Mühlviertel Magazin - April 2024
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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
1 | LOKALES<br />
DAS GUUTE<br />
MÜHLVIERTEL<br />
MAGAZIN<br />
<strong>April</strong> <strong>2024</strong> AUSGABE 4<br />
Österreichische Post AG, Verlagspostamt 4191 Vorderweißenbach, RM 03A035071 K<br />
25 Jahre:<br />
Baumeister Mülleder<br />
feiert Jubiläum<br />
Seit 25 Jahren ist die Baufi rma Mülleder ein gefragter Partner<br />
in Sachen Planung, Hausbau und Sanierung: Dieses Jubiläum feiert<br />
das regional verwurzelte Bauunternehmen am Donnerstag, 9. Mai <strong>2024</strong><br />
mit einem großen Fest am Firmengelände in Vorderweißenbach – und<br />
nützt diese Gelegenheit für die offizielle Betriebsübergabe sowie<br />
die Enthüllung des völlig neu gestalteten Firmenlogos.<br />
Mehr dazu auf Seite 5<br />
IHR PARTNER AM BAU...<br />
Anzeige, Foto: Mülleder-Bau/Geiseder
2 | LOKALES <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
Verkauf Häuser<br />
Verkauf Wohnungen<br />
Vorderweißenbach<br />
Oberneukirchen<br />
Bad Leonfelden<br />
Aussichtslage, WNfl. ca. 150 m² aufgeteilt auf 2<br />
Ebenen, GFl. ca. 1.428 m²; Holzfenster mit Rollläden,<br />
Parkett- und Fliesenböden, teilw. möbliert,<br />
Glasfaseranschluss im Haus; ca. 2 km außerhalb<br />
des Ortszentrums; BJ 1973, teilw. saniert; HWB 463<br />
Kaufpreis: EUR 270.000,--<br />
Tel: 0676 8141 9590 Elke Heinzl<br />
Schweinbach<br />
WNfl. ca. 91,82 m² zzgl. 2 Loggien mit je ca. 2<br />
m² unweit des Ortszentrums, gute Raumaufteilung,<br />
2. OG ohne Lift; Kunststofffenster, Parkett-<br />
und Fliesenböden, Nahwärme, Kaminnutzung<br />
möglich, teilweise möbliert, Kellerabteil,<br />
Parkplatz; sehr gute Infrastruktur und Anbindung<br />
an den öffentlichen Verkehr; HWB 70<br />
Kaufpreis: EUR 279.000,--<br />
Tel: 0676 8141 9590 Elke Heinzl<br />
Zwettl an der Rodl<br />
Raumwunder! Helle Eigentumswohnung, nur<br />
wenige Gehminuten ins Stadtzentrum; WNFl.<br />
ca. 48,43 m² zzgl. Loggia ca. 5,18 m²; Kunststofffenster,<br />
Parkett-, PVC- und Fliesenböden,<br />
Gaszentralheizung, teilw. möbliert; beste Infrastruktur<br />
und beste Anbindung an den öffentlichen<br />
Verkehr; HWB 108<br />
Kaufpreis: EUR 153.000,-- inkl. WBF<br />
Tel: 0676 8141 9590 Elke Heinzl<br />
Linz Urfahr<br />
Großzügiges Reihenhaus mit gemütlichem<br />
Garten und Pool, WNFl. ca. 217 m², Gfl. Ca. 325<br />
m²; Küche und Bad möbliert, Kunststofffenster,<br />
teilw. Raffstores und Fliegengitter, Parkett- und<br />
Fliesenböden, Klimaanlage im DG, Gaszentralheizung,<br />
zusätzlich Solar für WW und Heizung,<br />
PV-Anlage mit Speicher und E-Auto-Ladestation,<br />
Einzelgarage; HWB 61<br />
Kaufpreis: EUR 649.000,--<br />
Tel: 050 6596 8012 Christian Ladberg<br />
WNfl. ca. 95,92 m² zzgl. Loggia ca. 6 m² nahe<br />
dem Ortszentrum im 2. OG ohne Lift; Kunststofffenster,<br />
Rollläden, Parkett- und Fliesenböden,<br />
Elektrohzg., Kachelofen im Wohnbereich,<br />
Kellerabteil, Parkplatz; sehr gute Anbindung an<br />
den öffentlichen Verkehr; HWB 40<br />
Kaufpreis: EUR 249.000,--<br />
Tel: 0676 8141 9590 Elke Heinzl<br />
4-Zimmer- Wohnung im Zentrum von Linz/Urfahr,<br />
WNFl. ca. 97 m² zzgl. ca. 9,37 m² Balkon; 4.<br />
OG ohne Lift. Kunststofffenster, Gaszentralheizung,<br />
Bad und WC neu 2017, Außenjalousien neu<br />
2021, Küche möbliert. Nahversorger und öffentliche<br />
Verkehrsmittel „um die Ecke“; HWB 129<br />
Kaufpreis: EUR 389.000,--<br />
Tel: 050 6596 8012 Christian Ladberg<br />
Haibach<br />
Hellmonsödt<br />
Linz Urfahr<br />
Kleiner Bungalow in ruhiger Aussichtslage,<br />
WNfl. ca. 78 m², Gfl. ca. 995 m²; Kunststofffenster,<br />
Parkett- und Fliesenböden, Ölzentralheizung,<br />
Einzelofen zusätzl., Ortswasser, Senkgrube;<br />
BJ 1981, teilw. Sanierung 2008; HWB 245<br />
Kaufpreis: EUR 260.000,--<br />
Tel: 0676 8141 9590 Elke Heinzl<br />
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direkt am Marktplatz, WNFl. ca. 96<br />
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3-fach Fenster, Klimakonvektor vorhanden,<br />
Lift, sehr gute Infrastruktur in unmittelbarer<br />
Umgebung; HWB 59,<br />
Kaufpreis: ab EUR 475.000,--<br />
Tel: 0676 8141 9590 Elke Heinzl<br />
Dachgeschosswohnung mit 51,10 m² WNfl. und<br />
sehr großzügiger Terrasse mit 17,10 m² im 3. OG<br />
ohne Lift; Parkett- Fliesen- und Vinylböden, Kunststofffenster,<br />
Rollläden, Küche möbliert, Gaszentralheizung,<br />
TG-Abstellplatz; Nahversorger und öffentl.<br />
Verkehrsmittel sind fußläufig gut erreichbar;<br />
ca. 15 Gehminuten zum Pleschingersee; HWB 70<br />
Kaufpreis: EUR 320.000,-- inkl. WBF<br />
Tel: 050 6596 8012 Christian Ladberg
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
3 | LOKALES<br />
GEBURTSTAGE<br />
Wenn Wirtschaftskapitäne<br />
besonderen Grund zum<br />
Feiern haben…<br />
jubiläum<br />
Sie haben das wirtschaftliche Leben im<br />
<strong>Mühlviertel</strong> bzw. in der GUUTERegion über<br />
Jahrzehnte maßgeblich mitgeprägt, sie sind nach wie vor beruflich<br />
aktiv und feierten vor wenigen Tagen besondere Geburtstage:<br />
Der frühere WKOChef und Landesrat Christoph Leitl wurde 75,<br />
der ehemalige WKUUChef Willi Ganglberger 70 Jahre alt.<br />
ALLES GUTE<br />
Zwei Gestalter auf einer fast<br />
schon historischen Aufnahme:<br />
Die Geburtstagskinder Willi<br />
Ganglberger (li.) und Christoph<br />
Leitl bei einer Wirtschaftsveranstaltung<br />
im Jahr 2005.<br />
Foto: rubra<br />
Anzeige Foto: Andreas Maringer<br />
Um die Verdienste der beiden aufzuzählen,<br />
würde der Platz einer Zeitungsseite<br />
nicht ausreichen: Zu umfangreich<br />
sind die Spuren, die sie in<br />
ihrer aktiven Zeit hinterlassen haben.<br />
Christoph Leitl blieb in dieser – obwohl<br />
er zuerst im Linzer Landhaus und<br />
dann in der Bundeswirtschaftskammer<br />
in Wien tätig war – „seiner“ Heimatregion<br />
immer eng verbunden: Über den<br />
Wirtschaftsbund pflegte er im wahrsten<br />
Sinne des Wortes „guute“ Kontakte<br />
und war mit diesen für die Wirtschaftstreibenden,<br />
aber auch für die<br />
Kommunalpolitiker, ein<br />
gefragter Ansprechpartner.<br />
Dabei brachte<br />
er auch immer den europäischen<br />
Gedanken<br />
ins Spiel – und genau<br />
mit diesem wurde<br />
er auch von „seinem“<br />
Wirtschaftsbund geehrt:<br />
Eine Europatorte zum 75er:<br />
v.l.: Doris Hummer,<br />
Angelika Winzig, Christoph<br />
Leitl und Markus Achleitner.<br />
Passend zum „Halbrunden“ wurde bei<br />
seiner Geburtstagsfeier auch auf 75<br />
Jahre Europarat angestoßen.<br />
In jenem Europa, für das Leitl nach wie<br />
vor als Präsident der Europäischen Bewegung<br />
Österreich tätig ist, spielen die<br />
Regionen eine große Rolle. Und in einer<br />
solchen initiierte der nun 70-jährige<br />
Willi Ganglberger ein wirtschaftliches<br />
Vorzeigeprojekt: Mit der Marke<br />
„…denn das GUUTE liegt so nah!“ legte<br />
er den Grundstein für eine Kooperation,<br />
die inzwischen österreichweit<br />
Modellcharakter hat. Ein Vorbild ist<br />
der frühere WKUU-Chef auch in Sachen<br />
Arbeitsmoral: Als im inzwischen<br />
von seinem Sohn geführten Spar-<br />
Markt in Zwettl an der Rodl das Personal<br />
knapp wurde, legte er den Ruhestand<br />
ad acta und kehrte in einem<br />
Alter, in dem andere längst eine ruhige<br />
Kugel schieben, wieder in das aktive<br />
Berufsleben zurück. ♦ -b.h.-
4 | LOKALES <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
LH STELZER: SIEBEN JAHRE IM AMT<br />
Amtsjubiläum gefeiert<br />
Mediales<br />
„Slow Food“<br />
Von Teresa Haudum<br />
„Die Menschen sind optimistischer, als viele<br />
glauben“: Landeshauptmann Thomas<br />
Stelzer brach in seiner Grundsatzrede anlässlich<br />
seines siebten Amtsjubiläums eine<br />
Lanze für den Optimismus und den Einsatz<br />
in Sachen Lebensqualität und Wirtschaftskraft<br />
im Land – diese hielt er vor rund 600<br />
geladenen Gästen im Linzer Musiktheater.<br />
Neun von zehn Besuchern lesen<br />
unsere digitale Marke<br />
www.muehlviertel.news am<br />
Smartphone: Wachsende<br />
Zugriffszahlen zeigen, dass digitale<br />
und mobile Nachrichten rasant an<br />
Bedeutung gewinnen. Online-<br />
Berichte sind quasi das „Fast Food“<br />
der Medienwelt – sie sind rasch und<br />
meist kostenlos verfügbar und<br />
decken die grundlegenden<br />
Bedürfnisse in Sachen Information<br />
weitgehend ab.<br />
DAS (PERFEKTE) DESASTER-DINNER<br />
Theater in der Kurstadt<br />
Die Theatergruppe Bad Leonfelden bringt<br />
„Das (perfekte) Desaster-Dinner“ in einer<br />
Fassung von Michael Niavarani auf die Bühne:<br />
Premiere ist am Samstag, 27. <strong>April</strong> im Kinotreff<br />
Leone – Karten gibt es im Tourismusbüro<br />
