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KIT-Fakultät für Architektur – Bachelor-Arbeiten Sommer 2019

Dokumentation von Bachelorabschlussarbeiten des Sommersemesters 2019 an der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie.

Dokumentation von Bachelorabschlussarbeiten des Sommersemesters 2019 an der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie.

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<strong>Bachelor</strong>-Thesis<br />

<strong>Sommer</strong> <strong>2019</strong>


<strong>Bachelor</strong>-Thesis<br />

<strong>Sommer</strong>semester <strong>2019</strong><br />

Die Publikation enthält alle <strong>für</strong> die Veröffentlichung eingereichten Beiträge.


Thema<br />

NON SCHOLAE SED VITAE DISCIMUS<br />

Fachgebiet Raum und Entwerfen<br />

Prof. Marc Frohn<br />

Thema des Studios war die Auseinandersetzung mit institutionellen<br />

Räumen. Wie verkörpern diese gesellschaftliche Rituale und Regeln<br />

und wie werden letztere mit ihrer Hilfe formalisiert? Die Schullandschaft<br />

in Deutschland verändert sich. Nach aktuellen Studien<br />

entsteht aus dem anhaltenden Trend zur Ganztagsschule in den<br />

nächsten 15 Jahren ein Bedarf von 10.000 neuen Klassenzimmern.<br />

Die Institution Schule soll nicht nur als ein sich prozesshaft verändernder<br />

Ort des Lernens und Kommunizierens begriffen werden,<br />

sondern auch als ein Ort <strong>für</strong> Alltag und Freizeit. Die Studierenden<br />

beschäftigten sich mit neuen konzeptionellen, programmatischen und<br />

räumlichen Ansätzen <strong>für</strong> die institutionalisierte Überlagerung von<br />

Lernen und Alltag im Rahmen einer Gemeinschaftsschule.


Non scholae sed vitae discimus, Karlsruhe<br />

Fabrizio Canessa<br />

Raum und Entwerfen<br />

Prof. Marc Frohn<br />

1<br />

3<br />

2 4<br />

5<br />

Man lernt so viel beim Spielen: es muss etwas<br />

in der Struktur des Spielens geben, welches<br />

dieses Lernen verursacht. Die Aufgabe des<br />

<strong>Bachelor</strong>entwurfes war es, eine Schule in<br />

Karlsruhe <strong>für</strong> 350 Schüler und Schülerinnen<br />

zu planen.<br />

„Jede Institution funktioniert zum Teil wie ein<br />

Spiel, so daß sie sich auch wie ein Spiel darstellt“<br />

(Roger Callois). Die Schule als einzige<br />

öffentliche Institution, die das Spiel zelebriert,<br />

wird jetzt als Haus des Homo Ludens<br />

verstanden. Die Literatur des Spieles erkennt<br />

zwei Spielweisen: die Paidia und das Ludus,<br />

was zwei verschiedene Strukturen vorschlagen.<br />

Die erste Spielweise beinhaltet alle Spiele<br />

die spontan, frei und flexibel sind und kein<br />

vordefiniertes Ergebnis besitzen (z.B. Drachen<br />

steigen lassen); die zweite sind die Spiele, die<br />

regelbasiert, strukturiert und ortsgebunden<br />

sind (z.B. Fußball, Schach).<br />

Diese zwei Strukturen könnten dem Kind<br />

beibringen, wie es vor verschiedenen (räumlichen)<br />

Situationen reagieren soll.<br />

Durch diese Eigenschaften ist ein viergeschossiges<br />

Gebäude entstanden. Das Erdgeschoss<br />

ist „Der Start“ und dort befinden sich alle<br />

institutionelle und gemeinschaftliche Einrichtungen<br />

(Sport, Verwaltung, Mensa). Das<br />

1.OG beinhaltet „Die Paidia“ und es ist ein<br />

flexibles Geschoss mit besonderen Möbeln <strong>für</strong><br />

die Entstehung einer Lernlandschaft. „Das Ludus“,<br />

im 2.OG, hat eine strenge, teppichartige<br />

Anordnung von Räumen, organisiert um verschiedenen<br />

Kernen und Höfen. Als Abschluss<br />

steht das Dachgeschoss („Das Ausruhen“) wo<br />

die Schüler sich in einem Dachgarten in der<br />

Pause erholen können.<br />

Die entstandenen Räume schlagen verschiedene<br />

Situationen vor, die man beim Spielen<br />

finden könnte: verhandeln, beitreten, sich<br />

bewegen, gewinnen, entscheiden, verstehen,<br />

strategisch sein, ein Start, eine Pause...<br />

1) Ansicht Süd<br />

2) Axonometrie<br />

3) Grundriss 2. OG („Das Ludus“)<br />

4) Grundriss 1. OG („Die Paidia“)<br />

5) Perspektiven


GSEducationalVersion<br />

NON SCHOLAE SED VITAE DISCIMUS, Karlsruhe<br />

Michael Hosch<br />

Fachgebiet Raum und Entwerfen<br />

Prof. Marc Frohn<br />

<strong>Architektur</strong>theorie<br />

Prof. Dr. Georg Vrachliotis<br />

1<br />

2 3<br />

Was muss eine Schule heutzutage leisten?<br />

Eine Schule muss flexibel nutzbar sein und <strong>für</strong><br />

unterschiedliche Arten des Lernens ausgelegt<br />

sein. Eine Schule muss integrativ mit ihrer<br />

natürlichen Umgebung und der Gemeinde verbunden<br />

sein und in die Stadtplanung mit einbezogen<br />

werden. Eine Schule sollte die Aspekte der<br />

Nachhaltigkeit vermitteln und zum Ausdruck<br />

bringen können.<br />

Dieser Entwurf besteht aus sechs unterschiedlichen<br />

Lernbahnen, die jeweils unterschiedliche<br />

Bereiche beherbergen und repräsentieren.<br />

Die verschiedenen Bahnen sind durch Multifunktionswände<br />

voneinander getrennt. Diese<br />

beinhalten Sanitäranlagen, Einzelarbeitsplätze,<br />

Schließfächer und Ergänzungsräume <strong>für</strong> jeden<br />

Klassen- und Fachraum. Hier befindet sich auch<br />

die flexibel einsetzbare Bestuhlung und Möblierung<br />

der Räume. Die Erschließung des Gebäudes<br />

erfolgt durch zwei Haupterschließungsachsen.<br />

Die Achsen richten sich an der städtebaulichen<br />

Umgebung aus. Die öffentliche Achse führt von<br />

Norden nach Süden und grenzt an alle öffentlichen,<br />

mitgenutzten Bereiche an (Bibliothek,<br />

Kunst, Technik, Sport etc.). Die Schul-Achse<br />

führt von Osten nach Westen, dort liegen die<br />

wenig befahrenen Straßen. Die Schul-Achse<br />

verbindet alle schulischen Bereiche miteinander<br />

(Klassenzimmer, Verwaltung, Fachräume, etc.).<br />

Schulen sind mehr als Klassenzimmer und Flure,<br />

die ausschließlich Schülern/innen und Lehrenden<br />

vorbehalten sind. Auf dieser Grundlage<br />

kann eine Schule weitreichende Auswirkungen<br />

auf die Gemeinde haben.<br />

Die Verbindung zwischen Schule und Gemeinde<br />

fördert soziale Aspekte und bietet die Möglichkeit<br />

zum Ort <strong>für</strong> zusätzliche Lernaktivität <strong>für</strong><br />

Schüler und Gemeindemitglieder zu werden.<br />

Außerdem können Vorträge und Veranstaltungen<br />

(Theater, Sprachkurs, Musikunterricht,<br />

etc.) abgehalten werde. Durch die suffiziente<br />

Nutzung trägt die Schule auch in sozialen<br />

Aspekten der Nachhaltigkeit Verantwortung.<br />

Durch eine durchgehende Nutzung von Flächen<br />

und Räumen und einer Reduktion der Räume<br />

auf ein Minimum durch die flexible Nutzung,<br />

lässt sich der Flächen- und Ressourcenbedarf des<br />

Gebäudes erheblich reduzieren.<br />

1) Grundriss EG<br />

2) Visualisierung Schulachse<br />

3) Modellfoto ohne Dach


GSEducationalVersion<br />

Team<br />

+8,0<br />

+11,0<br />

Unterricht<br />

Physik<br />

3%<br />

3%<br />

Freiarbeit<br />

3%<br />

Diskussion<br />

Sanitär<br />

3%<br />

Gruppenarbeit<br />

3%<br />

3%<br />

+10,0<br />

Physikvor<br />

bereitung<br />

+10,33<br />

+9,67<br />

Lounge<br />

Freizeit<br />

+9,0<br />

Physik<br />

Übungsraum<br />

Freiarbeit in<br />

Kleingruppen<br />

Unterricht<br />

+8,33<br />

+10,0<br />

+8,67<br />

+8,0<br />

Kunst<br />

+11,0<br />

Flanier<br />

steg<br />

Projektvor<br />

stellung<br />

Debatte<br />

Kunst-Lager<br />

+11,0<br />

+12,0<br />

+8,0<br />

Lerneck<br />

Klassenzimmer<br />

+11,33<br />

Sanitär<br />

Meeting<br />

Unterricht<br />

Kunst<br />

+11,67<br />

Textiles Gestalten<br />

Textiles Gestalten<br />

+6,0<br />

Gesamtschule, Karlsruhe<br />

Martin Kautzsch<br />

Raum und Entwerfen<br />

Prof. Marc Frohn<br />

1<br />

16,56<br />

12,5<br />

8,0<br />

4,16<br />

0,33<br />

Lernstufen<br />

Klassenzimmer<br />

Bespre<br />

chung<br />

Foyer<br />

Diskussion<br />

Teambalkon<br />

Dialogstufen<br />

Freiarbeit<br />

Unterrichtsbalkon<br />

2 3<br />

Tribüne<br />

Kunst<br />

15,22<br />

11,0<br />

6,0<br />

-1,0<br />

Kunstlager<br />

Lehrküche<br />

Turnhalle<br />

B B<br />

Muss man, um den akuten Bedarf an Klassenzimmern<br />

zu decken auch tatsächlich Klas-<br />

nach oben. Nach außen zur Fassade sind<br />

Lernlandschaft um ein Atrium spiralförmig<br />

Schnitt B-B, M 1:200<br />

senzimmer bauen? Ich bin der Meinung, dass Fachräume und einige Klassenzimmer angeordnet.<br />

