010 zertifiziert gemäß DE-ÖKO-006<br />
Sonntagnachmittags: Ostfriesische Teezeremonie aus<br />
dem Samowar mit Kluntje, Sahne und frischen Waffeln…<br />
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04747 – 8069 www.rauchkate-beverstedt.de Montag & Dienstag Ruhetag<br />
Wirsingcurry mit<br />
Süßkartoffeln<br />
Wirsing wird mit Zuckerschoten, Kartoffeln und Kokosmilch zu<br />
einem leckeren veganen Curry. Und richtig raffiniert wird das<br />
Rezept mit Ingwer und Aprikosen.<br />
Seit über 110 Jahren<br />
Zutaten (4 - 6 Portionen)<br />
2 Zwiebeln<br />
25 g Ingwer<br />
100 g getrocknete Aprikosen<br />
(Soft-Aprikosen)<br />
400 g Wirsing<br />
300 g Süßkartoffeln<br />
150 g Zuckerschoten<br />
1 EL Speiseöl,<br />
z. B. Sonnenblumenöl<br />
1 gestr. EL Curry<br />
Salz<br />
frisch gemahlener Pfeffer<br />
Chilipulver<br />
400 ml Kokosmilch<br />
125 ml Gemüsebrühe<br />
2 EL Dr. Oetker gesplitterte Mandeln<br />
Zubereitung:<br />
1 Gemüse und Aprikosen vorbereiten<br />
Zwiebeln abziehen, Ingwer<br />
schälen und beides fein würfeln.<br />
Aprikosen in kleine Würfel<br />
schneiden. Wirsing putzen, dabei<br />
Strünke entfernen, in feine<br />
Streifen schneiden. Süßkartoffeln<br />
schälen und in etwa 2 cm große<br />
Würfel schneiden. Zuckerschoten<br />
putzen.<br />
2 Wirsingcurry zubereiten<br />
Öl in einem großen Topf erhitzen.<br />
Zwiebelwürfel und Ingwer<br />
darin andünsten. Aprikosen, Süßkartoffeln,<br />
Gewürze, Kokosmilch<br />
und Brühe dazugeben. Alles mit<br />
Deckel etwa 15 Min. bei mittlerer<br />
Hitze garen.<br />
3 Inzwischen Mandeln in einer<br />
beschichteten Pfanne ohne Fett<br />
bräunen und auf einem Teller erkalten<br />
lassen. Zuckerschoten und<br />
Wirsing zum Gemüse geben und<br />
weitere 5 Min. garen.<br />
<strong>Das</strong> Wirsingcurry mit den<br />
Gewürzen abschmecken und mit<br />
den Mandeln bestreuen.<br />
Tipp<br />
Für das Wirsingcurry mit Süßkartoffeln<br />
statt Zuckerschoten die gleiche<br />
Menge TK-Erbsen verwenden.<br />
Rezept und Foto: ©Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG<br />
32 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
Jägerkohl<br />
Kohlsorten haben im Winter, in den Monaten von November bis<br />
März, Hauptsaison. Kohl gilt als gesundes Wintergemüse.<br />
Zum Beispiel wird der Weißkohl als Lebensmittel und Medizin<br />
bezeichnet. Als Lebensmittel liefert er Nähr- und Vitalstoffe, als<br />
Medizin Heilstoffe. Er soll den Blutzuckerspiegel senken, die<br />
Cholesterinwerte und das Gewicht regulieren. Diese Kohlart soll<br />
stark antioxidativ und entzündungshemmend wirken, laut „Traditioneller<br />
Chinesischer Medizin (TCM), zudem wird der Verzehr von<br />
Kohl sogar als Schutz vor Krebserkrankungen empfohlen.<br />
In Norddeutschland sind vor allem Kohltouren mit Grünkohlgerichten<br />
in den Wintermonaten beliebt. Im schmackhaften Wintergemüse<br />
steckt nämlich viel Nahrhaftes und Gesundes, wie Vitamin<br />
A, B und C, Kalzium, Eisen, Magnesium und sogar Folsäure,<br />
die wichtig für den Aufbau von roten Blutkörperchen ist und<br />
somit günstig für die Neubildung von Zellen. Kohlgemüse ist<br />
zudem ballaststoffreich und extrem kalorienarm.<br />
Rezeptvorschlag „Jägerkohl“. Es<br />
besteht aus Hackfleisch und diversen<br />
Kohlsorten, wie Weißkohl,<br />
Spitzkohl oder Wirsingkohl und<br />
Gewürzen. Dieses Gericht ist in<br />
der kalten Jahreszeit ebenfalls<br />
sehr beliebt.<br />
Zutaten für vier Personen:<br />
1 Kilogramm Kartoffeln,<br />
ca. 1 Kilogramm Kohl,<br />
300 Gramm Hackfleisch,<br />
100 Gramm Schinkelwürfel oder<br />
Speck, 1 Zwiebel, 1 Brühwürfel,<br />
0,5 Liter Wasser,<br />
etwas Öl zum Anbraten,<br />
1 Prise Pfeffer und 1 Prise Salz.<br />
Zubereitung:<br />
Hackfleisch, Zwiebeln und Schinkenwürfel<br />
in einem großen Topf<br />
anbraten. Den fein geschnittenen<br />
Weißkohl und 1/4 Liter<br />
Wasser mit dem Brühwürfel zirka<br />
40 Minuten (Spitzkohl und Wirsing<br />
benötigen nur 20 Minuten)<br />
einköcheln lassen.<br />
<strong>Das</strong> angebratene Hackfleisch zum<br />
durchgegarten Kohl zufügen und<br />
10 Minuten weiter köcheln lassen.<br />
Die in Würfel oder Scheiben geschnittenen<br />
Kartoffeln und das<br />
restliche Wasser hinzufügen. Von<br />
Zeit zu Zeit umrühren und das<br />
ganze so lange köcheln lassen<br />
bis die Kartoffeln gar sind.<br />
Guten Appetit!<br />
Text & Foto: Monika Fricke
Grünkohl Salat<br />
Fruchtiger Grünkohlsalat mit Granatapfel- und Pink Grapefruit-Dressing und gebratenen<br />
Mini-Kartoffel-Klößen.<br />
Zutaten<br />
(etwa 6 Portionen)<br />
Kartoffelnocken<br />
1 ½ kg mehligkochende<br />
Kartoffeln<br />
Salz<br />
etwa 3 ELDr. Oetker<br />
Gustin Feine<br />
Speisestärke<br />
frisch gemahlener<br />
Pfeffer<br />
etwas frisch geriebene<br />
Muskatnuss<br />
Grünkohlsalat<br />
500 gr Grünkohl<br />
1 Pink Grapefruit<br />
1 Granatapfel<br />
1 rote Zwiebel<br />
1 Dr. Oetker Bourbon<br />
Vanilleschote<br />
2 TL Senf,<br />
z. B. Dijon-Senf<br />
2 - 3 EL samtiger<br />
Mango-Fruchtaufstrich<br />
Salz<br />
frisch gemahlener<br />
Pfeffer<br />
4 EL Speiseöl,<br />
z. B. Olivenöl<br />
Außerdem<br />
etwa 40 g Butter<br />
100 g Speck- oder<br />
Schinkenwürfel<br />
Zubereitung<br />
1. Kartoffelnocken selber machen<br />
750 g Kartoffeln schälen, würfeln<br />
und in Salzwasser gar kochen.<br />
750 g Kartoffeln schälen und auf<br />
einer Haushaltsreibe fein reiben.<br />
Geriebene Kartoffeln mit kaltem<br />
Wasser bedecken, damit sie nicht<br />
braun werden. Gekochte Kartoffeln<br />
abgießen, abdampfen und<br />
durch eine Kartoffelpresse in<br />
eine Schüssel drücken. Die geriebenen<br />
Kartoffeln auf einem Sieb<br />
abtropfen lassen, dabei das Wasser<br />
auffangen. Die Kartoffeln mit<br />
Hilfe eines Tuchs auspressen,<br />
Flüssigkeit ebenfalls auffangen<br />
und zu der anderen Abtropfflüssigkeit<br />
geben. Gustin, 1 geh. TL<br />
Salz, Pfeffer und Muskatnuss dazugeben.<br />
Vorsichtig die aufgefangene<br />
Flüssigkeit abgießen, so<br />
dass die abgesetzte Stärke übrig<br />
bleibt. Diese ebenfalls zu den<br />
Kartoffeln geben und alles<br />
gründlich miteinander vermengen.<br />
2. Mit Hilfe von 2 Esslöffeln aus<br />
der Masse Nocken formen, dabei<br />
die Löffel immer wieder in Wasser<br />
tauchen. Nocken in Salzwasser<br />
etwa 5 Min. leicht kochen<br />
lassen. Mit einem Schaumlöffel<br />
herausnehmen, in kaltem Wasser<br />
abschrecken und abtropfen lassen.<br />
3. Grünkohlsalat zubereiten<br />
Grünkohl verlesen, waschen und<br />
nur die feinen gekräuselten Blätter<br />
ohne Blattrispen und Stängel<br />
abtrennen. Blätter am besten in<br />
einer Salatschleuder trocken<br />
schleudern.<br />
4. Grapefruit und eine Granatapfelhälfte<br />
auspressen und den Saft<br />
in eine Schüssel geben. Zwiebel<br />
abziehen und fein schneiden. Vanilleschote<br />
längs halbieren und<br />
das Mark herauskratzen. Zwiebel,<br />
Vanillemark, Senf, Mango-Aufstrich,<br />
Salz, Pfeffer und Öl zum<br />
Saft geben und alles gut mit einem<br />
Schneebesen verrühren.<br />
Dressing abschmecken, mit Granatapfelkernen<br />
und Grünkohl vermischen<br />
und durchziehen lassen.<br />
5. Kartoffelnocken anbraten<br />
Butter in einer beschichteten<br />
Pfanne zerlassen und die Kartoffelnocken<br />
darin rundherum<br />
knusprig braun anbraten. Zum<br />
Schluss die Speckwürfel hinzufügen<br />
und mit anbraten.<br />
6. Grünkohlsalat zusammen mit<br />
den Kartoffelnocken anrichten<br />
und servieren.<br />
Tipp<br />
Der Grünkohlsalat kann auch<br />
schon komplett 1 Tag im Voraus<br />
zubereitet werden.<br />
Rezept und Foto: ©Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG
Anzeige<br />
Kulinarisches Halbjahr<br />
im ATLANTIC Hotel Landgut Horn<br />
Für alle, die gerne im Voraus planen stehen die<br />
kulinarischen Highlights des ersten Halbjahres<br />
im ATLANTIC Hotel Landgut Horn bereits<br />
fest.<br />
Von Grünkohlessen bis zum romantischen Valentinstags-<br />
Dinner, über Spargel bis hin zu<br />
monatlichen After- Work Terminen, bietet das<br />
Team um Restaurantleiter Jonas Rosebrock<br />
eine Vielzahl an Angeboten.<br />
Der Jahresauftakt wird von einem Höhepunkt<br />
für Liebhaber deftiger Speisen geprägt sein:<br />
dem traditionellen Grünkohlessen. Gäste können<br />
sich in gemütlicher Atmosphäre von der<br />
winterlichen Kälte aufwärmen und die regionalen<br />
Köstlichkeiten in vollen Zügen genießen.<br />
Zum Valentinstag lädt das Restaurant CHALET<br />
zu einem exklusiven Menü ein, um den Gästen<br />
in romantischem Ambiente, einen schönen<br />
Abend zu bescheren.<br />
Passend zu Beginn der Spargelsaison, bietet<br />
das Restaurant CHALET raffinierte Gerichte so-<br />
36 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
wohl zum Mittag als auch am Abend, rund um<br />
das begehrte Gemüse.<br />
Für jene, die den Tag der Mütter am 12. Mai<br />
<strong>2024</strong> im vertrauten Kreis der Familie gestalten<br />
möchten, lohnt sich ein Besuch im<br />
Restaurant VICTORIAN, in dem ein exklusives<br />
Spargelbuffet am Mittag angeboten wird.<br />
Sofern man das Ambiente des frisch renovierten<br />
Hauses spontan genießen möchte, lädt das<br />
ATLANTIC Hotel Landgut Horn, jeden dritten<br />
Donnerstag im Monat zum After Work ein.<br />
„Wir haben die vergangenen After Work Termine<br />
genutzt und sind mit unseren Gästen und<br />
Nachbarn im engen Austausch. Der Wunsch<br />
nach einer gediegenen After Work Location, in<br />
der man sich mit seinen Freunden, Kollegen<br />
oder eben Nachbarn zu einem ruhigen Austausch<br />
trifft, wurde immer größer. Bei gutem<br />
Essen und leckeren Getränken zusammenkommen,<br />
steht hier im Fokus und wir freuen uns,<br />
hierfür den perfekten Rahmen bieten zu können“,<br />
berichtet Hoteldirektor Tim Langer.<br />
Reservierungen und allgemeine Anfragen:<br />
Tel.: 0421 2589-0<br />
E-Mail: Landgut-horn@atlantic-hotels.de<br />
Über die ATLANTIC Hotels Gruppe<br />
Die ATLANTIC Hotels Gruppe betreibt derzeit 19 Häuser unter den Markennamen ATLANTIC Hotels, unique by<br />
ATLANTIC Hotels und Severin*s im 4- bis 5-Sterne-Segment mit über 2.000 Hotelzimmern in Deutschland und<br />
Österreich. Die Standorte reichen von der Insel Sylt bis zum Arlberg bei kontinuierlicher Erweiterung.<br />
<strong>Das</strong> Team der ATLANTIC Hotels bildet eine große Familie mit über 70 verschiedenen Nationalitäten. Qualität,<br />
Respekt, Optimismus, Glaubwürdigkeit und Loyalität sind Grundlage der Unternehmenskultur, die von allen<br />
Mitarbeitenden täglich neu mit Leben gefüllt werden.<br />
www.atlantic-hotels.de
Kunst · Kultur · Theater<br />
Hier zeigt Markus Lippeck die Arbeiten seiner Frau Anna Schill mit Motiven von realistisch-symbolischer Ölmalerei.<br />
