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Mühlviertel-Magazin - Dezember 2023

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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

1 | LOKALES<br />

DAS GUUTE<br />

MÜHLVIERTEL<br />

MAGAZIN<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> AUSGABE 12<br />

Österreichische Post AG, Verlagspostamt 4191 Vorderweißenbach, RM 03A035071 K<br />

LEADER-Region Sterngartl Gusental:<br />

„Danke für das Engagement!“<br />

Die vielen, erfolgreich umgesetzten Projekte der vergangenen LEADER-Förderperiode – hier als symbolische<br />

„Weihnachtspackerl“ eindrucksvoll dargestellt – sind für das Führungsteam der LEADER-Region<br />

Sterngartl Gusental Grund genug, um ein Danke für das große Engagement in der Region auszusprechen:<br />

v.l. Obmann Bgm. Martin Tanzer, LAbg. Bgm. DI Josef Rathgeb, Bgm. Leopold Eder,<br />

DI Hermann Reingruber, DI Andreas Drack, Bgm. Thomas Wolfesberger und<br />

Geschäftsführerin Mag. Martina Birngruber. Mehr dazu auf Seite 4.<br />

Anzeige, Foto: Monika Aigner


2 | LOKALES <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

NEUES BUCH ÜBER WAXENBERG<br />

Besondere lose Blätter<br />

Von Bernhard Haudum<br />

Gemeinden im<br />

Finanz-Dilemma<br />

„Lose Blätter“ nennt sich das neueste<br />

Buch des Autors Friedrich Wimmer, in dem<br />

er Geschichtliches, aber auch Kurioses<br />

aus Waxenberg aufarbeitet. Die druckfrische<br />

Erstausgabe des Buches überreichte<br />

Wimmer an Bgm. LAbg. Josef Rathgeb (li.),<br />

das Werk ist u.a. am Gemeindeamt Oberneukirchen<br />

zu haben.<br />

Es sind höchst unerfreuliche<br />

Zahlen, die da vor wenigen Tagen<br />

das Licht der Öffentlichkeit<br />

erblickten: Laut einer vom<br />

Städtebund in Auftrag gegebenen<br />

Studie wird spätestens 2027 jede<br />

zweite Gemeinde ihren Finanz-Haushalt<br />

nicht mehr ausgleichen können.<br />

Die Meldung kam fast zeitgleich mit<br />

dem Abschluss der Verhandlungen<br />

zum Finanzausgleich – und zeigt<br />

damit, dass der dort erzielte<br />

Kompromiss aus der Sicht der<br />

Kommunen bestenfalls ein<br />

Zwischenschritt sein kann. Die neu<br />

zugesagten Mittel mögen zwar<br />

kurzfristig helfen, wirklich beseitigen<br />

werden sie das fi nanzielle Dilemma<br />

vieler Gemeinden aber nicht.<br />

Dies umso mehr, da man seitens<br />

des Bundes und der Länder stark<br />

wachsende Ausgabenbereiche nach<br />

wie vor auf die Kommunen abwälzt:<br />

Die permanent steigenden Kosten im<br />

Krankenanstalten- und Sozialbereich<br />

liegen ebenso wie Blei auf den<br />

Schultern der Gemeindebugets wie<br />

die fi nanzellen Verpfl ichtungen im<br />

Infrastruktur- und Umweltbereich.<br />

Sollte man es mit der immer wieder<br />

beschworenen Autonomie der<br />

Kommunen tatsächlich ernst meinen,<br />

braucht es hier völlig andere<br />

Zugänge – und Reformen, die über<br />

Lippenbekenntnisse hinaus gehen.<br />

IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: haudum media GmbH,<br />

Hauptstraße 36, 4191 Vorderweißenbach. Redaktion: 4190 Bad Leonfelden,<br />

Gewerbezeile 20, Tel.: 07213/6202-20. Erscheinungsweise: monatlich. Verlags- und<br />

Redaktionsleitung: Teresa Haudum. Grafi sche Gestaltung: Druckerei Bad Leonfelden.<br />

Druck: Walstead NP-Druck, St. Pölten. Verteilung: Post AG. Nachdruck<br />

bzw. Verwertung nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Verlages. ©<strong>2023</strong> – alle<br />

Rechte vorbehalten! Offenlegung gemäß<br />

§ 25 Mediengesetz: Grundlegende<br />

Richtung: Unabhängige Regionalberichterstattung.<br />

Unternehmensgegenstand<br />

der haudum media GmbH:<br />

Verlagstätigkeit, PR- und Werbeagentur,<br />

Fotografi e. Gesellschafter: Bernhard<br />

Haudum (100 %), Geschäftsführerin:<br />

Teresa Haudum<br />

PHILHARMONIX BEI CHARITY-KONZERT<br />

Ein ideales Geschenk<br />

Voll angelaufen ist der Kartenvorverkauf<br />

für die „Philharmonix“, die der Lionsclub<br />

Bad Leonfelden am 2. Februar in das Linzer<br />

Brucknerhaus bringt. Die Tickets sind<br />

auch ein ideales Geschenk, es gibt sie u.a.<br />

bei Ö-Ticket und beim TVB MV Hochland.<br />

KAPL-LEHRLING HOLTE BUNDESSIEG<br />

Bester Dachdecker<br />

Der beste Nachwuchs-Dachdecker Österreichs<br />

kommt von Kapl Bau: Geschäftsführer<br />

Alexander Gruber, Mentor Christian Gabriel,<br />

Holzbau-Spartenleiter Walter Mitterbaur und<br />

Lehrlingsbeauftragter Manfred Eckerstorfer<br />

gratulierten Daniel Hofer, der in Graz den<br />

Sieg im Bundes-Lehrlingswettbewerb holte.<br />

MITARBEITERCHOR WURDE AUFGELÖST<br />

Ein würdiger Abschied<br />

Geschichte ist der Mitarbeiterchor des Bezirksalten-<br />

und Pfl egeheimes Haslach:<br />

Aufgrund fehlender Ressourcen wird er<br />

aufgelöst - und verabschiedete sich mit<br />

der Gestaltung von Gottesdiensten in einem<br />

würdigen Rahmen.<br />

JÄNNERRALLYE ZU JAHRESBEGINN 2024<br />

Hoffen auf Schnee...<br />

Auf eine „echte“ Winterrallye hoffen die<br />

Veranstalter bei der 37. Jännerrallye, die<br />

von 5. bis 7. Jänner 2024 mit Start und Ziel<br />

in Freistadt über die Bühne gehen wird.<br />

Die Hoffnung, Asse wie Julian Wagner<br />

(Bild) auf Eis und Schnee driften zu sehen,<br />

lebt, alle Infos und Karten für die Veranstaltung<br />

gibt es unter www.jaennerrallye.at.<br />

Fotos: Harald Illmer; Max Parovsky; Privat/Scheiblberger; Marktgemeinde Oberneukirchen; Kapl-Bau/Enzenhofer;


