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Lilienthaler - Das Magazin 1-2024

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<strong>Lilienthaler</strong><br />

<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong><br />

1<br />

Februar März <strong>2024</strong><br />

Lichterfest und viel Theater<br />

Preise und Computer-Fan<br />

Kohl, das vielseitige Gemüse<br />

Viel Spaß im Februar!


Editorial<br />

Liebe Leserinnen und liebe Leser,<br />

Jutta-Irene<br />

Dehlwes-Grotefend<br />

Chefredaktion<br />

schon stehen wir im neuen Jahr, einem Jahr, das mit<br />

Herausforderungen begonnen und das genug davon mit<br />

hineingeschleppt hat, in dem unverändert Probleme vor<br />

sich hergeschoben werden und immer wieder neue hinzu<br />

kommen und in dem ja vielleicht auch das ein oder andere<br />

mal angegangen oder gar gelöst wird.<br />

Es gibt lokal, regional, global und universal viel zu tun –<br />

packen wir’s an. Aber vergessen Sie dabei nicht, zwischendurch<br />

immer auf die unscheinbaren Dinge zu achten, inne<br />

zu halten, die Perspektive zu verändern und den einseitig<br />

fokussierten Blick wieder zu weiten. <strong>Das</strong> braucht Zeit, aber<br />

als „der liebe Gott“ die Zeit erschuf, hat er genug davon<br />

gemacht.<br />

Pflücke die Zeit<br />

Vom Himmel die Wolkenbilder<br />

Von den Tropfen die Farben des Regenbogens<br />

Vom Baum die Träume und die Blätter<br />

Aus dem Wind die Vögel<br />

Aus der Sommerluft die Schmetterlinge und die Fallschirme<br />

des Löwenzahns<br />

Aus dem Morgentau der Wiese die Schnecken<br />

Von Grashalmspitzen die Marienkäfer<br />

Vom Teich die Libelle<br />

Vom Zaun die Wollflocke des Schafes<br />

Aus dem Fluss die glitzernde Schuppe<br />

Aus dem Sand die Muschel<br />

Aus dem Nebel Tränentropfen der Erinnerung<br />

des vergessenen Kind-Erlebens<br />

Nur das erste kleine Himmelschlüsselchen im Garten<br />

lass bitte stehen<br />

Und nun pflücken Sie sich aus Ihrem <strong>Lilienthaler</strong>, das, was<br />

Ihnen persönlich gefällt, tauchen Sie ein und vergessen Sie<br />

beim Lesen den Rest der Welt.<br />

Fröhliche Grüße<br />

Ihre<br />

JIDG<br />

<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 3


Inhalt<br />

Leuchtspektakel ab Seite 17<br />

„Lichter der City“ illuminierte verschiedene Fassaden<br />

der Bremer Innenstadt<br />

Foto: Cornelia von Enden<br />

Fünf des Jahres ab Seite 22<br />

Vogel, Tier, Baum, Blume, und Staude<br />

Inhalt Ausgabe 1<br />

Editorial 03<br />

Stimmungsbild<br />

Telescopium Lilienthal im Hochwasser 06<br />

Kompakt<br />

Danksagung Bürgermeister 08<br />

Große Julius-Frank-Ausstellung jetzt auch im Internet 10<br />

Die nächsten Termine der Bürgermeistersprechstunden 11<br />

SUCHE & BIETE - Plattform der Freiwilligenagentur Lilienthal 11<br />

Dank und Ehrung für den <strong>Lilienthaler</strong><br />

Gemeindebrandmeister Andreas Hensel 12<br />

Kulturpreis 2023 der Volksbank eG Osterholz Bremervörde 14<br />

Leuchtspektakel 17<br />

„Lichter der City“ illuminierte verschiedene Fassaden<br />

der Bremer Innenstadt<br />

Omi, das kannst du auch! 18<br />

Mit 96 Jahren immer online<br />

Länderschwerpunkt “Frankreich” 20<br />

<strong>Das</strong> neue Semester der Volkshochschule Lilienthal startet<br />

Fünf des Jahres <strong>2024</strong> 22<br />

Vogel, Tier, Baum, Blume, und Staude<br />

Zeit zum Aufblühen 26<br />

botanika startet in das neue Jahr<br />

Kohl, das vielseitige Gemüse 28<br />

Spitzkohl mit Bohnenpüree 30<br />

Weißkohl-Blätterteig-Quiche 31<br />

Wirsingcurry mit Süßkartoffeln 32<br />

Jägerkohl 33<br />

Grünkohl Salat 34<br />

Titelbild<br />

Krokusse<br />

Boten des Frühlings<br />

Foto: pixabay.com<br />

Mitte: Foto: Alfons Volmer<br />

4 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


Kohl, das vielseitige Gemüse ab Seite 28<br />

Leckere Rezepte zum Nachkochen<br />

Februar / März <strong>2024</strong><br />

Kunst - Kultur - Theater<br />

Pläne für Künstlertreffen in der Galerie „Schluh-Art“ 38<br />

Winterfläche Teufelsmoor 39<br />

Atelier Dorf Teufelsmoor 39<br />

Geister, Geier, Glück und Grusel 40<br />

Theater Eskapade spielt Alice im Wunderland 40<br />

Lieder und Lyrik ohne Grenzen und ohne Maulkorb 41<br />

Ingeborg Ahner-Siese zum 100. Geburtstag 42<br />

„No Way Out“ 43<br />

Osterholz-Scharmbecker Speeldeel 44<br />

Deich-Premiere <strong>2024</strong> 45<br />

Worpsweder Kunstgestöber 46<br />

Große Jubiläumsausstellung<br />

zum 150. Geburtstag von Bernhard Hoetger 47<br />

Visitenkarten 48<br />

Marktplatz 50<br />

Aus Vereinen und Organisationen 52<br />

Service-Seite 56<br />

Telefonnummern, Ferientermine und vieles mehr<br />

Buchempfehlung<br />

„Von preußischer Zeit bis ins frühe 21. Jahrhundert“ 57<br />

Tierarzt-Praxis<br />

Mundgeruch bei Hund und Katze 58<br />

10 Minuten mit ...<br />

Elisabeth Saenger 60<br />

Die letzte Seite<br />

Momentaufnahme, Moment mal, Impressum 62<br />

<strong>Lilienthaler</strong><br />

<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> für Lilienthal · Worpswede · Grasberg<br />

Fischerhude · Ritterhude · Osterholz-Scharmbeck<br />

HB-Borgfeld · HB-Horn-Lehe · HB-Oberneuland


Telescopium Lilienthal im Hochwasser<br />

Foto: Alfons Volmer


Liebe Bürgerinnen,<br />

liebe Bürger,<br />

Kim Fürwentsches, Bürgermeister der Gemeinde Lilienthal<br />

mittlerweile befinden wir uns langsam auf dem Weg<br />

in Richtung Normalität nach der Hochwasserlage.<br />

Auch wenn noch unzählige Aufgaben vor uns liegen,<br />

so freuen wir uns, dass die Momente des<br />

Durchatmens immer mehr werden. <strong>Das</strong> Hochwasserereignis<br />

hat seit Weihnachten bis in den Januar<br />

hinein sowohl die ehrenamtlichen und hauptamtlichen<br />

Einsatzkräfte, als auch die Gemeindeverwaltung<br />

rund um die Uhr beschäftigt. Unzählige weitere<br />

Personen, freiwillig und beruflich, haben angepackt<br />

und Hand in Hand gearbeitet. Über den<br />

Jahreswechsel haben wir dadurch eine unfassbare<br />

Teamleistung vollbracht und sind glimpflich durch<br />

das Ereignis in Lilienthal gekommen.<br />

An dieser Stelle möchte ich ein großes Dankeschön<br />

an alle Helfenden, Betroffenen, an Sie, liebe Bürgerinnen<br />

und Bürger, aussprechen! Ich bin begeistert<br />

und überwältig von dem Zusammenhalt und der<br />

Solidarität in der Gemeinde Lilienthal.<br />

So angespannt und schwierig die Lage für uns alle<br />

war, ist es gleichzeitig ein tolles Gefühl, ein Team<br />

um sich herum zu haben, das in dieser Notlage sofort<br />

da war und so engagiert und professionell gearbeitet<br />

hat. Alle haben an einem Strang gezogen,<br />

koordiniert, organisiert und kommuniziert. Auch<br />

für die Unterstützung des Landkreises Osterholz im<br />

Rahmen des Außergewöhnlichen Ereignisses bin<br />

ich sehr dankbar. Nur so war es möglich, nach dem<br />

Katastrophenschutzgesetzt auch überörtliche Kräfte<br />

und Material anzufragen und die Aufgaben auf<br />

einen viel weiteren Personen- und Materialkreis<br />

auszuweiten. Aus den unterschiedlichsten Ecken in<br />

Deutschland haben wir schnell Hilfe erhalten, um<br />

unseren Ort und unsere Bevölkerung bestmöglich<br />

zu schützen.<br />

Neben dem riesigen Dank an alle hauptamtlichen<br />

und ehrenamtlichen Helfenden, die uns durch die<br />

Krise gebracht haben, möchte ich insbesondere<br />

auch den Familien und Angehörigen danken. Familien<br />

und Freunde konnten die Feiertage nicht zusammen<br />

verbringen und den Jahreswechsel nicht<br />

gemeinsam verbringen. Vielen Dank für das Verständnis<br />

in dieser Lage und die große Unterstützung<br />

im Hintergrund. Natürlich auch vielen Dank<br />

den Betroffenen, die uns durchgehend verständnisvoll<br />

und kooperativ gegenübergetreten sind.<br />

Ich bin stolz, Bürgermeister dieser Gemeinde zu<br />

sein, ein solches Team und unzählige Unterstützende<br />

um mich herum zu haben. Alle gemeinsam<br />

haben dazu beigetragen, dass wir die Lage meistern<br />

konnten und als Gemeinde noch näher zusammengerückt<br />

sind.<br />

Vielen, vielen Dank! Ihr<br />

Kim Fürwentsches<br />

8 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


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Kompakt<br />

Kompaktes Wissen<br />

originell · NUTZLOS<br />

Skurril · kurios<br />

<strong>Das</strong> Bild zeigt das Frank-Atelier<br />

als Großfotografie um 1930 während<br />

der großen Julius-Frank-Ausstellung<br />

im Focke-Museum 2023<br />

mit Mike Frank (Sohn von Julius<br />

Frank) Foto: Martin Luther, Focke-Museum<br />

Der Slogan „Yes we can“ stammt von Bob dem Baumeister.<br />

Dreißigminütiges Dauerküssen kann die Symptome<br />

von Heuschnupfen messbar lindern.<br />

Rod Stewart hat als Totengräber gearbeitet.<br />

Im Jahr 1886 intallierte Giovanni Battista Marzi die<br />

erste automatische Telefonanlage. Er verband im Vatikan<br />

zehn Telefone miteinander.<br />

Bei einem Blinddate ist das erfolgversprechendste<br />

Gesprächsthema: Reisen.<br />

„Autler“ nannten sich in den ersten Jahrzehnten<br />

des Kraftverkehrs die Autofahrer.<br />

Der Mann, der die englische Stimme von Walt Disneys<br />

Micky Maus war, heiratete die Frau, die Minnie<br />

Maus synchronisierte.<br />

Der Duft von frisch gemähtem Gras soll Menschen<br />

glücklicher und entspannter machen.<br />

<strong>Das</strong> Wort „Hängematte“ geht auf den hawaiianischen<br />

Begriff „Hamaka“ zurück.<br />

Jagende Eisbären tarnen sich, indem sie ihre<br />

schwarzen Nasen mit der Pfote verdecken und die<br />

Augen zukneifen.<br />

Die Nase eines Menschen hat fünf Millionen Geruchszellen.<br />

Die Schnauze eines Dackels 125 Millionen.<br />

18<br />

Große Julius-Frank-Ausstellung<br />

jetzt auch im Internet<br />

Mit einer Auswahl ihrer künstlerischen Fotografien<br />

Weit über die Grenzen Bremens hinaus fand die große Julius-Frank-Ausstellung im Focke-Museum<br />

Anerkennung und ein positives Echo. Rund 7000 Besucher besichtigten<br />

die Sonderausstellung, die vom 9. November 2022 bis 19. März 2023 zu sehen war.<br />

Der Heimatverein Lilienthal und mit ihm die Kinder Mike und Barbara Frank freuten<br />

sich über diesen anerkennenden Zuspruch, sowohl national als auch international.<br />

Wer die Ausstellung nicht gesehen hat oder nochmal sehen möchte, bekommt die Gelegenheit,<br />

den Besuch virtuell vorzunehmen.<br />

Auf der Homepage besteht nämlich die Möglichkeit, einen 360-Grad-Rundgang durch<br />

die Frank-Ausstellung zu machen.<br />

Unter www.focke-museum.de/digital/360-grad-rundgaenge/ kann man ihn anklicken.<br />

So kann diese besondere Ausstellung jetzt weltweit besucht werden.<br />

Auch das gleichzeitig vom Focke-Museum herausgegebene Buch, welches nur noch in<br />

einer kleinen Anzahl im Heimatverein Lilienthal vorliegt, kann unter der nachstehenden<br />

Kontaktanschrift erworben werden: Harald Kühn, Telefon: 04298-8380. Titel<br />

des Buches „Julius Frank - eine jüdische Fotografenfamilie zwischen Deutschland und<br />

Amerika“<br />

Harald Kühn<br />

10 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


Die nächsten Termine<br />

der Bürgermeistersprechstunden<br />

Lilienthal<br />

In der Gemeinde Lilienthal finden die<br />

Bürgermeister-Sprechstunden für die Einwohner<br />

Lilienthals an jedem Monat für vier<br />

Stunden an unterschiedlichen Tagen und zu<br />

unterschiedlichen Zeiten statt, damit alle<br />

Interessierten die Möglichkeit haben, mit<br />

kurzfristiger Zeitabsprache ins Rathaus zu<br />

kommen und ihr Anliegen Bürgermeister<br />

Fürwentsches vortragen zu können.<br />

SUCHE & BIETE<br />

Plattform der Freiwilligenagentur Lilienthal e. V. ist an den Start gegangen<br />

Die Freiwilligenagentur Lilienthal e.V. hat eine Plattform (www.freiwilligenagentur-lilienthal.de)<br />

von Bürgerinnen und Bürger für Bürgerinnen und Bürger eingerichtet.<br />

Sie suchen Unterstützung oder möchten sie anbieten? Haben Sie Werkzeug, Know-How, Sachspenden<br />

oder einfach ein offenes Ohr? Dann schicken Sie Ihr Gesuch oder Ihr Angebot an<br />

info@freiwilligenagentur-lilienthal.de mit Informationen zu folgenden Fragen:<br />

Was suchen Sie? Was bieten Sie? Wie sind Sie erreichbar?<br />

Bitte unbedingt beachten, dass nur Gesuche und Angebote veröffentlicht werden können, die<br />

schriftlich bei der Freiwilligenagentur eingegangen sind. Mit dem Einsenden der erforderlichen<br />

Angaben erklärt man sich damit einverstanden, dass die Kontaktdaten auf der Seite der Freiwilligenagentur<br />

veröffentlicht bzw. an die Gemeinde Lilienthal weitergeleitet werden.<br />

TS<br />

Die nächsten Termine:<br />

Freitag, 06.03.<strong>2024</strong><br />

09.00 – 13.00 Uhr<br />

Dienstag, 02.04.<strong>2024</strong><br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

Freitag, 17.05.<strong>2024</strong><br />

09.00 – 13.00 Uhr<br />

Anmeldung bitte unter<br />

Telefon 04298 - 929 101.<br />

Worpswede<br />

In Worpswede können die Bürger<br />

ihre Anliegen an<br />

jedem letzten Donnerstag im Monat in<br />

der Zeit von 16.00 bis 19.00 Uhr<br />

Bürgermeister Stefan Schwenke vortragen<br />

und mit ihm besprechen.<br />

Ritterhude<br />

In Ritterhude finden<br />

Bürgermeistersprechstunden an<br />

jedem letzten Donnerstag im Monat<br />

von 16.00 - 18.00 Uhr statt.<br />

Zusätzlich besteht auch an<br />

jedem 2. Dienstag eines Monats<br />

in der Zeit von 9.30 bis 12.30 Uhr<br />

die Möglichkeit, Bürgermeister Jürgen Kuck<br />

zu sprechen, allerdings nur mit einer<br />

Terminabsprache unter<br />

Telefon 04292 - 889 101.<br />

12.03. bis 26.03.<strong>2024</strong><br />

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<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 11


Kompakt<br />

Dank und Ehrung<br />

für den <strong>Lilienthaler</strong><br />

Gemeindebrandmeister<br />

Andreas Hensel<br />

für außerordentliche<br />

Verdienste<br />

<strong>Das</strong> Katastrophenhochwasser in Lilienthal<br />

zur Jahreswende hat es mehr als anschaulich<br />

bewiesen: ohne die Feuerwehr wäre nichts<br />

gelaufen – außer dem Wasser, das noch mehr<br />

Schaden angerichtet hätte, als sowieso zu beklagen<br />

ist. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr<br />

leisteten Unvorstellbares, waren Tag und<br />

Nacht im Einsatz und gingen bis an ihre körperlichen<br />

Grenzen. Die außerordentliche Gemeinschaftsleistung<br />

von Feuerwehr, Gemeindeverwaltung<br />

mit Bürgermeister, THW, DLRG<br />

und anderen Hilfsorganisationen wurde landesweit<br />

lobend hervorgehoben, und sicher war<br />

einer dabei, dessen Erfahrung und Kontaktdrähte<br />

eine große Rolle gespielt haben: es ist<br />

Lilienthals Gemeindebrandmeister Andreas<br />

Hensel.<br />

Mitglied bei der Feuerwehr ist Andreas Hensel<br />

seit 1974. 50 Jahre werden es jetzt, in denen<br />

er sich aktiv und an führender Stelle für die<br />

Aufgaben der Feuerwehr im Dienste der Bürger<br />

eingesetzt hat. 1988 übernahm Hensel den<br />

Posten des Ortsbrandmeisters, dessen Funktion<br />

er 24 Jahre lang ausübte, 2012 wurde er<br />

dann zum Gemeindebrandmeister ernannt.<br />

Gemeindebrandmeister Andreas Hensel<br />

Mehrere Ehrungen und Auszeichnungen wurden<br />

ihm im Laufe der Jahre zuteil, darunter<br />

die Ehrennadel der Gemeinde Lilienthal, die<br />

Niedersächsische Hochwassermedaille oder<br />

das Niedersächsische Feuerwehrehrenabzeichen<br />

für 40 aktive Feuerwehrjahre. Im November<br />

letzten Jahres kam noch eine weitere,<br />

eher selten verliehene Auszeichnung hinzu:<br />

Vom Land Niedersachsen wurde Andreas Hensel<br />

das Silberne Feuerwehrehrenzeichen am Bande<br />

verliehen, welches den Zusatz „für besondere<br />

Verdienste um das Feuerwehrwesen“<br />

trägt. Und das meint weit mehr, als aktive,<br />

pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr, sondern<br />

darüberhinaus die besondere Verantwortung,<br />

die mit einer herausgehobenen Funktion<br />

verbunden ist. Die Hürden sind hoch, um<br />

für so eine besonders ehrenvolle staatliche<br />

Auszeichnung vorgeschlagen zu werden, was<br />

Bürgermeister Kim Fürwentsches mit Stolz betonte,<br />

als er das hervorragende Engagement<br />

des <strong>Lilienthaler</strong> Bürgers würdigte.<br />

Andreas Hensel spricht aber lieber vom „Wir“<br />

als vom „Ich“. Natürlich freue ihn diese besondere<br />

Auszeichnung, er sei auch dankbar,<br />

wisse aber, dass bei der Feuerwehr das meiste<br />

nur im Team zu bewerkstelligen sei, und dass<br />

auch sein Weg begleitet wurde von Menschen<br />

und Kameraden, die alle ihren Beitrag zu einer<br />

Gesamtlösung und zu einem gemeinsamen<br />

Erfolg beigetragen hätten.<br />

Die Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung<br />

sei ein wichtiger Baustein für eine gute<br />

Arbeit der Feuerwehr, er habe immer den Kontakt<br />

zum Bürgermeisteramt gesucht und gehalten,<br />

weil nur im direkten Austausch Fragen<br />

geklärt und Probleme hätten gelöst werden<br />

können.<br />

Dieser „spirit“ bei der Feuerwehr, als Team zu<br />

arbeiten und zu helfen, ist es, was Andreas<br />

Hensel immer motiviert habe, auch bei schwierigen,<br />

gefährlichen oder unangenehmen Einsätzen<br />

dabei zu sein, denn : „Feuerwehr ist<br />

kein Hobby“, betont der 66-Jährige, „Eintritt<br />

und Austritt sind freiwillig, dazwischen ist<br />

Dienst“. Seinen erlernten Beruf als Fernmeldehandwerker<br />

und später auch Techniker bei der<br />

Telekom hat Hensel durchgängig ausgeübt, als<br />

Ehrenbeamter der Feuerwehr verpflichtete er<br />

sich auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung<br />

ohne jegliche Besoldung.<br />

Am 31. Mai endet die offizielle Amtszeit des<br />

Gemeindebrandmeisters Andreas Hensel. Mit<br />

dann 67 Jahren hat er die geltende Altersgrenze<br />

für den aktiven Dienst erreicht, doch<br />

auch wenn er dem operativen Geschäft den<br />

Rücken kehrt, bleibt er mit seinem Fachwissen,<br />

seiner Erfahrung und seinen guten Kontakten<br />

gerne im Hintergrund für die Feuerwehr<br />

in Lilienthal tätig und ansprechbar.<br />

Text & Foto: Cornelia von Enden<br />

12 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


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Haustüraktion<br />

„Jubiläumshoch²“<br />

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Kompakt<br />

Erhielt von der Jury den<br />

1. Preis.<br />

Die glückliche<br />

Gewinnerin des<br />

1. Preises, Brunhilde<br />

Mangels, mit ihrem prämierten<br />

Objekt aus Papier.<br />

Veranstalter, Jury und Preisträger des Kulturpreises 2023 der Volksbank Osterholz-Bremervörde (von<br />

links): Jan Mackenberg (Volksbank –Vorstand), Rainer B. Schossig (Jury), Brunhilde Mangels (1. Preis)<br />

