Mühlviertel Magazin - Februar 2024
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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
1 | LOKALES<br />
DAS GUUTE<br />
MÜHLVIERTEL<br />
MAGAZIN<br />
<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> AUSGABE 2<br />
Österreichische Post AG, Verlagspostamt 4191 Vorderweißenbach, RM 03A035071 K<br />
Gute Perspektiven<br />
für Häuslbauer<br />
Haus bauen bleibt leistbar – davon ist man bei Kapl Bau überzeugt.<br />
Mit kompakten Grundrissen, durchdachter Planung oder Eigenleistung<br />
auf der Baustelle könne man das Budget schonen. Zudem<br />
hätten sich die Preise für Baumaterialien wieder auf einem normalen<br />
Niveau eingependelt, berichtet Geschäftsführer<br />
Alexander Gruber. Mehr auf Seite 9<br />
Anzeige, Foto: Kapl Bau/Enzenhofer
2 | LOKALES <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
WECHSEL IM OÖ. LEBENSMITTELGEWERBE<br />
Neuer Innungsmeister<br />
Vom Jäger<br />
zum Gejagten?<br />
Von Teresa Haudum<br />
Reinhard Honeder steht seit Anfang <strong>Februar</strong><br />
an der Spitze des heimischen Lebensmittelgewerbes:<br />
Als neuer Landesinnungsmeister<br />
vertritt der Engerwitzdorfer<br />
Unternehmer die Interessen von mehr als<br />
1.600 Bäcker, Konditoren, Fleischer, Müller<br />
und Nahrungs- und Genussmittelgewerbe<br />
in Oberösterreich.<br />
Es war ein unscheinbarer<br />
Nebensatz, der nachdenklich<br />
stimmte: Als Landesrätin Michaela<br />
Langer-Weninger am Bezirksjägertag<br />
in Bad Leonfelden über die beiden<br />
bisher im Mühlviertel erlegten Wölfe<br />
sprach, dankte sie für die konsequente<br />
Geheimhaltung der Identität<br />
der beteiligten Jäger. Damit seien<br />
verbale Angriffe gegen Einzelpersonen<br />
ebenso verhindert worden wie<br />
negative Reaktionen von „diversen<br />
Organisationen“, so die Landesrätin.<br />
ROTES KREUZ UND RAIFFEISENBANKEN<br />
Kooperation verlängert<br />
Mit einer offiziellen Urkunden-Übergabe in<br />
Gramastetten besiegelten RB-Vorstandsvorsitzender<br />
Dir. Willi Danninger (li.) und Rotkreuz-Bezirksgeschäftsleiter<br />
Peter Haslinger<br />
die weitere Zusammenarbeit: Dank dieser<br />
werden auch künftig Erste-Hilfe-Kurse des<br />
Roten Kreuzes in der Region gefördert.<br />
Eine solche Aussage verdeutlicht,<br />
wie tief die Angst vor Anfeindungen<br />
oder „Shitstorms“ auch im regionalen<br />
Kontext mittlerweile sitzt: Entfalten<br />
die Wellen der Entrüstung – in realen<br />
wie in „sozialen“ Medien – einmal<br />
ihre Wucht, werden Betroffene<br />
regelrecht an die Wand gedrückt.<br />
Deshalb ist es verständlich, dass<br />
Jägerinnen und Jäger beim ohnehin<br />
heiklen Thema Wolf Vorsicht walten<br />
lassen. Die (gefühlte) Notwendigkeit,<br />
sich selbst zu schützen, offenbart<br />
aber eine gesellschaftliche<br />
Bruchlinie: Das Vertrauen gegenüber<br />
Akteuren und Organisationen mit<br />
anderer Meinung ist angeknackst –<br />
befeuert durch Negativ-Erfahrungen<br />
auf beiden Seiten. Die Jagd ist kein<br />
Einzelfall: Auch andernorts stehen<br />
vorschnelle Verurteilungen wichtigen<br />
Diskussionen im Weg.<br />
IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: haudum media GmbH,<br />
Hauptstraße 36, 4191 Vorderweißenbach. Redaktion: 4190 Bad<br />
Leonfelden, Gewerbezeile 20, Tel.: 07213/6202-20. Erscheinungsweise:<br />
monatlich. Verlags- und Redaktionsleitung: Teresa Haudum, MA. Grafi -<br />
sche Gestaltung: Druckerei Bad Leonfelden. Druck: Walstead NP-Druck.<br />
Verteilung: Post AG. Nachdruck<br />
bzw. Verwertung nur mit<br />
ausdrücklicher Zustimmung des<br />
Verlages. ©<strong>2024</strong> – alle Rechte<br />
vorbehalten! Offenlegung<br />
gemäß § 25 Mediengesetz<br />
auf www.muehlviertel.news/<br />
impressum.html<br />
ALTENBERGER KLIMASTRATEGIE 2030<br />
Initiative für das Klima<br />
Die „Altenberger Klimastrategie 2030“<br />
vereint Maßnahmen und Projekte zum Klimaschutz<br />
in der Gemeinde Altenberg bei<br />
Linz: Diese wurde von der Klima-Steuerungsgruppe<br />
unter dem Vorsitz von Bgm.<br />
Michael Hammer (3.v.r.) präsentiert.<br />
ERFOLGREICHE STERNENTALER-AKTION<br />
Hauptpreise überreicht<br />
Eine PV-Anlage der Fa. Solarier und ein Ausbildungsgutschein<br />
der Fahrschule Mayr: Diese<br />
beiden Hauptpreise wurden von der<br />
Spitze des Lionsclub Gallneukirchen als Abschluss<br />
der erfolgreichen Sternentaler-Weihnachtsaktion<br />
überreicht.<br />
MUSIL IST SPORTLER DES JAHRES<br />
SVG kürte Topathleten<br />
Der Stockschütze Andreas Musil, seit 1993<br />
Mitglied der Sektion Behindertensport, setzte<br />
sich bei der traditionellen Sportlerwahl<br />
des SV Gallneukirchen durch und sicherte<br />
sich die begehrte Auszeichnung als „Sportler<br />
des Jahres“. In seiner Karriere sammelte<br />
er unglaubliche 85 Medaillen bei nationalen<br />
und internationalen Großereignissen.<br />
Fotos: Honeder, OÖRK/Pachinger, Marktgemeinde Altenberg bei Linz, Fischerlehner, SVG
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
3 | WIRTSCHAFT<br />
GUUTE-AWARD <strong>2024</strong><br />
Bewerbungsfrist<br />
läuft bis Mitte April<br />
GUUTE<br />
AWARD<br />
Anzeige Foto: WKUU<br />
Ernst wird es jetzt mit einem der begehrtesten<br />
Wirtschaftspreise in der Region:<br />
Noch bis zum 15. April können Betriebe<br />
ihre Bewerbungen für den GUUTE-<br />
Award <strong>2024</strong> einreichen.<br />
Ansprechpartner für interessierte Firmen ist dabei der<br />
GUUTE-Verein, bei dem auch die entsprechenden Unterlagen<br />
erhältlich sind. Telefonisch gibt es diese unter<br />
05-90909-5800 sowie per e-Mail an guute@wkooe.at.<br />
Alle GUUTE-Mitglieder sind eingeladen, sich um den Preis<br />
zu bewerben. Eine aufrechte Mitgliedschaft im GUU-<br />
TE-Verein ist nämlich ebenso eine Voraussetzung für die<br />
Teilnahme wie überdurchschnittliche wirtschaftliche Kennzahlen<br />
und die aktiv gelebten GUUTE-Werte „Regionalität“,<br />
„Qualität“, „Kooperation“<br />
und „Innovation“. Nur<br />
Betriebe, die diese als Teil ihrer<br />
Firmenphilosophie sehen,<br />
haben die Chance auf einen<br />
der begehrten Preise.<br />
Die Einreichungen werden<br />
von einer hochkarätigen Jury<br />
– dieser gehören u. a. Wirtschaftsexperten<br />
und Vertreter<br />
der Sozialpartner an – auf<br />
Herz und Nieren geprüft und<br />
dann die Awards <strong>2024</strong> vergeben.<br />
Im Vorjahr gingen diese<br />
Ein begehrter Preis:<br />
Der GUUTE-Award.<br />
Die Nachfolger der GUUTE-Award Gewinner 2023 werden gesucht: v. l.<br />
Johann Hauser (Tischlerei Hauser), Mag. (FH) Yvonne Dickinger (Leitung<br />
Prozessmanagement, Quabus GmbH), Thomas Hammerschmid<br />
(Geschäftsführer Autohaus Bad Leonfelden GmbH).<br />
an das Autohaus Bad Leonfelden, die Quabus GmbH aus Steyregg<br />
und die Tischlerei Hauser aus Alberndorf. Neben der<br />
prächtigen, individuell angefertigten Trophäe wartet auf jeden<br />
Gewinner auch eine Werbeoffensive im GUUTE Mühlviertel-<strong>Magazin</strong>.<br />
Überreicht werden die Awards beim Frühlingsempfang<br />
der WKO Urfahr-Umgebung am Donnerstag,<br />
den 23. Mai <strong>2024</strong>, in der WKOÖ in Linz. ♦<br />
Flexible Form, echter Inhalt:<br />
mühlviertel.news gibt es jetzt auch als Newsletter und als Whats-<br />
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echte Region<br />
genießen!<br />
Foto: Krügl
4 | IM FOKUS <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
IM FOKUS...<br />
Besonderes Konzert:<br />
Wenn die „Löwen“ vom<br />
Brucknerhaus Besitz ergreifen...<br />
Die „Philharmonix“ begeisterten rund 1.000<br />
Besucher im Linzer Brucknerhaus.<br />
Hatten allen Grund zur Freude: Präsident<br />
Harald Traxler (li.) und Vizepräsident Markus<br />
Obermüller vom Lionsclub Bad Leonfelden.<br />
Lions-Spitzenvertreter als Gäste: (v.l.):<br />
Zonen-Chefin Inge Windischhofer, Hannelore<br />
und District-Governor Manfred E. Holzinger<br />
mit Vizepräsident Markus Obermüller.<br />
Es war ein ganz besonderer Abend, dem manche Besucher sogar eine gewisse<br />
Magie zuschrieben: Am Lichtmesstag organisierte der Lionsclub Bad Leonfelden<br />
im Linzer Brucknerhaus ein Gastspiel der international bekannten „Philharmonix“.<br />
Knapp 1.000 Gäste und die virtuosen Musiker machten aus dem Konzert<br />
einen mehr als gelungenen Event.<br />
An sich ist schon ein Auftritt der „Philharmonix“ eine kleine Sensation: Ist das aus<br />
Profis der Wiener und Berliner Philharmoniker bestehende Ensemble doch im Normalfall<br />
nur in renommierten internationalen Konzerthäusern unterwegs. Wenn solche<br />