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

3 | LOKALES<br />

DR. ALEXANDER GALLEE<br />

„Wenn man mehr Ärzte will,<br />

muss man mehr ausbilden!“<br />

Enden wollend ist bei den praktischen Ärzten<br />

die Begeisterung über die von der Regierung als<br />

„großen Wurf“ verkaufte, vor wenigen Tagen<br />

fixierte Gesundheitsreform: Wirklich wirksame Maßnahmen würden fehlen<br />

– und in Sachen Ärztemangel trete man nach wie vor auf der Stelle.<br />

Dr. Alexander Gallee:<br />

„Zugangsbeschränkungen<br />

zum Medizinstudium sind<br />

kontraproduktiv!“<br />

Foto: beha-pictures<br />

„Wenn man mehr Ärzte will, muss man<br />

mehr ausbilden“, sagt der Vorderweißenbacher<br />

Gemeindearzt Dr. Alexander<br />

Gallee, der sich schon seit vielen<br />

Jahren in der ärztlichen Standesvertretung<br />

engagiert. „Die österreichischen<br />

Zugangsbeschränkungen zum Medizinstudium<br />

sind kontraproduktiv,<br />

durch diese fehlen in letzter Konsequenz<br />

in nahezu allen medizinischen<br />

Bereichen die Nachwuchskräfte“, sagt<br />

der praktische Arzt. Dazu müsse man<br />

für jene Mediziner, die ihre Ausbildung<br />

fertig haben und sich für den Job eines<br />

Hausarztes interessieren, an den Rahmenbedingungen<br />

arbeiten. „Einmalzahlungen<br />

sind schön und gut – aber<br />

es braucht nachhaltige Reformen, die<br />

die Tätigkeit als Allgemeinmediziner<br />

langfristig attraktiv machen“, betont<br />

Gallee.<br />

Dabei sieht er – im Gegensatz zur Politik<br />

– in den aktuell forcierten Primärversorgungszentren<br />

kein Allheilmittel.<br />

„Derartige Einrichtungen sind in urbanen<br />

Gebieten bzw. bei einem entsprechenden<br />

Einzugsgebiet sicher eine<br />

gute Möglichkeit. In ländlichen Regionen<br />

sind sie aber nicht wirklich eine<br />

Alternative“, sagt Alexander Gallee.<br />

Hier sei der klassische Hausarzt nach<br />

wie vor die deutlich bessere Lösung.<br />

Wenig begeistert ist der praktische<br />

Arzt auch von den Versuchen der Politik,<br />

die Ärzteschaft und die Apotheker<br />

gegeneinander auszuspielen. „Das<br />

sind zwei völlig unterschiedliche Be-<br />

rufsgruppen, die man nicht miteinander<br />

vermengen sollte. So wie ich nicht<br />

auf die Idee komme, Arzneien selbst<br />

herzustellen, so sollten medizinische<br />

Dienstleistungen wie beispielsweise<br />

das Impfen bei den Ärzten bleiben“,<br />

meint Gallee. Letztlich gehe es – so der<br />

Gemeindearzt – um das Wohl der Patienten<br />

– und für dieses brauche es eben<br />

beide Berufsgruppen. ♦ -b.h.-<br />

Wir wünschen allen Lesern,<br />

Kunden, Partnern und Freunden<br />

„Frohe Weihnachten“ und ein kräftiges<br />

„Prosit 2024“.<br />

www.muehlviertel.news<br />

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4 | LOKALES <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

ERFOLGREICHE BILANZ<br />

LEADER-Region<br />

Sterngartl Gusental zieht<br />

erfolgreiche Zwischenbilanz<br />

Anzeige, Foto: Monika Aigner<br />

Mehr als 60 regionale und innovative Projekte mit rund fünf<br />

Millionen Euro Gesamt-Investitionsvolumen, davon knapp<br />

drei Millionen Euro Fördermittel durch EU, Bund und Land<br />

Oberösterreich: Das ist die erfolgreiche Bilanz der heuer<br />

beendeten LEADER-Förderperiode. Die nächste Phase –<br />

diese läuft bis zum Jahr 2027 – ist mit einem ersten<br />

Förderaufruf bereits angelaufen.<br />

„Weihnachten ist eine ideale Gelegenheit,<br />

um inne zu halten und allen engagierten<br />

Menschen, die an den zahlreichen<br />

Projekten mitgewirkt haben, danke<br />

zu sagen. Wir wünschen allen ein gesegnetes<br />

neues Jahr 2024“, so das Führungsteam<br />

der LEADER-Region Sterngartl<br />

Gusental rund um Obmann Bgm. Martin<br />

Tanzer und Geschäftsführerin Mag. Mar-<br />

tina Birngruber. Die eingesetzten Fördermittel<br />

würden regionale Projekte – aktuell<br />

etwa im Bereich der Erneuerbaren<br />

Energiegemeinschaften – unterstützen<br />

und Know-How in die Region bringen,<br />

betonen die Verantwortlichen.<br />

Neue Förderungen bereits angelaufen<br />

Die neue, bis 2027 laufende LEADER-Periode<br />

wurde bereits gestartet und unterstützt<br />

Projekte im Bereich regionaler Lebensmittel<br />

und regionaler Produktion,<br />

Kinderbetreuung, Pflege, Ehrenamt, Klimaschutz<br />

und Mobilität, Belebung von<br />

Ortskernen und vielem mehr. Rund zwei<br />

Millionen Euro Fördergeld steht der<br />

LEADER-Region Sterngartl Gusental dabei<br />

zur Verfügung. Ein erster Förderaufruf<br />

für neue Projekte ist mittlerweile auf<br />

www.sterngartl-gusental.at abrufbar.<br />

Das LEADER-Büro in Bad Leonfelden<br />

steht für Fragen gerne zur Verfügung. ♦<br />

Zwei Millionen Euro für<br />

Pflege-Technologie<br />

Foto: Land OÖ/Bayer<br />

Vitalwerte mit dem Smartphone messen und Pflege-Handgriffe mit Künstlicher<br />

Intelligenz dokumentieren: Dass Szenarien wie diese keine entfernte Zukunftsmusik<br />

sind, zeigte der erste „Pflegetechnologie-Pitch“ an der JKU Linz. Dabei<br />

präsentierten zehn Unternehmen in wenigen Minuten ihre Ideen, wie Pflege<br />

und Technik künftig enger kooperieren können. Zwei Millionen Euro will das<br />

Land Oberösterreich 2024 in diesen Bereich investieren, so Sozial-Landesrat<br />

Wolfgang Hattmannsdorfer: „Im technologischen Fortschritt liegt eine enorme<br />

Chance für den Pflegebereich.“ Die Wissenschaft und Forschung könne wichtige<br />

Beiträge zur Pflege leisten, stimmte der neue JKU-Rektor Stefan Koch zu.<br />

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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