Pläne für Künstlertreffen und Kulturaustausch<br />
in der Galerie „Schluh-Art“<br />
<strong>Das</strong> Künstlerpaar, die Malerin Anna Schill und<br />
der Fotokünstler Markus Lippeck, wollen zukünftig<br />
einen internationalen Kulturaustausch<br />
forcieren. Die großzügigen Räumlichkeiten<br />
der Villa mit großem Garten im Zentrum<br />
von Worpswede, Im Schluh, bietet dem Künstlerpaar<br />
viele Möglichkeiten für ihre Pläne zu<br />
Treffen mit internationalen Künstlern.<br />
Für das ganze Haus sei das Thema „Kulturaustausch“<br />
zutreffend, betonte Markus Lippeck<br />
beim Besuch des geräumigen Gebäudes aus<br />
den 1960er Jahren. Seine Frau Anna Schill war<br />
nicht anwesend, sie war über die Feiertage in<br />
ihre Heimat nach Nowosibirsk gereist.<br />
„Wir planen die Gründung eines Vereins“, so<br />
Lippeck. Zirka Mitte Februar wird der „Schluh-<br />
Art e.V.“ seine Aktivitäten starten. Die aktive<br />
Mitwirkung von Künstlern, Sammlern und Kuratoren<br />
soll so im Verein organisiert werden.<br />
Anna Schill und Markus Lippeck sind beide<br />
Künstler und Unternehmer. Internationale<br />
Kunst, Kunsthandel und Vermittlung seien das<br />
Ziel des Vereins. <strong>Das</strong> Paar will zwei vorhandene<br />
Einliegerwohnungen als Ferienwohnungen<br />
zum Kulturaustausch mit Unterbringung der<br />
Kunstschaffenden anbieten.<br />
"Mitmachen und Erleben!" lautet das Motto<br />
der Schluh-Art-Galerie. „In unserem Gallery-<br />
Konzept wollen wir ‚social & cultura- Events‘<br />
mit Ambiente schaffen“, so Markus Lippeck,<br />
um das Haus zu beleben. „Wir sind offen für<br />
alle Kunstrichtungen“, fügt der Fotokünstler<br />
und IT-Experte hinzu. Er berichtete von einer<br />
Ausstellung im vergangenen Jahr im Hause Im<br />
Schluh mit Arbeiten von russischen Künstlern<br />
aus Sibirien. Dabei wies er auf die Kooperation<br />
mit der Galerie „KannArt“, die sich aus der<br />
deutsch-russischen Kunstfreundin Katerina &<br />
Anna & Art zusammensetzt. Die Galerie „Kann-<br />
Art“ pflegt regen Kulturaustausch mit russischen<br />
Künstlern.<br />
Anna Schill ist im sibirischen Nowosibirsk aufgewachsen.<br />
Sie studierte an der dortigen<br />
Kunstakademie freie Malerei und Kunstpädagogik.<br />
Vor vier Jahren kam die deutschstämmige<br />
Russin nach Worpswede. Heute liegen<br />
ihre Schwerpunkte im Bereich eines realistischen<br />
Symbolismus in der klassischen, eher<br />
fantastischen Ölmalerei.<br />
Mehr Informationen über die Worpsweder Galerie<br />
Im Schluh 71 gibt es im Internet unter<br />
www.schluh.art<br />
Text & Foto: Monika Fricke<br />
38 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
Winterfläche Teufelsmoor -<br />
Tusche Aquarell<br />
Winterfläche<br />
Teufelsmoor<br />
Atelier Dorf Teufelsmoor<br />
Mit Winter verbinden wir in unseren Regionen<br />
die Farbe Weiß oder „nass kalt“.<br />
Einsame Wintertage haben eine romantisierende<br />
Form von Schönheit und Unberührtheit.<br />
Mit „nass kalt“ verbindet der<br />
Künstler Heinz Cymontkowski die unterschiedlichsten<br />
Graustichfarben, die uns<br />
frösteln und ungeduldig auf den Frühling warten lassen.<br />
Die Ausgangsposition des Künstlers ist im Atelier Teufelsmoor der Außenraum,<br />
der als Fläche die Möglichkeit bietet, sich in allen Richtungen<br />
frei zu bewegen. Die weiße Fläche der Leinwand oder des Papiers<br />
nutzt der Künstler, um sein Sehen dieses Außenbereichs in unterschiedlichen<br />
Techniken - wie Öl auf Leinwand, Aquarell und Tusche auf<br />
Paper – wiederzugeben. Allerdings ist diese Fläche ein eingeengtes vorgegebenes<br />
Format, auf der der Künstler seine Freiheit unterbringt.<br />
Die Wintertage räumen auch genügend Zeit ein für die Gedanken zur<br />
Zeit. <strong>Das</strong> Teufelsmoor ist heute eine Kulturlandschaft, also eine von<br />
Menschenhand geschaffene Landschaft. Vor hundert Jahren befanden<br />
sich die Künstler in einer ursprünglicheren Landschaftsform.<br />
<strong>Das</strong> Anliegen des Künstlers ist es, Kunst in diesem Zusammenhang als<br />
Wertebegriff zu erhalten.<br />
Der Spannungsbogen dieser Atelierausstellung umfasst die Vielfalt der<br />
Themen und Techniken von Heinz Cymontkowski.<br />
Zu sehen sind in dieser Atelierausstellung Ölbilder, Aquarelle und<br />
Tuschezeichnungen.<br />
eb<br />
Atelier Dorf Teufelsmoor<br />
Zur kleinen Reihe (letztes Haus am Ende des staubigen Weges)<br />
27711 Osterholz – Scharmbeck / Dorf Teufelsmoor<br />
Zeit: 06. Januar bis 31. März <strong>2024</strong><br />
(geöffnet Samstag und Sonntag, 11 bis 17 Uhr)<br />
Ausstellung in Borgfeld<br />
Die Künstlerin Heidrun Cramer zeigt im ersten Vierteljahr <strong>2024</strong> ihre<br />
Werke im Stiftungsdorf Daniel-Jakobs-Allee 1 in Borgfeld.<br />
In einer Zeit, in der unsere Welt zu brennen scheint, ist es wichtig,<br />
positive Momente zu erleben. Mit ihren farbenfrohen Bildern,<br />
Collagen und Leporellos möchte sie deshalb den Betrachtern ein<br />
Lächeln ins Gesicht zaubern.<br />
Öffnungszeiten: Montag 14-16, Mittwoch 9-12, Freitag 10-12 Uhr.<br />
<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 39
Kunst · Kultur · Theater<br />
"Die Inszenierung wird modern, keinesfalls<br />
verstaubt", sagt Regisseurin Elke Ohlrogge.<br />
Die Musik werde witzig, flott, orientalisch und<br />
natürlich zum Mitsingen. Auch plant sie<br />
Bauchtanzeinlagen, das erfordere von den<br />
Darstellern natürlich ein wenig Übung, aber<br />
das sei kein Problem, so Ohlrogge.<br />
<strong>Das</strong> Bühnenbild sei eine Herausforderung, weil<br />
ein ganzer Palast von jetzt auf gleich verschwinden<br />
müsse. "Ich brauche da auch die<br />
Ideen der Spartenleiter, nur dann funktioniert<br />
es, und zusammen entstehen die tollsten<br />
Produktionen“.<br />
„Aladin und die Wunderlampe“ ist ein Märchen<br />
von Cornelia Stein und Frank Grupe nach den<br />
Geschichten aus 1001 Nacht. Die Geschichte<br />
handelt von dem jungen Aladin, dem ein Lampengeist<br />
fast jeden Wunsch erfüllt. Gefahr<br />
droht, als sein fieser Onkel die Macht über die<br />
Lampe mit dem Geist an sich reißt. Aber zum<br />
Geister, Geier, Glück und Grusel<br />
Freilichtbühne Lilienthal spielt "Aladin und die Wunderlampe" im kommenden Sommer<br />
Elke Ohlrogge<br />
Luis Begerow, Marike Krauss, Lennart<br />
Baumbach, liegend: Julia Peters<br />
Schluss kommt alles zu einem guten Ende.<br />
Kartengutscheine gibt es bereits jetzt unter<br />
www.fblilienthal.de.<br />
Theater<br />
Eskapade<br />
spielt Alice im<br />
Wunderland<br />
Die Jugendgruppe der Freilichtbühne<br />
Lilienthal feiert<br />
am 17. Februar Premiere<br />
Ein kleines Mädchen, das ständig seine Größe<br />
ändert, ein Kaninchen, das keine Zeit hat, ein<br />
verrückter Hutmacher, eine grinsende Katze<br />
und viele andere zum Teil seltsame Menschen<br />
und Tiere tauchen in dem Wunderland auf. Die<br />
kleine Alice ist durch einen Kaninchentunnel<br />
dort hineingefallen. Sie erlebt viele verrückte<br />
Dinge und wird im Verlauf der Geschichte immer<br />
selbstbewusster. Aber ganz am Ende<br />
scheint sie alles nur geträumt zu haben oder<br />
doch nicht?<br />
Knapp 30 Akteure zeigen das gesellschaftskritische<br />
Märchen im Februar im MartinsSaal der<br />
<strong>Lilienthaler</strong> Diakonie.<br />
Die Jugendlichen haben das Stück gemeinsam<br />
mit Regisseur Oliver Kohlmann ausgesucht,<br />
und zwar in der Version von Roland Schimmelpfennig.<br />
Geprobt wird dreimal die Woche. Auch um Bühnenbild,<br />
Kostüme, Musik, Tanz und Ausleuchtung<br />
kümmern sich die Jugendlichen selbst.<br />
40 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
Lieder und Lyrik<br />
ohne Grenzen und<br />
ohne Maulkorb<br />
Konzert der Brüder Georg und Josef<br />
Mikschl im Kulturzentrum Kleinbahnhof<br />
Die aktuell sehr bewegte Zeit und der Drang, sich damit zu beschäftigen,<br />
haben den Musiker Georg Mikschl zu vielen neuen Kompositionen<br />
motiviert. Damit diese Lieder nicht in der Schublade bleiben, hat Georg<br />
Mikschl zusammen mit seinem Bruder Josef ein zweites Konzert organisiert.<br />
Zwischen den kritischen Songs gibt es wieder Lyrik von Josef<br />
Mikschl zu Themen, die beide Brüder bewegen: Sie wollen aufrütteln,<br />
unter die Haut gehen und dabei einen spannenden Abend bereiten.<br />
Nachdem das erste unter dem Motto „MischMasch“ im KUZ erfolgreich<br />
beim Publikum ankam, war dem Sänger und Gitarristen Georg Mikschl<br />
klar, dass es nur der Anfang seiner neuen Ausrichtung als Protest-<br />
Satire-Liedermacher war.<br />
Georg und Josef Mikschl nennen ihr zweites Konzert „Lieder ohne Grenzen“.<br />
„Weil unsere Lieder und Texte keinen Maulkorb haben dürfen, sondern<br />
grenzenlos sind, um die eigene Meinung zu den Dingen kundzutun“,<br />
erklären die Brüder. Sie setzen sich mit den Brennpunkten der<br />
Welt und mit sich selbst auseinander. Ihre Texte sollen zum Nachdenken,<br />
aber auch zum Schmunzeln anregen, sie machen weder Halt vor<br />
schrecklichen Wahrheiten, noch weichen sie dem Wunsch nach Frieden<br />
aus. Grenzenlos wünschen sich die Brüder Mikschl auch die Kritik des<br />
Publikums: ehrlich, schonungslos und gerne konstruktiv!<br />
<strong>Das</strong> Konzert mit dem Titel: „Lieder ohne Grenzen“ findet am Samstag,<br />
24. Februar, um 19.30 Uhr (Einlass um 19.00 Uhr) im Kulturzentrum<br />
Kleinbahnhof (KUZ) in Osterholz-Scharmbeck statt. Der Eintritt ist frei.<br />
Freiwillige Spenden gehen an den Verein „Musikalischen Nachwuchsförderung<br />
OHZ e.V.“<br />
Text & Foto: Monika Fricke<br />
<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 41
Kunst · Kultur · Theater<br />
Ingeborg Ahner-Siese zum 100. Geburtstag<br />
Noch bis zum 29. März <strong>2024</strong> im Kulturzentrum Murkens Hof<br />
Chor.<br />
Skulptur Stützenwechsel. Susanne<br />
Ahner, David Cramer, Michaela<br />
Michelsen (von lks.)<br />
Goldankauf<br />
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Sie hat zahlreiche und unübersehbare<br />
künstlerische Spuren in Lilienthal<br />
und darüber weit hinaus in<br />
der Region und in Bremen hinterlassen:<br />
die Bildhauerin Ingeborg<br />
Ahner-Siese, deren 100. Geburtstag<br />
am 5. Dezember im vergangenen<br />
Jahr gewesen wäre. Anlässlich<br />
dieses Datums wurde eine Ausstellung<br />
ihrer Werke als würdigender<br />
Rückblick auf das Leben und Schaffen der Künstlerin im Kulturzentrum<br />
Murkens Hof eröffnet, die die Tochter von Ingeborg Ahner-<br />
Siese, Susanne Ahner, ebenfalls Künstlerin, kuratiert hat.<br />
Viele interessierte Menschen haben bisher schon die besonders persönlich<br />
gestaltete Ausstellung besucht, die noch bis zum 29.03.<strong>2024</strong><br />
allen die Gelegenheit bietet, das umfangreiche und vielschichtige<br />