und auf diginights.com. Der Reinerlös<br />
geht u.a. an die kirchliche Jugendarbeit.<br />
Wer aber nach kreativen<br />
Gerichten, feinen Aromen und<br />
ausgereiftem Geschmack sucht, wird<br />
mit ausschließlich digitalen Inhalten<br />
auf Dauer nicht glücklich: So wie<br />
führende gastronomische Betriebe<br />
ihre Gäste mit regionalen und<br />
hausgemachten Produkten<br />
überzeugen, servieren qualitative<br />
und gedruckte <strong>Magazin</strong>e ihren<br />
Leserinnen und Lesern ebenso<br />
ausgewähltes „Slow Food“.<br />
ERSTER SENIOREN-SICHERHEITSTAG<br />
Prävention im Fokus<br />
FÜR EINE SAUBERE UMWELT<br />
Erfolgreiche Aktion<br />
In vielen Gemeinden wird im Frühjahr ehrenamtlich<br />
Müll gesammelt – so auch in<br />
der Stadtgemeinde Pregarten: Bei der<br />
dortigen Sammelaktion „fi schten“ engagierte<br />
Schülerinnen und Schüler sogar<br />
zwei alte Autoreifen aus der Feldaist.<br />
Dieser Qualitätsanspruch steht bei<br />
jeder Ausgabe des GUUTE <strong>Mühlviertel</strong>-<strong>Magazin</strong>s<br />
an oberster Stelle.<br />
Die Umstellung auf ein neues Papier,<br />
das wir mit diesem <strong>Magazin</strong> erstmals<br />
verwenden, trägt diesem Streben<br />
ebenso Rechnung wie das Bemühen<br />
um hochwertige Inhalte – „Fast“ wie<br />
„Slow“, digital wie gedruckt.<br />
IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: haudum media GmbH,<br />
Hauptstraße 36, 4191 Vorderweißenbach. Redaktion: 4190 Bad<br />
Leonfelden, Gewerbezeile 20, Tel.: 07213/6202-20. Erscheinungsweise:<br />
monatlich. Verlags- und Redaktionsleitung: Teresa Haudum, MA. Grafi -<br />
sche Gestaltung: Druckerei Bad Leonfelden. Druck: Walstead NP-Druck.<br />
Verteilung: Post AG. Nachdruck<br />
bzw. Verwertung nur mit<br />
ausdrücklicher Zustimmung des<br />
Verlages. ©<strong>2024</strong> – alle Rechte<br />
vorbehalten! Offenlegung<br />
gemäß § 25 Mediengesetz<br />
auf www.muehlviertel.news/<br />
impressum.html<br />
Reges Interesse fand der erste Sicherheitstag<br />
des Seniorenbundes in Rohrbach:<br />
Zahlreiche Besucher nutzten Mitte <strong>April</strong><br />
die Gelegenheit, um sich über Sicherheit<br />
und Schutz im Alltag zu informieren.<br />
AUSSTELLUNG AM 25. UND 26. MAI<br />
Kunst für Krebshilfe<br />
Als Danke für die große Unterstützung, die<br />
er selbst während seiner Krebserkrankung<br />
bekommen hat, verkauft Hans Mayer aus Alberndorf<br />
handgefertigte Kunst zugunsten<br />
der Krebshilfe und der Krebsforschung. Die<br />
nächste Verkaufs-Ausstellung fi ndet am 25.<br />
und 26. Mai von 10 bis 18 Uhr in Pröselsdorf<br />
28 (neben dem Gasthaus Glockerwirt) statt.<br />
Fotos: OÖVP, Helga Baier, OÖ. Seniorenbund, Matthias Zwittag, Privat
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
5 | LOKALES<br />
FIRMENFEST AM 9. MAI<br />
Baumeister Mülleder:<br />
Ein Traditionsbetrieb feiert<br />
seinen 25. Geburtstag<br />
Er ist einer der Leitbetriebe der Vorderweißenbacher Wirtschaft – und feiert in wenigen<br />
Tagen seinen 25. Geburtstag: Am Donnerstag, 9. Mai <strong>2024</strong> lädt die Baufirma Mülleder<br />
ab 10 Uhr zum großen Firmenjubiläum. Am Betriebsgelände im Herzen des Schmankerldorfes<br />
warten dabei auch zwei besondere „Geburtstagsgeschenke“: Einerseits übergibt<br />
Firmengründer und Baumeister Josef Mülleder den Betrieb offiziell an dessen Nachfolger<br />
Baumeister Martin Mülleder – und andererseits präsentiert das Unternehmen sein<br />
völlig neu gestaltetes Logo.<br />
Damit geht der Generationenwechsel<br />
erfolgreich über die Bühne: Im operativen<br />
Geschehen ist Baumeister Martin<br />
Mülleder bereits seit Februar dieses<br />
Jahres als Geschäftsführer der Mülleder<br />
Bau GmbH tätig. Er übernimmt damit<br />
in zweiter Generation jenen Traditionsbetrieb,<br />
den seine Eltern Anna<br />
und Josef Mülleder in den letzten zweieinhalb<br />
Jahrzehnten zu einem gefragten<br />
Bauunternehmen gemacht haben:<br />
Die „Marke Mülleder“ ist seit jeher für<br />
ihre Fachkompetenz in Sachen Planung,<br />
Bauausführung und Sanierung<br />
bekannt. Gemeinsam mit echtem und<br />
ehrlichem Handwerk entstehen so optimale<br />
Ergebnisse – auch bei speziellen<br />
Bauvorhaben oder herausfordernden<br />
Renovierungen.<br />
Optischer „Neuanstrich“<br />
Mit einem neuen Markendesign schenkt<br />
sich die Baufirma Mülleder zum 25. Geburtstag<br />
auch optisch einen „Neuanstrich“:<br />
„Wir gehen mit dem neuen Logo<br />
grafisch und inhaltlich in eine moderne<br />
Richtung. Gleichzeitig bleibt unsere<br />
Marke aber wiedererkennbar“, verrät<br />
Martin Mülleder vorab. Die Enthüllung<br />
des Logos ist Teil des Firmenfestes, das<br />
zu Christi Himmelfahrt in Vorderweißenbach<br />
stattfindet: Zahlreiche Ehrengäste<br />
aus Politik und Wirtschaft haben<br />
sich zum Festakt bereits angekündigt.<br />
jubiläum<br />
25 JAHRE<br />
Ein Unternehmen, zwei<br />
Generationen: Baumeister Josef<br />
Mülleder (re.) übergibt das<br />
renommierte Unternehmen an<br />
seinen Nachfolger Baumeister<br />
Martin Mülleder.<br />
Anzeige, Fotos: Mülleder-Bau/Geiseder, Teresa Haudum<br />
Das Mülleder-Team rund um Anna und Josef Mülleder sowie Martin und Jasmine Mülleder<br />
(1. Reihe kniend v.r.n.l.) lädt zum Firmenjubiläum am Donnerstag, 9. Mai <strong>2024</strong>.<br />
Kulinarik und Musik<br />
Und auch die Gemeindebevölkerung<br />
aus Vorderweißenbach und Umgebung<br />
sowie alle Interessierten sind herzlich<br />
zum Jubiläum eingeladen: Für die kulinarische<br />
Verpflegung sorgt Fleischermeister<br />
Johann Enzenhofer mit Unterstützung<br />
der FF Vorderweißenbach,<br />
um das musikalische Programm kümmern<br />
sich die Musikkapelle Vorderweißenbach<br />
sowie „Bacadi Brass“ aus<br />
Oberneukirchen. Ein Kinderprogramm<br />
sowie die Möglichkeit für Betriebsführungen,<br />
bei denen auch der hauseigene<br />
Baustoffhandel präsentiert wird, runden<br />
das Programm ab. ♦
6 | LOKALES <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
SPÖ URFAHR-UMGEBUNG PRÄSENTIERTE TEAM FÜR NATIONALRATSWAHL<br />
Im Vorfeld der in wenigen Monaten stattfi ndenden Nationalratswahl stellte<br />
die SPÖ Urfahr-Umgebung die personellen Weichen: Ex-Minister und NR-<br />
Abg. Alois Stöger (li.) verlässt mit dieser Wahl den Nationalrat – seine Funktion<br />
als Bezirksparteivorsitzender wolle er aber in den kommenden Jahren<br />
weiterhin ausüben, gab Stöger bekannt. Aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung<br />
stehen mit Anna Portenkirchner aus Walding, dem Gallneukirchner Stadtparteivorsitzenden<br />
Martin Seidl, seinem dortigen Parteikollegen Simon Panholzer<br />
(v.l.n.r.) sowie der Gramastettnerin Andrea Pawlicek (nicht am Bild) vier Kandidaten im Wahlkreis <strong>Mühlviertel</strong> am Stimmzettel. Als<br />
Wahlziel gab das Team für den Wahlkreis einen „zweistelligen Prozentsatz mit einem Zweier vorne“ aus – damit hofft man auf eine<br />
leichte Steigerung gegenüber dem letzten Nationalratswahlergebnis.<br />
Foto: Teresa Haudum<br />
GLASFASER-AUSBAU IN OTTENSHEIM UND PUCHENAU<br />
Foto: LIWEST<br />
Mit einem gemeindeübergreifenden Projekt schreitet<br />
der Glasfaser-Ausbau in Ottensheim und Puchenau<br />
weiter voran: Bereits im März fi el im Ortsteil Dürnberg-Langwies<br />
und in der Achleitnersiedlung der Startschuss<br />
für den nächsten Ausbauschritt. Mit diesem werden<br />
176 weitere Haushalte an das Breitband-Internet<br />
von LIWEST angeschlossen. Über den Spatenstich<br />
freuten sich neben LIWEST-Geschäftsführer Stefan Gintenreiter<br />
auch die Ottensheimer Bürgermeisterin Maria<br />
Hagenauer sowie der Puchenauer Ortschef Friedrich<br />
Geyrhofer.<br />
GUUTE BÄUME: WALD-LEHR-INSEL IN HERZOGSDORF ERÖFFNET<br />
Fotos: Hanner Cornelia<br />
Das Projekt „GUUTE Bäume“ ist um eine<br />
neue Wald-Lehr-Insel reicher: Die Schülerinnen<br />
und Schüler der Volksschule Herzogsdorf<br />
haben dafür rund 600 Bäume<br />
gepfl anzt und wurden dabei vom Herzogsdorfer<br />
Bürgermeister Alois Erlinger,<br />
GUUTE Bäume-Projektleiterin Gaby Mayrhofer<br />
und vielen erfahrenen „Waldhelfern“<br />
betreut. Natur, Nachhaltigkeit und die Besonderheit<br />
des Waldes wurden so für die<br />
Kleinsten auf besondere Weise erlebbar<br />
– diese werden auch in den kommenden<br />
Jahren ein Auge auf die heranwachsenden<br />
Bäume haben.<br />
VIELE JUNGTIERE: FRÜHLINGSERWACHEN IN DER NATUR<br />
Im Frühjahr ziehen heimische Wildtiere ihren Nachwuchs<br />
groß: „Von Ende <strong>April</strong> bis Mitte Juni erreicht die<br />
Brut- und Setzzeit ihren Höhepunkt“, erklärt Bezirksjägermeister<br />
Sepp Rathgeb. Deshalb ist es in dieser<br />
Phase besonders wichtig, Hunde an die Leine zu nehmen,<br />
Tiere nicht aufzuschrecken und vor allem keine<br />