5 | TOURISMUS<br />

Winter.Schau.Platz.<br />

Mühlviertler Hochland<br />

Machen Sie sich auf den Weg ins Mühlviertler<br />

Hochland. Zeit für sich und die eigene Vitalität –<br />

mit Abstand das Beste im Winter. Das Mühlviertler<br />

Hochland liegt weit weg von überrannten Hotspots,<br />

Skipisten und Thermen. Stattdessen finden Sie hier<br />

unendliche Weiten und viel Ruhe. Schritt für Schritt<br />

genießen. Weit weg vom Alltag, von Hektik und<br />

Menschenmassen. Sich Zeit nehmen. Für sich und<br />

seine Liebsten. Ob beim gemütlichen Spaziergang<br />

oder einer längeren Winterwanderung. Kristallklare Luft,<br />

Weitblick und Panorama inklusive. Wenn die Sonne das<br />

Gesicht und den Atem wärmt, der Schnee unter den<br />

Füßen knirscht, das Donautal und das Alpenvorland<br />

Ganz nah statt unter der Nebeldecke weit verschwunden weg!<br />

sind, dann wird<br />

die Magie des Mühlviertler Hochlands Wirklichkeit.<br />

Und das Beste: danach eine gemütliche Rast mit heißen<br />

Ein wahres Paradies – und ganz nah – ist das<br />

Getränken und herzhaften Mühlviertler Schmankerln<br />

Mühlviertler Hochland für<br />

bei<br />

Skifahrer,<br />

einem unserer<br />

Schneeschuhwanderer,<br />

Gasthöfe oder Jausenstationen.<br />

Tourengeher und Loipenfans.<br />

Der Sternstein ist der Ski-Nahversorger und optimal für Familien. Mehr als 120 km<br />

gespurte Loipen für Skater und klassische Läufer bieten direkt rund um den<br />

Sternstein perfekte Voraussetzungen für das Langlaufen. Ebenso wie die Loipen<br />

in Vorderweißenbach, Oberneukirchen-Traberg, St. Stefan-Afi esl, Reichenau und<br />

Ottenschlag. Im Mühlviertler Hochland gibt es aber Wintervergnügen auch abseits<br />

von Loipen und Pisten. Eine Schneeschuhwanderung mit Blick über´s Nebelmeer<br />

bis zum Dachstein oder eine romantische Pferdeschlittenfahrt durch verschneite<br />

Wälder – das ist Naturerlebnis pur. Und danach noch was feines, frisch Gekochtes<br />

bei den Hoch.Genuss-Wirten der Region genießen – so schmeckt das Mühlviertler<br />

Hochland.<br />

GEHEIMTIPPS FÜR<br />

IHRE NÄCHTIGUNG:<br />

• Singles & Freunde – Hotel AVIVA ****s ,<br />

hotel-aviva.at<br />

• Slow-Wellness – Hotel GUGLWALD ****s ,<br />

guglwald.at<br />

• Romantik & 2-Hauben-Küche – Genießerhotel<br />

BERGERGUT ****s , romantik.at<br />

Mühlviertler<br />

• Wohlfühlen & Genießen –<br />

Hochland tiert regionales<br />

präsen-<br />

Kochbuch<br />

Spa Hotel BRÜNDL **** , hotelbruendl.at<br />

• Entspannung & KraftArena – VORTUNA<br />

Gesundheitsresort **** , vortuna.at<br />

• Natur & Aktiv – Falkensteiner Hotel &<br />

Ganz im Spa Zeichen **** , badleonfelden.falkensteiner.com<br />

der Hoch.Genuss-<br />

Aktivitäten Weitere steht liebevolle das jüngste Gasthöfe & Pensionen<br />

Produkt auf der muehlviertlerhochland.at<br />

Tourismusregion<br />

Mühlviertler Hochland: In einem<br />

eigenen, ab sofort erhältlichen<br />

Kochbuch, werden die Mitgliedsbetriebe<br />

und viele ihrer kulinarischen<br />

Schwerpunkte zum Nachlesen und<br />

Nachkochen in den Mittelpunkt<br />

gerückt. Bei allen Hoch.Genuss-Betrieben,<br />

bei der Buchhandlung Frick,<br />

Marktgemeinde Reichenau-Ottenschlag-Haibach<br />

und im Tourismusbüro<br />

Bad Leonfelden (auch online)<br />

erhältlich.<br />

Tourismusverband Mühlviertler Hochland | © Fotos: Alexande<br />

<strong>Mühlviertel</strong> – Erber, OÖ Touris<br />

Infos zu Mahlzeit-Wirteservice,<br />

Schnee- und Loipenberichte:<br />

30<br />

Tourismusverband Mühlviertler Hochland<br />

Hauptplatz 19 | 4190 Bad Leonfelden | Tel.: +43 (0)7213 6397<br />

office@muehlviertlerhochland.at | www.muehlviertlerhochland.at<br />

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6 | LOKALES <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

NEUER GEMEINDEVERBAND „INKOBA REGION GUSENTAL“<br />

Die Gründung der INKOBA Region Gusental sorgt künftig<br />

für eine engere Zusammenarbeit der Gemeinden: Der neu<br />

gewählte Vorstand (v.l.) mit BGM Sepp Wall-Strasser, Nadja<br />

Aichinger, BGM Wolfgang Greil, Obmann BGM Herbert<br />

Fürst, Peter Wolfsegger und BGM Martin Tanzer sowie Ulrike<br />

Rabmer-Koller (nicht am Bild) ist seit Mitte November im<br />

Amt. Die interkommunale Betriebsansiedelung (kurz INKO-<br />

BA) soll künftig neue Unternehmen in die Region locken<br />

sowie bestehende Betriebe und Arbeitsplätze in den Gemeinden<br />

Alberndorf, Altenberg, Engerwitzdorf, Gallneukirchen<br />

und Katsdorf sichern.<br />

Foto: Gemeinde Engerwitzdorf<br />

POLIT-ROCHADEN/VORDERWEISSENBACH<br />

Nachdem der bisherige Ortschef Leopold<br />

Gartner (1. Bild) und sein langjähriger Wegbegleiter<br />

Dr. Richard Barth mit Jahresende<br />

zurücktreten, wird die Marktgemeinde<br />

Vorderweißenbach ab Jänner interimistisch<br />

vom neu bestellten Vizebürgermeister<br />

Bernhard Thumfart (Bild unten) geführt.<br />

Der bisherige Vize David Köck stellt sein<br />

Amt vorübergehend zur Verfügung, soll<br />

aber nach der Bürgermeisterwahl im April<br />

wieder in dieses zurückkehren. Thumfart<br />

wird bei diesem Urnengang als Spitzenkandidat<br />

der ÖVP antreten.<br />

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Fotos: beha, Meilinger<br />

40 JAHRE WIMBERGER<br />

Symbolisch knallten zum 40. Geburtstag von Wimberger<br />

zwar die Sektkorken – die große Feierlaune blieb beim<br />

Bauunternehmen aus Lasberg aber angesichts der wirtschaftlichen<br />

Prognosen aus: Im laufenden Geschäftsjahr bis<br />

Ende Februar werde Wimberger voraussichtlich einen Umsatzrückgang<br />

von 20 Millionen Euro verbuchen, berichteten<br />

die Geschäftsführer Christian Wimberger und Norbert<br />

Königsecker (li.). Besonders im Neubau-Segment sei ein<br />

Umdenken erforderlich. Den gesamten Bericht lesen<br />

Sie auf www.muehlviertel.news/wirtschaft.<br />

Foto: Wimberger


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

7 | LOKALES<br />

Die Bilder des Jahres<br />

Sportliche „Flugeinlagen“, tierische Beifahrer und musikalische High-<br />

lights: Das Jahr <strong>2023</strong> geht langsam, aber sicher zu Ende. Wir blicken<br />

deshalb mit den „Bildern des Jahres“ auf die sportlichen, rellen und gesellschaftlichen Höhepunkte zurück, die uns in<br />

kultu-<br />

Erinnerung bleiben werden: Schauen Sie vorbei beim großen<br />

Jahresrückblick auf www.muehlviertel.news/im-fokus!<br />

AUF UNS IST<br />

IMMER VERLASS!<br />

JVP-Bundesobfrau<br />

Staatssekretärin<br />

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Fotos: beha-pictures, Gaisbauer, Enzenhofer<br />