Oeuvre der regional herausragenden Bildhauerin zu sehen.<br />
Wer kennt nicht den 'Äbtissinnen Brunnen' an der Klosterkirche in<br />
Lilienthal, oder das 'Euro-Paar' vor dem Rathaus oder den 'Maler' an<br />
der Straße von Lilienthal nach Woprswede oder die 'Diskussion mit einem<br />
jungen Maler' im Foyer des Nils-Stensen-Hauses oder die 'Wartende<br />
(mit Portemonnaie)' vor dem Gebäude der ehemaligen Sparkasse<br />
Falkenberg? Alle diese Skulpturen hat Ingeborg Ahner-Siese geschaffen,<br />
und es ließen sich weitere im Raume Lilienthals aufzählen.<br />
Die seit 1959 in Worphausen ansässige Künstlerin fühlte sich sehr mit<br />
ihrer Heimat verbunden. Im Vorwort des Kataloges „Ingeborg Ahner-<br />
Siese – Skulpturen im Öffentlichen Raum“(2005) schreibt sie : „Hier<br />
lebe und arbeite ich im eigenen Haus mit Atelier. Hier in Worphausen,<br />
auf diesem Stückchen Erde mit ursprünglich Heide, Birken und<br />
Vogelbeeren, ist für mich Leben und Arbeiten Wirklichkeit geworden,<br />
wie ich es mir schon in meiner Schulzeit auf langen Wanderungen zwischen<br />
Lilienthal und Worpswede erträumt hatte.“<br />
Die Lebensleistung der Künstlerin Ingeborg Ahner-Siese, die sie sich<br />
durch Ausbildung und Mitarbeit in Arbeitsgemeinschaften und Baudenkmalpflege<br />
erarbeitet hat, ist nicht hoch genug einzuschätzen. Sie<br />
absolvierte nach dem Krieg zunächst ein Studium der Kunstgeschichte<br />
und Malerei in Göttingen, studierte neun Semester Bildhauerei an<br />
der Staatlichen Kunstschule in Bremen, machte eine sechsjährige<br />
Steinbildhauer-Ausbildung und arbeitete als Mitglied der Bauhütte der<br />
Baudenkmalpflege in Bremen und restaurierte Sandstein-Skulpturen<br />
und Ornamente in Bremen, Niedersachsen<br />
und Nordrhein-Westfalen<br />
zusammen mit Bildhauermeister<br />
Ludwig Ahner.<br />
Nach dem Tod von Ludwig Ahner<br />
1979 begann Ingeborg Ahner-Siese<br />
mit neuen Arbeiten zu sozialkritischen<br />
Themen. Sie schuf Terrakotta<br />
-Kleinplastiken und große Gipsund<br />
Bronzeplastiken zu den Themen<br />
Umgang miteinander, Leben<br />
im Alter, Gentechnik, Stellung der<br />
Frau, sowie weitere Projekte und<br />
viele Austellungen. Ihre Offenheit<br />
und Zugewandtheit zu den Menschen<br />
brachte sie in Kontakt mit<br />
vielen gesellschaftlichen Gruppen.<br />
Gesellschaftliche Fragestellungen<br />
, die sie beschäftigten, fanden<br />
Ausdruck in ihren Werken; es<br />
scheint ihr ein Anliegen gewesen<br />
zu sein, mit künstlerischen Mitteln<br />
die Betrachtenden herauszufordern,<br />
sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.<br />
Susanne Ahner<br />
hat den künstlerischen Nachlass<br />
ihrer Mutter mit diese Ausstellung<br />
noch einmal in den Fokus gerückt<br />
– man sollte sie nicht verpassen!<br />
Text & Fotos: Cornelia von Enden<br />
42 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
„No Way Out“<br />
Ungewöhnliches Theaterstück auf<br />
der kleinen bühne borgfeld<br />
Die kleine bühne borgfeld hat sich ein skurriles und ungewöhnliches Theaterstück<br />
für die nächsten Aufführungen ausgesucht. <strong>Das</strong> Kriminalstück „No<br />
Way Out“ (Kein Ausweg) des im Verborgenen lebenden britischen Autors<br />
J.T.R. Auf diesem Stück liegt allerdings ein Fluch – es ist bisher noch nie<br />
vollständig aufgeführt worden.<br />
<strong>Das</strong> Stück spielt in einem Landsitz in England. Lord Whitechapel bittet an<br />
einem verregneten Tag eine illustre Gesellschaft auf sein abgelegenes Anwesen,<br />
um gemeinsam einen kulturellen Abend mit anschließendem<br />
Dinner zu verbringen. Die Herrschaften folgen seiner<br />
Einladung, die Stimmung ist ausgelassen und auch ein heraufziehendes<br />
Unwetter kann die Euphorie nicht trüben. Doch<br />
dann fällt das Licht aus und es kommt, wie es kommen muss<br />
– plötzlich gibt es eine Leiche. Zu allem Übel hat das Unwetter<br />
den Landsitz von der Umwelt abgeschnitten - man sitzt<br />
fest. Eine unangenehme Nacht steht bevor, und irgendwie<br />
traut keiner dem anderen über den Weg - einer von ihnen muss<br />
ja der Mörder sein. Seltsame Geschichten aus dem Leben der<br />
Gäste kommen zum Vorschein und immer wieder geschehen<br />
ungewöhnliche Dinge.<br />
Ob es der kleinen bühne borgfeld gelingen wird, das Stück zu<br />
Ende zu spielen, kann man im Februar und März <strong>2024</strong> im Gemeindesaal<br />
der Ev. Kirche Borgfeld (Katrepeler Landstr. 9,<br />
28357 Bremen-Borgfeld) sehen. pm/eh<br />
Termine<br />
Premiere: Samstag, 10. Februar <strong>2024</strong>, 20:00 Uhr<br />
Alle Aufführungen:<br />
10. Februar <strong>2024</strong> 20:00<br />
11. Februar <strong>2024</strong> 15:30<br />
16. Februar <strong>2024</strong> 20:00<br />
18. Februar <strong>2024</strong> 15:30<br />
18. Februar <strong>2024</strong> 20:00<br />
24. Februar <strong>2024</strong> 15:30<br />
24. Februar <strong>2024</strong> 20:00<br />
25. Februar <strong>2024</strong> 15:30<br />
02. März <strong>2024</strong> 15:30<br />
03. März <strong>2024</strong> 15:30<br />
03. März <strong>2024</strong> 20:00<br />
08. März <strong>2024</strong> 20:00<br />
10. März <strong>2024</strong> 15:30<br />
10. März <strong>2024</strong> 20:00<br />
17. März <strong>2024</strong> 15:30<br />
Nachmittags ab 14:00 Uhr Kaffee<br />
und Kuchen, nur auf Anmeldung<br />
Kartenreservierung:<br />
montags und mittwochs,<br />
14 – 19 Uhr, nur unter<br />
Telefon: 0152-3769 7009<br />
Eintritt 10,- Euro<br />
Tischreservierung für Restaurant<br />
und Anmeldung für Kaffee und<br />
Kuchen nur direkt bei Beckers<br />
Restaurant unter (04298) 3516.<br />
www.speeldeel-klostermoor.de<br />
Premiere ist am Samstag, den 24.02.<strong>2024</strong> um 20 Uhr<br />
Die weiteren Aufführungstermine:<br />
Sonntag 25.02.<strong>2024</strong> 16 Uhr<br />
Samstag 02.03.<strong>2024</strong> 20 Uhr<br />
Sonntag 03.03.<strong>2024</strong> 16 Uhr<br />
Freitag 08.03.<strong>2024</strong> 20 Uhr<br />
Samstag 09.03.<strong>2024</strong> 20 Uhr<br />
Sonntag 10.03.<strong>2024</strong> 16 Uhr<br />
Kartenreservierungen zum Preis von 10,- Euro per E-Mail an<br />
tickets@kleine-buehne-borgfeld.de oder per Telefon: 0421<br />
270543 (Hela Blum-Börger) oder im Kartenvorverkauf in<br />
Lindemann‘s Papierladen, Borgfelder Heerstraße 45, 28357 Bremen<br />
Weitere Informationen: www.kleine-buehne-borgfeld.de<br />
und bei Facebook unter „Kleine Bühne Borgfeld“.<br />
<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 43
Kunst · Kultur · Theater<br />
Unter der Regie von Astrid Gries entstand<br />
die erste Aufführung <strong>2024</strong> des Theater<br />
in OHZ, die hochdeutsche Komödie<br />
“Mondscheintarif”. <strong>Das</strong> Foto zeigt die<br />
Hauptdarsteller Silke Küthmann als<br />
Cora Hübsch und Mathias Hobein als<br />
Dr. med Daniel Hoffmann. Foto: M. Fricke<br />
Im März kommt die plattdeutsche Komödie “De Queen von<br />
Queckenbüttel” auf die Bühne mit Elke Weber in der Hauptrolle.<br />
Sie feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum.<br />
Foto: Theater in OHZ<br />
Osterholz-Scharmbecker Speeldeel<br />
Start <strong>2024</strong> mit hochdeutscher Komödie<br />
„Mondscheintarif“ von Ildiko von Kürthy<br />
Am 13. Januar hob sich zum ersten Mal der<br />
Vorhang in der Großen Scheune auf Gut Sandbeck<br />
zur prickelnden Komödie „Mondscheintarif“<br />
von Ildikó von Kürthy, in einer Bühnenfassung<br />
von Friedrich Dudy. Bis auf den letzten<br />
Platz war der Theatersaal des städtischen<br />
Kulturzentrums zur Premiere gefüllt und das<br />
Laien-Ensemble des Theater in OHZ erhielt<br />
erstmals langanhalten Applaus für die gelungene<br />
Erstaufführung.<br />
Regie hatte Astrid Gries mit der Regieassistenz<br />
von Beate Schöne geführt. <strong>Das</strong> raffinierte<br />
Bühnenbild, das sich zur Aufführung auf die<br />
1990er Jahre mit PopArt, passender Musik aus<br />
und Kostüme bezog kreierten Martina Ohle<br />
und Beate Schöne. Zum Inhalt: Cora Hübsch<br />
(Silke Kühtmann) hatte den besten Sex ihres<br />
Lebens mit dem Mann ihrer Träume, Dr. med.<br />
Daniel Hofmann (Mathias Hobein), dem gut<br />
aussehenden und erfolgreichen Arzt.<br />
Dann passiert es: Der leidenschaftliche Liebhaber<br />
rief nicht an. Mit jeder verstreichenden<br />
Minute sah Coras Zukunft einsamer aus. Alles<br />
musste sie ihrer Freundin Johanna (Christine<br />
Fromme) erzählen.<br />
Mit einer Familienpackung Schokolade und das<br />
Telefon im Blick, ließ Cora die vergangenen<br />
Wochen bis zur schicksalhaften Nacht Revue<br />
passieren. Sollte Daniel sie tatsächlich gleich<br />
nach der ersten Nacht ad acta gelegt haben?<br />
Coras Gedanken kreisten nur noch um dieses<br />
Thema……<br />
Wer Lust auf die pikante hochdeutsche Komödie<br />
„Mondscheintarif“ auf Gut Sandbeck hat,<br />
kann sie im Februar noch am Donnerstag, 8.<br />
02. , Freitag, 9. 02., jeweils um 20 Uhr und<br />
Sonntag, 11. 02. um 16 Uhr sehen.<br />
Plattdeutsch geht es im März ab 02.03. bis<br />
31.03.2023, weiter: „De Queen von<br />
Queckenbüttel“ heißt die niederdeutsche<br />
Komödie von Konrad Hansen<br />
Hermine, die "Queen von Quekenbüttel"(Elke<br />
Weber) ist eine streitbare, steinreiche Witwe<br />
mit hohem Verschleiß an Krankenpflegerinnen.<br />
Unter ihren Launen hat auch ihre gutmütige<br />
Schwester Marlene, mit der sie zusammenlebt,<br />
zu leiden. Dank ihrer großzügigen<br />
Spenden an Kirche und Gemeinde wird Hermine<br />
wie eine „Queen“ gefeiert. Sie bereitet sich intensiv<br />
auf ihr Ableben vor und möchte vorher<br />
nur noch, dass der besagte, mittlerweile 35-<br />
jährige Sohn Detlef unter die Haube kommt<br />
und außerdem Bürgermeister wird. Unerwartet<br />
taucht Detlefs leiblicher Vater wieder auf, der<br />
sich unter falschem Namen als "Heilkünstler"<br />
ausgibt, um seine Jugendliebe - Hermine - zurückzuerobern.<br />
Detlef interessiert das alles<br />
herzlich wenig, er will in Ruhe seinem verschrobenen<br />
Hobby nachgehen und die neue<br />
Pflegerin Dörte gerne näher kennenlernen. Nur<br />
Tante Marlenes unkonventionelle Rettungsaktione<br />
verhindern das Familien-Fiasko..<br />
Am Samstag, 2. März ist um 20 Uhr ist Premiere<br />
der niederdeutschen Komödie „De Queen von<br />
Queckenbüttel“. 17 Weitere Aufführungen folgen bis<br />
zum 31. März <strong>2024</strong> auf der Bühne Gut Sandbeck.<br />
Mehr Informationen gibt es im Internet unter<br />
www.theater-in-ohz.de.<br />
Kartenvorverkauf beim Osterholzer Zeitungsverlag,<br />
Bördestr. 9, 27711 Osterholz-Scharmbeck<br />
Telefon (04 791) 303 435 und in allen<br />
Nordwest-Ticket-Verkaufsstellen, online unter<br />
www.nordwest-ticket.de<br />
Text: Monika Fricke<br />
44 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
Theater am<br />
Deich,<br />
Am Lehester<br />
Deich 92a<br />
Deich-<br />
