22.04.2024 Aufrufe

Mühlviertel Magazin - April 2024

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

1 | LOKALES<br />

DAS GUUTE<br />

MÜHLVIERTEL<br />

MAGAZIN<br />

<strong>April</strong> <strong>2024</strong> AUSGABE 4<br />

Österreichische Post AG, Verlagspostamt 4191 Vorderweißenbach, RM 03A035071 K<br />

25 Jahre:<br />

Baumeister Mülleder<br />

feiert Jubiläum<br />

Seit 25 Jahren ist die Baufi rma Mülleder ein gefragter Partner<br />

in Sachen Planung, Hausbau und Sanierung: Dieses Jubiläum feiert<br />

das regional verwurzelte Bauunternehmen am Donnerstag, 9. Mai <strong>2024</strong><br />

mit einem großen Fest am Firmengelände in Vorderweißenbach – und<br />

nützt diese Gelegenheit für die offizielle Betriebsübergabe sowie<br />

die Enthüllung des völlig neu gestalteten Firmenlogos.<br />

Mehr dazu auf Seite 5<br />

IHR PARTNER AM BAU...<br />

Anzeige, Foto: Mülleder-Bau/Geiseder


2 | LOKALES <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

Verkauf Häuser<br />

Verkauf Wohnungen<br />

Vorderweißenbach<br />

Oberneukirchen<br />

Bad Leonfelden<br />

Aussichtslage, WNfl. ca. 150 m² aufgeteilt auf 2<br />

Ebenen, GFl. ca. 1.428 m²; Holzfenster mit Rollläden,<br />

Parkett- und Fliesenböden, teilw. möbliert,<br />

Glasfaseranschluss im Haus; ca. 2 km außerhalb<br />

des Ortszentrums; BJ 1973, teilw. saniert; HWB 463<br />

Kaufpreis: EUR 270.000,--<br />

Tel: 0676 8141 9590 Elke Heinzl<br />

Schweinbach<br />

WNfl. ca. 91,82 m² zzgl. 2 Loggien mit je ca. 2<br />

m² unweit des Ortszentrums, gute Raumaufteilung,<br />

2. OG ohne Lift; Kunststofffenster, Parkett-<br />

und Fliesenböden, Nahwärme, Kaminnutzung<br />

möglich, teilweise möbliert, Kellerabteil,<br />

Parkplatz; sehr gute Infrastruktur und Anbindung<br />

an den öffentlichen Verkehr; HWB 70<br />

Kaufpreis: EUR 279.000,--<br />

Tel: 0676 8141 9590 Elke Heinzl<br />

Zwettl an der Rodl<br />

Raumwunder! Helle Eigentumswohnung, nur<br />

wenige Gehminuten ins Stadtzentrum; WNFl.<br />

ca. 48,43 m² zzgl. Loggia ca. 5,18 m²; Kunststofffenster,<br />

Parkett-, PVC- und Fliesenböden,<br />

Gaszentralheizung, teilw. möbliert; beste Infrastruktur<br />

und beste Anbindung an den öffentlichen<br />

Verkehr; HWB 108<br />

Kaufpreis: EUR 153.000,-- inkl. WBF<br />

Tel: 0676 8141 9590 Elke Heinzl<br />

Linz Urfahr<br />

Großzügiges Reihenhaus mit gemütlichem<br />

Garten und Pool, WNFl. ca. 217 m², Gfl. Ca. 325<br />

m²; Küche und Bad möbliert, Kunststofffenster,<br />

teilw. Raffstores und Fliegengitter, Parkett- und<br />

Fliesenböden, Klimaanlage im DG, Gaszentralheizung,<br />

zusätzlich Solar für WW und Heizung,<br />

PV-Anlage mit Speicher und E-Auto-Ladestation,<br />

Einzelgarage; HWB 61<br />

Kaufpreis: EUR 649.000,--<br />

Tel: 050 6596 8012 Christian Ladberg<br />

WNfl. ca. 95,92 m² zzgl. Loggia ca. 6 m² nahe<br />

dem Ortszentrum im 2. OG ohne Lift; Kunststofffenster,<br />

Rollläden, Parkett- und Fliesenböden,<br />

Elektrohzg., Kachelofen im Wohnbereich,<br />

Kellerabteil, Parkplatz; sehr gute Anbindung an<br />

den öffentlichen Verkehr; HWB 40<br />

Kaufpreis: EUR 249.000,--<br />

Tel: 0676 8141 9590 Elke Heinzl<br />

4-Zimmer- Wohnung im Zentrum von Linz/Urfahr,<br />

WNFl. ca. 97 m² zzgl. ca. 9,37 m² Balkon; 4.<br />

OG ohne Lift. Kunststofffenster, Gaszentralheizung,<br />

Bad und WC neu 2017, Außenjalousien neu<br />

2021, Küche möbliert. Nahversorger und öffentliche<br />

Verkehrsmittel „um die Ecke“; HWB 129<br />

Kaufpreis: EUR 389.000,--<br />

Tel: 050 6596 8012 Christian Ladberg<br />

Haibach<br />

Hellmonsödt<br />

Linz Urfahr<br />

Kleiner Bungalow in ruhiger Aussichtslage,<br />

WNfl. ca. 78 m², Gfl. ca. 995 m²; Kunststofffenster,<br />

Parkett- und Fliesenböden, Ölzentralheizung,<br />

Einzelofen zusätzl., Ortswasser, Senkgrube;<br />

BJ 1981, teilw. Sanierung 2008; HWB 245<br />

Kaufpreis: EUR 260.000,--<br />

Tel: 0676 8141 9590 Elke Heinzl<br />

www.raiffeisen-immobilien.at<br />

Erstbezug! 2 Eigentumswohnungen im Dachgeschoss<br />

direkt am Marktplatz, WNFl. ca. 96<br />

und 104 m², hochwertige Ausstattung, großzügige<br />

Terrasse, Wärmepumpe mit Fußbodenheizung,<br />

3-fach Fenster, Klimakonvektor vorhanden,<br />

Lift, sehr gute Infrastruktur in unmittelbarer<br />

Umgebung; HWB 59,<br />

Kaufpreis: ab EUR 475.000,--<br />

Tel: 0676 8141 9590 Elke Heinzl<br />

Dachgeschosswohnung mit 51,10 m² WNfl. und<br />

sehr großzügiger Terrasse mit 17,10 m² im 3. OG<br />

ohne Lift; Parkett- Fliesen- und Vinylböden, Kunststofffenster,<br />

Rollläden, Küche möbliert, Gaszentralheizung,<br />

TG-Abstellplatz; Nahversorger und öffentl.<br />

Verkehrsmittel sind fußläufig gut erreichbar;<br />

ca. 15 Gehminuten zum Pleschingersee; HWB 70<br />

Kaufpreis: EUR 320.000,-- inkl. WBF<br />

Tel: 050 6596 8012 Christian Ladberg


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

3 | LOKALES<br />

GEBURTSTAGE<br />

Wenn Wirtschaftskapitäne<br />

besonderen Grund zum<br />

Feiern haben…<br />

jubiläum<br />

Sie haben das wirtschaftliche Leben im<br />

<strong>Mühlviertel</strong> bzw. in der GUUTE­Region über<br />

Jahrzehnte maßgeblich mitgeprägt, sie sind nach wie vor beruflich<br />

aktiv und feierten vor wenigen Tagen besondere Geburtstage:<br />

Der frühere WKO­Chef und Landesrat Christoph Leitl wurde 75,<br />

der ehemalige WKUU­Chef Willi Ganglberger 70 Jahre alt.<br />

ALLES GUTE<br />

Zwei Gestalter auf einer fast<br />

schon historischen Aufnahme:<br />

Die Geburtstagskinder Willi<br />

Ganglberger (li.) und Christoph<br />

Leitl bei einer Wirtschaftsveranstaltung<br />

im Jahr 2005.<br />

Foto: rubra<br />

Anzeige Foto: Andreas Maringer<br />

Um die Verdienste der beiden aufzuzählen,<br />

würde der Platz einer Zeitungsseite<br />

nicht ausreichen: Zu umfangreich<br />

sind die Spuren, die sie in<br />

ihrer aktiven Zeit hinterlassen haben.<br />

Christoph Leitl blieb in dieser – obwohl<br />

er zuerst im Linzer Landhaus und<br />

dann in der Bundeswirtschaftskammer<br />

in Wien tätig war – „seiner“ Heimatregion<br />

immer eng verbunden: Über den<br />

Wirtschaftsbund pflegte er im wahrsten<br />

Sinne des Wortes „guute“ Kontakte<br />

und war mit diesen für die Wirtschaftstreibenden,<br />

aber auch für die<br />

Kommunalpolitiker, ein<br />

gefragter Ansprechpartner.<br />

Dabei brachte<br />

er auch immer den europäischen<br />

Gedanken<br />

ins Spiel – und genau<br />

mit diesem wurde<br />

er auch von „seinem“<br />

Wirtschaftsbund geehrt:<br />

Eine Europatorte zum 75er:<br />

v.l.: Doris Hummer,<br />

Angelika Winzig, Christoph<br />

Leitl und Markus Achleitner.<br />

Passend zum „Halbrunden“ wurde bei<br />

seiner Geburtstagsfeier auch auf 75<br />

Jahre Europarat angestoßen.<br />

In jenem Europa, für das Leitl nach wie<br />

vor als Präsident der Europäischen Bewegung<br />

Österreich tätig ist, spielen die<br />

Regionen eine große Rolle. Und in einer<br />

solchen initiierte der nun 70-jährige<br />

Willi Ganglberger ein wirtschaftliches<br />

Vorzeigeprojekt: Mit der Marke<br />

„…denn das GUUTE liegt so nah!“ legte<br />

er den Grundstein für eine Kooperation,<br />

die inzwischen österreichweit<br />

Modellcharakter hat. Ein Vorbild ist<br />

der frühere WKUU-Chef auch in Sachen<br />

Arbeitsmoral: Als im inzwischen<br />

von seinem Sohn geführten Spar-<br />

Markt in Zwettl an der Rodl das Personal<br />

knapp wurde, legte er den Ruhestand<br />

ad acta und kehrte in einem<br />

Alter, in dem andere längst eine ruhige<br />

Kugel schieben, wieder in das aktive<br />

Berufsleben zurück. ♦ -b.h.-


4 | LOKALES <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

LH STELZER: SIEBEN JAHRE IM AMT<br />

Amtsjubiläum gefeiert<br />

Mediales<br />

„Slow Food“<br />

Von Teresa Haudum<br />

„Die Menschen sind optimistischer, als viele<br />

glauben“: Landeshauptmann Thomas<br />

Stelzer brach in seiner Grundsatzrede anlässlich<br />

seines siebten Amtsjubiläums eine<br />

Lanze für den Optimismus und den Einsatz<br />

in Sachen Lebensqualität und Wirtschaftskraft<br />

im Land – diese hielt er vor rund 600<br />

geladenen Gästen im Linzer Musiktheater.<br />

Neun von zehn Besuchern lesen<br />

unsere digitale Marke<br />

www.muehlviertel.news am<br />

Smartphone: Wachsende<br />

Zugriffszahlen zeigen, dass digitale<br />

und mobile Nachrichten rasant an<br />

Bedeutung gewinnen. Online-<br />

Berichte sind quasi das „Fast Food“<br />

der Medienwelt – sie sind rasch und<br />

meist kostenlos verfügbar und<br />

decken die grundlegenden<br />

Bedürfnisse in Sachen Information<br />

weitgehend ab.<br />

DAS (PERFEKTE) DESASTER-DINNER<br />

Theater in der Kurstadt<br />

Die Theatergruppe Bad Leonfelden bringt<br />

„Das (perfekte) Desaster-Dinner“ in einer<br />

Fassung von Michael Niavarani auf die Bühne:<br />

Premiere ist am Samstag, 27. <strong>April</strong> im Kinotreff<br />

Leone – Karten gibt es im Tourismusbüro<br />

und auf diginights.com. Der Reinerlös<br />

geht u.a. an die kirchliche Jugendarbeit.<br />

Wer aber nach kreativen<br />

Gerichten, feinen Aromen und<br />

ausgereiftem Geschmack sucht, wird<br />

mit ausschließlich digitalen Inhalten<br />

auf Dauer nicht glücklich: So wie<br />

führende gastronomische Betriebe<br />

ihre Gäste mit regionalen und<br />

hausgemachten Produkten<br />

überzeugen, servieren qualitative<br />

und gedruckte <strong>Magazin</strong>e ihren<br />

Leserinnen und Lesern ebenso<br />

ausgewähltes „Slow Food“.<br />

ERSTER SENIOREN-SICHERHEITSTAG<br />

Prävention im Fokus<br />

FÜR EINE SAUBERE UMWELT<br />

Erfolgreiche Aktion<br />

In vielen Gemeinden wird im Frühjahr ehrenamtlich<br />

Müll gesammelt – so auch in<br />

der Stadtgemeinde Pregarten: Bei der<br />

dortigen Sammelaktion „fi schten“ engagierte<br />

Schülerinnen und Schüler sogar<br />

zwei alte Autoreifen aus der Feldaist.<br />

Dieser Qualitätsanspruch steht bei<br />

jeder Ausgabe des GUUTE <strong>Mühlviertel</strong>-<strong>Magazin</strong>s<br />

