Ausbildungsmagazin 2024
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Duale Ausbildung –<br />
ein guter Start!<br />
Nicht nur mit einem Studium kann man Karriere<br />
machen. Mit einer Ausbildung hast du vielleicht<br />
sogar größere Chancen auf dem Arbeitsmarkt,<br />
denn die meisten staatlich anerkannten Ausbildungsberufe<br />
– aktuell über 450 – sind nach<br />
dem dualen System aufgebaut. “Dual” beschreibt<br />
eine zweigeteilte Form der Ausbildung<br />
an zwei verschiedenen Ausbildungsorten: In<br />
der Berufsschule erlernst du das theoretische<br />
Fachwissen, im Betrieb praktische Kenntnisse<br />
und Fertigkeiten. Dadurch erwerben die Azubis<br />
eine praxisorientierte Qualifikation und damit<br />
auch bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt.<br />
Ein weiterer Vorteil der dualen Ausbildung liegt<br />
in der einheitlichen Regelung: Bundesweit geltende<br />
Ausbildungsordnungen sorgen dafür,<br />
dass jeder angehende Maurer während seiner<br />
Ausbildung dasselbe Wissen und Können<br />
erwirbt und am Ende die gleiche Qualifikation<br />
hat. So können sich auch Arbeitgeber auf gut<br />
ausgebildete Fachkräfte verlassen.<br />
Die duale Ausbildung ist durch das Berufsbildungsgesetz<br />
(BBiG) sowie die einzelnen Ausbildungsverordnungen<br />
der jeweiligen Berufe<br />
geregelt. Darin sind die Rahmenbedingungen<br />
der Ausbildung festgelegt, wie etwa die Rechte<br />
und Pflichten von Azubi und Ausbilder oder<br />
die Ausbildungsinhalte. Wie die Ausbildung im<br />
Einzelfall geregelt ist, legt der Ausbildungsvertrag<br />
fest. Die zuständigen Stellen (z. B. IHK oder<br />
HWK) kontrollieren die Ausbildung und führen<br />
beispielsweise Prüfungen durch. Je nachdem,<br />
welchen Ausbildungsberuf du wählst, dauert<br />
die duale Ausbildung zwischen zwei und dreieinhalb<br />
Jahren – willst du zum Beispiel Augenoptiker/in<br />
werden, musst du drei Jahre einplanen,<br />
während du für deine Ausbildung zum/<br />
zur Änderungsschneider/in nur zwei Jahre<br />
brauchst.<br />
Unter bestimmten Umständen kann die Ausbildungsdauer<br />
auch verkürzt werden, zum<br />
Beispiel, wenn du bereits Berufserfahrung<br />
hast, deine Ausbildung gewechselt hast, einen<br />
hohen Schulabschluss mitbringst oder überdurchschnittliche<br />
Leistungen zeigst. Je nachdem<br />
wird die Verkürzung von Beginn an festgelegt<br />
oder nach der Zwischenprüfung. Um wie<br />
viel die Ausbildung dabei verkürzt wird, hängt<br />
von der ursprünglichen Dauer ab.<br />
Schon während deiner Ausbildung kannst du in<br />
der Regel Zusatzqualifikationen erwerben, die<br />
dir bessere Jobchancen für danach sichern.<br />
Und auch nach dem erfolgreichen Abschluss<br />
ist alles andere als Stillstand angesagt: Du<br />
hast auch nach dem Jobeinstieg die Möglichkeit,<br />
durch Weiterbildungen deine Kenntnisse<br />
zu erweitern, kannst durch einen Meisterbrief<br />
Führungsverantwortung übernehmen oder,<br />
wenn bestimmte Voraussetzungen wie genug<br />
Berufserfahrung oder Abitur gegeben sind, ein<br />
Studium beginnen. Du wolltest schon immer<br />
mal etwas eigenes starten? Dann ist vielleicht<br />
nach ein paar Jahren Berufserfahrung und Weiterbildungen<br />
der Schritt in die Selbstständigkeit<br />
das Richtige! <br />
Quelle: IHK<br />
stock.adobe.com/Syda Productions<br />
IMPRESSUM<br />
Verlags-/Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Füssen, vom 26. Januar <strong>2024</strong>, Nr. 21<br />
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