Früher Saisonstart<br />

auf dem Sternstein<br />

So früh wie schon lange nicht mehr konnte<br />

das Skigebiet auf dem Sternstein in die<br />

neue Saison starten: Bereits seit der ersten<br />

<strong>Dezember</strong>woche laufen die Lifte.<br />

Möglich wird dies einerseits durch den<br />

Wintereinbruch mit erklecklichen Neuschneemengen<br />

zum Start in den Advent<br />

und andererseits durch die bereits seit der<br />

letzten Novemberwoche durchgeführte<br />

Beschneiung. Diese sorgt auf den Pisten<br />

für eine entsprechend kompakte Unterlage<br />

und nährt damit die Hoffnung, dass es<br />

auch zu den Weihnachtsfeiertagen beste<br />

Verhältnisse geben wird.<br />

Foto: rubra


8 | LOKALES <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

STERN-EEG<br />

Erneuerbare Energie<br />

für die Region<br />

Bereits 110 Mitglieder sind Teil der Erneuerbaren<br />

Energiegemeinschaft STERN-EEG: Das<br />

Konzept der „Energie aus der Region und für<br />

die Region“ überzeugt neben privaten Haushalten auch<br />

immer mehr Gemeinden. Land- und forstwirtschaftliche<br />

Betriebe und Unternehmen profitieren ebenfalls von der<br />

Versorgung mit kostengünstiger Energie.<br />

„Die STERN-EEG zeigt auf, wie regionale<br />

und dezentrale Stromversorgung<br />

aus erneuerbaren Quellen umgesetzt<br />

werden kann. Deshalb unterstütze ich<br />

sie mit meiner Familie und spare in<br />

meinem Privathaushalt jährlich rund<br />

500 Euro an Stromkosten“, erzählt<br />

Genossenschafts-Mitglied Christoph<br />

Gartner. Damit ist er in guter Gesellschaft:<br />

Mit 110 Mitgliedern und mehr<br />

als 140 Zählpunkten verzeichnet die<br />

STERN-EEG ein starkes Wachstum.<br />

Auch immer mehr Gemeinden entscheiden<br />

sich für eine Mitgliedschaft:<br />

„Als bereits etablierte Genossenschaft<br />

unterliegen wir der verpflichtenden Revison<br />

durch einen unabhängigen Revisionsverband.<br />

Das stärkt das Vertrauen<br />

in die STERN-EEG bei allen Mitgliedern.“,<br />

so Obmann Benjamin Reichl.<br />

Aus der Region, für die Region:<br />

Die STERN-EEG setzt im Bereich der<br />

nachhaltigen Energiewirtschaft neue<br />

Maßstäbe.<br />

Kostengünstige Energie<br />

Neben der Regionalität – ein Strommix<br />

aus erneuerbaren Quellen garantiert<br />

per 1.1.2024 eine hohe Eigendeckung<br />

– ist auch der Preis ein<br />

gewichtiges Argument für die STERN-<br />

EEG: Langfristig vorteilhafte Stromtarife<br />

und reduzierte Netzentgelte sind<br />

für Unternehmen ebenso bedeutsam<br />

wie für Land- und Forstbetriebe.<br />

Aktuelle Einblicke und Informationen<br />

zur Mitgliedschaft gibt es auf<br />

www.stern-eeg.at ♦<br />

Anzeige, Foto: stock.adobe.com<br />

ALLES KLAR FÜR DEN CHRISTKINDL-TRUCK<br />

Am 24. <strong>Dezember</strong> geht’s<br />

in Oberneukirchen los<br />

In der „heißen“ Phase sind die Vorbereitungsarbeiten<br />

für den Christkindl-Truck, der am<br />

Heiligen Abend in den Pfarren des Dekanats<br />

St. Johann im <strong>Mühlviertel</strong> unterwegs sein<br />

wird: Der von einem historischen LKW der<br />

Firma Foisner gezogene Auflieger wird in den<br />

kommenden Tagen bei der Firma Wippro in<br />

Vorderweißenbach vorbereitet – und auch<br />

der exakte Zeitplan steht bereits.<br />

Los geht’s dabei am 24. <strong>Dezember</strong> um<br />

9.15 Uhr in Oberneukirchen. Um 9.45<br />

Uhr trifft der Truck mit dem Weihnachtsengel<br />

und dem Christkind in<br />

Zwettl/Rodl ein, um 10 Uhr in Bad Leonfelden<br />

und um 10.45 Uhr in Vorderweißenbach.<br />

Dann geht’s weiter nach<br />

Helfenberg (11.30 Uhr), Traberg (12<br />

Uhr). Waxenberg (12.30 Uhr), St. Veit<br />

(13.45 Uhr) und St. Johann/Wbg., wo<br />

CHRISTKINDL<br />

truck<br />

um 14.30 Uhr die letzte Station auf<br />

dem Programm steht.<br />

„Das Feedback aus den Pfarren ist sehr<br />

gut, es wird überall Programm mit Musik<br />

und Verköstigung geben“, freut<br />

sich Initiator Dechant P. Otto Rothammer<br />

über die Resonanz auf die Aktion,<br />

mit der die Botschaft von Weihnachten<br />

auf eine ganz besondere Art zu<br />

den Menschen gebracht wird. Möglich<br />

Probesitzen auf jener Couch, die am<br />

24. <strong>Dezember</strong> ein zentraler Teil des<br />

Christkindltrucks sein wird: Sitzend der<br />

Initiator der Aktion, Dechant Pater Otto<br />

Rothammer, hinten v.l.n.r. seine Helfer Rudolf<br />

Pirngruber, Josef Breuer und Wippro-Chef<br />

Robert Wipplinger.<br />

wird dies durch die Unterstützung der<br />

regionalen Wirtschaft und zahlreicher<br />

ehrenamtlicher Helfer. Diese sorgen<br />

auch für den Aufbau des Trucks, in den<br />

u. a. ein historisches Wohnzimmer eingebaut<br />

wird. ♦<br />

Foto: beha-pictures


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

9 | WIRTSCHAFT<br />

5. bis 7. Jänner 2024<br />

Große Neujahrs-Hausmesse<br />

bei WIPPRO<br />

Alle Türen stehen im wahrsten Sinne des Wortes bei der großen Neujahrs-<br />

Hausmesse von WIPPRO in Vorderweißenbach offen: Von Freitag, 5. Jänner<br />

bis Sonntag, 7. Jänner 2024 erhalten Kunden Einblicke in aktuelle Trends<br />

aus der Welt der Türen und profitieren von einem exklusiven Messe-Rabatt.<br />