Generell kommt diese Schule aber fast<br />

ein Ort zum Lernen kein Klassenzimmer sein<br />

muss. Daher entwickelte ich ein Konzept <strong>für</strong> ohne Klassenzimmer aus. Deren Funktion<br />

eine Lernlandschaft, die vielfältige Situationen<br />

<strong>für</strong> Lernen und Alltag in der Ganztagsnen<br />

innerhalb der Lernlandschaft. So finden<br />

übernehmen speziell ausgebildetete Situatioschule<br />

bietet.<br />

sich Bereiche <strong>für</strong> Diskussion, das Debattieren,<br />

Die Gesamtschule <strong>für</strong> 350 Schüler befindet Vorträge, Gruppenarbeit und Unterricht.<br />

sich im Osten Karlsruhes an der Ludwig- Allerdings sind in Form von Sitzecken, Ruhebereichen<br />

oder Sitzstufen auch vielfältige<br />

Erhard-Allee dem Citypark direkt gegenüber.<br />

Der einfache Baukörper deutet über kleine Situationen vorhanden, die von den Schülern<br />

Versprünge in der ansonsten schlichten Fassade<br />

bereits an, dass sich im Inneren etwas den können.<br />

vor allem während der Freizeit genutzt wer-<br />

besonderes befindet.<br />

Eine besondere Dynamik bekommt die Lernlandschaft<br />

dadurch, dass sie sich an mehreren<br />

Nach der Maßgabe des freien Lernens entwickelt<br />

sich diese Schule in Form einer offenen Stellen bis zur Fassade aufweitet.<br />

Das Dach setzt die Bewegung der Lernlandschaft<br />

mit Möglichkeiten <strong>für</strong> Open-Air-Unter-<br />

Grundriss Ebene C, +8 m bis +12 m, M 1:100<br />

Non scholae sed vitae discimus, <strong>Bachelor</strong>entwurf SS<strong>2019</strong><br />

Fachgebiet Raum + Entwerfen, Prof. Marc Frohn<br />

Martin Kautzsch - 2070513<br />

richt und Freizeit fort. Besondere Nutzungen<br />

wie die Aula, die Lehrküche und der Musiksaal<br />

stoßen durch den Baukörper nach Außen<br />

oder schneiden sich wie das Freiluftklassenzimmer<br />

in ihn ein.<br />

Diese Schule schafft gleichermaßen Situationen<br />

<strong>für</strong> Lernen und Alltag und veflicht beide<br />

Aspekte ganz im Sinne der Ganztagsschule.<br />

1) Perspektive<br />

2) Schnitt<br />

3) Grundriss


Thema<br />

Studentenhaus in Karlsruhe<br />

Fachgebiet Gebäudelehre<br />

Prof. Meinrad Morger<br />

Mit der Thematik der <strong>Bachelor</strong>abschlussarbeit im <strong>Sommer</strong>semester<br />

<strong>2019</strong> widmeten wir uns dem Typus des Studentenhauses mit der<br />

Fragestellung, welche Rolle das Studentenhaus im 21. Jahrhundert<br />

<strong>für</strong> die Stadt und den Bewohner übernimmt. Unsere Beschäftigung<br />

geschah im Bewusstsein darüber, dass der Typus ‚Studentenhaus’ aus<br />

heutiger Sicht vielleicht als nicht mehr zeitgemäß verstanden wird,<br />

als Bauwerk zum gemeinschaftlichen Wohnen und <strong>Arbeiten</strong> während<br />

des eigenen Studiums. Dennoch kann das Studentenhaus mehr<br />

denn je ein Ort der Gemeinschaft und der Begegnung im Gefüge der<br />

Stadt sein. Dieser Definition eines Studentenhauses steht die Vorstellung<br />

von Stadt gegenüber. Die Auseinandersetzung mit dem Thema<br />

entspricht dem Wunsch, mit einem konkreten Maß an programmatischen<br />

Bindungen den Entwurfsprozess dieser <strong>Bachelor</strong>arbeit anzugehen,<br />

die Mindestanforderungen an allgemeine Regeln des Bauens<br />

berücksichtigend. Eine intensive und spezifische Bearbeitung des<br />

Stadtraumes stand im Vordergrund, um daraus folgend eine architektonische<br />

Idee <strong>für</strong> die Struktur, Typologie und Gestalt eines „Studentenhauses“<br />

<strong>für</strong> Karlsruhe zu finden.


Studentenhaus, Karlsruhe<br />

Lama Alkadi<br />

Fachgebiet Gebäudelehre<br />

Prof. Meinrad Morger<br />

Internationaler Städtebau und Entwerfen<br />

Prof. Dr. Barbara Engel<br />

1 2<br />

3<br />

4<br />

5 6<br />

Die Anlage des Studierendenhauses liegt auf<br />

einer wichtigen Achse der Stadt Karlsruhe<br />

(Waldhornstraße). Die Lage ist nah zu historischen<br />

monumentalen Gebäuden, die in der<br />

Karlsruher Struktur eine wichtige Rolle spielen,<br />

deswegen möchte ich, dass der Entwurf<br />

ein Teil der Karlsruher Struktur sein wird und<br />

mit der Umgebung harmoniert.<br />

Das Grundstück wurde auf ein Raster aufgeteilt,<br />

wo diese Einheiten als Wohneinheiten<br />

bzw. gemeinschaftliche Einheiten dienen. Die<br />

Bebauung wird als Blockbau vorgesehen, in<br />

welchem sich die Wohneinheiten verteilen.<br />

In dem Block befinden sich zwei Innenhöfe,<br />

die in die Erdgeschoss-Struktur strahlen,<br />

um einen aufgelösten Block zu ergeben. Zur<br />

Straßenseite wird eine massive Lochfassade<br />

geplant, welche mit Arkaden im Erdgeschoss<br />

vorgesehen wird, die von der Umgebung inspiriert<br />

sind. Somit fließt die Eingangssituation<br />

in die Umgebung und wirkt als anziehbares<br />

Element zu dem Innenhof. Die zwei Höfe<br />

sind nach Funktion ausdifferenziert. Einer<br />

repräsentiert die Öffentlichkeit und einer die<br />

Privatsphäre.<br />

Im Gegensatz zu der massiven Fassade an<br />

der Straßenseite wechselt die Innenhoffassade<br />

durch die Stützen zu einer filigraneren<br />

Struktur, wodurch eine Ausdifferenzierung<br />

zwischen Straßenfassade und Innenhoffassade<br />

geschaffen wird. Als Schnittstelle zwischen<br />

dem Wohnraum (privat) und der Öffentlichkeit<br />

erscheinen die Erschließungselemente der<br />

Laubengänge. Diese werden nicht nur als Verbindungsstück<br />

zwischen Erschließungskernen<br />

und Wohnungen dienen, sondern auch eine<br />

Aufenthaltsqualität haben.<br />

Das Wohnkonzept <strong>für</strong> die Studierenden ist<br />

stark mit deren gemeinschaftlichen Zusammenleben<br />

gemischt und wird durch die enge<br />

Verbindung von gemeinschaftlichem und<br />

privatem Leben des Studierendenhauses<br />

repräsentiert. So wird der Begriff des Zusammenlebens<br />

im gesamten Entwurf sichtbar.<br />

1) Außenperspektive<br />

2) Axonometrie<br />

3) Grundriss<br />

4) Schnitt<br />

5) Exemplarische Grundriss<br />

6) Innenperspektive


Studentenhaus, Karlsruhe<br />

Ulrike Herold<br />

Gebäudelehre<br />

Prof. Meinrad Morger<br />

Internationaler Städtebau<br />

Prof. Dr.-Ing. Barbara Engel<br />

1 2<br />

SCHNITT BB M 1:200<br />

A<br />

ULRIKE HEROLD BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT PROF. MEINRAD MORGER<br />

2070444 SOMMERSEMESTER <strong>2019</strong> FACHGEBIET GEBÄUDELEHRE<br />

B<br />

B<br />

3<br />

A<br />

GRUNDRISS EG M 1:200<br />

4<br />

GRUNDRISS 4./2.OG M 1:200<br />

ULRIKE HEROLD BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT PROF. MEINRAD MORGER<br />

2070444 SOMMERSEMESTER <strong>2019</strong> FACHGEBIET GEBÄUDELEHRE<br />

GRUNDRISS WOHNGEMEINSCHAFT M 1:20<br />

BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT<br />

ULRIKE HEROLD<br />

PROF. MEINRAD MORGER<br />

BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT<br />

SOMMERSEMESTER <strong>2019</strong><br />

2070444 FACHGEBIET GEBÄUDELEHRE<br />

SOMMERSEMESTER <strong>2019</strong><br />

5 6<br />

Das zentrale Thema bilden bei meinem<br />

Entwurf die Erschließungszonen, welche als<br />

Laubengänge ausgearbeitet wurden.<br />

Sie verbinden die einzelnen Wohneinheiten<br />

in der Horizontalen. Durch die angebrachten<br />

Treppen sind sie auch in der Vertikalen miteinander<br />

verbunden.<br />

Sie haben jedoch nicht nur die reine Funktion<br />

der horizontalen und vertikalen Erschließung,<br />

wie es in herkömmlichen Studentenhäusern<br />

der Fall ist, sie können als Erweiterungszone<br />

der Gemeinschaftsbereiche der einzelnen<br />

Wohneinheiten genutzt werden und bieten<br />

somit ganz neue Qualitäten des Aufenthalts,<br />

der Begegnung und des Austauschs.<br />

Die Schichtung der einzelnen Bereiche des<br />

Studentenhauses ist besonders gut auch in<br />

den Grundrissen der Wohneinheiten abzulesen.<br />

Hierbei bildet der Laubengang als<br />

öffentlichster und gemeinschaftlichster Bereich<br />

die äußerste Schicht. Nur durch eine<br />

leichte Schwelle, eine komplett zu öffnende<br />

Fensterfront, abgetrennt, folgt der Gemeinschaftsbereich<br />

der Wohnungen, der im Gegensatz<br />

zum Laubengang nur noch einen halböffentlichen<br />

Charakter besitzt.<br />

Nun folgt die privateste Schicht, die Zimmer<br />

der Studierenden. Die Schwelle an diesem<br />

Übergang ist schon wesentlich stärker zu<br />

erkennen und trennt somit noch einmal<br />

offensichtlicher das Gemeinschaftliche vom<br />

Privaten. Der Kern der Schichtung bildet der<br />

Innenhof, welcher wie eine Art Oase, einen<br />

kontemplativen Charakter besitzt.<br />

1) Modellfoto Straßenansicht<br />

2) Schnitt<br />

3) Grundriss Erdgeschoss<br />

4) Grundriss 4. Obergeschoss<br />

5) Grundriss Wohngemeinschaft<br />

6) Modellfoto Wohngemeinschaft


Studentenhaus in Karlsruhe<br />

Soffia Jungmann<br />

Fachgebiet Gebäudelehre<br />

Prof. Meinrad Morger<br />

ss 2.OG 1 : 200<br />

Schnitt DD 1 : 200<br />

1 2<br />

udelehre<br />

rger<br />

3<br />

F F<br />

Studentenhaus in Karlsruhe<br />

<strong>Bachelor</strong> SS <strong>2019</strong><br />

Entwurfsziel <strong>für</strong> das neue Studentenhaus in<br />

Karlsruhe ist es, ein Konzept zu entwickeln,<br />

dass so wohl städtebaulich als auch architektonisch<br />

allen Bedürfnissen eines heutigen<br />

Studenten gerecht wird und den Typus<br />

Studentenhaus neu interpretiert, fernab von<br />

den traditionellen Konvention. Dabei wird<br />

besonders viel Wert auf die Wechselwirkung<br />

zwischen Privatheit und Öffentlichkeit gelegt.<br />

Wichtig ist ein ausgewogenes Konzept zu entwickeln,<br />

dass Platz <strong>für</strong> privaten Raum, sowie<br />

funktionierenden gemeinschaftlichen Raum<br />

bietet und dabei verschiedenste Wohnkonzpte<br />

zusammen bringt, um die Attraktivität von<br />

dem Studentenhaus zu erhöhen. Der Weg geht<br />

dabei weg von den großen ‚Studentenfabriken’<br />

hinzu einer ‚Studentenstadt’. Es soll ein<br />

Fachgebiet Gebäudelehre<br />

Prof. Meinrad Morger<br />

5 6<br />

Soffia Sif Jungmann<br />

Matrikelnr. 2071276<br />

Studentenhaus nach dem ‚Stadt in der Stadt‘<br />

Prinzip entstehen. Hierbei soll das gesamte<br />

Flächenpotential des Grundstückes in der<br />

Waldhornstraße genutzt werden und durch die<br />

Anordnung von fünf einzelnen Häusern ein<br />

heterogenes Gefüge aus großen, gemeinschaftlichen<br />

Räumen, sowie aus kleineren, intimen<br />

Räumen entstehen. Durch die Anordnung der<br />

einzelnen Häuser werden verschieden Außenräume<br />

ausdifferenziert. Die Studentenstadt<br />

zeichnet sich durch eine große Nutzungsvielfalt<br />

aus und bietet diverse Wohntypolpgien,<br />

sowie gemeinschaftliche bis hin zu öffentlichen<br />

Nutzungen. So finden insgesamt drei verschiedene<br />

Wohnszenarien in der Stadtstruktur<br />

platz. Die drei Szenarien verteilen sich klar<br />

auf die einzelnen Häuser, gemäß der Lage des<br />

4<br />

Wohneinheit ‚Autark‘ 1 : 20<br />

Soffia Sif Jungmann<br />

Matrikelnr. 2071276<br />

Studentenhaus in Karlsruhe<br />

<strong>Bachelor</strong> SS <strong>2019</strong><br />

Fachgebiet Gebäudelehre<br />

Prof. Meinrad Morger<br />

Studentenhaus in Karlsruhe<br />

<strong>Bachelor</strong> SS <strong>2019</strong><br />

Gebäudes im Gefüge. Durch die verschiedenen<br />

Typologien erhält jedes Gebäude einen<br />

eigenen Charakter. Findet jedoch durch die<br />

Verwendung eines einheitlichen Materials<br />

und der präzisen Anordnung der Gebäude im<br />

Raum zu einem stimmigen Gesamtensemble<br />

zusammen. Das vielfältige Angebot ermöglicht<br />

der ‚Studentenstadt‘ sich an die unterschiedlichsten<br />

Lebenssituationen eines Studentens<br />

anzupassen. So steigt die Attraktivität des<br />

Wohnheimes deutlich.<br />

1) Modelfoto<br />

2) Lageplan<br />

3) Grundriss Regelgeschoss<br />

4) Schnitt<br />

5) Detailgrundriss Wohneinheit<br />

6) Modelfoto Wohneinheit<br />

Soffia Sif Jungman<br />

Matrikelnr. 207127


Technik<br />

Lagerräume<br />

GSEducationalVersion<br />

Verwaltung<br />

Lagerräume<br />

GSEducationalVersion<br />

Studentenhaus, Karlsruhe<br />

Rumeysa Kara<br />

Fachgebiet Gebäudelehre<br />

Prof. Meinrad Morger<br />

Internationaler Städtebau<br />

Prof. Engel Barbara<br />

1 2<br />

A-A<br />

A-A<br />

3<br />

4<br />

5 6<br />

Das W a b e n - Studentenhaus spannt<br />

zwischen zwei Wohnriegel eine Teppichstruktur<br />

auf. Die Wohnriegel bilden eine Randbebauung<br />

zum Nachbargrundstück. In der<br />

Mitte sind neun Lichthöfe vorhanden. Sechs<br />

Treppenhäuser, jeweils drei rechts und links,<br />

führen von dem aufgeständerten Erdgeschoss<br />

ins Obergeschoss. Hier sind Cluster vorzufinden,<br />

die eine Wohngemeinschaft bilden.<br />

Diese haben allerdings nur ein Bad und teilen<br />

in den Binnenräumen Bereiche wie Kochen,<br />

Sport etc. Somit kommen die Studenten öfters<br />

zusammen und haben eine Austauschmöglichkeit.<br />

Das 2. Obergeschoss setzt sich auch aus Clustern<br />

in der Mitte, die jedoch versetzt auf den<br />

Clustern von unten positioniert sind. Dadurch<br />

wird <strong>für</strong> den Lichteinfall in den unteren Räumen<br />

gesorgt und sie können auch natürlich<br />

belüftet werden. Diese Cluster funktionieren<br />

durch das Oberlicht im Kern und haben alle<br />

Funktionen in der Wohngemeinschaft. Das<br />

schafft Platz auf dem obersten Geschoss und<br />

die Freizone wird zum Grillen, Urban Gardening<br />

etc. genutzt. Diese Freiflächen bestehen<br />

auch aus der Clusterform und sind mit Pergolen<br />

versehen, die wie die freie Wand zusätzlich<br />

begrünt werden und auf dem Dachgeschoss<br />

eine frische, energetische Atmosphäre <strong>für</strong> die<br />

Studenten sorgen.<br />

Die Wohnriegel sind klassisch mit den Einzimmer-Wohnungen<br />

ausgestattet und haben<br />

an den Treppenhäuser, wo die meisten sich<br />

treffen, die Gemeinschaftsräume.<br />

Der Platz unten, der komplett befreit ist und<br />

durch die Treppen einen theatralischen Effekt<br />

erzeugt, ist halböffentlich und bildet mit der<br />

Platzgestaltung die Cluster von dem Geschoss<br />

darüber ab. Es gibt um diese Lichthöfe herum<br />

immer eine Sitzgruppe und gestaltet diesen<br />

Platz attraktiv. Vorne an der kommerziellen<br />

Straßenseite wird mit einem Café das Gebäude<br />

nochmals markant gemacht und zeigt<br />

insgesamt durch seine Wabenform eine neue<br />

studentische Lebensweise auf.<br />

1) Erdgeschoss<br />

2) Detailgrundriss Cluster<br />

3) 1. Obergeschoss<br />

4) Schnitt<br />

5) 2. Obergeschoss<br />

6) Innenperspektive - Modellbild


Studentenhaus in Karlsruhe<br />

Erik Schraft<br />

Entwurfslehre<br />

Prof. Meinrad Morger<br />

Internationaler Städtebau<br />

Prof. Dr. Barbara Engel<br />

Zirkel<br />

Waldhornstraße<br />

3<br />

Kaiserstraße<br />

1<br />

4<br />

2 5<br />

Zur Waldhornstraße hin schließt das<br />

Studentenwohnheim mit einer<br />

viergeschossigen Fassade als eine Art<br />

raumhaltige Wand an den Bestand an und<br />

führt die Straßenflucht fort. Zum Hinterhaus<br />

hin soll der Blockrand mit zweigeschossiger<br />

Bauweise deutlich niedriger als die<br />

Straßenfassade ausfallen und den typischen<br />

Duktus karlsruher Hinterhofbebauung<br />

fortführen, eingefasst durch drei Brandwände<br />

und die schon erwähnte raumhaltige Wand<br />

zur Straße hin.<br />

Dieser Hinterhof soll als paradiesischer<br />

Hortus Conclusus angelegt sein und einen<br />

ruhigeren Ort <strong>für</strong> die Studenten inmitten der<br />

lauten Stadt darstellen.Um den Garten herum<br />

ordnen sich die Einzelzimmer der<br />

Studierenden an. Sie sind mit möglichst<br />

geringem Platzverbrauch geplant und sollen<br />

bezahlbaren Individualwohnraum bieten.<br />

Ausgestattet mit eigenem Tageslichtbad, einer<br />

Schrankküche und einer Arbeits- und<br />

Schlafmöglichkeit ermöglichen sie große<br />

klösterliche Privatheit <strong>für</strong> ihre Bewohner.<br />

Die massiven 60 cm dicken<br />

Dämmbetonaußenwände verstärken den<br />

Eindruck des Wohnheims als Abgeschlossenen<br />

Körper zusätzlich.<br />

Gemeinschaftsräume, wie gemeinschaftliche<br />

Küchen, Seminar- und Erholungsräume sind<br />

zur Straße hin gelegen und sollen eine<br />

Erweiterung zu den reduzierten Zimmern<br />

darstellen, sowie die Möglichkeit zu sozialem<br />

Austausch bieten. Diese, in den ersten zwei<br />

Stockwerken gelegenen Räumlichkeiten,<br />

heben sich durch eine großformatigere<br />

Befensterung als Sockel von der<br />

darübergelegenen Zone ab.<br />

Ebenfalls zur Straße ausgerichtet sind die<br />

größeren Wohngemeinschaften <strong>für</strong> drei und<br />

vier Personen, die in den beiden oberen<br />

Geschossen liegen. Hier sind die<br />

Gemeinschaftsräume wieder zur Straße<br />

gerichtet, während die Schlafzimmer zum<br />

Garten zeigen.<br />

1) Lageplan<br />

2) Innenperspektive<br />

3) Grundriss EG<br />

4) Grundriss 2. OG<br />

5) Schnitt


Studentenhaus, Karlsruhe<br />

Sophia Stockburger<br />

Gebäudelehre<br />

Prof. Meinrad Morger<br />

1<br />

3<br />

2<br />

Für die Universitätsstadt Karlsruhe soll ein<br />

neues Studentenhaus entstehen. Die Lage des<br />

Hauses befindet sich in direkter Nähe zum<br />

Karlsruher Institut <strong>für</strong> Technologie an der<br />

Waldhornstraße, unweit des Schlosses. Die<br />

Waldhornstraße bildet den südöstlichen Strahl<br />

des Karlsruher Fächers.<br />

Als städtebauliche Form wurde der Block gewählt,<br />

der eine klare Fassade zum Stadtraum<br />

bildet und damit das Straßenbild komplementiert.<br />

Das Gebäude wurde allerdings von<br />

dem im Südosten befindenden Bestandshaus<br />

abgerückt, sodass mit Hilfe eines kleinen<br />

Platzes auf die verspringende Straßenflucht<br />

reagiert wird.<br />

Während das Raumprogramm im Erdgeschoss<br />

alle öffentlichen Funktionen <strong>für</strong> die<br />

Bewohner und Besucher des Studentenhauses<br />

beherbergt, findet man in den drei folgenden<br />

Obergeschossen ausschließlich das private<br />

studentische Wohnen.<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Innenhof.<br />

Er dient als Treffpunkt und Rückzugsort<br />

im stressigen städtischen Leben.<br />

Das Hauptaugenmerk liegt allerdings auf dem<br />

Studentischen Wohnen. Dieses wird von der<br />

Idee der einschiebenden Gemeinschaftsbereiche<br />

bestimmt. Das Wohnen findet in einem<br />

klaren Raster statt, dass in regelmäßigen Abständen<br />

durch ein Gemeinschaftsbereich unterbrochen<br />

wird. Die Wohneinheiten bestehen<br />

aus fünf bis 16 Personen und erstrecken sich<br />

immer über eine gesamte Seite des Gebäudes.<br />

Die Zimmer sind immer an den Außenwänden<br />

gelegen und enthalten entweder mittig angeordnete<br />

Sanitärkerne oder eine Rückwand mit<br />

Bädern oder Schränken. So findet man auch<br />

Zimmer mit integriertem Bad. Die Zimmer<br />

haben nicht nur nach außen hin Fenster, auch<br />

zum Gang befindet sich ein großes Fenster mit<br />

einer Glastür. Dadurch gelangt Licht in den<br />

Gang und die Wohneinheiten werden belebt.<br />

Für mehr Privatsphäre lässt sich das Fenster<br />

mit einem Vorhang schließen.<br />

1) Außenperspektive<br />

2) Grundriss 1. Obergeschoss<br />

3) Innenperspektive


Thema<br />

Parking und SAAI<br />

Fachgebiet Entwerfen und Bauplanung<br />

Prof. Simon Hartmann<br />

In ihrer <strong>Bachelor</strong>arbeit entwarfen die Studierenden ein Gebäude,<br />

welches während seines ersten Lebenszyklus ein Parkhaus auf dem<br />

Campus des <strong>KIT</strong> ist. Die Struktur und Haupträume sind jedoch<br />

bereits so ausgelegt, dass mit wenig baulichem Aufwand das Study<br />

Center <strong>für</strong> das SAAI mit angegliedertem Archiv erstellt werden kann.<br />

Der fiktive Bauplatz befindet sich in neben der Mathematischen<br />

<strong>Fakultät</strong> und nur wenige Schritte weg von der <strong>Architektur</strong>fakultät.<br />

Heute ist dieser städtebaulich prominente Ort an der Schnittstelle<br />

von Stadt und Campus ein Parkplatz. Die gestellte Aufgabe ist eine<br />

Kombination aus zwei realen Bedürfnissen: Die Räumlichkeiten des<br />

SAAI stoßen heute an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Die<br />

im Archiv versammelten Dokumente sind baugeschichtlich wichtig<br />

genug, dass nicht nur ihre Konservierung, sondern auch die Erforschung<br />

und Verwertung des Archivbestands eigens da<strong>für</strong> ausgerichtete<br />

Räume benötigen. Das zweite reale Bedürfnis liegt <strong>für</strong> jeden<br />

Besucher des <strong>KIT</strong> auf der Hand: Die stadtnahen Außenräume des<br />

Campus sind primär Parkplätze und damit verloren <strong>für</strong> jede interessantere<br />

Aktivität. Die Technologien und das Mobilitätsverhalten der<br />

Menschen befinden sich stark im Umbruch und vieles deutet darauf<br />

hin, dass klassisches Parken weniger wichtig wird. Deshalb ist es<br />

nicht sinnvoll, Gebäude nur <strong>für</strong> diesen einen Zweck zu erstellen. Die<br />

Studierenden entwickelten ein architektonisches Projekt aus ihrer<br />

eigenen Analyse des Ortes, der zweifachen Aufgabe und einer Spekulation<br />

im Bezug auf die zukünftige Mobilität.


Ausstellung 1<br />

+2,00<br />

10 %<br />

Werkstatt<br />

Vorraum<br />

Anlieferung Depot<br />

10 %<br />

Foyer<br />

+ - 0,00<br />

Lager<br />

Café<br />

Anlieferung<br />

Druckraum<br />

Study Center<br />

+14,00<br />

kleine Cafeteria<br />

Lounge<br />

+14,50<br />

+14,0<br />

+13,5<br />

+13,00<br />

Druckraum<br />

Lesesaal<br />

+12,00<br />

+13,0<br />

+12,5<br />

Sitzstufen<br />

+ 16,0<br />

+ 15,6<br />

+ 15,2<br />

+ 14,8<br />

+ 14,4<br />

+ 14,0<br />

+ 13,6<br />

+ 13,2<br />

+ 12,8<br />

+ 12,4<br />

Parking & SAAI, Karlsruhe<br />

Patrick Eissele<br />

Bauplanung und Entwerfen<br />

Prof. Simon Hartmann<br />

Bau- und <strong>Architektur</strong>geschichte<br />

Prof. Joaquin Medina Warmburg<br />

2<br />

1<br />

3<br />

B<br />

B<br />

B<br />

B<br />

A<br />

A<br />

A<br />

A<br />

4 5<br />

6<br />

8<br />

7<br />

9<br />

Das Südwestdeutsche Archiv <strong>für</strong> <strong>Architektur</strong><br />

und Ingenieurbau ist das kulturelle Bindeglied<br />

zwischen der Stadt Karlsruhe und der<br />

Universität. Bisher ist das SAAI an verschiedenen<br />

Standorten untergebracht. Aus diesem<br />

Grund sollen nun da<strong>für</strong> neue Räumlichkeiten<br />

entstehen. Das Plangrundstück da<strong>für</strong> liegt in<br />

unmittelbarer Nähe zur Universität und<br />

zur Stadtmitte. Um den enormen Bedarf an<br />

Stellflächen zu kompensieren entsteht an dieser<br />

Stelle ein Hybridgebäude, welches in Phase 1<br />

ausreichend Parkmöglichkeiten bietet und in<br />

Phase 2 zu Ausstellungsräume <strong>für</strong> das SAAI umgenutzt<br />

wird. Der Entwurf steht schon in Phase<br />

1 dem SAAI durch die mit Messinglamellen<br />

verkleidete Fassade repräsentativ zur Verfügung.<br />

Weiterhin gibt es ein Foyer mit<br />

Café, das Study Center, den großen Lesesaal<br />

und Büroräume <strong>für</strong> Mitarbeiter,<br />

welche durch die Gebäudestruktur miteinander<br />

in Beziehung gesetzt werden.<br />

Der Entwurf ist als Split-Level konzipiert und<br />

lebt von Blickbeziehungen sowie diffusem<br />

Licheinfall der Lichthöfe, vom Außenraum,<br />

sowie der Fassade. Erschlossen wird das<br />

Gebäude von der Südseite über das verglaste<br />

Foyer, welches vom Herzstück des SAAI, dem<br />

zweigeteilten Depot definiert wird. In die weiteren<br />

Geschosse wird durch die Mitte zwischen<br />

den Depots erschlossen. Im Lesesaal hat man<br />

die Möglichkeit sich weiterzubilden und von<br />

der Sitztreppe aus den gesamten Raum zu<br />

überblicken, sich in der Lounge auszuruhen,<br />

oder auf der Lesegalerie zu arbeiten. Auch<br />

Doktoranden können ungestört im nächsthöheren<br />

Split-Level, im Frei Otto Study<br />

Center, ihrer Arbeit nachgehen. Die Büros<br />

der Mitarbeiter sind nach Norden ausgerichtet<br />

und sind mit indivuduellen sowie<br />

Gruppenarbeitsplätzen ausgestattet. Eine<br />

Terrasse mit Blick über den Schlossgarten<br />

wertet das Bürolevel weiterhin auf.<br />

1) Perspektive außen<br />

2) Perspektive Ausstellung<br />

3) Perspektive Lesesaal<br />

4) Grundriss Erdgeschoss<br />

5) Grundriss 3. Obergeschoss<br />

6) Lageplan<br />

7) Schnittperspektive<br />

8) Ansicht Süd<br />

9) Ansicht Ost


Parking und SAAI, Karlsruhe<br />

Beatrice Höckel<br />

Bauplanung und Entwerfen<br />

Prof. Simon Hartmann<br />

Bau- und <strong>Architektur</strong>geschichte<br />

Prof. Dr. Joaquín Medina Warmburg<br />

SCHLOSSPLATZ<br />

ENGLERSTRASSE<br />

1 2<br />

ZIRKEL<br />

PARKEN<br />

Luftraum<br />

AUSSTELLUNG<br />

WALDHORNSTRASSE<br />

FREI OTTO<br />

STUDY CENTER<br />

FREI OTTO<br />

STUDY CENTER<br />

DEPOT<br />

DEPOT<br />

VORTRAGSFLÄCHE<br />

VORTRAGSFLÄCHE<br />

Luftraum<br />

Luftraum<br />

Luftraum<br />

3<br />

4<br />

5 6<br />

Ein neues Zentrum wird geschaffen!<br />

Die bisherige dezentrale Organisation des<br />

SAAI soll zukünftig in einem Gebäude zusammengeführt<br />

werden. Entsprechend seiner<br />

Bedeutung <strong>für</strong> die Architekten aber auch als<br />

Vermächtnis des kulturellen Erbes wurde ein<br />

symbolträchtiger Standort in zentraler Lage<br />

ausgewählt.<br />

Parallel zu den Funktionen des SAAI sollen<br />

im Gebäude zunächst auch Parkmöglichkeiten<br />

geschaffen werden (sog. Phase I).<br />

Als Reaktionsmöglichkeit auf das sich zukünftig<br />

verändernde Mobilitätsverhalten, sollen<br />

diese Flächen <strong>für</strong> Ausstellungen verwendet<br />

werden können (sog. Phase II).<br />

Das geplante Gebäude mit seiner klaren vertikalen<br />

Geometrie fügt sich dynamisch in die<br />

bestehende städtebauliche Struktur ein. Die<br />

eindeutige Formsprache wird nicht nur von<br />

außen sichtbar, sondern erschließt sich ebenso<br />

im Grundriss: Ein massiver Kern im Zentrum<br />

soll die Bedeutung des Depots verkörpern und<br />

bietet gleichzeitig die erforderlichen optimalen<br />

Lagerbedingungen <strong>für</strong> das photosensible<br />

Material.<br />

Eine klar strukturierte Fassade gibt Aufschluss<br />

auf das gerichtete Rippentragwerk,<br />

welches spannende Raumwirkungen im<br />

Inneren erzeugt und eine flexible Fassadengestaltung<br />

ermöglicht.<br />

Aufgrund der spiralartigen Organisation des<br />

Gebäudes können SAAI und Parken in<br />

Phase I getrennt von einander erschlossen<br />

werden. Im Gesamten wirken sie dabei dennoch<br />

als Einheit. Eine raffinierte zielgerichtete<br />

Wegeführung mit aufsteigendem spiralförmigem<br />

Aufgang wird auch in Phase II fortgeführt<br />

und bezieht dann alle Ebenen und Bereiche<br />

gleichwertig mit ein.<br />

1) Schwarzplan<br />

2) Lageplan<br />

3) Grundriss 1.OG Phase 1<br />

4) Grundriss 1.OG Phase 2<br />

5) Schnittperspektive Phase 1<br />

6) Perspektive Phase 2


Parking und SAAI, Karlsruhe<br />

Xiang-Ru Zhu<br />

Bauplanung und Entwerfen<br />

Prof. Simon Hartmann<br />

Bau- und <strong>Architektur</strong>geschichte<br />

Prof. Joaquín Medina Warmburg<br />

1 2<br />

3<br />

4<br />

5 6<br />

Das Grundstück befindet sich am Anfang des<br />

Zirkels gegenüber dem Mathebau. Es liegt in<br />

perfekter Lage <strong>für</strong> das noch nicht im präsente<br />

Stadtbild des Süddeutschen Archivs <strong>für</strong> <strong>Architektur</strong>-<br />

und Ingenieursbau. Es bildet zugleich<br />

ein auch das Gegenstück zur Staatlichen<br />

Kunsthalle am Ende des Zirkels.<br />

Die Nutzungen des Gebäudes unterscheiden<br />

sich in zwei Phasen. In der ersten Phase<br />

wird das Haus hauptsächlich <strong>für</strong> das Parken<br />

genutzt. Da<strong>für</strong> hat es einen Zugang vom<br />

Zirkel aus. Im Erdgeschoss befindet sich ein<br />

Mobilitätszentrum, welches <strong>für</strong> einen leichten<br />

Übergang der Fortbewegungsmittel sorgt.<br />

Neben dem gibt es auch Angebot vom Car-<br />

Sharing und Nextbike, die zwei Leihsysteme<br />

in Karlsruhe.<br />

Das Erdgeschoss sind noch zwei Boxen eingestellt<br />

mit verschiedenen Funktionen wie einer<br />

Lounge, Café oder Museumsladen.<br />

Die Konstante in beide Phasen ist der SAAI<br />

Core im obersten Geschoss mit dem Frei Otto<br />

Study Centre mit Lesesaal und im Untergeschoss<br />

das geschützte Depot. Dazwischen befinden<br />

sich das Parken in erster Phase und in<br />

zweiter Phase die umgewandelte Ausstellung.<br />

Diese Ebenen werden durch zwei ungleichgroße<br />

Kerne verbunden, die sich an manchen<br />

Stellen <strong>für</strong> Besucher, Mitarbeiter und<br />

Fachpublikum öffnet. Im Untergeschoss wird<br />

<strong>für</strong> die Besucher Beziehungen zum Depot<br />

aufgebaut durch eine Glaswand. Somit können<br />

Vorgänge im SAAI <strong>für</strong> Laien veranschaulicht<br />

werden und Blickbeziehungen zwischen den<br />

Kernen geschaffen. Die Fassade des Gebäudes<br />

soll die Unterteilung der Ebenen verschleiern<br />

und verschiedene Einblicke sowie Ausblicke<br />

ermöglichen. Da sie nur vom 1. OG bis zum<br />

3. OG reichen und EG und oberstes Geschoss<br />

sich zurückziehen, scheint dieser Block zu<br />

schweben.<br />

1) Außenperspektive<br />

2) Schwarzplan<br />

3) Erdgeschoss Phase 2<br />

4) 2. Obergeschoss Phase 2<br />

5) Schnitt Phase 2<br />

6) Innenperspektive Austellung


Parking und SAAI, Karlsruhe<br />

Sanda Sandic<br />

Bauplanung und Entwerfen<br />

Prof. Simon Hartmann<br />

Bau- und <strong>Architektur</strong>geschichte<br />

Prof. i.V. Dr.<br />

Joaquín Medina Warmburg<br />

1 2<br />

3<br />

4<br />

5 6<br />

Auf dem Grundstück des Campusparkplatzes<br />

soll ein Gebäude entstehen, welches zwei reale<br />

Bedürfnisse - Archivierung und Parken - und<br />

seine Nutzungsdauer über zwei Phasen einen<br />

soll. In erster Linie sollen <strong>für</strong> das Südwestdeutsche<br />

Archiv <strong>für</strong> <strong>Architektur</strong> und Ingenieurbau<br />

und <strong>für</strong> ein Study Center Räume geschaffen<br />

werden. Aufgrund seiner guten Verkehrsanbindung<br />

eignet sich der Standort weiterhin als<br />

Parkplatz, weshalb auch ein beträchtlicher Teil<br />

des Gebäudes als Parkhaus fungieren soll. In<br />

der zweiten Nutzungsphase soll ein Teil des<br />

Parkhauses in ein Museum <strong>für</strong> Ausstellungen<br />

des SAAI umgenutzt werden. Abwechselnd befinden<br />

sich auf einer Ebene jeweils links und<br />

rechts der Haupterschließungstreppe ein Archivgeschoss<br />

und ein Parkdeck. Die Haupttreppe<br />

trennt und verbindet gleichzeitig diese beiden<br />

Abschnitte und definiert den öffentlichen<br />

Raum. Für Besucher befindet sich auf jedem<br />

Treppenabschnitt ein Teil der Schausammlung,<br />

die über alle Phasen hinweg Objekte der Dauerausstellung<br />

präsentiert. Darüber hinaus können<br />

Besucher über diese Treppe das offene Magazin<br />

erreichen und dort Medien einsehen und<br />

ausleihen. In den dunklen Abschnitten unter<br />

der Haupttreppe befinden sich Räume des Frei<br />

Otto Study Centers, die zum Studium der Archivalien<br />

dienen. Die oberste Ebene wird in der<br />

ersten Nutzungsphase vom hellen Abschnitt<br />

des Frei Otto Study Centers abgeschlossen. In<br />

der zweiten Phase werden das oberste Parkdeck<br />

und das quer darunter liegende Parkdeck<br />

zur Ausstellungsfläche umgenutzt, sodass die<br />

Haupterschließungstreppe nun auch zur Ausstellung<br />

führt. Nach dieser Phase sollen die<br />

verbleibenden Parkdecks mit dem Wachstum<br />

der Bestände sukzessive von oben nach unten<br />

Platz <strong>für</strong> weitere Archivabschnitte schaffen.<br />

Das Konzept soll die Bewegungsabläufe und<br />

Nutzung der verschiedenen Funktionsbereiche<br />

durch Sichtbezüge und Überschneidungen<br />

sichtbar und erlebbar machen.<br />

1) Modellfoto<br />

2) Schwarzplan<br />

3) Ansicht Süd-West, Phase 2<br />

4) Grundriss 2. OG, Phase 1 + Diagramme<br />

5) Innenperspektive, Phase 1<br />

6) Innenperspektive, Phase 2


Thema<br />

Ozeaneum <strong>–</strong><br />

Ozeanografisches Institut Triest<br />

Fachgebiet Entwerfen und Baukonstruktion<br />

Prof. Ludwig Wappner<br />

Thema der <strong>Bachelor</strong>arbeit war ein wissenschaftliches Institutsgebäude<br />

in Triest, welches den Meeresforschern eine infrastrukturelle und<br />

repräsentative Einrichtung an zentraler Stelle im Mittelmeerraum<br />

bietet. Diese Aufgabe schöpft Ihre Aktualität aus den besonderen<br />

Herausforderungen <strong>für</strong> die starke Veränderung der Weltmeere durch<br />

spürbare Klimaveränderungen, extreme Verschmutzungen und starken<br />

Rückgang der Meereslebewesen und Meerespflanzen. Der Golf<br />

von Venedig bietet darüber hinaus noch besondere Herausforderungen<br />

<strong>für</strong> die Meeresforschung. Die Auseinandersetzung mit dem Thema<br />

und den angebotenen programmatischen Bindungen sowie dem<br />

besonderen Grundstück, soll die Studierenden sensibilisieren <strong>für</strong> den<br />

Topos, den Typus und die Tektonik, um am Ende des <strong>Bachelor</strong>studiums<br />

die erlernten Fähigkeiten im Entwerfen und Konstruieren, vom<br />

Städtebau bis hin zum Detail, sowie im Darstellen und Präsentieren,<br />

bestmöglich unter Beweis stellen zu können.


Oceanario,Triest<br />

Maram Batta<br />

Institut Entwerfen und Bautechnik<br />

Prof. Ludwig Wappner<br />

Baukonstruktion<br />

Prof. Thomas Haug<br />

1<br />

3<br />

2<br />

Das Ozeaneum in Triest ist ein Hybridbau,<br />

welcher unterschiedliche Funktionen repräsentiert.<br />

Um diesen gerecht zu werden<br />

entsteht eine Dreiteilung mit Zonierungen:<br />

Die private Zone, welche ausschließlich der<br />

Forschung dient und die Laboratorien, die<br />

Wasserbecken und den Wellenkanal beinhaltet.<br />

Diese Zone kann ausschließlich von Wissenschaftlern<br />

betreten werden und wird durch<br />

einen Erschließungskern versorgt.<br />

Des Weiteren existiert die öffentliche Zone,<br />

diese dient dem kulturellen Aspekt im musealen<br />

Sinne. Im Foyer wird der Besucher empfangen<br />

und wird durch die Kaskasde durch<br />

die Ausstellung und das Cafe geleitet.Von<br />

dort aus hat der Besucher die Wahl über den<br />

Souvenirshop das Gebäude zu verlassen oder<br />

die Dachterrasse zu nutzen, welche mit einem<br />

Cafe im Freien, familienfreundlichen Anlagen<br />

und Sitzmöglichkeiten ausgestattet ist.<br />

Außerdem besteht die halb-öffentliche Zone,<br />

welche von Studenten und Mitarbeitern <strong>für</strong><br />

Bildungszwecke genutzt werden kann. Diese<br />

ist mit einem Lesesaal und Werkstätten ausgestattet.<br />

Das Gebäude ist ein Skelettbau, welcher mit<br />

Abhangdecken ausgestattet ist, um den komplexen<br />

Hybridbau zu versorgen.<br />

Das Oceanario besitzt eine Pfosten-Riegel-Fassade.<br />

Es wurde eine vereinheitlichte Fassade<br />

angestrebt, welche die beiden tragenden Betonkerne<br />

mit der weiteren Fassade vernetzt.<br />

Die Kerne wurden mit einer Vorhangfassade,<br />

bestehend aus Glaspaneelen,verkleidet.<br />

An der Pfosten-Riegel-Fassade wurden außerdem<br />

Glaslamellen, als Sonnenschutz und<br />

Energiequelle, angebracht. Diese drehen sich<br />

nach Sonnenstand und reagieren auf die Wetterlage.<br />

Die Glaslamellen sind mit Tandemsolarzellen,<br />

welche eine sehr hohe Effizienz<br />

besitzen, ausgestattet. So kann die Energie in<br />

einem Speicher gesammelt werden, um das<br />

Ozeaneum zu versorgen.<br />

1) Perspektivschnitt<br />

2) Innenvisualisierung<br />

3) Außenvisualisierung


tetto del mare - Ozeanografisches Institut Triest<br />

Patrick Bundschuh<br />

Baukonstruktion<br />

Prof. Ludwig Wappner<br />

Grundlagen der Baukonstruktion<br />

AOR Thomas Haug<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

7<br />

6<br />

Der Entwurf „tetto del mare“ ist ein weiterer<br />

Solitärbau an der Hafenkante von Triest. Auf<br />

einer Mole gelegen, ermöglicht er auch zukünftig<br />

das Flanieren am Meer und gibt der weitläufigen<br />

Promenade einen schattigen Platz<br />

zum Aufenthalt. Das weite Dach spielt mit<br />

Licht und Schatten. Es führt zum Gebäude hin<br />

und hat an der Oberseite einen Algenbioreaktor,<br />

der <strong>für</strong> die Forschung im Institut herangezogen<br />

wird.<br />

Das heterogene Raumprogramm des musealen<br />

ozeanografischen Forschungsinstitutes wird<br />

im Gebäude nicht aufgetrennt, sondern miteinander<br />

verwoben. Der öffentliche Bereich windet<br />

sich wie eine Spirale durch das Gebäude<br />

und steht immer in Verbindung mit Einrichtungen<br />

des Instituts. Der Besucher durchwandert<br />

das Gebäude nach oben und erlebt auf<br />

diesem Weg spielerisch den Forschungsalltag<br />

im Institut.<br />

Das Café, mit Blick auf die Wasserbecken<br />

und den Wellenkanal, dient als Auftakt. Eine<br />

öffentliche Forschungsbibliothek, Ausstellungen,<br />

Besucherlabore sowie Aufenthaltsmöglichkeiten<br />

mit Blick auf die Stadt und den Golf<br />

von Triest säumen den Weg. Hierbei sind auch<br />

immer wieder Einblicke in die Labore möglich.<br />

Am Ende angekommen, hat man nun die Möglichkeit,<br />

über einen Steg, vorbei am Bioreaktor,<br />

das Dach zu betreten. Die Treppe am Ende<br />

führt den Besucher zurück nach unten, auf<br />

den geschützten Platz.<br />

Die Labore sind flexibel organisiert und<br />

ermöglichen so eine Anpassung an verschiedene<br />

Forschungsaufgaben. Informelle Besprechungs-<br />

und Aufenthaltsräume sorgen <strong>für</strong> eine<br />

angenehme Arbeitsumgebung.<br />

Eine Glasgewebemembran ermöglicht nahezu<br />

störungsfreie Ausblicke und sorgt <strong>für</strong> ein<br />

gleichmäßiges blend- und spiegelfreies Licht<br />

im Inneren. Durch die textile Hülle nimmt<br />

das Gebäude Bezug auf die Segel des dahinter<br />

liegenden Yachthafens und fügt sich somit<br />

harmonisch in die maritime Umgebung ein.<br />

1) Visualisierung Außenraum<br />

2) Visualisierung Besucherlabor<br />

3) Lageplan<br />

4) Ansicht Süd-West<br />

5) Ansicht Nord-Ost<br />

6) Schnitt<br />

7) Axonometrische Grundrissdarstellung


Lager<br />

B<br />

B<br />

Archiv / Lager I<br />

Archiv / Lager II<br />

Wasserbecken I Wasserbecken II Wasserbecken III<br />

Werkstatt I<br />

Archiv / Lager III<br />

Archiv / Lager IV<br />

Archiv V<br />

Werkstatt II<br />

Wellenkanal<br />

Technik<br />

A<br />

Ozeaneum<br />

Ozeanografisches Institut Triest<br />

Dominic Faltien<br />

Baukonstruktion<br />

Prof. Ludwig Wappner<br />

Baukonstruktion<br />

AOR Thomas Haug<br />

1<br />

2 3 4<br />

A<br />

5<br />

Inspiriert von der Ruhe und der Harmonie der<br />

Stadt, soll ein Gebäude entstehen, welches den<br />

Charme der Stadt aufnimmt und wiedergibt.<br />

Dabei müssen die Besucher genauso stark wie<br />

die Forscher miteingebunden werden, um das<br />

Gebäude zu beleben.<br />

Von der Mole am Aquario Marino ausgehend,<br />

wächst ein flächeneinnehmender Gebäudesockel<br />

aus dem Meer als ruhiger Körper hinaus.<br />

Die überbaute Fläche soll wiedergewonnen<br />

und <strong>für</strong> Besucher zugänglich gemacht werden.<br />

Im Sockelbereich werden die Forschungseinrichtungen<br />

untergebracht sein.<br />

Um das Gebäude noch instensiver zu erleben,<br />

funktioniert die Erschließung des Daches über<br />

eine Vielzahl von Möglichkeiten. Auf der zum<br />

Fährterminal gerichteten Fassade, befindet<br />

sich eine gebäudelange Rampe, welche eine<br />

langsame Erschließung mit vielen Ausblicken<br />

ermöglicht. Dem gegenüber steht eine große<br />

Freitreppe an der Gebäudefront. Sie verbindet<br />

die Stadt mit dem Institutsgebäude und<br />

erzeugt Aufenthaltsqualität <strong>für</strong> den davor<br />

gelegenen Platz. Zusätzlich erstreckt sich<br />

das Herzstück des Gebäudes - der Wellenkanal-<br />

zwischen Rampe und Freitreppe auf<br />

den Vorplatz. Hier entsteht der erste Kontakt<br />

zwischen dem Besucher und der Forschung.<br />

Dem Besucher wird es ermöglicht, nach der<br />

Aussichtsplattform am Ende des Gebäudes,<br />

eine kleine Treppe hinunter auf den an die<br />

Mole angrenzenden Steg im Meer zu gehen.<br />

Die öffentlichen Einrichtungen sitzen als<br />

transluzente Kuben auf dem Gebäudesockel.<br />

So treten die Ausstellung und die Forschung<br />

in direkten Austausch. Durch die transluzente<br />

Fassadengestaltung der Ausstellung soll<br />

der Austausch zwischen Innen und Außen<br />

fließender gestaltet werden. Tagsüber werden<br />

schemenhafte Silhouetten zu sehen sein, die<br />

den Besucher ins Innere ziehen, während die<br />

Ensemblewirkung durch einen Leuchtturmeffekt<br />

in der Dämmerung verstärkt wird.<br />

1) Perspektive I<br />

2) Perspektive II<br />

3) Perspektive III<br />

4) Explosionsdarstellung<br />

5) Grundriss EG


Ozeanografisches Institut Triest<br />

Alisa Gezeck<br />

Baukonstruktion<br />

Prof. Ludwig Wappner<br />

Grundlagen der Baukonstruktion<br />

Akad. Oberrat Thomas Haug<br />

1 2<br />

3<br />

Ziel des Entwurfs war es den Weg über den<br />

Pier so interessant wie möglich zu gestalten.<br />

Da<strong>für</strong> wurde die zweite Hälfte des Piers<br />

angehoben. Auf den dadurch entstandenen<br />

Sockel wurden dann zwei Hochpunkte in unterschiedlicher<br />

Form hinzugefügt. Der Sockel<br />

beinhaltet die privaten Räume; also die Labore<br />

und den Wellenkanal. In den Aufbauten oben<br />

befinden sich vorne Café, Leseräume und<br />

Konferenzräume. Im Turm läuft der Besucher<br />

nach dem Zugang über das öffentliche Foyer<br />

außen am Turm entlang und kann dabei<br />

immer wieder in den Turm auf die Splitlevelebenen<br />

der Ausstellungen gehen.<br />

Von außen ist das Gebäude mit Travertinplatten<br />

verkleidet. Dabei wird durch die durchlaufende<br />

Plattenstruktur der Eindruck erweckt,<br />

dass der Turm aus dem Sockel wachsen<br />

würde. Der vordere Aufbau setzt sich dagegen<br />

durch seine Fensterbänder ab.<br />

Das Tragwerk setzt sich aus drei unterschiedlichen<br />

Systemen zusammen: im Turm werden<br />

die Decken durch die drei tragenden Außenwände<br />

und der Brüstung, die als Überzug<br />

funktioniert, als auskragende Platte gehalten.<br />

Im Erdgeschoss spannen Stahlbetonträger<br />

von einer Außenwand über eine Stützenreihe<br />

als Durchlaufträger zur gegenüberliegenden<br />

Außenwand. Die Auskragung des öffentlichen<br />

Blocks vorne wird durch ein System von Stützen<br />

und Stahlbetonträgern mit darüberliegender<br />

Stahlbetondecke getragen.<br />

Die Innenraumperspektive und der perspektivische<br />

Schnitt zeigen die räumlichen<br />

Besonderheiten des Gebäudes auf. Vor allem<br />

der Ausstellungsturm mit seinem Splitlevelsystem<br />

sticht hervor und schafft interessante<br />

räumliche Bezüge. Im Kontrast dazu stehen<br />

die regelmäßigen Laborräume, die durch Oberlichter<br />

belichtet werden. Dadurch entsteht<br />

eine interessante Lichtstimmung im Erdgeschoss<br />

und es wird gleichzeitig ein Bezug zum<br />

öffentlichen Platz oben geschaffen.<br />

1) Perspektive<br />

2)Innenraumperspektive Ausstellungsraum<br />

3)Schnittperspektive


Ozeanografisches Institut Triest<br />

Yvette Hoffmann<br />

Baukonstruktion<br />

Prof. Ludwig Wappner<br />

Grundlagen der Baukonstruktion<br />

Akad. Oberrat Thomas Haug<br />

1<br />

2<br />

Lesen und Lernen<br />

Café<br />

Ausstellung<br />

3<br />

Das Ozeaneum in Triest befindet sich auf der<br />

Molo della Pescheria nahe der Triester Altstadt.<br />

Bei dem Entwurf handelt es sich um ein<br />

hybrides Gebäude, welches Platz <strong>für</strong> Aufgaben<br />

bietet, die sich mit dem Meer und mit dessen<br />

Problemen und Potentialen auseinandersetzen.<br />

Für die Öffentlichkeit zugängliche und<br />

institutionell genutzte Räume, welche nur<br />

den Forschern zur Verfügung stehen, werden<br />

in einem Gebäude vereint. Forscher arbeiten<br />

in Laboren und mit Hilfe von Testbecken, an<br />

der Erforschung der Meere, sowie der Lösung<br />

unserer heutigen Probleme bezüglich Klimawandel<br />

und Verschmutzung der Meere. Durch<br />

eine Ausstellungsfläche und einem <strong>für</strong> die<br />

Öffentlichkeit bereitgestellten Lese- und Lernbereich<br />

wird diese auf den neusten Stand der<br />

Erkenntnisse gebracht und <strong>für</strong> das Thema der<br />

Meere sensibilisiert. Ein Café an der Spitze<br />

der Mole mit Blick auf den Ozean, stellt einen<br />

Knotenpunkt zwischen öffentlich und privat<br />

dar und ermöglicht den direkten Austausch,<br />

zwischen Besuchern und Forschern.<br />

Die Idee des Entwurfs ist es, die einzelnen<br />

Funktionen so zu sortieren und zu stapeln,<br />

dass eine Gebäudekubatur entsteht, die einen<br />

freien Platz vor dem Gebäude ermöglicht, der<br />

dann als Treffpunkt von der Triester Bevölkerung<br />

genutzt werden kann und zum Verweilen<br />

einlädt. Die Funktionen werden dabei von<br />

öffentlich nach privat gestapelt. Durch die<br />

Verschiebung der einzelnen Ebenen zueinander<br />

wird die überdachte Eingangssituation,<br />

sowie die beiden Außenbereiche der Forscher<br />

und Besucher geschaffen. Zwei durchgehende<br />

Kerne sind dabei das Rückgrat des Gebäudes<br />

und dienen zur Erschließung und Versorgung.<br />

Durch die beiden zweigeschossigen Lufträume<br />

im Erdgeschoss und zweiten Obergeschoss<br />

werden die einzelnen Etagen miteinander<br />

verbunden und so die Verbindung durch Blickbezüge<br />

zueinander gestärkt.<br />

1) Außenraumperspektive<br />

2) Längsschnitt AA<br />

3) Grundriss 1.OG


Ozeaneum, Triest<br />

Andrea Santos<br />

Baukonstruktion<br />

Prof. Ludwig Wappner<br />

Grundlagen der Baukonstruktion<br />

AOR Thomas Haug<br />

2<br />

1<br />

1<br />

3<br />

3 4<br />

Als grundsätzliches Ziel meines Entwurfs<br />

wollte ich die Hauptfunktionen des Ozeaneums<br />

von Außen verraten, um die Neugier der<br />

Menschen zu wecken, sodass es nicht nur ein<br />

Forschungsinstitut <strong>für</strong> Experten ist, sondern<br />

ein Ort, wo sich jeder ausbilden kann, der sich<br />

<strong>für</strong> das Thema interessiert<br />

Das Ozeaneum befindet sich in Triest am<br />

Ende des Piers, 5m hoch aufgeständert, um<br />

ein freies EG zu lassen und die Fläche als Erholungsplatz<br />

anzubieten. Der Stahlbau ergibt<br />

den industriellen Charakter und die Filigranität,<br />

die sich den Masten von Segelbooten<br />

annähert. Außerdem ist ein Teil des Gebäudes<br />

unter Wasser, um ein besonderes Raumerlebnis<br />

im Café zu schaffen.<br />

Das Konzept im Innenraum folgt dem Prinzip<br />

von Boxen und Platten. Die Boxen sind <strong>für</strong> die<br />

Räume, die unbedingt eine Regulierung des<br />

Lichts und Lärms brauchen (Laboren). Die<br />

anderen Funktionen, sind auf flexiblen Fläche<br />

angelegt, sodass die Benutzer, je nach Bedürfnis<br />

sie verbinden bzw. trennen können. Innerhalb<br />

dieser Struktur, wurden die Räume, in<br />

denen mehr Aktivität stattfindet (Werkstätten,<br />

Wasserbecken und Wellenkanal), mit größerer<br />

lichten Höhe akzentuiert. So entsteht ein<br />

rhythmischer Sprung von Lufträumen entlang<br />

des Gebäudes und eine innere Landschaft, die<br />

den Blickaustausch aus dem verschiedenen<br />

Funktionen erlaubt.<br />

Einer der wichtigsten Merkmale ist die<br />

Erschließung. Die äußere Treppe lädt den<br />

Besucher ein hochzugehen und das Ozeaneum<br />

zu betreten. Sie führt zu den öffentlichen Räumen,<br />

also zum Foyer und zum OG, wo man<br />

die Ausstellung und die Promenade Richtung<br />

Horizont finden kann. Die innere Treppe ist<br />

eher <strong>für</strong> die Forscher gedacht als eine private<br />

Erschließung. Sie fließt durch die Lufträume,<br />

und verbindet sich mit der anderen Treppe in<br />

dem OG, welches als eine Verknüpfung von<br />

Öffentlich und Privat dient, einem Ort, wo<br />

sich Forscher und Besucher treffen können.<br />

1) Perspektive Außen<br />

2) Grundrisse 2.OG und 1.OG<br />

3) Schnitt<br />

4) Perspektive Innen


B<br />

B<br />

B<br />

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10<br />

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3<br />

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2<br />

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A<br />

1<br />

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B<br />

B<br />

B<br />

A<br />

Torretta di Mare<br />

Jonas Weinbrenner<br />

Baukonstruktion<br />

Prof. Ludwig Wappner<br />

Grundlagen der Baukonstruktion<br />

AOR Thomas Haug<br />

1 2<br />

A B C D E<br />

A A<br />

A B C D E<br />

A A<br />

3 4<br />

Meinem Entwurf liegt die Idee zugrunde, das<br />

Ozeanografische Institut nicht nur als rein<br />

funktionales Forschungszentrum, sondern als<br />

Leuchtturm der Allgemeinbildung <strong>für</strong> Triest<br />

und darüber hinaus zu denken: Eine weitgespannte,<br />

von Sheddächern abgeschlossene Halle<br />

mit Testbecken und Wellenkanal ist der interessierten<br />

Öffentlichkeit zugänglich. In einer<br />

großzügigen Bibliothek können die Forscher<br />

von heute mit den Forschern von morgen, Studenten<br />

der Universität Triest, gemeinsam lesen<br />

und arbeiten. In Ausstellungsräumen wird<br />

meereskundliches Wissen <strong>für</strong> Alt und Jung<br />

aufbereitet. Und auch die ozeanografische Forschung<br />

findet in großen Laboren ausreichend<br />

Platz. Darüber hinaus wollte ich das Gebäude<br />

selbst zu einem Leuchtturm und einer charakteristischen<br />

Landmarke <strong>für</strong> Triest ausbilden:<br />

Daraus entstand die Grundkubatur als Synthese<br />

aus Hallenbau und Turm. Der Besucher<br />

betritt das Institut über eine abgesenkte Platzsituation<br />

auf der Straßenseite und gelangt über<br />

Foyer, Café und Halle zum Turm, in dem die<br />

Ausstellungs-, Forschungs- und Bibliotheksräume<br />

angeordnet sind. Beim Durchschreiten<br />

der Halle bleibt der Turm über die Sheddächer<br />

immer sichtbar, was die Testhalle als Verbindungsstück<br />

zwischen Hauptturm und stadtseitigem<br />

Schildbau in Erscheinung treten lässt.<br />

Diese Verbindungswirkung wird auch von der<br />

Fassadengestaltung unterstützt. Das gesamte<br />

Gebäude ist von vertikal orientierten, weiß<br />

lackierten Aluminiumlamellen besetzt, die hierarchisch<br />

differenziert werden: Jede zweite<br />

A A<br />

A B C D E<br />

Lamelle ist massiv ausgebildet und integriert<br />

die Rahmen der ebenso vertikalen Fenster. Die<br />

anderen Lamellen sind nur vorgesetzt und beinhalten<br />

horizontal ausziehbare Sonnenschutzjalousien.<br />

Sowohl im Erdgeschoss als auch in<br />

den beiden Obergeschossen der Türme werden<br />

letztere Lamellen ausgelassen, was die beiden<br />

Türme stärker miteinander verbindet und zur<br />

Ausbildung von Laternenaufsätzen führt. Und<br />

so entsteht an dieser Stelle tatsächlich ein neuer<br />

Leuchtturm <strong>für</strong> Triest.<br />

1) Perspektive<br />

2) Perspektive<br />

3) Grundriss EG & 1.OG<br />

4) Schnitt


Impressum<br />

Die Beiträge dieser Publikation wurden von den Absolventinnen<br />

und Absolventen erstellt. Die Rechte liegen bei ihnen.<br />

Gestaltung<br />

Dipl.-Des. Frank Metzger<br />

Bildnachweis<br />

Umschlag:<br />

NON SCHOLAE SED VITAE DISCIMUS<br />

Michael Hosch<br />

Herausgeber<br />

<strong>KIT</strong>-<strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Architektur</strong><br />

Englerstraße 7<br />

76131 Karlsruhe<br />

arch.kit.edu<br />

Karlsruhe, August <strong>2019</strong>


Was muss eine Schule heutzutage leisten?<br />

Eine Schule muss flexibel nutzbar sein und <strong>für</strong><br />

unterschiedliche Arten des Lernens ausgelegt<br />

die flexibel einsetzbare Bestuhlung und Möblierung<br />

der Räume. Die Erschließung des Gebäudes<br />

erfolgt durch zwei Haupterschließungsachsen.<br />

Die Verbindung zwischen Schule und Gemeinde<br />

fördert soziale Aspekte und bietet die Möglichkeit<br />

zum Ort <strong>für</strong> zusätzliche Lernaktivität <strong>für</strong><br />

NON SCHOLAE SED VITAE DISCIMUS, Karlsruhe<br />

Michael Hosch<br />

Fachgebiet Raum und Entwerfen<br />

Prof. Marc Frohn<br />

<strong>Architektur</strong>theorie<br />

Prof. Dr. Georg Vrachliotis<br />

1<br />

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