Jungtiere zu berühren: „Falsch verstandene Tierliebe<br />
kann lebensbedrohliche Folgen haben“, appelliert<br />
Rathgeb. So kommt zum Beispiel die Häsin nur einmal<br />
am Tag zu ihren Jungen, um sie zu säugen. Auch bei<br />
vermeintlich alleine gelassenen Rehkitzen oder Vogeleiern<br />
ist das Muttertier meist nicht weit entfernt.<br />
Foto: stock.adobe.com
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
7 | LOKALES<br />
FIT DURCH DEN FRÜHLING...<br />
Den außergewöhnlich warmen Tagen zum Trotz sind wir<br />
jahreszeitlich nach wie vor mitten im Frühling: Dieser bietet sich<br />
für wirksame Work-Outs unter freiem Himmel ideal an. Unser<br />
Bild entstand im Bewegungspark beim Gesundheitsresort<br />
Vortuna in Bad Leonfelden, wo tolle Geräte dazu einladen,<br />
einen aktiven Beitrag in Sachen Fitness zu absolvieren.<br />
bild<br />
DES MONATS<br />
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8 | IM FOKUS <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
IM FOKUS...<br />
Eine Sporthalle<br />
als „Kultur-Hotspot“...<br />
Sorgte mit Operetten- und Polkamelodien<br />
für Begeisterung: Das Orchester der<br />
Landesmusikschule Bad Leonfelden, dirigiert<br />
von Direktor Konrad Ganglberger.<br />
Die Sport- und Veranstaltungshalle in Bad Leonfelden war in den vergangenen<br />
Wochen gleich mehrfach ein regionaler „Kultur-Hotspot“: Die Musikschule Bad<br />
Leonfelden sorgte mit einem Festabend zum 75. Jubiläum ebenso für ein volles<br />
Haus wie die Trachtenmusikkapelle Bad Leonfelden beim Osterkonzert.<br />
Zahlreiche Ehrengäste beim Jubiläum der<br />
Musikschule Bad Leonfelden (v.l.): Mag.<br />
Hermann Pumberger, Dir. Konrad<br />
Ganglberger, LAbg. Josef Rathgeb, Prof. Karl<br />
Geroldinger, Kulturstadträtin Elisabeth<br />
Haiböck, Landeshauptmann a.D. Dr. Josef<br />
Pühringer, der Bad Leonfeldner Bürgermeister<br />
Thomas Wolfesberger und Moderatorin<br />
Teresa Haudum.<br />
Großer Auftritt für die Kleinsten:<br />
Die Singschule unter der Leitung<br />
von Jutta Schimpl.<br />
Ganz im Zeichen des Miteinanders stand dabei der 75. Geburtstag der Musikschule<br />
Bad Leonfelden: Direktor Konrad Ganglberger sorgte gemeinsam mit dem Chor<br />
und Orchester der Landesmusikschule, zahlreichen Ensembles sowie den beiden<br />
Solisten Martin Ruhsam (Waldhorn) und Melanie Stiftinger<br />
(Gesang) für einen musikalisch beeindruckenden Abend. Viele<br />
Ehrengäste gratulierten zum Jubiläum, darunter Landeshauptmann<br />
a.D. Dr. Josef Pühringer, LAbg. Josef Rathgeb, Bgm.<br />
Thomas Wolfesberger, Kulturstadträtin Elisabeth Haiböck,<br />
Landesmusikschuldirektor Prof. Karl Geroldinger und Blasmusikverband-Präsident<br />
Mag. Hermann Pumberger.<br />
truck<br />
24. DEZEMBER<br />
Welthits und ein spezielles Gemälde<br />
Wenig später brachte die Trachtenmusikkapelle Bad Leonfelden beim Osterkonzert<br />
Welthits von Peter Alexander bis Frank Sinatra auf die Bühne: Mehr als 90<br />
Musiker sorgten unter dem Dirigat von Kapellmeister<br />
Christian und Martin Dumphart und<br />
gemeinsam mit den Gesangssolisten Nik Raspotnik<br />
und Katharina Egger für große Begeisterung.<br />
Obmann Wolfgang Hochreiter durfte<br />
sich bei dieser Gelegenheit über das Blasmusik-Ehrenzeichen<br />
in Silber freuen – und überreichte<br />
seinerseits ein spezielles Gemälde an<br />
den Ennser Unternehmer Gerhard Frank: Dieser<br />
hatte bei der Verlosung des Kunstwerkes, das vom Bad Leonfeldner Künstler<br />
John Owen als Hommage an den britischen Skispringer „Eddie the Eagle“ gemalt<br />
und von Bgm. a.D. Alfred Hartl gestiftet wurde, das Glück auf seiner Seite. -t.h.-<br />
Fotos: was-tuat-si.at/Martin und Daniela Gaisbauer<br />
Volles Haus:<br />
Mehr als 600 Gäste waren beim<br />
Osterkonzert der Trachtenmusikkapelle<br />
Bad Leonfelden mit dabei.<br />
Lukas Knogler (li.) überreichte<br />
im Namen des Blasmusikverbandes<br />
das Ehrenzeichen in Silber an<br />
Obmann Wolfgang Hochreiter (2.v.l.)<br />
Ein Gemälde wechselte seinen<br />
Besitzer: Gerhard Frank (3.v.l.) hatte<br />
bei der Verlosung das Glück<br />
auf seiner Seite.<br />
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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
9 | GESUNDHEIT<br />
Kosmetikstudio Erika<br />
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Schon seit vielen Jahren steht die Bad Leonfeldner<br />
Maria SchutzApotheke für hochwertige Schönheits<br />
und KosmetikPflegeprodukte. Nun wird<br />
dieses Angebot durch ein eigenes Kosmetikstudio<br />
ergänzt: Die entsprechenden Räumlichkeiten gibt<br />
es schon seit dem Neubau der Apotheke – jetzt<br />
erfüllt sie Erika Reisenberger mit Leben.<br />
In dem geschmackvoll eingerichteten Kosmetikraum<br />
im ersten Stock der Maria Schutz-Apotheke<br />
bietet die erfahrene Schönheitsexpertin eine<br />
Reihe von Behandlungsmöglichkeiten an, die<br />
speziell auf den jeweiligen Hauttyp abgestimmt<br />
sind. Mit viel Empathie und Einfühlungsvermögen<br />
verwöhnt Reisenberger mit Gesichtsbehandlungen<br />
und Maniküre. Dabei greift sie auf das<br />
eingangs erwähnte Kosmetiksortiment zurück,<br />
für das Erika Reisenberger ebenfalls verantwortlich<br />
zeichnet. Sie bringt dabei ihr umfassendes, in<br />
Schulungen und Seminaren erworbenes Wissen<br />
ein, das der Garant für eine ausgezeichnete Beratung<br />
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10 | POLITIK <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
EINE KLARE SACHE<br />
Thumfart neuer Bürgermeister<br />
von Vorderweißenbach<br />
Mit einem klaren Vertrauensvotum wurde Bernhard<br />
Thumfart Mitte <strong>April</strong> zum neuen Bürgermeister von<br />
Vorderweißenbach gewählt: Der VP-Politiker – er war<br />
der einzige Kandidat – erhielt 89,83 Prozent<br />
Ja-Stimmen, 10,17 Prozent der Wähler votierten gegen ihn.<br />
Die Wahlbeteiligung lag bei 59,66 Prozent.<br />
Bernhard Thumfart wurde mit 89,83<br />
Prozent der Stimmen zum neuen<br />
Bürgermeister von Vorderweißenbach<br />
gewählt.<br />
„Ich bin sehr zufrieden, das Ergebnis ist<br />
eine Ehre. Ich habe mir so um die 80<br />
Prozent erhofft, dass es nun fast 90 geworden<br />
sind, freut mich sehr“, sagte der<br />
neu gewählte Bürgermeister nach der<br />
Wahl. Das klare Votum verstehe er dabei<br />
vor allem als Arbeitsauftrag: „Ich<br />
werde mein Bestes geben, um die erfolgreiche<br />
Politik in Vorderweißenbach<br />
fortzusetzen“, so Thumfart.<br />
Davon sind auch die ÖVP-Spitzen im<br />
Land und im Bezirk überzeugt. „Wir<br />
wünschen Bernhard Thumfart alles<br />
Gute und viel Erfolg für seine Aufgabe<br />
als Bürgermeister. Mit seiner Erfahrung<br />
und seinem Know-How sowie seinem<br />
Gespür für die wichtigen Themen wird<br />
er Vorderweißenbach in eine gute<br />
Zukunft führen“, gratulierten Landeshauptmann<br />
Thomas Stelzer und VP-<br />
Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger.<br />
Und auch Bezirksparteiobmann<br />
Michael Hammer stellte sich mit Glückwünschen<br />
ein: „Ich freue mich sehr<br />
über die eindeutige Wahl von Bernhard<br />
Thumfart zum neuen Bürgermeister<br />
von Vorderweißenbach. Das Ergebnis<br />
zeigt, dass er ein Bürgermeister für alle<br />
ist und einen klaren Plan für die Gemeinde<br />
hat.“ ♦<br />
Foto: Josef Meilinger<br />
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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
11 | LOKALES<br />
MUSIKER<br />
geehrt<br />
Voller Erfolg<br />
beim ersten GUUTE<br />
Energieberatungstag<br />
Nach dem Motto „Grüner Strom am Gründonnerstag“<br />
fand Ende März der erste<br />
GUUTE Energieberatungstag in der WKO<br />
Urfahr-Umgebung statt: Zahlreiche Unternehmen<br />
nützten die Chance, um sich von<br />
Energiecoach Martin Burgstaller wertvolle<br />
Tipps zu holen – die Wahl des richtigen<br />
Energieanbieters war dabei ebenso Thema<br />
wie Einsparungspotenziale, Energiegemeinschaften<br />
und vieles mehr. Martin<br />
Burgstaller unterstützt Unternehmer auch<br />
beim kompletten Energie-Anbieterwechsel,<br />
berät bei der Errichtung von PV-Anlagen<br />
und steht gerne persönlich bzw. in der Post<br />
Werkstatt in Ottensheim zur Verfügung.<br />
Martin Burgstaller, Energie Effizienz Coach<br />
Strom - Gas - Photovoltaik<br />
mob: +43 (0)699 11086587<br />
mail: m.burgstaller@energy24seven.at<br />
HOHE AUSZEICHNUNGEN<br />
Konrad Ganglberger (oben) und Martin Dumphart nahmen die<br />
Urkunde von Landeshauptmann Thomas Stelzer in Empfang.<br />
Ganglberger und Dumphart<br />
neue Konsulenten<br />
Hohe Auszeichnungen gab es vor wenigen Tagen für zwei<br />
Musikerpersönlichkeiten aus Bad Leonfelden: Konrad<br />
Ganglberger und Martin Dumphart wurde von Landeshauptmann<br />