Siegfried O. Stolle (2. Preis), Cornelia Himme (Jury) und Michael Kersting (Volksbank-Vorstand).<br />

Kulturpreis 2023 der Volksbank eG Osterholz Bremervörde<br />

Künstler bearbeiteten vielschichtiges Thema „(Welt)Kulturerbe“ in vielen Facetten<br />

Die Volksbank eG Osterholz-Bremervörde<br />

lobte zum 31. Mal den „Kulturpreis“ zum<br />

Thema „(Welt)Kulturerbe“ aus. 38 im Landkreis<br />

Osterholz sowie im Altkreis Bremervörde<br />

ansässige oder arbeitende Künstler hatten<br />

sich an der Ausschreibung zum „Kulturpreis<br />

2023“ beteiligt. Im städtischen Kulturzentrum<br />

der Stadt Osterholz-Scharmbeck, Gut Sandbeck,<br />

wurde nun der Kulturpreis vergeben und<br />

eine Ausstellung aller eingereichten Kunstwerke<br />

in der Galerie eröffnet.<br />

Die Vorsitzende des Osterholzer Kunstvereins,<br />

Katrin Schütte, eröffnete die festliche Preisvergabe<br />

und Ausstellung in der Großen Scheune<br />

vor Künstlern, Kunstinteressierten und<br />

zahlreichen Ehrengästen, darunter Landrat<br />

Bernd Lütjen und Bürgermeister Thorsten<br />

Rode. Die Kunstverein-Vorsitzende dankte<br />

dem Vorstand der Volksbank für die stetig<br />

großzügige Unterstützung und Organisation<br />

des Kulturpreises seit 31 Jahren.<br />

Die Jury, bestehend aus den beiden Kunstexperten<br />

Cornelia Himme und Rainer B. Schossig<br />

aus Bremen sowie Birgit Asmann (Volksbank)<br />

trafen die Auswahl für die Vergabe des 1. und<br />

2. Platzes zum Kulturpreis: Platz 1 wurde mit<br />

einem Preisgeld von 2 000 Euro dotiert und ging<br />

an Brunhilde Mangels aus Osterholz-Scharmbeck<br />

für ihr Papierobjekt mit dem Titel „Versus“.<br />

Den 2. Preis erhielt Siegfried O. Stolle aus<br />

Worpswede, dazu ein Preisgeld in Höhe von<br />

1.000 Euro, für seine Holzbearbeitung mit dem<br />

Titel „Relikt Gral“. <strong>Das</strong> Publikum der Ausstellung<br />

konnte zudem noch seine Stimme für den Publikumspreis<br />

auf Stimmzetteln in der Galerie<br />

abgeben, der mit 500 Euro prämiert wurde.<br />

Als Laudator stellte Rainer B. Schossig die<br />

Preisträger und ihre prämierten Kunstobjekte<br />

dem Publikum vor. Dazu erklärte Schossig:<br />

„Die Einreicher zum diesjährigen Kulturpreis<br />

haben sich große Mühe gegeben, irgendwie einen<br />

ordentlichen Überblick über Größe, Vielfalt<br />

und Dimensionen des Weltkulturerbes zu<br />

gegeben“.<br />

<strong>Das</strong> Thema des Kulturpreises 2023 sei vielschichtig<br />

gewesen, meinte auch Jan Mackenberg<br />

vom Vorstand der Volksbank. Einige<br />

Künstler hätten zum Beispiel Gegenstände,<br />

Momente und Personen zu ihrem Kulturerbe gemacht<br />

und ihre eigene Auslegung beschrieben.<br />

Einige wenige Einreichungen hätten eigentlich<br />

zum Thema Naturerbe gehört, bemerkte<br />

Mackenberg. Da in diesem Jahr Platz für alle<br />

Arbeiten gefunden wurde, können alle Werke<br />

in der Ausstellung präsentiert werden. An<br />

Katrin Schütte und Waldemar Grazewicz vom<br />

Kunstverein richtete der Volksbank-Vorsitzende<br />

seinen Dank für das Arrangieren einer stimmigen<br />

Ausstellung. Weiterer Dank richtete sich<br />

an Susanne Stelljes von der Stadt Osterholz-<br />

Scharmbeck und Astrid Gries vom Theater in<br />

OHZ für das partnerschaftliche Miteinander.<br />

Laudator Rainer B. Schossig stellte die Preisträgerin<br />

des 1. Preises, Brunhilde Mangels, und ihr<br />

prämiertes skulpturales Objekt dem Publikum<br />

vor. „Die Jury war einmütig von der künstlerischen<br />

Qualität der Papier-Skulptur „Versus“ beeindruckt“.<br />

Sie bestehe aus mehr als 2000 sich<br />

nach oben verjüngenden, quadratischen Seiten<br />

aus ihrer Tageszeitung. Mit der Hand habe sie<br />

das Papier geschnitten und lose stufenweise<br />

aufeinander gelegt, so entstand eine Pyramidenform<br />

im Grundmaß von 31 mal 31 Zentimetern.<br />

Brunhilde Mangels begann als Autodidaktin,<br />

vertiefte ihre künstlerischen Fähigkeiten<br />

durch Studien an der Uni Bremen sowie an der<br />

Bremer Hochschule. Sie beteiligte sich an Ausstellungen<br />

und leitete Offene Malateliers.<br />

Zum Objekt „Relikt Gral“ (2. Preis) aus knorrigem<br />

Holz und rostigem Eisen von Siegfried O.<br />

Stolle zitierte Rainer B. Schossig den Künstler:<br />

„Ich verstehe das Werk als eine Freisetzung<br />

pflanzlicher Formen aus dem Segment eines<br />

gefällten Worpsweder Straßenbaumes, der<br />

durch mein künstlerisches Tun Auferstehung<br />

feiern kann“.<br />

Text & Fotos: Monika Fricke<br />

Die Holzbearbeitung mit dem Titel “Relikt Gral”<br />

von Siegfried O. Stolle wurde von der Jury mit<br />

dem 2. Preis bedacht.<br />

14 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


Der Schütting<br />

Stelzentänzer<br />

Venezianischer Karneval<br />

In der Sögestraße<br />

16 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


Leuchtspektakel<br />

„Lichter der City“ illuminierte verschiedene<br />

Fassaden der Bremer Innenstadt<br />

Über den Jahreswechsel hinweg bis zum 14. Januar <strong>2024</strong> verwandelten<br />

sich einige Bremer Häuser- und Kirchenmauern in leuchtende<br />

Kunstwerke. Die Bremer Initiative „Lichter der City“ erhellte bereits zum<br />

vierten Male diverse Gebäude der Innenstadt und schuf wieder Lichtblicke<br />

in der dunklen Jahreszeit. <strong>Das</strong> Motto der diesjährigen Illumination lautete<br />

„Farbenspiel“, das verschiedene Künstlerinnnen und Künstler mit ihren<br />

farbigen Licht-Projektionen auf den St. Petri Dom, den Schütting, die<br />

Handwerkskammer, das Übersee-Museum, die Kirche Unserer Lieben Frau,<br />

die Hochschule für Künste und weitere Gebäude in der Sögestraße und<br />

der Obernstraße wie auch Am Wall oder der Dechanatstraße kreativ umsetzten<br />

und eine zum Teil magische Stimmung erzeugten. Neben der Bremer<br />

Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt, die die „Strahlkraft“ der Aktion<br />

betonte und die damit verbundene Aufenthaltsqualität in der City hervorhob,<br />

zeigten sich viele Besucherinnnen und begeistert von der farbenprächtigen<br />

Innenstadtkulisse. Zum Finale von „Lichter in der City“ gab<br />

es noch ein Highlight: die Kooperation mit „<strong>Das</strong> kleine Lichtertreiben“<br />

In der Obernstraße<br />

des 39. Bremer Karneval e.V. brachte Bewegung in die bunten Bilder, denn<br />

zahlreiche beleuchtete Masken- und Stelzenkreationen schwebten und<br />

tanzten zwischen den illuminierten Fassaden. Text & Fotos: Cornelia von Enden<br />

Neuheit<br />

Sehen - Hören - Staunen<br />

Soundbar<br />

Beosound Theatre<br />

ab 8.990 Euro<br />

Bei uns<br />

angeschlossen<br />

und vorführbereit.<br />

<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 17


Mit 96 Jahren immer online<br />

Omi, das kannst du auch!<br />

Ihre Urenkelin Emma (gute 6 Monate) robbt<br />

sich zum Feuerholz und betastet die rauen<br />

Scheite, mein Enkel Jonathan (knappe 6 Monate)<br />

nagt mit Wonne an einem Stück Salatgurke…So<br />

gehen die Videos hin und her und<br />

wir halten uns mit den Entwicklungs- und Bewegungsfortschritten<br />

unserer Zwerge in einem<br />

geschützten Signal-Chat auf dem Laufenden.<br />

Die Uromi ist 96, die Omi eine Ü 60erin.<br />

Als ich Annemarie Legenhausen kennenlernte,<br />

war sie kurz vor 80 und in der Bürgerstiftung<br />

Lilienthal als Lesepatin aktiv und so beliebt,<br />

dass sie von einem begeisterten Kind, das sie<br />

auch innig liebte, einen Ansteck-Orden gebastelt<br />

bekam mit einem selbstgemalten Portrait<br />

der „Leseomi“. Sie hat ihn heut noch.<br />

Seitdem sind wir in regelmäßigem Austausch:<br />

Persönlich, telefonisch oder per Mail, ja, natürlich,<br />

auch ein Fax hatte sie, und seit einigen<br />

Jahren chatten wir wie uns die Schnäbel<br />

gewachsen sind.<br />

Neulich bei der Weihnachts-Sturmflut war die<br />

inzwischen 96-jährige, die als Anwohnerin<br />

von Butendiek wie viele andere gegen einen<br />

nassen Keller kämpfte, in Sorge, wie es mir in<br />

dem abgelegenen Haus auf dem Wümmedeich<br />

wohl gehen mochte.<br />

Annemarie Legenhausen:<br />

Mit Laptop auch im Haus mobil<br />

Wie die gelernte Physiotherapeutin parallel<br />

zur Entwicklung der digitalen Kommunikationsmittel<br />

auch in diesem technischen Bereich<br />

fit wie ein Turnschuh wurde, wollte ich eigentlich<br />

schon lange wissen. Die Schuldige<br />

lässt sich schnell ausmachen. Es war Enkeltochter<br />

Jana, die als Schülerin an einem Computer-Kurs<br />

teilnahm.<br />

„<strong>Das</strong> ist die Zukunft deiner Enkel, das musst<br />

du lernen!“, dachte sie gleich, „Nur wie kann<br />

das gehen?“, grübelte sie. Aber nicht lange,<br />

denn aufmerksam wie sie ist, sah sie bei Kohle-Expert<br />

in Borgfeld die Visitenkarte von „einem<br />

Computersachverständigen“, wie sie verschmitzt<br />

erzählte und dessen Namen ihr bekannt<br />

vorkam. Dieser Cord Bahrmann nämlich<br />

bot Computer-Schulungen an und war ein<br />

Schulfreund ihrer Tochter Silke. Oma Annemarie<br />

sagte sich: „Du kennst Cord, der saß hier<br />

schon oft am Küchentisch, und dann machst<br />

du das.“<br />

„<strong>Das</strong> ist die Zukunft meiner Enkel, das<br />

muss ich lernen!“<br />

So kam Cord etwa ein Jahr lang regelmäßig zu<br />

ihr und erteilte Privatstunden. „Er hat mir alles<br />

beigebracht und war so geduldig“, erinnert<br />

sich die damals vielleicht 70-jährige PC-Schülerin<br />

dankbar. Wie alt sie wirklich war, weiß<br />

sie nicht mehr. Spielt aber auch keine Rolle,<br />

jung genug, sich auf etwas Neues einzulassen,<br />

fühlte sie sich auf jeden Fall.<br />

„Ganz zu Anfang (ihres persönlichen digitalen<br />

Zeitalters) habe ich mich nicht getraut“ aber<br />

das sei nach einem Jahr weniger geworden.<br />

Sohn Ulf hat sich nämlich eingeschaltet und<br />

ihr das erste Handy organisiert, in ihrer Lieblingsfarbe<br />

ROT. „<strong>Das</strong> war noch so’n richtig<br />

dicker Knochen mit Gewicht“.<br />

Früh verwitwet und beruflich im damaligen St.<br />

Martins-Krankenhaus in Lilienthal angestellt,<br />

18 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


Annemarie Legenhausen mit Smartphone<br />

Selbst ist die Frau - auch mit 96 Jahren<br />

Abpumpschläuche auf der Wascheleine<br />

hatte sie ihre ersten Gehversuche in den Neunziger<br />

Jahren auch schon mit einem Telefax-Gerät<br />

hinter sich gebracht. Am Computer wollte<br />

sie einige Zeit später auch mit ihren entfernten<br />

Enkeln per Skype den Kontakt nicht abreißen<br />

lassen und die Enkel auch nicht mit ihr.<br />

Und dann brachte Ulf eines Tages einen Laptop<br />

ins Haus und erklärte ihr den Umgang damit.<br />

„Meinen Kindern war es wichtig, dass<br />

Mutter das lernte.“ Bei jedem seiner Besuche<br />

aus Köln, wo er als Psychologe praktizierte,<br />

„hat er mit Mama geübt, z.B. Mails schreiben<br />

und Fotos an Freundinnen verschicken.“ Und<br />

Tochter Petra auch. Ulf hat seine Mutter bis<br />

heute technisch mit neuen Geräten auf dem<br />

Laufenden gehalten. <strong>Das</strong> Gute an dem leichten<br />

Laptop: Sie kann ihn auch in die obere Etage<br />

mitnehmen, an den Schreibtisch oder mit<br />

ins Schlafzimmer.<br />

„Ich bin nicht mehr die Gejagte<br />

meines Telefons.“<br />

Dann kamen die Smartphones auf den Markt,<br />

mit denen man auch so herrlich fotografieren<br />

und die Bilder auch gleich versenden konnte.<br />

Und die alte Dame kam auch an diesem Kommunikationsmittel<br />

nicht vorbei. Seit Jahren<br />

genießt sie diesen Weg, spontan etwas mit<br />

oder ohne Fotos oder Videos zu „posten“, das<br />

bei den Empfängern dann, wenn sie Zeit dafür<br />

haben, geöffnet, gelesen oder einfach nur angeschaut<br />

werde kann. WhatsApp-Gruppen sind<br />

für sie kein Fremdwort und sie navigiert fröhlich<br />

darin herum. Nicht nur mit ihren lieben<br />

Leseclub-Kolleginnen bleibt sie online und<br />

kann spontane Verabredungen planen, die sich<br />

auch ohne Papier noch mal nachlesen lassen,<br />

sondern mit vielen Anderen.<br />

„Ich habe die Tatsache akzeptiert:<br />

Enkel telefonieren nicht mehr.“<br />

Momentan hält sie sich virtuell gerade in<br />

Vietnam auf, von wo aus sie von Enkel Malte<br />

mit ganz vielen Bildern und Videos versorgt<br />

wird. Für diese Familien-Infos hat ihr Sohn extra<br />

bei der WhatsApp-Alternative Signal die<br />

geschützte Chat-Gruppe „Legies“ gegründet.<br />

So muss man Infos, die alle interessieren können<br />

oder an alle gerichtet sind „ein für allemal“<br />

tippen und nicht für jeden Einzelnen.<br />

Auch diese Bequemlichkeiten weiß die Uromi<br />

einer großen Familie bestehend aus drei Kindern<br />

und bisher fünf Enkeln und einer Urenkelin<br />

zu schätzen.<br />

Wieviel Kontakte sie hat und pflegt – und das<br />

ist, seitdem sie schweren Herzens ihr Auto abgegeben<br />

hat, für sie seit einiger Zeit spürbar<br />

wichtiger geworden – möchte ich nun zu gerne<br />

wissen. „150 Chat-Adressen hatte ich noch<br />

bis vor einiger Zeit“ bekennt die Kommunikationsmeisterin<br />

mit einem Anflug von Stolz,<br />

„aber es werden<br />

weniger“ bedauert<br />

sie im<br />

gleichen Atemzug.<br />

Nicht alle<br />

sind mehr so vital<br />

wie sie und<br />

begeben sich<br />

mit ihren Krabbelurenkeln<br />

auf<br />

den Fußboden<br />

und kommen von selbst wieder auf die Beine,<br />

sondern viele sind schon verstorben. So konnte<br />

auch unser kleines Interview nicht vor 10<br />

Uhr stattfinden, weil die nicht nur geistig gelenkige<br />

Seniorin morgens noch ihr heimisches<br />

Sportprogramm absolvieren wollte. „<strong>Das</strong> Lernen“,<br />

so die lebenslang von Migräne geplagte<br />

Seniorin „hat meinem Kopf gutgetan.“<br />

Text & Fotos: Jutta-Irene Dehlwes-Grotefend<br />

<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 19


<strong>Das</strong> neue Semester der Volkshochschule Lilienthal startet<br />

Länderschwerpunkt “Frankreich”<br />

Mit ihrem Team hat Vhs-Leiterin Martina Michelsen sich für das Sommersemester<br />

etwas Besonderes ausgesucht: es soll schwerpunktmäßig<br />

um unser Nachbarland Frankreich gehen, in dem <strong>2024</strong> - und das<br />

war der „Aufhänger“ - die Olympischen Spiele ausgetragen werden.<br />

Nicht nur der aktuelle Anlass des größten Sportereignisses war der Motor<br />

für das diesjährige Schwerpunktthema, sondern auch die vielfältigen<br />

Bezugspunkte und Verbindungen, die es gerade zu unserem Nachbarland<br />

Alla Akselrod, Dr. Martina Michelsen, Stefanie Moller, Corinna Holljes,<br />

Berit Michaelis, Heike Oeker, Anja Nachtigall, Veronika Völker (v.lks.)<br />

schon immer gab und die historisch von Schwierigkeiten, aber auch von<br />

Chancen und wechselseitigen Einflüssen geprägt waren. So ergaben sich<br />

für das vielseitige Semesterprogramm zahlreiche Anknüpfungspunkte in<br />

den Bereichen Geschichte, Literatur, Politik, Sprache, Kunst, Musik – und<br />

natürlich im „savoir vivre“ bei Kulinarik und Esskultur.<br />

Von den insgesamt 350 Veranstaltungen sind 27 dem Schwerpunktthema<br />

„Frankreich“ zuzuordnen. Bei einer Lesung mit Jakob Stein aus seinem<br />

Buch „Lilienthal oder die Entzauberung des Himmels“ geht es um<br />

die Zeit, als Lilienthal unter französischer Herrschaft stand. Dazu unternimmt<br />

der Autor einen historischen Spaziergang zu Orten der Katastrophe.<br />

Angesichts der aktuellen Lage in Deutschland ist der Vortrag<br />

von Profesor Hendrik Uterwedde zu nennen, der über die politische Polarisierung<br />

unseres Nachbarlandes unter der Überschrift „Wohin steuert<br />

Frankreich?“ referiert.<br />

„Ich denke, also bin ich“, diese Aussage des französischen Philosophen<br />

René Déscartes ist bekannt, doch weiß man, wie er über „Ich und Gott“<br />

denkt? In einem Seminar mit gleichlautendem Thema widmet sich Christian<br />

Michelsen diesem philsophischen Gedankengang bei Descartes. Für<br />

alle, die etwas mehr über die große Physikerin Madame Curie und die Entdeckung<br />

der Radioaktivität erfahren möchten, offeriert die Vhs im Mai/Juni<br />

ein Seminar zu der weltberühmten Wissenschaftlerin. Der Literaturkreis<br />

befasst sich mit ausgewählter französischer Literatur, Guy de Maupassant<br />

steht im Zentrum eines literarisch-musikalischen Abends. Im Bereich<br />

„Kunst“ ist die Auswahl französischer Maler groß; in diesem Semester<br />

konnte die Vhs wieder den Kunsthistoriker Detlef Stein für einen Vortrag<br />

über „Henri Matisse: An der Côte d'Azur“ gewinnen; außerdem wird die<br />

Künstlerpersönlichkeit „Gaugin“ in einem Film vorgestellt.<br />

Frankreich verstehen gelingt über Wein, Weib und Gesang: ein Weinseminar<br />

lädt ein zum Kennenlernen und Probieren guter französischer<br />

Tropfen, Donata Holz führt Kunst aus Frankreich durch weibliche Koryphäen<br />

wie Berthe Morisot und Niki de Saint Phalle vor Augen, und das<br />

Wochenendsingen beschäftigt sich beschwingt und heiter mit<br />

„Baguette, Croisette, Cigarette“!<br />

Natürlich gibt es neben den Themen zum Semesterschwerpunkt viele<br />

weitere Veranstaltungen, die zu den klassischen Angeboten der Vhs gehören,<br />

wie Sprachkurse, berufsbegleitende Bildungsseminare und Bildungsurlaube,<br />

sowie bewährte Kurse zu Gesundheit, Fitness und Kreativität.<br />

Doch finden sich im neuen Programmheft auch Angebote, die<br />

es so noch nicht gab, wie zum Beispiel ein Tastatur-Schreibtraining,<br />

eine Gesprächsreihe „Beim Fußball geht es um mehr...“zum Lieblingssport<br />

der Deutschen oder ein Vortrag, der sich mit dem Thema „Pflegeversicherung“<br />

beschäftigt und den Durchblick im Leistungsdschungel<br />

des Versicherungskonstruktes geben will. Immer wichtiger wird es, das<br />

Thema „Demenz“ zu behandeln. Unter der Überschrift „Demenz verstehen“<br />

geht es um Grundwissen und unterschiedliche Ausprägungen der<br />

Krankheit, um Verständnis ungewohnter Verhaltensweisen und den<br />

praktischen Umgang mit den Herausforderungen, die auf Angehörige<br />

und Pflegende einstürmen.<br />

Im Bereich „Junge Vhs“ ist besonders der Workshop für Erstwähler hervorzuheben,<br />

der junge Menschen mit unserem Wahlsystem und den Europawahlen<br />

vertraut macht und im Anschluss die Entscheidungsmöglichkeit<br />

bietet, sich als Wahlhelfer bei der Gemeinde zu engagieren. „Demokratie<br />

beginnt bei dir!“ ist eine bundesweite Initiative der Stiftung Haus Rissen.<br />