Premiere<br />
<strong>2024</strong><br />
Am 23. Februar feiert das<br />
kleine Theater am Deich Premiere.<br />
Dieses Mal wird Die<br />
Memoiren der Sarah Bernhardt<br />
von John Murrell aufgeführt.<br />
Die französische<br />
Schauspielerin Sarah Bernhardt<br />
(1844-1923) war nicht<br />
nur im eigenen Land erfolgreich<br />
und berühmt, sie wird<br />
auch als der erste Weltstar<br />
bezeichnet, weil sie auf<br />
Gasttourneen in ganz Europa<br />
auftrat und bis Australien,<br />
Russland, Nord- und Südamerika<br />
reiste, wo sie überall<br />
begeistert gefeiert wurde.<br />
In diesem Theaterstück – es<br />
spielt an einem heißen Sommernachmittag<br />
1922 auf der<br />
Terrasse ihres Sommerhauses<br />
in der Bretagne – ist Sarah<br />
schon 74 Jahre alt und<br />
möchte mit Hilfe ihres Sekretärs<br />
Pitou ihre Memoiren<br />
schreiben. Nur kann sie sich<br />
an einige Begebenheiten ihres<br />
sehr bewegten und ereignisreichen<br />
Lebens nicht<br />
richtig erinnern und verlangt<br />
von Pitou, dass er in die Rollen<br />
verschiedener Personen<br />
aus diesem Leben schlüpft:<br />
ihre Mutter, ihr Manager, ihr<br />
Ehemann …, um ihr Gedächtnis<br />
aufzufrischen. <strong>Das</strong><br />
passt ihrem armen, schauspielerisch<br />
völlig unbegabten<br />
und sehr unwilligen Sekretär<br />
aber gar nicht …<br />
Mal komisch, mal wehmütig,<br />
mal dramatisch – das Stück<br />
garantiert den Zuschauern<br />
einen kurzweiligen Abend.<br />
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Termine<br />
Premiere<br />
23.2. 19:30<br />
24.2. 17:00<br />
25.2. 17:00<br />
01.3. 19:30<br />
02.3. 17:00<br />
03.3. 17:00<br />
08.3. 19:30<br />
09.3. 17:00<br />
10.3. 17:00<br />
15.3. 19:30<br />
16.3. 17:00<br />
17.3. 17:00<br />
05.4. 19:30<br />
06.4. 17:00<br />
07.4. 17:00<br />
<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 45
Kunst · Kultur · Theater<br />
Otto-Meier Keramiken Ausstellungsansicht<br />
Grosse-Kunstschau.<br />
Martha-Vogeler Ohne-Titel Paula-Modersohn-<br />
Becker-Otto-Modersohn-mit-Tochter-Elsbeth<br />
Barkenhoff.<br />
Ausstellungsansicht Findstücke Moskau -<br />
Worpswede Haus im Schluh.<br />
Heinrich Vogeler, Winterkulturkommando der<br />
Arbeiterstudenten auf einem Sowjetgut, 1924.<br />
Worpsweder Kunstgestöber<br />
Die Winterausstellungen der Worpsweder Museen noch bis zum 03. März <strong>2024</strong><br />
In Worpswede gibt es bereits seit Ende des<br />
letzten Jahres eine interessante Mischung an<br />
Ausstellungsinhalten in den vier Museen des<br />
Künstlerdorfes zu sehen. Der Worpsweder Museumsverbund<br />
e.V. hat für die Wintermonate<br />
unterschiedliche Akzente bei den Kunstpräsentationen<br />
gesetzt, die das Interesse aller<br />
Kunstinteressierten wecken.<br />
In der Ausstellung „Mit der Kamera. Worpswedes<br />
frühe Fotografien“ werden Bilder aller fotografischen<br />
Genres aus der Sammlung des<br />
Barkenhoff gezeigt, die ab 1895 entstanden<br />
sind. Die Fotografen fingen damals das für die<br />
Maler und Malerinnen so inspirierende Licht,<br />
die Landschaft und die Menschen auf eine<br />
ganz eigene Weise ein und verliehen damit<br />
dem Medium Fotografie bereits um 1900 einen<br />
hohen Stellenwert. Einen weiteren Schwerpunkt<br />
der Ausstellung bilden Porträts namhafter<br />
Fotografen wie Hugo Erfurth oder Nicola<br />
Perscheid, die Heinrich Vogeler, seine<br />
Frau Martha oder auch die engen<br />
Freunde zeigen und einen Eindruck<br />
von der kreativen Gemeinschaft in<br />
Worpswede vermitteln.<br />
Die Ausstellung in der Großen Kunstschau<br />
Worpswede mit dem Titel „Otto<br />
Meier: Pötte, nichts als Pötte“ bietet<br />
die seltene Gelegenheit, Werke aus<br />
über 60 Schaffensjahren des Töpfermeisters<br />
Otto Meier zu entdecken. Er<br />
gilt als einer der bedeutendsten Vertreter<br />
der deutschen Keramik des 20.<br />
Jahrhunderts. In der Ausstellung kann<br />
man sehen, wie Meier seinen Stil im<br />
Laufe der Zeit von den anfänglich<br />
strengen Formen bis hin zu den leichten<br />
und filigranen Werken seiner letzten<br />
Jahre weiterentwickelte.<br />
Otto Meier wäre am 18. Dezember<br />
2023 120 Jahre alt geworden – die<br />
Kunstschau würdigt das einflussreiche<br />
Werk dieses aussergewöhnlichen<br />
Töpfers.<br />
<strong>Das</strong> Museum Haus im Schluh präsentiert die Kabinettausstellung<br />
„Findstücke. Moskau-Worpswede“.<br />
Sie bietet historisch interessante Einblicke<br />
in das Leben und Werk Heinrich Vogelers<br />
während seiner Zeit in der Sowjetunion (1923 –<br />
1942). Vor allem der dokumentarische Besitz von<br />
Jan Vogeler, geboren 1923 in Moskau und Sohn<br />
von Heinrich Vogeler und seiner zweiten Frau<br />
Sonja Marchiewska, ist fachgerecht erschlossen<br />
und archiviert. Die zahlreichen Briefe, Fotos und<br />
Berichte von Zeitzeugen sind in einem Findbuch<br />
zu 173 Archivmappen verzeichnet und veranschaulichen<br />
den politisch-historischen Kontext,<br />
in dem Vogeler und seine Familie in der Sowjetunion<br />
in Moskau gelebt haben.<br />
„Stimmung pur! Highlights der Sammlung“<br />
heißt die Winterausstellung der Worpsweder<br />
Kunsthalle, die aus dem Bestand der Kunststiftung<br />
Friedrich Netzel Landschaftsmalerei<br />
präsentiert. Neben bekannten Schlüsselwerken<br />
der Sammlung und den bekannten Künstlernamen<br />
wie Otto Modersohn, Hans am Ende, Heinrich<br />
Vogeler und Paula Modersohn-Becker sind<br />
auch Werke zu sehen, die selten oder noch nie<br />
der Öffentlichkeit dargeboten wurden, wie zum<br />
Beispiel Bilder von Hans Saebens, Friedrich<br />
Rumler-Siuchninski, Hermine Overbeck-Rothe,<br />
Ottilie Reyländer u.a.m. Im Zusammenhang<br />
mit einzelnen Werken zeitgenössischer Künstlerinnen<br />
wird ein Überblick über den Sammlungsbestand<br />
der Kunststiftung vermittelt.<br />
Die Winterausstellung der vier Worpsweder<br />
Museen ist noch bis Sonntag, den 3. März <strong>2024</strong><br />
zu besuchen. Text & Fotos: Cornelia von Enden<br />
46 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
<strong>Das</strong> von Bernhard Hoetger im Jahre 1925 geschaffene Gebäude „Kaffee Worpswede“, das<br />
von den Einheimischen „Kaffee Verrückt“ genannt wurde.<br />
Hoetger, dargestellt von dem Schauspieler<br />
Moritz Führmann im Pariser Atelier.<br />
Große Jubiläumsausstellung<br />
Zum 150. Geburtstag von Bernhard Hoetger<br />
In diesem Jahr steht der Bildhauer, Kunsthandwerker<br />
und Architekt Bernhard Hoetger<br />
(1884 bis 1949) im Mittelpunkt des Künstlerortes<br />
Worpswede. Hoetger wäre am 4. Mai<br />
<strong>2024</strong> - 150 Jahre alt geworden. Diverse Ausstellungen<br />
der Worpsweder Museen präsentieren<br />
das Wirken des vielseitigen Künstlers. Es<br />
entstand ein Dokumentarfilm mit dem Titel<br />
„Vom Aufstieg und Fall eines Künstlers“.<br />
Mit seiner Kunst und Architektur prägte Hoetger<br />
ab 1914 maßgeblich die Künstlerkolonie<br />
Worpswede und siedelte sich hier an. Hoetger<br />
freundete sich mit dem Maler Heinrich Vogeler<br />
an und prägt maßgeblich das Ortsbild Worpswedes.<br />
Konsequent setzte er seinen Weg als<br />
Künstler und Architekt fort. In den 1930er<br />
Jahren bezeichneten die Nazis seine Werke als<br />
„entartete Kunst“. Heute zeugen viele Bauwerke<br />
und Kunstobjekte vom Leben und Wirken<br />
des zur Avantgarde zählenden Künstlers.<br />
Weil Hoetger zeitlebens ein Wanderer zwischen<br />
den Welten und Kulturen war, veranstalten die<br />
Worpsweder Museen: Barkenhoff/Heinrich Vogeler<br />
Museum, die Große Kunstschau, das Haus<br />
im Schluh und die Worpsweder Kunsthalle Jubiläumsausstellungen<br />
(17.3.bis 3.11.<strong>2024</strong>)<br />
mit dem Titel „Zwischen den Welten“. Ausgangspunkt<br />
sind im Barkenhoff die frühen<br />
Jahre Hoetgers als Bildhauer in Paris um 1900<br />
bis 1907 mit der Gegenüberstellung zum Werk<br />
von Heinrich Vogeler. Die große Kunstschau,<br />
die von Bernhard Hoetger selbst erbaut wurde,<br />
ist der Hauptschauplatz der Jubiläumsausstellung.<br />
Hier wird seine weitere künstlerische Entwicklung<br />
präsentiert, die ihn 1914 nach Worpswede<br />
führte und wo er seine Vision eines lebendigen<br />
Künstlerdorfes entwickelte. Hoetgers<br />
Einfluss auf andere Künstler und Kunsthandwerker<br />
steht im Fokus der Worpsweder Kunsthalle.<br />
Für die Produktion eines Dokumentarfilmes<br />
über das Wirken und Leben Hoetgers: „Vom<br />
Aufstieg und Fall eines Künstlers“ entstanden<br />
in der Bötjer’schen Scheune in Worpswede einige<br />
Szenen, die den Künstler in einem Atelier<br />
in Paris um 1907 darstellen. Hier war es zu ersten<br />
Kontakten zu Worpsweder Künstlern gekommen,<br />
so auch zu Paula Modersohn-Becker.<br />
Die Jubiläumsausstellung zum 150. Geburtstag<br />
des Künstlers mit dem Titel „Zwischen den<br />
Welten“ ist ab 17. März bis 3. November in den<br />
Worpsweder Museen zu sehen.<br />
Weitere Infos, Öffnungszeiten unter<br />
www.worpswede-museen.de/info<br />
Text & Fotos: Monika Fricke<br />
Falkenberger Landstraße 109<br />
28865 Lilienthal<br />
Telefon: (04298) 90 93 0<br />
Telefax: (04298) 90 93 23<br />
info@autohaus-geffken.de<br />
www.autohaus-geffken.de<br />
<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 47
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48 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
Februar März <strong>2024</strong><br />
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<strong>Lilienthaler</strong> <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> Nr. 1/<strong>2024</strong><br />
Lichterfest und viel Theater<br />
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Viel Spaß im Februar!<br />
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<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 49
Marktplatz<br />
Gute Vorsätze<br />
für‘s Schmuckkästchen<br />
Mit Wertermittlungen hilft Axel Thierfelder bei der Erledigung<br />
von Erbschaftsangelegenheiten<br />
Der gute Vorsatz ist ein Gaul, der oft gesattelt, aber selten geritten<br />
wird, sagt ein mexikanisches Sprichwort. Dabei wurden mit dem Jahreswechsel<br />
wieder jede Menge Pferde gesattelt - und somit lang aufgeschobene<br />
Vorhaben in Angriff genommen. Hoch im Kurs liegt auch <strong>2024</strong><br />
das Aufräumen. Wer den Jahresanfang nutzen möchte, um Ordnung im<br />
Schmuckkästchen zu schaffen, findet Unterstützung bei Axel Thierfelder:<br />
Der öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige fertigt Aufstellungen<br />
und Schmuckgutachten für Wertgegenstände an.<br />
Die Besitzer erhalten bei dieser Gelegenheit nicht nur einen Überblick<br />
über ihre – möglicherweise verborgenen Schätze – sondern können<br />
gleichzeitig für ihre Nachkommen vorsorgen. Möchte man seine Nachlassregelung<br />