an oberster Stelle.<br />

Die Umstellung auf ein neues Papier,<br />

das wir mit diesem <strong>Magazin</strong> erstmals<br />

verwenden, trägt diesem Streben<br />

ebenso Rechnung wie das Bemühen<br />

um hochwertige Inhalte – „Fast“ wie<br />

„Slow“, digital wie gedruckt.<br />

IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: haudum media GmbH,<br />

Hauptstraße 36, 4191 Vorderweißenbach. Redaktion: 4190 Bad<br />

Leonfelden, Gewerbezeile 20, Tel.: 07213/6202-20. Erscheinungsweise:<br />

monatlich. Verlags- und Redaktionsleitung: Teresa Haudum, MA. Grafi -<br />

sche Gestaltung: Druckerei Bad Leonfelden. Druck: Walstead NP-Druck.<br />

Verteilung: Post AG. Nachdruck<br />

bzw. Verwertung nur mit<br />

ausdrücklicher Zustimmung des<br />

Verlages. ©<strong>2024</strong> – alle Rechte<br />

vorbehalten! Offenlegung<br />

gemäß § 25 Mediengesetz<br />

auf www.muehlviertel.news/<br />

impressum.html<br />

Reges Interesse fand der erste Sicherheitstag<br />

des Seniorenbundes in Rohrbach:<br />

Zahlreiche Besucher nutzten Mitte <strong>April</strong><br />

die Gelegenheit, um sich über Sicherheit<br />

und Schutz im Alltag zu informieren.<br />

AUSSTELLUNG AM 25. UND 26. MAI<br />

Kunst für Krebshilfe<br />

Als Danke für die große Unterstützung, die<br />

er selbst während seiner Krebserkrankung<br />

bekommen hat, verkauft Hans Mayer aus Alberndorf<br />

handgefertigte Kunst zugunsten<br />

der Krebshilfe und der Krebsforschung. Die<br />

nächste Verkaufs-Ausstellung fi ndet am 25.<br />

und 26. Mai von 10 bis 18 Uhr in Pröselsdorf<br />

28 (neben dem Gasthaus Glockerwirt) statt.<br />

Fotos: OÖVP, Helga Baier, OÖ. Seniorenbund, Matthias Zwittag, Privat


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

5 | LOKALES<br />

FIRMENFEST AM 9. MAI<br />

Baumeister Mülleder:<br />

Ein Traditionsbetrieb feiert<br />

seinen 25. Geburtstag<br />

Er ist einer der Leitbetriebe der Vorderweißenbacher Wirtschaft – und feiert in wenigen<br />

Tagen seinen 25. Geburtstag: Am Donnerstag, 9. Mai <strong>2024</strong> lädt die Baufirma Mülleder<br />

ab 10 Uhr zum großen Firmenjubiläum. Am Betriebsgelände im Herzen des Schmankerldorfes<br />

warten dabei auch zwei besondere „Geburtstagsgeschenke“: Einerseits übergibt<br />

Firmengründer und Baumeister Josef Mülleder den Betrieb offiziell an dessen Nachfolger<br />

Baumeister Martin Mülleder – und andererseits präsentiert das Unternehmen sein<br />

völlig neu gestaltetes Logo.<br />

Damit geht der Generationenwechsel<br />

erfolgreich über die Bühne: Im operativen<br />

Geschehen ist Baumeister Martin<br />

Mülleder bereits seit Februar dieses<br />

Jahres als Geschäftsführer der Mülleder<br />

Bau GmbH tätig. Er übernimmt damit<br />

in zweiter Generation jenen Traditionsbetrieb,<br />

den seine Eltern Anna<br />

und Josef Mülleder in den letzten zweieinhalb<br />

Jahrzehnten zu einem gefragten<br />

Bauunternehmen gemacht haben:<br />

Die „Marke Mülleder“ ist seit jeher für<br />

ihre Fachkompetenz in Sachen Planung,<br />

Bauausführung und Sanierung<br />

bekannt. Gemeinsam mit echtem und<br />

ehrlichem Handwerk entstehen so optimale<br />

Ergebnisse – auch bei speziellen<br />

Bauvorhaben oder herausfordernden<br />

Renovierungen.<br />

Optischer „Neuanstrich“<br />

Mit einem neuen Markendesign schenkt<br />

sich die Baufirma Mülleder zum 25. Geburtstag<br />

auch optisch einen „Neuanstrich“:<br />

„Wir gehen mit dem neuen Logo<br />

grafisch und inhaltlich in eine moderne<br />

Richtung. Gleichzeitig bleibt unsere<br />

Marke aber wiedererkennbar“, verrät<br />

Martin Mülleder vorab. Die Enthüllung<br />

des Logos ist Teil des Firmenfestes, das<br />

zu Christi Himmelfahrt in Vorderweißenbach<br />

stattfindet: Zahlreiche Ehrengäste<br />

aus Politik und Wirtschaft haben<br />

sich zum Festakt bereits angekündigt.<br />

jubiläum<br />

25 JAHRE<br />

Ein Unternehmen, zwei<br />

Generationen: Baumeister Josef<br />

Mülleder (re.) übergibt das<br />

renommierte Unternehmen an<br />

seinen Nachfolger Baumeister<br />

Martin Mülleder.<br />

Anzeige, Fotos: Mülleder-Bau/Geiseder, Teresa Haudum<br />

Das Mülleder-Team rund um Anna und Josef Mülleder sowie Martin und Jasmine Mülleder<br />

(1. Reihe kniend v.r.n.l.) lädt zum Firmenjubiläum am Donnerstag, 9. Mai <strong>2024</strong>.<br />

Kulinarik und Musik<br />

Und auch die Gemeindebevölkerung<br />

aus Vorderweißenbach und Umgebung<br />

sowie alle Interessierten sind herzlich<br />

zum Jubiläum eingeladen: Für die kulinarische<br />

Verpflegung sorgt Fleischermeister<br />

Johann Enzenhofer mit Unterstützung<br />

der FF Vorderweißenbach,<br />

um das musikalische Programm kümmern<br />

sich die Musikkapelle Vorderweißenbach<br />

sowie „Bacadi Brass“ aus<br />

Oberneukirchen. Ein Kinderprogramm<br />

sowie die Möglichkeit für Betriebsführungen,<br />

bei denen auch der hauseigene<br />

Baustoffhandel präsentiert wird, runden<br />

das Programm ab. ♦


6 | LOKALES <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

SPÖ URFAHR-UMGEBUNG PRÄSENTIERTE TEAM FÜR NATIONALRATSWAHL<br />

Im Vorfeld der in wenigen Monaten stattfi ndenden Nationalratswahl stellte<br />

die SPÖ Urfahr-Umgebung die personellen Weichen: Ex-Minister und NR-<br />

Abg. Alois Stöger (li.) verlässt mit dieser Wahl den Nationalrat – seine Funktion<br />

als Bezirksparteivorsitzender wolle er aber in den kommenden Jahren<br />

weiterhin ausüben, gab Stöger bekannt. Aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung<br />

stehen mit Anna Portenkirchner aus Walding, dem Gallneukirchner Stadtparteivorsitzenden<br />

Martin Seidl, seinem dortigen Parteikollegen Simon Panholzer<br />

(v.l.n.r.) sowie der Gramastettnerin Andrea Pawlicek (nicht am Bild) vier Kandidaten im Wahlkreis <strong>Mühlviertel</strong> am Stimmzettel. Als<br />

Wahlziel gab das Team für den Wahlkreis einen „zweistelligen Prozentsatz mit einem Zweier vorne“ aus – damit hofft man auf eine<br />

leichte Steigerung gegenüber dem letzten Nationalratswahlergebnis.<br />

Foto: Teresa Haudum<br />

GLASFASER-AUSBAU IN OTTENSHEIM UND PUCHENAU<br />

Foto: LIWEST<br />

Mit einem gemeindeübergreifenden Projekt schreitet<br />

der Glasfaser-Ausbau in Ottensheim und Puchenau<br />

weiter voran: Bereits im März fi el im Ortsteil Dürnberg-Langwies<br />

und in der Achleitnersiedlung der Startschuss<br />

für den nächsten Ausbauschritt. Mit diesem werden<br />

176 weitere Haushalte an das Breitband-Internet<br />

von LIWEST angeschlossen. Über den Spatenstich<br />

freuten sich neben LIWEST-Geschäftsführer Stefan Gintenreiter<br />

auch die Ottensheimer Bürgermeisterin Maria<br />

Hagenauer sowie der Puchenauer Ortschef Friedrich<br />

Geyrhofer.<br />

GUUTE BÄUME: WALD-LEHR-INSEL IN HERZOGSDORF ERÖFFNET<br />

Fotos: Hanner Cornelia<br />

Das Projekt „GUUTE Bäume“ ist um eine<br />

neue Wald-Lehr-Insel reicher: Die Schülerinnen<br />

und Schüler der Volksschule Herzogsdorf<br />

haben dafür rund 600 Bäume<br />

gepfl anzt und wurden dabei vom Herzogsdorfer<br />

Bürgermeister Alois Erlinger,<br />

GUUTE Bäume-Projektleiterin Gaby Mayrhofer<br />

und vielen erfahrenen „Waldhelfern“<br />

betreut. Natur, Nachhaltigkeit und die Besonderheit<br />

des Waldes wurden so für die<br />

Kleinsten auf besondere Weise erlebbar<br />

– diese werden auch in den kommenden<br />

Jahren ein Auge auf die heranwachsenden<br />

Bäume haben.<br />

VIELE JUNGTIERE: FRÜHLINGSERWACHEN IN DER NATUR<br />

Im Frühjahr ziehen heimische Wildtiere ihren Nachwuchs<br />

groß: „Von Ende <strong>April</strong> bis Mitte Juni erreicht die<br />

Brut- und Setzzeit ihren Höhepunkt“, erklärt Bezirksjägermeister<br />

Sepp Rathgeb. Deshalb ist es in dieser<br />

Phase besonders wichtig, Hunde an die Leine zu nehmen,<br />

Tiere nicht aufzuschrecken und vor allem keine<br />

Jungtiere zu berühren: „Falsch verstandene Tierliebe<br />

kann lebensbedrohliche Folgen haben“, appelliert<br />

Rathgeb. So kommt zum Beispiel die Häsin nur einmal<br />

am Tag zu ihren Jungen, um sie zu säugen. Auch bei<br />

vermeintlich alleine gelassenen Rehkitzen oder Vogeleiern<br />

ist das Muttertier meist nicht weit entfernt.<br />

Foto: stock.adobe.com


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

7 | LOKALES<br />

FIT DURCH DEN FRÜHLING...<br />

Den außergewöhnlich warmen Tagen zum Trotz sind wir<br />

jahreszeitlich nach wie vor mitten im Frühling: Dieser bietet sich<br />

für wirksame Work-Outs unter freiem Himmel ideal an. Unser<br />

Bild entstand im Bewegungspark beim Gesundheitsresort<br />

Vortuna in Bad Leonfelden, wo tolle Geräte dazu einladen,<br />

einen aktiven Beitrag in Sachen Fitness zu absolvieren.<br />

bild<br />

DES MONATS<br />

Anzeige Foto: beha­pictures<br />

HOLZFACHMARKT<br />

wir suchen<br />

verstärkung<br />

für unser<br />

team


8 | IM FOKUS <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

IM FOKUS...<br />

Eine Sporthalle<br />

als „Kultur-Hotspot“...<br />

Sorgte mit Operetten- und Polkamelodien<br />

für Begeisterung: Das Orchester der<br />

Landesmusikschule Bad Leonfelden, dirigiert<br />

von Direktor Konrad Ganglberger.<br />

Die Sport- und Veranstaltungshalle in Bad Leonfelden war in den vergangenen<br />