Diese und alle anderen Veranstaltungen sind im neuen Semesterheft als<br />

übersichtliches Programm aufgelistet, der Startschuss fällt bald am 16.<br />

Februar mit einem musikalischen Experiment „Piaf trifft Brel“.<br />

In der Vhs wird es noch mehr geben! Anfang März finden nun zum dritten<br />

Male die <strong>Lilienthaler</strong> Literaturtage statt, die die Vhs in Kooperation<br />

mit der Bibliothek und der Buchhandlung Buchstäblich organisiert.<br />

Ein Highlight gibt es Ende August: da feiert die Vhs runden Geburtstag,<br />

denn 1974, also vor 50 Jahren, begann die Vokshochschule erstmalig<br />

mit zwölf Veranstaltungen! <strong>Das</strong> Leitungsteam der Vhs plant aus diesem<br />

Anlass am 30 August einen Festakt. Text und Foto: Cornelia von Enden<br />

Alle Infos zu Veranstaltungen und Terminen finden<br />

Interessierte nicht nur in gedruckter Form im Programmheft,<br />

sondern auch auf der Homepage unter www.vhs-lilienthal.de<br />

20 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


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Fünf<br />

des Jahres <strong>2024</strong><br />

Es gibt sie wieder - den Vogel des Jahres,<br />

das Tier, den Baum, die Blume, den Fisch, den<br />

Schmetterling oder sogar das Musikinstrument (die Tuba)<br />

des Jahres <strong>2024</strong>.<br />

Fünf von all den „<strong>2024</strong>er“ stellen wir Ihnen vor.<br />

Der Vogel des Jahres <strong>2024</strong><br />

Der Kiebitz<br />

ie-wit“ - Der markante Ruf des Vo-<br />

hat dem Kiebitz seinen Namen<br />

„Kgels<br />

eingebracht. Er ist in etwa taubengroß<br />

und hat ein im Licht metallisch grün oder<br />

violett glänzendes Gefieder und eine auffallende<br />

Federhaube auf dem Kopf, seine<br />

Flügel sind breit und gerundet. Ursprünglich<br />

konnte man Kiebitze vor allem<br />

in Mooren und auf Feuchtwiesen finden,<br />

heute haben sie sich jedoch an den Menschen<br />

und den damit einhergehenden Flächenverlust<br />

angepasst, was bedeutet,<br />

dass ihr Bestand deutlich zurück gegangen<br />

ist. Der Kiebitz werde in der Roten<br />

Liste einiger Bundesländer als „vom Aussterben<br />

bedroht“ geführt, so der NABU-<br />

Landesvorsitzende in Hessen Maik Sommerhage.<br />

Vor allem mache die Entwässerung<br />

von Feuchtwiesen und Äckern der<br />

Art schwer zu schaffen, weshalb für den<br />

Kiebitz der Slogan bei der Wahl zum Vogel<br />

des Jahres „Wasser marsch!“ laute.<br />

Auch Pestizide und Überdüngung schaden<br />

der Vogelart. Einen Tipp hat der Verteter<br />

des Naturschutzbundes an uns alle: Helfen<br />

kann man dem Kiebitz im Alltag,<br />

wenn man häufiger ökologisch und regional<br />

erzeugte Lebensmittel kauft!<br />

22 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


<strong>Das</strong> Tier des Jahres <strong>2024</strong><br />

Der Igel<br />

Den Igel kennt man: er ist ein nachtaktiver<br />

Wanderer, Einzelgänger und Winterschläfer<br />

und in vielen Gärten zu Hause. Bei<br />

drohender Gefahr rollt er sich so zusammen,<br />

dass man nur eine stachelige Kugel erkennen<br />

kann, die jeden Fuchs oder Dachs abschreckt.<br />

Doch er ist auch gefährdet, die Deutsche<br />

Wildtierstiftung hat ihn zum Tier des Jahres<br />

erklärt.<br />

Der Igel habe es in unserer Kulturlandschaft<br />

immer schwerer, so die Stiftung, auf dem<br />

Land hätten aufgeräumte Agrarlandschaften<br />

die früher üblichen Hecken, Gehölze und artenreichen<br />

Magerwiesen verdrängt, Mähroboter<br />

würden dem Igel zum Verhängnis und<br />

selbst in den Stadtgärten bedeuten Rasentrimmer<br />

und Kantenschneider eine echte Gefahr.<br />

Da der Igel ein „Nützling“ ist – er frisst<br />

im Garten Käfer, Würmer und auch mal eine<br />

Maus – und für „Ordnung“ sorgt, ist er im<br />

Kreislauf der Natur wichtig und schützenswert,<br />

so die Wilkdtierstiftung, die mit großer<br />

Sorge auf den schwindenden Bestand der<br />

Igel in Deutschland schaut.<br />

Die Blume des Jahres <strong>2024</strong><br />

Ihr Name ist irreführend. Die Grasnelke ist<br />

weder Gras noch Nelke, doch sie ist zur<br />

Blume des Jahres ernannt worden. Die Pflanze<br />

mit den zart-rosa bis purpurfarbenen Blüten<br />

gehört zur Familie der Bleiwurzgewächse<br />

und ist mit viel Nektar und Pollen Nahrungslieferant<br />

für zahlreiche Insektenarten.<br />

Dabei ist sie hart im Nehmen: sie mag es sonnig,<br />

trocken und auch sandig, man findet<br />

sie an den Küsten, aber auch im Binnenland<br />

überall dort, wo die Böden nährstoffarm sind<br />

oder durch Beweidung kurz gehalten werden.<br />

Die Grasnelke verträgt Salz und sogar<br />

Die Grasnelke<br />

Schwermetalle im Boden, und doch ist sie<br />

gefährdet. Vor allem die intensive Landwirtschaft<br />

macht der Grasnelke zu schaffen, zuviel<br />

Stickstoff lässt Konkurrenz wachsen, die<br />

der Grasnelke den Lebensraum nimmt. Ein Ersatzlebensraum<br />

könnten Gründächer mit<br />

Pflanzenarten wie dem Mager- und Trockenrasen<br />

sein. Regenwasser würde dort wie ein<br />

Schwamm aufgesogen und langsam abgegeben,<br />

sodass die Umgebung durch Verdunstung<br />

deutlich kühler würde – gut für die<br />

Grasnelke, aber auch für Menschen, die in<br />

Städten leben.<br />

<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 23


Der Baum des Jahres <strong>2024</strong> Die Echte Mehlbeere<br />

Die Entscheidung für die Echte Mehlbeere zum Baum des<br />

Jahres hat diesmal nicht mit einer Bedrohung der Art<br />

zu tun, sondern mit der Bedeutung für die Zukunft. Da bei<br />

der Baumart zu erwarten sei, so das Wahlgremium der Dr.<br />

Silvius Wodarz-Stiftung, dass sie auch mit zunehmenden<br />

Trockenperioden gut zurechtkommen werde, sei die Echte<br />

Mehlbeere ein Baum, der in den Fokus gerückt werden müsse.<br />

Zukünftig käme diesem Baum eine bedeutende Rolle bei<br />

der Begrünung der Städte zu, die in Zeiten des Klimawandels<br />

immer wichtiger werde.<br />

Im Herbst trägt die Mehlbeere ihr schönstes Kleid, vorausgesetzt<br />

das Wetter spielt mit. Die orangenen bis scharlachroten<br />

Früchte scheinen dann durch die goldbraune<br />

Laubkrone, allerdings schmecken die Früchte nach Angaben<br />

der Stiftung eher mehlig und langweilig. Ob der Name<br />

vom Geschmack abgeleitet wurde, ist nicht belegt; die „bemehlt“<br />

aussehenden jungen Triebe und Blattunterseiten<br />

könnten eine Rolle gespielt haben...<br />

Die Staude des Jahres <strong>2024</strong><br />

Der Blut-Weiderich (Lythrum)<br />

Der „Stolze Heinrich“, wie der Blutweiderich einst<br />

hieß, galt früher als Heilpflanze und begehrtes<br />

Frühjahrsgemüse – man aß die jungen Sprossen und die<br />

zarten Blätter. Sie enthalten große Mengen an Biophenolen,<br />

vor allem Tannine, zudem ätherisches Öl, Harze<br />

und Pektin. Heutzutage ist der Weiderich im Naturgarten<br />

gut aufgehoben und sorgt nicht nur mit seinen<br />

prächtigen rosa-rot bis dunkelrot-violetten Blütenkerzen<br />

für Aufsehen, sondern zeigt sich auch als insektenfreundliche<br />

Wildstaude bei Bienen, Hummeln, Schwebfliegen,<br />

Schmetterlingen und anderen Insekten.<br />

Lythrum salicaria ist extrem winterhart und kann nahezu<br />

das ganze Jahr über an frostfreien Tagen gepflanzt werden<br />

Die buschige Pflanze wächst je nach Sorte 0,5 – 1,5<br />

m hoch und begnügt sich, in Gruppen gepflanzt, mit<br />

40-50 cm Breite. Der Weiderich ist auf feuchten Wiesen<br />

zu Hause, doch es macht ihm nichts aus, wenn der Boden<br />

hin und wieder austrocknet. Texte: Cornelia von Enden<br />

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24 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


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bis 28.2.<strong>2024</strong><br />

geschlossen.<br />

Die bunte Blütenpracht und ihre intensiven Düfte im tropischen<br />

Regenwald genießen. Naturdetektiv sein und herausfinden, welche<br />

Tricks und Kniffe das Pflanzenreich auf Lager hat. Eine Pause<br />

bei Kois, Beos, Gibbons oder im Reich der Schmetterlinge machen.<br />

Für welche unserer Welten du dich auch interessierst – ob für ein<br />

paar Stunden oder einen ganzen Tag – genieße den Ausflug in<br />

die botanika zu jeder Jahreszeit.<br />

Der Zeitraum Februar bis Anfang Mai ist in der botanika deshalb<br />

besonders beeindruckend, weil hier die Azaleen und Rhododendron<br />

nacheinander in voller Blüte stehen.<br />

<strong>Das</strong> beginnt in Borneo mit den Vireya-Rhododendron, betrifft<br />

dann die Kamelien und Azaleen im Japangarten und in der Sonderausstellung<br />

Azaleen und geht weiter in die asiatischen<br />

Gebirgslandschaften mit den stark duftenden Rhododendron der<br />

Himalaya-Region. Dazu gibt es in dieser Zeit zwei Sonderausstellungen.<br />

9.03. bis 5.05.<strong>2024</strong><br />

Frühlingsblüte mit Azaleen<br />

Ein Farbenrausch aus Rot- und Rosatönen erstrahlt ab dem<br />

9. März <strong>2024</strong> in der botanika. Denn zur Blüte der Azaleen zeigt<br />

sich nicht nur der Japanische Garten in seinem schönsten Kleid,<br />

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im DAS FUTTERHAUS- Markt Lilienthal.<br />

26 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


sondern auch das Mendehaus. Von der spinnenblütigen<br />

Sorte “Kinku Saku” bis zum zweifarbigen<br />

‘Sachsenstern‘ lässt sich hier bis Anfang<br />

Mai die ganze Vielfalt der Azaleen bestaunen.<br />

Im Laufe der Ausstellung werden einzelne<br />

Pflanzen ausgetauscht, so dass sich das<br />

Bild immer wieder wandelt und sich das Blütenspektakel<br />

über den gesamten Zeitraum erstreckt.<br />

Die Sonderausstellung zur Azaleenblüte ist im<br />

Eintritt der botanika enthalten.<br />

Aufblühen<br />

9.03. bis 7.04.<strong>2024</strong><br />

Hallo Langohr<br />

Was haben Kaninchen und Hasen gemein? Worin unterscheiden<br />

sie sich? Antworten auf diese Fragen gibt unsere Sonderausstellung<br />

„Hallo Langohr“.<br />

Ab dem 9. März <strong>2024</strong> sind Kaninchen aus vielen verschiedenen<br />

Rassen in der botanika zu Gast. Dort im Westhaus zeigen Halter<br />

aus der Region ihre Lieblingstiere und geben einen Einblick in<br />

die Vielfalt in Bezug auf Fellfarbe, Größe und Ohrenlänge.<br />

Der Eintritt zur Sonderausstellung ist im<br />

Eintritt der botanika enthalten. Auch<br />

Küken werden in dieser Sonderausstellung<br />

wieder aus ihrem Ei schlüpfen, was von den<br />

Gästen vor Ort beobachtet werden kann.<br />

www.botanika-bremen.de<br />

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Spitzkohl<br />

Wirsing<br />

Kohl<br />

Rotkohl<br />

Chinakohl<br />

Rosenkohl


das vielseitige<br />

Gemüse<br />

Ob grün, rot, weiß, ob rund oder länglich,<br />

groß oder klein: Kohl ist ein vielseitiges<br />

Gemüse, welches lange als deftiges „Arme-<br />

Leute-Essen“ verkannt war.<br />

<strong>Das</strong> hat sich im Laufe der Jahre verändert,<br />

seitdem Kohl als gesundes, kalorienarmes<br />

und antioxidatives Gemüse entdeckt und in<br />

seiner vielfältigen Zubereitungsart auch in<br />

der modernen, gehobenen Küche Eingang<br />

gefunden hat. Die zahlreichen Kohlsorten<br />

können das ganze Jahr für Abwechselung<br />

sorgen, wobei Blumenkohl und Brokkoli typische<br />

Sommerkohle, Rosenkohl und Grünkohl<br />

hingegen typische Herbst- und Wintergemüse<br />

sind. Chinakohl, Rotkohl, Spitzkohl,<br />

Weißkohl und Kohlrabi werden praktisch<br />

das ganze Jahr über auf Wochen- und in den<br />

Supermärkten angeboten.<br />

Fast alle Sorten lassen sich kochen, braten,<br />

dünsten oder fermentieren, sie können<br />

meist lange gelagert werden, sind preisgünstig,<br />

diätetisch und das Beste: Schonend<br />

zubereitet sind sie richtige Vitamin- und<br />

Mineralstoffbomben! Kohl enthält außerdem<br />

die für ihn typischen Glucoinsolate,<br />

das sind sogenannte sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe,<br />

die für den typischen Geschmack<br />

und Geruch verantwortlich sind.<br />

Ihre gesundheitsfördernde Wirkung beruht<br />

darauf, dass sie antimikrobiell und antioxidativ<br />

wirken, sie regen die körpereigene<br />

Abwehr an, und sie senken den Cholesterinspiegel.<br />

Wenn das keine Gründe sind, Kohl<br />

öfter und abwechselungsreich auf den Tisch<br />

zu bringen!<br />

Pro Kopf wurden in deutschen Haushalten im<br />

vergangenen Jahr – so die Statistik – etwa<br />

9,9 Kilogramm Kohl verbraucht; je nach<br />

Kohlart werden unterschiedliche Pflanzenbestandteile<br />

gegessen: beim Wirsing, Weißund<br />

Spitzkohl, beim Rotkohl und Chinakohl<br />

ist es der „Kopf“, beim Grünkohl sind es die<br />

Blätter, vom Blumenkohl und Brokkoli werden<br />

die Blüten verzehrt, beim Rosenkohl die<br />

Achsensprosse und bei der Kohlrabiknolle ist<br />

es die verdickte Sprossachse.<br />

Botanisch gesehen, wird der Kohl den<br />

Kreuzblütlern in der Gattung Brassica zugeordnet.<br />

Am besten gedeihen die Kohlsorten<br />

in klimatisch gemäßigten Zonen.<br />

Cornelia von Enden


Jetzt neu - im Winter bis Ostern<br />

Mittwoch-Freitag mittags<br />

und<br />

Leckere Kreationen des Küchenchefs<br />

mit drei Gängen in Wohlfühl-Portionsgröße<br />

für 25,00 €<br />

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Restaurant-Speisekarte auch mittags.*<br />

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*Mittwoch bis Sonntag: Küche 12-14 Uhr<br />

Spitzkohl<br />

mit Bohnenpüree<br />

Ein einfaches, aber köstliches vegetarisches Gericht.<br />

Eine gute Küche lebt von guten Ideen. Und davon haben wir eine ganze<br />

Menge. Mit umfassender Beratung und professioneller Planung wollen wir<br />

gemeinsam mit Ihnen ideenreich Ihren Küchentraum verwirklichen.<br />

Schauen Sie mal vorbei.<br />

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30 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong><br />

Zutaten (für 4 Personen):<br />

1kg Spitzkohl, 3 kleine weiße<br />

Zwiebeln, 2 EL Butterschmalz,<br />

200 ml Gemüsebrühe,<br />

Salz Muskatnuss, Pfeffer,<br />

¼ Bd. glatte Petersilie,<br />

1 Dose weiße Bohnen (400 g),<br />

1 weiße Zwiebel (klein),<br />

3 Stiele Thymian,<br />

2 EL Butter, 100 ml Schlagsahne,<br />

4 Eier (Kl.M),<br />

½ EL schwarze Sesamsaat,<br />

½ EL helle Sesamsaat<br />

Zubereitung:<br />

1. Kohl putzen, in breite Spalten<br />

schneiden, 2 Zwiebeln in Streifen<br />

schneiden<br />

2. Butterschmalz in einer gr.<br />

Pfanne erhitzen, Zwiebeln andünsten,<br />

dem Kohl zugeben und<br />

von beiden Seiten leicht bräunen.<br />

100 ml Brühe zugießen, den<br />

Kohl weich dünsten und mit Salz,<br />

Pfeffer und Muskat würzen.<br />

Petersilienblättchen abzupfen,<br />

hacken und darüberstreuen.<br />

3. Bohnen in ein Sie geben, abspülen<br />

und abtropfen lassen.<br />

Zwei Zwiebeln fein würfeln, mit<br />

Thymian in Butter dünsten.<br />

4. Bohnen, Sahne und restliche<br />

Brühe zugeben und erhitzen. Die<br />

Thymianzweige entfernen, alles<br />

mit dem Schneidstab fein pürieren.<br />

Mit Salz abschmecken.<br />

5. Eier in 6 Minuten wachsweich<br />

kochen, pellen und halbieren.<br />

Beide Sesamsorten in einer<br />

Pfanne ohne Fett leicht rösten,<br />

mit ewas Salz im Mörser grob<br />

zerstoßen.<br />

6. Kohl, Bohnenpüree und Eier<br />

anrichten, mit Sesamsalz<br />

bestreuen.<br />

7. Falls das Gericht nicht vegetarisch<br />

sein soll, schmecken gebratene<br />

Schinken- oder Speckwürfelchen<br />

über dem Kohl auch recht<br />

gut.<br />

Guten Appetit!<br />

Text & Foto: Cornelia von Enden


Weißkohl-<br />

Blätterteig-Quiche<br />

Ein pikanter Kuchen mit Weißkohl und Hackfleisch für den<br />

Brunch. Gelingt leicht in 40 Min.<br />

Zubereitung<br />

1. Vorbereiten<br />

Blätterteig nach Packungsanleitung<br />

auftauen lassen.<br />

Quicheform fetten.<br />

Backofen vorheizen.<br />

Ober- und Unterhitze:<br />

etwa 220 °C<br />

Heißluft: etwa 200 °C<br />

2. Blätterteig<br />

3 1/2 Blätterteigplatten übereinanderlegen<br />

und auf einer mit<br />

Mehl bestreuten Arbeitsfläche zu<br />

einer runden Teigplatte (Ø 30<br />

cm) ausrollen. Teigplatte in die<br />

Quicheform legen und mehrmals<br />

mit einer Gabel einstechen. Form<br />

auf dem Rost in den Backofen<br />

schieben und vorbacken.<br />

Einschub: Mitte, Backzeit: etwa<br />

15 Min.<br />

3. Blätterteigboden auf einem<br />

Kuchenrost abkühlen lassen. Übrige<br />

Blätterteigplatten der Länge<br />

nach halbieren und als Rand an<br />

den Quicheformrand drücken, dabei<br />

den Blätterteigboden anheben,<br />

so dass die Teigstreifen unter<br />

dem Boden liegen (Abb. 1).<br />

Aus den Blätterteigresten kleine<br />

Motive, z. B. Blüten ausstechen.<br />

4 Belag<br />

Schalotten abziehen und in kleine<br />

Würfel schneiden. Weißkohl<br />

putzen und in Streifen schneiden.<br />

Butter in einem Topf zerlassen<br />

und das Hackfleisch darin<br />

anbraten. Schalottenwürfel hinzufügen<br />

und kurz mitbraten,<br />

dann Kohlstreifen zugeben und<br />

unter Wenden mit andünsten.<br />

<strong>Das</strong> Ganze mit Gemüsebrühe ablöschen<br />

und so lange im offenen<br />

Topf kochen, bis die Brühe verdampft<br />

ist (etwa 5 Min.). Dann<br />

mit Salz, Paprikapulver, Zucker<br />

und Tomatenmark abschmecken.<br />

5. Schafskäse in Würfel schneiden<br />

und unterrühren. Belag auf<br />

den vorgebackenen Blätterteigboden<br />

in die Quicheform füllen.<br />

6. Guss<br />

Crème fraîche, Eier und Gustin<br />

mit Hilfe eines Schneebesens<br />

verrühren und auf der Kohlmasse<br />

verteilen. Kleine Blätterteigmotive<br />

darauflegen und die Quiche<br />

backen.<br />

Einschub: Mitte, Backzeit: etwa<br />

25 Min.<br />

Tipp: Den Belag können Sie einen<br />

Tag vor dem Verzehr zubereiten.<br />

Zutaten (etwa 12 Stück)<br />

Für die Quicheform<br />

(Ø 28 cm) etwas Fett<br />

Blätterteig<br />

450 g tiefgekühlter Blätterteig<br />

(rechteckige Platten)<br />

Rezept und Foto: ©Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG<br />

Belag<br />

2 Schalotten<br />

750 g Weißkohl<br />

20 g Butter<br />

250 g Hackfleisch<br />

(halb und halb)<br />

100 ml Gemüsebrühe<br />

½ TL Salz<br />

1 TL Paprikapulver<br />

rosenscharf<br />

1 Pr. Zucker<br />

2 EL Tomatenmark<br />

200 g Schafskäse<br />

Guss<br />

250 g Dr. Oetker<br />

Crème-fraîche Classic<br />

2 Eier (Größe M)<br />

1 TL Dr. Oetker Gustin<br />

Feine Speisestärke<br />

<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 31


Fleisch vom offenen Grill<br />

Wild- & Grünkohlessen<br />

Leckere Fischgerichte<br />

Regionale Küche<br />

Eis, Kaffee & Kuchen<br />

Karfreitag: Fischbüfett<br />

Ostern: Brunch-Büfett<br />

Seit Mai 2010 zertifiziert gemäß DE-ÖKO-006<br />

Sonntagnachmittags: Ostfriesische Teezeremonie aus<br />

dem Samowar mit Kluntje, Sahne und frischen Waffeln…<br />

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04747 – 8069 www.rauchkate-beverstedt.de Montag & Dienstag Ruhetag<br />