zu Lebzeiten selber in die Hand nehmen und dafür sorgen,<br />
dass das Erbe gerecht an die eigenen Kinder verteilt wird, sollten wertvolle<br />
Besitztümer nämlich ermittelt und aufgelistet werden.<br />
Für all diejenigen, die selbst geerbt haben, kann ein Gutachten ebenfalls<br />
sinnvoll sein: Nach dem Verlust eines lieben Menschen möchten<br />
sich viele Angehörige zunächst nicht mit diesen Aufgaben beschäftigen,<br />
erklärt Thierfelder .“Oftmals wissen die Kunden aber gar nicht genau,<br />
was sie geerbt oder welchen Wert die Erinnerungsstücke haben“.<br />
Durch eine Wertermittlung oder ein Ankaufangebot kann Axel Thierfelder<br />
in diesen Fällen für Klarheit sorgen.<br />
Mithilfe verschiedener Mess- und Prüfmethoden gelingt es ihm, die<br />
Echtheit von Gold- und Silberschmuck, Diamanten, Perlen oder anderen<br />
Stücken zu verifizieren. Zudem werden Gewicht, Größe, Material und<br />
Feingehalt von Schmuck ermittelt und genau dokumentiert. „So schaffen<br />
wir es Erbschaftsangelegenheiten zu erledigen und die guten Vorsätze<br />
für <strong>2024</strong> zeitnah umzusetzen."<br />
AT<br />
Jubiläum für Heike Wilhelm<br />
20 Jahre<br />
Exclusiv Mobil<br />
Am 15. März 2004 gründete Heike Wilhelm die Firma Exclusiv Mobil in<br />
Worpswede. Anfangs vertrieb sie Festnetz- und Internetanschlüsse von<br />
EWE und betreute ihre Kunden direkt bei ihnen zu Hause, ein festes<br />
Ladenlokal hatte sie zu der Zeit noch nicht.<br />
Als 2008 die Postfiliale im Stadskanaal geschlossen wurde, übernahm<br />
sie die Postpartner-Agentur mit allen Dienstleistungen der Deutschen<br />
Post und zog damit in die Hauptstr. 29a in Lilienthal.<br />
Zwei Jahre später wurden auf der gegenüberliegenden Straßenseite,<br />
Hauptstraße 42, Geschäftsräume frei und Heike Wilhelm zog noch einmal<br />
mit ihrem Geschäft um und konnte dadurch ihre Räumlichkeiten erheblich<br />
vergrößern. Alle Angebote der Post, DHL und Postbank blieben<br />
bestehen, so gibt es weiterhin bis heute Postfächer, Geldautomat, Kontotauszugsdrucker<br />
und natürlich Briefmarken, Einschreiben, Pakete/Retouren<br />
versenden und vieles mehr. <strong>Das</strong> Sortiment an Karten und Geschenkartikel<br />
konnte erheblich vergrößert werden und mittlerweile wird<br />
die größte Auswahl an Post-, Glückwunsch- und Grußkarten in Lilienthal<br />
angeboten. Zusätzlich konnten viele schöne Deko-, Geschenk- und<br />
Haushaltsartikel aufgenommen werden. Heute erinnert nur noch der Firmenname<br />
an die Anfangszeiten, Festnetz- und Internetanschlüsse gibt<br />
es nicht mehr.<br />
Seit etwa drei Jahren erfolgte nach und nach eine Umstellung auf nachhaltige<br />
Produkte. Seit kurzem gibt es daher auch die ersten Second Hand<br />
Artikel.<br />
Mit der Foodsharing- und Recyclinghütte vor dem Laden wird ein wichtiger<br />
Beitrag für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen geleistet.<br />
Heike Wilhelm möchte sich bei ihren Kunden für ihre Treue in den vergangenen<br />
20 Jahren bedanken und so gibt es vom 19. März bis Ostern<br />
20% Rabatt auf alles, ausgenommen Post-und Schreibwaren und bereits<br />
reduzierte Artikel.<br />
eb/eh<br />
Die Öffnungszeiten in der Hauptstraße 42 sind:<br />
Mo, Di, Do, Fr 9-18, Mi 9-13 und Sa 10-13 Uhr<br />
50 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
Futterhaus Lilienthal<br />
„Wir buddeln für Sie um“<br />
Zum Jahresende 2023 haben die langjährigen Mieter, Wilma<br />
Paladji & Lothar Hering, aus gesundheitlichen Gründen ihren Herrensalon<br />
MAN(N) OH MANN geschlossen. Etwas wehmütig blicken<br />
Inhaber und Mitarbeiter des Futterhauses auf eine schöne gemeinsame<br />
Zeit zurück.<br />
Doch wie heißt es so schön? Jedem Ende wohnt ein Anfang inne.<br />
Es bot sich die Möglichkeit, die Verkaufsräume des Futterhauses zu<br />
vergrößern, um mehr Präsentationsfläche für Hunde- und Katzenzubehör,<br />
wie z.B. Kratzbäume, Betten, Kissen und Boxen zu haben.<br />
Nach eingehender Beratung mit der Futterhauszentrale und dem<br />
Architekten Jürgen Tiemann stand schnell fest, das Futterhaus<br />
Lilienthal wird größer. Es wurde eifrig geplant und seit Jahresanfang<br />
haben nun die Umbauarbeiten mit bewährten Handwerksbetrieben<br />
aus der Region begonnen.<br />
Die Arbeiten schreiten gut voran. Vom 19.2.24 bis zum 24.02.24<br />
gibt es einen Räumungsverkauf. Vom 24.02.24 ab 13 Uhr bis zum<br />
28.02.24 wird wegen des Umbaus das Geschäft geschlossen. In<br />
dieser Zeit geben die Mitarbeiter und das Ladenbauteam von der<br />
Futterhauszentrale alles, um die neuen Räumlichkeiten attraktiv zu<br />
gestalten.<br />
Die große Wiedereröffnung findet dann am 29. Februar um 9.00 Uhr<br />
statt.<br />
pm/eh<br />
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Montag - Freitag<br />
10 - 18 Uhr<br />
<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 51
Aus Vereinen und Organisationen<br />
Turnverein Falkenberg e.V.<br />
Rhythmische<br />
Sportgymnastik<br />
Seit Anfang des Jahres bietet der TV Falkenberg<br />
die „Rhythmische Sportgymnastik“<br />
für Mädchen ab 6<br />
Jahren an. Es gibt zwei<br />
Gruppen, die beide für<br />
Anfänger geeignet<br />
sind.<br />
Die 6 bis 13jährigen<br />
trainieren immer<br />
mittwochs von<br />
16.30 bis 18 Uhr<br />
in der Turnhalle Trupermoor.<br />
Hier werden in der Harmonie der Körperbewegungen<br />
durch Stände, Drehungen, Sprünge<br />
und Tanzelemente mit und ohne Handgeräte<br />
(Ball, Band, Seil, Keulen, Reifen) geübt. Es<br />
werden die Grundlagen der RSG geübt und kleine<br />
Choreografien trainiert, die auch zu Auftritten<br />
führen können.<br />
Samstags üben die Mädchen ab 11 Jahren<br />
(14tägig in den ungeraden Wochen) von 14 bis<br />
16 Uhr in der Vereinshalle, Zum Schoofmoor<br />
16 in Lilienthal. In dieser Gruppe werden gezielt<br />
Choreografien einstudiert, die zu Auftritten<br />
führen. <strong>Das</strong> Training beinhaltet: Technik<br />
der Handgeräte der Rhythmischen Sportgymnastik,<br />
Gymnastik/Tanz ohne Handgeräte. Basistraining<br />
der verschiedenen Bewegungen für<br />
den „Showeffekt“. Es kommen auch andere Materialien<br />
wie: Hut, Fächer etc. zum Einsatz.<br />
Es darf dreimal kostenlos geschnuppert werden.<br />
Einfach vorbeikommen und mitmachen.<br />
Informationen erteilt die Übungsleiterin unter<br />
kerstin.jenzen@googlemail.com. Alle Informationen<br />
über den Verein sind online zu<br />
finden unter www.TVFalkenberg.de.<br />
Zumba-Party<br />
meets Ballroom<br />
Zumba-Party kombiniert mit Gesellschaftstanz<br />
- geht das? Der TV Falkenberg macht das möglich!<br />
Am Sonnabend, den 9. März um 18 Uhr lädt<br />
der Verein in die Turnhalle Trupermoor in<br />
Lilienthal zu einem energiegeladenen Tanzabend<br />
ein.<br />
Unter der Leitung von Bianca Eils wird zu mitreißenden<br />
lateinamerikanischen Rhythmen<br />
Zumba Kids, Zumba Gold und Zumba Fitness<br />
getanzt. Einfach zu erlernende Choreografien<br />
bieten ein Workout für den ganzen Körper,<br />
Leistungsstress gibt es nicht, Improvisation<br />
ist immer erlaubt.<br />
Zudem werden Tanzeinheiten mit dem Tanztrainer<br />
Stefan Segelken angeboten. Die Teilnehmer<br />
können Step by Step Tänze wie Salsa<br />
und Cha Cha Cha erlernen. Man braucht hier<br />
keinen festen Tanzpartner, zunächst werden<br />
die Schrittfolgen einzeln erlernt. Später sind<br />
Tänze mit Partnern möglich.<br />
Hier sind alle zum Mitmachen, Mitfeiern und<br />
Auspowern eingeladen. Und wer gerade nicht<br />
tanzt, kann an der Cocktailbar fruchtige Saftcocktails<br />
erwerben als auch leckere Kleinig-<br />
keiten, um den Hunger zu stillen. Für die Kinder<br />
gibt es die Möglichkeit sich am Schminkstand<br />
schminken zu lassen, zahlreiche Motive<br />
stehen zur Verfügung. Für die richtige Lichtund<br />
Tontechnik sorgt an diesem Abend<br />
Boschen Eventtechnik.<br />
Karten und Infos über Bianca Eils unter<br />
0163/4317092. Der Vorverkauf hat begonnen<br />
und endet am 24.02.24. Erwachsene zahlen<br />
10,- EUR, Schüler/Auszubildende/Studenten<br />
zahlen 8,- EUR, Zuschauer 3,- EUR und Kinder<br />
bis 12 Jahren 5,- EUR. Karten sind natürlich<br />
auch danach und an der Abendkasse mit einem<br />
kleinen Aufpreis erhältlich.<br />
Reha-Lungensport<br />
Mit dem neuen Angebot Reha-Lungensport<br />
startet der TV Falkenberg ins neue Jahr.<br />
Reha-Lungensport ist ein gezieltes Training<br />
für Patienten mit chronischen Lungen- und<br />
Atemwegserkrankungen, das ganz individuell<br />
auf den Krankheitsstatus des einzelnen Teilnehmer<br />
angepasst und dosiert wird. Menschen<br />
mit Lungenkrankheiten wie Asthma, COPD<br />
oder auch Lungenfibrose können davon besonders<br />
profitieren, denn durch die spezielle<br />
Bewegungstherapie verbessert sich die Leistungsfähigkeit<br />
der Muskulatur des Herz-Kreislaufsystems<br />
und des Bewegungsapparates.<br />
Dies ermöglicht mehr Aktivität im Alltag, mehr<br />
52 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
soziale Kontakte und somit eine höhere Lebensqualität.<br />
<strong>Das</strong> Ziel aller Lungensportübungen ist es, die<br />
Atmung zu vertiefen, den Brustkorb zu mobilisieren<br />
und durch die verbesserte Grundkondition<br />
den Alltag besser bewältigen zu können.<br />
Durch regelmäßige Teilnahme kann<br />
Schonverhalten oder schädigende Atemgewohnheiten<br />
vermieden werden. <strong>Das</strong> heißt die<br />
Atmung soll bewusster wahrgenommen, Atemmuskelkraft<br />
verbessert und die körperliche Belastbarkeit<br />
gesteigert werden. Die Teilnehmer<br />
können ebenfalls das Notfallverhalten üben,<br />
sowie das richtige Treppensteigen erlernen,<br />
um Unfällen und Stürzen vorzubeugen.<br />
Trainiert wird immer mittwochs in der Gymnastikhalle<br />
Schoofmoor (Seiteneingang) von<br />
10 bis 11 Uhr. Weitere Informationen erteilt<br />
der Trainer unter der Rufnummer<br />
01629725059. Eine vorherige Anmeldung unter<br />
derselben Mobilrufnummer ist erforderlich.<br />
Alle Informationen über den Verein findet man<br />
im Internet unter www.TVFalkenberg.de.<br />
Jiu Jitsu<br />
Seit dem 11. Januar <strong>2024</strong> bietet der Brasilianisches<br />
Jiu Jitsu an.<br />
Nogi Bjj ist eine Art des brasilianischen Jiu<br />
Jitsu (BJJ), bei dem ohne Anzug(Gi) gekämpft<br />
wird. <strong>Das</strong> Ziel ist das gleiche wie beim normalen<br />
BJJ, den Gegner durch Hebel oder Würger<br />
zur Aufgabe zu bringen. Es sind keine Schläge<br />
oder Tritte erlaubt. Es sind Würfe, Kontrollpositionen<br />
und Haltegriffe erlaubt. Der Kampf<br />
beginnt im Stand, der Fokus der Sportart liegt<br />
aber im Bodenkampf.<br />
Trainiert wird immer donnerstags in der Gymnastikhalle<br />
Schoofmoor (Seiteneingang) von<br />
20 bis 21.30 Uhr. Einfach vorbeikommen und<br />
