Ausbildungsmagazin 2024

51
Absage?
Auf zur nächsten Runde!
Dass auf eine Bewerbung auch eine Absage kommt, ist völlig normal. Genauso
normal wie die Tatsache, dass du dich bei mehreren Unternehmen bewirbst.
An dir selbst liegt es herauszufinden, warum es nicht geklappt hat
– vor allem dann, wenn keine deiner Bewerbungen Erfolg hat.
stock.adobe.com/Asier stock.adobe.com/Wayhome Studio
Hier sind ein paar Ansatzpunkte für einen Check, was hinter der Absage
stecken könnte:
• Stimmen deine Talente und die Anforderungen der Firma wirklich überein?
• Ist dein Wunschberuf so in Mode, dass es viel zu viele Interessierte gibt?
• Ist dein Wunschberuf vielleicht doch mehr „Wunsch“ als „Beruf(ung)“?
• Braucht deine Bewerbungsmappe oder dein Anschreiben einen anderen
Einstieg oder Aufbau?
• Wenn du schon Vorstellungsgespräche hattest: Ist da etwas schief gelaufen?
Es hat geklappt!
Glückwunsch! Du hast eine Zusage in der Tasche – mündlich oder schriftlich.
Jetzt solltest du dich aber nicht zurücklehnen.
Hier ist deine To-do-Liste:
1. Bedanken und schriftlich bestätigen, dass du die Ausbildung gerne
antrittst.
2. Den Ausbildungsvertrag, der dir vermutlich per Post zugeht, aus dem
Briefkasten fischen.
3. Bei deiner künftigen Firma anrufen und dich bedanken. Falls du Fragen
zum Vertrag hast, ist jetzt Zeit, diese zu klären.
4. Vertrag unterschreiben (falls du unter 18 Jahren bist, müssen auch deine
Eltern unterzeichnen) und zurück an den Betrieb schicken.
5. Alle anderen Firmen anrufen, bei denen du dich beworben hast, und dort
absagen. Das ist wichtig. Denn sonst blockierst du vielleicht die Chance
für einen anderen Interessierten.
6. Der Countdown läuft. Gehaltskonto einrichten. In Sachen Versicherung
beraten lassen. Freuen!