Anzeige, Fotos: Werk<br />

Der Werksschauraum in Vorderweißenbach<br />

ist dabei täglich von 9 bis 17 Uhr<br />

geöffnet und rückt die enorme Produktvielfalt<br />

des Mühlviertler Traditionsbetriebes<br />

in den Mittelpunkt. So präsentiert<br />

WIPPRO in diesem Jahr neue<br />

Oberflächen: Innentüren mit edlen<br />

Holzfurnieren wie etwa Silbereiche<br />

werden in Kombination mit der neuen,<br />

schwarz-matten F-Dekor-Oberfläche<br />

zu einem echten Hingucker und Highlight<br />

in jedem Heim.<br />

Auch im Bereich der Außentüren geht<br />

WIPPRO mit zahlreichen Innovationen<br />

voran: Neben dem neuen Kombinationsmodell<br />

„Sardonyx“ – dieses besteht<br />

aus einer einzigartigen Verbindung aus<br />

Black Stone und Altholz – präsentieren<br />

die Tür-Experten eine völlig neue Aluminium-Haustürenkollektion.<br />

Diese<br />

überzeugt nicht nur mit einer optimalen<br />

Wärmedämmung, sondern auch mit<br />

ausgeklügelten Sicherheits-Features<br />

und einer einzigartigen Optik – und das<br />

alles zu attraktiven Preisen.<br />

Rundum-Service aus der Region<br />

Die hochwertigen WIPPRO-Türsysteme<br />

sind dabei echte Mühlviertler Qualitätsprodukte<br />

mit langer Tradition: Seit<br />

1955 werden diese in Vorderweißenbach<br />

produziert und verkauft. Kunden<br />

können somit das Türmodell ihrer Wahl<br />

direkt beim Hersteller beziehen. Zertifizierte<br />

WIPPRO-Partner vor Ort kümmern<br />

sich um eine umfassende Beratung<br />

und hochwertigen Service. Von<br />

der Produktion bis zur Montage erfolgt<br />

somit alles aus einer Hand und garantiert<br />

kurze Transportwege, umweltbewusstes<br />

Handeln und ehrliche Handschlagqualität.<br />

Die einzigartige WIPPRO-Qualität<br />

stellt zudem sicher, dass die Türen äußerst<br />

langlebig sind: So sorgt ein mehrschichtverleimtes<br />

Innenleben der Zargen<br />

und Türen – im<br />

Gegensatz<br />

zu<br />

Röhrenspanplatten oder<br />

einem Wabenkern – für<br />

die größtmögliche Stabilität.<br />

Sämtliche Türelemente<br />

werden zudem im<br />

WIPPRO-Werk fertig zusammengebaut<br />

und mit<br />

überlackierten Gehrungen<br />

direkt zur Montage<br />

geliefert.<br />

Ob Sanierung, Neubau<br />

oder Design-Update: Die<br />

Blickfang: Hochwertige<br />

WIPPRO-Türen überzeugen<br />

mit edlem Design und<br />

langlebiger Qualität.<br />

Hereinspaziert: WIPPRO lädt von<br />

5. bis 7. Jänner zur großen<br />

Neujahrs-Hausmesse.<br />

WIPPRO-Türspezialisten kümmern<br />

sich um die passende Lösung für jedes<br />

Projekt und (fast) jedes Budget. Apropos<br />

Budget: Die Neujahrs-Hausmesse<br />

hält einen exklusiven Messe-Rabatt bereit,<br />

bei dem sich Kunden über eine Ersparnis<br />

in der Höhe von 20% Mehrwertsteuer*<br />

freuen dürfen. ♦<br />

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10 | WIRTSCHAFT <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

Neue Wärmepumpe:<br />

Förderung wird massiv erhöht<br />

Wer ab 1.1.2024 eine Öl- oder Gasheizung gegen eine<br />

umweltfreundliche Wärmepumpe wie etwa von SA-Etech tauscht,<br />

darf sich über eine Förderung von bis zu 75 Prozent freuen:<br />

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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

11 | KULTUR<br />

„Nichts als Kuddelmuddel“<br />

Foto: Martin Gaisbauer<br />

Mit dieser Komödie kehrt die Theatergruppe Vorderweißenbach<br />

nach einer mehrjährigen Pause auf die Bühne zurück. Das<br />

weithin bekannte Theater zum Jahreswechsel ist ab Dienstag,<br />

26. <strong>Dezember</strong> bis einschließlich Samstag, 6. Jänner im Gasthaus<br />

Schmankerlwirt Lummerstorfer in Vorderweißenbach zu<br />

sehen. Der Reinerlös wird für die Errichtung der neuen Taufkapelle<br />

in der Pfarrkirche Vorderweißenbach verwendet. Alle Infos<br />

zu den Spielterminen und zum Kartenvorverkauf gibt es auf<br />

www.theatergruppe-vorderweissenbach.at.<br />

Bad Leonfelden: Neujahrskonzert<br />

mit besonderer Premiere<br />

Die Sport- und Veranstaltungshalle in Bad Leonfelden wird am 1.<br />

Jänner 2024 erstmals zum stimmungsvollen Konzertsaal für das<br />

Neujahrskonzert der Trachtenmusikkapelle Bad Leonfelden: Mit<br />

der neuen Konzert-Räumlichkeit – bisher fand die Veranstaltung<br />

im Haus am Ring statt – trägt der Verein dem großen Publikumsinteresse<br />

Rechnung. Auf die Zuhörer wartet dabei ein musikalisches<br />

Feuerwerk mit einem vielseitigen Programm: Traditionelle und<br />

moderne Stücke sind unter der Leitung von Martin und Christian<br />

Dumphart ebenso zu hören wie die Gesangssolisten Carina Hohner<br />

und Dr. Alexander Gallee. Beginn ist um 16 Uhr.<br />

Foto: Theatergruppe Vorderweißenbach<br />

Einzigartiges<br />

Silvester<br />

im Park Hotel<br />

Hagenberg<br />

Der Jahreswechsel wird im Park Hotel<br />

Hagenberg zu einem glanzvollen Abend:<br />

Ein besonderes 4-Gänge-Menü inklusive<br />

musikalischer Begleitung durch eine<br />

Live-Band machen den Jahresausklang<br />

ebenso unvergesslich wie magische<br />

Momente mit „Magic Aladin“:<br />

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Dieser verzaubert die Gäste mit international prämierten<br />