mitmachen, es darf dreimal kostenlos geschnuppert<br />
werden. Alle Informationen über<br />
den Verein findet man im Internet unter<br />
www.TVFalkenberg.de.<br />
Alle Texte & Fotos: Sabine Bartsch<br />
DRK Kreisverband Bremen e.V.<br />
Neue Kurse für Rehasport<br />
Neue Kurse im DRK Bewegungs- und Begegnungszentrum<br />
Mit Rehasport fit durch das Jahr <strong>2024</strong>. Seit Januar<br />
bietet das DRK Bremen neue Kurse im Bewegungszentrum<br />
Schwachhausen an. Anmeldungen<br />
sind ab sofort möglich.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme ist eine orthopädische<br />
Rehasportverordnung mit bestätigter<br />
Kostenübernahme. Alle Patienten haben<br />
einen Anspruch auf Leistungen zur Rehabilitation<br />
und zur vollständigen Kostenübernahme<br />
durch die gesetzlichen Kostenträger (gesetzliche<br />
Krankenkassen, Rentenversicherungen,<br />
Unfallversicherungen oder Träger der<br />
Kriegsopferversorgung).<br />
So können Interessierte künftig an drei weiteren<br />
Terminen Sport treiben. In einer Gruppe<br />
von maximal 15 Personen mit orthopädischer<br />
Indikation wärmen sich die Rehasportler inhaltsbezogen<br />
auf, kräftigen zielorientiert ihre<br />
Muskulatur und verbessern sanft ihre Beweglichkeit.<br />
Die neuen Kurse finden montags von 16.30<br />
Uhr bis 17.15 Uhr und mittwochs von 10.45<br />
Uhr bis 11.30 Uhr sowie von 11.45 Uhr bis<br />
12.30 Uhr in der Wachmannstraße 9 statt.<br />
<strong>Das</strong> bereits seit längerem bestehende Kursangebot<br />
am Freitagmorgen ist bereits ausgebucht.<br />
Anmeldungen nimmt das Team des Bewegungs-<br />
und Begegnungszentrums gern entgegen:<br />
Kontakt Catharina Reppin & Ulrike Otto<br />
Tel: 0421 3403156<br />
E-Mail: bz-schwachhausen@drk-bremen.de<br />
<strong>Das</strong> Begegnungszentrum in der Wachmannstraße<br />
ist eine Einrichtung des DRK Kreisverband<br />
Bremen e.V. pm<br />
Weitere Informationen unter www.drk-bremen.de<br />
<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 53
Aus Vereinen und Organisationen<br />
Schützenverein Heidberg-<br />
Falkenberg von 1871 e.V.<br />
TSV Dannenberg e.V.<br />
Und der Weihnachtsmann<br />
war auch dabei<br />
Würde es nach drei JahrenPause gelingen das<br />
die Weihnachtsfeier wieder zu einem Erlebnis<br />
für Kinder, Eltern und Großeltern wird? Diese<br />
Frage stellte sich den Verantwortlichendes TSV<br />
Dannenberg im Vorfeld der Feier. Und es ist ihnen<br />
gelungen. <strong>Das</strong> Engagement der Übungsleiter<br />
und vielen Helfer hat sich auch nach der<br />
Pause gelohnt. Mit strahlenden Augen der Kinder,<br />
als am Ende der Veranstaltung der Weihnachtsmann<br />
die festlich geschmückte Halle<br />
betrat, war für die Verantwortlichen der Lohn<br />
für die Vorbereitung.<br />
Nach dem am Vormittag die Halle mit Weihnachtsbaum,<br />
Weihnachtsschmuck, Tischen<br />
und Stühlen in einen Festsaal verwandelt wurde,<br />
konnte der 1. Vorsitzende Dieter Lange<br />
rund 120 Kinder und Erwachsene am Nachmittag<br />
begrüßen.<br />
Nach dem sich alle an dem reichhaltigen Kuchen-Büffet<br />
gestärkt hatten, zeigten dieverschiedenen<br />
Kinder-Turn- Gruppen Ausschnitte<br />
aus ihren Übungsstunden. Ab die 3 – 6 Jährigen<br />
bei ihrem Wichtelparcours, die 6 – 12 Jährigen<br />
mit Turn- und Akrobatik-Übungen oder<br />
die Jugendlichen und Erwachsenen Turnerinnen<br />
bei ihrer Vorführung am Boden und mit<br />
dem Minitrampolin und Emily und Lina mit ihrer<br />
Akrobatik-Vorführung. Alle schafften es die<br />
Zuschauer zum Staunen zu bringen. Unterstützt<br />
von Janina Renner mit ihrer Gitarre wurden<br />
zwischendurch auch immer wieder gesungen.<br />
Mit viel Applaus wurden auch die Thaeterspieler<br />
belohnt. Seit den Herbstferien hatten<br />
sich die jungen Darsteller getroffen unddas<br />
Märchen „Hänsel und Gretel“ einstudiert.<br />
Sowohl für Inge und Irina die erstmals mit den<br />
Kinder geübt haben, wie auch für die Kinder<br />
war es ein tolles Erlebnis.<br />
Als dann auch noch der Weihnachtsmann vorbei<br />
schaute und kleine Geschenke an alle Kinder<br />
überreichte, war es für alle eine gelungene<br />
Feier. Als Dankeschön wurden noch spontan<br />
Gedichte aufgesagt und gesungen. Mit<br />
dieser Veranstaltung geht es in die Winterpause.<br />
Ab Januar starten dann wieder alle Angebote<br />
des Vereins. Weitere Infos zu den<br />
sportlichen Angeboten des TSV Dannenberg<br />
gibt es unter www.tsv-dannenberg.de<br />
Text: Inge Hahnenfeld, Fotos: Corinna Schweppe<br />
Zwischen Preisskat,<br />
Wintercup und<br />
Energieeinsparung<br />
Schützenverein Heidberg-Falkenberg mit<br />
vielseitigen Aufgaben<br />
Nachdem vereinsintern am 2. Advent mit der<br />
Weihnachtsfeier der Jahresabschluss gefeiert<br />
wurde, ging es am Tag vor Silvester noch einmal<br />
rund. Der Schützenverein Heidberg-Falkenberg<br />
hatte zum alljährlichen Räucherwaren-Preisskat<br />
geladen.<br />
Während an den <strong>Lilienthaler</strong> Deichen gegen<br />
die Fluten und deren Folgen gekämpft wurde,<br />
fanden sich immerhin noch 49 Kartenspieler<br />
ein. Gespielt wurde über 2 Durchgänge mit jeweils<br />
8 Geberrunden, was 32 Spiele an einem<br />
Vierertisch bedeutete. Am Ende war Udo Kück<br />
der Glücklichste unter den Könnern. Mit insgesamt<br />
2143 Pluspunkten konnte er sich den<br />
1. Platz sichern und wurde dafür mit einem<br />
großen Schinken belohnt. Insgesamt wurden<br />
15 unterschiedlich große Gewinne aus der Kategorie<br />
Schinken oder Mettwurst ausgegeben.<br />
Traditionell beginnen die HeiFas das sportliche<br />
Jahr mit dem Wintercup. Über 3 Wettkampftage<br />
am 14. + 28. Januar, sowie am 17.<br />
Februar messen sich die Auflageschützen im<br />
Stehend- und Sitzendanschlag mit dem Luftgewehr.<br />
Es gibt jeweils einen Tagessieger, der<br />
über ein spannendes Finalschießen ermittelt<br />
wird und Gesamtsieger in der Einzelwertung,<br />
wie auch in der Mannschaftswertung.<br />
Für das neue Jahr haben der Vorstand und die<br />
Mitglieder sich wieder ein volles Programm<br />
54 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
„Sieger des Preisskats“<br />
Udo Kück mit Harm Otten,<br />
2. Vorsitzender HeiFa<br />
auferlegt. Neben den regelmäßigen Veranstaltungen<br />
im traditionellen und im sportlichen<br />
Bereich sind so manche Maßnahmen der Instandhaltung,<br />
Reparatur und Verbesserung<br />
des Schießsport-Zentrums geplant.<br />
Einige Projekte sind bereits abgeschlossen. So<br />
wurden nach dem Austausch der Monitore für<br />
die elektronische Scheibenanlage der Kleinkaliberstände<br />
die Zuganlagen der Luftdruckstände<br />
mit neuen Motoren wieder zuverlässig nutzbar<br />
gemacht.<br />
Ein großes Thema in diesen Zeiten ist auch immer<br />
das Energiesparen. Hier gibt es immer<br />
Möglichkeiten sich zu verbessern, für die Umwelt<br />
durch geringere Emissionen und für die<br />
Vereinskasse durch Kostensenkung. Hier wurden<br />
bereits für die 16 Stände der winterlichen<br />
Luftdrucknutzung in der KK-Anlage die Scheibenbeleuchtungen<br />
ausgetauscht, von herkömmlichen<br />
Flutlichtstrahlern auf LED-Strahler.<br />
Hierdurch können bei Standnutzung 2kW<br />
Dauerleistung eingespart werden. Als weitere<br />
größere Maßnahme ist geplant, die Abtrennung<br />
zwischen Aufenthaltsbereich und Kleinkaliberstand<br />
zu isolieren und die Verbindungstür<br />
gegen eine besser gedämmte Tür<br />
auszutauschen. Hierfür konnten Fördermittel<br />
des Landessportbundes für Wärmedämmmaßnahmen<br />
abgerufen werden.<br />
An dieser Stelle möchten wir noch einmal unser<br />
Mitgefühl und unsere Betroffenheit ausdrücken<br />
gegenüber unserem Nachbarverein aus der <strong>Lilienthaler</strong><br />
Ortsmitte, deren komplette Anlage<br />
in den Fluten versunken war. Gerade mit einer<br />
mehrjährigen aufwendigen Komplettsanierung<br />
fertig, alles wieder von vorne. Wir werden den<br />
Schützenverein Lilienthal mit allem unterstützen,<br />
was wir von unserer Seite anbieten können.<br />
Text & Foto: Andree Bellmann-Vogelsang<br />
Turnverein Lilienthal e.V.<br />
Ferienbetreuung –<br />
Sommerferien <strong>2024</strong><br />
Ferienzeiten sind für die Eltern insbesondere<br />
von Grundschulkindern immer eine besondere<br />
Herausforderung. So müssen sie jedes Jahr<br />
rund 100 Ferientage meistern, und genau da<br />
unterstützt der TV Lilienthal mit seinen pädagogischen<br />
Mitarbeitern die Eltern seit vielen<br />
Jahren. Auch in den Sommerferien <strong>2024</strong> bieten<br />
wir wieder ein Betreuungskonzept in Form<br />
einer täglichen Ferienbetreuung zwischen<br />
8:00 - 13:00 Uhr an.<br />
In den ersten beiden Ferienwochen (1. Woche:<br />
24.06. – 28.06.<strong>2024</strong>, 2. Woche: 01.07. -<br />
05.07.<strong>2024</strong>) wird wieder „Sport + Spiel“ in und<br />
um die Sporthalle Schroeterschule den Kindern<br />
abwechslungsreiche und aktive Ferientage<br />
bescheren sowie den Eltern das Betreuungsproblem<br />
erleichtern.<br />
Die Kosten pro Betreuungswoche für Grundschulkinder<br />
zwischen 6 und 10 Jahren betragen<br />
75,00 ⇔ für Vereinsmitglieder und<br />
95,00⇔ für Nichtmitglieder.<br />
Informationen und Anmeldungen für die Sommerferienbetreuung<br />
<strong>2024</strong> erhalten Interessierte auf der<br />
Vereinshomepage www.tvlilienthal.de, in der<br />
Geschäftsstelle täglich zwischen 9.00-12.00 Uhr<br />
sowie unter 04298-915480 und<br />
geschaeftsstelle@tvlilienthal.de.<br />
Texte & Fotos: Sandra Traub<br />
Hier kannst du was<br />
bewegen!<br />
Freiwilligendienst im Sport<br />
Der nächste Sommer ist nicht mehr weit und<br />
der Schulabschluss naht? Viele Schülerinnen<br />
und Schüler haben bereits Ideen, was sie danach<br />
machen möchten. Eine Ausbildung, Reisen,<br />
vielleicht ein Studium. Jedoch gibt es<br />
auch Schülerinnen und Schüler, die sich noch<br />
nicht entscheiden können und mehr Zeit benötigen.<br />
Eure Chance könnte ein FSJ im Sport<br />
beim TV Lilienthal heißen!<br />
Der TV Lilienthal wird zum 01.09.<strong>2024</strong> wieder<br />
einen FSJler (m/w/d) für 12 Monate einstellen.<br />
Interessierte Personen zwischen 18 und<br />
27 Jahren, die Spaß an der Betreuung, Bewegung,<br />
dem Spiel und Sport mit Kindern und<br />
Jugendlichen haben und im Sommer <strong>2024</strong> mit<br />
der Schule fertig sind, können sich ab sofort<br />
wieder beim TV Lilienthal telefonisch, persönlich<br />
oder schriftlich bewerben.<br />
Der Freiwilligendienst im Sport ist ein Bildungs-<br />
und Orientierungsjahr, das pädagogisch<br />
begleitet wird und Erfahrungsräume eröffnet.<br />
Der Erwerb persönlicher Kompetenzen<br />
und Übungsleiter-Lizenzen sowie die Berufsund<br />
Engagementorientierung stehen im Mittelpunkt.<br />
Weitere Vorteile sind 25 Seminartage,<br />