Hochkaräter dann von einem vergleichsweise kleinen Serviceclub in das große<br />
Brucknerhaus gebracht werden, wird es mit den Superlativen definitiv ein<br />
bisschen eng. Wobei es letztlich persönliche Connections waren, die das spezielle<br />
Engagement möglich machten: Der Leonfeldner Lions-Präsident Harald Traxler<br />
überzeugte seinen bei den „Philharmonix“ engagierten Cousin Christoph Traxler<br />
von dem Gastspiel – und Vizepräsident Markus Obermüller stellte seine guten<br />
Verbindungen in Richtung Brucknerhaus zur Verfügung.<br />
Ein fulminanter Abend<br />
Das Ergebnis war ein fulminanter Konzertabend, der keine Wünsche offenließ: In<br />
kurzweiligen zwei Stunden nahmen die „Philharmonix“ das Publikum auf eine Reise<br />
durch ihre Welt der Musik mit. Diese reichte von Werken von Beethoven und Ravel<br />
über Stücke der Beatles und Sting bis hin zur baltischen Volksmusik. Selbst ein im<br />
Style des Ensembles getrimmtes Weihnachtslied (Feliz Navidad) fehlte nicht und<br />
riss die Zuhörer zu Standing Ovations von den Sitzen. Den hoch verdienten Applaus<br />
spendeten dabei viele Ehrengäste: Lions District-Governor Manfred E. Holzinger<br />
aus Enns, dessen Stellvertreter Hubert Hartl aus Neufelden und Zonen-Obfrau<br />
Inge Windischhofer vom Lionsclub Pregarten-Aisttal zeigten sich ebenso<br />
begeistert wie die früheren Multidistrikt-Vorsitzenden Alfred Hrusca aus Schwertberg<br />
und Albert Ettmayer vom Lionsclub Rohrbach. Von diesem Club, zu dem die<br />
Leonfeldner Löwen besonders freundschaftliche Kontakte pflegen, waren auch der<br />
frisch gebackene Professor Harald Haselmayr und SMW-Vorstandsvorsitzender<br />
Christian Terink mit dabei.<br />
Die vielen Vertreter aus der Wirtschaft wurden von der Urfahraner WKO-Obfrau Sabine Lindorfer angeführt, die ihrerseits zahlreiche<br />
Firmenchefs aus der Region begrüßen konnte. Viele davon griffen der Veranstaltung auch als Sponsoren unter die Arme:<br />
Thomas Hammerschmid vom Autohaus Bad Leonfelden, Rupert Weichselbaumer von der gleichnamigen Haustechnikfirma,<br />
die Ladenbau-Unternehmerfamilie Wöss aus Schenkenfelden, Wippro-Chef Robert Wipplinger jun., Gerhard Stumptner von<br />
der Raiffeisenbank Region Bad Leonfelden und HOGA-Boss Gerald Holzinger waren als Unterstützer ebenso mit dabei wie die<br />
Vertreter der Hochreiter-Gruppe, der Druckerei Bad Leonfelden, von Kapl-Bau und des Mühlviertel-<strong>Magazin</strong>s.<br />
Und auch die Jugend kam nicht zu kurz: Schülerinnen und Schüler der Landesmusikschule und des BORG Bad Leonfelden<br />
sowie der Musikhauptschule Hellmonsödt durften auf Einladung der Leonfeldner Lions den tollen Abend bei freiem Eintritt<br />
miterleben. Noch mehr Grund zur Freude gibt es für jene Bedürftigen, denen nun mit dem finanziellen Ertrag des Abends geholfen<br />
werden kann: Der Erlös des Charity-Konzertes geht zu 100 Prozent in jenen Fonds, mit dem die Kurstadt-Löwen in der<br />
Region Sterngartl im Fall der Fälle rasch und unbürokratisch zur Stelle sind. -b.h.-<br />
Anzeige Fotos: was-tuat-si.at/Gaisbauer
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
5 | LOKALES<br />
Foto: Privat<br />
NEUES REGELWERK<br />
Dank LAbg. Josef Rathgeb<br />
ist das neue Jagdgesetz auch<br />
ein Mühlviertler „Kind“<br />
Eine kräftige Mühlviertler Handschrift trägt das neue<br />
oö. Jagdgesetz: Der Mühlviertler Landtagsabgeordnete<br />
und Oberneukirchner Bürgermeister Josef<br />
Rathgeb brachte als passionierter Jäger sein umfassendes<br />
Fachwissen in das neue Regelwerk ein.<br />
Rathgeb leitete den entsprechenden<br />
Unterausschuss im Landtag und koordinierte<br />
dort alle an der Entstehung beteiligten<br />
Player. „Es ist uns gelungen, in<br />
nahezu allen Punkten brauchbare Kompromisse<br />
zu erzielen", sagt der Oberneukirchner<br />
zu seiner Arbeit. Die Ergebnisse<br />
wurden vor wenigen Tagen im<br />
oö. Landtag beschlossen und bringen<br />
nun nicht nur eine praxisnahe Vorgabe<br />
für die Jägerschaft, sondern auch eine<br />
fixe Verankerung der Jagd als gesell-<br />
Brachte seine Expertise als Bezirksjägermeister,<br />
Jagdleiter und aktiver Jäger<br />
in das neue oö. Jagdgesetz ein:<br />
Der Oberneukirchner Bürgermeister<br />
LAbg. Josef Rathgeb.<br />
schaftliches Instrument: „Jagd bedeutet<br />
Mehrwert in jeder Hinsicht. Dieser Aspekt<br />
schlägt sich im neuen Gesetz<br />
ebenso nieder wie die Bedeutung der<br />
Jagdausübung in puncto Naturschutz",<br />
freut sich Rathgeb über das mit 1. April<br />
<strong>2024</strong> Rechtskraft erlangende, neue Gesetzeswerk.<br />
Dieses präsentiert sich inhaltlich deutlich<br />
abgeschlankt und vor allem am Puls<br />
der Zeit: Mit 180 Seiten und 91 statt 95<br />
Paragraphen entspricht es nun den Anforderungen<br />
eines modernen Regulatives.<br />
Dabei floss das umfassende Fachwissen<br />
von Josef Rathgeb unmittelbar<br />
ein: Als Bezirksjägermeister, Ausbilder<br />
bei Jagdkursen und Jagdleiter kennt er<br />
die Materie ebenso bestens wie als aktiver<br />
Jäger. ♦ -b.h.-<br />
Fotos: Teresa Haudum<br />
BEZIRKSJÄGERTAG IN URFAHR-UMGEBUNG<br />
„Jagd ist Mehrwert“:<br />
Jäger präsentierten<br />
positive Bilanz<br />
Rund 500 Jägerinnen und Jäger aus<br />
dem Bezirk Urfahr-Umgebung waren am<br />
Faschingssonntag beim Bezirksjägertag<br />
mit dabei: In der voll besetzten Sporthalle<br />
in Bad Leonfelden stand neben der Jagdbilanz vor allem<br />
die gesellschaftliche Bedeutung der Jagd im Mittelpunkt.<br />
Bezirksjägermeister Josef Rathgeb präsentierte<br />
dabei die Zahlen für das Jagd-<br />
jahr 2022/2023: Demnach haben die<br />
rund 1.200 Jäger im Bezirk den behördlichen<br />
Abschussplan mit 102 Prozent<br />
übererfüllt – für Rathgeb „eine absolute<br />
Erfolgsbilanz“. Landesrätin Michaela<br />
Langer-Weninger stellte in ihrer Festrede<br />
die gesellschaftliche Bedeutung der<br />
Jagd in den Mittelpunkt und betonte<br />
gleichzeitig die Bedeutung des neuen<br />
Jagdgesetzes.<br />
Schulterschluss zwischen Politik und<br />
Jägerschaft in Bad Leonfelden: Bezirksjägermeister<br />
Josef Rathgeb, Staatssekretärin<br />
Claudia Plakolm, Landesrätin Michaela<br />
Langer-Weninger und Landesjägermeister<br />
Herbert Sieghartsleitner (v.l.).<br />
Bei der Veranstaltung waren viele weitere<br />
Ehrengäste vor Ort: Staatssekretärin<br />
Claudia Plakolm und NR-Abg. Michael<br />
Hammer gehörten ebenso dazu<br />
wie Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner,<br />
Bezirkshauptmann Paul<br />
Gruber oder der Bad Leonfeldner Bürgermeister<br />
Thomas Wolfesberger. ♦ -t.h.-
6 | LOKALES <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
FREIWILLIGES SOZIALES JAHR ALS SPRUNGBRETT FÜR SOZIALBERUFE<br />
Drei von vier Absolventen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) entscheiden<br />
sich später für einen Sozialberuf: Das FSJ ist gemeinsam mit<br />
dem Zivildienst eine wichtige Quelle für zukünftiges Personal im Sozial-,<br />
Gesundheits- und Pfl egebereich. Jugend-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer<br />
(re.) will deshalb diese Möglichkeit im oö. Jugendservice<br />
und in Jugendzentren stärker bewerben: „Das FSJ vereint ehrenamtliches<br />
Engagement bei einer karitativen Organisation mit der Aussicht,<br />
später in diesem Beruf tätig zu sein“, so der Landesrat. Dem stimmten<br />
auch Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (li.) und Elisabeth Marcus,<br />
Geschäftsführerin des Vereins zur Förderung freiwilliger sozialer Dienste<br />
(2.v.l.), beim Lokalaugenschein im Seniorenheim der Franziskusschwestern in Linz zu. Aktuell gibt es in Oberösterreich 123 FSJ-Einsätze,<br />
die meisten davon im Institut Hartheim, bei der Caritas sowie der Volkshilfe und Lebenshilfe.<br />
Foto: Land OÖ / Antonio Bayer<br />
Trauer um<br />
bekannte<br />
Unternehmerpersönlichkeit<br />
ARBEITSEINSATZ IM FRACK: TOURISMUSSCHÜLER AM WIENER OPERNBALL<br />
Einen mit Sicherheit denkwürdigen Abend erlebten 19 Schülerinnen<br />
und Schüler der Tourismusschulen Bad Leonfelden: Sie verstärkten<br />
die Servierbrigaden am Wiener Opernball und zeichneten<br />
u.a. für den Service in der Ehrenloge von Bundeskanzler Karl<br />
Nehammer (li.) verantwortlich. Diesen außergewöhnlichen Arbeitseinsatz<br />
meisterten Marlene Pöppl und Samuel Rockenschaub<br />
(im Bild mit Service-Lehrer Stefan Sigmund, re.) ebenso bravourös<br />
wie ihre Kollegen im Gustav-Mahler-Saal und in weiteren Logen.<br />
Neben dem anspruchsvollen Service galt es dabei auch, spezifi -<br />
sche Anforderungen – wie etwa die richtige Begrüßung der Gäste<br />
– zu meistern. Am Ende der Ballnacht überwog dennoch die Begeisterung:<br />