Wirsingcurry mit<br />

Süßkartoffeln<br />

Wirsing wird mit Zuckerschoten, Kartoffeln und Kokosmilch zu<br />

einem leckeren veganen Curry. Und richtig raffiniert wird das<br />

Rezept mit Ingwer und Aprikosen.<br />

Seit über 110 Jahren<br />

Zutaten (4 - 6 Portionen)<br />

2 Zwiebeln<br />

25 g Ingwer<br />

100 g getrocknete Aprikosen<br />

(Soft-Aprikosen)<br />

400 g Wirsing<br />

300 g Süßkartoffeln<br />

150 g Zuckerschoten<br />

1 EL Speiseöl,<br />

z. B. Sonnenblumenöl<br />

1 gestr. EL Curry<br />

Salz<br />

frisch gemahlener Pfeffer<br />

Chilipulver<br />

400 ml Kokosmilch<br />

125 ml Gemüsebrühe<br />

2 EL Dr. Oetker gesplitterte Mandeln<br />

Zubereitung:<br />

1 Gemüse und Aprikosen vorbereiten<br />

Zwiebeln abziehen, Ingwer<br />

schälen und beides fein würfeln.<br />

Aprikosen in kleine Würfel<br />

schneiden. Wirsing putzen, dabei<br />

Strünke entfernen, in feine<br />

Streifen schneiden. Süßkartoffeln<br />

schälen und in etwa 2 cm große<br />

Würfel schneiden. Zuckerschoten<br />

putzen.<br />

2 Wirsingcurry zubereiten<br />

Öl in einem großen Topf erhitzen.<br />

Zwiebelwürfel und Ingwer<br />

darin andünsten. Aprikosen, Süßkartoffeln,<br />

Gewürze, Kokosmilch<br />

und Brühe dazugeben. Alles mit<br />

Deckel etwa 15 Min. bei mittlerer<br />

Hitze garen.<br />

3 Inzwischen Mandeln in einer<br />

beschichteten Pfanne ohne Fett<br />

bräunen und auf einem Teller erkalten<br />

lassen. Zuckerschoten und<br />

Wirsing zum Gemüse geben und<br />

weitere 5 Min. garen.<br />

<strong>Das</strong> Wirsingcurry mit den<br />

Gewürzen abschmecken und mit<br />

den Mandeln bestreuen.<br />

Tipp<br />

Für das Wirsingcurry mit Süßkartoffeln<br />

statt Zuckerschoten die gleiche<br />

Menge TK-Erbsen verwenden.<br />

Rezept und Foto: ©Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG<br />

32 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


Jägerkohl<br />

Kohlsorten haben im Winter, in den Monaten von November bis<br />

März, Hauptsaison. Kohl gilt als gesundes Wintergemüse.<br />

Zum Beispiel wird der Weißkohl als Lebensmittel und Medizin<br />

bezeichnet. Als Lebensmittel liefert er Nähr- und Vitalstoffe, als<br />

Medizin Heilstoffe. Er soll den Blutzuckerspiegel senken, die<br />

Cholesterinwerte und das Gewicht regulieren. Diese Kohlart soll<br />

stark antioxidativ und entzündungshemmend wirken, laut „Traditioneller<br />

Chinesischer Medizin (TCM), zudem wird der Verzehr von<br />

Kohl sogar als Schutz vor Krebserkrankungen empfohlen.<br />

In Norddeutschland sind vor allem Kohltouren mit Grünkohlgerichten<br />

in den Wintermonaten beliebt. Im schmackhaften Wintergemüse<br />

steckt nämlich viel Nahrhaftes und Gesundes, wie Vitamin<br />

A, B und C, Kalzium, Eisen, Magnesium und sogar Folsäure,<br />

die wichtig für den Aufbau von roten Blutkörperchen ist und<br />

somit günstig für die Neubildung von Zellen. Kohlgemüse ist<br />

zudem ballaststoffreich und extrem kalorienarm.<br />

Rezeptvorschlag „Jägerkohl“. Es<br />

besteht aus Hackfleisch und diversen<br />

Kohlsorten, wie Weißkohl,<br />

Spitzkohl oder Wirsingkohl und<br />

Gewürzen. Dieses Gericht ist in<br />

der kalten Jahreszeit ebenfalls<br />

sehr beliebt.<br />

Zutaten für vier Personen:<br />

1 Kilogramm Kartoffeln,<br />

ca. 1 Kilogramm Kohl,<br />

300 Gramm Hackfleisch,<br />

100 Gramm Schinkelwürfel oder<br />

Speck, 1 Zwiebel, 1 Brühwürfel,<br />

0,5 Liter Wasser,<br />

etwas Öl zum Anbraten,<br />

1 Prise Pfeffer und 1 Prise Salz.<br />

Zubereitung:<br />

Hackfleisch, Zwiebeln und Schinkenwürfel<br />

in einem großen Topf<br />

anbraten. Den fein geschnittenen<br />

Weißkohl und 1/4 Liter<br />

Wasser mit dem Brühwürfel zirka<br />

40 Minuten (Spitzkohl und Wirsing<br />

benötigen nur 20 Minuten)<br />

einköcheln lassen.<br />

<strong>Das</strong> angebratene Hackfleisch zum<br />

durchgegarten Kohl zufügen und<br />

10 Minuten weiter köcheln lassen.<br />

Die in Würfel oder Scheiben geschnittenen<br />

Kartoffeln und das<br />

restliche Wasser hinzufügen. Von<br />

Zeit zu Zeit umrühren und das<br />

ganze so lange köcheln lassen<br />

bis die Kartoffeln gar sind.<br />

Guten Appetit!<br />

Text & Foto: Monika Fricke


Grünkohl Salat<br />

Fruchtiger Grünkohlsalat mit Granatapfel- und Pink Grapefruit-Dressing und gebratenen<br />

Mini-Kartoffel-Klößen.<br />

Zutaten<br />

(etwa 6 Portionen)<br />

Kartoffelnocken<br />

1 ½ kg mehligkochende<br />

Kartoffeln<br />

Salz<br />

etwa 3 ELDr. Oetker<br />

Gustin Feine<br />

Speisestärke<br />

frisch gemahlener<br />

Pfeffer<br />

etwas frisch geriebene<br />

Muskatnuss<br />

Grünkohlsalat<br />

500 gr Grünkohl<br />

1 Pink Grapefruit<br />

1 Granatapfel<br />

1 rote Zwiebel<br />

1 Dr. Oetker Bourbon<br />

Vanilleschote<br />

2 TL Senf,<br />

z. B. Dijon-Senf<br />

2 - 3 EL samtiger<br />

Mango-Fruchtaufstrich<br />

Salz<br />

frisch gemahlener<br />

Pfeffer<br />

4 EL Speiseöl,<br />

z. B. Olivenöl<br />

Außerdem<br />

etwa 40 g Butter<br />

100 g Speck- oder<br />

Schinkenwürfel<br />

Zubereitung<br />

1. Kartoffelnocken selber machen<br />

750 g Kartoffeln schälen, würfeln<br />

und in Salzwasser gar kochen.<br />

750 g Kartoffeln schälen und auf<br />

einer Haushaltsreibe fein reiben.<br />

Geriebene Kartoffeln mit kaltem<br />

Wasser bedecken, damit sie nicht<br />

braun werden. Gekochte Kartoffeln<br />

abgießen, abdampfen und<br />

durch eine Kartoffelpresse in<br />

eine Schüssel drücken. Die geriebenen<br />

Kartoffeln auf einem Sieb<br />

abtropfen lassen, dabei das Wasser<br />

auffangen. Die Kartoffeln mit<br />

Hilfe eines Tuchs auspressen,<br />

Flüssigkeit ebenfalls auffangen<br />

und zu der anderen Abtropfflüssigkeit<br />

geben. Gustin, 1 geh. TL<br />

Salz, Pfeffer und Muskatnuss dazugeben.<br />

Vorsichtig die aufgefangene<br />

Flüssigkeit abgießen, so<br />

dass die abgesetzte Stärke übrig<br />

bleibt. Diese ebenfalls zu den<br />

Kartoffeln geben und alles<br />

gründlich miteinander vermengen.<br />

2. Mit Hilfe von 2 Esslöffeln aus<br />

der Masse Nocken formen, dabei<br />

die Löffel immer wieder in Wasser<br />

tauchen. Nocken in Salzwasser<br />

etwa 5 Min. leicht kochen<br />

lassen. Mit einem Schaumlöffel<br />

herausnehmen, in kaltem Wasser<br />

abschrecken und abtropfen lassen.<br />

3. Grünkohlsalat zubereiten<br />

Grünkohl verlesen, waschen und<br />

nur die feinen gekräuselten Blätter<br />

ohne Blattrispen und Stängel<br />

abtrennen. Blätter am besten in<br />

einer Salatschleuder trocken<br />

schleudern.<br />

4. Grapefruit und eine Granatapfelhälfte<br />

auspressen und den Saft<br />

in eine Schüssel geben. Zwiebel<br />

abziehen und fein schneiden. Vanilleschote<br />

längs halbieren und<br />

das Mark herauskratzen. Zwiebel,<br />

Vanillemark, Senf, Mango-Aufstrich,<br />

Salz, Pfeffer und Öl zum<br />

Saft geben und alles gut mit einem<br />

Schneebesen verrühren.<br />

Dressing abschmecken, mit Granatapfelkernen<br />

und Grünkohl vermischen<br />

und durchziehen lassen.<br />

5. Kartoffelnocken anbraten<br />

Butter in einer beschichteten<br />

Pfanne zerlassen und die Kartoffelnocken<br />

darin rundherum<br />

knusprig braun anbraten. Zum<br />

Schluss die Speckwürfel hinzufügen<br />

und mit anbraten.<br />

6. Grünkohlsalat zusammen mit<br />

den Kartoffelnocken anrichten<br />

und servieren.<br />

Tipp<br />

Der Grünkohlsalat kann auch<br />

schon komplett 1 Tag im Voraus<br />

zubereitet werden.<br />

Rezept und Foto: ©Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG


Anzeige<br />

Kulinarisches Halbjahr<br />

im ATLANTIC Hotel Landgut Horn<br />

Für alle, die gerne im Voraus planen stehen die<br />

kulinarischen Highlights des ersten Halbjahres<br />

im ATLANTIC Hotel Landgut Horn bereits<br />

fest.<br />

Von Grünkohlessen bis zum romantischen Valentinstags-<br />

Dinner, über Spargel bis hin zu<br />

monatlichen After- Work Terminen, bietet das<br />

Team um Restaurantleiter Jonas Rosebrock<br />

eine Vielzahl an Angeboten.<br />

Der Jahresauftakt wird von einem Höhepunkt<br />

für Liebhaber deftiger Speisen geprägt sein:<br />

dem traditionellen Grünkohlessen. Gäste können<br />

sich in gemütlicher Atmosphäre von der<br />

winterlichen Kälte aufwärmen und die regionalen<br />

Köstlichkeiten in vollen Zügen genießen.<br />

Zum Valentinstag lädt das Restaurant CHALET<br />

zu einem exklusiven Menü ein, um den Gästen<br />

in romantischem Ambiente, einen schönen<br />

Abend zu bescheren.<br />

Passend zu Beginn der Spargelsaison, bietet<br />

das Restaurant CHALET raffinierte Gerichte so-<br />

36 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


wohl zum Mittag als auch am Abend, rund um<br />

das begehrte Gemüse.<br />

Für jene, die den Tag der Mütter am 12. Mai<br />

<strong>2024</strong> im vertrauten Kreis der Familie gestalten<br />

möchten, lohnt sich ein Besuch im<br />

Restaurant VICTORIAN, in dem ein exklusives<br />

Spargelbuffet am Mittag angeboten wird.<br />

Sofern man das Ambiente des frisch renovierten<br />

Hauses spontan genießen möchte, lädt das<br />

ATLANTIC Hotel Landgut Horn, jeden dritten<br />

Donnerstag im Monat zum After Work ein.<br />

„Wir haben die vergangenen After Work Termine<br />

genutzt und sind mit unseren Gästen und<br />

Nachbarn im engen Austausch. Der Wunsch<br />

nach einer gediegenen After Work Location, in<br />

der man sich mit seinen Freunden, Kollegen<br />

oder eben Nachbarn zu einem ruhigen Austausch<br />

trifft, wurde immer größer. Bei gutem<br />

Essen und leckeren Getränken zusammenkommen,<br />

steht hier im Fokus und wir freuen uns,<br />

hierfür den perfekten Rahmen bieten zu können“,<br />

berichtet Hoteldirektor Tim Langer.<br />

Reservierungen und allgemeine Anfragen:<br />

Tel.: 0421 2589-0<br />

E-Mail: Landgut-horn@atlantic-hotels.de<br />

Über die ATLANTIC Hotels Gruppe<br />

Die ATLANTIC Hotels Gruppe betreibt derzeit 19 Häuser unter den Markennamen ATLANTIC Hotels, unique by<br />

ATLANTIC Hotels und Severin*s im 4- bis 5-Sterne-Segment mit über 2.000 Hotelzimmern in Deutschland und<br />

Österreich. Die Standorte reichen von der Insel Sylt bis zum Arlberg bei kontinuierlicher Erweiterung.<br />

<strong>Das</strong> Team der ATLANTIC Hotels bildet eine große Familie mit über 70 verschiedenen Nationalitäten. Qualität,<br />

Respekt, Optimismus, Glaubwürdigkeit und Loyalität sind Grundlage der Unternehmenskultur, die von allen<br />

Mitarbeitenden täglich neu mit Leben gefüllt werden.<br />

www.atlantic-hotels.de


Kunst · Kultur · Theater<br />

Hier zeigt Markus Lippeck die Arbeiten seiner Frau Anna Schill mit Motiven von realistisch-symbolischer Ölmalerei.<br />

Pläne für Künstlertreffen und Kulturaustausch<br />

in der Galerie „Schluh-Art“<br />

<strong>Das</strong> Künstlerpaar, die Malerin Anna Schill und<br />

der Fotokünstler Markus Lippeck, wollen zukünftig<br />

einen internationalen Kulturaustausch<br />

forcieren. Die großzügigen Räumlichkeiten<br />

der Villa mit großem Garten im Zentrum<br />

von Worpswede, Im Schluh, bietet dem Künstlerpaar<br />

viele Möglichkeiten für ihre Pläne zu<br />

Treffen mit internationalen Künstlern.<br />

Für das ganze Haus sei das Thema „Kulturaustausch“<br />

zutreffend, betonte Markus Lippeck<br />

beim Besuch des geräumigen Gebäudes aus<br />

den 1960er Jahren. Seine Frau Anna Schill war<br />

nicht anwesend, sie war über die Feiertage in<br />

ihre Heimat nach Nowosibirsk gereist.<br />

„Wir planen die Gründung eines Vereins“, so<br />

Lippeck. Zirka Mitte Februar wird der „Schluh-<br />

Art e.V.“ seine Aktivitäten starten. Die aktive<br />

Mitwirkung von Künstlern, Sammlern und Kuratoren<br />

soll so im Verein organisiert werden.<br />

Anna Schill und Markus Lippeck sind beide<br />

Künstler und Unternehmer. Internationale<br />

Kunst, Kunsthandel und Vermittlung seien das<br />

Ziel des Vereins. <strong>Das</strong> Paar will zwei vorhandene<br />

Einliegerwohnungen als Ferienwohnungen<br />

zum Kulturaustausch mit Unterbringung der<br />

Kunstschaffenden anbieten.<br />

"Mitmachen und Erleben!" lautet das Motto<br />

der Schluh-Art-Galerie. „In unserem Gallery-<br />

Konzept wollen wir ‚social & cultura- Events‘<br />

mit Ambiente schaffen“, so Markus Lippeck,<br />

um das Haus zu beleben. „Wir sind offen für<br />

alle Kunstrichtungen“, fügt der Fotokünstler<br />

und IT-Experte hinzu. Er berichtete von einer<br />

Ausstellung im vergangenen Jahr im Hause Im<br />

Schluh mit Arbeiten von russischen Künstlern<br />

aus Sibirien. Dabei wies er auf die Kooperation<br />

mit der Galerie „KannArt“, die sich aus der<br />

deutsch-russischen Kunstfreundin Katerina &<br />

Anna & Art zusammensetzt. Die Galerie „Kann-<br />

Art“ pflegt regen Kulturaustausch mit russischen<br />

Künstlern.<br />

Anna Schill ist im sibirischen Nowosibirsk aufgewachsen.<br />

Sie studierte an der dortigen<br />

Kunstakademie freie Malerei und Kunstpädagogik.<br />

Vor vier Jahren kam die deutschstämmige<br />

Russin nach Worpswede. Heute liegen<br />

ihre Schwerpunkte im Bereich eines realistischen<br />

Symbolismus in der klassischen, eher<br />

fantastischen Ölmalerei.<br />

Mehr Informationen über die Worpsweder Galerie<br />

Im Schluh 71 gibt es im Internet unter<br />

www.schluh.art<br />

Text & Foto: Monika Fricke<br />

38 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


Winterfläche Teufelsmoor -<br />

Tusche Aquarell<br />

Winterfläche<br />

Teufelsmoor<br />

Atelier Dorf Teufelsmoor<br />

Mit Winter verbinden wir in unseren Regionen<br />

die Farbe Weiß oder „nass kalt“.<br />

Einsame Wintertage haben eine romantisierende<br />

Form von Schönheit und Unberührtheit.<br />

Mit „nass kalt“ verbindet der<br />

Künstler Heinz Cymontkowski die unterschiedlichsten<br />

Graustichfarben, die uns<br />

frösteln und ungeduldig auf den Frühling warten lassen.<br />

Die Ausgangsposition des Künstlers ist im Atelier Teufelsmoor der Außenraum,<br />

der als Fläche die Möglichkeit bietet, sich in allen Richtungen<br />

frei zu bewegen. Die weiße Fläche der Leinwand oder des Papiers<br />

nutzt der Künstler, um sein Sehen dieses Außenbereichs in unterschiedlichen<br />

Techniken - wie Öl auf Leinwand, Aquarell und Tusche auf<br />

Paper – wiederzugeben. Allerdings ist diese Fläche ein eingeengtes vorgegebenes<br />

Format, auf der der Künstler seine Freiheit unterbringt.<br />

Die Wintertage räumen auch genügend Zeit ein für die Gedanken zur<br />

Zeit. <strong>Das</strong> Teufelsmoor ist heute eine Kulturlandschaft, also eine von<br />

Menschenhand geschaffene Landschaft. Vor hundert Jahren befanden<br />

sich die Künstler in einer ursprünglicheren Landschaftsform.<br />

<strong>Das</strong> Anliegen des Künstlers ist es, Kunst in diesem Zusammenhang als<br />

Wertebegriff zu erhalten.<br />

Der Spannungsbogen dieser Atelierausstellung umfasst die Vielfalt der<br />

Themen und Techniken von Heinz Cymontkowski.<br />

Zu sehen sind in dieser Atelierausstellung Ölbilder, Aquarelle und<br />

Tuschezeichnungen.<br />

eb<br />

Atelier Dorf Teufelsmoor<br />

Zur kleinen Reihe (letztes Haus am Ende des staubigen Weges)<br />

27711 Osterholz – Scharmbeck / Dorf Teufelsmoor<br />

Zeit: 06. Januar bis 31. März <strong>2024</strong><br />

(geöffnet Samstag und Sonntag, 11 bis 17 Uhr)<br />

Ausstellung in Borgfeld<br />

Die Künstlerin Heidrun Cramer zeigt im ersten Vierteljahr <strong>2024</strong> ihre<br />

Werke im Stiftungsdorf Daniel-Jakobs-Allee 1 in Borgfeld.<br />

In einer Zeit, in der unsere Welt zu brennen scheint, ist es wichtig,<br />

positive Momente zu erleben. Mit ihren farbenfrohen Bildern,<br />

Collagen und Leporellos möchte sie deshalb den Betrachtern ein<br />

Lächeln ins Gesicht zaubern.<br />

Öffnungszeiten: Montag 14-16, Mittwoch 9-12, Freitag 10-12 Uhr.<br />

<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 39


Kunst · Kultur · Theater<br />

"Die Inszenierung wird modern, keinesfalls<br />

verstaubt", sagt Regisseurin Elke Ohlrogge.<br />

Die Musik werde witzig, flott, orientalisch und<br />

natürlich zum Mitsingen. Auch plant sie<br />

Bauchtanzeinlagen, das erfordere von den<br />

Darstellern natürlich ein wenig Übung, aber<br />

das sei kein Problem, so Ohlrogge.<br />

<strong>Das</strong> Bühnenbild sei eine Herausforderung, weil<br />

ein ganzer Palast von jetzt auf gleich verschwinden<br />

müsse. "Ich brauche da auch die<br />

Ideen der Spartenleiter, nur dann funktioniert<br />

es, und zusammen entstehen die tollsten<br />

Produktionen“.<br />

„Aladin und die Wunderlampe“ ist ein Märchen<br />

von Cornelia Stein und Frank Grupe nach den<br />

Geschichten aus 1001 Nacht. Die Geschichte<br />

handelt von dem jungen Aladin, dem ein Lampengeist<br />

fast jeden Wunsch erfüllt. Gefahr<br />

droht, als sein fieser Onkel die Macht über die<br />

Lampe mit dem Geist an sich reißt. Aber zum<br />

Geister, Geier, Glück und Grusel<br />

Freilichtbühne Lilienthal spielt "Aladin und die Wunderlampe" im kommenden Sommer<br />