Thomas Stelzer der Titel „Konsulent“ verliehen.<br />
Fotos: Land OÖ./Peter Mayr<br />
Anzeige, Foto: GUUTE-Verein<br />
Laura Brandstätter hieß Energiecoach<br />
Martin Burgstaller beim ersten GUUTE<br />
Energieberatungstag willkommen.<br />
Was in der Ernennungsurkunde als „Würdigung der Verdienste um das kulturelle Leben<br />
in Oberösterreich“ bezeichnet wird, schlägt sich bei beiden Musikern in einem<br />
umfassenden musikalischen Engagement in der Region nieder: Beruflich im oö. Landesmusikschulwerk<br />
tätig, prägen sie seit vielen Jahren das Geschehen in vielen Bereichen<br />
der Blasmusik ebenso wie als aktive Musiker und Führungspersönlichkeiten bei<br />
verschiedenen Ensembles. Beide waren in der Urfahraner Bezirksorganisation des oö.<br />
Blasmusikverbandes ebenso tätig wie in ihrem Heimatort, wo sie in musikalischen<br />
Bereichen gefragte Ansprechpartner sind: Martin Dumphart ist seit vielen Jahren Kapellmeister<br />
der Trachtenmusikkapelle Bad Leonfelden, Konrad Ganglberger übte diese<br />
Funktion in seiner Heimatgemeinde Vorderweißenbach ebenfalls jahrelang aus.<br />
Besonders am Herzen liegt den Vollblutmusikern die Förderung des musikalischen<br />
Nachwuchses: Dumphart gibt sein Wissen dabei vor allem als engagierter Musikschullehrer<br />
weiter, Ganglberger ermöglicht jungen Musikern u.a. über das von ihm<br />
gegründete und geleitete Salonorchester Vorderweißenbach eine musikalische Entwicklung.<br />
Und auch im Genre der Unterhaltungsmusik sind die beiden eine fixe Größe:<br />
Martin Dumphart hat sich dabei über die „Leonfeldner Dixie“ dem Swing verschrieben,<br />
Konrad Ganglberger ist der Mastermind der Familienband „Vierstern“, die<br />
inzwischen in ganz Oberösterreich und darüber hinaus Auftritte zu verzeichnen hat. ♦
12 | POLITIK <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
NR Mag. Michael Hammer<br />
wurde mit 98,62 Prozent als<br />
OÖVP-Bezirksparteiobmann<br />
in Urfahr-Umgebung im Amt<br />
bestätigt.<br />
BEZIRKSPARTEI<br />
obmann<br />
Bezirksparteitag<br />
OÖVP Urfahr-Umgebung:<br />
Michael Hammer als VP-Bezirksobmann<br />
eindrucksvoll wiedergewählt<br />
Mit 98,62 Prozent aller Delegiertenstimmen wurde Bgm. NR Michael Hammer<br />
beim Bezirksparteitag in Gramastetten erneut zum Bezirksobmann der<br />
OÖVP Urfahr-Umgebung gewählt: Damit erzielte er und sein ebenfalls neu<br />
gewähltes Team ein eindrucksvolles Wahlergebnis, das zugleich ein deutliches<br />
Zeichen der Geschlossenheit und Einigkeit in der Partei darstellt.<br />
Denn auch die weiteren Mitglieder des<br />
neuen, 29-köpfigen Vorstandsteams<br />
wurden beim Mitte <strong>April</strong> stattfindenden<br />
Parteitag beinahe alle einstimmig<br />
gewählt: Als Stellvertreter von Michael<br />
Hammer fungieren künftig Staatsekretärin<br />
Claudia Plakolm aus Walding,<br />
Landtagsabgeordneter Bgm. DI Josef<br />
Rathgeb aus Oberneukirchen und die<br />
Landesbäuerin Johanna Haider aus Engerwitzdorf.<br />
Insgesamt ist das OÖ-<br />
VP-Bezirksteam mit 13 Frauen und 16<br />
Männern im Vorstand weiblicher geworden:<br />
So tritt etwa die Feldkirchner<br />
Vizebürgermeisterin Mag. Sabine<br />
Lindorfer als Bezirksfinanzreferentin<br />
die Nachfolge von KommR Reinhard<br />
Stadler an, Bgm. Katharina Kaltenberger<br />
aus Ottenschlag übernimmt das<br />
Bezirksbildungsreferat von Sabine<br />
Schardt müller.<br />
Hammer: „Danke für das Vertrauen“<br />
Mit insgesamt 12.500 Mitgliedern ist<br />
die OÖVP Urfahr-Umgebung einer der<br />
mitgliederstärksten Bezirke in Oberösterreich.<br />
Für den wiedergewählten Bezirksparteiobmann<br />
sei es eine große<br />
Freude, in dieser Region seit nunmehr<br />
zehn Jahren an der Spitze zu stehen:<br />
„Ich bedanke mich für das Vertrauen<br />
und die breite Zustimmung und freue<br />
mich auf die Arbeit in den nächsten Jah-<br />
Mehr als 340 Delegierte<br />
und Gäste stellten beim<br />
Bezirksparteitag im<br />
Gramaphon in Gramastetten<br />
eine große Einigkeit in der<br />
Partei unter Beweis.
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
13 | POLITIK<br />
Volles Engagement auf allen Ebenen der Partei:<br />
LAbg. Bgm. DI Josef Rathgeb, Landesbäuerin Johanna Haider,<br />
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, NR Mag. Michael<br />
Hammer, Staatssekretärin Claudia Plakolm,<br />
OÖVP-Landesparteisekretär Mag. Florian Hiegelsberger (v.l.).<br />
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer<br />
gratulierte dem neuen Parteivorstand zum<br />
eindrucksvollen Wahlergebnis.<br />
Anzeige: Fotos: OÖVP Urfahr-Umgebung, Monika Aigner<br />
ren, die sicherlich herausfordernd wird“,<br />
so Hammer. Als stärkste politische<br />
Kraft wolle er sich gemeinsam mit seinem<br />
Team „weiter für die Themen der<br />
Bevölkerung einsetzen und auch aufzeigen,<br />
wo aus unserer Sicht Verbesserungen<br />
bei Verkehrsfragen, Sozialfragen<br />
und vielem mehr möglich sind.“<br />
Landeshauptmann Stelzer gratulierte<br />
Auch für Landeshauptmann Mag. Thomas<br />
Stelzer war die Wiederwahl ein<br />
großer Grund zur Freude: „Ich gratuliere<br />
Michael Hammer herzlich zu seiner<br />
Wiederwahl als Bezirksparteiobmann<br />
von Urfahr-Umgebung. Aufgrund seines<br />
breiten Erfahrungsschatzes durch<br />
sein politisches und gesellschaftliches<br />
Engagement kennt er die Anliegen der<br />
Menschen wie seine Westentasche. Er<br />
ist ein starker Vertreter seiner Region<br />
im Parlament in Wien. Ich wünsche ihm<br />
weiterhin das Beste für seine Aufgaben<br />
als Bezirksparteiobmann.“ Stelzer betonte<br />
vor den über 340 Delegierten und<br />
Gästen, dass er sehr stolz sei, eine der-<br />
art starke Bezirksparteiorganisation<br />
hinter sich zu wissen und motivierte<br />
diese gleichzeitig für die bevorstehenden<br />
Wahlen.<br />
Vorbereitet für „Superwahljahr“<br />
Mit der EU-Wahl im Juni und der Nationalratswahl<br />
im Herbst stehen heuer<br />
gleich zwei große Aufgaben ins Haus.<br />
Als OÖVP-Spitzenkandidatin für die<br />
EU-Wahl zeigte sich Mag. Dr. Angelika<br />
Winzig am Parteitag jedoch zuversichtlich:<br />
„Für mich zählt in Brüssel nur<br />
Oberösterreich. Ich bin überzeugt, dass<br />
wir unseren Kurs auch bei dieser Wahl<br />
stärken können.“ In die gleiche Kerbe<br />
schlug OÖVP-Landesparteisekretär<br />
Mag. Florian Hiegelsberger: „Der Bezirk<br />
Urfahr-Umgebung ist eine Kraftkammer<br />
für die gesamte Partei. Wir haben<br />
die Kandidaten, die Themen und<br />
die Struktur, um bei beiden Wahlen erfolgreich<br />
zu sein.“<br />
ÖVP führende Kraft in den Gemeinden<br />
Die OÖVP des Bezirks stellt in 23 der 27<br />
Gemeinden des Bezirkes Urfahr-Umgebung<br />
den Bürgermeister – erst kürzlich<br />
konnte Bernhard Thumfart in Vorderweißenbach<br />
bei der Wahl zum Ortschef<br />
eindrucksvoll überzeugen. Hinzu kommen<br />
26 ÖVP-Vizebürgermeister und<br />
338 ÖVP-Gemeinderäte: „Dass wir in<br />
den Gemeinden die bestimmende Kraft<br />
sind, kommt nicht von irgendwo. Es<br />
zeigt ganz klar, wer sich für die Menschen<br />
einsetzt und hervorragende Arbeit<br />
verrichtet“, resümiert Hammer.<br />
Einsatz für Menschen und Region<br />
Gemeinsam mit seinem Team zeigt<br />
Bezirksparteiobmann NR Mag. Michael<br />
Hammer vollen Einsatz bei den für<br />
die Bevölkerung relevanten Themen.<br />
„Der Verkehrsbereich beschäftigt uns<br />
aufgrund der Nähe zur Landeshauptstadt<br />
sehr. Viele Bürger unseres Bezirks<br />
pendeln nach Linz. So sahen und<br />
sehen wir es als unsere Aufgabe, hier<br />
immer wieder Ideen, Anregungen und<br />
Verbesserungsvorschläge einzubringen“,<br />
so Hammer. Hier konnte in den<br />
letzten Jahren viel erreicht werden,<br />
etwa mit dem Bau des Westrings, den<br />
Bypässen bei der Voestbrücke, der<br />
neuen Eisenbahnbrücke, der Autobahnauffahrt<br />
Auhof sowie mit konkreten<br />
Schritten für die S-Bahnen in die<br />
Region.<br />
Auch die großen Bereiche Soziales und<br />
Sicherheit werden bei der OÖVP Urfahr-Umgebung<br />
großgeschrieben: Hier<br />
ist vor allem die Absicherung der Pflege<br />
und der Gesundheitsversorgung ein<br />
entscheidendes Zukunftsthema. Hinzu<br />
kommt ein klares Bekenntnis zur Unterstützung<br />
des Ehrenamtes und der<br />
Einsatzorganisationen: „Auch wenn<br />
schon viele Erfolge verzeichnet werden<br />
konnten, darf man sich nicht ausruhen.<br />
Es gibt immer wieder neue Herausforderungen<br />
und Möglichkeiten, das Leben<br />
in Urfahr-Umgebung für die Menschen<br />
noch lebenswerter zu machen“,<br />
so NR Mag. Michael Hammer. ♦<br />
Bereit für die EU-Wahl (v.l.): NR Mag. Michael Hammer,<br />
LH Mag. Thomas Stelzer, OÖVP-Spitzenkandidatin Mag. Dr. Angelika Winzig<br />
und Mag. Florian Hiegelsberger.