„Obwohl wir wirklich viel zu tun hatten, konnte ich den<br />
Abend auch genießen“, erzählte etwa Opernball-„Debütantin“<br />
Serina Naji aus Piberschlag.<br />
Foto: Tourismusschulen Bad Leonfelden<br />
Foto: Privat<br />
Eine bekannte Bad Leonfeldner<br />
Unternehmerpersönlichkeit<br />
ist nicht mehr:<br />
Der Seniorchef der Haustechnikfi<br />
rma Weichselbaumer,<br />
Rupert Weichselbaumer<br />
sen., verstarb Ende Jänner<br />
im 90. Lebensjahr. Der Installateurmeister<br />
war nicht nur in<br />
der Kurstadt, sondern in der<br />
gesamten Region ein Begriff<br />
und prägte eine wirtschaftliche<br />
Ära maßgeblich mit. Mit<br />
seinem Engagement legte<br />
er auch die Basis zum nun im<br />
INKOBA-Gebiet angesiedelten<br />
Unternehmen, das sich<br />
als Lehr- und Arbeitgeberbetrieb<br />
ebenso einen Namen<br />
gemacht hat wie als leistungsstarker<br />
Dienstleister im<br />
Bereich der Haustechnik.<br />
Anzeige
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
7 | LOKALES<br />
bild<br />
DES MONATS<br />
KRIECHMAYR AN DER WELTSPITZE ZURÜCK<br />
Nachdem es seit Jahresbeginn nicht ganz nach Wunsch<br />
gelaufen war, meldete sich Vincent Kriechmayr beim vorletzten<br />
Speed-Wochenende der Saison mit Nachdruck in der Ski-Weltspitze<br />
zurück: Im norwegischen Kvitfj ell holte er sich Mitte <strong>Februar</strong> den<br />
Sieg im Super G und den zweiten Rang in der Abfahrt. Durch den<br />
Erfolg im Super G hat er jetzt beim Saisonfi nale in Saalbach am<br />
22. März auch noch Chancen auf den Gewinn der kleinen<br />
Weltcupkugel.<br />
Anzeige<br />
Foto: GEPA-pictures/Harald Steiner
8 | LOKALES <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
NEUER ÄRZTLICHER LEITER<br />
Im Krankenhaus Rohrbach<br />
folgt Steiner auf Tenschert<br />
Prim. Dr. Kostja Steiner (43) wird ab 1. März<br />
<strong>2024</strong> die Funktion des ärztlichen Direktors am<br />
Klinikum Rohrbach übernehmen. Er folgt in<br />
dieser Funktion Prim. Dr. Wolfgang Tenschert<br />
nach, der das zur OÖ. Gesundheitsholding<br />
gehörende Regionalkrankenhaus seit 2019<br />
leitete.<br />
Neuer Chef am Krankenhaus Rohrbach:<br />
Kostja Steiner (li.) folgt Wolfgang Tenschert<br />
als ärztlicher Direktor nach.<br />
Foto: OÖ. Gesundheitsholding<br />
Steiner ist derzeit Leiter des Instituts<br />
für Anästhesiologie und Intensivmedizin,<br />
seit 2020 war er auch bereits stellvertretender<br />
ärztlicher Direktor des<br />
Rohrbacher Klinikums. „Im Laufe meiner<br />
Karriere habe ich gelernt, dass das<br />
Streben nach medizinischer Exzellenz<br />
Hand in Hand mit einer positiven und<br />
anregenden Arbeitsumgebung gehen<br />
sollte. Es ist mir also wichtig, dass ein<br />
von mir geleitetes Team nicht nur<br />
fachlich kompetent ist, sondern auch<br />
mit Freude und einem Gefühl von Zusammengehörigkeit<br />
arbeitet. Als ärztlicher<br />
Direktor möchte ich diese Werte<br />
in den Mittelpunkt meines Handelns<br />
stellen. Ich bin fest davon überzeugt,<br />
dass ein positives Arbeitsklima die<br />
Grundlage für exzellente Patientenversorgung<br />
und langfristigen Erfolg<br />
bildet“, freut sich der neue Krankenhauschef<br />
auf seine Aufgabe.<br />
Prim. Dr. Kostja Steiner wuchs in Linz<br />
auf und studierte Medizin in Graz. Danach<br />
absolvierte er den Turnus am<br />
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder<br />
und es folgte die Facharztausbildung<br />
am LKH Graz West und am Universitätsklinikum<br />
Graz, wo er auch bis<br />
zu seinem Wechsel nach Rohrbach im<br />
Jahr 2016 tätig war. Er wohnt mit seiner<br />
Familie in St. Martin im Mühlkreis<br />
und hat sich auch als Autor mehrerer<br />
Fachbücher bereits einen Namen gemacht.<br />
Als neuer ärztlicher Direktor folgt<br />
Steiner mit Anfang März Prim. Dr.<br />
Wolfgang Tenschert nach, der mit<br />
Ende <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> in den Ruhestand<br />
geht. Tenschert stand dem Klinikum<br />
seit 2019 vor und leitete zudem sieben<br />
Jahre lang die Abteilung für Akutgeriatrie<br />
und Remobilisation. Er absolvierte<br />
bereits seine Turnusausbildung in<br />
Rohrbach und war insgesamt mehr als<br />
30 Jahre am Mühlviertler Klinikum tätig.<br />
Die große Verbundenheit mit dem<br />
Haus und den Patienten zeigt sich<br />
nicht zuletzt darin, dass er „seinem“<br />
Krankenhaus auch in der Pension erhalten<br />
bleibt und die Abteilung für<br />
Akutgeriatrie und Remobilisation weiter<br />
unterstützten wird.<br />
Neuer Pressesprecher<br />
Aber nicht nur der ärztliche Leiter ist<br />
in Rohrbach neu: Mit Mag. Karl Leitner<br />
hat das regionale Krankenhaus seit<br />
wenigen Tagen auch einen neuen<br />
Pressesprecher. Der in Altenberg wohnende<br />
Medienprofi bringt eine langjährige<br />
Erfahrung in der Branche<br />
in seine neues<br />
Aufgabengebiet<br />
ein. Er war vor<br />
seinem Engagement<br />
bei der Gesundheitsholding<br />
in der<br />
Wirtschaftsredaktion<br />
des OÖ.<br />
Volksblattes tätig.<br />
♦ -b.h.-<br />
Karl Leitner ist neuer<br />
Pressesprecher des<br />
Rohrbacher<br />
Klinikums.<br />
Foto: Privat
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
9 | WIRTSCHAFT<br />
Kapl Bau geht mit<br />
guten Vorzeichen ins neue Jahr<br />
Die Auftragslage ist stabil, die Kosten für Baumaterialien<br />
haben sich eingependelt, die Nachfrage zieht an: Bei Kapl Bau geht man<br />
optimistisch in das neue Geschäftsjahr.<br />
Nach den traditionell eher ruhigeren<br />
Wintermonaten herrscht auf den Baustellen<br />
von Kapl Bau mittlerweile wieder<br />
reger Betrieb. „Dank des milden<br />
Wetters sind wir schon wieder recht gut<br />
ausgelastet“, berichtet Geschäftsführer<br />
Alexander Gruber. Und auch für das nahende<br />
Frühjahr und den Sommer<br />
schaue es sehr gut aus: „In den vergangenen<br />
Monaten hat die Nachfrage<br />
merklich angezogen, und das quer<br />
durch alle Sparten vom Hochbau über<br />
Holzbau und Spenglerei bis hin zu den<br />
privaten Kundinnen und Kunden.“<br />
Anzeige, Foto: Mark Sengstbratl<br />
Krisenresistentes<br />
Traditionsunternehmen<br />
Das breite Betätigungsfeld des Traditionsunternehmens<br />
aus Bad Leonfelden<br />
sei mit ein Grund für die hohe Krisenresistenz,<br />
sagt Gruber: „Häuslbauer kommen<br />
genauso zu uns wie Gewerbetreibende<br />
oder Wohnbaugenossenschaften.<br />
Denn sie wissen, dass wir vom Keller bis<br />
zum Dach sämtliche Leistungen aus einer<br />
Hand anbieten können.“<br />
Dass sich die Preise für Baumaterialien<br />
wieder stabilisiert haben, sei ebenfalls<br />
ein wichtiger Faktor: „Die Preise haben<br />
sich auf einem akzeptablen Niveau eingependelt,<br />
das erleichtert die Kalkulati-<br />
„Die Preise haben sich<br />
auf einem akzeptablen<br />
Niveau eingependelt<br />
– jetzt ist die<br />
beste Zeit zum Bauen“<br />
ALEXANDER GRUBER,<br />
GESCHÄFTSFÜHRER KAPL BAU<br />
Zu- bzw. Umbauten in moderner Hybrid-Bauweise sind eine gute Möglichkeit,<br />
um die Wohnfläche zu erweitern und die Wohnqualität kräftig aufzuwerten.<br />
on für uns und die Kostenplanung für<br />
unsere Kundinnen und Kunden.“<br />
„Jetzt ist die beste Zeit zum Bauen“<br />
Gerade angehenden Häuslbauern rät<br />
Gruber, ihren Traum vom Eigenheim<br />
nicht allzu lange aufzuschieben. „Das<br />
muss man ganz klar sagen: Durch die<br />
Inflationsanpassung werden zwar die<br />
Löhne steigen, aber auch die Personalkosten.“<br />
Wer früher dran ist bei der<br />
Auftragsvergabe, könne sich entsprechend<br />
Geld sparen, meint Gruber und<br />
ergänzt: „Jetzt ist die beste Zeit zum<br />
Bauen!“<br />
Im Bereich Einfamilienhäuser sieht der<br />
Kapl-Geschäftsführer eine Trendwende<br />
gekommen: „Die Häuser werden wieder<br />
etwas kompakter und nicht jedes Haus<br />
wird gleich inklusive Pool, Doppelgarage<br />
und Gartenhaus fertiggestellt.“ Den<br />
Anforderungen gerecht werdende,<br />
durchdachte Planung sowie Eigenleistung<br />
auf der Baustelle seien weitere<br />
Faktoren, mit denen man die Kosten<br />
senken kann. Auch die Themen Zu- und<br />
Umbau gewinnen zunehmend an Bedeutung:<br />
„Vor allem durch moderne<br />
Bauweisen wie der Kombination aus<br />
Massiv- und Holzbau hat man viele<br />
Möglichkeiten, um die Wohnfläche zu<br />
erweitern und die Wohnqualität kräftig<br />
aufzuwerten“, sagt Gruber. ♦<br />
Gerastraße 3, 4190 Bad Leonfelden<br />
T: +43 7213 8181, E: office@kaplbau.at<br />
www.kaplbau.at
10 | OBERNEUKIRCHEN <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
GEMEINDETAG IN WAXENBERG<br />
Von Weltmeistern<br />