Elke Ohlrogge<br />

Luis Begerow, Marike Krauss, Lennart<br />

Baumbach, liegend: Julia Peters<br />

Schluss kommt alles zu einem guten Ende.<br />

Kartengutscheine gibt es bereits jetzt unter<br />

www.fblilienthal.de.<br />

Theater<br />

Eskapade<br />

spielt Alice im<br />

Wunderland<br />

Die Jugendgruppe der Freilichtbühne<br />

Lilienthal feiert<br />

am 17. Februar Premiere<br />

Ein kleines Mädchen, das ständig seine Größe<br />

ändert, ein Kaninchen, das keine Zeit hat, ein<br />

verrückter Hutmacher, eine grinsende Katze<br />

und viele andere zum Teil seltsame Menschen<br />

und Tiere tauchen in dem Wunderland auf. Die<br />

kleine Alice ist durch einen Kaninchentunnel<br />

dort hineingefallen. Sie erlebt viele verrückte<br />

Dinge und wird im Verlauf der Geschichte immer<br />

selbstbewusster. Aber ganz am Ende<br />

scheint sie alles nur geträumt zu haben oder<br />

doch nicht?<br />

Knapp 30 Akteure zeigen das gesellschaftskritische<br />

Märchen im Februar im MartinsSaal der<br />

<strong>Lilienthaler</strong> Diakonie.<br />

Die Jugendlichen haben das Stück gemeinsam<br />

mit Regisseur Oliver Kohlmann ausgesucht,<br />

und zwar in der Version von Roland Schimmelpfennig.<br />

Geprobt wird dreimal die Woche. Auch um Bühnenbild,<br />

Kostüme, Musik, Tanz und Ausleuchtung<br />

kümmern sich die Jugendlichen selbst.<br />

40 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


Lieder und Lyrik<br />

ohne Grenzen und<br />

ohne Maulkorb<br />

Konzert der Brüder Georg und Josef<br />

Mikschl im Kulturzentrum Kleinbahnhof<br />

Die aktuell sehr bewegte Zeit und der Drang, sich damit zu beschäftigen,<br />

haben den Musiker Georg Mikschl zu vielen neuen Kompositionen<br />

motiviert. Damit diese Lieder nicht in der Schublade bleiben, hat Georg<br />

Mikschl zusammen mit seinem Bruder Josef ein zweites Konzert organisiert.<br />

Zwischen den kritischen Songs gibt es wieder Lyrik von Josef<br />

Mikschl zu Themen, die beide Brüder bewegen: Sie wollen aufrütteln,<br />

unter die Haut gehen und dabei einen spannenden Abend bereiten.<br />

Nachdem das erste unter dem Motto „MischMasch“ im KUZ erfolgreich<br />

beim Publikum ankam, war dem Sänger und Gitarristen Georg Mikschl<br />

klar, dass es nur der Anfang seiner neuen Ausrichtung als Protest-<br />

Satire-Liedermacher war.<br />

Georg und Josef Mikschl nennen ihr zweites Konzert „Lieder ohne Grenzen“.<br />

„Weil unsere Lieder und Texte keinen Maulkorb haben dürfen, sondern<br />

grenzenlos sind, um die eigene Meinung zu den Dingen kundzutun“,<br />

erklären die Brüder. Sie setzen sich mit den Brennpunkten der<br />

Welt und mit sich selbst auseinander. Ihre Texte sollen zum Nachdenken,<br />

aber auch zum Schmunzeln anregen, sie machen weder Halt vor<br />

schrecklichen Wahrheiten, noch weichen sie dem Wunsch nach Frieden<br />

aus. Grenzenlos wünschen sich die Brüder Mikschl auch die Kritik des<br />

Publikums: ehrlich, schonungslos und gerne konstruktiv!<br />

<strong>Das</strong> Konzert mit dem Titel: „Lieder ohne Grenzen“ findet am Samstag,<br />

24. Februar, um 19.30 Uhr (Einlass um 19.00 Uhr) im Kulturzentrum<br />

Kleinbahnhof (KUZ) in Osterholz-Scharmbeck statt. Der Eintritt ist frei.<br />

Freiwillige Spenden gehen an den Verein „Musikalischen Nachwuchsförderung<br />

OHZ e.V.“<br />

Text & Foto: Monika Fricke<br />

<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 41


Kunst · Kultur · Theater<br />

Ingeborg Ahner-Siese zum 100. Geburtstag<br />

Noch bis zum 29. März <strong>2024</strong> im Kulturzentrum Murkens Hof<br />

Chor.<br />

Skulptur Stützenwechsel. Susanne<br />

Ahner, David Cramer, Michaela<br />

Michelsen (von lks.)<br />

Goldankauf<br />

Zu fairen Tagespreisen:<br />

Schmuck, Uhren, Bruchgold,<br />

Zahngold, Münzen, Medaillen,<br />

silbernes Besteck<br />

Wartburgstr. 44–46, Bremen<br />

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0421 / 38 16 14<br />

Sie hat zahlreiche und unübersehbare<br />

künstlerische Spuren in Lilienthal<br />

und darüber weit hinaus in<br />

der Region und in Bremen hinterlassen:<br />

die Bildhauerin Ingeborg<br />

Ahner-Siese, deren 100. Geburtstag<br />

am 5. Dezember im vergangenen<br />

Jahr gewesen wäre. Anlässlich<br />

dieses Datums wurde eine Ausstellung<br />

ihrer Werke als würdigender<br />

Rückblick auf das Leben und Schaffen der Künstlerin im Kulturzentrum<br />

Murkens Hof eröffnet, die die Tochter von Ingeborg Ahner-<br />

Siese, Susanne Ahner, ebenfalls Künstlerin, kuratiert hat.<br />

Viele interessierte Menschen haben bisher schon die besonders persönlich<br />

gestaltete Ausstellung besucht, die noch bis zum 29.03.<strong>2024</strong><br />

allen die Gelegenheit bietet, das umfangreiche und vielschichtige<br />

Oeuvre der regional herausragenden Bildhauerin zu sehen.<br />

Wer kennt nicht den 'Äbtissinnen Brunnen' an der Klosterkirche in<br />

Lilienthal, oder das 'Euro-Paar' vor dem Rathaus oder den 'Maler' an<br />

der Straße von Lilienthal nach Woprswede oder die 'Diskussion mit einem<br />

jungen Maler' im Foyer des Nils-Stensen-Hauses oder die 'Wartende<br />

(mit Portemonnaie)' vor dem Gebäude der ehemaligen Sparkasse<br />

Falkenberg? Alle diese Skulpturen hat Ingeborg Ahner-Siese geschaffen,<br />

und es ließen sich weitere im Raume Lilienthals aufzählen.<br />

Die seit 1959 in Worphausen ansässige Künstlerin fühlte sich sehr mit<br />

ihrer Heimat verbunden. Im Vorwort des Kataloges „Ingeborg Ahner-<br />

Siese – Skulpturen im Öffentlichen Raum“(2005) schreibt sie : „Hier<br />

lebe und arbeite ich im eigenen Haus mit Atelier. Hier in Worphausen,<br />

auf diesem Stückchen Erde mit ursprünglich Heide, Birken und<br />

Vogelbeeren, ist für mich Leben und Arbeiten Wirklichkeit geworden,<br />

wie ich es mir schon in meiner Schulzeit auf langen Wanderungen zwischen<br />

Lilienthal und Worpswede erträumt hatte.“<br />

Die Lebensleistung der Künstlerin Ingeborg Ahner-Siese, die sie sich<br />

durch Ausbildung und Mitarbeit in Arbeitsgemeinschaften und Baudenkmalpflege<br />

erarbeitet hat, ist nicht hoch genug einzuschätzen. Sie<br />

absolvierte nach dem Krieg zunächst ein Studium der Kunstgeschichte<br />

und Malerei in Göttingen, studierte neun Semester Bildhauerei an<br />

der Staatlichen Kunstschule in Bremen, machte eine sechsjährige<br />

Steinbildhauer-Ausbildung und arbeitete als Mitglied der Bauhütte der<br />

Baudenkmalpflege in Bremen und restaurierte Sandstein-Skulpturen<br />

und Ornamente in Bremen, Niedersachsen<br />

und Nordrhein-Westfalen<br />

zusammen mit Bildhauermeister<br />

Ludwig Ahner.<br />

Nach dem Tod von Ludwig Ahner<br />

1979 begann Ingeborg Ahner-Siese<br />

mit neuen Arbeiten zu sozialkritischen<br />

Themen. Sie schuf Terrakotta<br />

-Kleinplastiken und große Gipsund<br />

Bronzeplastiken zu den Themen<br />

Umgang miteinander, Leben<br />

im Alter, Gentechnik, Stellung der<br />

Frau, sowie weitere Projekte und<br />

viele Austellungen. Ihre Offenheit<br />

und Zugewandtheit zu den Menschen<br />

brachte sie in Kontakt mit<br />

vielen gesellschaftlichen Gruppen.<br />

Gesellschaftliche Fragestellungen<br />

, die sie beschäftigten, fanden<br />

Ausdruck in ihren Werken; es<br />

scheint ihr ein Anliegen gewesen<br />

zu sein, mit künstlerischen Mitteln<br />

die Betrachtenden herauszufordern,<br />

sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.<br />

Susanne Ahner<br />

hat den künstlerischen Nachlass<br />

ihrer Mutter mit diese Ausstellung<br />

noch einmal in den Fokus gerückt<br />

– man sollte sie nicht verpassen!<br />

Text & Fotos: Cornelia von Enden<br />

42 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


„No Way Out“<br />

Ungewöhnliches Theaterstück auf<br />

der kleinen bühne borgfeld<br />

Die kleine bühne borgfeld hat sich ein skurriles und ungewöhnliches Theaterstück<br />

für die nächsten Aufführungen ausgesucht. <strong>Das</strong> Kriminalstück „No<br />

Way Out“ (Kein Ausweg) des im Verborgenen lebenden britischen Autors<br />

J.T.R. Auf diesem Stück liegt allerdings ein Fluch – es ist bisher noch nie<br />

vollständig aufgeführt worden.<br />

<strong>Das</strong> Stück spielt in einem Landsitz in England. Lord Whitechapel bittet an<br />

einem verregneten Tag eine illustre Gesellschaft auf sein abgelegenes Anwesen,<br />

um gemeinsam einen kulturellen Abend mit anschließendem<br />

Dinner zu verbringen. Die Herrschaften folgen seiner<br />

Einladung, die Stimmung ist ausgelassen und auch ein heraufziehendes<br />

Unwetter kann die Euphorie nicht trüben. Doch<br />

dann fällt das Licht aus und es kommt, wie es kommen muss<br />

– plötzlich gibt es eine Leiche. Zu allem Übel hat das Unwetter<br />

den Landsitz von der Umwelt abgeschnitten - man sitzt<br />

fest. Eine unangenehme Nacht steht bevor, und irgendwie<br />

traut keiner dem anderen über den Weg - einer von ihnen muss<br />

ja der Mörder sein. Seltsame Geschichten aus dem Leben der<br />

Gäste kommen zum Vorschein und immer wieder geschehen<br />

ungewöhnliche Dinge.<br />

Ob es der kleinen bühne borgfeld gelingen wird, das Stück zu<br />

Ende zu spielen, kann man im Februar und März <strong>2024</strong> im Gemeindesaal<br />

der Ev. Kirche Borgfeld (Katrepeler Landstr. 9,<br />

28357 Bremen-Borgfeld) sehen. pm/eh<br />

Termine<br />

Premiere: Samstag, 10. Februar <strong>2024</strong>, 20:00 Uhr<br />

Alle Aufführungen:<br />

10. Februar <strong>2024</strong> 20:00<br />

11. Februar <strong>2024</strong> 15:30<br />

16. Februar <strong>2024</strong> 20:00<br />

18. Februar <strong>2024</strong> 15:30<br />

18. Februar <strong>2024</strong> 20:00<br />

24. Februar <strong>2024</strong> 15:30<br />

24. Februar <strong>2024</strong> 20:00<br />

25. Februar <strong>2024</strong> 15:30<br />

02. März <strong>2024</strong> 15:30<br />

03. März <strong>2024</strong> 15:30<br />

03. März <strong>2024</strong> 20:00<br />

08. März <strong>2024</strong> 20:00<br />

10. März <strong>2024</strong> 15:30<br />

10. März <strong>2024</strong> 20:00<br />

17. März <strong>2024</strong> 15:30<br />

Nachmittags ab 14:00 Uhr Kaffee<br />

und Kuchen, nur auf Anmeldung<br />

Kartenreservierung:<br />

montags und mittwochs,<br />

14 – 19 Uhr, nur unter<br />

Telefon: 0152-3769 7009<br />

Eintritt 10,- Euro<br />

Tischreservierung für Restaurant<br />

und Anmeldung für Kaffee und<br />

Kuchen nur direkt bei Beckers<br />

Restaurant unter (04298) 3516.<br />

www.speeldeel-klostermoor.de<br />

Premiere ist am Samstag, den 24.02.<strong>2024</strong> um 20 Uhr<br />

Die weiteren Aufführungstermine:<br />

Sonntag 25.02.<strong>2024</strong> 16 Uhr<br />

Samstag 02.03.<strong>2024</strong> 20 Uhr<br />

Sonntag 03.03.<strong>2024</strong> 16 Uhr<br />

Freitag 08.03.<strong>2024</strong> 20 Uhr<br />

Samstag 09.03.<strong>2024</strong> 20 Uhr<br />

Sonntag 10.03.<strong>2024</strong> 16 Uhr<br />

Kartenreservierungen zum Preis von 10,- Euro per E-Mail an<br />

tickets@kleine-buehne-borgfeld.de oder per Telefon: 0421<br />

270543 (Hela Blum-Börger) oder im Kartenvorverkauf in<br />

Lindemann‘s Papierladen, Borgfelder Heerstraße 45, 28357 Bremen<br />

Weitere Informationen: www.kleine-buehne-borgfeld.de<br />

und bei Facebook unter „Kleine Bühne Borgfeld“.<br />

<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 43


Kunst · Kultur · Theater<br />

Unter der Regie von Astrid Gries entstand<br />

die erste Aufführung <strong>2024</strong> des Theater<br />

in OHZ, die hochdeutsche Komödie<br />

“Mondscheintarif”. <strong>Das</strong> Foto zeigt die<br />

Hauptdarsteller Silke Küthmann als<br />

Cora Hübsch und Mathias Hobein als<br />

Dr. med Daniel Hoffmann. Foto: M. Fricke<br />

Im März kommt die plattdeutsche Komödie “De Queen von<br />

Queckenbüttel” auf die Bühne mit Elke Weber in der Hauptrolle.<br />

Sie feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum.<br />

Foto: Theater in OHZ<br />

Osterholz-Scharmbecker Speeldeel<br />

Start <strong>2024</strong> mit hochdeutscher Komödie<br />

„Mondscheintarif“ von Ildiko von Kürthy<br />

Am 13. Januar hob sich zum ersten Mal der<br />

Vorhang in der Großen Scheune auf Gut Sandbeck<br />

zur prickelnden Komödie „Mondscheintarif“<br />

von Ildikó von Kürthy, in einer Bühnenfassung<br />

von Friedrich Dudy. Bis auf den letzten<br />

Platz war der Theatersaal des städtischen<br />

Kulturzentrums zur Premiere gefüllt und das<br />

Laien-Ensemble des Theater in OHZ erhielt<br />

erstmals langanhalten Applaus für die gelungene<br />

Erstaufführung.<br />

Regie hatte Astrid Gries mit der Regieassistenz<br />

von Beate Schöne geführt. <strong>Das</strong> raffinierte<br />

Bühnenbild, das sich zur Aufführung auf die<br />

1990er Jahre mit PopArt, passender Musik aus<br />

und Kostüme bezog kreierten Martina Ohle<br />

und Beate Schöne. Zum Inhalt: Cora Hübsch<br />

(Silke Kühtmann) hatte den besten Sex ihres<br />

Lebens mit dem Mann ihrer Träume, Dr. med.<br />

Daniel Hofmann (Mathias Hobein), dem gut<br />

aussehenden und erfolgreichen Arzt.<br />

Dann passiert es: Der leidenschaftliche Liebhaber<br />

rief nicht an. Mit jeder verstreichenden<br />

Minute sah Coras Zukunft einsamer aus. Alles<br />

musste sie ihrer Freundin Johanna (Christine<br />

Fromme) erzählen.<br />

Mit einer Familienpackung Schokolade und das<br />

Telefon im Blick, ließ Cora die vergangenen<br />

Wochen bis zur schicksalhaften Nacht Revue<br />

passieren. Sollte Daniel sie tatsächlich gleich<br />

nach der ersten Nacht ad acta gelegt haben?<br />

Coras Gedanken kreisten nur noch um dieses<br />

Thema……<br />

Wer Lust auf die pikante hochdeutsche Komödie<br />

„Mondscheintarif“ auf Gut Sandbeck hat,<br />

kann sie im Februar noch am Donnerstag, 8.<br />

02. , Freitag, 9. 02., jeweils um 20 Uhr und<br />

Sonntag, 11. 02. um 16 Uhr sehen.<br />

Plattdeutsch geht es im März ab 02.03. bis<br />

31.03.2023, weiter: „De Queen von<br />

Queckenbüttel“ heißt die niederdeutsche<br />

Komödie von Konrad Hansen<br />

Hermine, die "Queen von Quekenbüttel"(Elke<br />

Weber) ist eine streitbare, steinreiche Witwe<br />

mit hohem Verschleiß an Krankenpflegerinnen.<br />

Unter ihren Launen hat auch ihre gutmütige<br />

Schwester Marlene, mit der sie zusammenlebt,<br />

zu leiden. Dank ihrer großzügigen<br />

Spenden an Kirche und Gemeinde wird Hermine<br />

wie eine „Queen“ gefeiert. Sie bereitet sich intensiv<br />

auf ihr Ableben vor und möchte vorher<br />

nur noch, dass der besagte, mittlerweile 35-<br />

jährige Sohn Detlef unter die Haube kommt<br />

und außerdem Bürgermeister wird. Unerwartet<br />

taucht Detlefs leiblicher Vater wieder auf, der<br />

sich unter falschem Namen als "Heilkünstler"<br />

ausgibt, um seine Jugendliebe - Hermine - zurückzuerobern.<br />

Detlef interessiert das alles<br />

herzlich wenig, er will in Ruhe seinem verschrobenen<br />

Hobby nachgehen und die neue<br />

Pflegerin Dörte gerne näher kennenlernen. Nur<br />

Tante Marlenes unkonventionelle Rettungsaktione<br />

verhindern das Familien-Fiasko..<br />

Am Samstag, 2. März ist um 20 Uhr ist Premiere<br />

der niederdeutschen Komödie „De Queen von<br />

Queckenbüttel“. 17 Weitere Aufführungen folgen bis<br />

zum 31. März <strong>2024</strong> auf der Bühne Gut Sandbeck.<br />

Mehr Informationen gibt es im Internet unter<br />

www.theater-in-ohz.de.<br />

Kartenvorverkauf beim Osterholzer Zeitungsverlag,<br />

Bördestr. 9, 27711 Osterholz-Scharmbeck<br />

Telefon (04 791) 303 435 und in allen<br />

Nordwest-Ticket-Verkaufsstellen, online unter<br />

www.nordwest-ticket.de<br />

Text: Monika Fricke<br />

44 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


Theater am<br />

Deich,<br />

Am Lehester<br />

Deich 92a<br />

Deich-<br />

Premiere<br />

<strong>2024</strong><br />

Am 23. Februar feiert das<br />

kleine Theater am Deich Premiere.<br />

Dieses Mal wird Die<br />

Memoiren der Sarah Bernhardt<br />

von John Murrell aufgeführt.<br />

Die französische<br />

Schauspielerin Sarah Bernhardt<br />

(1844-1923) war nicht<br />

nur im eigenen Land erfolgreich<br />

und berühmt, sie wird<br />

auch als der erste Weltstar<br />

bezeichnet, weil sie auf<br />

Gasttourneen in ganz Europa<br />

auftrat und bis Australien,<br />

Russland, Nord- und Südamerika<br />

reiste, wo sie überall<br />

begeistert gefeiert wurde.<br />

In diesem Theaterstück – es<br />

spielt an einem heißen Sommernachmittag<br />

1922 auf der<br />

Terrasse ihres Sommerhauses<br />

in der Bretagne – ist Sarah<br />

schon 74 Jahre alt und<br />

möchte mit Hilfe ihres Sekretärs<br />

Pitou ihre Memoiren<br />

schreiben. Nur kann sie sich<br />

an einige Begebenheiten ihres<br />

sehr bewegten und ereignisreichen<br />

Lebens nicht<br />

richtig erinnern und verlangt<br />

von Pitou, dass er in die Rollen<br />

verschiedener Personen<br />

aus diesem Leben schlüpft:<br />

ihre Mutter, ihr Manager, ihr<br />

Ehemann …, um ihr Gedächtnis<br />

aufzufrischen. <strong>Das</strong><br />

passt ihrem armen, schauspielerisch<br />

völlig unbegabten<br />

und sehr unwilligen Sekretär<br />

aber gar nicht …<br />

Mal komisch, mal wehmütig,<br />

mal dramatisch – das Stück<br />

garantiert den Zuschauern<br />

einen kurzweiligen Abend.<br />

www.theateramdeich.de<br />

Wir möchten<br />

unser Team<br />

vergrößern.<br />

Bitte rufen<br />

Sie uns an.<br />

Stockholmer Straße 5<br />

28719 Bremen<br />

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Wasserschaden wieder für<br />