Zaubertricks und einer Feuershow als Highlight um Mitternacht.<br />

Ein Saunabesuch am Nachmittag und die Möglichkeit<br />

zur Übernachtung im 4-Stern-Superior-Haus sorgen für<br />

ein rundum entspanntes Silvester. Alle Infos gibt es per<br />

Mail an office@parkhotel-hagenberg.at oder telefonisch unter<br />

+43 7236 93050. ♦


12 | KULTUR <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

Bücher für Kinder<br />

und zur Geschichte<br />

Feldkirchens<br />

präsentiert<br />

Gleich zwei Buchpräsentationen innerhalb<br />

weniger Tage gab es in Feldkirchen: Margareta<br />

Zauner stellte ihr Kinderbuch „Emil, das Fliegerschaf“ vor<br />

– und Willibald Mayrhofer veröffentlichte eine aktualisierte<br />

Auflage seines Buches „Feldkirchen an der Donau –<br />

Streifzug durch die Vergangenheit“.<br />

„Emil, das Fliegerschaf“:<br />

Dieses Kinderbuch präsentierte<br />

Margareta Zauner vor wenigen Tagen<br />

in Feldkirchen.<br />

„Mit dem Schaf als Kuscheltier in der<br />

Hand habe ich den Kindern in der<br />

Volksschule Geschichten erzählt, wie<br />

man miteinander umgehen soll. Eines<br />

Tages bastelten die Kinder ein Flugzeug<br />

für das Schaf – damit war die<br />

Grundlage fürs Buch gelegt“, erzählt<br />

Margareta Zauner die Entstehungsgeschichte<br />

ihres Buches. Auch<br />

die großen und farbenfrohen<br />

Illustrationen stammen aus<br />

der Feder der Feldkirchnerin,<br />

die aktuell ein Masterstudium<br />

im Fach Kunsttherapie<br />

absolviert.<br />

Bereits vor einem Jahr landete<br />

ihre Tochter Sarah Magdalena<br />

Zauner, eine Kunstprofessorin,<br />

mit ihrem Buch<br />

„Suda Sumpfkröte und der<br />

Willibald Mayrhofer begibt sich in<br />

der zweiten Auflage seines<br />

Buches neuerlich auf<br />

Spurensuche durch die<br />

spannende Geschichte von<br />

Feldkirchen an der Donau.<br />

Glücksmaulwurf“ einen vollen Erfolg.<br />

Beide Bücher sind um je 22 Euro im<br />

Buchhandel erhältlich.<br />

Streifzug durch die Vergangenheit<br />

Willibald Mayrhofer präsentierte die<br />

zweite und stark erweiterte Auflage seines<br />

Buches „Feldkirchen an der Donau<br />

– Streifzug durch die Vergangenheit“.<br />

Er und auch andere Autoren entdecken<br />

immer wieder Interessantes in der Geschichte<br />

der Gemeinde, die in zwei Jahren<br />

den 150. Jahrestag des Zusammenschlusses<br />

von sieben Kleinstgemeinden<br />

zur „Großgemeinde“ begeht. Das<br />

Post-Verkehrswesen, die Donau und<br />

ihre Elementarereignisse, die Überfuhr<br />

und das Entstehen wichtiger Bauwerke<br />

sind neue Themen in diesem Buch, das<br />

vom Oberösterreichischen Landesarchiv<br />

herausgegeben wird. Das Buch ist<br />

um 29 Euro beim Postpartner Ortner in<br />

Feldkirchen erhältlich. ♦ -w.r.-<br />

Fotos: Privat<br />

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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

13 | REPORTAGE<br />

Fotos: Felix Wiesinger, beha<br />

MITTENDRIN STATT NUR DABEI<br />

Backen wie ein<br />

Profi oder das<br />

Duell mit dem<br />

Spritzsack…<br />

Auch wenn’s die meisten<br />

nicht zugeben, so schielt<br />

doch fast jeder Hobbykoch<br />

ein bisschen neidvoll auf die<br />

Profis, die in bestens<br />

ausgestatteten Backstuben<br />

herrlich schmeckende<br />

Leckereien produzieren.<br />

Als begeisterter Back-Amateur<br />

wollte es <strong>Mühlviertel</strong><br />

<strong>Magazin</strong>-Herausgeber<br />

Bernhard Haudum ganz<br />

genau wissen und war im<br />

„manuell“ in Oberneukirchen<br />

in einer professionellen<br />

Weihnachtsbäckerei<br />

mittendrin statt nur dabei.<br />

Dabei wurde bereits nach ganz kurzer<br />

Zeit mit der Vorstellung aufgeräumt,<br />

dass so eine Backstube quasi die vergrößerte<br />

Version einer heimischen Küche<br />

ist: Mit so einer hat ein Profibetrieb<br />

nichts, aber auch rein gar nichts<br />

zu tun. Und zwar nicht nur ob der<br />

deutlich größeren und natürlich auch<br />

zahlreicheren Gerätschaften, sondern<br />

vor allem angesichts der knackig getakteten<br />

Abläufe. Bei der Mannschaft<br />

des „manuell“ sitzt jeder Handgriff, im<br />

Team werden die notwendigen Arbeiten<br />

zügig und unaufgeregt erledigt. Ob<br />

der Sicherheit, die da an den Tag gelegt<br />

wird, bleibt dem sofort in die Abläufe<br />

eingebundenen Hobbybäcker<br />

gleich am Beginn des Arbeitstages fast<br />

der Atem weg. Während das Ansetzen<br />

des Sauerteiges für den nächsten Tag<br />

noch eine zwar klebrige, insgesamt<br />

aber überschaubar fordernde Übung<br />

ist, wird’s beim Einwiegen der Zutaten<br />

für diverse Teige schon haariger: Fehlt<br />

doch angesichts der Mengen völlig das<br />

Gefühl. „1,2 Kilo Butter, 648 Gramm<br />

Mehl und 12 Dotter“ hätte Konditoreichefin<br />

Bianca gerne im Topf der Rührmaschine.<br />

Dieser hat mit seinem kleinen<br />

Bruder aus der Hobbyküche nicht<br />

viel gemein, mit mehr als einem halben<br />

Meter Durchmesser ist er für den<br />

Back-Amateur aber schon ob seiner<br />

schieren Größe respekteinflößend.<br />

Putzen, putzen, putzen,…<br />

Der Respekt wird nicht kleiner, als das<br />

Teil nach getaner Arbeit geputzt werden<br />

muss. Wie überhaupt Sauberkeit<br />

an oberster Stelle steht: Nach praktisch<br />

jedem Arbeitsschritt werden die<br />

verwendeten Gerätschaften gründlich<br />

Backen wie ein Profi: Betreut von Konditorin Bianca Gossenreiter<br />

machte <strong>Mühlviertel</strong> <strong>Magazin</strong>-Herausgeber Bernhard Haudum im<br />

Oberneukirchner „manuell“ die Probe auf’s Exempel.<br />

geputzt und die Reinigung der Hände<br />

ist sowieso eine ständige Übung. Ihr<br />

intensiver Einsatz macht auch klar,<br />

warum der Oberneukirchner Betrieb<br />

„manuell“ heißt: In dem Unternehmen<br />

entsteht das Backwerk noch in jener<br />

echten Handarbeit, die für den Ungeübten<br />

eine schier unüberwindbare<br />

Herausforderung sein kann. Dies umso<br />

mehr, wenn ein Duell mit einem Spritzsack<br />

anliegt: Was bei Profi Bianca so<br />

leicht und spielerisch aussieht, mutiert<br />

im Selbstversuch zu einer herausfordernden<br />

Challenge. Das Match mit<br />

dem tückischen Teil endet bestenfalls<br />

unentschieden – und daran ändern die<br />

aufmunternden Worte des Profis, wonach<br />

„noch kein Meister vom Himmel<br />

gefallen sei“, auch nicht viel.<br />

Die etwas traurig aussehenden Spritzkipferl,<br />

die der Hobbybäcker am Ende<br />

seines Einsatzes fein säuberlich verpackt<br />

mit auf den Weg bekommt, zeigen<br />

nicht nur, dass es mit einer glamourösen<br />

Konditor-Karriere wohl<br />

nichts mehr werden wird, sondern<br />

auch, dass man gewisse Dinge durchaus<br />

respektvoll den Profis überlassen<br />

darf: So wie das Team des „manuell“<br />

können sie, was sie tun und dokumentieren<br />

mit Nachdruck, dass ihr Handwerk<br />

nicht nur einen goldenen, sondern<br />

mitunter auch einen äußerst<br />

köstlichen Boden haben kann. ♦<br />

Für den Profi kein Problem, für den Amateur aber durchaus fordernd:<br />

Professionelles Konditorhandwerk mit dem Spritzsack.