und Zukunftsplänen<br />
Einen beeindruckenden Rundum-<br />
Blick in Sachen Ortsentwicklung<br />
und Vereinsleben bot der Gemeindetag<br />
der Marktgemeinde Oberneukirchen-Waxenberg-Traberg:<br />
Dieser fand Anfang <strong>Februar</strong><br />
in der Hoftaverne Atzmüller in<br />
Waxenberg statt.<br />
Markus Prammer, Elina Schwarz, Laurenz Wolfmayr, Matthias Kastner, Hannes<br />
Sortsch, Jakob Burgstaller, Christian Bräuer, Max Dachs, Katerina Beranova, Claus<br />
Durstewitz, Anneliese Bräuer, Josef Rathgeb, Michael Pilz, Karlo Hujber und Lena<br />
Füßlberger (v.l.) am Gemeindetag.<br />
Anzeige, Foto: Erika Ganglberger<br />
Dabei war es an Bürgermeister Josef<br />
Rathgeb, die Zuhörer im voll besetzten<br />
Saal mit aktuellen Informationen aus<br />
der Gemeindestube zu versorgen: Leitprojekte<br />
zur Ortskernbelebung wurden<br />
bereits umgesetzt – dazu gehören das<br />
multifunktionale Gemeindezentrum in<br />
Oberneukirchen, das in Bau befindliche<br />
LAWOG-Zentrum in Waxenberg<br />
und das Raiffeisenhaus Traberg samt<br />
digitaler Bankstelle, Wohnungen und<br />
dem „Tratscherl“ als Nahversorger.<br />
Hinzu kommen die neuen Bauländer,<br />
der moderne Bildungsstandort, die<br />
Bioenergie 3 in Waxenberg und viele<br />
Ausbaumaßnahmen im Bereich Glasfaser,<br />
Kanal und Straßennetz. Auch<br />
künftig wird kräftig investiert, etwa am<br />
Fußballplatz in Oberneukirchen (Bewässerung<br />
und Beleuchtung), in die<br />
Ortsplatzgestaltung und Tennis-Clubhaussanierung<br />
in Waxenberg oder in<br />
neue Bauparzellen in Traberg.<br />
Fest in die Entwicklungen eingebunden<br />
sind die vier Ortsentwicklungsvereine<br />
und der Bürgerbeteiligungsprozess<br />
„Agenda 21“: Unter Anleitung von Karlo<br />
Hujber („Ideenkreis“) und Lena<br />
Füßl berger (Regionalmanagement OÖ)<br />
brachten mehr als 200 Bürger Vorschläge<br />
in das „Zukunftsprofil 2025“<br />
ein.<br />
Gelebtes Ehrenamt vor den Vorhang<br />
Mit rund 80 Vereinen und Blaulichtorganisationen<br />
steht die Gemeinde für<br />
gelebtes Ehrenamt: Die Obmänner<br />
Max Dachs (Sportunion Waxenberg),<br />
Laurenz Wolfmayr (Musikverein<br />
Traberg) und Kommandant Jakob<br />
Burgstaller (FF Oberneukirchen) gewährten<br />
deshalb Einblicke in das rege<br />
Vereinsleben.<br />
Zu den Highlights gehörte auch die Ehrung<br />
ausgezeichneter Leistungen: So<br />
wurden die beiden U23-Eisstock-Welt-<br />
und Vizeweltmeister Philipp Kolb und<br />
Melissa Mühl ebenso vor den Vorhang<br />
geholt wie Springreiterin Elina Schwarz<br />
und Kitesurf-Jugendmeister Matthias<br />
Kastner. Als herausragende Lehrlinge<br />
geehrt wurden Hannes Sortsch (Hotellerie/Gastronomie)<br />
und Markus Prammer<br />
(KFZ-Technik). Christian Bräuer<br />
erhielt einen großen Applaus für seine<br />
Zivilcourage: Beherzt und selbstlos zog<br />
er am 15. Jänner eine bewusstlose Frau<br />
aus der eiskalten Donau und rettete somit<br />
ihr Leben.<br />
Und auch die Kultur kam am Gemeindetag<br />
nicht zu kurz: Dafür sorgten<br />
Friedrich Wimmer mit seinem Buch<br />
„Lose Blätter“ und die beiden in Waxenberg<br />
lebenden Opernsänger Katerina<br />
Beranova und Claus Durstewitz –<br />
diese begeisterten die Zuhörer mit<br />
Operettenmelodien. ♦<br />
Anzeige
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
11 | OBERNEUKIRCHEN<br />
Foto: Marktgemeinde Oberneukirchen-Waxenberg-Traberg<br />
„Fünfte Jahreszeit“ gebührend gefeiert<br />
Die „närrische Zeit“ wurde in der Marktgemeinde Oberneukirchen ausgiebig gefeiert.<br />
Ein voller Erfolg war etwa der von Erika Ganglberger organisierte Kinderfasching im Eltern-Kind-Zentrum<br />
Wichtelhaus. Dort konnten die Kleinsten ihre Kreativität entfalten und ihre<br />
einfallsreichen Kostüme präsentieren. An solchen mangelte es auch beim Maskenball des<br />
Musikvereins Oberneukirchen nicht: Die Musikanten mit Obmann Lukas Knogler erlebten<br />
gemeinsam mit vielen Besuchern eine rauschende Ballnacht im Gasthaus Obernberger. In<br />
Traberg organisierten Musikverein und Sportunion erstmals einen gemeinsamen Ball im<br />
Gasthaus Kastner – sehr zu Freude der beiden „Kapitäne“ Laurenz Wolfmayr und Daniel Keplinger. Am Faschingsdienstag lud manuell-<br />
Geschäftsführer Felix Wiesinger zum Karneval in Oberneukirchen: Dort ging es am Ende der „fünften Jahreszeit“ noch einmal richtig rund.<br />
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Foisner Trans: Für Sie unterwegs seit 1931<br />
Ob Transporte von Baustoffen, Baggern und Container, Spezialaufträge oder Baggerarbeiten:<br />
Foisner Trans ist in vielerlei Hinsicht der richtige Partner. Mit dem fl exiblen und<br />
modernen Fuhrpark, bestehend aus 20 LKW und zwei Kettenbaggern, kommen alle<br />
Waren zuverlässig an den richtigen Ort. Auch Hebe- und Greiferarbeiten lassen sich<br />
dank der Kran-LKWs hervorragend abwickeln. Am Firmenstandort in Oberneukirchen<br />
führt Foisner Trans zudem einen Baustoffhandel mit zahlreichen Sorten an Schotter,<br />
Sand und Zement, welche auf Wunsch auch gerne an ihren Bestimmungsort<br />
geliefert werden. Der Baustoffhandel ist von Montag bis<br />
Freitag von 7:00 bis 17:30 Uhr sowie samstags von 8:15 bis 12:00 Uhr<br />
geöffnet. Das engagierte Team von<br />
Foisner Trans berät Sie gerne!<br />
www.foisnertrans.at<br />
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12 | OBERNEUKIRCHEN <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
Lebenshaus Oberneukirchen:<br />
Besuchermagnet für alle<br />
Generationen<br />
Neun betreubare Wohnungen für Senioren, drei Familienwohnungen,<br />
zwei Wohngemeinschaften für Menschen mit<br />
besonderen Bedürfnissen, ein Tageszentrum und das Eltern-Kind-Zentrum<br />
Wichtelhaus: Das Lebenshaus Oberneukirchen<br />
verbindet seit seiner Eröffnung 2003 alle Generationen.<br />
Hinzu kommen umfassende Beratungsangebote,<br />
etwa vom Hilfswerk OÖ, der Jugendwohlfahrt und vom OÖ<br />
Familienbund. Entsprechend stark frequentiert ist das Gebäude<br />
im Oberneukirchner Zentrum: Mit mehr als 10.500<br />
Gästen und rund 680 Veranstaltungen war das Lebenshaus<br />
im Jahr 2023 ein wahrer Besuchermagnet. Darüber<br />
freuen sich Lebenshaus-Stützpunktleiterin Sissy Wolfesberger<br />
(1.v.l.), Bürgermeister Josef Rathgeb und Vizebürgermeisterin<br />
Anneliese Bräuer (1.u.2.v.r. stehend) gemeinsam<br />
mit den Bewohnern.<br />
Aktuell noch eine Baustelle, aber schon bald bezugsfertig: Die Arbeiten<br />
am neuen Ortszentrum von Waxenberg sind in vollem Gange.<br />
LAWOG ERRICHTET ORTSZENTRUM IN WAXENBERG<br />
Noch wenige<br />
Wohnungen verfügbar<br />
Foto: Marktgemeinde Oberneukirchen<br />
In vollem Gange sind die Bauarbeiten im<br />
Ortszentrum von Waxenberg: Dort realisiert die<br />
LAWOG ein attraktives Wohnprojekt mit 14<br />
modernen Mietwohnungen in Südwestlage.<br />
Einige wenige dieser hochwertigen und geförderten Wohneinheiten<br />
– die Größe liegt zwischen 50 und 77 m 2 – sind ebenso noch verfügbar<br />
wie Büro- und Geschäftslokale. Eine Übergabe ist für Juni <strong>2024</strong><br />
geplant. Die drei Häuser des neuen Wohnprojektes liegen im Zentrum<br />
von Waxenberg und dennoch inmitten wunderbarer Natur als<br />
Rückzugs- und Entspannungsort. Ein breites Bildungsangebot – von<br />
Kindergärten und Volksschulen bis hin<br />
zur Neuen Mittelschule – sorgen gemeinsam<br />
mit weiteren Angeboten für<br />
hohen Wohnkomfort in dem zur Marktgemeinde<br />
Oberneukirchen gehörenden<br />
Ortsteil. Weitere Informationen gibt es<br />
unter www.lawog.at sowie per Mail an<br />
redaktion@lawog.at. ♦<br />
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Anzeige, Foto: Teresa Haudum
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
13 | WIRTSCHAFT<br />
JETZT ZUM EIGENEN ENERGIEVERSORGER WERDEN<br />
Von der Sonne ins Haus: Mit SCHÜTZ-Technik<br />
zum eigenen Hauskraftwerk<br />
Wenn sich im Eigenheim der (Strom-)Kreis schließt, gehören hohe Energiekosten der<br />
Vergangenheit an: Eine PV-Anlage gemeinsam mit einem eigenen Hauskraftwerk von<br />
E3/DC ist dafür die perfekte Kombination. SCHÜTZ-Technik lädt daher am Samstag,<br />
23. März zum großen Informationstag rund um die Themen Photovoltaik, Batteriespeicherung<br />
und Energiemanagement – Gewinnspiel inklusive.<br />
Von 9 bis 13 Uhr steht in den Räumlichkeiten<br />
der SCHÜTZ-Technik GmbH in<br />
Sonnberg alles im Zeichen der Energie:<br />
Als Spezialist für PV-Anlagen, Batteriespeicher<br />
und Energieoptimierung präsentiert<br />
das renommierte Unternehmen<br />
aktuelle Trends und Innovationen zum<br />
Energiemanagement in den eigenen<br />