Sie geöffnet.<br />

Kirsten Roba<br />

freut sich auf<br />

Ihren Besuch.<br />

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28219 Bremen<br />

& 0421 - 3 80 91 24<br />

Wilhelm-Röntgen-Straße 13<br />

28357 Bremen<br />

& 0421 - 25 27 27<br />

Termine<br />

Premiere<br />

23.2. 19:30<br />

24.2. 17:00<br />

25.2. 17:00<br />

01.3. 19:30<br />

02.3. 17:00<br />

03.3. 17:00<br />

08.3. 19:30<br />

09.3. 17:00<br />

10.3. 17:00<br />

15.3. 19:30<br />

16.3. 17:00<br />

17.3. 17:00<br />

05.4. 19:30<br />

06.4. 17:00<br />

07.4. 17:00<br />

<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 45


Kunst · Kultur · Theater<br />

Otto-Meier Keramiken Ausstellungsansicht<br />

Grosse-Kunstschau.<br />

Martha-Vogeler Ohne-Titel Paula-Modersohn-<br />

Becker-Otto-Modersohn-mit-Tochter-Elsbeth<br />

Barkenhoff.<br />

Ausstellungsansicht Findstücke Moskau -<br />

Worpswede Haus im Schluh.<br />

Heinrich Vogeler, Winterkulturkommando der<br />

Arbeiterstudenten auf einem Sowjetgut, 1924.<br />

Worpsweder Kunstgestöber<br />

Die Winterausstellungen der Worpsweder Museen noch bis zum 03. März <strong>2024</strong><br />

In Worpswede gibt es bereits seit Ende des<br />

letzten Jahres eine interessante Mischung an<br />

Ausstellungsinhalten in den vier Museen des<br />

Künstlerdorfes zu sehen. Der Worpsweder Museumsverbund<br />

e.V. hat für die Wintermonate<br />

unterschiedliche Akzente bei den Kunstpräsentationen<br />

gesetzt, die das Interesse aller<br />

Kunstinteressierten wecken.<br />

In der Ausstellung „Mit der Kamera. Worpswedes<br />

frühe Fotografien“ werden Bilder aller fotografischen<br />

Genres aus der Sammlung des<br />

Barkenhoff gezeigt, die ab 1895 entstanden<br />

sind. Die Fotografen fingen damals das für die<br />

Maler und Malerinnen so inspirierende Licht,<br />

die Landschaft und die Menschen auf eine<br />

ganz eigene Weise ein und verliehen damit<br />

dem Medium Fotografie bereits um 1900 einen<br />

hohen Stellenwert. Einen weiteren Schwerpunkt<br />

der Ausstellung bilden Porträts namhafter<br />

Fotografen wie Hugo Erfurth oder Nicola<br />

Perscheid, die Heinrich Vogeler, seine<br />

Frau Martha oder auch die engen<br />

Freunde zeigen und einen Eindruck<br />

von der kreativen Gemeinschaft in<br />

Worpswede vermitteln.<br />

Die Ausstellung in der Großen Kunstschau<br />

Worpswede mit dem Titel „Otto<br />

Meier: Pötte, nichts als Pötte“ bietet<br />

die seltene Gelegenheit, Werke aus<br />

über 60 Schaffensjahren des Töpfermeisters<br />

Otto Meier zu entdecken. Er<br />

gilt als einer der bedeutendsten Vertreter<br />

der deutschen Keramik des 20.<br />

Jahrhunderts. In der Ausstellung kann<br />

man sehen, wie Meier seinen Stil im<br />

Laufe der Zeit von den anfänglich<br />

strengen Formen bis hin zu den leichten<br />

und filigranen Werken seiner letzten<br />

Jahre weiterentwickelte.<br />

Otto Meier wäre am 18. Dezember<br />

2023 120 Jahre alt geworden – die<br />

Kunstschau würdigt das einflussreiche<br />

Werk dieses aussergewöhnlichen<br />

Töpfers.<br />

<strong>Das</strong> Museum Haus im Schluh präsentiert die Kabinettausstellung<br />

„Findstücke. Moskau-Worpswede“.<br />

Sie bietet historisch interessante Einblicke<br />

in das Leben und Werk Heinrich Vogelers<br />

während seiner Zeit in der Sowjetunion (1923 –<br />

1942). Vor allem der dokumentarische Besitz von<br />

Jan Vogeler, geboren 1923 in Moskau und Sohn<br />

von Heinrich Vogeler und seiner zweiten Frau<br />

Sonja Marchiewska, ist fachgerecht erschlossen<br />

und archiviert. Die zahlreichen Briefe, Fotos und<br />

Berichte von Zeitzeugen sind in einem Findbuch<br />

zu 173 Archivmappen verzeichnet und veranschaulichen<br />

den politisch-historischen Kontext,<br />

in dem Vogeler und seine Familie in der Sowjetunion<br />

in Moskau gelebt haben.<br />

„Stimmung pur! Highlights der Sammlung“<br />

heißt die Winterausstellung der Worpsweder<br />

Kunsthalle, die aus dem Bestand der Kunststiftung<br />

Friedrich Netzel Landschaftsmalerei<br />

präsentiert. Neben bekannten Schlüsselwerken<br />

der Sammlung und den bekannten Künstlernamen<br />

wie Otto Modersohn, Hans am Ende, Heinrich<br />

Vogeler und Paula Modersohn-Becker sind<br />

auch Werke zu sehen, die selten oder noch nie<br />

der Öffentlichkeit dargeboten wurden, wie zum<br />

Beispiel Bilder von Hans Saebens, Friedrich<br />

Rumler-Siuchninski, Hermine Overbeck-Rothe,<br />

Ottilie Reyländer u.a.m. Im Zusammenhang<br />

mit einzelnen Werken zeitgenössischer Künstlerinnen<br />

wird ein Überblick über den Sammlungsbestand<br />

der Kunststiftung vermittelt.<br />

Die Winterausstellung der vier Worpsweder<br />

Museen ist noch bis Sonntag, den 3. März <strong>2024</strong><br />

zu besuchen. Text & Fotos: Cornelia von Enden<br />

46 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


<strong>Das</strong> von Bernhard Hoetger im Jahre 1925 geschaffene Gebäude „Kaffee Worpswede“, das<br />

von den Einheimischen „Kaffee Verrückt“ genannt wurde.<br />

Hoetger, dargestellt von dem Schauspieler<br />

Moritz Führmann im Pariser Atelier.<br />

Große Jubiläumsausstellung<br />

Zum 150. Geburtstag von Bernhard Hoetger<br />

In diesem Jahr steht der Bildhauer, Kunsthandwerker<br />

und Architekt Bernhard Hoetger<br />

(1884 bis 1949) im Mittelpunkt des Künstlerortes<br />

Worpswede. Hoetger wäre am 4. Mai<br />

<strong>2024</strong> - 150 Jahre alt geworden. Diverse Ausstellungen<br />

der Worpsweder Museen präsentieren<br />

das Wirken des vielseitigen Künstlers. Es<br />

entstand ein Dokumentarfilm mit dem Titel<br />

„Vom Aufstieg und Fall eines Künstlers“.<br />

Mit seiner Kunst und Architektur prägte Hoetger<br />

ab 1914 maßgeblich die Künstlerkolonie<br />

Worpswede und siedelte sich hier an. Hoetger<br />

freundete sich mit dem Maler Heinrich Vogeler<br />

an und prägt maßgeblich das Ortsbild Worpswedes.<br />

Konsequent setzte er seinen Weg als<br />

Künstler und Architekt fort. In den 1930er<br />

Jahren bezeichneten die Nazis seine Werke als<br />

„entartete Kunst“. Heute zeugen viele Bauwerke<br />

und Kunstobjekte vom Leben und Wirken<br />

des zur Avantgarde zählenden Künstlers.<br />

Weil Hoetger zeitlebens ein Wanderer zwischen<br />

den Welten und Kulturen war, veranstalten die<br />

Worpsweder Museen: Barkenhoff/Heinrich Vogeler<br />

Museum, die Große Kunstschau, das Haus<br />

im Schluh und die Worpsweder Kunsthalle Jubiläumsausstellungen<br />

(17.3.bis 3.11.<strong>2024</strong>)<br />

mit dem Titel „Zwischen den Welten“. Ausgangspunkt<br />

sind im Barkenhoff die frühen<br />

Jahre Hoetgers als Bildhauer in Paris um 1900<br />

bis 1907 mit der Gegenüberstellung zum Werk<br />

von Heinrich Vogeler. Die große Kunstschau,<br />

die von Bernhard Hoetger selbst erbaut wurde,<br />

ist der Hauptschauplatz der Jubiläumsausstellung.<br />

Hier wird seine weitere künstlerische Entwicklung<br />

präsentiert, die ihn 1914 nach Worpswede<br />

führte und wo er seine Vision eines lebendigen<br />

Künstlerdorfes entwickelte. Hoetgers<br />

Einfluss auf andere Künstler und Kunsthandwerker<br />

steht im Fokus der Worpsweder Kunsthalle.<br />

Für die Produktion eines Dokumentarfilmes<br />

über das Wirken und Leben Hoetgers: „Vom<br />

Aufstieg und Fall eines Künstlers“ entstanden<br />

in der Bötjer’schen Scheune in Worpswede einige<br />

Szenen, die den Künstler in einem Atelier<br />

in Paris um 1907 darstellen. Hier war es zu ersten<br />

Kontakten zu Worpsweder Künstlern gekommen,<br />

so auch zu Paula Modersohn-Becker.<br />

Die Jubiläumsausstellung zum 150. Geburtstag<br />

des Künstlers mit dem Titel „Zwischen den<br />

Welten“ ist ab 17. März bis 3. November in den<br />

Worpsweder Museen zu sehen.<br />

Weitere Infos, Öffnungszeiten unter<br />

www.worpswede-museen.de/info<br />

Text & Fotos: Monika Fricke<br />

Falkenberger Landstraße 109<br />

28865 Lilienthal<br />

Telefon: (04298) 90 93 0<br />

Telefax: (04298) 90 93 23<br />

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<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 47


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48 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


Februar März <strong>2024</strong><br />

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<strong>Lilienthaler</strong> <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> Nr. 1/<strong>2024</strong><br />

Lichterfest und viel Theater<br />

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Viel Spaß im Februar!<br />

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<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 49


Marktplatz<br />

Gute Vorsätze<br />

für‘s Schmuckkästchen<br />

Mit Wertermittlungen hilft Axel Thierfelder bei der Erledigung<br />

von Erbschaftsangelegenheiten<br />

Der gute Vorsatz ist ein Gaul, der oft gesattelt, aber selten geritten<br />

wird, sagt ein mexikanisches Sprichwort. Dabei wurden mit dem Jahreswechsel<br />

wieder jede Menge Pferde gesattelt - und somit lang aufgeschobene<br />

Vorhaben in Angriff genommen. Hoch im Kurs liegt auch <strong>2024</strong><br />

das Aufräumen. Wer den Jahresanfang nutzen möchte, um Ordnung im<br />

Schmuckkästchen zu schaffen, findet Unterstützung bei Axel Thierfelder:<br />

Der öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige fertigt Aufstellungen<br />

und Schmuckgutachten für Wertgegenstände an.<br />

Die Besitzer erhalten bei dieser Gelegenheit nicht nur einen Überblick<br />

über ihre – möglicherweise verborgenen Schätze – sondern können<br />

gleichzeitig für ihre Nachkommen vorsorgen. Möchte man seine Nachlassregelung<br />

zu Lebzeiten selber in die Hand nehmen und dafür sorgen,<br />

dass das Erbe gerecht an die eigenen Kinder verteilt wird, sollten wertvolle<br />

Besitztümer nämlich ermittelt und aufgelistet werden.<br />

Für all diejenigen, die selbst geerbt haben, kann ein Gutachten ebenfalls<br />

sinnvoll sein: Nach dem Verlust eines lieben Menschen möchten<br />

sich viele Angehörige zunächst nicht mit diesen Aufgaben beschäftigen,<br />

erklärt Thierfelder .“Oftmals wissen die Kunden aber gar nicht genau,<br />

was sie geerbt oder welchen Wert die Erinnerungsstücke haben“.<br />

Durch eine Wertermittlung oder ein Ankaufangebot kann Axel Thierfelder<br />

in diesen Fällen für Klarheit sorgen.<br />

Mithilfe verschiedener Mess- und Prüfmethoden gelingt es ihm, die<br />

Echtheit von Gold- und Silberschmuck, Diamanten, Perlen oder anderen<br />

Stücken zu verifizieren. Zudem werden Gewicht, Größe, Material und<br />

Feingehalt von Schmuck ermittelt und genau dokumentiert. „So schaffen<br />

wir es Erbschaftsangelegenheiten zu erledigen und die guten Vorsätze<br />

für <strong>2024</strong> zeitnah umzusetzen."<br />

AT<br />

Jubiläum für Heike Wilhelm<br />

20 Jahre<br />

Exclusiv Mobil<br />

Am 15. März 2004 gründete Heike Wilhelm die Firma Exclusiv Mobil in<br />

Worpswede. Anfangs vertrieb sie Festnetz- und Internetanschlüsse von<br />

EWE und betreute ihre Kunden direkt bei ihnen zu Hause, ein festes<br />

Ladenlokal hatte sie zu der Zeit noch nicht.<br />

Als 2008 die Postfiliale im Stadskanaal geschlossen wurde, übernahm<br />

sie die Postpartner-Agentur mit allen Dienstleistungen der Deutschen<br />

Post und zog damit in die Hauptstr. 29a in Lilienthal.<br />

Zwei Jahre später wurden auf der gegenüberliegenden Straßenseite,<br />

Hauptstraße 42, Geschäftsräume frei und Heike Wilhelm zog noch einmal<br />

mit ihrem Geschäft um und konnte dadurch ihre Räumlichkeiten erheblich<br />

vergrößern. Alle Angebote der Post, DHL und Postbank blieben<br />

bestehen, so gibt es weiterhin bis heute Postfächer, Geldautomat, Kontotauszugsdrucker<br />

und natürlich Briefmarken, Einschreiben, Pakete/Retouren<br />

versenden und vieles mehr. <strong>Das</strong> Sortiment an Karten und Geschenkartikel<br />

konnte erheblich vergrößert werden und mittlerweile wird<br />

die größte Auswahl an Post-, Glückwunsch- und Grußkarten in Lilienthal<br />

angeboten. Zusätzlich konnten viele schöne Deko-, Geschenk- und<br />

Haushaltsartikel aufgenommen werden. Heute erinnert nur noch der Firmenname<br />

an die Anfangszeiten, Festnetz- und Internetanschlüsse gibt<br />

es nicht mehr.<br />

Seit etwa drei Jahren erfolgte nach und nach eine Umstellung auf nachhaltige<br />

Produkte. Seit kurzem gibt es daher auch die ersten Second Hand<br />

Artikel.<br />

Mit der Foodsharing- und Recyclinghütte vor dem Laden wird ein wichtiger<br />

Beitrag für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen geleistet.<br />

Heike Wilhelm möchte sich bei ihren Kunden für ihre Treue in den vergangenen<br />