14 | LOKALES <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
EIN JAHR UMSETZUNG<br />
Oö. Fachkräftestrategie<br />
Pflege: „Tempo beibehalten“<br />
Seit einem Jahr ist die oö. Fachkräftestrategie<br />
Pflege als gemeinsame Initiative von Land<br />
Oberösterreich, Städtebund und Gemeindebund<br />
in Kraft – die erste Zwischenbilanz zeigt erste,<br />
zarte Früchte des Erfolges.<br />
Ziehen nach einem Jahr Fachkräftestrategie Pflege<br />
eine positive Zwischenbilanz: Bgm. Klaus Luger,<br />
Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer und<br />
Bgm. Christian Mader (v.l.).<br />
Foto: Land OÖ/Daniela Sternberger<br />
Die Zahl der Angestellten in Altenund<br />
Pflegeheimen ist in Oberösterreich<br />
um knapp 400 gestiegen, jene<br />
der Personen in Ausbildung um rund<br />
170 – gleichzeitig gibt es 106 weniger<br />
leerstehende Betten: „Unsere Maßnahmen<br />
zeigen Wirkung. Das stimmt<br />
mich optimistisch, dass wir richtig<br />
liegen, damit Oma und Opa gut und<br />
gerne alt werden können“, zieht<br />
Sozial-Landesrat Dr. Wolfgang Hatt-<br />
mannsdorfer eine positive Zwischenbilanz.<br />
Dem pflichten auch Städtebund-Präsident<br />
Bgm. Klaus Luger und<br />
Gemeindebund-Präsident Bgm. Christian<br />
Mader bei – letzterer spricht von<br />
einer „wichtigen Trendumkehr“ und<br />
forderte die Beibehaltung des eingeschlagenen<br />
Tempos in der Umsetzung.<br />
Stundenausmaß als Schlüssel<br />
Die nächste Phase sieht vor, Teilzeit-<br />
Mitarbeiter mit gezielten Gesprächen<br />
dazu zu motivieren, ihr Stundenausmaß<br />
zu erhöhen. Denn obwohl die<br />
Zahl des Pflegepersonals zugenommen<br />
hat, ist das durchschnittliche Beschäftigungsausmaß<br />
pro Mitarbeiter<br />
leicht rückläufig. Weitere Schwerpunkte<br />
setzt die Strategie in den Bereichen<br />
Ausbildung, digitale Technologien<br />
sowie in der mobilen Pflege und<br />
Betreuung. ♦ -t.h.-<br />
JETZT BEWERBEN<br />
Fahrschule Mayr<br />
verstärkt ihr Team<br />
Mit dem „Stammhaus“ in Gallneukirchen und<br />
dem neuen Standort in Linz gehört die Fahrschule<br />
Mayr zu den renommiertesten Fahrschulbetrieben in<br />
Urfahr-Umgebung und im Zentralraum. Eine hohe Qualität der<br />
Ausbildung steht dabei an oberster Stelle – um diese weiter<br />
auszubauen, läuft aktuell die Suche nach einer Fahrschullehrerin<br />
oder einem Fahrschullehrer zur Verstärkung des Teams.<br />
„Wir vermitteln in unserer Ausbildung<br />
das Wissen, die Fähigkeiten und das<br />
Selbstvertrauen, um sicher und verantwortungsvoll<br />
auf den Straßen unterwegs<br />
zu sein – und das in jeder Führerschein-Klasse“,<br />
erklären Thomas und Julia<br />
Mayr, Chefs der gleichnamigen Fahrschule.<br />
Gemeinsam mit ihrem Team<br />
bringen sie dabei viel Erfahrung, Kompetenz<br />
und persönlichen Kontakt ein, um<br />
Fahranfängern das nötige „Rüstzeug“ für<br />
eine erfolgreiche Fahr-Karriere mitzugeben.<br />
Diese qualitative Ausbildung gibt es<br />
seit wenigen Monaten auch im Herzen<br />
von Linz: Am neuen Standort in der<br />
Landstraße 83 werden – so wie im<br />
„Stammhaus“ in Gallneukirchen – Kurse<br />
für alle Führerschein-Klassen angeboten.<br />
Ausgezeichnetes Betriebsklima<br />
Derzeit ist der renommierte Familienbetrieb<br />
offen für Verstärkung: Gesucht<br />
wird eine Fahrschullehrkraft (Voll- oder<br />
Teilzeit) für die theoretische und praktische<br />
Fahrausbildung in den Klassen AM,<br />
A und B, wobei weitere Klassen je nach<br />
Qualifizierung möglich sind. Auf Bewerber<br />
wartet eine umfassende Einschulung<br />
und ein angenehmes Arbeitsumfeld<br />
samt ausgezeichnetem Betriebsklima –<br />
eine offene, direkte und unkomplizierte<br />
Unternehmenskultur wird in der Fahrschule<br />
Mayr groß geschrieben. Dementsprechend<br />
sind Interessenten bei Inhaber<br />
Thomas Mayr gerne willkommen. ♦<br />
FAHRSCHUL E<br />
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Inh. Thomas Mayr, M.Sc.<br />
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thomas@fahrschule-mayr.at<br />
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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
15 | WIRTSCHAFT<br />
Photovoltaik<br />
und Wärmepumpe:<br />
Neue Förderung<br />
für Stromspeicher<br />
sichern<br />
Wer über eine PhotovoltaikAnlage verfügt,<br />
kann sich ab sofort eine Förderung für die<br />
Errichtung von zugehörigen Batteriespeichern<br />
sichern: Der Fördertopf des Klimafonds<br />
steht für betriebliche und private<br />
Investitionen, die seit 1.1.<strong>2024</strong> getätigt<br />
wurden, offen. Die Energieexperten von<br />
SAEtech und Jn Tech stehen beratend zur<br />
Seite – und sorgen gemeinsam für die<br />
Umsetzung aus einer Hand.<br />
Attraktive Preise für Stromspeicher und gute Förderbedingungen<br />
schaffen derzeit optimale Voraussetzungen, um Heizung<br />
und Stromkosten im Eigenheim oder im Betrieb nachhaltig<br />
in den Griff zu bekommen. Die beiden Unternehmen<br />
SA-Etech und Jn Tech bieten dank ihrer engen Kooperation<br />
ein umfassendes Gesamtangebot: Stromspeicher, Wärmepumpen<br />
und PV-Anlagen werden komplett aus einer Hand<br />
geplant, in Betrieb genommen und gewartet. „Unsere Installateure,<br />
Elektriker und PV-Monteure arbeiten eng aufeinander<br />
abgestimmt und sorgen so für einen reibungslosen Ablauf“,<br />
erklärt Alfons Schinagl, Geschäftsführer von SA-Etech<br />
und Jn Tech. Auch die kostenlose Förderabwicklung ist Teil<br />
des Services – Kunden profitieren somit vom Rundum-Paket<br />
mit einem einzigen Ansprechpartner.<br />
Profis für PV-Anlagen<br />
Darüber hinaus bündelt die Energiegemeinschaft der beiden<br />
Unternehmen auch das Know-How im Bereich Photovoltaik:<br />
Hausdächer und Parkflächen werden so dank individueller<br />
Planung zu smarten Energielieferanten. Insbesondere<br />
PV-Carports sind eine optimale Lösung, um Parkplätze zu<br />
schützen und „ganz nebenbei“ auch noch Strom zu produzieren.<br />
Und auch in puncto<br />
Wartung setzen die Energieprofis<br />
neue Maßstäbe:<br />
Eine fachmännische Reinigung<br />
von PV-Modulen<br />
durch Osmose sorgt für<br />
einen dauerhaft größeren<br />
Ertrag und bessere Leistung<br />
– dieser Service ist<br />
ab sofort Teil des Angebotes.<br />
Die professionelle Reinigung<br />
von PV-Anlagen sichert einen<br />
dauerhaft größeren Ertrag<br />
– die Profis von Jn Tech und<br />
SA-Energie kümmern sich<br />
darum.<br />
Anzeige, Fotos: SA-Etech, Jn Tech<br />
Parkflächen intelligent nutzen: Solarcarports von Jn Tech schützen<br />
Fahrzeuge und erzeugen „ganz nebenbei“ nachhaltige Energie.<br />
Vollgas in Richtung<br />
Energiewende<br />
Apropos Service: Neben der Zentrale in Unterweitersdorf<br />
und dem Büro in Freistadt geben SA-Etech und Jn Tech auch<br />
an drei weiteren Standorten in Ennsdorf, St. Georgen/Ybbsfeld<br />
und neuerdings auch in Kärnten so richtig „Vollgas“ in<br />
Richtung Energiewende. Damit garantieren sie noch mehr<br />
Kundennähe und sorgen dank gut gefüllter Lager und kurzen<br />
Reaktionszeiten dafür, dass die derzeit attraktiven Preise<br />
auch rasch bei den Kunden ankommen. ♦
16 | WIRTSCHAFT <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
BESCHEIDENE KONJUNKTUR<br />
Gewerbe und Handwerk nach<br />
wie vor in der Warteschleife<br />
Nicht erfüllt haben sich die Hoffnungen jener<br />
Optimisten, die für das erste Quartal <strong>2024</strong> einen<br />
Aufschwung prophezeit haben: Die Konjunktur<br />
dümpelt nach wie vor vor sich hin und zwingt Betriebe aus<br />
Gewerbe und Handwerk nach wie vor in die Warteschleife.<br />
Gewerbe und Handwerk hängen<br />
durch die schwächelnde Konjunktur<br />
nach wie vor in der Warteschleife.<br />
Fotos: stock.adobe.com<br />
Ein reales Umsatzminus von 5,6 Prozent<br />
im vergangenen Jahr, eine schwache<br />
Entwicklung im 1. Quartal <strong>2024</strong> —<br />
17 Prozent der Betriebe beurteilen die<br />
Geschäftslage mit „gut“, aber 32 Prozent<br />
mit „schlecht“ — schwache Investitionsbereitschaft<br />
und die Problemthemen<br />
hohe Energie-, Rohstoff- und<br />
Materialpreise, Bürokratie und hohe<br />
Abgabenlasten (Lohnnebenkosten):<br />
„Das sind die Zutaten, die das oö. Gewerbe<br />
und Handwerk wenig optimistisch<br />
in die Zukunft schauen lässt“,<br />
fasst Michael Pecherstorfer, Obmann<br />
der gut 46.000 aktiven oö. Gewerbeund<br />
Handwerksbetriebe, die aktuelle<br />
Konjunkturbeobachtung der KMU Forschung<br />
Austria zusammen. Die Folge<br />
daraus ist, dass die Geschäftsaussichten<br />
für das laufende Quartal bescheiden<br />
sind. Nur 16 Prozent der Betriebe<br />
erwarten ein Plus bei Auftragseingängen<br />
bzw. Umsätzen (Vorjahr: 19 Prozent),<br />
hingegen 35 Prozent ein Minus<br />
(Vorjahr: 24 Prozent).<br />
„Ich bin zuversichtlich,<br />
dass sich die trübe<br />
Stimmung in absehbarer<br />
Zeit ins Positive<br />
drehen wird“<br />
MICHAEL PECHERSTORFER<br />
Bald positive News?<br />
Dennoch ist Pecherstorfer zuversichtlich,<br />
dass sich die „trübe Stimmung in<br />
absehbarer Zeit ins Positive drehen<br />
wird“. Zum einen ist nämlich die Inflation<br />
seit einigen Monaten auf dem Rück-<br />
zug. Zum anderen hat die Europäische<br />
Zentralbank EZB ihre Zinserhöhungsphase<br />
bereits gestoppt und die Experten<br />
erwarten bei einer Eurozonen-Inflation<br />
von 2,4 Prozent spätestens im<br />
Juni Zinssenkungen. Pecherstorfer:<br />
„Das sollte Konsum und Investitionen<br />
einen Schub verleihen.“ Gleiches erwartet<br />
er von der notwendigen ökologisch-energetischen<br />
Transformation,<br />
die ohne die vielen kleinen und mittleren<br />
Gewerbe- und Handwerksbetriebe<br />
nicht umsetzbar wäre.<br />
Bei Wohnbaupaket Tempo gefragt<br />
Dazu sollte auch das 2-Mrd.-Euro-Wohnbaupaket<br />
der Bundesregierung,<br />
das Mitte März im Nationalrat<br />
beschlossen wurde, der schwächelnden<br />
Konjunktur im Gewerbe und Handwerk<br />
nachhaltige Impulse über den Bau- und<br />
die baunahen Sektoren hinaus verleihen.<br />
Pecherstorfer: „Dazu müssen aber<br />
die geplanten Maßnahmen rasch umgesetzt<br />
werden. Denn der Bau von<br />
Wohnungen und Eigenheimen hat genauso<br />
wie das Sanieren zum Teil lange<br />
Vorlaufzeiten. Wenn sich das Anspringen<br />
der Baukonjunktur dann ins<br />
3. Quartal oder gar in den Winter hineinzieht,<br />
könnte die Wirkung wieder<br />
verpuffen.“<br />
Einiges aus dem Wohnbaupaket ist umgesetzt,<br />
wie der rückwirkende Verzicht<br />
auf Nebengebühren (Pfandrecht und<br />
Grundbuch), die Mittelaufstockung für<br />
die thermisch-energetische Sanierung<br />
und erneuerbare Energiesysteme oder<br />
der auf drei Jahre befristete, erhöhte<br />
Abschreibungssatz für Öko-Einbauten<br />
im Neubau. Beim großen Brocken<br />
der zinsbegünstigten Landesdarlehen<br />
spießt es sich allerdings noch bei Details.<br />
Pecherstorfer: „Hier muss auch<br />
Tempo rein, denn die Banken melden<br />
bereits eine kräftig steigende Nachfrage<br />
nach Wohnbaudarlehen.“<br />
Handwerkerbonus gute Entscheidung<br />
„Wir haben seit Jahren darauf gedrängt“,<br />
freut sich Pecherstorfer, dass<br />
der Handwerkerbonus als Teil des<br />
Wohnbaupakets für heuer und 2025<br />
wiedereingeführt wurde. „Vom Bonus<br />
profitieren in erster Linie die privaten<br />
Auftraggeber, denn für sie reduziert<br />
sich die Professionistenrechnung bis<br />
10.000 Euro um 20 Prozent“, erklärt<br />
Pecherstorfer. „Aber auch die Handwerksbetriebe<br />
profitieren, weil wieder<br />
mehr Private zum Professionisten statt<br />
zum Pfuscher gehen und sich damit die<br />
Auftragslage spürbar und mittelfristig<br />
verbessern wird. Das ist für unsere vielen<br />
Klein- und Mittelbetriebe in den<br />
Regionen ein höchst notwendiger Impuls.“♦<br />
-wk-<br />
Beim Wohnbaupaket forderte die<br />
Wirtschaftsvertretung mehr Tempo ein.
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
17 | REPORTAGE<br />
Fotos: Teresa Haudum, privat<br />
JUNGE SENKRECHTSTARTER<br />
Biohof in Hirschbach:<br />
Neue Wege<br />
mit alten Sorten<br />
Im vierten Teil unserer Serie über „junge<br />
Senkrechtstarter“ waren wir zu Besuch<br />
am Hof von Daniela und Michael Koll in<br />
Hirschbach im Mühlkreis: Das junge<br />
Paar hat sich mit dem Kauf eines<br />
„Sacherls“ seinen Lebenstraum erfüllt<br />
und sich der Kultivierung von Kräutern<br />
und Getreide verschrieben.<br />
Noch sind die Äcker rund um den Hof<br />
von Daniela und Michael Koll im Winterschlaf,<br />
doch schon in wenigen Wochen<br />
werden hier Ringelblume und<br />
Goldmelisse um die Wette blühen.<br />
Die beiden gehen in der Landwirtschaft<br />
ihre eigenen Wege: „Wir probieren<br />
viel aus und schauen einfach, was<br />
funktioniert. Aktuell haben wir einen<br />
Versuch mit Kamille gestartet – diese<br />
wird in Österreich kaum mehr kultiviert,<br />
obwohl sie eigentlich gut geeignet<br />
wäre“, erklärt Daniela Koll. Es ist<br />
nicht die einzige Sorte am Hof der beiden,<br />
die „Seltenheitswert“ besitzt:<br />
Auch alte Getreidearten wie Schlägler<br />
Roggen oder Ebners Rotkorn gedeihen<br />
hier. „Das alles ist natürlich kein Massenprogramm,<br />
wir sind ganz bewusst<br />
ein kleiner Betrieb mit Bio-Siegel“, so<br />
Michael Koll.<br />
Begonnen hat alles im Jahr 2019 mit<br />
dem Einzug ins eigene Sacherl – und<br />
einer besonderen Pflanze: „Peter Leitner<br />
von Pedacola hat uns ein paar<br />
Eberrauten, auch bekannt als Colakraut,<br />
vorbeigebracht. Das ist nach wie<br />
vor ein Standbein von uns“, so Daniela<br />
und Michael. Die restlichen Erzeugnisse<br />
liefern die beiden an die Bergkräuter-Genossenschaft<br />
oder verarbeiten<br />
sie selbst.<br />
Daniela und Michael Koll –<br />
im Bild mit ihren Kindern Rosa, Helene<br />
und Anton – gehen neue Wege in der<br />
Landwirtschaft.<br />
Handarbeit und Erfindergeist<br />
Die Ernte der wertvollen Kräuter ist<br />
mit großem Aufwand verbunden, Blütenköpfe<br />
und Blütenblätter werden<br />
von Hand gepflückt. „Für ein Kilo getrockneter<br />
Kräuter benötigt man circa<br />
sieben Kilo frische Blüten“, rechnen<br />
die beiden vor. Dementsprechend helfen<br />
in der Hochsaison Familie und<br />
Freunde tatkräftig mit – und auch der<br />
Erfindergeist spielt eine Rolle: Michael<br />
Koll hat beispielsweise selbst eine Maschine<br />
gebaut, um die Ringelblumen-Ernte<br />
zu erleichtern.<br />
Derzeit ist der rund vier Hektar große<br />
Betrieb für beide ein Nebeneinkommen<br />
– mittelfristig könne er aber noch<br />
ein wenig wachsen. Apropos wachsen:<br />
Dass ihre drei Kinder in einer natürlichen<br />
Umgebung groß werden können,<br />
ist für Daniela und Michael ein wichtiger<br />
Faktor: „So lernen sie von klein<br />
auf, wie viel Arbeit zum Beispiel in einem<br />
frischen Roggenbrot steckt. Wir<br />
versuchen, so viel wie möglich selbst<br />
herzustellen und in der Produktion einen<br />
geschlossenen Kreislauf zu haben“,<br />
so Daniela. Mehrere Hühner,<br />
Schafe und ein Esel gehören ebenfalls<br />
zum Betrieb – die Tiere produzieren<br />
Lebensmittel und Dung für die Ackerflächen.<br />
Mittlerweile haben die beiden<br />
auch einen kleinen Hofladen eingerichtet,<br />
wo sie ihre Erzeugnisse zur<br />
Selbstabholung verkaufen: „Das hat<br />
sich so ergeben, nachdem unsere Familien<br />
und Freunde sowieso immer irgendwas<br />
bei uns abgeholt haben“, lachen<br />
die beiden. ♦ -t.h.-<br />
Biohof<br />
Daniela und Michael Koll<br />
Kirchberg 3<br />
4242 Hirschbach im Mühlkreis<br />
Blütenpracht in knalligen Farben:<br />
Ringelblumen und geerntete<br />
Goldmelissen-Blütenblätter.
18 | LOKALES <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
ZWEI TOP-GENIESSER-EVENTS IM BERGERGUT<br />
Vorfreude auf den Sommer.<br />
Auch für á la carte Gäste!<br />
Ein knisterndes Sonnwendfeuer, dazu ein kühler<br />
Drink und feine Kulinarik von 4 heimischen Top<br />
Köchen mit insgesamt 13 Gault Millau Hauben und 2 Mühlviertler<br />
Brauereien: Das „Gourmetevent zu Sunivent“ im Genießerhotel<br />
Bergergut verspricht am Donnerstag, 20. Juni ein<br />
Erlebnis für alle Sinne. Und auch beim „Dinner in Concert“ steht<br />
am Freitag, 5. Juli ab 17 Uhr alles im Zeichen des Genusses.<br />
Mit diesen beiden Genießer-Events feiern<br />
Gastgeberin Eva-Maria Pürmayer<br />
und Haubenkoch Thomas Hofer den<br />
Sommerbeginn – und haben sich dafür<br />
besondere Gäste ins Bergergut eingeladen:<br />
Beim „Gourmetevent zu Sunivent“<br />
treffen sich gleich vier oberösterreichische<br />
Haubenköche zu einem wahren<br />
„Kulinarik-Gipfel“ und kredenzen ein<br />
nachhaltiges Genussmenü zum Thema<br />
„Kräuter, Wald, Wiese & Bauer“. Feine<br />
Noten warten auch wenige Tage später<br />
beim „Dinner in Concert“: Die renommierte<br />
Kabarett-Musik-Gruppe „Martin<br />
Spengler & die foischn Wiener“ sorgt an<br />
diesem Abend für anspruchs- und humorvolle<br />
musikalische Stimmung – die<br />
hauseigene 3-Hauben-Küche lässt beim<br />
mehrgängigen Dinnermenü keine Wünsche<br />
offen. Besonders ist an diesem<br />
Abend auch das Ambiente: Die limitierte<br />
Anzahl an Plätzen sorgt dafür, dass<br />
sich das Live-Konzert fast wie ein Event<br />
im eigenen Wohnzimmer anfühlt. Infos<br />
und Tickets für beide Genießer-Events<br />
gibt es unter www.bergergut.at oder<br />
unter 07216/4451. ♦<br />
Anzeige: Fotos: Bergergut<br />
<strong>Mühlviertel</strong> <strong>Magazin</strong> online<br />
Die Top-Stories<br />
Anzeige, Foto: Schiffbänker<br />
TAG DER<br />
OFFENEN TÜR<br />
27. APRIL <strong>2024</strong><br />
Schiffbänker<br />
Ihre Ihre Gärtnerei Gärtnerei in Haslach in Haslach<br />
Schiffbänker<br />
Ein buntes Blütenmeer in den Gewächshäusern und eine<br />
Vielfalt an Balkonblumen, Gemüsesorten und Kräutern: Das<br />
alles wartet am Samstag, 27. Ihre <strong>April</strong> Gärtnerei beim Tag in Haslach der offenen<br />
Tür in der Gärtnerei Schiffbänker in Haslach. Von 8 bis 18<br />
Uhr stehen Gartenprofi Paul Schiffbänker und sein Team für<br />
fachmännische Beratung zur Verfügung. Tagesaktionen sorgen<br />
dabei ebenso für den perfekten Start in den Sommer<br />
wie jene Top-Qualität, für die die Gärtnerei Schiffbänker mit<br />
ihren Profi produkten weithin bekannt ist. Und auch die Kulinarik<br />
kommt am Tag der offenen Tür nicht zu kurz: Für die<br />
entsprechende Verpfl egung sorgt der Skiclub Haslach.<br />
www.schiffbaenker.at<br />
Das waren die<br />
meistgelesenen Beiträge:<br />
1. Rücktritt mit 26:<br />
Elisa Mörzinger<br />
beendet ihre Karriere<br />
als Skirennläuferin<br />
2. Fußball:<br />
Bad Leonfelden feierte<br />
gegen Wels 6:0<br />
Kantersieg<br />
3. Freistädter Bier:<br />
Wenn der „Ratsherr“<br />
mit dem ElektroLKW<br />
kommt
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
19 | KULTUR<br />
MUSICAL IN BAD LEONFELDEN<br />
Zukunft ist<br />
weiterhin offen<br />
Mit „Respect“ gab es 2022 das letzte<br />
Mal eine sommerliche Musicalproduktion<br />
in Bad Leonfelden. Ob und wann<br />
es eine Fortsetzung der beliebten<br />
Kulturevents in der Kurstadt geben<br />
wird, lässt deren künstlerischer Leiter, Univ. Prof. Thomas<br />
Kerbl, gegenüber dem <strong>Mühlviertel</strong> <strong>Magazin</strong> offen.<br />
Bringen „Das Land des Lächelns“ auf die<br />
Aiserbühne nach Schwertberg: (v.l.) Thomas<br />
Kerbl, Franz Suhrada und Christian<br />
Geyrhofer von Classic Pure.<br />
Foto: Fuchsfotography<br />
Die Gründe für die derzeit ruhenden<br />
Musicalaktivitäten sind laut Kerbl vor<br />
allem finanzieller Natur: Der Aufwand,<br />
aus der Leonfeldner Sporthalle eine<br />
musicaltaugliche Spielstätte zu machen,<br />
sei enorm und vor dem Hintergrund<br />
der großen Preissteigerungen<br />
der letzten Jahre de facto nicht mehr zu<br />
stemmen. Dazu komme sein Engagement<br />
in Bad Hall, wo er als Intendant<br />
des dortigen Stadttheaters viel zu tun<br />
habe. Er sei dort – so der Kulturprofi –<br />
„sehr glücklich“. <strong>2024</strong> werde im Bereich<br />
der Operette „Das Land des Lächelns“,<br />
im Opernfach „Cosi fan tutte“ und im<br />
Musicalbereich „Chicago“ auf die Bühne<br />
gebracht.<br />
Ganz ohne <strong>Mühlviertel</strong> geht es für den in<br />
Eidenberg lebenden Professor an der Linzer<br />
Bruckner-Uni aber trotzdem nicht:<br />
Am 15. und 16. August <strong>2024</strong> bringt er in<br />
einer Zusammenarbeit mit Classic Pure<br />
„Das Land des Lächelns“ auf die Aiserbühne<br />
nach Schwertberg. Kerbl steht dort<br />
persönlich am Dirigentenpult, in einer<br />
der Hauptrollen wird der bekannte Wiener<br />
Schauspieler Franz Suhrada zu sehen<br />
sein. Karten für diese außergewöhnliche<br />
Produktion unter freiem Himmel sind<br />