14 | SPORT <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

DAS FUSSBALLJAHR VON A BIS Z<br />

Erfolgreiche Aufsteiger,<br />

gebeutelte Absteiger und Trainer<br />

mit kurzer Halbwertszeit<br />

FUSSBALL<br />

jahr<br />

Das Fußballjahr <strong>2023</strong> ist Geschichte – und auch diesmal blicken<br />

wir wieder in einer bewusst subjektiv gehaltenen Bilanz zurück:<br />

Dabei stehen erfolgreiche Aufsteiger, deutlich weniger erfolgreiche Absteiger<br />

und Trainer im Mittelpunkt, die ihr Engagement allzu schnell wieder beenden mussten.<br />

Aufsteiger im Rampenlicht: Als Zweiter<br />

der Landesliga Ost stieg Vortuna Bad<br />

Leonfelden in die OÖ. Liga auf – und machte<br />

dort Schlagzeilen: Einerseits verkaufte<br />

man sich in sportlicher Hinsicht auf dem<br />

ungewohnten Terrain mehr als respektabel,<br />

andererseits kam es innerhalb weniger Monate<br />

zu zwei Trainerwechseln: Daniel Maier<br />

wanderte in den Profifußball ab, seinem<br />

Nachfolger Robert Lenz wurde nach Ende<br />

der Herbstsaison der Stuhl wieder vor die<br />

Tür gestellt.<br />

Bilanz der besonderen Art für den SV<br />

Gramastetten: Mit 16 Zählern führen<br />

die Schützlinge von Trainer Patrick Philipp<br />

nach dem Herbstdurchgang die Auswärtstabelle<br />

der 1. Klasse Nord an – und rangieren<br />

in der Heimtabelle mit fünf Zählern auf<br />

dem letzten Platz. In der Fremde feierte<br />

man fünf Siege, im eigenen Stadion gerade<br />

einmal einen. Dank der Auswärtspunkte<br />

hält man in der Tabelle aber vorne mit und<br />

überwintert als Dritter.<br />

Chancenverhinderer vom Dienst: Stolze<br />

425 Minuten am Stück konnte der<br />

Gallneukirchner Schlussmann Lukas Kürnsteiner<br />

seinen Kasten in der Bezirksliga<br />

Nord sauber halten. Sportlich half diese reife<br />

Leistung seinem Team aber nur bedingt:<br />

Nach einem eher durchwachsenen Herbstdurchgang<br />

beträgt der Rückstand auf Winterkönig<br />

UFC Eferding bereits 15 Punkte.<br />

Die Überraschung in der Bezirksliga<br />

Nord waren die Aufsteiger Schweinbach<br />

und Haslach. Beide Teams zeigten mit<br />

starken Leistungen auf und überwintern im<br />

Vorderfeld der Tabelle. Haslach feierte den<br />

gelungenen Ligaeinstand unter der Regie<br />

des Bad Leonfeldners Andi Jobst, der den<br />

Verein als Aufsteiger übernahm.<br />

Eng dürfte es auch in dieser Saison für<br />

die DSG Union Altenberg mit dem<br />

Klassenerhalt in der Bezirksliga Nord werden:<br />

So wie im Vorjahr werden die Schützlinge<br />

von Trainer Mario Jaksch neuerlich<br />

ein starkes Frühjahr brauchen, um die Rote<br />

Laterne doch noch los zu werden. Die<br />

Chancen dafür sind auf alle Fälle da, der<br />

Abstand auf die unmittelbaren Konkurrenten<br />

Haibach und Wartberg beträgt nur wenige<br />

Punkte.<br />

Flitzer im Unterhaus: Nicht schlecht<br />

staunten die mehr als 400 Fans, als<br />

beim 1. Klasse Nord-Derby zwischen St.<br />

Stefan und Wippro Vorderweißenbach in<br />

der Pause ein Flitzer den heiligen Rasen der<br />

HOGA-Arena enterte. Er tat dies trotz<br />

herbstlich-frischer Temperaturen den großen<br />

Vorbildern entsprechend in einem als<br />

mutig zu bezeichnenden<br />

Textil-Outfit, für<br />

das er vom Publikum<br />

mit dem entsprechenden<br />

Applaus bedacht<br />

wurde.<br />

Ein nicht alltäglicher<br />

Anblick: Ein „Flitzer“ im<br />

Fußball-Unterhaus.<br />

Leistungsträger bei Vortuna Bad<br />

Leonfelden: Oliver Wolfmayr.<br />

Günther Lang: Nach einigen Jahren bei<br />

Landesligist Rohrbach kickt das Hellmonsödter<br />

„Urgestein“ nun wieder für seinen<br />

Stammverein. Dort ist er nicht nur<br />

spielerisch ein Leistungsträger, sondern<br />

auch ein gefürchteter Freistoß-Schütze:<br />

Mit einem davon brachte er seinen Verein<br />

im Derby gegen Vorderweißenbach in die<br />

Partie zurück, am Ende siegten die Hellmonsödter<br />

mit 3:2.<br />

Hoffnung auf sofortigen Wiederaufstieg:<br />

Nachdem man im Frühling völlig unerwartet<br />

den Klassenerhalt in der Bezirksliga<br />

Nord verpasste, geht es mit der Union<br />

Wippro Vorderweißenbach sportlich wieder<br />

aufwärts. Als souveräner Herbstmeister<br />

der 1. Klasse Nord haben die Schützlinge<br />

von Trainer Andi Prammer die<br />

realistische Chance, im kommenden Frühjahr<br />

wieder aufzusteigen.<br />

Interessant könnte der Titelkampf in der<br />

Landesliga Ost werden: Mit Herbstmeister<br />

Rohrbach-Berg, Donau-Linz und Haka<br />

Traun liegen drei Teams innerhalb von vier<br />

Punkten. Die Rohrbacher überraschten im<br />

Herbst mit einer erstklassigen Performance,<br />

wobei die Defensive mit nur 10 Gegentreffern<br />

das Prunkstück des Teams war.<br />

Jonas Oberaigner avancierte nach dem<br />

verletzungsbedingten Ausfall von Florian<br />

Froschauer zum Einser-Keeper der SU Vortuna<br />

Bad Leonfelden. Trotz fehlender Erfahrung<br />

auf OÖ. Liga-Niveau machte der<br />

vom SV Haslach kommende und zwischenzeitlich<br />

bei Rohrbach/Berg engagierte<br />

Schlussmann seine Sache sehr gut.<br />

Kleinzell, St. Peter/Wbg., Walding/Rottenegg<br />

und St. Veit/Mkr. – diese vier<br />

Teams dürften in der 2. Klasse Nord-West<br />

das Titelrennen unter sich ausmachen. Die<br />

Entscheidung werden vermutlich die direkten<br />

Duelle bringen, die bereits im Herbst


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

15 | SPORT<br />

Derbys – so wie hier zwischen Wippro Vorderweißenbach und Gramastetten –<br />

locken die Zuschauer in Scharen auf die Fußballplätze.<br />

Über besondere Fans darf sich die Union<br />

St. Veit/Mkr. freuen.<br />

Fotos: Martin Gaisbauer (3), beha<br />

das Salz in der Titelsuppe waren und jede<br />

Menge Zuschauer anzogen.<br />