20 Jahren bedanken und so gibt es vom 19. März bis Ostern<br />

20% Rabatt auf alles, ausgenommen Post-und Schreibwaren und bereits<br />

reduzierte Artikel.<br />

eb/eh<br />

Die Öffnungszeiten in der Hauptstraße 42 sind:<br />

Mo, Di, Do, Fr 9-18, Mi 9-13 und Sa 10-13 Uhr<br />

50 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


Futterhaus Lilienthal<br />

„Wir buddeln für Sie um“<br />

Zum Jahresende 2023 haben die langjährigen Mieter, Wilma<br />

Paladji & Lothar Hering, aus gesundheitlichen Gründen ihren Herrensalon<br />

MAN(N) OH MANN geschlossen. Etwas wehmütig blicken<br />

Inhaber und Mitarbeiter des Futterhauses auf eine schöne gemeinsame<br />

Zeit zurück.<br />

Doch wie heißt es so schön? Jedem Ende wohnt ein Anfang inne.<br />

Es bot sich die Möglichkeit, die Verkaufsräume des Futterhauses zu<br />

vergrößern, um mehr Präsentationsfläche für Hunde- und Katzenzubehör,<br />

wie z.B. Kratzbäume, Betten, Kissen und Boxen zu haben.<br />

Nach eingehender Beratung mit der Futterhauszentrale und dem<br />

Architekten Jürgen Tiemann stand schnell fest, das Futterhaus<br />

Lilienthal wird größer. Es wurde eifrig geplant und seit Jahresanfang<br />

haben nun die Umbauarbeiten mit bewährten Handwerksbetrieben<br />

aus der Region begonnen.<br />

Die Arbeiten schreiten gut voran. Vom 19.2.24 bis zum 24.02.24<br />

gibt es einen Räumungsverkauf. Vom 24.02.24 ab 13 Uhr bis zum<br />

28.02.24 wird wegen des Umbaus das Geschäft geschlossen. In<br />

dieser Zeit geben die Mitarbeiter und das Ladenbauteam von der<br />

Futterhauszentrale alles, um die neuen Räumlichkeiten attraktiv zu<br />

gestalten.<br />

Die große Wiedereröffnung findet dann am 29. Februar um 9.00 Uhr<br />

statt.<br />

pm/eh<br />

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Öffnungszeiten<br />

Montag - Freitag<br />

10 - 18 Uhr<br />

<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 51


Aus Vereinen und Organisationen<br />

Turnverein Falkenberg e.V.<br />

Rhythmische<br />

Sportgymnastik<br />

Seit Anfang des Jahres bietet der TV Falkenberg<br />

die „Rhythmische Sportgymnastik“<br />

für Mädchen ab 6<br />

Jahren an. Es gibt zwei<br />

Gruppen, die beide für<br />

Anfänger geeignet<br />

sind.<br />

Die 6 bis 13jährigen<br />

trainieren immer<br />

mittwochs von<br />

16.30 bis 18 Uhr<br />

in der Turnhalle Trupermoor.<br />

Hier werden in der Harmonie der Körperbewegungen<br />

durch Stände, Drehungen, Sprünge<br />

und Tanzelemente mit und ohne Handgeräte<br />

(Ball, Band, Seil, Keulen, Reifen) geübt. Es<br />

werden die Grundlagen der RSG geübt und kleine<br />

Choreografien trainiert, die auch zu Auftritten<br />

führen können.<br />

Samstags üben die Mädchen ab 11 Jahren<br />

(14tägig in den ungeraden Wochen) von 14 bis<br />

16 Uhr in der Vereinshalle, Zum Schoofmoor<br />

16 in Lilienthal. In dieser Gruppe werden gezielt<br />

Choreografien einstudiert, die zu Auftritten<br />

führen. <strong>Das</strong> Training beinhaltet: Technik<br />

der Handgeräte der Rhythmischen Sportgymnastik,<br />

Gymnastik/Tanz ohne Handgeräte. Basistraining<br />

der verschiedenen Bewegungen für<br />

den „Showeffekt“. Es kommen auch andere Materialien<br />

wie: Hut, Fächer etc. zum Einsatz.<br />

Es darf dreimal kostenlos geschnuppert werden.<br />

Einfach vorbeikommen und mitmachen.<br />

Informationen erteilt die Übungsleiterin unter<br />

kerstin.jenzen@googlemail.com. Alle Informationen<br />

über den Verein sind online zu<br />

finden unter www.TVFalkenberg.de.<br />

Zumba-Party<br />

meets Ballroom<br />

Zumba-Party kombiniert mit Gesellschaftstanz<br />

- geht das? Der TV Falkenberg macht das möglich!<br />

Am Sonnabend, den 9. März um 18 Uhr lädt<br />

der Verein in die Turnhalle Trupermoor in<br />

Lilienthal zu einem energiegeladenen Tanzabend<br />

ein.<br />

Unter der Leitung von Bianca Eils wird zu mitreißenden<br />

lateinamerikanischen Rhythmen<br />

Zumba Kids, Zumba Gold und Zumba Fitness<br />

getanzt. Einfach zu erlernende Choreografien<br />

bieten ein Workout für den ganzen Körper,<br />

Leistungsstress gibt es nicht, Improvisation<br />

ist immer erlaubt.<br />

Zudem werden Tanzeinheiten mit dem Tanztrainer<br />

Stefan Segelken angeboten. Die Teilnehmer<br />

können Step by Step Tänze wie Salsa<br />

und Cha Cha Cha erlernen. Man braucht hier<br />

keinen festen Tanzpartner, zunächst werden<br />

die Schrittfolgen einzeln erlernt. Später sind<br />

Tänze mit Partnern möglich.<br />

Hier sind alle zum Mitmachen, Mitfeiern und<br />

Auspowern eingeladen. Und wer gerade nicht<br />

tanzt, kann an der Cocktailbar fruchtige Saftcocktails<br />

erwerben als auch leckere Kleinig-<br />

keiten, um den Hunger zu stillen. Für die Kinder<br />

gibt es die Möglichkeit sich am Schminkstand<br />

schminken zu lassen, zahlreiche Motive<br />

stehen zur Verfügung. Für die richtige Lichtund<br />

Tontechnik sorgt an diesem Abend<br />

Boschen Eventtechnik.<br />

Karten und Infos über Bianca Eils unter<br />

0163/4317092. Der Vorverkauf hat begonnen<br />

und endet am 24.02.24. Erwachsene zahlen<br />

10,- EUR, Schüler/Auszubildende/Studenten<br />

zahlen 8,- EUR, Zuschauer 3,- EUR und Kinder<br />

bis 12 Jahren 5,- EUR. Karten sind natürlich<br />

auch danach und an der Abendkasse mit einem<br />

kleinen Aufpreis erhältlich.<br />

Reha-Lungensport<br />

Mit dem neuen Angebot Reha-Lungensport<br />

startet der TV Falkenberg ins neue Jahr.<br />

Reha-Lungensport ist ein gezieltes Training<br />

für Patienten mit chronischen Lungen- und<br />

Atemwegserkrankungen, das ganz individuell<br />

auf den Krankheitsstatus des einzelnen Teilnehmer<br />

angepasst und dosiert wird. Menschen<br />

mit Lungenkrankheiten wie Asthma, COPD<br />

oder auch Lungenfibrose können davon besonders<br />

profitieren, denn durch die spezielle<br />

Bewegungstherapie verbessert sich die Leistungsfähigkeit<br />

der Muskulatur des Herz-Kreislaufsystems<br />

und des Bewegungsapparates.<br />

Dies ermöglicht mehr Aktivität im Alltag, mehr<br />

52 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


soziale Kontakte und somit eine höhere Lebensqualität.<br />

<strong>Das</strong> Ziel aller Lungensportübungen ist es, die<br />

Atmung zu vertiefen, den Brustkorb zu mobilisieren<br />

und durch die verbesserte Grundkondition<br />

den Alltag besser bewältigen zu können.<br />

Durch regelmäßige Teilnahme kann<br />

Schonverhalten oder schädigende Atemgewohnheiten<br />

vermieden werden. <strong>Das</strong> heißt die<br />

Atmung soll bewusster wahrgenommen, Atemmuskelkraft<br />

verbessert und die körperliche Belastbarkeit<br />

gesteigert werden. Die Teilnehmer<br />

können ebenfalls das Notfallverhalten üben,<br />

sowie das richtige Treppensteigen erlernen,<br />

um Unfällen und Stürzen vorzubeugen.<br />

Trainiert wird immer mittwochs in der Gymnastikhalle<br />

Schoofmoor (Seiteneingang) von<br />

10 bis 11 Uhr. Weitere Informationen erteilt<br />

der Trainer unter der Rufnummer<br />

01629725059. Eine vorherige Anmeldung unter<br />

derselben Mobilrufnummer ist erforderlich.<br />

Alle Informationen über den Verein findet man<br />

im Internet unter www.TVFalkenberg.de.<br />

Jiu Jitsu<br />

Seit dem 11. Januar <strong>2024</strong> bietet der Brasilianisches<br />

Jiu Jitsu an.<br />

Nogi Bjj ist eine Art des brasilianischen Jiu<br />

Jitsu (BJJ), bei dem ohne Anzug(Gi) gekämpft<br />

wird. <strong>Das</strong> Ziel ist das gleiche wie beim normalen<br />

BJJ, den Gegner durch Hebel oder Würger<br />

zur Aufgabe zu bringen. Es sind keine Schläge<br />

oder Tritte erlaubt. Es sind Würfe, Kontrollpositionen<br />

und Haltegriffe erlaubt. Der Kampf<br />

beginnt im Stand, der Fokus der Sportart liegt<br />

aber im Bodenkampf.<br />

Trainiert wird immer donnerstags in der Gymnastikhalle<br />

Schoofmoor (Seiteneingang) von<br />

20 bis 21.30 Uhr. Einfach vorbeikommen und<br />

mitmachen, es darf dreimal kostenlos geschnuppert<br />

werden. Alle Informationen über<br />

den Verein findet man im Internet unter<br />

www.TVFalkenberg.de.<br />

Alle Texte & Fotos: Sabine Bartsch<br />

DRK Kreisverband Bremen e.V.<br />

Neue Kurse für Rehasport<br />

Neue Kurse im DRK Bewegungs- und Begegnungszentrum<br />

Mit Rehasport fit durch das Jahr <strong>2024</strong>. Seit Januar<br />

bietet das DRK Bremen neue Kurse im Bewegungszentrum<br />

Schwachhausen an. Anmeldungen<br />

sind ab sofort möglich.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme ist eine orthopädische<br />

Rehasportverordnung mit bestätigter<br />

Kostenübernahme. Alle Patienten haben<br />

einen Anspruch auf Leistungen zur Rehabilitation<br />

und zur vollständigen Kostenübernahme<br />

durch die gesetzlichen Kostenträger (gesetzliche<br />

Krankenkassen, Rentenversicherungen,<br />

Unfallversicherungen oder Träger der<br />

Kriegsopferversorgung).<br />

So können Interessierte künftig an drei weiteren<br />

Terminen Sport treiben. In einer Gruppe<br />

von maximal 15 Personen mit orthopädischer<br />

Indikation wärmen sich die Rehasportler inhaltsbezogen<br />

auf, kräftigen zielorientiert ihre<br />

Muskulatur und verbessern sanft ihre Beweglichkeit.<br />

Die neuen Kurse finden montags von 16.30<br />

Uhr bis 17.15 Uhr und mittwochs von 10.45<br />

Uhr bis 11.30 Uhr sowie von 11.45 Uhr bis<br />

12.30 Uhr in der Wachmannstraße 9 statt.<br />

<strong>Das</strong> bereits seit längerem bestehende Kursangebot<br />

am Freitagmorgen ist bereits ausgebucht.<br />

Anmeldungen nimmt das Team des Bewegungs-<br />

und Begegnungszentrums gern entgegen:<br />

Kontakt Catharina Reppin & Ulrike Otto<br />

Tel: 0421 3403156<br />

E-Mail: bz-schwachhausen@drk-bremen.de<br />

<strong>Das</strong> Begegnungszentrum in der Wachmannstraße<br />

ist eine Einrichtung des DRK Kreisverband<br />

Bremen e.V. pm<br />

Weitere Informationen unter www.drk-bremen.de<br />

<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 53


Aus Vereinen und Organisationen<br />

Schützenverein Heidberg-<br />

Falkenberg von 1871 e.V.<br />

TSV Dannenberg e.V.<br />

Und der Weihnachtsmann<br />

war auch dabei<br />

Würde es nach drei JahrenPause gelingen das<br />

die Weihnachtsfeier wieder zu einem Erlebnis<br />

für Kinder, Eltern und Großeltern wird? Diese<br />

Frage stellte sich den Verantwortlichendes TSV<br />

Dannenberg im Vorfeld der Feier. Und es ist ihnen<br />

gelungen. <strong>Das</strong> Engagement der Übungsleiter<br />

und vielen Helfer hat sich auch nach der<br />

Pause gelohnt. Mit strahlenden Augen der Kinder,<br />

als am Ende der Veranstaltung der Weihnachtsmann<br />

die festlich geschmückte Halle<br />

betrat, war für die Verantwortlichen der Lohn<br />

für die Vorbereitung.<br />

Nach dem am Vormittag die Halle mit Weihnachtsbaum,<br />

Weihnachtsschmuck, Tischen<br />

und Stühlen in einen Festsaal verwandelt wurde,<br />

konnte der 1. Vorsitzende Dieter Lange<br />

rund 120 Kinder und Erwachsene am Nachmittag<br />

begrüßen.<br />

Nach dem sich alle an dem reichhaltigen Kuchen-Büffet<br />

gestärkt hatten, zeigten dieverschiedenen<br />

Kinder-Turn- Gruppen Ausschnitte<br />

aus ihren Übungsstunden. Ab die 3 – 6 Jährigen<br />

bei ihrem Wichtelparcours, die 6 – 12 Jährigen<br />

mit Turn- und Akrobatik-Übungen oder<br />

die Jugendlichen und Erwachsenen Turnerinnen<br />

bei ihrer Vorführung am Boden und mit<br />

dem Minitrampolin und Emily und Lina mit ihrer<br />

Akrobatik-Vorführung. Alle schafften es die<br />

Zuschauer zum Staunen zu bringen. Unterstützt<br />

von Janina Renner mit ihrer Gitarre wurden<br />

zwischendurch auch immer wieder gesungen.<br />

Mit viel Applaus wurden auch die Thaeterspieler<br />

belohnt. Seit den Herbstferien hatten<br />

sich die jungen Darsteller getroffen unddas<br />

Märchen „Hänsel und Gretel“ einstudiert.<br />

Sowohl für Inge und Irina die erstmals mit den<br />

Kinder geübt haben, wie auch für die Kinder<br />

war es ein tolles Erlebnis.<br />

Als dann auch noch der Weihnachtsmann vorbei<br />

schaute und kleine Geschenke an alle Kinder<br />

überreichte, war es für alle eine gelungene<br />

Feier. Als Dankeschön wurden noch spontan<br />

Gedichte aufgesagt und gesungen. Mit<br />

dieser Veranstaltung geht es in die Winterpause.<br />

Ab Januar starten dann wieder alle Angebote<br />

des Vereins. Weitere Infos zu den<br />

sportlichen Angeboten des TSV Dannenberg<br />

gibt es unter www.tsv-dannenberg.de<br />

Text: Inge Hahnenfeld, Fotos: Corinna Schweppe<br />

Zwischen Preisskat,<br />

Wintercup und<br />

Energieeinsparung<br />

Schützenverein Heidberg-Falkenberg mit<br />

vielseitigen Aufgaben<br />

Nachdem vereinsintern am 2. Advent mit der<br />

Weihnachtsfeier der Jahresabschluss gefeiert<br />

wurde, ging es am Tag vor Silvester noch einmal<br />

rund. Der Schützenverein Heidberg-Falkenberg<br />

hatte zum alljährlichen Räucherwaren-Preisskat<br />

geladen.<br />

Während an den <strong>Lilienthaler</strong> Deichen gegen<br />

die Fluten und deren Folgen gekämpft wurde,<br />

fanden sich immerhin noch 49 Kartenspieler<br />

ein. Gespielt wurde über 2 Durchgänge mit jeweils<br />

8 Geberrunden, was 32 Spiele an einem<br />

Vierertisch bedeutete. Am Ende war Udo Kück<br />

der Glücklichste unter den Könnern. Mit insgesamt<br />

2143 Pluspunkten konnte er sich den<br />

1. Platz sichern und wurde dafür mit einem<br />

großen Schinken belohnt. Insgesamt wurden<br />

15 unterschiedlich große Gewinne aus der Kategorie<br />

Schinken oder Mettwurst ausgegeben.<br />

Traditionell beginnen die HeiFas das sportliche<br />

Jahr mit dem Wintercup. Über 3 Wettkampftage<br />

am 14. + 28. Januar, sowie am 17.<br />

Februar messen sich die Auflageschützen im<br />

Stehend- und Sitzendanschlag mit dem Luftgewehr.<br />

Es gibt jeweils einen Tagessieger, der<br />

über ein spannendes Finalschießen ermittelt<br />

wird und Gesamtsieger in der Einzelwertung,<br />

wie auch in der Mannschaftswertung.<br />

Für das neue Jahr haben der Vorstand und die<br />

Mitglieder sich wieder ein volles Programm<br />

54 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


„Sieger des Preisskats“<br />

Udo Kück mit Harm Otten,<br />

2. Vorsitzender HeiFa<br />

auferlegt. Neben den regelmäßigen Veranstaltungen<br />

im traditionellen und im sportlichen<br />

Bereich sind so manche Maßnahmen der Instandhaltung,<br />

Reparatur und Verbesserung<br />

des Schießsport-Zentrums geplant.<br />

Einige Projekte sind bereits abgeschlossen. So<br />

wurden nach dem Austausch der Monitore für<br />

die elektronische Scheibenanlage der Kleinkaliberstände<br />

die Zuganlagen der Luftdruckstände<br />

mit neuen Motoren wieder zuverlässig nutzbar<br />

gemacht.<br />

Ein großes Thema in diesen Zeiten ist auch immer<br />

das Energiesparen. Hier gibt es immer<br />

Möglichkeiten sich zu verbessern, für die Umwelt<br />

durch geringere Emissionen und für die<br />

Vereinskasse durch Kostensenkung. Hier wurden<br />

bereits für die 16 Stände der winterlichen<br />

Luftdrucknutzung in der KK-Anlage die Scheibenbeleuchtungen<br />

ausgetauscht, von herkömmlichen<br />

Flutlichtstrahlern auf LED-Strahler.<br />

Hierdurch können bei Standnutzung 2kW<br />

Dauerleistung eingespart werden. Als weitere<br />

größere Maßnahme ist geplant, die Abtrennung<br />

zwischen Aufenthaltsbereich und Kleinkaliberstand<br />

zu isolieren und die Verbindungstür<br />

gegen eine besser gedämmte Tür<br />

auszutauschen. Hierfür konnten Fördermittel<br />

des Landessportbundes für Wärmedämmmaßnahmen<br />

abgerufen werden.<br />

An dieser Stelle möchten wir noch einmal unser<br />

Mitgefühl und unsere Betroffenheit ausdrücken<br />

gegenüber unserem Nachbarverein aus der <strong>Lilienthaler</strong><br />

Ortsmitte, deren komplette Anlage<br />

in den Fluten versunken war. Gerade mit einer<br />

mehrjährigen aufwendigen Komplettsanierung<br />

fertig, alles wieder von vorne. Wir werden den<br />

Schützenverein Lilienthal mit allem unterstützen,<br />

was wir von unserer Seite anbieten können.<br />

Text & Foto: Andree Bellmann-Vogelsang<br />

Turnverein Lilienthal e.V.<br />

Ferienbetreuung –<br />

Sommerferien <strong>2024</strong><br />

Ferienzeiten sind für die Eltern insbesondere<br />

von Grundschulkindern immer eine besondere<br />

Herausforderung. So müssen sie jedes Jahr<br />

rund 100 Ferientage meistern, und genau da<br />

unterstützt der TV Lilienthal mit seinen pädagogischen<br />

Mitarbeitern die Eltern seit vielen<br />

Jahren. Auch in den Sommerferien <strong>2024</strong> bieten<br />

wir wieder ein Betreuungskonzept in Form<br />

einer täglichen Ferienbetreuung zwischen<br />

8:00 - 13:00 Uhr an.<br />

In den ersten beiden Ferienwochen (1. Woche:<br />

24.06. – 28.06.<strong>2024</strong>, 2. Woche: 01.07. -<br />

05.07.<strong>2024</strong>) wird wieder „Sport + Spiel“ in und<br />

um die Sporthalle Schroeterschule den Kindern<br />

abwechslungsreiche und aktive Ferientage<br />

bescheren sowie den Eltern das Betreuungsproblem<br />

erleichtern.<br />

Die Kosten pro Betreuungswoche für Grundschulkinder<br />

zwischen 6 und 10 Jahren betragen<br />

75,00 ⇔ für Vereinsmitglieder und<br />

95,00⇔ für Nichtmitglieder.<br />

Informationen und Anmeldungen für die Sommerferienbetreuung<br />

<strong>2024</strong> erhalten Interessierte auf der<br />

Vereinshomepage www.tvlilienthal.de, in der<br />

Geschäftsstelle täglich zwischen 9.00-12.00 Uhr<br />

sowie unter 04298-915480 und<br />

geschaeftsstelle@tvlilienthal.de.<br />

Texte & Fotos: Sandra Traub<br />

Hier kannst du was<br />

bewegen!<br />

Freiwilligendienst im Sport<br />

Der nächste Sommer ist nicht mehr weit und<br />

der Schulabschluss naht? Viele Schülerinnen<br />

und Schüler haben bereits Ideen, was sie danach<br />

machen möchten. Eine Ausbildung, Reisen,<br />

vielleicht ein Studium. Jedoch gibt es<br />

auch Schülerinnen und Schüler, die sich noch<br />

nicht entscheiden können und mehr Zeit benötigen.<br />

Eure Chance könnte ein FSJ im Sport<br />

beim TV Lilienthal heißen!<br />

Der TV Lilienthal wird zum 01.09.<strong>2024</strong> wieder<br />

einen FSJler (m/w/d) für 12 Monate einstellen.<br />

Interessierte Personen zwischen 18 und<br />

27 Jahren, die Spaß an der Betreuung, Bewegung,<br />

dem Spiel und Sport mit Kindern und<br />

Jugendlichen haben und im Sommer <strong>2024</strong> mit<br />

der Schule fertig sind, können sich ab sofort<br />

wieder beim TV Lilienthal telefonisch, persönlich<br />

oder schriftlich bewerben.<br />

Der Freiwilligendienst im Sport ist ein Bildungs-<br />

und Orientierungsjahr, das pädagogisch<br />

begleitet wird und Erfahrungsräume eröffnet.<br />

Der Erwerb persönlicher Kompetenzen<br />

und Übungsleiter-Lizenzen sowie die Berufsund<br />

Engagementorientierung stehen im Mittelpunkt.<br />

Weitere Vorteile sind 25 Seminartage,<br />

26 Urlaubstage, Anspruch auf Kindergeld<br />

und Wartesemester sowie der Erhalt eines Taschengeldes<br />

in Höhe von monatlich 400,00⇔.<br />

Bewirb dich jetzt!<br />

Die TVL Geschäftsstelle ist täglich von<br />

9.00-12.00 Uhr geöffnet und unter 04298-915480,<br />

geschaeftsstelle@tvlilienthal.de zu erreichen.<br />

<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 55


( Service-Seite<br />

NOTRUFE<br />

Polizei 110<br />

Feuerwehr, Rettungsdienst 112<br />

Polizeistation Grasberg 04208 - 12 22<br />

Speckmannstr. 35, 28879 Grasberg<br />

Polizeistation Lilienthal 04298 - 46 56 61 0<br />

Zinckestr. 24, 28865 Lilienthal<br />

Polizeikommissariat Osterholz 04791 - 30 70<br />

Pappstraße 6, 27711 Osterholz-Scharmbeck<br />

Polizeistation Ottersberg 04205 - 86 04<br />

Grüne Straße 26, 28870 Ottersberg<br />

Polizeistation Ritterhude 04292 - 99 07 60<br />

Riesstraße 30, 27721 Ritterhude<br />

Polizeistation Worpswede 04792 - 12 35<br />

Hembergstraße 12, 27726 Worpswede<br />

NOTHILFE<br />

Krankenhäuser<br />

Kreiskrankenhaus Osterholz-Scharmbeck 04791 - 80 30<br />

Am Krankenhaus 4, 27711 Osterholz-Scharmb.<br />

Klinik Lilienthal 04298 - 27 10<br />

Moorhauser Landstr. 3c, 28865 Lilienthal<br />

Krankentransport 04791 - 1 92 22<br />

Ärztl. Bereitschaftsdienst Bundesweit 116 117<br />

Apotheken-Notdienst 0800 - 0 02 28 33<br />

Giftnotrufzentrale Nord 0551 - 19 24 0<br />

Telefonseelsorge 0800 - 111 0 111/222<br />

Kinder-/Jugendtelefon 0800 - 111 0 333<br />

Elterntelefon 0800 - 111 0 550<br />

Frauen-Notruf 04791 - 96 58 11<br />

Osterholzer Stadtwerke 04791 - 809 - 999<br />

Kundenzentrum Grasberg 04208 - 828 - 6350<br />

Kundenzentrum Lilienthal 04298 - 6900 - 30<br />

Kundenzentrum Ritterhude 04292 - 8165 - 55<br />

Kundenzentrum Worpswede 04792 - 987 - 8120<br />

Pannendienst ADAC 01802 - 22 22 22<br />

Zentralnotruf Autoversicherer 01802 - 50 26<br />

Sperrung EC-/Kreditkarten 116 116<br />

Lilienthal<br />

Rathaus Lilienthal 04298 - 929 0<br />

Klosterstr. 16, 28865 Lilienthal Fax 04298 - 929 292<br />

gemeinde@lilienthal.de · www.lilienthal.de<br />

Ev.-luth. Kirchengemeinden in Lilienthal<br />

Gemeindebüros: Klosterstraße 14 04298 - 10 53<br />

Katholische Kirche „Guter Hirt”<br />

Sternwartestraße 5, 28865 Lilienthal 04298 - 8512<br />

Osterholz-Scharmbeck<br />

Rathaus OHZ 04791 - 17-0<br />

Rathausstraße 1, 27711 Osterholz-Scharmbeck Fax 04791 - 17-304<br />

rathaus@osterholz-scharmbeck.de · www.osterholz-scharmbeck.de<br />

Bürgermeister: Torsten Rohde<br />

Landkreis OHZ 04791 - 930-0<br />

Osterholzer Str. 23, 27711 Osterholz-Scharmbeck Fax 04791 - 1930-1099<br />

info@landkreis-osterholz.de · www.landkreis-osterholz.de<br />

Landrat: Bernd Lütjen<br />

Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Willehadi<br />

Gemeindebüro: Hinter der Kirche 10 04791 - 5 71 96<br />

Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Marien<br />

Gemeindebüro: Findorffstraße 18 04791 - 14 96 30<br />

Katholische Kirchengemeinde „Heilige Familie”<br />

Pfarramt: Waldweg 1 04791 - 26 93<br />

Worpswede<br />

Rathaus Worpswede 04792 - 312 0<br />

Bauernreihe 1, 27726 Worpswede Fax 04792 - 312 39<br />

rathaus@gemeinde-worpswede.de · www.gemeinde-worpswede.de<br />

Bürgermeister: Stefan Schwenke<br />

Tourist-Information Worpswede 04792 - 93 58 20<br />

Fax 04792 - 93 58 23<br />

Evangelische Kirchengemeinde Worpswede<br />

Gemeindebüro: An der Kirche 5 04792 - 9 63 35<br />

Grasberg<br />

Rathaus Grasberg 04208 - 91 75 0<br />

Speckmannstr. 30, 28879 Grasberg Fax 04208 - 91 75 75<br />

info@grasberg.de · www.grasberg.de<br />

Bürgermeisterin: Marion Schorfmann<br />

Kirchengemeinde Grasberg<br />

Kirchenbüro: Speckmannstr. 40 04208 - 9 19 90 95<br />

Fischerhude<br />

Rathaus Flecken Ottersberg 04205 - 31 70 0<br />

Grüne Straße 24, 28870 Ottersberg Fax 04205 - 3170-44<br />

info@flecken-ottersberg.de · www.flecken-ottersberg.de<br />

Orts-Bürgermeister: Wilfried Mittendorf<br />

Liebfrauenkirche Fischerhude<br />

Kirchstraße 13, 28870 Ottersberg 04293 - 789546<br />

Ritterhude<br />

Rathaus Ritterhude 04292 - 889-0<br />

Riesstraße 40, 27721 Ritterhude<br />

gemeinde@ritterhude.de · www.ritterhude.de<br />

Bürgermeister: Jürgen Kuck<br />

Ev.-luth. St. Johannes-Kirchengemeinde Ritterhude<br />

Pfarrbüro: Hegelstraße 2a 04292 - 13 88<br />

Winterferien 01. Februar - 02. Februar <strong>2024</strong><br />

Osterferien 18. März - 28. März <strong>2024</strong><br />

Einzeltage 10. Mai + 21. Mai + 1. November <strong>2024</strong><br />

SCHULFERIEN <strong>2024</strong> IN NIEDERSACHSEN<br />

Sommerferien 24. Juni - 03. August <strong>2024</strong><br />

Herbstferien 04. Oktober - 19. Oktober <strong>2024</strong><br />

Weihnachtsferien 23. Dezember - 04. Januar 2025<br />

Angegeben ist jeweils der erste und letzte Ferientag. Alle Angaben auf dieser Seite ohne Gewähr.<br />