vier Wänden. Eines der Highlights ist<br />
die Vorstellung der Hauskraftwerke von<br />
E3/DC: SCHÜTZ-Technik kooperiert<br />
als offizieller Vertriebspartner mit der<br />
aus Osnabrück stammenden Marke.<br />
Sichere und unabhängige Energie<br />
E3/DC mischt den Energiemarkt mit<br />
innovativen Hauskraftwerken ordentlich<br />
auf: Als All-In-One-Lösung speichern<br />
diese Solarstrom aus der PV-Anlage<br />
und geben ihn je nach Bedarf<br />
an Heizung, Warmwassererzeugung,<br />
Haushaltsgeräte, Elektroautos oder im<br />
Fall eines Überschusses an das öffentliche<br />
Stromnetz ab. Dadurch werden<br />
Eigenheime unabhängig und können<br />
vom allgemeinen Netz getrennt werden,<br />
solange Solarenergie und Speicher<br />
ausreichen. Der Speicher sorgt<br />
auch bei einem Stromausfall für Sicherheit<br />
durch Ersatzstrom. Hauskraftwerke<br />
von E3/DC sind je nach Bedarf<br />
in unterschiedlichen Ausführungen<br />
und Leistungsstärken erhältlich – sollte<br />
sich der Verbrauch ändern, ist durch<br />
das ausgeklügelte Konzept eine nachträgliche<br />
Erweiterung der Batteriekapazität<br />
möglich.<br />
Informieren und Wallbox gewinnen<br />
Für das Laden von Elektroautos sind<br />
Wallboxen von E3/DC die ideale Ergänzung:<br />
Diese fügen sich dank ihrer<br />
Fähigkeit zur smarten Kommunikation<br />
optimal in das Gesamtgefüge ein und<br />
ermöglichen ein nahezu kostenfreies<br />
Laden – unabhängig von der Tageszeit.<br />
SCHÜTZ-Technik verlost am 23. März<br />
eine Wallbox: Vor Ort informieren und<br />
mitspielen zahlt sich daher mit etwas<br />
Glück doppelt aus. ♦<br />
www.e3dc.com<br />
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SCHÜTZ-Technik GmbH<br />
Gewerbezeile 68<br />
4202 Sonnberg<br />
www.schuetz-technik.at
14 | WIRTSCHAFT <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
GUUTE LEHRBETRIEBSSERVICE STARTET<br />
Ein Netzwerk für Lehrlinge<br />
und Betriebe<br />
„Eine betriebsübergreifende Gemeinschaft aller GUUTE<br />
Lehrlinge“: Mit diesem Ziel startet der neue GUUTE<br />
Lehrbetriebsservice. Dieser wird vom GUUTE Verein und der Grazer Firma<br />
Intellexi ins Leben gerufen und soll Lehrlinge aus GUUTE Betrieben in ein<br />
größeres Netzwerk bringen – gemeinsame Schulungen, Seminare und<br />
Veranstaltungen für Lehrlinge und Ausbilder inklusive.<br />
Intellexi-Gründer Christian<br />
Meeraus (li.) realisiert<br />
gemeinsam mit Sabine<br />
Lindorfer und Franz Tauber<br />
(beide WKUU) den neuen<br />
GUUTE Lehrbetriebsservice.<br />
Foto: WKOÖ<br />
Geplant sind etwa Willkommens- und<br />
Abschlussevents für alle Jugendliche,<br />
die in einem GUUTE Betrieb ihre Lehre<br />
beginnen bzw. abschließen. „Wir verbinden<br />
die Vorteile der Lehrlingsausbildung<br />
in Kleinbetrieben mit den Möglichkeiten,<br />
die sonst nur ein Großbetrieb<br />
hat. Dadurch entsteht ein wirklicher<br />
Mehrwert für Lehrlinge und Betriebe“,<br />
sind sich WKUU-Obfrau Sabine Lindorfer<br />
und WKUU-Leiter Franz Tauber bei<br />
der Präsentation des neuen Services ei-<br />
nig. Dieser soll die Zahl der Lehrlinge<br />
nach oben bringen: „Die Lehrlingsausbildung<br />
kommt in unserer Region nicht<br />
wirklich vom Fleck und stagniert bei<br />
einem Durchschnitt von jährlich rund<br />
650 Lehrlingen“, so Lindorfer.<br />
Wechsel bei Lehrlingsshow<br />
Ausgangspunkt für den neuen Service<br />
ist die Organisation der GUUTE Lehrlingsshow<br />
Ende <strong>Februar</strong>: Dafür holt sich<br />
der GUUTE Verein erstmals die auf<br />
Lehrlingsausbildung spezialisierte Intellexi<br />
GmbH ins Boot. Diese bietet ihre<br />
Leistungen künftig im neuen Lehrbetriebsservice<br />
an: „Wir unterstützen regionale<br />
Unternehmen bei allen Fragestellungen<br />
zur Lehrausbildung“, erklärt<br />
Geschäftsführer Christian Meeraus. Mit<br />
Markus Perensky habe man einen eigenen<br />
Projektleiter vor Ort, um den Service<br />
abzuwickeln. Dank Förderungen ist<br />
dieser für GUUTE Betriebe übrigens<br />
weitgehend kostenlos. ♦ -t.h.-<br />
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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
15 | WIRTSCHAFT<br />
Das Team von Schinko – hier vor der fertig montierten M20 – vereint regionale Wurzeln mit dem nötigen Weitblick für High-End-Technologie.<br />
Schinko trifft WFL: Ein regionaler<br />
„Industriegipfel“ als Erfolgskonzept<br />
Wenn sich mit dem Neumarkter Gehäusebauer Schinko und dem Linzer<br />
Maschinenhersteller WFL zwei absolute Branchenprofis zu einem regionalen<br />
„Industriegipfel“ treffen, ist nicht nur das Ergebnis eine Klasse für sich:<br />
Auch der Weg dorthin ist von starker Zusammenarbeit, einem hohen Qualitätsanspruch<br />
und spannenden Aufgabenstellungen abseits der üblichen Pfade geprägt.<br />
Anzeige, Fotos: WFL Millturn Technologies GmbH & Co. KG, Schinko<br />
Wie ein Smartphone der neuesten Generation<br />
sollte die WFL M20 MILL-<br />
TURN aussehen – mit diesem Designanspruch<br />
ging eines der bislang größten<br />
Entwicklungsprojekte in der Geschichte<br />
von Schinko an den Start. Das Dreh- und<br />
Fräszentrum ist dabei wahrlich keine<br />
Kleinigkeit: Die 6 Meter breite und<br />
knapp 2,5 Meter hohe Frontfläche der<br />
Maschine sollte mit modernstem Industriedesign<br />
ausgestattet werden – inklusive<br />
großformatiger Glasflächen und<br />
Touchscreens.<br />
Kooperation auf Augenhöhe<br />
Dafür holte sich WFL die Expertise von<br />
Schinko ins Boot: Die erprobten Gehäuseentwickler<br />
setzten dabei ihr langjähriges<br />
Fachwissen in den Bereichen Kon-<br />
struktion und Projektmanagement op ti -<br />
mal ein, um der – sicherlich nicht alltäglichen<br />
– Aufgabe in höchster Qualität gerecht<br />
zu werden. „Wir haben ungefähr ein<br />
Jahr gemeinsam und auf Augenhöhe am<br />
neuen Produkt gearbeitet“, blickt Schinko-Entwicklungschef<br />
Michael Schröcker<br />
auf die spannende Zeit zurück.<br />
www.schinko.at<br />
Frische Lösungen für spezielle<br />
Anforderungen<br />
Als besondere Herausforderung bei der<br />
Entwicklung der Maschinenfront entpuppte<br />
sich die Balance zwischen Design<br />
und Machbarkeit, die von Anfang<br />
an mitgedacht wurde: So bringt alleine<br />
die gläserne Schiebetür der Maschine<br />
stolze 500 Kilogramm auf die Waage.<br />
Schinko hat deshalb das Führungssystem<br />
der Schiebetür neu konzipiert<br />
sowie frische Lösungen für<br />
die Elektro- und Hydraulikversorgung<br />
im Gehäuse der Maschine<br />
entwickelt.<br />
Und auch im Bereich der Touchscreens<br />
und Zustandsleuchten<br />
war ein Denken außerhalb gewohnter<br />
Muster erforderlich:<br />
Zwei unterschiedliche Systeme<br />
zur Bedienung der Bildschirme<br />
sowie vollintegrierte Lichtstreifen<br />
als Statusanzeigen ermöglichen eine<br />
mühelose und intuitive Arbeit an der<br />
Maschine.<br />
Überzeugte Kunden<br />
Die durchdachte Auswahl an Materialien,<br />
die richtigen Kooperationspartner<br />
und die langjährige Schinko-Erfahrung<br />
ließen so ein Produkt entstehen, dass<br />
modernste Technik mit einem innovativen<br />
Design vereint. „Wie in allen Märkten<br />
kaufen die Kunden von Maschinen<br />
auch mit dem Auge. Funktionalität alleine<br />
reicht heute oft nicht mehr aus. Schinko<br />
hat das Konzept leistbar und technisch<br />
einwandfrei umgesetzt“, ist Franz<br />
Reichhart, Leiter des Einkaufs bei WFL,<br />
vom neuen Erscheinungsbild der M20<br />
überzeugt.<br />
Diese wird nun in den WFL-Werkshallen<br />
in Linz gefertigt und hat dank der hohen<br />
Exportquote des Unternehmens alle<br />
Chancen, von dort aus in die ganze Welt<br />
zu gelangen – und mit ihm ein Stück<br />
Schinko-Qualität „made in Neumarkt“. ♦
16 | WIRTSCHAFT <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
MESSEHALLE FREISTADT<br />
Rund 10.000 Besucher<br />
bei Mühlviertler Baumesse<br />
Großer Andrang herrschte bei der diesjährigen<br />
Mühlviertler Baumesse in der Messehalle<br />
Freistadt: Rund 10.000 Besucher nutzten die<br />
Veranstaltung Ende Jänner, um sich über<br />
aktuelle Trends rund um die Themen<br />
Sanierung, Bau, Wohnen und Energiesparen<br />
zu informieren.<br />
Sanieren, Heizen, Energiesparen: Rund 10.000 Besucher<br />
informierten sich auf der Mühlviertler Baumesse über die<br />
neuesten Trends der Branche.<br />
Foto: Mühlviertler Baumesse<br />
Als eine der führenden Branchenmessen<br />
in Oberösterreich war die Mühlviertler<br />
Baumesse auch in diesem Jahr<br />
ein gut besuchter Fixpunkt: Rund 150<br />
Aussteller – darunter Baufirmen, Planer,<br />
Architekten, Handwerksbetriebe und<br />