Leer ging die Union Feldkirchen/D. in<br />

dieser Klasse im Herbstdurchgang in<br />

puncto Siege aus: Ohne einen einzigen vollen<br />

Erfolg und mit nur einem Remis rangiert<br />

man auf dem letzten Tabellenplatz. Dafür<br />

hat man in der E24-Wertung die Nase klar<br />

vorne. Diese dokumentiert, dass ganz viele<br />

junge Spieler zum Einsatz kommen, die aktuell<br />

noch sportliches Lehrgeld zu bezahlen<br />

haben.<br />

Mittendrin statt nur dabei ist die SU Intersport<br />

Pötscher Schenkenfelden im<br />

Titelrennen der 1. Klasse Nordost: Die vom<br />

früheren LASK-Kicker Walter Hochmair betreute<br />

Truppe rangiert nach dem Herbstdurchgang<br />

auf dem dritten Zwischenrang.<br />

Mit Routinier Philipp Pupeter hat man dabei<br />

auch einen Top-Torschützen mit an<br />

Bord: „Pupi“ brachte es im Herbst auf 13<br />

Volltreffer.<br />

Nimmervoll-Brüder als Joker an der Trainerfront:<br />

Nachdem Samir Gradascevic<br />

während der Herbstmeisterschaft den Hut<br />

nahm, sprangen die beiden Gallneukirchner<br />

auf der Trainerbank der SPG Pregarten in<br />

der OÖ. Liga ein. Sie feierten einen Einstand<br />

nach Maß und haben alle Chancen, im<br />

Frühjahr mit ihrer jungen Truppe den Klassenerhalt<br />

zu sichern.<br />

Ottensheim im Fußballkeller: Der einstige<br />

Vorzeigeclub, der u.a. eine Vergangenheit<br />

in der Landes- und Bezirksliga zu<br />

Buche stehen hat, sackte im letzten Jahr in<br />

die 2. Klasse ab. Dort geht es den „Donauschwalben“<br />

in der Gruppe Mitte auch<br />

nicht wirklich gut, mit nur sechs Punkten<br />

überwintern sie als Vorletzter.<br />

Peter Raab: Das Urgestein der Union<br />

Wippro Vorderweißenbach – er war<br />

dort u.a. bereits Obmann – kehrte nach dem<br />

Abstieg aus der Bezirksliga in das Fußballgeschehen<br />

zurück. Als sportlicher Leiter<br />

hält er Coach Andi Prammer nicht nur den<br />

Rücken frei, sondern bringt seine Erfahrung<br />

als langjähriger Landes- und Bezirksliga-Kicker<br />

und Trainer auch im sportlichen Bereich<br />

ein.<br />

Qualität und Beratung als Trumpfkarte:<br />

Bei ihrer Ausrüstung vertrauen fast<br />

alle heimischen Klubs auf den regionalen<br />

Sportfachhandel. Betriebe wie Intersport<br />

Pötscher oder Sport 2000 Roth sind hier die<br />

kompetenten Ansprechpartner und wissen<br />

durch ihre langjährige Erfahrung, was die<br />

Vereine brauchen.<br />

Routiniers mit Torinstinkt: Dass man das<br />

Toreschießen im Verlauf einer langen<br />

Karriere nicht verlernt, zeigen jene Goalgetter,<br />

die schon seit vielen Jahren ins Schwarze<br />

treffen. David Radouch als Bad Leonfelden,<br />

Michael Schwarz aus Hellmonsödt<br />

oder Benjamin Tautscher aus Hagenberg<br />

sind Beispiele dafür, dass Routine auch im<br />

Abschluss definitiv kein Nachteil ist.<br />

Super-Fans als Trumpfkarte: Über einen<br />

Fanclub mit Bundesliga-Qualitäten darf<br />

sich die Union St. Veit/Mkr. freuen. Dieser<br />

steht nicht nur wie der berühmte 12. Mann<br />

hinter der Mannschaft, sondern sorgt mit<br />

den entsprechenden Choreografien und Pyrotechnik<br />

auch für ein farbenfrohes Spektakel.<br />

Top-Schiedsrichter im Unterhaus: Immer<br />

wieder sind normalerweise in höheren<br />

Ligen engagierte Referees auch auf heimischen<br />

Fußballplätzen zu Gast. Pfeift ein<br />

Bundesliga-Schiri eine Partie, so reißen sich<br />

die meisten Mannschaften disziplinär ebenso<br />

besonders zusammen wie bei den immer<br />

häufiger werdenden weiblichen Spielleiterinnen.<br />

Unentschieden als brotlose Kunst: So gut<br />

ein Punkt erscheinen mag, so wenig<br />

bringt er im Zeitalter der Dreipunkte-Regel<br />

in der Tabelle. Es verwundert daher nicht<br />

wirklich, dass die „Remiskaiser“ der verschiedenen<br />

Ligen eher im sportlichen Hinterfeld<br />

zu finden sind.<br />

Vollblutstürmer als Mangelware: Fast jeder<br />

Verein sucht in der Offensive nach<br />

einem Vollstrecker, speziell unter den jüngeren<br />

Kickern sind die klassischen Torjäger<br />

oft schon rar geworden. Dies hat nach Ansicht<br />

von Fachleuten auch mit der veränderten<br />

Spielkultur zu tun: Stürmer müssen<br />

viel mehr Defensivarbeit als früher verrichten<br />

– und damit bleiben die Qualitäten als<br />

„Knipser“ öfter auf der Strecke.<br />

Wolfmayr Oliver: Der Youngster im<br />

Dress der SU Vortuna Bad Leonfelden<br />

hat sich beim OÖ. Ligisten mit starken<br />

Leistungen seinen Platz in der Stammelf erkämpft.<br />

Dabei erinnert er auf dem Platz verblüffend<br />

an seinen Vater Chris, der vor<br />

Jahren u.a. bei St. Magdalena und Vorderweißenbach<br />

erfolgreich aktiv war.<br />

X-fach diskutiert – in der Praxis aber<br />

häufig meist ein Sorgenkind: Durch geburtenschwache<br />

Jahrgänge und fehlende<br />

ehrenamtliche Trainer stellt die Nachwuchsarbeit<br />

viele Vereine vor große Probleme.<br />

Häufig hilft man sich mit Spielgemeinschaften<br />

über den eigenen Ort hinaus, die<br />

mitunter aber auch mehr schlecht als recht<br />

funktionieren.<br />

Ylmaz Hamdi, Saikou Colley oder Feta<br />

Halimi – speziell bei den Unterhaus-Klubs<br />

in und um Linz sind die Teams<br />

eine Ansammlung von Kickern, die aus den<br />

unterschiedlichsten Ländern stammen. Für<br />

sie ist der Fußball auch ein Instrument zur<br />

Integration und zur Überwindung sprachlicher<br />

Barrieren.<br />

Zuschauerboom: Das vergangene Jahr<br />

hat gezeigt, dass der Fußball die Folgen<br />

der Corona-Jahre inzwischen vollends verdaut<br />

hat. Dokumentiert wird dies u.a. in den<br />

teilweise hervorragenden Zuschauerzahlen,<br />

wobei im Unterhaus besonders die lokalen<br />

Derbys eine Zugnummer für die Fans sind. ♦

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