56 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


Bücher<br />

Landschaftsverband Stade stellte in der Osterholzer Museumsanlage neue Schriftenreihe vor<br />

„Von preußischer Zeit bis ins frühe 21. Jahrhundert“<br />

In der Museumsanlage Osterholz-Scharmbeck<br />

stellte ein Team des Landschaftsverbands Stade<br />

(der ehemaligen Herzogtümer Bremen und<br />

Verden) seine vierte Schriftenreihe „Von preußischer<br />

Zeit bis ins frühe 21. Jahrhundert“ vor.<br />

Norbert Nowka, Geschäftsführer der Museumsanlage<br />

und des Norddeutschen Vogelmuseums,<br />

freute sich über die fruchtbare Zusammenarbeit<br />

mit dem Landschaftsverband Stade, der<br />

viele Museumsprojekte bisher unterstützte.<br />

„Geschichte spielt hier im Museum eine tragende<br />

Rolle“, betonte Nowka.<br />

Hans-Eckhard Dannenberg, Geschäftsführer<br />

des Landschaftsverbandes Stade, gab den Gästen<br />

der Buchvorstellung einen Einblick in<br />

Band IV der Schriftenreihe und stellte die beiden<br />

Herausgeber: Norbert Fischer und Michael<br />

Ehrhardt vor. Es handele sich um den letzten<br />

Band der „Geschichte des Landes zwischen<br />

Elbe und Weser“ und sei die erste moderne Gesamtdarstellung<br />

der Regionalgeschichte des<br />

Elbe-Weser-Dreiecks in vier Bänden zur Vorund<br />

Frühgeschichte, zum Mittelalter und bis<br />

zur Neuzeit.<br />

Die beiden Herausgeber gaben den Gästen der<br />

Lesung Einblicke in die Kapitel der Neuerscheinung.<br />

Sie berichten von der industriellen<br />

Entwicklung Osterholz-Scharmbecks und dem<br />

Landkreis. Wie sich die Wirtschaft, Handel,<br />

Landwirtschaft und Industrie durch den Bau<br />

der Eisenbahn (1862) auswirkten. Zigarrenund<br />

Schuhmacher siedelten sich an, die Wirtschaft<br />

expandierte in der Kreisstadt. Politische<br />

Entwicklungen, wie zu Zeiten der Weimarer<br />

Republik, Nationalsozialismus und der<br />

Wirtschaftsaufschwung in der Nachkriegszeit<br />

wurden detailliert aufgezeichnet und mit einer<br />

Fülle regionaler Kultur- und Kirchengeschichte<br />

ergänzt.<br />

Die Geschichte des Landes zwischen Elbe und<br />

Weser, Band IV, (ISBN978-3-931879-80-8)<br />

„Von preußischer Zeit bis ins frühe 21. Jahrhundert“<br />

enthält 1056 Seiten mit zahlreiche<br />

Abbildungen, der Preis beträgt 48,00 Euro.<br />

Text & Fotos: Monika Fricke<br />

In der Osterholzer Museumsanlage übergab der Geschäftsführer<br />

des Landesverbands Stade, Hans-Eckhard<br />

Dannenberg (rechts), einen Band IV der neuen<br />

Veröffentlichung an Norbert Nowka (Geschäftsführer<br />

der Museumsanlage und des Vogelmuseums).<br />

Unser neues Programm<br />

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Details zu Ort und Zeit unter www.buchstaeblich.com<br />

AmKrankenhaus 4(im Kreiskrankenhaus OHZ) 27711 Osterholz-Scharmbeck Tel.: 04791 - 803 403<br />

Hauptstraße 57 (gegenüberdem Ärztehaus Mitte) 28865 Lilienthal Tel.: 04298 - 699 4041<br />

Hauptstraße 51 | 28865 Lilienthal | 04298 699196 | info@buchstaeblich.com<br />

<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 57


Tierarzt-Praxis<br />

Tierärztin Dr. Bettina Jachens<br />

Mundgeruch bei Hund und Katze<br />

Entzündungen der Schleimhaut von Mund- und Rachenhöhle sind<br />

bei unseren Haustieren außerordentlich häufig. Sie zeigen sich<br />

als Rötung, Zahnfleischblutungen, vermehrtes Speicheln und damit<br />

einhergehend schlechtem Atem. Die Ursachen sind sehr vielfältig.<br />

Bei Katzen steckt häufig eine Viruserkrankung dahinter wie zum Beispiel<br />

der Katzenschnupfen (Caliciviren, Herpesviren), die Feline Leukose<br />

(Felines Leukämievirus) oder Katzenaids (Felines Immundefizienzvirus).<br />

Für Katzenschnupfen und Katzenleukose gibt es eine<br />

Impfung, für Katzenaids nicht. Doch Viruserkrankungen sind nicht<br />

die einzigen Ursachen für Schleimhautentzündungen im Maul- und<br />

Rachenbereich. Oft entstehen diese Entzündungen durch Zahnsteinbefall<br />

und Zahnerkrankungen. Ursache sind bakterielle Beläge<br />

auf den Zähnen. Die Mundhöhle beherbergt eine Vielzahl von Bakterien,<br />

die bei stabilen Verhältnissen keine Erkrankung auslösen.<br />

Kommt es jedoch zu einer Verschiebung innerhalb der Bakterien<br />

kann dies zu Zahnerkrankungen führen. Je kohlenhydratreicher die<br />

Nahrung und je größer der Anteil an Zuckern umso höher ist im Allgemeinen<br />

das Risiko dafür. Bakterien bilden zusammen mit Futterresten<br />

und Speichel den weichen Zahnbelag, den man auch als<br />

Plaque bezeichnet. Wird diese Plaque nicht entfernt wächst die Belagsdicke<br />

und verbessert die Lebensbedingungen für schädigende<br />

Bakterien. Wenn Zahnbelag längere Zeit ungestört am Zahn haftet,<br />

nimmt er die mineralischen Bestandteile aus dem Speichel auf und<br />

wird hart. <strong>Das</strong> bezeichnet man als Zahnstein. Zahnstein entsteht<br />

beim Hund aufgrund des hohen pH-Wertes im Speichel viel schneller<br />

als bei uns Menschen. Ist der Zahnstein erstmal vorhanden, haftet<br />

er auf der Zahnoberfläche und ist durch Zähneputzen nicht mehr<br />

zu entfernen. Zahnbeläge und Zahnstein können zu einer Parodontitis<br />

führen. Dies ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates. Diese<br />

wiederum kann zu einer Zahnfleischentzündung, einer Wurzelentzündung<br />

und sogar zum Knochenabbau im Bereich es Kiefers füh-<br />

58 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


en. Aber auch Folgeerkrankungen können durch eine Entzündung<br />

in der Mundhöhle entstehen, zum Beispiel Herzklappenentzündungen,<br />

Leber- und Nierenschäden sowie Lungenentzündungen.<br />

Es gibt auch Karies beim Hund. Allerdings viel seltener als beim<br />

Menschen. Beim Hund weisen lediglich 3-4% Karies auf, im Vergleich<br />

zum Menschen über 90%. Bei der Karies wird die Oberfläche<br />

des Zahns zerstört, Bakterien können eindringen und das Zahninnere<br />

entzündet sich.<br />

Warum bekommen Hunde so selten Karies? Der vorwiegend schneidende<br />

Charakter des Hundegebisses bietet aufgrund glatter Flächen<br />

und weniger engen Spalten und Fissuren kaum Angriffspunke für<br />

eine Karies. Außerdem beinhaltet die Nahrung unserer Hunde wesentlich<br />

weniger Zucker und ist damit bei weitem nicht so kariesverursachend<br />

wie die Kost des Menschen. Der ausgeprägte Speichelfluss<br />

sowie die Zunge mit hoher Beweglichkeit und rauer Oberfläche<br />

sorgen für eine gute Reinigung der Zähne, richtig enge<br />

Schmutznischen werden jedoch auch dadurch nicht erreicht. Der<br />

basische Charakter des Speichels hilft ebenfalls bei der Kariesvermeidung.<br />

Die Mundhöhle des Menschen hat zum Beispiel nach dem<br />

Essen einen pH-Wert von unter 5,5.<br />

Wie kann ich Zahnkrankheiten vorbeugen?<br />

Zähne putzen ist und bleibt die geeignete Maßnahme zur Sauberhaltung<br />

der Zähne. Denn bei fehlender Mundhygiene haben Bakterien,<br />

Plaque und Zahnstein genügend Zeit sich in der Mundhöhle zu<br />

etablieren und bei fehlender Immunabwehr zuzuschlagen.<br />

Eine Alternative zum Zähneputzen sind spezielle Zahnpflegeprodukte,<br />

die allerdings sehr energiereich sein können. Sie erhöhen die<br />

Kauaktivität, was einen höheren Speichelfluss, der den Zahnbelag<br />

mindert, zur Folge hat. Je mehr gekaut wird desto besser werden<br />

die Zahnflächen gereinigt.<br />

Eine weitere Möglichkeit Zahnkrankheiten vorzubeugen ist ein spezielles<br />

Futter zu füttern. In diesen Zahnfuttermitteln arbeitet das<br />

Futtermittel am Zahn, oft sind auch Polyphosphate enthalten, die<br />

das im Speichel enthaltene Kalzium fangen, welches zur Zahnsteinbildung<br />

dann nicht mehr zur Verfügung steht.<br />

Bei der Katze stehen zur Prävention von Zahnerkrankungen an erster<br />

Stelle Zahnfuttermittel, also auf der physikalisch-mechanischen<br />

Wirkung. Zähne putzen sowie Kauartikel erweisen sich bei der Katze<br />

als sehr schwierig.<br />

Wir sind Ihnen<br />

immer nah.<br />

Horner Heerstraße 35, 28359 Bremen<br />

Mo.- Fr.: 08:00-19:00 Uhr | Sa.: 08:30-14:00 Uhr<br />

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Also, was dürfen wir für Sie tun?<br />

<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 59<br />

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10 Minuten mit...<br />

Elisabeth Saenger<br />

Elisabeth Saenger<br />

Sie ist die Neue in Borgfeld.<br />

Die Kirchengemeinde des beschaulichen Bremer Stadtteils hat eine neue<br />

Pastorin, die in einem Bewerbungsverfahren für den neu zu besetzenden<br />

Platz eines Pfarrers bzw. einer Pfarrerin sowohl den Gemeinderat<br />

wie auch die Gemeindemitglieder überzeugen und für sich gewinnen<br />

konnte. Noch im letzten Jahr hat Elisabeth Saenger ihre neue Aufgabe<br />

im Pfarrbezirk Borgfeld aufgenommen. „Hier zu leben und zu arbeiten<br />

gefällt mir, denn die Verbindung von Städtischem mit Ländlichem, die<br />

Vielseitigkeit des Ortes, die kurzen Wege nicht nur für Erledigungen oder<br />

zu Institutionen, sondern auch zu den Menschen – das ist es, was ich<br />

beruflich und privat sehr schätze.“<br />

Die gebürtige Hamburgerin studierte evangelische Theologie in ihrer Geburtsstadt,<br />

verbrachte ein Studienjahr in Rom und legte ihr Examen in<br />

Hamburg ab. In München forschte sie zum Alten Testament, doch fehlte<br />

ihr bei der ausschließlich wissenschaftlichen Arbeit der Kontakt zu<br />

Menschen. Deshalb entschloss sie sich, die Forschung hinter sich zu lassen<br />

und ein Vikariat, die Ausbildung zur Pastorin, in Norderstedt anzufangen.<br />

In dieser Phase bekam Elisabeth Saenger ihr erstes Kind. Nach<br />

Abschluss des Vikariats ging die Pastorin 'auf Probe' nach Alt-Hastedt,<br />

wo sie ihre 1. Stelle antrat. Es folgte die Geburt ihres zweiten Kindes<br />

mit Elternzeit, und danach erhielt die Theologin in Aumund, in Bremen-<br />

Nord, ihre 2. Anstellung. Saenger bewies sich in dieser Zeit als engagierte<br />

und zugewandte Seelsorgerin und Pastorin, und obwohl sie sich<br />

in Aumund wohlfühlte, lockte die Aussicht auf eine dauerhafte Stelle<br />

und eine eigene Gemeinde, wie sie sich in Borgfeld bot.<br />

Mit Freude, Engagement, Sensibilität und vielfältiger Berufserfahrung<br />

geht die 40jährige zweifache Mutter an ihre neuen Aufgaben heran. „Ich<br />

hoffe, durch meine Arbeit, meine vielfältige Erfahrung mit Projektarbeit,<br />

durch meinen Draht zu Kindern, Jugendlichen, Seniorinnen und<br />

Senioren hier in Borgfeld guten Kontakt zu den Menschen zu bekommen,<br />

denn die liegen mir am Herzen. Mein Wunsch ist es, gemeinsam<br />

mit ihnen unterwegs zu sein, ihre Themen zu behandeln, gemeinsam zu<br />

fragen ohne Glaubensinhalte vorzuschreiben, nach Antworten zu suchen<br />

und Menschen beizustehen.“<br />

Text & Foto: Cornelia von Enden<br />

Evangelische Kirchengemeinde Bremen-Borgfeld,<br />

Katrepeler Landstraße 9,<br />

28357 Bremen, Tel. : 0421 / 270128<br />

(Gemeindebüro)<br />

Pastorin E. Saenger<br />

email: elisabeth.saenger@kirche-bremen.de<br />

60 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


Sie engagieren sich für<br />

Lilienthal, weil...<br />

ich die neue Pastorin der Evangelischen<br />

Kirchengemeinde Borgfeld bin.<br />

Was ist für Sie das Schönste und<br />

Interessanteste an Ihrer Aufgabe ?<br />

<strong>Das</strong> Schönste und Interessanteste für mich<br />

ist, dass ich viele verschiedene Menschen<br />

kennenlernen und an Übergängen in ihrem<br />

Leben begleiten darf.<br />

Auf welche persönliche Leistung sind Sie<br />

besonders stolz ?<br />

Ich bin vor allem stolz auf meine beiden<br />

Kinder. Aber die sind ein Segen Gottes, keine<br />

persönliche Leistung.<br />

Welcher Mensch hat in Ihrem Leben eine<br />

besonders vorbildliche Rolle gespielt ?<br />

Meine Großtante, Gott hab sie selig, die mit<br />

über 80 Jahren noch Schlittschuhlaufen<br />

ging.<br />

Welche Eigenschaft muss jemand besitzen,<br />

der Ihr Vertrauen erlangen will ?<br />

Loyalität<br />

Was treibt Sie innerlich an und wie motivieren<br />

Sie sich für Ihre Arbeit ?<br />

Es motiviert mich, dass ich für Menschen da<br />

sein und ihnen beistehen darf in schönen<br />

und auch in schwierigen Zeiten im Leben.<br />

Haben Sie ein Lebensmotto und wenn ja,<br />

welches ?<br />

A smooth sea never made a skilled sailor.<br />

Was ist für Sie eine Versuchung ?<br />

Schokolade und Kaffee.<br />

Worüber ärgern Sie sich am meisten ?<br />

Drängler auf der Autobahn, die mir auf der<br />

Stoßstange sitzen.<br />

Wann war ein Tag für Sie ein gelungener<br />

Tag?<br />

Wenn ich schöne Begegnungen mit Menschen<br />

hatte.<br />

Was würden Sie in Ihrem Lebensumfeld<br />

gern ändern?<br />

Ich hätte gerne viel mehr Straßenbäume, die<br />

in heißen Sommern Schatten spenden.<br />

Welche Musik muntert Sie auf und mit welcher<br />

heben Sie ab?<br />

Max Raabe und die Neue Deutsche Welle.<br />

Ihr Lieblingsbuch?<br />

Milan Kundera, Die unerträgliche Leichtigkeit<br />

des Seins.<br />

Haben Sie einen Lieblingsfilm ?<br />

Nokan. Die Kunst des Ausklangs<br />

Haben Sie einen Lieblingssport und<br />

gibt es einen Sportler, den Sie besonders<br />

bewundern ?<br />

Ich selbst tanze gerne. Im Fernsehen schaue<br />

ich v.a. die Fußballweltmeisterschaften der<br />

Herren. Ich bewundere alle Sportler, die sehr<br />

jung sind und sehr erfolgreich oder aber<br />

noch mit über 30 sportliche Höchst-leistungen<br />

bringen.<br />

Mit welcher Person aus Vergangenheit oder<br />

Gegenwart würden Sie gern mal einen<br />

Abend verbringen und warum ?<br />

Ich würde gerne Jesus treffen und mit ihm<br />

zu Abend essen.<br />

Wenn Sie in einer anderen Zeit leben könnten,<br />

welche würden Sie wählen ?<br />

Vielleicht in der Zukunft. Ansonsten halte<br />

ich die Gegenwart für die beste aller Zeiten,<br />

v.a. auch für Frauen in Deutschland.<br />

Wem möchten Sie gern mal persönlich Ihre<br />

Meinung sagen ?<br />

In der Regel sage ich meine Meinung. Einmal<br />

schrieb ich den Bundestagsabgeordneten<br />

meines Stadtteils wegen einer bevorstehenden<br />

Abstimmung im Bundestag und habe nie<br />

eine Antwort darauf erhalten. Denen hätte<br />

ich das mal sagen sollen.<br />

Gibt es etwas, das Sie an sich<br />

überhaupt nicht mögen?<br />

Meine Ungeduld.<br />

Und was gefällt Ihnen an sich<br />

besonders?<br />

Meine Herzlichkeit.<br />

<strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong> 61


Momentaufnahme<br />

Impressum<br />

15. Jahrgang<br />

Herausgeber<br />

Rolf Ehlers<br />

Verlag<br />

Sport·Management Rolf Ehlers<br />

Organisation·Zeitschriften·Druck<br />

Carl-Linde-Str. 10 · 28357 Bremen<br />

Telefon 0421-25 85 220<br />

lilienthaler@edition-ehlers.de<br />

Redaktion<br />

Jutta-Irene Dehlwes-Grotefend (JIDG),<br />

(Chefredaktion)<br />

Cornelia von Enden (CvE)<br />

Monika Fricke (fmo)<br />

Dr. Bettina Jachens (bj)<br />

Sigrid May (my)<br />

Susanne Müller (sm)<br />

Erwin Duwe (ed), Foto<br />

Rolf Ehlers (eh), ViSdP<br />

Anzeigen<br />

Über den Verlag.<br />

Julia Ehlers, Anzeigenleitung<br />

Telefon 0173 899 76 74<br />

julia.ehlers@edition-ehlers.de<br />

Erika Arndt, Anzeigenberatung<br />

Telefon 0421 - 25 85 220<br />

erika.arndt@edition-ehlers.de<br />

Z.Zt. ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 vom<br />

1. Januar <strong>2024</strong> gültig.<br />

Bei telefonisch aufgegebenen Anzeigen kann<br />

keine Garantie für die Richtigkeit übernommen<br />

werden.<br />

Zauberhafte Winterhüte auf der Zaubernuss.<br />

Foto: Jutta-Irene Dehlwes-Grotefemd<br />

Erscheinungsweise<br />

Zweimonatlich<br />

Bezugspreis<br />

Kostenlose Abgabe in Fachgeschäften, bei Vereinen<br />

und Organisationen der Gemeinden Lilienthal,<br />

Grasberg, Worpswede und umzu.<br />

Abonnement: Euro 15,-- inkl. Mehrwertsteuer<br />

und Postversand für 6 Ausgaben. Kündigung<br />

des Abonnements spätestens zwei Monate vor<br />

Ablauf.<br />

Druck<br />

Silberdruck, Lohfelden<br />

Moment mal...<br />

Paradox ist, wenn bei einer Premiere alles,<br />

was Rang hat, im Parkett sitzt.<br />

Willy Millowitsch<br />

Wir legen großen Wert auf die Gleichberechtigung der Geschlechter.<br />

Im Sinne einer leichteren Lesbarkeit wird in den<br />

Texten meist nur eine Schreibweise gewählt. Die betreffende<br />

Formulierung bezieht sich immer auf alle Geschlechter.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Lilienthaler</strong> wird auf umweltschonendem, chlorfrei<br />

gebleichtem Papier gedruckt.<br />

Nachdruck oder Kopieren, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandte Texte<br />

und Fotos übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht unbedingt<br />

der Meinung der Redaktion entsprechen. Manuskripte unterliegen<br />

der redaktionellen Bearbeitung.<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Bremen.<br />

Berichte, Nachrichten, Termine und Fotos auf den Seiten Aus den<br />

Vereinen erscheinen ausschließlich in redaktioneller und sachlicher<br />

Verantwortung des jeweiligen Vereins, Verbandes bzw. der<br />

entsprechenden Organisation.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint ab Freitag, 5. April <strong>2024</strong><br />

Redaktionsschluss für Vereinsberichte in der nächsten Ausgabe ist der 1. März <strong>2024</strong><br />

62 <strong>Lilienthaler</strong> · 1 <strong>2024</strong>


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