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Hans-Peter und Volker Stenzl

Kulturringkonzert mit dem Duo Hans-Peter und Volker Stenzl am Donnerstag, 21. März 2024 um 19.30 Uhr im Theodor-Heuss-Saal der Heilbronner Harmonie

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nuskript des vollständigen Werks ließ Brahms dann<br />

unter seinen Fre<strong>und</strong>en zirkulieren, wobei insbesondere<br />

Joseph Joachim die Abänderung einiger »Schroffheiten«<br />

erbat.<br />

Aus einem Brief Clara Schumanns an Brahms (10.<br />

März 1864) geht hervor, dass dieser das Streichquintett<br />

inzwischen zu einem »Duo« umgearbeitet hatte,<br />

d. h. zur Sonate f-Moll für zwei Klaviere op. 34b. Zusammen<br />

mit dem Pianisten Carl Tausig brachte er<br />

sie am 17. April 1864 in einem Konzert der Wiener<br />

Singakademie zur Uraufführung. Im Sommer 1864 –<br />

während Brahms´ Aufenthalt bei Clara Schumann in<br />

Baden-Baden – spielten beide die Sonate für zwei<br />

Klaviere der späteren Landgräfin Anna von Hessen<br />

vor. Diese war davon so begeistert, dass Brahms ihr<br />

das Werk widmete <strong>und</strong> ihr das Autograph schenkte.<br />

Es befindet sich heute in der Pierpont Morgan Library<br />

in New York.<br />

Eine weitere Bearbeitung dieses Stücks durch<br />

Brahms als Klavierquintett erschien im Dezember<br />

1865 im Verlag J. Rieter-Biedermann; im Dezember<br />

1871 erschien im selben Verlag auch die Sonate für<br />

zwei Klaviere. Beide Versionen sind Anna von Hessen<br />

zugeeignet.<br />

Das im Unisono vorgestellte Hauptthema des ersten<br />

Satzes wird sinfonisch entwickelt – vom zaghaften<br />

Beginn über die rhythmische Verkürzung zu einer nervösen<br />

Sechzehntelfigur bis zur Entfaltung wilder Dialoge.<br />

Darauf folgen: ein zweites f-Moll-Thema klagenden<br />

Charakters, ein gespenstisches Zwischenthema<br />

in cis-Moll, das gesangliche Seitenthema in Des-Dur<br />

<strong>und</strong> eine an Schubert erinnernde Schlussgruppe. Die<br />

Durchführung beruht auf einem scheinbar neuen syn-

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