26 Urlaubstage, Anspruch auf Kindergeld<br />
und Wartesemester sowie der Erhalt eines Taschengeldes<br />
in Höhe von monatlich 400,00⇔.<br />
Bewirb dich jetzt!<br />
Die TVL Geschäftsstelle ist täglich von<br />
9.00-12.00 Uhr geöffnet und unter 04298-915480,<br />
geschaeftsstelle@tvlilienthal.de zu erreichen.<br />
<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 55
( Service-Seite<br />
NOTRUFE<br />
Polizei 110<br />
Feuerwehr, Rettungsdienst 112<br />
Polizeistation Grasberg 04208 - 12 22<br />
Speckmannstr. 35, 28879 Grasberg<br />
Polizeistation Lilienthal 04298 - 46 56 61 0<br />
Zinckestr. 24, 28865 Lilienthal<br />
Polizeikommissariat Osterholz 04791 - 30 70<br />
Pappstraße 6, 27711 Osterholz-Scharmbeck<br />
Polizeistation Ottersberg 04205 - 86 04<br />
Grüne Straße 26, 28870 Ottersberg<br />
Polizeistation Ritterhude 04292 - 99 07 60<br />
Riesstraße 30, 27721 Ritterhude<br />
Polizeistation Worpswede 04792 - 12 35<br />
Hembergstraße 12, 27726 Worpswede<br />
NOTHILFE<br />
Krankenhäuser<br />
Kreiskrankenhaus Osterholz-Scharmbeck 04791 - 80 30<br />
Am Krankenhaus 4, 27711 Osterholz-Scharmb.<br />
Klinik Lilienthal 04298 - 27 10<br />
Moorhauser Landstr. 3c, 28865 Lilienthal<br />
Krankentransport 04791 - 1 92 22<br />
Ärztl. Bereitschaftsdienst Bundesweit 116 117<br />
Apotheken-Notdienst 0800 - 0 02 28 33<br />
Giftnotrufzentrale Nord 0551 - 19 24 0<br />
Telefonseelsorge 0800 - 111 0 111/222<br />
Kinder-/Jugendtelefon 0800 - 111 0 333<br />
Elterntelefon 0800 - 111 0 550<br />
Frauen-Notruf 04791 - 96 58 11<br />
Osterholzer Stadtwerke 04791 - 809 - 999<br />
Kundenzentrum Grasberg 04208 - 828 - 6350<br />
Kundenzentrum Lilienthal 04298 - 6900 - 30<br />
Kundenzentrum Ritterhude 04292 - 8165 - 55<br />
Kundenzentrum Worpswede 04792 - 987 - 8120<br />
Pannendienst ADAC 01802 - 22 22 22<br />
Zentralnotruf Autoversicherer 01802 - 50 26<br />
Sperrung EC-/Kreditkarten 116 116<br />
Lilienthal<br />
Rathaus Lilienthal 04298 - 929 0<br />
Klosterstr. 16, 28865 Lilienthal Fax 04298 - 929 292<br />
gemeinde@lilienthal.de · www.lilienthal.de<br />
Ev.-luth. Kirchengemeinden in Lilienthal<br />
Gemeindebüros: Klosterstraße 14 04298 - 10 53<br />
Katholische Kirche „Guter Hirt”<br />
Sternwartestraße 5, 28865 Lilienthal 04298 - 8512<br />
Osterholz-Scharmbeck<br />
Rathaus OHZ 04791 - 17-0<br />
Rathausstraße 1, 27711 Osterholz-Scharmbeck Fax 04791 - 17-304<br />
rathaus@osterholz-scharmbeck.de · www.osterholz-scharmbeck.de<br />
Bürgermeister: Torsten Rohde<br />
Landkreis OHZ 04791 - 930-0<br />
Osterholzer Str. 23, 27711 Osterholz-Scharmbeck Fax 04791 - 1930-1099<br />
info@landkreis-osterholz.de · www.landkreis-osterholz.de<br />
Landrat: Bernd Lütjen<br />
Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Willehadi<br />
Gemeindebüro: Hinter der Kirche 10 04791 - 5 71 96<br />
Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Marien<br />
Gemeindebüro: Findorffstraße 18 04791 - 14 96 30<br />
Katholische Kirchengemeinde „Heilige Familie”<br />
Pfarramt: Waldweg 1 04791 - 26 93<br />
Worpswede<br />
Rathaus Worpswede 04792 - 312 0<br />
Bauernreihe 1, 27726 Worpswede Fax 04792 - 312 39<br />
rathaus@gemeinde-worpswede.de · www.gemeinde-worpswede.de<br />
Bürgermeister: Stefan Schwenke<br />
Tourist-Information Worpswede 04792 - 93 58 20<br />
Fax 04792 - 93 58 23<br />
Evangelische Kirchengemeinde Worpswede<br />
Gemeindebüro: An der Kirche 5 04792 - 9 63 35<br />
Grasberg<br />
Rathaus Grasberg 04208 - 91 75 0<br />
Speckmannstr. 30, 28879 Grasberg Fax 04208 - 91 75 75<br />
info@grasberg.de · www.grasberg.de<br />
Bürgermeisterin: Marion Schorfmann<br />
Kirchengemeinde Grasberg<br />
Kirchenbüro: Speckmannstr. 40 04208 - 9 19 90 95<br />
Fischerhude<br />
Rathaus Flecken Ottersberg 04205 - 31 70 0<br />
Grüne Straße 24, 28870 Ottersberg Fax 04205 - 3170-44<br />
info@flecken-ottersberg.de · www.flecken-ottersberg.de<br />
Orts-Bürgermeister: Wilfried Mittendorf<br />
Liebfrauenkirche Fischerhude<br />
Kirchstraße 13, 28870 Ottersberg 04293 - 789546<br />
Ritterhude<br />
Rathaus Ritterhude 04292 - 889-0<br />
Riesstraße 40, 27721 Ritterhude<br />
gemeinde@ritterhude.de · www.ritterhude.de<br />
Bürgermeister: Jürgen Kuck<br />
Ev.-luth. St. Johannes-Kirchengemeinde Ritterhude<br />
Pfarrbüro: Hegelstraße 2a 04292 - 13 88<br />
Winterferien 01. Februar - 02. Februar <strong>2024</strong><br />
Osterferien 18. März - 28. März <strong>2024</strong><br />
Einzeltage 10. Mai + 21. Mai + 1. November <strong>2024</strong><br />
SCHULFERIEN <strong>2024</strong> IN NIEDERSACHSEN<br />
Sommerferien 24. Juni - 03. August <strong>2024</strong><br />
Herbstferien 04. Oktober - 19. Oktober <strong>2024</strong><br />
Weihnachtsferien 23. Dezember - 04. Januar 2025<br />
Angegeben ist jeweils der erste und letzte Ferientag. Alle Angaben auf dieser Seite ohne Gewähr.<br />
56 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
Bücher<br />
Landschaftsverband Stade stellte in der Osterholzer Museumsanlage neue Schriftenreihe vor<br />
„Von preußischer Zeit bis ins frühe 21. Jahrhundert“<br />
In der Museumsanlage Osterholz-Scharmbeck<br />
stellte ein Team des Landschaftsverbands Stade<br />
(der ehemaligen Herzogtümer Bremen und<br />
Verden) seine vierte Schriftenreihe „Von preußischer<br />
Zeit bis ins frühe 21. Jahrhundert“ vor.<br />
Norbert Nowka, Geschäftsführer der Museumsanlage<br />
und des Norddeutschen Vogelmuseums,<br />
freute sich über die fruchtbare Zusammenarbeit<br />
mit dem Landschaftsverband Stade, der<br />
viele Museumsprojekte bisher unterstützte.<br />
„Geschichte spielt hier im Museum eine tragende<br />
Rolle“, betonte Nowka.<br />
Hans-Eckhard Dannenberg, Geschäftsführer<br />
des Landschaftsverbandes Stade, gab den Gästen<br />
der Buchvorstellung einen Einblick in<br />
Band IV der Schriftenreihe und stellte die beiden<br />
Herausgeber: Norbert Fischer und Michael<br />
Ehrhardt vor. Es handele sich um den letzten<br />
Band der „Geschichte des Landes zwischen<br />
Elbe und Weser“ und sei die erste moderne Gesamtdarstellung<br />
der Regionalgeschichte des<br />
Elbe-Weser-Dreiecks in vier Bänden zur Vorund<br />
Frühgeschichte, zum Mittelalter und bis<br />
zur Neuzeit.<br />
Die beiden Herausgeber gaben den Gästen der<br />
Lesung Einblicke in die Kapitel der Neuerscheinung.<br />
Sie berichten von der industriellen<br />
Entwicklung Osterholz-Scharmbecks und dem<br />
Landkreis. Wie sich die Wirtschaft, Handel,<br />
Landwirtschaft und Industrie durch den Bau<br />
der Eisenbahn (1862) auswirkten. Zigarrenund<br />
Schuhmacher siedelten sich an, die Wirtschaft<br />
expandierte in der Kreisstadt. Politische<br />
Entwicklungen, wie zu Zeiten der Weimarer<br />
Republik, Nationalsozialismus und der<br />
Wirtschaftsaufschwung in der Nachkriegszeit<br />
wurden detailliert aufgezeichnet und mit einer<br />
Fülle regionaler Kultur- und Kirchengeschichte<br />
ergänzt.<br />
Die Geschichte des Landes zwischen Elbe und<br />
Weser, Band IV, (ISBN978-3-931879-80-8)<br />
„Von preußischer Zeit bis ins frühe 21. Jahrhundert“<br />
enthält 1056 Seiten mit zahlreiche<br />
Abbildungen, der Preis beträgt 48,00 Euro.<br />
Text & Fotos: Monika Fricke<br />
In der Osterholzer Museumsanlage übergab der Geschäftsführer<br />
des Landesverbands Stade, Hans-Eckhard<br />
Dannenberg (rechts), einen Band IV der neuen<br />
Veröffentlichung an Norbert Nowka (Geschäftsführer<br />
der Museumsanlage und des Vogelmuseums).<br />
Unser neues Programm<br />
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<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 57
Tierarzt-Praxis<br />
Tierärztin Dr. Bettina Jachens<br />
Mundgeruch bei Hund und Katze<br />
Entzündungen der Schleimhaut von Mund- und Rachenhöhle sind<br />
bei unseren Haustieren außerordentlich häufig. Sie zeigen sich<br />
als Rötung, Zahnfleischblutungen, vermehrtes Speicheln und damit<br />
einhergehend schlechtem Atem. Die Ursachen sind sehr vielfältig.<br />
Bei Katzen steckt häufig eine Viruserkrankung dahinter wie zum Beispiel<br />
der Katzenschnupfen (Caliciviren, Herpesviren), die Feline Leukose<br />
(Felines Leukämievirus) oder Katzenaids (Felines Immundefizienzvirus).<br />
Für Katzenschnupfen und Katzenleukose gibt es eine<br />
Impfung, für Katzenaids nicht. Doch Viruserkrankungen sind nicht<br />
die einzigen Ursachen für Schleimhautentzündungen im Maul- und<br />
Rachenbereich. Oft entstehen diese Entzündungen durch Zahnsteinbefall<br />
und Zahnerkrankungen. Ursache sind bakterielle Beläge<br />
auf den Zähnen. Die Mundhöhle beherbergt eine Vielzahl von Bakterien,<br />
die bei stabilen Verhältnissen keine Erkrankung auslösen.<br />
Kommt es jedoch zu einer Verschiebung innerhalb der Bakterien<br />
kann dies zu Zahnerkrankungen führen. Je kohlenhydratreicher die<br />
Nahrung und je größer der Anteil an Zuckern umso höher ist im Allgemeinen<br />
das Risiko dafür. Bakterien bilden zusammen mit Futterresten<br />
und Speichel den weichen Zahnbelag, den man auch als<br />
Plaque bezeichnet. Wird diese Plaque nicht entfernt wächst die Belagsdicke<br />
und verbessert die Lebensbedingungen für schädigende<br />
Bakterien. Wenn Zahnbelag längere Zeit ungestört am Zahn haftet,<br />
nimmt er die mineralischen Bestandteile aus dem Speichel auf und<br />
wird hart. <strong>Das</strong> bezeichnet man als Zahnstein. Zahnstein entsteht<br />
beim Hund aufgrund des hohen pH-Wertes im Speichel viel schneller<br />
als bei uns Menschen. Ist der Zahnstein erstmal vorhanden, haftet<br />
er auf der Zahnoberfläche und ist durch Zähneputzen nicht mehr<br />
zu entfernen. Zahnbeläge und Zahnstein können zu einer Parodontitis<br />
führen. Dies ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates. Diese<br />
wiederum kann zu einer Zahnfleischentzündung, einer Wurzelentzündung<br />
und sogar zum Knochenabbau im Bereich es Kiefers füh-<br />
58 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
en. Aber auch Folgeerkrankungen können durch eine Entzündung<br />
in der Mundhöhle entstehen, zum Beispiel Herzklappenentzündungen,<br />
Leber- und Nierenschäden sowie Lungenentzündungen.<br />
Es gibt auch Karies beim Hund. Allerdings viel seltener als beim<br />
Menschen. Beim Hund weisen lediglich 3-4% Karies auf, im Vergleich<br />
zum Menschen über 90%. Bei der Karies wird die Oberfläche<br />
des Zahns zerstört, Bakterien können eindringen und das Zahninnere<br />
entzündet sich.<br />
Warum bekommen Hunde so selten Karies? Der vorwiegend schneidende<br />
Charakter des Hundegebisses bietet aufgrund glatter Flächen<br />
und weniger engen Spalten und Fissuren kaum Angriffspunke für<br />
eine Karies. Außerdem beinhaltet die Nahrung unserer Hunde wesentlich<br />
weniger Zucker und ist damit bei weitem nicht so kariesverursachend<br />
wie die Kost des Menschen. Der ausgeprägte Speichelfluss<br />
sowie die Zunge mit hoher Beweglichkeit und rauer Oberfläche<br />
sorgen für eine gute Reinigung der Zähne, richtig enge<br />
Schmutznischen werden jedoch auch dadurch nicht erreicht. Der<br />
basische Charakter des Speichels hilft ebenfalls bei der Kariesvermeidung.<br />
Die Mundhöhle des Menschen hat zum Beispiel nach dem<br />
Essen einen pH-Wert von unter 5,5.<br />
Wie kann ich Zahnkrankheiten vorbeugen?<br />
Zähne putzen ist und bleibt die geeignete Maßnahme zur Sauberhaltung<br />
der Zähne. Denn bei fehlender Mundhygiene haben Bakterien,<br />
Plaque und Zahnstein genügend Zeit sich in der Mundhöhle zu<br />
etablieren und bei fehlender Immunabwehr zuzuschlagen.<br />
Eine Alternative zum Zähneputzen sind spezielle Zahnpflegeprodukte,<br />
die allerdings sehr energiereich sein können. Sie erhöhen die<br />
Kauaktivität, was einen höheren Speichelfluss, der den Zahnbelag<br />
mindert, zur Folge hat. Je mehr gekaut wird desto besser werden<br />
die Zahnflächen gereinigt.<br />
Eine weitere Möglichkeit Zahnkrankheiten vorzubeugen ist ein spezielles<br />
Futter zu füttern. In diesen Zahnfuttermitteln arbeitet das<br />
Futtermittel am Zahn, oft sind auch Polyphosphate enthalten, die<br />
das im Speichel enthaltene Kalzium fangen, welches zur Zahnsteinbildung<br />
dann nicht mehr zur Verfügung steht.<br />
Bei der Katze stehen zur Prävention von Zahnerkrankungen an erster<br />
Stelle Zahnfuttermittel, also auf der physikalisch-mechanischen<br />
Wirkung. Zähne putzen sowie Kauartikel erweisen sich bei der Katze<br />
als sehr schwierig.<br />
Wir sind Ihnen<br />
immer nah.<br />
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<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 59<br />
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10 Minuten mit...<br />
Elisabeth Saenger<br />
Elisabeth Saenger<br />
Sie ist die Neue in Borgfeld.<br />
Die Kirchengemeinde des beschaulichen Bremer Stadtteils hat eine neue<br />
Pastorin, die in einem Bewerbungsverfahren für den neu zu besetzenden<br />
Platz eines Pfarrers bzw. einer Pfarrerin sowohl den Gemeinderat<br />
wie auch die Gemeindemitglieder überzeugen und für sich gewinnen<br />
konnte. Noch im letzten Jahr hat Elisabeth Saenger ihre neue Aufgabe<br />
im Pfarrbezirk Borgfeld aufgenommen. „Hier zu leben und zu arbeiten<br />
gefällt mir, denn die Verbindung von Städtischem mit Ländlichem, die<br />
Vielseitigkeit des Ortes, die kurzen Wege nicht nur für Erledigungen oder<br />
zu Institutionen, sondern auch zu den Menschen – das ist es, was ich<br />
beruflich und privat sehr schätze.“<br />
Die gebürtige Hamburgerin studierte evangelische Theologie in ihrer Geburtsstadt,<br />
verbrachte ein Studienjahr in Rom und legte ihr Examen in<br />
Hamburg ab. In München forschte sie zum Alten Testament, doch fehlte<br />
ihr bei der ausschließlich wissenschaftlichen Arbeit der Kontakt zu<br />
Menschen. Deshalb entschloss sie sich, die Forschung hinter sich zu lassen<br />
und ein Vikariat, die Ausbildung zur Pastorin, in Norderstedt anzufangen.<br />
In dieser Phase bekam Elisabeth Saenger ihr erstes Kind. Nach<br />
Abschluss des Vikariats ging die Pastorin 'auf Probe' nach Alt-Hastedt,<br />
wo sie ihre 1. Stelle antrat. Es folgte die Geburt ihres zweiten Kindes<br />
mit Elternzeit, und danach erhielt die Theologin in Aumund, in Bremen-<br />
Nord, ihre 2. Anstellung. Saenger bewies sich in dieser Zeit als engagierte<br />
und zugewandte Seelsorgerin und Pastorin, und obwohl sie sich<br />
in Aumund wohlfühlte, lockte die Aussicht auf eine dauerhafte Stelle<br />
und eine eigene Gemeinde, wie sie sich in Borgfeld bot.<br />
Mit Freude, Engagement, Sensibilität und vielfältiger Berufserfahrung<br />
geht die 40jährige zweifache Mutter an ihre neuen Aufgaben heran. „Ich<br />
hoffe, durch meine Arbeit, meine vielfältige Erfahrung mit Projektarbeit,<br />
durch meinen Draht zu Kindern, Jugendlichen, Seniorinnen und<br />
Senioren hier in Borgfeld guten Kontakt zu den Menschen zu bekommen,<br />
denn die liegen mir am Herzen. Mein Wunsch ist es, gemeinsam<br />
mit ihnen unterwegs zu sein, ihre Themen zu behandeln, gemeinsam zu<br />
fragen ohne Glaubensinhalte vorzuschreiben, nach Antworten zu suchen<br />
und Menschen beizustehen.“<br />
Text & Foto: Cornelia von Enden<br />
Evangelische Kirchengemeinde Bremen-Borgfeld,<br />
Katrepeler Landstraße 9,<br />
28357 Bremen, Tel. : 0421 / 270128<br />
(Gemeindebüro)<br />
Pastorin E. Saenger<br />
email: elisabeth.saenger@kirche-bremen.de<br />
60 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
Sie engagieren sich für<br />
Lilienthal, weil...<br />
ich die neue Pastorin der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde Borgfeld bin.<br />
Was ist für Sie das Schönste und<br />
Interessanteste an Ihrer Aufgabe ?<br />
<strong>Das</strong> Schönste und Interessanteste für mich<br />
ist, dass ich viele verschiedene Menschen<br />
kennenlernen und an Übergängen in ihrem<br />
Leben begleiten darf.<br />
Auf welche persönliche Leistung sind Sie<br />
besonders stolz ?<br />
Ich bin vor allem stolz auf meine beiden<br />
Kinder. Aber die sind ein Segen Gottes, keine<br />
persönliche Leistung.<br />
Welcher Mensch hat in Ihrem Leben eine<br />
besonders vorbildliche Rolle gespielt ?<br />
Meine Großtante, Gott hab sie selig, die mit<br />
über 80 Jahren noch Schlittschuhlaufen<br />
ging.<br />
Welche Eigenschaft muss jemand besitzen,<br />
der Ihr Vertrauen erlangen will ?<br />
Loyalität<br />
Was treibt Sie innerlich an und wie motivieren<br />
Sie sich für Ihre Arbeit ?<br />
Es motiviert mich, dass ich für Menschen da<br />
sein und ihnen beistehen darf in schönen<br />
und auch in schwierigen Zeiten im Leben.<br />
Haben Sie ein Lebensmotto und wenn ja,<br />
welches ?<br />
A smooth sea never made a skilled sailor.<br />
Was ist für Sie eine Versuchung ?<br />
Schokolade und Kaffee.<br />
Worüber ärgern Sie sich am meisten ?<br />
Drängler auf der Autobahn, die mir auf der<br />
Stoßstange sitzen.<br />
Wann war ein Tag für Sie ein gelungener<br />
Tag?<br />
Wenn ich schöne Begegnungen mit Menschen<br />
hatte.<br />
Was würden Sie in Ihrem Lebensumfeld<br />
gern ändern?<br />
Ich hätte gerne viel mehr Straßenbäume, die<br />
in heißen Sommern Schatten spenden.<br />
Welche Musik muntert Sie auf und mit welcher<br />
heben Sie ab?<br />
Max Raabe und die Neue Deutsche Welle.<br />
Ihr Lieblingsbuch?<br />
Milan Kundera, Die unerträgliche Leichtigkeit<br />
des Seins.<br />
Haben Sie einen Lieblingsfilm ?<br />
Nokan. Die Kunst des Ausklangs<br />
Haben Sie einen Lieblingssport und<br />
gibt es einen Sportler, den Sie besonders<br />
bewundern ?<br />
Ich selbst tanze gerne. Im Fernsehen schaue<br />
ich v.a. die Fußballweltmeisterschaften der<br />
Herren. Ich bewundere alle Sportler, die sehr<br />
jung sind und sehr erfolgreich oder aber<br />
noch mit über 30 sportliche Höchst-leistungen<br />
bringen.<br />
Mit welcher Person aus Vergangenheit oder<br />
Gegenwart würden Sie gern mal einen<br />
Abend verbringen und warum ?<br />
Ich würde gerne Jesus treffen und mit ihm<br />
zu Abend essen.<br />
Wenn Sie in einer anderen Zeit leben könnten,<br />
welche würden Sie wählen ?<br />
Vielleicht in der Zukunft. Ansonsten halte<br />
ich die Gegenwart für die beste aller Zeiten,<br />
v.a. auch für Frauen in Deutschland.<br />
Wem möchten Sie gern mal persönlich Ihre<br />
Meinung sagen ?<br />
In der Regel sage ich meine Meinung. Einmal<br />
schrieb ich den Bundestagsabgeordneten<br />
meines Stadtteils wegen einer bevorstehenden<br />
Abstimmung im Bundestag und habe nie<br />
eine Antwort darauf erhalten. Denen hätte<br />
ich das mal sagen sollen.<br />
Gibt es etwas, das Sie an sich<br />
überhaupt nicht mögen?<br />
Meine Ungeduld.<br />
Und was gefällt Ihnen an sich<br />
besonders?<br />
Meine Herzlichkeit.<br />
<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 61
Momentaufnahme<br />
Impressum<br />
15. Jahrgang<br />
Herausgeber<br />
Rolf Ehlers<br />
Verlag<br />
Sport·Management Rolf Ehlers<br />
Organisation·Zeitschriften·Druck<br />
Carl-Linde-Str. 10 · 28357 Bremen<br />
Telefon 0421-25 85 220<br />
lilienthaler@edition-ehlers.de<br />
Redaktion<br />
Jutta-Irene Dehlwes-Grotefend (JIDG),<br />
(Chefredaktion)<br />
Cornelia von Enden (CvE)<br />
Monika Fricke (fmo)<br />
Dr. Bettina Jachens (bj)<br />
Sigrid May (my)<br />
Susanne Müller (sm)<br />
Erwin Duwe (ed), Foto<br />
Rolf Ehlers (eh), ViSdP<br />
Anzeigen<br />
Über den Verlag.<br />
Julia Ehlers, Anzeigenleitung<br />
Telefon 0173 899 76 74<br />
julia.ehlers@edition-ehlers.de<br />
Erika Arndt, Anzeigenberatung<br />
Telefon 0421 - 25 85 220<br />
erika.arndt@edition-ehlers.de<br />
Z.Zt. ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 vom<br />
1. Januar <strong>2024</strong> gültig.<br />
Bei telefonisch aufgegebenen Anzeigen kann<br />
keine Garantie für die Richtigkeit übernommen<br />
werden.<br />
Zauberhafte Winterhüte auf der Zaubernuss.<br />
Foto: Jutta-Irene Dehlwes-Grotefemd<br />
Erscheinungsweise<br />
Zweimonatlich<br />
Bezugspreis<br />
Kostenlose Abgabe in Fachgeschäften, bei Vereinen<br />
und Organisationen der Gemeinden Lilienthal,<br />
Grasberg, Worpswede und umzu.<br />
Abonnement: Euro 15,-- inkl. Mehrwertsteuer<br />
und Postversand für 6 Ausgaben. Kündigung<br />
des Abonnements spätestens zwei Monate vor<br />
Ablauf.<br />
Druck<br />
Silberdruck, Lohfelden<br />
Moment mal...<br />
Paradox ist, wenn bei einer Premiere alles,<br />
was Rang hat, im Parkett sitzt.<br />
Willy Millowitsch<br />
Wir legen großen Wert auf die Gleichberechtigung der Geschlechter.<br />
Im Sinne einer leichteren Lesbarkeit wird in den<br />
Texten meist nur eine Schreibweise gewählt. Die betreffende<br />
Formulierung bezieht sich immer auf alle Geschlechter.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Lilienthaler</strong> wird auf umweltschonendem, chlorfrei<br />
gebleichtem Papier gedruckt.<br />
Nachdruck oder Kopieren, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandte Texte<br />
und Fotos übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht unbedingt<br />
der Meinung der Redaktion entsprechen. Manuskripte unterliegen<br />
der redaktionellen Bearbeitung.<br />
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Bremen.<br />
Berichte, Nachrichten, Termine und Fotos auf den Seiten Aus den<br />
Vereinen erscheinen ausschließlich in redaktioneller und sachlicher<br />
Verantwortung des jeweiligen Vereins, Verbandes bzw. der<br />
entsprechenden Organisation.<br />
Die nächste Ausgabe erscheint ab Freitag, 5. April <strong>2024</strong><br />
Redaktionsschluss für Vereinsberichte in der nächsten Ausgabe ist der 1. März <strong>2024</strong><br />
62 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>
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