Wochen gleich mehrfach ein regionaler „Kultur-Hotspot“: Die Musikschule Bad<br />

Leonfelden sorgte mit einem Festabend zum 75. Jubiläum ebenso für ein volles<br />

Haus wie die Trachtenmusikkapelle Bad Leonfelden beim Osterkonzert.<br />

Zahlreiche Ehrengäste beim Jubiläum der<br />

Musikschule Bad Leonfelden (v.l.): Mag.<br />

Hermann Pumberger, Dir. Konrad<br />

Ganglberger, LAbg. Josef Rathgeb, Prof. Karl<br />

Geroldinger, Kulturstadträtin Elisabeth<br />

Haiböck, Landeshauptmann a.D. Dr. Josef<br />

Pühringer, der Bad Leonfeldner Bürgermeister<br />

Thomas Wolfesberger und Moderatorin<br />

Teresa Haudum.<br />

Großer Auftritt für die Kleinsten:<br />

Die Singschule unter der Leitung<br />

von Jutta Schimpl.<br />

Ganz im Zeichen des Miteinanders stand dabei der 75. Geburtstag der Musikschule<br />

Bad Leonfelden: Direktor Konrad Ganglberger sorgte gemeinsam mit dem Chor<br />

und Orchester der Landesmusikschule, zahlreichen Ensembles sowie den beiden<br />

Solisten Martin Ruhsam (Waldhorn) und Melanie Stiftinger<br />

(Gesang) für einen musikalisch beeindruckenden Abend. Viele<br />

Ehrengäste gratulierten zum Jubiläum, darunter Landeshauptmann<br />

a.D. Dr. Josef Pühringer, LAbg. Josef Rathgeb, Bgm.<br />

Thomas Wolfesberger, Kulturstadträtin Elisabeth Haiböck,<br />

Landesmusikschuldirektor Prof. Karl Geroldinger und Blasmusikverband-Präsident<br />

Mag. Hermann Pumberger.<br />

truck<br />

24. DEZEMBER<br />

Welthits und ein spezielles Gemälde<br />

Wenig später brachte die Trachtenmusikkapelle Bad Leonfelden beim Osterkonzert<br />

Welthits von Peter Alexander bis Frank Sinatra auf die Bühne: Mehr als 90<br />

Musiker sorgten unter dem Dirigat von Kapellmeister<br />

Christian und Martin Dumphart und<br />

gemeinsam mit den Gesangssolisten Nik Raspotnik<br />

und Katharina Egger für große Begeisterung.<br />

Obmann Wolfgang Hochreiter durfte<br />

sich bei dieser Gelegenheit über das Blasmusik-Ehrenzeichen<br />

in Silber freuen – und überreichte<br />

seinerseits ein spezielles Gemälde an<br />

den Ennser Unternehmer Gerhard Frank: Dieser<br />

hatte bei der Verlosung des Kunstwerkes, das vom Bad Leonfeldner Künstler<br />

John Owen als Hommage an den britischen Skispringer „Eddie the Eagle“ gemalt<br />

und von Bgm. a.D. Alfred Hartl gestiftet wurde, das Glück auf seiner Seite. -t.h.-<br />

Fotos: was-tuat-si.at/Martin und Daniela Gaisbauer<br />

Volles Haus:<br />

Mehr als 600 Gäste waren beim<br />

Osterkonzert der Trachtenmusikkapelle<br />

Bad Leonfelden mit dabei.<br />

Lukas Knogler (li.) überreichte<br />

im Namen des Blasmusikverbandes<br />

das Ehrenzeichen in Silber an<br />

Obmann Wolfgang Hochreiter (2.v.l.)<br />

Ein Gemälde wechselte seinen<br />

Besitzer: Gerhard Frank (3.v.l.) hatte<br />

bei der Verlosung das Glück<br />

auf seiner Seite.<br />

Anzeige


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

9 | GESUNDHEIT<br />

Kosmetikstudio Erika<br />

Zeitlos schön<br />

Schon seit vielen Jahren steht die Bad Leonfeldner<br />

Maria Schutz­Apotheke für hochwertige Schönheits­<br />

und Kosmetik­Pflegeprodukte. Nun wird<br />

dieses Angebot durch ein eigenes Kosmetikstudio<br />

ergänzt: Die entsprechenden Räumlichkeiten gibt<br />

es schon seit dem Neubau der Apotheke – jetzt<br />

erfüllt sie Erika Reisenberger mit Leben.<br />

In dem geschmackvoll eingerichteten Kosmetikraum<br />

im ersten Stock der Maria Schutz-Apotheke<br />

bietet die erfahrene Schönheitsexpertin eine<br />

Reihe von Behandlungsmöglichkeiten an, die<br />

speziell auf den jeweiligen Hauttyp abgestimmt<br />

sind. Mit viel Empathie und Einfühlungsvermögen<br />

verwöhnt Reisenberger mit Gesichtsbehandlungen<br />

und Maniküre. Dabei greift sie auf das<br />

eingangs erwähnte Kosmetiksortiment zurück,<br />

für das Erika Reisenberger ebenfalls verantwortlich<br />

zeichnet. Sie bringt dabei ihr umfassendes, in<br />

Schulungen und Seminaren erworbenes Wissen<br />

ein, das der Garant für eine ausgezeichnete Beratung<br />

ist.<br />

vert_Apotheke_APO Kuvert 2c 29.02.12 10:30 Seite 1<br />

Maria Schutz<br />

A K T I V<br />

F Ü R I H R<br />

W O H L B E F I N D E N<br />

Apotheke<br />

Apotheke – Drogerie – Parfümerie, 4190 Bad Leonfelden, Hauptplatz 23<br />

Tel. 07213/6343, E-Mail: office@apothekebadleonfelden.at<br />

LEATON<br />

im Doppelpack<br />

Vitalität & Energie tanken –<br />

jetzt Leaton im Doppelpack<br />

4,00 Euro günstiger!<br />

Apotheke – Drogerie – Parfümerie<br />

A-4190www.apothekebadleonfelden.at<br />

Bad Leonfelden, Hauptplatz 23<br />

Tel: 07213/6343, Fax: 07213/6343-3<br />

email: office@apothekebadleonfelden.at<br />

BUERLECITHIN<br />

1.000 ml<br />

4,00 Euro<br />

günstiger!<br />

BUERLECITHIN<br />

500 ml<br />

2,50 Euro günstiger!<br />

Neu im 1. Stock der Maria Schutz-Apotheke<br />

in Bad Leonfelden.<br />

Kompetente Schönheit aus der Apotheke<br />

ist nicht nur in Sachen Muttertag<br />

ist eine gute Gelegenheit, sich eine<br />

Kosmetikbehandlung und Produkte<br />

aus der Maria Schutz-Apotheke zu<br />

wünschen bzw. solche zu schenken.<br />

Auch für andere Anlässe ist ein derartiges<br />

Geschenk ein heißer Tipp. Dabei<br />

gibt es – passend für jedes Geschenkbudget<br />

– gerne auch die entsprechenden<br />

(Kosmetik)Gutscheine! ♦<br />

Anzeige<br />

minus 4,- EURO<br />

LEATON-<br />

AKTION gültig<br />

bis 31. Mai!<br />

minus 4,- EURO<br />

BUERLECITHIN-<br />

AKTION gültig<br />

bis 30. Juni!<br />

BUERLECITHIN-<br />

AKTION gültig<br />

bis 30. Juni!<br />

minus 2,50 EURO<br />

Gerade in Zeiten wie diesen<br />

ist es sinnvoll, der Gesund heit<br />

Gutes zu tun und dieses wertvolle<br />

Gut bestmöglich zu schützen und<br />

zu erhalten. Bei unserem Apothekenteam<br />

sind Sie diesbezüglich in den<br />

besten Händen.


10 | POLITIK <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

EINE KLARE SACHE<br />

Thumfart neuer Bürgermeister<br />

von Vorderweißenbach<br />

Mit einem klaren Vertrauensvotum wurde Bernhard<br />

Thumfart Mitte <strong>April</strong> zum neuen Bürgermeister von<br />

Vorderweißenbach gewählt: Der VP-Politiker – er war<br />

der einzige Kandidat – erhielt 89,83 Prozent<br />

Ja-Stimmen, 10,17 Prozent der Wähler votierten gegen ihn.<br />

Die Wahlbeteiligung lag bei 59,66 Prozent.<br />

Bernhard Thumfart wurde mit 89,83<br />

Prozent der Stimmen zum neuen<br />

Bürgermeister von Vorderweißenbach<br />

gewählt.<br />

„Ich bin sehr zufrieden, das Ergebnis ist<br />

eine Ehre. Ich habe mir so um die 80<br />

Prozent erhofft, dass es nun fast 90 geworden<br />

sind, freut mich sehr“, sagte der<br />

neu gewählte Bürgermeister nach der<br />

Wahl. Das klare Votum verstehe er dabei<br />

vor allem als Arbeitsauftrag: „Ich<br />

werde mein Bestes geben, um die erfolgreiche<br />

Politik in Vorderweißenbach<br />

fortzusetzen“, so Thumfart.<br />

Davon sind auch die ÖVP-Spitzen im<br />

Land und im Bezirk überzeugt. „Wir<br />

wünschen Bernhard Thumfart alles<br />

Gute und viel Erfolg für seine Aufgabe<br />

als Bürgermeister. Mit seiner Erfahrung<br />

und seinem Know-How sowie seinem<br />

Gespür für die wichtigen Themen wird<br />

er Vorderweißenbach in eine gute<br />

Zukunft führen“, gratulierten Landeshauptmann<br />

Thomas Stelzer und VP-<br />

Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger.<br />

Und auch Bezirksparteiobmann<br />

Michael Hammer stellte sich mit Glückwünschen<br />

ein: „Ich freue mich sehr<br />

über die eindeutige Wahl von Bernhard<br />

Thumfart zum neuen Bürgermeister<br />

von Vorderweißenbach. Das Ergebnis<br />

zeigt, dass er ein Bürgermeister für alle<br />

ist und einen klaren Plan für die Gemeinde<br />

hat.“ ♦<br />

Foto: Josef Meilinger<br />

Anzeige


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

11 | LOKALES<br />

MUSIKER<br />

geehrt<br />

Voller Erfolg<br />

beim ersten GUUTE<br />

Energieberatungstag<br />

Nach dem Motto „Grüner Strom am Gründonnerstag“<br />

fand Ende März der erste<br />

GUUTE Energieberatungstag in der WKO<br />

Urfahr-Umgebung statt: Zahlreiche Unternehmen<br />

nützten die Chance, um sich von<br />

Energiecoach Martin Burgstaller wertvolle<br />

Tipps zu holen – die Wahl des richtigen<br />

Energieanbieters war dabei ebenso Thema<br />

wie Einsparungspotenziale, Energiegemeinschaften<br />

und vieles mehr. Martin<br />

Burgstaller unterstützt Unternehmer auch<br />

beim kompletten Energie-Anbieterwechsel,<br />

berät bei der Errichtung von PV-Anlagen<br />

und steht gerne persönlich bzw. in der Post<br />

Werkstatt in Ottensheim zur Verfügung.<br />

Martin Burgstaller, Energie Effizienz Coach<br />

Strom - Gas - Photovoltaik<br />

mob: +43 (0)699 11086587<br />

mail: m.burgstaller@energy24seven.at<br />

HOHE AUSZEICHNUNGEN<br />

Konrad Ganglberger (oben) und Martin Dumphart nahmen die<br />

Urkunde von Landeshauptmann Thomas Stelzer in Empfang.<br />

Ganglberger und Dumphart<br />

neue Konsulenten<br />

Hohe Auszeichnungen gab es vor wenigen Tagen für zwei<br />

Musikerpersönlichkeiten aus Bad Leonfelden: Konrad<br />

Ganglberger und Martin Dumphart wurde von Landeshauptmann<br />

Thomas Stelzer der Titel „Konsulent“ verliehen.<br />

Fotos: Land OÖ./Peter Mayr<br />

Anzeige, Foto: GUUTE-Verein<br />

Laura Brandstätter hieß Energiecoach<br />

Martin Burgstaller beim ersten GUUTE<br />

Energieberatungstag willkommen.<br />

Was in der Ernennungsurkunde als „Würdigung der Verdienste um das kulturelle Leben<br />

in Oberösterreich“ bezeichnet wird, schlägt sich bei beiden Musikern in einem<br />

umfassenden musikalischen Engagement in der Region nieder: Beruflich im oö. Landesmusikschulwerk<br />

tätig, prägen sie seit vielen Jahren das Geschehen in vielen Bereichen<br />

der Blasmusik ebenso wie als aktive Musiker und Führungspersönlichkeiten bei<br />

verschiedenen Ensembles. Beide waren in der Urfahraner Bezirksorganisation des oö.<br />

Blasmusikverbandes ebenso tätig wie in ihrem Heimatort, wo sie in musikalischen<br />

Bereichen gefragte Ansprechpartner sind: Martin Dumphart ist seit vielen Jahren Kapellmeister<br />

der Trachtenmusikkapelle Bad Leonfelden, Konrad Ganglberger übte diese<br />

Funktion in seiner Heimatgemeinde Vorderweißenbach ebenfalls jahrelang aus.<br />

Besonders am Herzen liegt den Vollblutmusikern die Förderung des musikalischen<br />

Nachwuchses: Dumphart gibt sein Wissen dabei vor allem als engagierter Musikschullehrer<br />

weiter, Ganglberger ermöglicht jungen Musikern u.a. über das von ihm<br />

gegründete und geleitete Salonorchester Vorderweißenbach eine musikalische Entwicklung.<br />

Und auch im Genre der Unterhaltungsmusik sind die beiden eine fixe Größe:<br />

Martin Dumphart hat sich dabei über die „Leonfeldner Dixie“ dem Swing verschrieben,<br />

Konrad Ganglberger ist der Mastermind der Familienband „Vierstern“, die<br />

inzwischen in ganz Oberösterreich und darüber hinaus Auftritte zu verzeichnen hat. ♦


12 | POLITIK <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

NR Mag. Michael Hammer<br />

wurde mit 98,62 Prozent als<br />

OÖVP-Bezirksparteiobmann<br />

in Urfahr-Umgebung im Amt<br />

bestätigt.<br />

BEZIRKSPARTEI<br />

obmann<br />

Bezirksparteitag<br />

OÖVP Urfahr-Umgebung:<br />

Michael Hammer als VP-Bezirksobmann<br />

eindrucksvoll wiedergewählt<br />

Mit 98,62 Prozent aller Delegiertenstimmen wurde Bgm. NR Michael Hammer<br />

beim Bezirksparteitag in Gramastetten erneut zum Bezirksobmann der<br />

OÖVP Urfahr-Umgebung gewählt: Damit erzielte er und sein ebenfalls neu<br />

gewähltes Team ein eindrucksvolles Wahlergebnis, das zugleich ein deutliches<br />

Zeichen der Geschlossenheit und Einigkeit in der Partei darstellt.<br />

Denn auch die weiteren Mitglieder des<br />

neuen, 29-köpfigen Vorstandsteams<br />

wurden beim Mitte <strong>April</strong> stattfindenden<br />

Parteitag beinahe alle einstimmig<br />

gewählt: Als Stellvertreter von Michael<br />

Hammer fungieren künftig Staatsekretärin<br />

Claudia Plakolm aus Walding,<br />

Landtagsabgeordneter Bgm. DI Josef<br />

Rathgeb aus Oberneukirchen und die<br />

Landesbäuerin Johanna Haider aus Engerwitzdorf.<br />

Insgesamt ist das OÖ-<br />

VP-Bezirksteam mit 13 Frauen und 16<br />

Männern im Vorstand weiblicher geworden:<br />

So tritt etwa die Feldkirchner<br />

Vizebürgermeisterin Mag. Sabine<br />

Lindorfer als Bezirksfinanzreferentin<br />

die Nachfolge von KommR Reinhard<br />

Stadler an, Bgm. Katharina Kaltenberger<br />

aus Ottenschlag übernimmt das<br />

Bezirksbildungsreferat von Sabine<br />

Schardt müller.<br />

Hammer: „Danke für das Vertrauen“<br />

Mit insgesamt 12.500 Mitgliedern ist<br />

die OÖVP Urfahr-Umgebung einer der<br />

mitgliederstärksten Bezirke in Oberösterreich.<br />

Für den wiedergewählten Bezirksparteiobmann<br />

sei es eine große<br />

Freude, in dieser Region seit nunmehr<br />

zehn Jahren an der Spitze zu stehen:<br />

„Ich bedanke mich für das Vertrauen<br />

und die breite Zustimmung und freue<br />

mich auf die Arbeit in den nächsten Jah-<br />

Mehr als 340 Delegierte<br />

und Gäste stellten beim<br />

Bezirksparteitag im<br />

Gramaphon in Gramastetten<br />

eine große Einigkeit in der<br />

Partei unter Beweis.


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

13 | POLITIK<br />

Volles Engagement auf allen Ebenen der Partei:<br />

LAbg. Bgm. DI Josef Rathgeb, Landesbäuerin Johanna Haider,<br />

Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, NR Mag. Michael<br />

Hammer, Staatssekretärin Claudia Plakolm,<br />

OÖVP-Landesparteisekretär Mag. Florian Hiegelsberger (v.l.).<br />

Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer<br />

gratulierte dem neuen Parteivorstand zum<br />

eindrucksvollen Wahlergebnis.<br />

Anzeige: Fotos: OÖVP Urfahr-Umgebung, Monika Aigner<br />

ren, die sicherlich herausfordernd wird“,<br />

so Hammer. Als stärkste politische<br />

Kraft wolle er sich gemeinsam mit seinem<br />

Team „weiter für die Themen der<br />

Bevölkerung einsetzen und auch aufzeigen,<br />

wo aus unserer Sicht Verbesserungen<br />

bei Verkehrsfragen, Sozialfragen<br />

und vielem mehr möglich sind.“<br />

Landeshauptmann Stelzer gratulierte<br />

Auch für Landeshauptmann Mag. Thomas<br />

Stelzer war die Wiederwahl ein<br />

großer Grund zur Freude: „Ich gratuliere<br />

Michael Hammer herzlich zu seiner<br />

Wiederwahl als Bezirksparteiobmann<br />

von Urfahr-Umgebung. Aufgrund seines<br />

breiten Erfahrungsschatzes durch<br />

sein politisches und gesellschaftliches<br />

Engagement kennt er die Anliegen der<br />

Menschen wie seine Westentasche. Er<br />

ist ein starker Vertreter seiner Region<br />

im Parlament in Wien. Ich wünsche ihm<br />

weiterhin das Beste für seine Aufgaben<br />

als Bezirksparteiobmann.“ Stelzer betonte<br />

vor den über 340 Delegierten und<br />

Gästen, dass er sehr stolz sei, eine der-<br />

art starke Bezirksparteiorganisation<br />

hinter sich zu wissen und motivierte<br />

diese gleichzeitig für die bevorstehenden<br />

Wahlen.<br />

Vorbereitet für „Superwahljahr“<br />

Mit der EU-Wahl im Juni und der Nationalratswahl<br />

im Herbst stehen heuer<br />

gleich zwei große Aufgaben ins Haus.<br />

Als OÖVP-Spitzenkandidatin für die<br />

EU-Wahl zeigte sich Mag. Dr. Angelika<br />

Winzig am Parteitag jedoch zuversichtlich:<br />

„Für mich zählt in Brüssel nur<br />

Oberösterreich. Ich bin überzeugt, dass<br />

wir unseren Kurs auch bei dieser Wahl<br />

stärken können.“ In die gleiche Kerbe<br />

schlug OÖVP-Landesparteisekretär<br />

Mag. Florian Hiegelsberger: „Der Bezirk<br />

Urfahr-Umgebung ist eine Kraftkammer<br />

für die gesamte Partei. Wir haben<br />

die Kandidaten, die Themen und<br />

die Struktur, um bei beiden Wahlen erfolgreich<br />

zu sein.“<br />

ÖVP führende Kraft in den Gemeinden<br />

Die OÖVP des Bezirks stellt in 23 der 27<br />

Gemeinden des Bezirkes Urfahr-Umgebung<br />

den Bürgermeister – erst kürzlich<br />

konnte Bernhard Thumfart in Vorderweißenbach<br />

bei der Wahl zum Ortschef<br />

eindrucksvoll überzeugen. Hinzu kommen<br />

26 ÖVP-Vizebürgermeister und<br />

338 ÖVP-Gemeinderäte: „Dass wir in<br />

den Gemeinden die bestimmende Kraft<br />

sind, kommt nicht von irgendwo. Es<br />

zeigt ganz klar, wer sich für die Menschen<br />

einsetzt und hervorragende Arbeit<br />

verrichtet“, resümiert Hammer.<br />

Einsatz für Menschen und Region<br />

Gemeinsam mit seinem Team zeigt<br />

Bezirksparteiobmann NR Mag. Michael<br />

Hammer vollen Einsatz bei den für<br />

die Bevölkerung relevanten Themen.<br />

„Der Verkehrsbereich beschäftigt uns<br />

aufgrund der Nähe zur Landeshauptstadt<br />

sehr. Viele Bürger unseres Bezirks<br />

pendeln nach Linz. So sahen und<br />

sehen wir es als unsere Aufgabe, hier<br />

immer wieder Ideen, Anregungen und<br />

Verbesserungsvorschläge einzubringen“,<br />

so Hammer. Hier konnte in den<br />

letzten Jahren viel erreicht werden,<br />

etwa mit dem Bau des Westrings, den<br />

Bypässen bei der Voestbrücke, der<br />

neuen Eisenbahnbrücke, der Autobahnauffahrt<br />

Auhof sowie mit konkreten<br />

Schritten für die S-Bahnen in die<br />

Region.<br />

Auch die großen Bereiche Soziales und<br />

Sicherheit werden bei der OÖVP Urfahr-Umgebung<br />

großgeschrieben: Hier<br />

ist vor allem die Absicherung der Pflege<br />

und der Gesundheitsversorgung ein<br />

entscheidendes Zukunftsthema. Hinzu<br />

kommt ein klares Bekenntnis zur Unterstützung<br />

des Ehrenamtes und der<br />

Einsatzorganisationen: „Auch wenn<br />

schon viele Erfolge verzeichnet werden<br />

konnten, darf man sich nicht ausruhen.<br />

Es gibt immer wieder neue Herausforderungen<br />

und Möglichkeiten, das Leben<br />

in Urfahr-Umgebung für die Menschen<br />

noch lebenswerter zu machen“,<br />

so NR Mag. Michael Hammer. ♦<br />

Bereit für die EU-Wahl (v.l.): NR Mag. Michael Hammer,<br />

LH Mag. Thomas Stelzer, OÖVP-Spitzenkandidatin Mag. Dr. Angelika Winzig<br />

und Mag. Florian Hiegelsberger.


14 | LOKALES <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

EIN JAHR UMSETZUNG<br />

Oö. Fachkräftestrategie<br />

Pflege: „Tempo beibehalten“<br />

Seit einem Jahr ist die oö. Fachkräftestrategie<br />

Pflege als gemeinsame Initiative von Land<br />

Oberösterreich, Städtebund und Gemeindebund<br />

in Kraft – die erste Zwischenbilanz zeigt erste,<br />

zarte Früchte des Erfolges.<br />

Ziehen nach einem Jahr Fachkräftestrategie Pflege<br />

eine positive Zwischenbilanz: Bgm. Klaus Luger,<br />

Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer und<br />

Bgm. Christian Mader (v.l.).<br />

Foto: Land OÖ/Daniela Sternberger<br />

Die Zahl der Angestellten in Altenund<br />

Pflegeheimen ist in Oberösterreich<br />

um knapp 400 gestiegen, jene<br />

der Personen in Ausbildung um rund<br />

170 – gleichzeitig gibt es 106 weniger<br />

leerstehende Betten: „Unsere Maßnahmen<br />

zeigen Wirkung. Das stimmt<br />

mich optimistisch, dass wir richtig<br />

liegen, damit Oma und Opa gut und<br />

gerne alt werden können“, zieht<br />

Sozial-Landesrat Dr. Wolfgang Hatt-<br />

mannsdorfer eine positive Zwischenbilanz.<br />

Dem pflichten auch Städtebund-Präsident<br />

Bgm. Klaus Luger und<br />

Gemeindebund-Präsident Bgm. Christian<br />

Mader bei – letzterer spricht von<br />

einer „wichtigen Trendumkehr“ und<br />

forderte die Beibehaltung des eingeschlagenen<br />

Tempos in der Umsetzung.<br />

Stundenausmaß als Schlüssel<br />

Die nächste Phase sieht vor, Teilzeit-<br />

Mitarbeiter mit gezielten Gesprächen<br />

dazu zu motivieren, ihr Stundenausmaß<br />

zu erhöhen. Denn obwohl die<br />

Zahl des Pflegepersonals zugenommen<br />

hat, ist das durchschnittliche Beschäftigungsausmaß<br />

pro Mitarbeiter<br />

leicht rückläufig. Weitere Schwerpunkte<br />

setzt die Strategie in den Bereichen<br />

Ausbildung, digitale Technologien<br />

sowie in der mobilen Pflege und<br />

Betreuung. ♦ -t.h.-<br />

JETZT BEWERBEN<br />

Fahrschule Mayr<br />

verstärkt ihr Team<br />

Mit dem „Stammhaus“ in Gallneukirchen und<br />

dem neuen Standort in Linz gehört die Fahrschule<br />

Mayr zu den renommiertesten Fahrschulbetrieben in<br />

Urfahr-Umgebung und im Zentralraum. Eine hohe Qualität der<br />

Ausbildung steht dabei an oberster Stelle – um diese weiter<br />

auszubauen, läuft aktuell die Suche nach einer Fahrschullehrerin<br />

oder einem Fahrschullehrer zur Verstärkung des Teams.<br />

„Wir vermitteln in unserer Ausbildung<br />

das Wissen, die Fähigkeiten und das<br />

Selbstvertrauen, um sicher und verantwortungsvoll<br />

auf den Straßen unterwegs<br />

zu sein – und das in jeder Führerschein-Klasse“,<br />

erklären Thomas und Julia<br />

Mayr, Chefs der gleichnamigen Fahrschule.<br />

Gemeinsam mit ihrem Team<br />

bringen sie dabei viel Erfahrung, Kompetenz<br />

und persönlichen Kontakt ein, um<br />

Fahranfängern das nötige „Rüstzeug“ für<br />

eine erfolgreiche Fahr-Karriere mitzugeben.<br />

Diese qualitative Ausbildung gibt es<br />

seit wenigen Monaten auch im Herzen<br />

von Linz: Am neuen Standort in der<br />

Landstraße 83 werden – so wie im<br />

„Stammhaus“ in Gallneukirchen – Kurse<br />

für alle Führerschein-Klassen angeboten.<br />

Ausgezeichnetes Betriebsklima<br />

Derzeit ist der renommierte Familienbetrieb<br />

offen für Verstärkung: Gesucht<br />

wird eine Fahrschullehrkraft (Voll- oder<br />

Teilzeit) für die theoretische und praktische<br />

Fahrausbildung in den Klassen AM,<br />

A und B, wobei weitere Klassen je nach<br />

Qualifizierung möglich sind. Auf Bewerber<br />

wartet eine umfassende Einschulung<br />

und ein angenehmes Arbeitsumfeld<br />

samt ausgezeichnetem Betriebsklima –<br />

eine offene, direkte und unkomplizierte<br />

Unternehmenskultur wird in der Fahrschule<br />

Mayr groß geschrieben. Dementsprechend<br />

sind Interessenten bei Inhaber<br />

Thomas Mayr gerne willkommen. ♦<br />

FAHRSCHUL E<br />

FAHRSCHUL E<br />

Inh. Thomas Mayr, M.Sc.<br />

Bewerben Sie sich jetzt unter<br />

thomas@fahrschule-mayr.at<br />

www.fahrschule-mayr.at<br />

www.fahrschule-mayr.at<br />

Anzeige, Foto: Fahrschule Mayr


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

15 | WIRTSCHAFT<br />

Photovoltaik<br />

und Wärmepumpe:<br />

Neue Förderung<br />

für Stromspeicher<br />

sichern<br />

Wer über eine Photovoltaik­Anlage verfügt,<br />

kann sich ab sofort eine Förderung für die<br />

Errichtung von zugehörigen Batteriespeichern<br />

sichern: Der Fördertopf des Klimafonds<br />

steht für betriebliche und private<br />

Investitionen, die seit 1.1.<strong>2024</strong> getätigt<br />

wurden, offen. Die Energieexperten von<br />

SA­Etech und Jn Tech stehen beratend zur<br />

Seite – und sorgen gemeinsam für die<br />

Umsetzung aus einer Hand.<br />

Attraktive Preise für Stromspeicher und gute Förderbedingungen<br />

schaffen derzeit optimale Voraussetzungen, um Heizung<br />

und Stromkosten im Eigenheim oder im Betrieb nachhaltig<br />

in den Griff zu bekommen. Die beiden Unternehmen<br />

SA-Etech und Jn Tech bieten dank ihrer engen Kooperation<br />

ein umfassendes Gesamtangebot: Stromspeicher, Wärmepumpen<br />

und PV-Anlagen werden komplett aus einer Hand<br />

geplant, in Betrieb genommen und gewartet. „Unsere Installateure,<br />

Elektriker und PV-Monteure arbeiten eng aufeinander<br />

abgestimmt und sorgen so für einen reibungslosen Ablauf“,<br />

erklärt Alfons Schinagl, Geschäftsführer von SA-Etech<br />

und Jn Tech. Auch die kostenlose Förderabwicklung ist Teil<br />

des Services – Kunden profitieren somit vom Rundum-Paket<br />

mit einem einzigen Ansprechpartner.<br />

Profis für PV-Anlagen<br />

Darüber hinaus bündelt die Energiegemeinschaft der beiden<br />

Unternehmen auch das Know-How im Bereich Photovoltaik:<br />

Hausdächer und Parkflächen werden so dank individueller<br />

Planung zu smarten Energielieferanten. Insbesondere<br />

PV-Carports sind eine optimale Lösung, um Parkplätze zu<br />

schützen und „ganz nebenbei“ auch noch Strom zu produzieren.<br />

Und auch in puncto<br />

Wartung setzen die Energieprofis<br />

neue Maßstäbe:<br />

Eine fachmännische Reinigung<br />

von PV-Modulen<br />

durch Osmose sorgt für<br />

einen dauerhaft größeren<br />

Ertrag und bessere Leistung<br />

– dieser Service ist<br />

ab sofort Teil des Angebotes.<br />

Die professionelle Reinigung<br />

von PV-Anlagen sichert einen<br />

dauerhaft größeren Ertrag<br />

– die Profis von Jn Tech und<br />

SA-Energie kümmern sich<br />

darum.<br />

Anzeige, Fotos: SA-Etech, Jn Tech<br />

Parkflächen intelligent nutzen: Solarcarports von Jn Tech schützen<br />

Fahrzeuge und erzeugen „ganz nebenbei“ nachhaltige Energie.<br />

Vollgas in Richtung<br />

Energiewende<br />

Apropos Service: Neben der Zentrale in Unterweitersdorf<br />

und dem Büro in Freistadt geben SA-Etech und Jn Tech auch<br />

an drei weiteren Standorten in Ennsdorf, St. Georgen/Ybbsfeld<br />

und neuerdings auch in Kärnten so richtig „Vollgas“ in<br />

Richtung Energiewende. Damit garantieren sie noch mehr<br />

Kundennähe und sorgen dank gut gefüllter Lager und kurzen<br />

Reaktionszeiten dafür, dass die derzeit attraktiven Preise<br />

auch rasch bei den Kunden ankommen. ♦


16 | WIRTSCHAFT <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

BESCHEIDENE KONJUNKTUR<br />

Gewerbe und Handwerk nach<br />

wie vor in der Warteschleife<br />

Nicht erfüllt haben sich die Hoffnungen jener<br />

Optimisten, die für das erste Quartal <strong>2024</strong> einen<br />

Aufschwung prophezeit haben: Die Konjunktur<br />

dümpelt nach wie vor vor sich hin und zwingt Betriebe aus<br />

Gewerbe und Handwerk nach wie vor in die Warteschleife.<br />

Gewerbe und Handwerk hängen<br />

durch die schwächelnde Konjunktur<br />

nach wie vor in der Warteschleife.<br />

Fotos: stock.adobe.com<br />

Ein reales Umsatzminus von 5,6 Prozent<br />

im vergangenen Jahr, eine schwache<br />

Entwicklung im 1. Quartal <strong>2024</strong> —<br />

17 Prozent der Betriebe beurteilen die<br />

Geschäftslage mit „gut“, aber 32 Prozent<br />

mit „schlecht“ — schwache Investitionsbereitschaft<br />

und die Problemthemen<br />

hohe Energie-, Rohstoff- und<br />

Materialpreise, Bürokratie und hohe<br />

Abgabenlasten (Lohnnebenkosten):<br />

„Das sind die Zutaten, die das oö. Gewerbe<br />

und Handwerk wenig optimistisch<br />

in die Zukunft schauen lässt“,<br />

fasst Michael Pecherstorfer, Obmann<br />

der gut 46.000 aktiven oö. Gewerbeund<br />

Handwerksbetriebe, die aktuelle<br />

Konjunkturbeobachtung der KMU Forschung<br />

Austria zusammen. Die Folge<br />

daraus ist, dass die Geschäftsaussichten<br />

für das laufende Quartal bescheiden<br />

sind. Nur 16 Prozent der Betriebe<br />

erwarten ein Plus bei Auftragseingängen<br />

bzw. Umsätzen (Vorjahr: 19 Prozent),<br />

hingegen 35 Prozent ein Minus<br />

(Vorjahr: 24 Prozent).<br />

„Ich bin zuversichtlich,<br />

dass sich die trübe<br />

Stimmung in absehbarer<br />

Zeit ins Positive<br />

drehen wird“<br />

MICHAEL PECHERSTORFER<br />

Bald positive News?<br />

Dennoch ist Pecherstorfer zuversichtlich,<br />

dass sich die „trübe Stimmung in<br />

absehbarer Zeit ins Positive drehen<br />

wird“. Zum einen ist nämlich die Inflation<br />

seit einigen Monaten auf dem Rück-<br />

zug. Zum anderen hat die Europäische<br />

Zentralbank EZB ihre Zinserhöhungsphase<br />

bereits gestoppt und die Experten<br />

erwarten bei einer Eurozonen-Inflation<br />

von 2,4 Prozent spätestens im<br />

Juni Zinssenkungen. Pecherstorfer:<br />

„Das sollte Konsum und Investitionen<br />

einen Schub verleihen.“ Gleiches erwartet<br />

er von der notwendigen ökologisch-energetischen<br />

Transformation,<br />

die ohne die vielen kleinen und mittleren<br />

Gewerbe- und Handwerksbetriebe<br />

nicht umsetzbar wäre.<br />

Bei Wohnbaupaket Tempo gefragt<br />

Dazu sollte auch das 2-Mrd.-Euro-Wohnbaupaket<br />

der Bundesregierung,<br />

das Mitte März im Nationalrat<br />

beschlossen wurde, der schwächelnden<br />

Konjunktur im Gewerbe und Handwerk<br />

nachhaltige Impulse über den Bau- und<br />

die baunahen Sektoren hinaus verleihen.<br />

Pecherstorfer: „Dazu müssen aber<br />

die geplanten Maßnahmen rasch umgesetzt<br />

werden. Denn der Bau von<br />

Wohnungen und Eigenheimen hat genauso<br />

wie das Sanieren zum Teil lange<br />

Vorlaufzeiten. Wenn sich das Anspringen<br />

der Baukonjunktur dann ins<br />

3. Quartal oder gar in den Winter hineinzieht,<br />

könnte die Wirkung wieder<br />

verpuffen.“<br />

Einiges aus dem Wohnbaupaket ist umgesetzt,<br />

wie der rückwirkende Verzicht<br />

auf Nebengebühren (Pfandrecht und<br />

Grundbuch), die Mittelaufstockung für<br />

die thermisch-energetische Sanierung<br />

und erneuerbare Energiesysteme oder<br />

der auf drei Jahre befristete, erhöhte<br />

Abschreibungssatz für Öko-Einbauten<br />

im Neubau. Beim großen Brocken<br />

der zinsbegünstigten Landesdarlehen<br />

spießt es sich allerdings noch bei Details.<br />

Pecherstorfer: „Hier muss auch<br />

Tempo rein, denn die Banken melden<br />

bereits eine kräftig steigende Nachfrage<br />

nach Wohnbaudarlehen.“<br />

Handwerkerbonus gute Entscheidung<br />

„Wir haben seit Jahren darauf gedrängt“,<br />

freut sich Pecherstorfer, dass<br />

der Handwerkerbonus als Teil des<br />

Wohnbaupakets für heuer und 2025<br />

wiedereingeführt wurde. „Vom Bonus<br />

profitieren in erster Linie die privaten<br />

Auftraggeber, denn für sie reduziert<br />

sich die Professionistenrechnung bis<br />

10.000 Euro um 20 Prozent“, erklärt<br />

Pecherstorfer. „Aber auch die Handwerksbetriebe<br />

profitieren, weil wieder<br />

mehr Private zum Professionisten statt<br />

zum Pfuscher gehen und sich damit die<br />

Auftragslage spürbar und mittelfristig<br />

verbessern wird. Das ist für unsere vielen<br />

Klein- und Mittelbetriebe in den<br />

Regionen ein höchst notwendiger Impuls.“♦<br />

-wk-<br />

Beim Wohnbaupaket forderte die<br />

Wirtschaftsvertretung mehr Tempo ein.


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

17 | REPORTAGE<br />

Fotos: Teresa Haudum, privat<br />

JUNGE SENKRECHTSTARTER<br />

Biohof in Hirschbach:<br />

Neue Wege<br />

mit alten Sorten<br />

Im vierten Teil unserer Serie über „junge<br />

Senkrechtstarter“ waren wir zu Besuch<br />

am Hof von Daniela und Michael Koll in<br />

Hirschbach im Mühlkreis: Das junge<br />

Paar hat sich mit dem Kauf eines<br />

„Sacherls“ seinen Lebenstraum erfüllt<br />

und sich der Kultivierung von Kräutern<br />

und Getreide verschrieben.<br />

Noch sind die Äcker rund um den Hof<br />

von Daniela und Michael Koll im Winterschlaf,<br />

doch schon in wenigen Wochen<br />

werden hier Ringelblume und<br />

Goldmelisse um die Wette blühen.<br />

Die beiden gehen in der Landwirtschaft<br />

ihre eigenen Wege: „Wir probieren<br />

viel aus und schauen einfach, was<br />

funktioniert. Aktuell haben wir einen<br />

Versuch mit Kamille gestartet – diese<br />

wird in Österreich kaum mehr kultiviert,<br />

obwohl sie eigentlich gut geeignet<br />

wäre“, erklärt Daniela Koll. Es ist<br />

nicht die einzige Sorte am Hof der beiden,<br />

die „Seltenheitswert“ besitzt:<br />

Auch alte Getreidearten wie Schlägler<br />

Roggen oder Ebners Rotkorn gedeihen<br />

hier. „Das alles ist natürlich kein Massenprogramm,<br />

wir sind ganz bewusst<br />

ein kleiner Betrieb mit Bio-Siegel“, so<br />

Michael Koll.<br />

Begonnen hat alles im Jahr 2019 mit<br />

dem Einzug ins eigene Sacherl – und<br />

einer besonderen Pflanze: „Peter Leitner<br />

von Pedacola hat uns ein paar<br />

Eberrauten, auch bekannt als Colakraut,<br />

vorbeigebracht. Das ist nach wie<br />

vor ein Standbein von uns“, so Daniela<br />

und Michael. Die restlichen Erzeugnisse<br />

liefern die beiden an die Bergkräuter-Genossenschaft<br />

oder verarbeiten<br />

sie selbst.<br />

Daniela und Michael Koll –<br />

im Bild mit ihren Kindern Rosa, Helene<br />

und Anton – gehen neue Wege in der<br />

Landwirtschaft.<br />

Handarbeit und Erfindergeist<br />

Die Ernte der wertvollen Kräuter ist<br />

mit großem Aufwand verbunden, Blütenköpfe<br />

und Blütenblätter werden<br />

von Hand gepflückt. „Für ein Kilo getrockneter<br />

Kräuter benötigt man circa<br />

sieben Kilo frische Blüten“, rechnen<br />

die beiden vor. Dementsprechend helfen<br />

in der Hochsaison Familie und<br />

Freunde tatkräftig mit – und auch der<br />

Erfindergeist spielt eine Rolle: Michael<br />

Koll hat beispielsweise selbst eine Maschine<br />

gebaut, um die Ringelblumen-Ernte<br />

zu erleichtern.<br />

Derzeit ist der rund vier Hektar große<br />

Betrieb für beide ein Nebeneinkommen<br />

– mittelfristig könne er aber noch<br />

ein wenig wachsen. Apropos wachsen:<br />

Dass ihre drei Kinder in einer natürlichen<br />

Umgebung groß werden können,<br />

ist für Daniela und Michael ein wichtiger<br />

Faktor: „So lernen sie von klein<br />

auf, wie viel Arbeit zum Beispiel in einem<br />

frischen Roggenbrot steckt. Wir<br />

versuchen, so viel wie möglich selbst<br />

herzustellen und in der Produktion einen<br />

geschlossenen Kreislauf zu haben“,<br />

so Daniela. Mehrere Hühner,<br />

Schafe und ein Esel gehören ebenfalls<br />

zum Betrieb – die Tiere produzieren<br />

Lebensmittel und Dung für die Ackerflächen.<br />

Mittlerweile haben die beiden<br />

auch einen kleinen Hofladen eingerichtet,<br />

wo sie ihre Erzeugnisse zur<br />

Selbstabholung verkaufen: „Das hat<br />

sich so ergeben, nachdem unsere Familien<br />

und Freunde sowieso immer irgendwas<br />

bei uns abgeholt haben“, lachen<br />

die beiden. ♦ -t.h.-<br />

Biohof<br />

Daniela und Michael Koll<br />

Kirchberg 3<br />

4242 Hirschbach im Mühlkreis<br />

Blütenpracht in knalligen Farben:<br />

Ringelblumen und geerntete<br />

Goldmelissen-Blütenblätter.


18 | LOKALES <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

ZWEI TOP-GENIESSER-EVENTS IM BERGERGUT<br />

Vorfreude auf den Sommer.<br />

Auch für á la carte Gäste!<br />

Ein knisterndes Sonnwendfeuer, dazu ein kühler<br />

Drink und feine Kulinarik von 4 heimischen Top­<br />

Köchen mit insgesamt 13 Gault Millau Hauben und 2 Mühlviertler<br />

Brauereien: Das „Gourmetevent zu Sunivent“ im Genießerhotel<br />

Bergergut verspricht am Donnerstag, 20. Juni ein<br />

Erlebnis für alle Sinne. Und auch beim „Dinner in Concert“ steht<br />

am Freitag, 5. Juli ab 17 Uhr alles im Zeichen des Genusses.<br />

Mit diesen beiden Genießer-Events feiern<br />

Gastgeberin Eva-Maria Pürmayer<br />

und Haubenkoch Thomas Hofer den<br />

Sommerbeginn – und haben sich dafür<br />

besondere Gäste ins Bergergut eingeladen:<br />

Beim „Gourmetevent zu Sunivent“<br />

treffen sich gleich vier oberösterreichische<br />

Haubenköche zu einem wahren<br />

„Kulinarik-Gipfel“ und kredenzen ein<br />

nachhaltiges Genussmenü zum Thema<br />

„Kräuter, Wald, Wiese & Bauer“. Feine<br />

Noten warten auch wenige Tage später<br />

beim „Dinner in Concert“: Die renommierte<br />

Kabarett-Musik-Gruppe „Martin<br />

Spengler & die foischn Wiener“ sorgt an<br />

diesem Abend für anspruchs- und humorvolle<br />

musikalische Stimmung – die<br />

hauseigene 3-Hauben-Küche lässt beim<br />

mehrgängigen Dinnermenü keine Wünsche<br />

offen. Besonders ist an diesem<br />

Abend auch das Ambiente: Die limitierte<br />

Anzahl an Plätzen sorgt dafür, dass<br />

sich das Live-Konzert fast wie ein Event<br />

im eigenen Wohnzimmer anfühlt. Infos<br />

und Tickets für beide Genießer-Events<br />

gibt es unter www.bergergut.at oder<br />

unter 07216/4451. ♦<br />

Anzeige: Fotos: Bergergut<br />

<strong>Mühlviertel</strong> <strong>Magazin</strong> online<br />

Die Top-Stories<br />

Anzeige, Foto: Schiffbänker<br />

TAG DER<br />

OFFENEN TÜR<br />

27. APRIL <strong>2024</strong><br />

Schiffbänker<br />

Ihre Ihre Gärtnerei Gärtnerei in Haslach in Haslach<br />

Schiffbänker<br />

Ein buntes Blütenmeer in den Gewächshäusern und eine<br />

Vielfalt an Balkonblumen, Gemüsesorten und Kräutern: Das<br />

alles wartet am Samstag, 27. Ihre <strong>April</strong> Gärtnerei beim Tag in Haslach der offenen<br />

Tür in der Gärtnerei Schiffbänker in Haslach. Von 8 bis 18<br />

Uhr stehen Gartenprofi Paul Schiffbänker und sein Team für<br />

fachmännische Beratung zur Verfügung. Tagesaktionen sorgen<br />

dabei ebenso für den perfekten Start in den Sommer<br />

wie jene Top-Qualität, für die die Gärtnerei Schiffbänker mit<br />

ihren Profi produkten weithin bekannt ist. Und auch die Kulinarik<br />

kommt am Tag der offenen Tür nicht zu kurz: Für die<br />

entsprechende Verpfl egung sorgt der Skiclub Haslach.<br />

www.schiffbaenker.at<br />

Das waren die<br />

meistgelesenen Beiträge:<br />

1. Rücktritt mit 26:<br />

Elisa Mörzinger<br />

beendet ihre Karriere<br />

als Skirennläuferin<br />

2. Fußball:<br />

Bad Leonfelden feierte<br />

gegen Wels 6:0<br />

Kantersieg<br />

3. Freistädter Bier:<br />

Wenn der „Ratsherr“<br />

mit dem Elektro­LKW<br />

kommt


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

19 | KULTUR<br />

MUSICAL IN BAD LEONFELDEN<br />

Zukunft ist<br />

weiterhin offen<br />

Mit „Respect“ gab es 2022 das letzte<br />

Mal eine sommerliche Musicalproduktion<br />

in Bad Leonfelden. Ob und wann<br />

es eine Fortsetzung der beliebten<br />

Kulturevents in der Kurstadt geben<br />

wird, lässt deren künstlerischer Leiter, Univ. Prof. Thomas<br />

Kerbl, gegenüber dem <strong>Mühlviertel</strong> <strong>Magazin</strong> offen.<br />

Bringen „Das Land des Lächelns“ auf die<br />

Aiserbühne nach Schwertberg: (v.l.) Thomas<br />

Kerbl, Franz Suhrada und Christian<br />

Geyrhofer von Classic Pure.<br />

Foto: Fuchsfotography<br />

Die Gründe für die derzeit ruhenden<br />

Musicalaktivitäten sind laut Kerbl vor<br />

allem finanzieller Natur: Der Aufwand,<br />

aus der Leonfeldner Sporthalle eine<br />

musicaltaugliche Spielstätte zu machen,<br />

sei enorm und vor dem Hintergrund<br />

der großen Preissteigerungen<br />

der letzten Jahre de facto nicht mehr zu<br />

stemmen. Dazu komme sein Engagement<br />

in Bad Hall, wo er als Intendant<br />

des dortigen Stadttheaters viel zu tun<br />

habe. Er sei dort – so der Kulturprofi –<br />

„sehr glücklich“. <strong>2024</strong> werde im Bereich<br />

der Operette „Das Land des Lächelns“,<br />

im Opernfach „Cosi fan tutte“ und im<br />

Musicalbereich „Chicago“ auf die Bühne<br />

gebracht.<br />

Ganz ohne <strong>Mühlviertel</strong> geht es für den in<br />

Eidenberg lebenden Professor an der Linzer<br />

Bruckner-Uni aber trotzdem nicht:<br />

Am 15. und 16. August <strong>2024</strong> bringt er in<br />

einer Zusammenarbeit mit Classic Pure<br />

„Das Land des Lächelns“ auf die Aiserbühne<br />

nach Schwertberg. Kerbl steht dort<br />

persönlich am Dirigentenpult, in einer<br />

der Hauptrollen wird der bekannte Wiener<br />

Schauspieler Franz Suhrada zu sehen<br />

sein. Karten für diese außergewöhnliche<br />

Produktion unter freiem Himmel sind<br />

über Ö-Ticket bereits erhältlich. ♦ -b.h.-<br />

Granitpilgern<br />

für den guten Zweck<br />

Foto: Josef Rath<br />

Charity-Radausfahrt:<br />

Radeln für Leas Mobilität<br />

Seit 2014 sorgt die Charity-Radausfahrt dafür, dass viele Sportbegeisterte<br />

für den guten Zweck durch das <strong>Mühlviertel</strong> radeln: Start<br />

ist am Samstag, 11. Mai um 10 Uhr am Ortsplatz in Neußerling. Dabei<br />

werden Spenden für die 4-jährige Lea gesammelt, die an zwei<br />

seltenen Erkrankungen leidet und dringend einen Rollstuhl benötigt.<br />

Nach dem großartigen Spendenerfolg im vergangenen Jahr<br />

– insgesamt kamen 14.000 Euro zusammen – freuen sich die Organisatoren<br />

rund um Vereinsobmann Michael Roither auch heuer<br />

auf zahlreiche Teilnehmer, die auf einer der sieben Strecken für<br />

den guten Zweck in die Pedale treten. Ein Spezialpreis der Freistädter<br />

Brauerei für die größte Gruppe lockt ebenso wie eine Versteigerung<br />

von zwei VIP-Tickets für die Jänner-Rallye im kommenden<br />

Jahr. Infos und Anmeldung unter www.charityradausfahrt.at.<br />

Am Samstag, 27. <strong>April</strong> lädt der Soroptimist Club Rohrbacher Land<br />

zum Wandern am Granitpilgerweg Oberes <strong>Mühlviertel</strong>: Startpunkt<br />

für die mittlerweile vierte Etappe des Pilgerwegs ist um 9 Uhr am<br />

Sportplatz in Helfenberg. Die Route führt über die Waldkapelle<br />

Maria Rast und einer Labstation in Penning bis zum Ziel in St. Johann,<br />

wo eine Verköstigung im Pfarrheim wartet. Nach dem Motto<br />

„jeder Kilometer zählt“ sind alle Pilgerinnen und Pilger dazu eingeladen,<br />

für jeden gewanderten Kilometer 0,50 Euro zu spenden.<br />

Der Erlös der Veranstaltung kommt dabei in Not geratenen Frauen<br />

und Kindern im Bezirk Rohrbach zugute. Bei Schlechtwetter<br />

findet die Veranstaltung am Samstag, 11. Mai statt. Infos und Spendenmöglichkeit<br />

unter www.soroptimist-rohrbach.at.<br />

Foto: Soroptimist, Gertraud Engleder


20 | LOKALES <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

GRANITLAND<br />

Zubringer und neue<br />

Routen erweitern<br />

Angebot für Biker<br />

GRANITLAND<br />

biken<br />

Ein neues Verbindungsstück zur Donau und vier neue<br />

Rennradrouten erweitern ab sofort das Bike­Angebot im Granitland:<br />

Damit wächst das Streckennetz in der Region, die 37 Gemeinden<br />

im Bezirk Rohrbach und Urfahr­Umgebung umfasst, weiter an.<br />

Biker Christian Rehberger,<br />

Urfahr-West Geschäftsführerin<br />

Sigrid Gillmayr, Granitland-<br />

Obmann Hans Falkinger und<br />

Bikerin Doris Huber (v.l.) freuen<br />

sich über die vier neuen<br />

Rennrad-Routen.<br />

Fotos: Region Urfahr-West<br />

Mountainbiker können jetzt auch von Feldkirchen an der Donau<br />

ausgehend ins Granitland-Netz einsteigen: Eine entsprechende<br />

Zubringerstrecke ist seit wenigen Tagen in Betrieb.<br />

Diese bietet nun eine Alternative zur bestehenden Pöstlingberg-Route<br />

ins obere <strong>Mühlviertel</strong> – wobei „Bergfexe“ angesichts<br />

des steilen Geländes auch hier herausfordernde Passagen<br />

vorfinden. Die neue Verbindung zwischen der Donau-Gemeinde<br />

und dem Granitland sei wichtig, um das touristische Angebot<br />

für die Sportlerinnen und Sportler weiter auszubauen, zeigte<br />

sich der Feldkirchner Bürgermeister David Allerstorfer<br />

angesichts der Eröffnung<br />

der Mountainbike-Verbindung<br />

zufrieden.<br />

Granitland auch zum Wandern<br />

Darüber hinaus stehen Wander- und Pilgerstrecken für alle<br />

Levels zur Verfügung. Der 95,5 Kilometer lange Granitpilgerweg<br />

etwa führt als Rundstrecke von St. Martin über Kleinzell,<br />

Neufelden, St. Ulrich, St. Peter, Auberg, Haslach, Helfenberg,<br />

St. Johann und Niederwaldkirchen wieder zum Ausgangspunkt<br />

zurück. Bis auf wenige, eigens gekennzeichnete Abschnitte<br />

ist auf diesem Weg das Biken nicht erlaubt. Die Route,<br />

die von „eisernen“ Gehern in drei bis vier Etappen zu<br />

bewältigen ist, führt dabei an zahlreichen Kraftorten und einzigartigen<br />

Granitgebilden vorbei. ♦ -w.r.-<br />

Granitland-Road Rennradrunden<br />

Auch für Rennradfahrer gibt es vier neue Straßenstrecken: Die<br />

Rodl-Mühl-Tour, die Schlögen-Tour, der Mühlviertler 2000er<br />

und die 3-Summits-Runde führen als unterschiedlich anspruchsvolle<br />

Routen quer durch das <strong>Mühlviertel</strong> und teilweise<br />

auch in benachbarte Regionen.<br />

Sämtliche Rennrad- und Mountainbike-Runden sind ausreichend<br />

beschildert – zusätzlich stehen GPS-Daten, Streckeninfos,<br />

Einkehrmöglichkeiten etc. auf www.granitland.at zur Verfügung.<br />

Organisatorisch zeichnet der Verein Mühlviertler<br />

Granitland mit Sitz in Kleinzell i. Mkr. für die Umsetzung verantwortlich.<br />

Obmann Hans Falkinger freut sich über die laufende<br />

Weiterentwicklung der Granitland-Region zwischen Donau<br />

und Böhmerwald, die mittlerweile zu den größten<br />

Mountainbike-Netzen Europas gehört.<br />

Neuer<br />

Mountainbike-<br />

Zubringer in der<br />

Region<br />

Urfahr-West: v.l.<br />

Biker Christian<br />

Leeb, Vize-Bgm.<br />

Karin Hörzing aus<br />

Feldkirchen,<br />

Granitland-<br />

Obmann Hans<br />

Falkinger und<br />

Urfahr-West<br />

Geschäftsführerin<br />

Sigrid Gillmayr.


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

21 | MOTOR<br />

Fotos: Martin Gaisbauer<br />

ROLLENDES MUSEUM<br />

<strong>Mühlviertel</strong> Classic<br />

als „Schaulaufen“ für<br />

besondere automobile<br />

Schätze<br />

Ihrem Ruf als „rollendes Museum“ wird die<br />

heuer von 13. bis 15. Juni stattfindende<br />

Auflage der <strong>Mühlviertel</strong> Classic auf ganz<br />

besondere Weise gerecht: Viele der rund<br />

120 teilnehmenden Fahrzeuge sind aus der<br />

Vorkriegszeit stammende automobile<br />

Schätze.<br />

Als ältestes Fahrzeug hat sich – mit einer internationalen<br />

Besatzung im Cockpit – ein Bentley aus dem Jahr 1926 angesagt.<br />

Der Oldtimer kommt aus Liechtenstein und trifft u.a.<br />

auf fünf Lagonda, von denen zwei eine Vergangenheit bei<br />

den berühmten 24 Stunden von Le Mans in ihrer Vita ste-<br />

Ein besonderes Highlight ist der von den Deutschen<br />

Ulrich Renger/Maria Linder bewegte Alvis aus dem Jahr 1938,<br />

der auch diesmal wieder am Start sein wird.<br />

Holger Hanle/Sabine Rommel sind mit ihrem Ford Pickup aus dem<br />

Jahr 1934 wieder mit dabei.<br />

hen haben. Sozusagen „Stammgäste“ im <strong>Mühlviertel</strong> sind<br />

die Deutschen Ulrich Renger und Maria Linder mit ihrem<br />

wunderschönen Alvis (Baujahr 1938) und ihre Landsleute<br />

Holger Hanle/Sabine Rommel mit einem Ford Pick-Up aus<br />

dem Jahr 1934. Die beiden sind absolute Classic-Spezialisten<br />

und waren bei der <strong>Mühlviertel</strong> Classic auch bereits Gesamtsieger.<br />

Autos sind die „Stargäste“<br />

Über das große Feld an hochkarätigen Fahrzeugen freut sich<br />

auch der Fahrtleiter der <strong>Mühlviertel</strong> Classic, Rudi Sammer<br />

aus Kirchschlag bei Linz: „Bei uns sind die Autos die wahren<br />

Promis. Sie haben Historie, erzählen Geschichten und machen<br />

unsere Veranstaltung zu einer absoluten Besonderheit“,<br />

sagt der Organisationschef. Als solcher zeichnet er<br />

auch für die Streckenführung verantwortlich, die diesmal<br />

mit drei Schwerpunkten aufwartet: Am Donnerstag, 13. Juni<br />

<strong>2024</strong>, geht es beim Prolog (Start ab 11.30 Uhr beim Hotel<br />

Guglwald) auf eine Tour „Hoch über Linz“, die u.a. über Lichtenberg,<br />

den Pöstlingberg und Kirchschlag führt. Am Freitag,<br />

14. Juni, bewegt sich der Oldtimer-Tross ab 8 Uhr entlang<br />

des Moldaustausees in Richtung Oberes <strong>Mühlviertel</strong>,<br />

wo es u.a. nach Julbach, Kollerschlag, Neustift und in das<br />

Schloss Altenhof geht. Und am Samstag, 15. Juni, sind die<br />

„Oldies“ schwerpunktmäßig in den Bezirken Freistadt und<br />

Perg (u.a. Kefermarkt, Gutau, Bad Zell, Burg Clam, Schwertberg,…)<br />

unterwegs. Wo man die automobilen Schätze genau<br />

beobachten kann, veröffentlichen wir in einem Special, das<br />

in der <strong>Mühlviertel</strong>-<strong>Magazin</strong>-Ausgabe am 29. Mai erscheint.<br />

Details zu Veranstaltung an sich gibt’s natürlich auch im Internet<br />

unter www.muehlviertel-classic.at. ♦ -b.h.-<br />

Jubiläumsübergabe<br />

bei Auto Eder<br />

Über einen besonderen Meilenstein durfte sich vor kurzem<br />

das Autohaus Eder aus Walding und Pasching freuen:<br />

Der 20.000ste Mazda-Neuwagen der Firmengeschichte wurde<br />

an Claudia Böhm (li.), einer treuen Stammkundin des Autohauses,<br />

übergeben. Zu dieser Übergabe gratulierten Verkaufsleiter<br />

Gerhard Eder, Geschäftsführer Helmut Eder, Firmengründer Hans<br />

Eder und Betriebsleiter Tobias Eder (v.l.). Das in der Region weithin<br />

bekannte Autohaus wird von der Familie Eder über drei Generationen<br />

hinweg geführt und beschäftigt an den beiden Standorten<br />

mehr als 70 Mitarbeiter.<br />

20.000<br />

MAZDA<br />

Foto: Autohaus Eder


22 | SPORT <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

FUSSBALL<br />

Vom Höhenflug in die<br />

sportliche Frühjahrsdepression<br />

UNTERHAUS<br />

fussball<br />

Die Hälfte der Frühjahrsmeisterschaft im heimischen<br />

Fußballunterhaus ist fast vorbei – und neben den Titelkandidaten<br />

stehen vor allem jene Mannschaften im Fokus, die<br />

im Herbst als Aufsteiger groß aufzeigen konnten: Einige<br />

von ihnen hat nach dem Höhenflug die sportliche Frühjahrsdepression<br />

kalt erwischt.<br />

Für Bad Leonfelden – im Bild Freudenthaler<br />

– verlief der Start in die Rückrunde eher<br />

durchwachsen.<br />

Fotos: beha-pictures<br />

Ein Beispiel dafür ist die Union<br />

Schweinbach: Nach dem Herbst als<br />

Aufsteiger noch als Vierter der Bezirksliga<br />

Nord euphorisch gefeiert, verlief<br />

die Anfangsphase der Frühjahrsmeisterschaft<br />

äußerst durchwachsen. Die<br />

Wippro Vorderweißenbach – im Bild Barth<br />

(weiße Dress) in der Partie gegen Eidenberg/<br />

Geng – segelt in der 1. Klasse Nord auf<br />

Titelkurs.<br />

Kicker aus dem Gusental sind dabei in<br />

bester Gesellschaft mit Nebelberg und<br />

Neufelden aus der 1. Klasse Nord, wo in<br />

der Rückrunde die sportlichen Trauben<br />

ebenfalls hoch hängen. Und auch bei<br />

OÖ. Liga-Aufsteiger Vortuna Bad Leonfelden<br />

lief es in den ersten Runden nicht<br />

ganz nach Wunsch. Der Klassenerhalt<br />

sollte zwar kein Thema mehr werden –<br />

den traditionell hohen Ansprüchen<br />

wurden die Kurstadtkicker zum Start in<br />

das Frühjahr aber nur bedingt gerecht.<br />

In puncto Meistertitel dürfen einige<br />

Mannschaften den entsprechenden<br />

Sekt schon frühzeitig in den Kühlschrank<br />

legen: Askö Oedt in der OÖ.<br />

Liga, UFC Eferding in der Bezirksliga<br />

Nord und Wippro Vorderweißenbach<br />

in der 1. Klasse Nord verfügen für die<br />

zweite Hälfte der Meisterschaft über<br />

komfortable Punktepolster. Und in der<br />

2. Klasse Nordwest sollte St. Peter am<br />

Wimberg seine deutliche Tabellenführung<br />

ebenfalls erfolgreich ins Ziel bringen<br />

können. ♦ -b.h.-<br />

Fußball-News<br />

zum Hören<br />

Highlights der vergangenen<br />

Spielrunden, spannende Persönlichkeiten,<br />

überraschende Ereignisse:<br />

Im neuen Podcast „Match Insider“<br />

analysiert <strong>Mühlviertel</strong> <strong>Magazin</strong>-<br />

Herausgeber Bernhard Haudum die<br />

aktuellen Geschehnisse im Fußball-Unterhaus.<br />

Die aktuellen Folgen gibt es ab<br />

sofort auf Spotify, Apple Podcasts und<br />

auf www.muehlviertel.news/podcast.<br />

50. Fußballduell:<br />

Presse gegen Politiker<br />

Ein ganz besonderes Fußballmatch ging<br />

Anfang <strong>April</strong> in Eferding über die Bühne:<br />

Zum insgesamt 50. Mal traf die oö. Presseauswahl<br />

auf jene der Politiker. Die Medienkicker<br />

hatten dabei das bessere Ende für<br />

sich und sicherten sich mit einem 4:2 den<br />

Wanderpokal für das kommende Jahr. Für<br />

das Fair-Play auf dem Rasen sorgte Spitzen-Referee<br />

Manuel Schüttengruber, als<br />

Zuschauer waren bei dem Duell u. a.<br />

Landeshauptmann Thomas Stelzer, LHStv. Manfred Haimbuchner, Sport-Landesrat Markus Achleitner, Sportminister Vizekanzler Werner<br />

Kogler und die Mühlviertler Landtagsabgeordnete Gertraud Scheiblberger mit dabei.<br />

Foto: Martin Gaisbauer


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

23 | INTERVIEW<br />

ELISA MÖRZINGER<br />

„Wenn man alles gibt,<br />

kann man sich nichts vorwerfen“<br />

Elisa Mörzinger hat ihre Skier an den sprichwörtlichen<br />

Nagel gehängt. Michael Enzenhofer sprach mit der<br />

26-jährigen Riesentorlauf-Spezialistin aus Altenfelden über<br />

die Gründe für das Karriereende und ihre Zukunftspläne.<br />

interview<br />

Foto: Energie AG/Lauringer<br />

Wie lange ist die Entscheidung gereift,<br />

vom Skisport zurückzutreten?<br />

Elisa Mörzinger: Schon im Dezember<br />

habe ich die ersten Rücktrittsgedanken<br />

gehabt. Nach dem bitteren Ausfall am<br />

Kronplatz Ende Jänner war es dann für<br />

mich persönlich klar, dass ich aufhören<br />

werde. Als ich dann die Trainer und Ausrüster<br />

informiert habe, war es sehr emotional.<br />

Aber jetzt habe ich für mich mein<br />

Hakerl unter die Ski-Karriere gesetzt –<br />

und mir geht es sehr gut dabei. Ich<br />

möchte die Zeit im Skisport überhaupt<br />

nicht missen – es war wirklich schön.<br />

Aber es ist mir auch bewusst, dass es<br />

viele andere schöne Sachen gibt.<br />

Was ist der Grund für Ihren<br />

Entschluss?<br />

Es hat nicht den einen Grund gegeben,<br />

sondern mehrere. Die ausbleibenden Ergebnisse<br />

waren aber sicher ausschlaggebend.<br />

Ich habe extrem viel hineingesteckt<br />

in der Vorbereitung, habe alles<br />

gegeben im Training. Wenn man dann<br />

nichts zurückbekommt, dann leidet die<br />

Motivation.<br />

Hatten Sie auch schon früher<br />

Rücktrittsgedanken?<br />

Bevor ich in den ÖSV-Kader gekommen<br />

bin, hatte ich schon ähnliche Gedanken.<br />

Da sind dann zur rechten Zeit die Erfolge<br />

gekommen, damit habe ich auch wieder<br />

positiv nach vorne geschaut. Aber<br />

ich denke, es geht vielen Sportlerinnen<br />

und Sportlern so, dass man manchmal<br />

alles in Frage stellt.<br />

Zermürbt einen der permanente<br />

Druck, abliefern zu müssen?<br />

Druck gehört zum Leben als Spitzensportler<br />

dazu. Aber jetzt, wo der permanente<br />

Druck weg ist, ist es schon auch<br />

eine Erleichterung.<br />

Sie haben sich vom <strong>Mühlviertel</strong> über<br />

den Landescup bis in die höchste Liga<br />

des alpinen Skisports hinaufgearbeitet.<br />

Wann war es für Sie absehbar,<br />

dass es für den Weltcup reichen<br />

könnte?<br />

Als Kind habe ich daran überhaupt nicht<br />

gedacht. Der Spaß am Skifahren stand<br />

im Vordergrund, das Rennfahren war<br />

eher eine Nebensache. Ich wollte dann<br />

unbedingt in die Skihauptschule und<br />

dann ins Skigymnasium nach Stams –<br />

gegen den Willen meiner Eltern. Dann<br />

war natürlich schon das Ziel, in den ÖSV<br />

zu kommen. Und wenn man einmal im<br />

Europacup ist, dann will man auch die<br />

letzte Stufe gehen.<br />

Was war der Schlüssel, um es so weit<br />

zu bringen?<br />

Ich habe alles dem Sport untergeordnet.<br />

Mein Trainingsfleiß und eine große Portion<br />

Mühlviertler Beharrlichkeit haben<br />

sicher auch nicht geschadet.<br />

Was war Ihr schönstes Erlebnis in der<br />

Skikarriere?<br />

Der 2. Platz beim Weltcup-Parallelslalom<br />

in Sestriere war sportlich gesehen<br />

sicher der Höhepunkt. Dabei hat es mich<br />

dort beim Einfahren aus dem Starthaus<br />

geschmissen, ich hatte überhaupt ein<br />

ganz schlechtes Gefühl. Und dann ist es<br />

in allen Läufen bis ins Finale einfach unglaublich<br />

gelaufen. Auf die Saison<br />

2019/20 blicke ich generell sehr gerne<br />

zurück.<br />

Was werden Sie am meisten<br />

vermissen am Skisport?<br />

Die freien Arbeitszeiten (lacht). Zumindest<br />

kann man sich die Trainingszeiten<br />

oft selbst einteilen. Ich bin leidenschaftliche<br />

Sportlerin. Das beruflich machen<br />

zu dürfen, war natürlich sehr schön.<br />

Was wird Ihnen gar nicht abgehen?<br />

Die stressige Weihnachtszeit. Ich freue<br />

mich wirklich darauf, Weihnachten im<br />

Kreise der Familie genießen zu können.<br />

Und der Leistungsdruck wird mir sicher<br />

auch nicht abgehen.<br />

Gibt es schon konkrete Pläne für die<br />

berufliche Zukunft?<br />

Etwas ganz Konkretes gibt es noch nicht.<br />

Die Ausbildung zur Physiotherapeutin<br />

wäre ein Ziel, das hat mich schon immer<br />

interessiert. Neben dem Skifahren war<br />

das aber kein Thema. Da bin ich oft<br />

selbst auf der Behandlungsliege gelegen,<br />

vielleicht wechsle ich jetzt die Seiten.<br />

Welchen Tipp haben Sie für junge<br />

Ski-Talente, die Ihnen nacheifern<br />

wollen?<br />

Das Wichtigste ist, dass man Freude an<br />

dem hat, was man tut. Und dass man<br />

sich immer weiterentwickeln möchte.<br />

Wenn man dabei alles gibt, kann man<br />

sich auch nichts vorwerfen – und das ist<br />

ein gutes Gefühl.<br />

Bleiben Sie dem Sport weiter treu?<br />

Ich möchte mich schon fit halten, Sport<br />

wird sicher weiter eine wichtige Rolle<br />

spielen. Jetzt freue ich mich vor allem<br />

darauf, mit dem Mountainbike im Mühlviertler<br />

Granitland unterwegs zu sein.<br />

Das hat in den vergangenen Jahren<br />

meistens nicht in den Trainingsplan gepasst.<br />

Gibt es noch etwas, dass Sie den<br />

Mühlviertler Skifans mitgeben<br />

möchten?<br />

Ich möchte mich bei allen bedanken, die<br />

immer mitgefiebert und mich auf alle<br />

möglichen Arten und Weisen unterstützt<br />

haben. Das war immer sehr schön<br />

und hat mir viel Kraft gegeben! ♦


24 | LOKALES <strong>April</strong> <strong>2024</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!