Hersteller von Baumaterialien – präsentierten<br />
die neuesten Trends und Technologien<br />
in der Baubranche. Dieses An-<br />
gebot wurde von den zahlreichen<br />
Besuchern gut genutzt: Sanieren, Heizen<br />
und Energiesparen gehörten dabei<br />
zu den Top-Themen.<br />
„Die Mühlviertler Baumesse ist nicht<br />
nur eine Plattform für Unternehmen,<br />
sondern auch eine Quelle der Inspiration<br />
für alle, die sanieren, bauen oder<br />
renovieren wollen. Unser Ziel ist es,<br />
Fachleute und Endverbraucher zusammenzubringen,<br />
um Know-how auszutauschen<br />
und innovative Lösungen zu<br />
präsentieren“, betonte Veranstalter<br />
Klaus Steger in Hinblick auf die Bedeutung<br />
der Messe für die Region. Diese<br />
öffnet im kommenden Jahr von 24. bis<br />
26. Jänner erneut ihre Pforten. ♦<br />
Mühlviertel <strong>Magazin</strong> online<br />
Die Top-Stories<br />
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www.gartenschinagl.at<br />
Neuanlage • Sanierung<br />
Bewässerungsanlagen • Pflege<br />
Gartengestaltung Schinagl, 4211 Alberndorf, Almweg 25<br />
Tel. 0664-4544295, E-Mail: buero@gartenschinagl.at<br />
Das waren die<br />
meistgelesenen Beiträge:<br />
1. Alex Wurz ist 50:<br />
Ein Motorsportstar<br />
mit einer Mühlviertel-<br />
Connection<br />
2. Maskenbälle<br />
als Faschingshöhepunkt<br />
3. „Vorlewanka“ gewinnen Auftritt<br />
beim Woodstock<br />
der Blasmusik
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
17 | WIRTSCHAFT<br />
MEHRFACH-GEWINNSPIEL BEI SA-ETECH UND JN TECH<br />
Ab sofort großes<br />
Ostergewinnspiel:<br />
Bis zu 30.000 Euro für<br />
nachhaltige Energie<br />
GEWINNspiel<br />
Die Energiespezialisten von SA-Etech und<br />
Jn Tech feiern Ostern mit einem großen<br />
Gewinnspiel: Auf die Gewinner der beiden<br />
Hauptpreise wartet ein kräftiger Investitionszuschuss<br />
für eine neue Wärmepumpe<br />
sowie ein neuer, leistungsstarker Stromspeicher.<br />
Darüber hinaus sorgen viele<br />
weitere Gewinne in Form von wertvollen<br />
Sachpreisen und Gutscheinen dafür, dass<br />
die Umstellung auf eine umweltfreundliche<br />
und nachhaltige Energieversorgung jetzt<br />
noch attraktiver wird.<br />
Mit hochmodernen Wärmepumpen von SA-Etech<br />
wird jedes Zuhause wohlig warm – und das nachhaltig<br />
und umweltfreundlich.<br />
Anzeige, Fotos: SA-Etech, Jn Tech<br />
Wer bis zum 31. März in eine hochmoderne Wärmepumpe von<br />
SA-Etech investiert, ist im Rennen um einen der insgesamt<br />
fünf Preise mit dabei. Als Hauptgewinn winkt ein kräftiger Investitionszuschuss:<br />
SA-Etech schenkt einem Käufer die Differenz<br />
zu den staatlich geförderten Kosten – und das bis zu einem<br />
Maximalbetrag von 30.000 Euro. Seit Jahresbeginn gibt es<br />
beim Tausch einer Öl- oder Gasheizung gegen eine umweltfreundliche<br />
Wärmepumpe eine umfangreiche Förderung, bis<br />
zu 75 Prozent der Kosten werden übernommen. Die Experten<br />
von SA-Etech stehen bei der gesamten Abwicklung – von der<br />
Beratung über den Förderantrag bis hin zur Montage – mit Rat<br />
und Tat zur Seite.<br />
Damit nicht genug, denn auch bei Jn Tech bringt der Osterhase<br />
besondere Gewinnchancen: Als Hauptpreis wird unter allen<br />
Käufern einer innovativen PV-Anlage oder eines PV-Carports<br />
ein neuer, leistungsstarker 10 KW-Stromspeicher verlost. Mit<br />
Parkflächen intelligent nutzen: Solarcarports von Jn Tech sind<br />
individuell planbar und eignen sich perfekt für Elektromobilität.<br />
www.jntech.org<br />
diesem kann die Sonnenenergie optimal eingefangen und genutzt<br />
werden. Solarenergie wird mit den PV-Anlagen von Jn<br />
Tech mittlerweile nicht nur am Hausdach erzeugt, sondern<br />
auch auf Parkflächen: Private und betriebliche Parkplätze werden<br />
dank der flexibel planbaren PV-Carports zu smarten Energielieferanten<br />
für Elektroautos und Co.<br />
Neue Standorte eröffnet<br />
Zu Jahresbeginn hat die in Unterweitersdorf ansässige<br />
SA-Energietechnik GmbH zwei neue Standorte in Niederösterreich<br />
eröffnet: Im neuen Schulungszentrum in Ennsdorf (Wirtschaftspark<br />
Straße 3 – 11) erhalten End- und Fachkunden ab<br />
sofort alle Informationen zu den Angeboten und Services von<br />
SA-Energie – Hydrotower, Wärmepumpen, Industrieanlagen<br />
und vieles mehr – aus erster Hand. Und auch in St. Georgen/<br />
Ybbsfeld (Akazienstraße 1) sorgt ein Beratungsraum für noch<br />
mehr Kundennähe. Termine sind an beiden Standorten nach<br />
Voranmeldung möglich. ♦<br />
Die Aktion gilt ausschließlich für Neukäufe ab sofort bis 31. März <strong>2024</strong>.<br />
Davor abgeschlossene Kaufverträge werden nicht berücksichtigt. Mindestkaufwert<br />
bei PV-Anlagen und PV-Carports: 15.000 Euro. Die Gewinner<br />
werden schriftlich oder telefonisch informiert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
18 | KULTUR <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
Das Bruckner-Jahr im Bruckner<br />
Orchester: „Ein großes Privileg“<br />
Der Komponist Anton Bruckner feiert heuer seinen 200. Geburtstag. Im zweiten Teil<br />
unserer Serie über „junge Senkrechtstarter“ widmen wir uns deshalb einem jungen Musiker,<br />
der das „Bruckner-Jahr“ hautnah miterlebt: Der Posaunist Paul Preining aus Zwettl an der<br />
Rodl verstärkt seit wenigen Monaten das renommierte Linzer Bruckner Orchester.<br />
Mit gerade einmal 21 Jahren ist Paul<br />
Preining bereits dort, wovon andere ambitionierte<br />
Musiker träumen: Er hat eine<br />
der rar gesäten Stellen in einem Profiorchester<br />
ergattert. Seit September 2023<br />
musiziert Preining mit dem Bruckner<br />
Orchester bei Konzerten und im Linzer<br />
Musiktheater. „Das ist ein großes Privileg“,<br />
ist der junge Musiker sichtlich<br />
dankbar für die große Chance, die er bereits<br />
so früh in seiner Karriere hat.<br />
Sie bestmöglich zu nutzen, ist nun das<br />
erklärte Ziel: Am Ende des Probejahres<br />
entscheidet sich, ob Preining dauerhaft<br />
im Orchester bleiben darf. Als „Wechselposaunist“<br />
spielt der in Linz lebende<br />
Musiker auf der Tenor- und der Bassposaune.<br />
Sein Studium an der Wiener Universität<br />
für Musik und darstellende<br />
Kunst hat Preining vorläufig pausiert,<br />
will dieses aber bald wieder aufnehmen:<br />
„Als Musiker ist man nie fertig, es geht<br />
immer mehr“, meint er dazu.<br />
Talent allein ist nicht genug<br />
Preining verbindet großes musikalisches<br />
Talent mit Zielstrebigkeit – seine<br />
fokussierten Antworten erinnern eher<br />
an einen Leistungssportler als an einen<br />
„typischen“ Anfang-Zwanziger. Gewisse<br />
Parallelen sind angesichts des hohen<br />
Pensums an Auftritten, Proben und<br />
Übungsstunden nicht von der Hand zu<br />
weisen. Und auch den Hang zum Wettbewerb<br />
hat Preining schon bald geschärft:<br />
Früher gab es mit seinen Geschwistern<br />
so manche Diskussion, wer<br />
ins Übezimmer durfte, erinnert er sich<br />
augenzwinkernd.<br />
Die entwickelte Nervenstärke komme<br />
ihm bei den Probespielen – eine Art<br />
„Casting“ für offene Orchesterstellen –<br />
zugute. Ausgerechnet jenes beim Bruckner<br />
Orchester zu gewinnen, habe er keinesfalls<br />
erwartet: „Ich bin<br />
vergleichsweise locker hingegangen,<br />
weil ich das als zusätzliche Erfahrung<br />
für mich mitnehmen wollte.“ Dass Preining<br />
die Jury beim – teils verdeckten –<br />
Probespiel wohl genau damit überzeugen<br />
konnte, war ebenso ein „Glücksfall“<br />
wie die Tatsache, dass seine jetzige Stelle<br />
aufgrund des Bruckner-Jahres vorzeitig<br />
ausgeschrieben wurde.<br />
Zwischen Bruckner und „Tanzlmusi“<br />
Linz ist für den heimatverbundenen<br />
Mühlviertler ein besonderer „Dienstort“:<br />
Nach seinen musikalischen Anfängen<br />
an der Landesmusikschule Bad Leonfelden<br />
absolvierte er das Linzer<br />
Adalbert Stifter Gymnasium samt Vorstudium<br />
an der Anton Bruckner Privatuniversität.<br />
Paul Preining erlebt das Bruckner-Jahr aus<br />
einer besonderen Perspektive: Der gebürtige<br />
Zwettler ist jüngstes Mitglied des Linzer<br />
Bruckner Orchesters.<br />
Mit der Tanzlmusi „Klång Kramuri“ und<br />
der Formation „Mostpressers“ ist Preining<br />
auch gerne in der Region unterwegs:<br />
„Meine musikalischen Wurzeln<br />
machen mir einfach viel Spaß.“ Ein anderer<br />
Beruf sei für ihn nie in Frage gekommen:<br />
„Ich war mit zwölf beim Jugendsinfonieorchester.<br />
Von da an habe<br />
ich gewusst, dass ich das machen will.“<br />
Mit Erfolg, lacht Paul: „Mein damaliger<br />
Mentor ist heute mein Kollege.“ ♦ -t.h.-<br />
Foto: OÖ. Stiftskonzerte / Reinhard Winkler<br />
Landesmusikschule Bad Leonfelden<br />
feiert 75 Jahre<br />
Mit einem besonderen Festabend feiert die Landesmusikschule Bad Leonfelden ihr<br />
75-jähriges Bestehen: Dieser geht am Donnerstag, 21. März um 19:30 Uhr in der Sport- und<br />
Veranstaltungshalle in Bad Leonfelden über die Bühne. Die Schülerinnen und Schüler<br />
gestalten gemeinsam mit den Lehrpersonen ein abwechslungsreiches Musik- und Tanzprogramm,<br />
um den Geburtstag „ihrer“ Landesmusikschule gebührend zu feiern. Der Eintritt<br />
zum Jubiläumsabend ist frei.<br />
Freude am gemeinsamen Musizieren: Diese kommt auch beim Jubiläumsabend<br />
der Landesmusikschule am Donnerstag, 21. März nicht zu kurz.<br />
Foto: Martin Gaisbauer
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
19 | KULTUR<br />
20 JAHRE ANTON BRUCKNER PRIVATUNIVERSITÄT<br />
Start in das<br />
Jubiläumsjahr<br />
Parallel zum Ehrenjahr ihres Namensgebers<br />
feiert die Anton Bruckner Privatuniversität<br />
heuer ihren 20. Geburtstag: Dazu<br />
gehören ein umfangreiches Festprogramm<br />
ebenso wie das neu präsentierte<br />
Buch „20 Jahre – 20 Stimmen“.<br />
Vizerektorin Claire Genewein, Landeshauptmann Thomas Stelzer,<br />
Rektor Martin Rummel, Vizerektorin Julia Purgina und Vizerektor<br />
Markus Grimberger (v.l.) bei der Präsentation des Festprogramms<br />
zum 20. Geburtstag der Anton Bruckner Privatuniversität.<br />
Foto: Wakolbinger<br />
Im Jahr 2004 wurde aus dem Konservatorium<br />
eine Universität mit anfänglich<br />
zwölf Studiengängen, die neben pädagogischen<br />
auch künstlerische Fächer in<br />
größerem Umfang abdeckten. Heute ist<br />
die Anton Bruckner Privatuniversität<br />
eine regional und international vernetzte<br />
Bildungseinrichtung mit 850 Studie-<br />
renden. Davon kommt rund die Hälfte<br />
aus Österreich und „zum überwiegenden<br />
Teil aus der Region, darauf sind wir<br />
sehr stolz“, erklärte Rektor Martin<br />
Rummel bei der Präsentation des Jubiläums-Programms.<br />
Dieses erstreckt sich auf das gesamte<br />
Jahr, zu den Höhepunkten gehören das<br />
Jubiläumswochenende „20 Jahre und<br />
kein bisschen leise“ von 14. bis 16. Juni<br />
sowie der Festakt am 6. bzw. 7. November.<br />
Begleitend dazu gibt es das Jubiläumsbuch<br />
„20 Jahre – 20 Stimmen“: „Wir<br />
wollen nicht nur feiern, sondern auch<br />
die Geschichte des Hauses dokumentieren“,<br />
so Rummel. ♦ -t.h.-<br />
Welthits von Peter Alexander<br />
bis Frank Sinatra ...<br />
Foto: Martin Gaisbauer<br />
…gibt es beim Osterkonzert der Trachtenmusikkapelle Bad Leonfelden zu erleben: Dieses<br />
steht am Ostersonntag, dem 31. März um 19:30 Uhr ganz im Zeichen der beiden Ikonen<br />
des Showgeschäfts. Evergreens wie „Das kleine Beisl“ oder „Delilah“ von Peter<br />
Alexander fehlen dabei ebenso wenig wie Frank Sinatra-Ohrwürmer und Melodien aus<br />
Operette und Filmmusik. Der Linzer Bariton Nik Raspotnik bringt die Lieder – ganz im Stil<br />
der großen Vorbilder – mit viel Witz und Show auf die Bühne. Das Konzert findet in der<br />
Sporthalle in Bad Leonfelden statt, somit stehen ausreichend Sitzplätze zur Verfügung.<br />
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20 | LOKALES <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
BESONDERER PREIS<br />
Sanierung der<br />
Burgruine Reichenau<br />
bei Architekturpreis<br />
ausgezeichnet<br />
Über einen besonderen Preis darf man<br />
sich in Reichenau im Mühlkreis freuen:<br />
Bei einem Wettbewerb der Plattform „Austria-architects“<br />
wurde die Sanierung der Burgruine in der Kategorie<br />
„Bau des Jahres“ mit dem dritten Platz ausgezeichnet.<br />
Die gelungene Sanierung der Burgruine<br />
Reichenau wurde nun mit einem<br />
Architekturpreis ausgezeichnet.<br />
Foto: Franz Hochreiter<br />
Verantwortlich dafür war die „Kultur<br />
der Reparatur“, hinter der Tp3 Architekten<br />
aus Linz stehen. Dort ist mit<br />
Andreas Henter ein Reichenauer einer<br />
der führenden Köpfe – und für ihn ist<br />
die Erhaltung der Burg eine Herzensangelegenheit.<br />
Dieser Zugang schlug sich<br />
auch bei der Sanierung des aus dem 13.<br />
Jahrhundert stammenden Baudenkmals<br />
nieder: Durch in alten Archiven recherchierten<br />
Details, Gesprächen mit<br />
Kennern und Mut zu Neuem wurde die<br />
Burg wieder so weit in Stand gesetzt,<br />
dass sie nun als Location für Feste, die<br />
Burgfestspiele und viele andere Veranstaltungen<br />
eine Zukunft hat. Der alte<br />
Bestand wurde dabei gesichert und mittels<br />
neuer Elemente zu einem überzeugenden<br />
Gesamtwerk geformt, das aufgrund<br />
seiner gekonnten Umsetzung<br />
nun ausgezeichnet wurde. ♦<br />
Mühlviertlerin<br />
schrieb Buch<br />
über Demenzprävention<br />
Sie hat ihre Wurzeln als gebürtige<br />
Niederwaldkirchnerin im Mühlviertel –<br />
und schickt sich an ihrem nunmehrigen<br />
Lebensmittelpunkt in Steyr an, mit<br />
einem besonderen<br />
Buch Furore zu machen:<br />
Die Neuropsychologin<br />
Mag. Petra Stangl-Winkler<br />
verfasste unter dem Titel<br />
„Vergiss Demenz“ ein<br />
162 Seiten starkes Werk<br />
über Demenzprävention.<br />
In dieses bringt die Expertin 15<br />
Jahre Erfahrung im Pyhrn-Eisen-<br />
Mag. Petra Stangl-Winkler verfasste das Buch „Vergiss Demenz“.<br />
wurzen-Klinikum in Steyr und aus ihrer eigenen Praxis ein.<br />
Stangl-Winkler beleuchtet die verschiedenen Formen von<br />
Demenz und veranschaulicht sie anhand von Fallbeispielen.<br />
Vor allem aber widmet sie sich der Vorsorge: Kurzweilig und<br />
humorvoll erläutert sie die diesbezüglichen Möglichkeiten<br />
und wartet mit Tipps für ein wirksames Training zur Verbesserung<br />
der Gehirnleistung auf.<br />
Erhältlich ist das Buch zum Preis von 28 Euro im Eigenverlag<br />
unter buch@neupi.at oder auf Amazon unter der ISBN- Nummer<br />
„978-3-200-09474-1“. ♦ -b.h.-<br />
Foto: Theo Kust
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
21 | WIRTSCHAFT<br />
Fotos: W. Reisinger<br />
GEWERBEGEBIET FELDKIRCHEN<br />
Zwei Betriebe<br />
wechselten Eigentümer<br />
Zwei Betriebe im Gewerbegebiet von<br />
Feldkirchen an der Donau haben einen<br />
neuen Besitzer: Die Solarpower Holding GmbH wurde<br />
gemeinsam mit den beiden Tochtergesellschaften MSP<br />
Solarpower und iFIX-Solar an den Verbund verkauft. Und<br />
bei der Krauk Marmor-Granit GmbH ist der bisherige<br />
Geschäftsführer Kurt Ploier gleichzeitig neuer Inhaber.<br />
Zu MSP Solarpower: Das auf Photovoltaik-Anlagen<br />
spezialisierte Unternehmen<br />
war zuletzt in ganz Österreich<br />
erfolgreich – als Errichter, Projektierer<br />
und Großhändler wurden seit 2009<br />
mehr als 3.000 PV- und 120 Contracting-Anlagen<br />
(zur Lieferung von Nutzenergie)<br />
errichtet. Nun wurde die Solarpower<br />
Holding von der Verbund AG<br />
übernommen, nachdem der bisherige<br />
Eigentümer Ing. Johann Mair aus Altersgründen<br />
aus dem Betrieb ausschied.<br />
Das Unternehmen passe hervorragend<br />
ins Verbund-Portfolio, da<br />
man voll auf erneuerbare Energie aus<br />
Wasser, Photovoltaik und Windkraft<br />
setze, hieß es dazu vom neuen Besitzer.<br />
Die Übernahme soll in den kommenden<br />
Wochen auch rechtlich abgeschlossen<br />
werden.<br />
Solarpower-Geschäftsführer Ing. Dieter<br />
Greger-Dutzi blickt mit dem Eigentümerwechsel<br />
positiv in die Zukunft:<br />
„Wir sind ein kompetenter Partner für<br />
die Energieversorgung und freuen uns<br />
auf die Umsetzung neuer Projekte für<br />
die Energiewende.“ Das erfahrene<br />
28-köpfige Team erhielt vom Verbund<br />
ein Übernahmeangebot. Und auch seitens<br />
des Verbundes heißt man den<br />
Neuzugang in den eigenen Reihen<br />
willkommen: „Durch den Erwerb der<br />
Solarpower Holding GmbH stärken<br />
wir unsere Positionierung am PV-<br />
Markt nachhaltig“, freut sich etwa<br />
Martin Wagner, Geschäftsführer der<br />
Verbund Energy4Business GmbH.<br />
Wechsel auch bei „Donaugranit“<br />
Die mit der Marke „Donaugranit“ bekannte<br />
Krauk Marmor-Granit GmbH<br />
hat ebenfalls einen neuen Besitzer:<br />
Gründer Helmut Krauk übergab das<br />
Unternehmen im Zuge seiner Pensionierung<br />
an Geschäftsführer Kurt<br />
Ploier, der nun neuer Eigentümer ist.<br />
Das Firmengebäude der MSP Solarpower<br />
im Feldkirchner Gewerbegebiet<br />
„Donaugranit“ zählt in Österreich zu<br />
einem der wichtigsten Importeure und<br />
Großhändler von Naturstein und Gartendekorationen<br />
aus aller Welt.<br />
Die Übernahme erfolgte dabei zu einem<br />
Zeitpunkt, an dem die Baubranche<br />
in eine Absatzkrise schlitterte:<br />
„2023 war ein schwieriges Jahr, die<br />
kräftige Erhöhung der Kreditzinsen<br />
und die Teuerung haben wir voll zu<br />
spüren bekommen. Auch <strong>2024</strong> wird alles<br />
andere als leicht, aber wir hoffen<br />
auf den Aufschwung im nächsten<br />
Jahr“, zieht Kurt Ploier Bilanz. ♦ -w.r.-<br />
Eigentümer und Geschäftsführer der<br />
Krauk Marmor-Granit GmbH – Kurt Ploier.<br />
Spatenstich:<br />
In St. Martin entstehen<br />
40 neue Wohnungen<br />
Foto: Teresa Haudum<br />
Mit dem offiziellen Spatenstich fiel Mitte <strong>Februar</strong> der<br />
Startschuss für ein neues Wohnbauprojekt im Zentrum<br />
von St. Martin/Mkr.: 17,5 Millionen Euro fließen in<br />
drei neue Gebäude mit insgesamt 40 geförderten Eigentumswohnungen.<br />
Diese entstehen in der Kirchenstraße<br />
am ehemaligen Firmengelände von Strasser<br />
Steine. Für das Projekt verantwortlich zeichnen der Raiffeisen Wohnbauservice (Bauträger), die Raiffeisenbank Region Neufelden, die<br />
Firma RoomBuus aus Linz (Architektur) sowie die in St. Martin/Mkr. ansässige Lang Bau GmbH. „Wir bauen bedarfsgerecht in kleineren<br />
Etappen“, erklärte Wosig-Geschäftsführer Wolfgang Birngruber (4.v.l.). Im Frühsommer 2025 sollen die ersten Wohnungen bezugsfertig<br />
sein. Bürgermeister Manfred Lanzersdorfer (4.v.r.) betonte die Bedeutung des Projekts für den Ort: „Wir tragen dem Zeitgeist Rechnung<br />
und schaffen nötigen Wohnraum – auch für junge Menschen.“
22 | SPORT <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
START IN DAS NEUE FUSSBALLJAHR<br />
„Meisterprüfungen“ und<br />
Stunden der Wahrheit ...<br />
In wenigen Tagen ist es so weit: Mit dem<br />
Auftakt zur Frühjahrsmeisterschaft<br />
nimmt das neue Fußballjahr Fahrt auf.<br />
Dabei stehen jene Mannschaften, für die es<br />
um einen möglichen Titelgewinn geht,<br />
ebenso im Mittelpunkt, wie die Aufsteiger<br />
des letzten Jahres, auf die im Frühjahr die<br />
Stunde der Wahrheit wartet.<br />
OÖ. Liga: Einer dieser Aufsteiger ist die SU Vortuna Bad Leonfelden:<br />
Nach einem respektablen Herbstdurchgang rangieren<br />
die nun von Hubert Zauner gecoachten Kurstädter im sicheren<br />
Mittelfeld. Der vor der Saison als Ziel ausgegebene Klassenerhalt<br />
sollte in Anbetracht der 21 Punkte auf dem Konto kein großes<br />
Thema mehr sein. Dies umso mehr, da man sich auf dem<br />
Transfermarkt mit dem Kroaten Tome Matulj und Klaus Kapl<br />
vom SV Grieskirchen verstärkt hat. Mit zwei Neuzugängen –<br />
dem Slowaken Tomas Horak und Christian Aigner (St.Peter/<br />
Au) – geht auch die Union St. Martin/M. in das Frühjahr. Gleich<br />
ein halbes Dutzend davon gibt es bei der SPG Pregarten, wo<br />
mit Tobias Pellegrini (Amstetten) und Imran Sadriu (Dietach)<br />
zwei „Kracher“ für den Offensivbereich helfen sollen, die Klasse<br />
zu halten.<br />
Landesliga Ost: Herbstmeister UFC Rohrbach-Berg kam im<br />
Winter etwas überraschend Goalgetter Pedrag Radovanovic<br />
abhanden, er versucht sein fußballerisches Glück nun in Italien.<br />
Für ihn wurde Orhan Vojic von der SPG Pregarten verpflichtet.<br />
Mit Donau Linz, Haka Traun und Askö Oedt 1B<br />
kommen die schärfsten Konkurrenten der Bezirksstadt-Kicker<br />
um den Titel allesamt aus dem Linzer Zentralraum. Am<br />
anderen Ende der Tabelle matchen u. a. Admira Linz, Putzleinsdorf<br />
und die SPG Katsdorf um den Verbleib in der Liga.<br />
Freistadt – im Bild Philipp Haiböck (grüne Dress) im Match gegen<br />
Haslach – möchte im Titelkampf der Bezirksliga Nord noch einmal ein<br />
Wörtchen mitreden.<br />
Es geht wieder los: In der OÖ. Liga greifen Bad Leonfelden – im Bild<br />
Wolfmayr (Nr. 18) im Duell – und St. Martin/M. (rote Dress) mit je zwei<br />
Neuerwerbungen im Frühjahr an.<br />
Bei den Katsdorfern gab es dabei im Winter einen Trainerwechsel,<br />
Franz Schützenberger löste Richard Grammer als<br />
Übungsleiter ab.<br />
Bezirksliga Nord: In dieser Liga führt der Weg zum Titel über<br />
Herbstmeister UFC Eferding, der bereits zehn Punkte Vorsprung<br />
auf den SV Freistadt hat. Dieser gibt sich trotz des<br />
deutlichen Abstandes aber noch nicht geschlagen: Mit Oliver<br />
Traxler wurde ein neuer Trainer geholt – und für die Offensive<br />
Benjamin Tautscher vom ASV Hagenberg verpflichtet. Der<br />
Torjäger, der früher u. a. für Katsdorf wie am Fließband traf,<br />
soll jene Treffer beisteuern, die im Herbst mitunter schmerzlich<br />
vermisst wurden.<br />
Während Aufsteiger Haslach mit Coach Andi Jobst den guten<br />
Herbst bestätigen muss, sorgten die ebenfalls im Mittelfeld<br />
mitspielenden Kicker der Union Oepping zuletzt für Schlagzeilen:<br />
Nach dem Stand der Dinge werden sie im Sommer eine<br />
Spielgemeinschaft mit dem Nachbarverein aus Peilstein eingehen,<br />
der aktuell in der 1. Klasse Nord spielt.<br />
1. Klasse Nord: Die Peilsteiner sind dort akut abstiegsgefährdet<br />
und Träger der Roten Laterne. Diese möchte man mit dem von<br />
der Union Wippro Vorderweißenbach neu verpflichteten Spielertrainer<br />
Josef Prihoda aber bald loswerden. Der routinierte<br />
Tscheche war dabei der einzige Abgang beim Herbstmeister, zu<br />
dem Elias Rechberger nach seinem Gastspiel in Freistadt zurückkehrte.<br />
Die schärfsten Herausforderer der Truppe von Trainer<br />
Andi Prammer im Kampf um den Titel sollten die Union<br />
Nebelberg, der SV Gramastetten und der SV Hellmonsödt sein.<br />
1. Klasse Nord-Ost: Mit der SU Intersport Pötscher Schenkenfelden<br />
verkauft der einzige „UU-Verein“ in dieser vorwiegend<br />
mit Klubs aus den Bezirken Freistadt und Perg besetzten Liga<br />
seine sportlichen Felle bislang sehr teuer: Mit dem dritten Tabellenrang<br />
und nur fünf Punkten Rückstand auf Winterkönig<br />
Ried/Riedmark hat das Team von Coach Walter Hochmaier für<br />
den Frühjahrsdurchgang noch alle Trümpfe auf dem Fuß. Das<br />
Glanzstück der Mannschaft ist dabei die Offensive: 33 Treffer<br />
im Herbst sprechen eine deutliche Sprache – und mit Philipp<br />
Pupeter hat man einen Top-Torjäger im Team, der im Herbst<br />
für nicht weniger als 13 Volltreffer verantwortlich zeichnete.<br />
2. Klasse Mitte: In dieser Liga arbeitet der SV Steyregg mit viel<br />
Einsatz an seiner Rückkehr in die 1. Klasse. Diese soll mit dem<br />
neuen Trainer Harald Huber und Heimkehrer Amer Mekan<br />
(von Bad Ischl) realisiert werden. Puchenau möchte den Platz<br />
im vorderen Mittelfeld auch im Frühjahr halten – und bei Ottensheim<br />
steht nach dem Absturz in Richtung Tabellenende<br />
ein sportliches „Lebenszeichen“ auf der Agenda.<br />
Fotos: Martin Gaisbauer (3), beha-pictures
23 | SPORT<br />
In der 1. Klasse Nord fighten Wippro Vorderweißenbach – im Bild Svoboda<br />
(rote Dress) – und Hellmonsödt (grüne Dress) um den Titel.<br />
Gedränge im Strafraum,<br />
enges Duell in der<br />
Tabelle: St. Peter<br />
(dunkle Dress) und St.<br />
Veit/M. fighten um den<br />
Titel in der 2. Klasse<br />
Nordwest mit.<br />
2. Klasse Nord-Mitte:<br />
Mit der SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau<br />
gibt es in dieser Liga einen<br />
klaren Favoriten auf den Titel. Einer<br />
der größten Herausforderer ist die<br />
zweitplatzierte Union Reichenthal, die<br />
aktuell vier Punkte Rückstand aufweist.<br />
Auch Neumarkt und Gutau dürfen sich<br />
noch Chancen auf einen Spitzenplatz<br />
ausrechnen. Traditionell eng geht es im<br />
dahinter liegenden Mittelfeld zu, in<br />
dem auch die blutjunge zweite Mannschaft<br />
von OÖ. Ligist Vortuna Bad Leonfelden<br />
eine Talentprobe ablegen<br />
möchte.<br />
2. Klasse Nord-West:<br />
Traditionell heiß umkämpft, gibt es mit<br />
St. Peter/Wbg., Kleinzell, der SPG Walding/Rottenegg<br />
und der Union St.<br />
Veit/M. gleich vier Teams, denen seriöse<br />
Chancen auf den Titel eingeräumt<br />
werden können. Sollte sich jene Ausgeglichenheit,<br />
die den Herbstdurchgang<br />
prägte, auch im Frühjahr fortsetzen, ist<br />
mit einem absoluten Kopf-an-Kopf-<br />
Rennen zu rechnen. Am anderen Ende<br />
der Tabelle hat die Union Feldkirchen/D.<br />
von der Rolle als Prügelknabe<br />
offenbar endgültig genug: In der Winterpause<br />
wurden mit Patrik Cerveny<br />
und Jaroslav Kral zwei starke Tschechen<br />
für die Offensive verpflichtet. Diese<br />
sollen ihren Beitrag dazu leisten, um<br />
im Frühjahr nach bislang nur einem Remis<br />
endlich den ersten „Dreier“ einzufahren.<br />
♦ -b.h.-<br />
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heimischen Fußballgeschehen<br />
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24 | LOKALES <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN