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mav 01.2024

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Nach gerade einmal drei Monaten konnte SW das erste Maschinenpaar an HAL liefern. Bild: SW<br />

10 Maschinen in unter 10 Monaten – HAL baut neue Produktionslinie mit SW-Anlagen aus<br />

Hohe Präzision und Stückzahl<br />

bei maximaler Geschwindigkeit<br />

Für eine neue Produktionslinie zum Bearbeiten von Zylinderkurbelgehäusen<br />

setzt die HAL Automotive GmbH auf Maschinen und<br />

Automation der Schwäbischen Werkzeugmaschinen GmbH – und<br />

realisiert so das gesamte Projekt in unter einem Jahr.<br />

■■■■■■ Mehr als 18,5 Millionen Euro<br />

Jahresumsatz, 17 SW-Maschinen und das<br />

bei gerade mal 65 Mitarbeitenden: Das ist<br />

die HAL Automotive GmbH in Plauen. Das<br />

mittelständische Unternehmen bearbeitet<br />

Aluminiumgussteile für die Automobil -<br />

industrie. Täglich verlassen tausende Fahrzeugteile<br />

wie Ölwannenoberteile oder Zylinderkopfhauben<br />

das Werk im Vogtland.<br />

Kurze Projektdurchlaufzeiten und kurze<br />

Taktzeiten sind an der Tagesordnung. Um<br />

die enormen Anforderungen der Automobilindustrie<br />

mit so wenig Personal bewältigen<br />

zu können, setzt das Unternehmen wo immer<br />

möglich auf Vollautomatisierung und<br />

starke Partner aus dem Maschinenbau.<br />

So auch 2019, als sich ein namhafter Automobilkonzern<br />

mit einem Großauftrag an<br />

HAL wandte: Es ging um die Produktion von<br />

jährlich mehr als 600 000 Zylinderkurbelgehäusen,<br />

die ein zentrales Bauteil jedes Verbrennungsmotors<br />

darstellen. „Hohe Präzi -<br />

sion bei hoher Stückzahl und maximaler Geschwindigkeit“,<br />

fasst HAL-Geschäftsführer<br />

Bodo Bäsler die Anforderungen an die Produktion<br />

des Werkstücks zusammen. Dabei<br />

war Höchstgeschwindigkeit aber nicht nur<br />

bei der Bearbeitung der Teile selbst gefordert,<br />

sondern auch beim Aufsetzen der neuen<br />

Linie. Das gesamte Projekt musste innerhalb<br />

eines Jahres umgesetzt sein. Bis dahin sollten<br />

sowohl die passenden CNC-Bearbeitungsmaschinen<br />

ausgewählt, geliefert, getestet und<br />

in Betrieb genommen sein, als auch die zugehörige<br />

Automation vollständig entwickelt<br />

und installiert werden – ein knapper Zeitrahmen<br />

für ein Projekt dieser Größe. „Uns war<br />

von Anfang an klar, dass die Anlagen und die<br />

Automation aus einer Hand kommen sollen“,<br />

betont Bäsler. „Das ist uns wichtig, weil<br />

es garantiert, dass alles aufeinander abgestimmt<br />

ist und auch für mehr Effizienz im<br />

Projektablauf sorgt. Gerade bei so einem eng<br />

getakteten Projekt ist das essenziell.“<br />

Mehrspindligkeit sorgt für benötigte Taktzeit<br />

Gesucht wurde also ein Maschinenbauer,<br />

der Bearbeitungszentren mit der nötigen<br />

Taktzahl und Präzision innerhalb weniger<br />

Monate stellen und vollständig automatisieren<br />

konnte. „Wir haben direkt an die<br />

Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH<br />

Eine Zelle der neuen Produktionslinie besteht aus je<br />

einer BA W06-22, einer BA W08-22 sowie einem<br />

Roboter. Bild: SW<br />

26 Februar 2024

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