über Ö-Ticket bereits erhältlich. ♦ -b.h.-<br />
Granitpilgern<br />
für den guten Zweck<br />
Foto: Josef Rath<br />
Charity-Radausfahrt:<br />
Radeln für Leas Mobilität<br />
Seit 2014 sorgt die Charity-Radausfahrt dafür, dass viele Sportbegeisterte<br />
für den guten Zweck durch das <strong>Mühlviertel</strong> radeln: Start<br />
ist am Samstag, 11. Mai um 10 Uhr am Ortsplatz in Neußerling. Dabei<br />
werden Spenden für die 4-jährige Lea gesammelt, die an zwei<br />
seltenen Erkrankungen leidet und dringend einen Rollstuhl benötigt.<br />
Nach dem großartigen Spendenerfolg im vergangenen Jahr<br />
– insgesamt kamen 14.000 Euro zusammen – freuen sich die Organisatoren<br />
rund um Vereinsobmann Michael Roither auch heuer<br />
auf zahlreiche Teilnehmer, die auf einer der sieben Strecken für<br />
den guten Zweck in die Pedale treten. Ein Spezialpreis der Freistädter<br />
Brauerei für die größte Gruppe lockt ebenso wie eine Versteigerung<br />
von zwei VIP-Tickets für die Jänner-Rallye im kommenden<br />
Jahr. Infos und Anmeldung unter www.charityradausfahrt.at.<br />
Am Samstag, 27. <strong>April</strong> lädt der Soroptimist Club Rohrbacher Land<br />
zum Wandern am Granitpilgerweg Oberes <strong>Mühlviertel</strong>: Startpunkt<br />
für die mittlerweile vierte Etappe des Pilgerwegs ist um 9 Uhr am<br />
Sportplatz in Helfenberg. Die Route führt über die Waldkapelle<br />
Maria Rast und einer Labstation in Penning bis zum Ziel in St. Johann,<br />
wo eine Verköstigung im Pfarrheim wartet. Nach dem Motto<br />
„jeder Kilometer zählt“ sind alle Pilgerinnen und Pilger dazu eingeladen,<br />
für jeden gewanderten Kilometer 0,50 Euro zu spenden.<br />
Der Erlös der Veranstaltung kommt dabei in Not geratenen Frauen<br />
und Kindern im Bezirk Rohrbach zugute. Bei Schlechtwetter<br />
findet die Veranstaltung am Samstag, 11. Mai statt. Infos und Spendenmöglichkeit<br />
unter www.soroptimist-rohrbach.at.<br />
Foto: Soroptimist, Gertraud Engleder
20 | LOKALES <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
GRANITLAND<br />
Zubringer und neue<br />
Routen erweitern<br />
Angebot für Biker<br />
GRANITLAND<br />
biken<br />
Ein neues Verbindungsstück zur Donau und vier neue<br />
Rennradrouten erweitern ab sofort das BikeAngebot im Granitland:<br />
Damit wächst das Streckennetz in der Region, die 37 Gemeinden<br />
im Bezirk Rohrbach und UrfahrUmgebung umfasst, weiter an.<br />
Biker Christian Rehberger,<br />
Urfahr-West Geschäftsführerin<br />
Sigrid Gillmayr, Granitland-<br />
Obmann Hans Falkinger und<br />
Bikerin Doris Huber (v.l.) freuen<br />
sich über die vier neuen<br />
Rennrad-Routen.<br />
Fotos: Region Urfahr-West<br />
Mountainbiker können jetzt auch von Feldkirchen an der Donau<br />
ausgehend ins Granitland-Netz einsteigen: Eine entsprechende<br />
Zubringerstrecke ist seit wenigen Tagen in Betrieb.<br />
Diese bietet nun eine Alternative zur bestehenden Pöstlingberg-Route<br />
ins obere <strong>Mühlviertel</strong> – wobei „Bergfexe“ angesichts<br />
des steilen Geländes auch hier herausfordernde Passagen<br />
vorfinden. Die neue Verbindung zwischen der Donau-Gemeinde<br />
und dem Granitland sei wichtig, um das touristische Angebot<br />
für die Sportlerinnen und Sportler weiter auszubauen, zeigte<br />
sich der Feldkirchner Bürgermeister David Allerstorfer<br />
angesichts der Eröffnung<br />
der Mountainbike-Verbindung<br />
zufrieden.<br />
Granitland auch zum Wandern<br />
Darüber hinaus stehen Wander- und Pilgerstrecken für alle<br />
Levels zur Verfügung. Der 95,5 Kilometer lange Granitpilgerweg<br />
etwa führt als Rundstrecke von St. Martin über Kleinzell,<br />
Neufelden, St. Ulrich, St. Peter, Auberg, Haslach, Helfenberg,<br />
St. Johann und Niederwaldkirchen wieder zum Ausgangspunkt<br />
zurück. Bis auf wenige, eigens gekennzeichnete Abschnitte<br />
ist auf diesem Weg das Biken nicht erlaubt. Die Route,<br />
die von „eisernen“ Gehern in drei bis vier Etappen zu<br />
bewältigen ist, führt dabei an zahlreichen Kraftorten und einzigartigen<br />
Granitgebilden vorbei. ♦ -w.r.-<br />
Granitland-Road Rennradrunden<br />
Auch für Rennradfahrer gibt es vier neue Straßenstrecken: Die<br />
Rodl-Mühl-Tour, die Schlögen-Tour, der Mühlviertler 2000er<br />
und die 3-Summits-Runde führen als unterschiedlich anspruchsvolle<br />
Routen quer durch das <strong>Mühlviertel</strong> und teilweise<br />
auch in benachbarte Regionen.<br />
Sämtliche Rennrad- und Mountainbike-Runden sind ausreichend<br />
beschildert – zusätzlich stehen GPS-Daten, Streckeninfos,<br />
Einkehrmöglichkeiten etc. auf www.granitland.at zur Verfügung.<br />
Organisatorisch zeichnet der Verein Mühlviertler<br />
Granitland mit Sitz in Kleinzell i. Mkr. für die Umsetzung verantwortlich.<br />
Obmann Hans Falkinger freut sich über die laufende<br />
Weiterentwicklung der Granitland-Region zwischen Donau<br />
und Böhmerwald, die mittlerweile zu den größten<br />
Mountainbike-Netzen Europas gehört.<br />
Neuer<br />
Mountainbike-<br />
Zubringer in der<br />
Region<br />
Urfahr-West: v.l.<br />
Biker Christian<br />
Leeb, Vize-Bgm.<br />
Karin Hörzing aus<br />
Feldkirchen,<br />
Granitland-<br />
Obmann Hans<br />
Falkinger und<br />
Urfahr-West<br />
Geschäftsführerin<br />
Sigrid Gillmayr.
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
21 | MOTOR<br />
Fotos: Martin Gaisbauer<br />
ROLLENDES MUSEUM<br />
<strong>Mühlviertel</strong> Classic<br />
als „Schaulaufen“ für<br />
besondere automobile<br />
Schätze<br />
Ihrem Ruf als „rollendes Museum“ wird die<br />
heuer von 13. bis 15. Juni stattfindende<br />
Auflage der <strong>Mühlviertel</strong> Classic auf ganz<br />
besondere Weise gerecht: Viele der rund<br />
120 teilnehmenden Fahrzeuge sind aus der<br />
Vorkriegszeit stammende automobile<br />
Schätze.<br />
Als ältestes Fahrzeug hat sich – mit einer internationalen<br />
Besatzung im Cockpit – ein Bentley aus dem Jahr 1926 angesagt.<br />
Der Oldtimer kommt aus Liechtenstein und trifft u.a.<br />
auf fünf Lagonda, von denen zwei eine Vergangenheit bei<br />
den berühmten 24 Stunden von Le Mans in ihrer Vita ste-<br />
Ein besonderes Highlight ist der von den Deutschen<br />
Ulrich Renger/Maria Linder bewegte Alvis aus dem Jahr 1938,<br />
der auch diesmal wieder am Start sein wird.<br />
Holger Hanle/Sabine Rommel sind mit ihrem Ford Pickup aus dem<br />
Jahr 1934 wieder mit dabei.<br />
hen haben. Sozusagen „Stammgäste“ im <strong>Mühlviertel</strong> sind<br />
die Deutschen Ulrich Renger und Maria Linder mit ihrem<br />
wunderschönen Alvis (Baujahr 1938) und ihre Landsleute<br />
Holger Hanle/Sabine Rommel mit einem Ford Pick-Up aus<br />
dem Jahr 1934. Die beiden sind absolute Classic-Spezialisten<br />
und waren bei der <strong>Mühlviertel</strong> Classic auch bereits Gesamtsieger.<br />
Autos sind die „Stargäste“<br />
Über das große Feld an hochkarätigen Fahrzeugen freut sich<br />
auch der Fahrtleiter der <strong>Mühlviertel</strong> Classic, Rudi Sammer<br />
aus Kirchschlag bei Linz: „Bei uns sind die Autos die wahren<br />
Promis. Sie haben Historie, erzählen Geschichten und machen<br />
unsere Veranstaltung zu einer absoluten Besonderheit“,<br />
sagt der Organisationschef. Als solcher zeichnet er<br />
auch für die Streckenführung verantwortlich, die diesmal<br />
mit drei Schwerpunkten aufwartet: Am Donnerstag, 13. Juni<br />
<strong>2024</strong>, geht es beim Prolog (Start ab 11.30 Uhr beim Hotel<br />
Guglwald) auf eine Tour „Hoch über Linz“, die u.a. über Lichtenberg,<br />
den Pöstlingberg und Kirchschlag führt. Am Freitag,<br />
14. Juni, bewegt sich der Oldtimer-Tross ab 8 Uhr entlang<br />
des Moldaustausees in Richtung Oberes <strong>Mühlviertel</strong>,<br />
wo es u.a. nach Julbach, Kollerschlag, Neustift und in das<br />
Schloss Altenhof geht. Und am Samstag, 15. Juni, sind die<br />
„Oldies“ schwerpunktmäßig in den Bezirken Freistadt und<br />
Perg (u.a. Kefermarkt, Gutau, Bad Zell, Burg Clam, Schwertberg,…)<br />
unterwegs. Wo man die automobilen Schätze genau<br />
beobachten kann, veröffentlichen wir in einem Special, das<br />
in der <strong>Mühlviertel</strong>-<strong>Magazin</strong>-Ausgabe am 29. Mai erscheint.<br />
Details zu Veranstaltung an sich gibt’s natürlich auch im Internet<br />
unter www.muehlviertel-classic.at. ♦ -b.h.-<br />
Jubiläumsübergabe<br />
bei Auto Eder<br />
Über einen besonderen Meilenstein durfte sich vor kurzem<br />
das Autohaus Eder aus Walding und Pasching freuen:<br />
Der 20.000ste Mazda-Neuwagen der Firmengeschichte wurde<br />
an Claudia Böhm (li.), einer treuen Stammkundin des Autohauses,<br />
übergeben. Zu dieser Übergabe gratulierten Verkaufsleiter<br />
Gerhard Eder, Geschäftsführer Helmut Eder, Firmengründer Hans<br />
Eder und Betriebsleiter Tobias Eder (v.l.). Das in der Region weithin<br />
bekannte Autohaus wird von der Familie Eder über drei Generationen<br />
hinweg geführt und beschäftigt an den beiden Standorten<br />
mehr als 70 Mitarbeiter.<br />
20.000<br />
MAZDA<br />
Foto: Autohaus Eder
22 | SPORT <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
FUSSBALL<br />
Vom Höhenflug in die<br />
sportliche Frühjahrsdepression<br />
UNTERHAUS<br />
fussball<br />
Die Hälfte der Frühjahrsmeisterschaft im heimischen<br />
Fußballunterhaus ist fast vorbei – und neben den Titelkandidaten<br />
stehen vor allem jene Mannschaften im Fokus, die<br />
im Herbst als Aufsteiger groß aufzeigen konnten: Einige<br />
von ihnen hat nach dem Höhenflug die sportliche Frühjahrsdepression<br />
kalt erwischt.<br />
Für Bad Leonfelden – im Bild Freudenthaler<br />
– verlief der Start in die Rückrunde eher<br />
durchwachsen.<br />
Fotos: beha-pictures<br />
Ein Beispiel dafür ist die Union<br />
Schweinbach: Nach dem Herbst als<br />
Aufsteiger noch als Vierter der Bezirksliga<br />
Nord euphorisch gefeiert, verlief<br />
die Anfangsphase der Frühjahrsmeisterschaft<br />
äußerst durchwachsen. Die<br />
Wippro Vorderweißenbach – im Bild Barth<br />
(weiße Dress) in der Partie gegen Eidenberg/<br />
Geng – segelt in der 1. Klasse Nord auf<br />
Titelkurs.<br />
Kicker aus dem Gusental sind dabei in<br />
bester Gesellschaft mit Nebelberg und<br />
Neufelden aus der 1. Klasse Nord, wo in<br />
der Rückrunde die sportlichen Trauben<br />
ebenfalls hoch hängen. Und auch bei<br />
OÖ. Liga-Aufsteiger Vortuna Bad Leonfelden<br />
lief es in den ersten Runden nicht<br />
ganz nach Wunsch. Der Klassenerhalt<br />
sollte zwar kein Thema mehr werden –<br />
den traditionell hohen Ansprüchen<br />
wurden die Kurstadtkicker zum Start in<br />
das Frühjahr aber nur bedingt gerecht.<br />
In puncto Meistertitel dürfen einige<br />
Mannschaften den entsprechenden<br />
Sekt schon frühzeitig in den Kühlschrank<br />
legen: Askö Oedt in der OÖ.<br />
Liga, UFC Eferding in der Bezirksliga<br />
Nord und Wippro Vorderweißenbach<br />
in der 1. Klasse Nord verfügen für die<br />
zweite Hälfte der Meisterschaft über<br />
komfortable Punktepolster. Und in der<br />
2. Klasse Nordwest sollte St. Peter am<br />
Wimberg seine deutliche Tabellenführung<br />
ebenfalls erfolgreich ins Ziel bringen<br />
können. ♦ -b.h.-<br />
Fußball-News<br />
zum Hören<br />
Highlights der vergangenen<br />
Spielrunden, spannende Persönlichkeiten,<br />
überraschende Ereignisse:<br />
Im neuen Podcast „Match Insider“<br />
analysiert <strong>Mühlviertel</strong> <strong>Magazin</strong>-<br />
Herausgeber Bernhard Haudum die<br />
aktuellen Geschehnisse im Fußball-Unterhaus.<br />
Die aktuellen Folgen gibt es ab<br />
sofort auf Spotify, Apple Podcasts und<br />
auf www.muehlviertel.news/podcast.<br />
50. Fußballduell:<br />
Presse gegen Politiker<br />
Ein ganz besonderes Fußballmatch ging<br />
Anfang <strong>April</strong> in Eferding über die Bühne:<br />
Zum insgesamt 50. Mal traf die oö. Presseauswahl<br />
auf jene der Politiker. Die Medienkicker<br />
hatten dabei das bessere Ende für<br />
sich und sicherten sich mit einem 4:2 den<br />
Wanderpokal für das kommende Jahr. Für<br />
das Fair-Play auf dem Rasen sorgte Spitzen-Referee<br />
Manuel Schüttengruber, als<br />
Zuschauer waren bei dem Duell u. a.<br />
Landeshauptmann Thomas Stelzer, LHStv. Manfred Haimbuchner, Sport-Landesrat Markus Achleitner, Sportminister Vizekanzler Werner<br />
Kogler und die Mühlviertler Landtagsabgeordnete Gertraud Scheiblberger mit dabei.<br />
Foto: Martin Gaisbauer
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
23 | INTERVIEW<br />
ELISA MÖRZINGER<br />
„Wenn man alles gibt,<br />
kann man sich nichts vorwerfen“<br />
Elisa Mörzinger hat ihre Skier an den sprichwörtlichen<br />
Nagel gehängt. Michael Enzenhofer sprach mit der<br />
26-jährigen Riesentorlauf-Spezialistin aus Altenfelden über<br />
die Gründe für das Karriereende und ihre Zukunftspläne.<br />
interview<br />
Foto: Energie AG/Lauringer<br />
Wie lange ist die Entscheidung gereift,<br />
vom Skisport zurückzutreten?<br />
Elisa Mörzinger: Schon im Dezember<br />
habe ich die ersten Rücktrittsgedanken<br />
gehabt. Nach dem bitteren Ausfall am<br />
Kronplatz Ende Jänner war es dann für<br />
mich persönlich klar, dass ich aufhören<br />
werde. Als ich dann die Trainer und Ausrüster<br />
informiert habe, war es sehr emotional.<br />
Aber jetzt habe ich für mich mein<br />
Hakerl unter die Ski-Karriere gesetzt –<br />
und mir geht es sehr gut dabei. Ich<br />
möchte die Zeit im Skisport überhaupt<br />
nicht missen – es war wirklich schön.<br />
Aber es ist mir auch bewusst, dass es<br />
viele andere schöne Sachen gibt.<br />
Was ist der Grund für Ihren<br />
Entschluss?<br />
Es hat nicht den einen Grund gegeben,<br />
sondern mehrere. Die ausbleibenden Ergebnisse<br />
waren aber sicher ausschlaggebend.<br />
Ich habe extrem viel hineingesteckt<br />
in der Vorbereitung, habe alles<br />
gegeben im Training. Wenn man dann<br />
nichts zurückbekommt, dann leidet die<br />
Motivation.<br />
Hatten Sie auch schon früher<br />
Rücktrittsgedanken?<br />
Bevor ich in den ÖSV-Kader gekommen<br />
bin, hatte ich schon ähnliche Gedanken.<br />
Da sind dann zur rechten Zeit die Erfolge<br />
gekommen, damit habe ich auch wieder<br />
positiv nach vorne geschaut. Aber<br />
ich denke, es geht vielen Sportlerinnen<br />
und Sportlern so, dass man manchmal<br />
alles in Frage stellt.<br />
Zermürbt einen der permanente<br />
Druck, abliefern zu müssen?<br />
Druck gehört zum Leben als Spitzensportler<br />
dazu. Aber jetzt, wo der permanente<br />
Druck weg ist, ist es schon auch<br />
eine Erleichterung.<br />
Sie haben sich vom <strong>Mühlviertel</strong> über<br />
den Landescup bis in die höchste Liga<br />
des alpinen Skisports hinaufgearbeitet.<br />
Wann war es für Sie absehbar,<br />
dass es für den Weltcup reichen<br />
könnte?<br />
Als Kind habe ich daran überhaupt nicht<br />
gedacht. Der Spaß am Skifahren stand<br />
im Vordergrund, das Rennfahren war<br />
eher eine Nebensache. Ich wollte dann<br />
unbedingt in die Skihauptschule und<br />
dann ins Skigymnasium nach Stams –<br />
gegen den Willen meiner Eltern. Dann<br />
war natürlich schon das Ziel, in den ÖSV<br />
zu kommen. Und wenn man einmal im<br />
Europacup ist, dann will man auch die<br />
letzte Stufe gehen.<br />
Was war der Schlüssel, um es so weit<br />
zu bringen?<br />
Ich habe alles dem Sport untergeordnet.<br />
Mein Trainingsfleiß und eine große Portion<br />
Mühlviertler Beharrlichkeit haben<br />
sicher auch nicht geschadet.<br />
Was war Ihr schönstes Erlebnis in der<br />
Skikarriere?<br />
Der 2. Platz beim Weltcup-Parallelslalom<br />
in Sestriere war sportlich gesehen<br />
sicher der Höhepunkt. Dabei hat es mich<br />
dort beim Einfahren aus dem Starthaus<br />
geschmissen, ich hatte überhaupt ein<br />
ganz schlechtes Gefühl. Und dann ist es<br />
in allen Läufen bis ins Finale einfach unglaublich<br />
gelaufen. Auf die Saison<br />
2019/20 blicke ich generell sehr gerne<br />
zurück.<br />
Was werden Sie am meisten<br />
vermissen am Skisport?<br />
Die freien Arbeitszeiten (lacht). Zumindest<br />
kann man sich die Trainingszeiten<br />
oft selbst einteilen. Ich bin leidenschaftliche<br />
Sportlerin. Das beruflich machen<br />
zu dürfen, war natürlich sehr schön.<br />
Was wird Ihnen gar nicht abgehen?<br />
Die stressige Weihnachtszeit. Ich freue<br />
mich wirklich darauf, Weihnachten im<br />
Kreise der Familie genießen zu können.<br />
Und der Leistungsdruck wird mir sicher<br />
auch nicht abgehen.<br />
Gibt es schon konkrete Pläne für die<br />
berufliche Zukunft?<br />
Etwas ganz Konkretes gibt es noch nicht.<br />
Die Ausbildung zur Physiotherapeutin<br />
wäre ein Ziel, das hat mich schon immer<br />
interessiert. Neben dem Skifahren war<br />
das aber kein Thema. Da bin ich oft<br />
selbst auf der Behandlungsliege gelegen,<br />
vielleicht wechsle ich jetzt die Seiten.<br />
Welchen Tipp haben Sie für junge<br />
Ski-Talente, die Ihnen nacheifern<br />
wollen?<br />
Das Wichtigste ist, dass man Freude an<br />
dem hat, was man tut. Und dass man<br />
sich immer weiterentwickeln möchte.<br />
Wenn man dabei alles gibt, kann man<br />
sich auch nichts vorwerfen – und das ist<br />
ein gutes Gefühl.<br />
Bleiben Sie dem Sport weiter treu?<br />
Ich möchte mich schon fit halten, Sport<br />
wird sicher weiter eine wichtige Rolle<br />
spielen. Jetzt freue ich mich vor allem<br />
darauf, mit dem Mountainbike im Mühlviertler<br />
Granitland unterwegs zu sein.<br />
Das hat in den vergangenen Jahren<br />
meistens nicht in den Trainingsplan gepasst.<br />
Gibt es noch etwas, dass Sie den<br />
Mühlviertler Skifans mitgeben<br />
möchten?<br />
Ich möchte mich bei allen bedanken, die<br />
immer mitgefiebert und mich auf alle<br />
möglichen Arten und Weisen unterstützt<br />
haben. Das war immer sehr schön<br />
und hat mir viel Kraft gegeben! ♦
24 | LOKALES <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN