Mühlviertel Magazin Juni 2023
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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
1 | LOKALES<br />
DAS GUUTE<br />
MÜHLVIERTEL<br />
MAGAZIN<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> AUSGABE 6<br />
Österreichische Post AG, Verlagspostamt 4191 Vorderweißenbach, RM 03A035071 K<br />
Ausbildung bei Schinko:<br />
Mehr als eine Lehre<br />
Beim Gehäusebauer Schinko aus Neumarkt im Mühlkreis sind<br />
Lehrlinge die Stars von morgen: Das Unternehmen bietet<br />
Top-Lehrplätze mit Mehrwert – von der hauseigenen<br />
Lehrlingsakademie bis zur Kantine. Mehr auf Seite 14<br />
Sternsteintrail<br />
23. September <strong>2023</strong><br />
Ein außergewöhnlicher Naturmarathon<br />
von Linz auf den<br />
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Infos und Anmeldung<br />
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2 | LOKALES <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
AUSZEICHNUNG FÜR GROSSE VERDIENSTE<br />
Ehrung für Gabauer<br />
Von Bernhard Haudum<br />
In den Fängen<br />
der Windlobby<br />
Gallneukirchen hat eine neue Ehrenbürgerin:<br />
Die frühere Bürgermeisterin Gisela Gabauer<br />
– im Bild mit ihrer Familie – wurde<br />
vor wenigen Tagen mit dieser großen Auszeichnung<br />
bedacht. Sie erhielt diese für<br />
ihre Verdienste in der Kommunalpolitik,<br />
aber auch für ihr vielfältiges ehrenamtliches<br />
Engagement.<br />
Absolut nicht zu beneiden ist im<br />
Moment die Vorderweißenbacher<br />
Kommunalpolitik: Muss sie sich doch<br />
in Zeiten, die auch so schon<br />
herausfordernd genug sind, mit<br />
Ausbauplänen für den Windpark im<br />
Sternwald herumschlagen.<br />
Dabei geht es um ein riesiges<br />
Vorhaben, das eine ganz andere<br />
Dimension als die aktuellen<br />
Windräder hat: Sollten die bis zu 200<br />
Meter hohen Anlagen tatsächlich<br />
kommen, würde nicht nur der<br />
Sternstein klein aussehen – auch die<br />
Auswirkungen auf die gesamte<br />
Region wären enorm.<br />
RAAB TRAF LR HATTMANNSDORFER<br />
Ministerin im Gespräch<br />
Zahlreiche politische Themen wurden bei<br />
einem Treffen von Integrationsministerin<br />
Susanne Raab mit Sozial-Landesrat Wolfgang<br />
Hattmannsdorfer besprochen. Besonders<br />
im Fokus stand dabei das Projekt<br />
„Migrants care“, mit dem Menschen für die<br />
Pfl ege gewonnen werden sollen.<br />
GROSSES TREFFEN IN BAD LEONFELDEN<br />
Wallfahrt der Garden<br />
Der Ball, diese Auswirkungen zu<br />
beurteilen, wurde der Gemeindepolitik<br />
ungefragt zugespielt. Diese muss<br />
sich nun mit dem Projekt befassen<br />
und fi ndet sich dabei auf einem<br />
Minenfeld wieder: Das Abwägen der<br />
von wirtschaftlichen Interessen<br />
getriebenen Zugänge der Betreiber<br />
mit jenen der Lebensqualität der<br />
Bevölkerung vor Ort ist alles andere<br />
als eine einfache Übung. Dies umso<br />
mehr, da die „Herren der Winde“<br />
dafür bekannt sind, nicht wirklich<br />
zimperlich zu sein: Mit einer massiven<br />
Lobby im Hintergrund schieben sie<br />
kräftig an und sorgen so dafür, dass<br />
die Kommunalpolitik der 3.000-Seelen-Gemeinde<br />
aufpassen muss, nicht<br />
unter die (Wind-) Räder zu kommen.<br />
IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: haudum media GmbH,<br />
Hauptstraße 36, 4191 Vorderweißenbach. Redaktion: 4190 Bad Leonfelden,<br />
Gewerbezeile 20, Tel.: 07213/6202-20. Erscheinungsweise: monatlich. Verlags- und<br />
Redaktionsleitung: Bernhard Haudum. Grafi sche Gestaltung: Druckerei Bad Leonfelden.<br />
Druck: Walstead NP-Druck, St. Pölten. Verteilung: Post AG. Nachdruck<br />
bzw. Verwertung nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Verlages. ©<strong>2023</strong> – alle<br />
Rechte vorbehalten! Offenlegung gemäß<br />
§ 25 Mediengesetz: Grundlegende<br />
Richtung: Unabhängige Regionalberichterstattung.<br />
Unternehmensgegenstand<br />
der haudum media GmbH:<br />
Verlagstätigkeit, PR- und Werbeagentur,<br />
Fotografi e. Gesellschafter und Geschäftsführer:<br />
Bernhard Haudum (100 %)<br />
ÖKOLOGISCHE WIESENPFLEGE IN GALLI<br />
Mit der Sense auf „Du“<br />
Nicht maschinell, sondern ganz klassisch<br />
mit der Sense werden in Gallneukirchen<br />
die Blumenwiesen gepfl egt. Dabei wird unter<br />
der Leitung von Bgm. Sepp Wall-Strasser<br />
bei den Sensenmähtagen engagiert<br />
und voller „Schneid“ Hand angelegt.<br />
Aus Anlass des 25-Jahr-Jubiläums der Wiedererrichtung<br />
veranstaltete das Bürgerschützenkorps<br />
Bad Leonfelden in der Kurstadt<br />
eine Landeswallfahrt. Zahlreiche Garden<br />
folgten der Einladung und feierten mit dem<br />
Mühlviertler Traditionsregiment.<br />
RUNDE GEBURTSTAGE IM MITTELPUNKT<br />
Eine besondere Feier<br />
Gemeinsam wurden Hans und Angela Pötscher<br />
aus Schenkenfelden 130 Jahre alt.<br />
Zu diesem besonderen Jubiläum gratulierten<br />
zahlreiche Freunde und Wegbegleiter.<br />
Im Bild nehmen die Pötschers die Glückwünsche<br />
des ehemaligen ERIMA-Österreich-Chefs<br />
Willy Grims entgegen, mit dem<br />
Hans Pötscher u. a. in der WKOÖ aktiv war.<br />
Fotos: Bürgergarde Bad Leonfelden; Land OÖ.; Privat; Wall-Strasser; Hans Dumfarth
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
3 | LOKALES<br />
Ausbau geplant:<br />
„Windrad-Monster“ im Sternwald<br />
sorgen für geteilte Meinungen<br />
Seit wenigen Tagen ist die Katze aus dem Sack:<br />
Der Windpark im Sternwald bei Vorderweißenbach soll ausgebaut werden.<br />
Neben vier zusätzlichen Windmühlen soll ein Großteil der bestehenden Anlagen<br />
durch neue, bis zu 200 Meter hohe Windräder ersetzt werden.<br />
Anzeige Foto: beha<br />
Die Ausbaupläne wurden bei einer<br />
Veranstaltung präsentiert und<br />
auch der Marktgemeinde vorgestellt.<br />
Dort steht man dem Vorhaben<br />
grundsätzlich positiv gegenüber<br />
– und hat gleichzeitig mit der<br />
angedachten Höhe der Anlagen<br />
gewisse Probleme. „Das Projekt<br />
hat eine völlig andere Dimension<br />
als der derzeit bestehende Windpark.<br />
Diese gilt es zu prüfen und<br />
zu bewerten, ehe eine endgültige<br />
Entscheidung getroffen werden<br />
kann“, sagt der Vorderweißenbacher<br />
Bürgermeister Leopold Gartner<br />
dazu.<br />
Die Gemeinde hat daher von den<br />
Betreibern – der Sternwind GmbH<br />
– die entsprechenden Unterlagen<br />
angefordert.<br />
Die Windräder im Sternwald<br />
sollen durch deutlich größere,<br />
bis zu 200 Meter hohe Anlagen<br />
ersetzt werden.<br />
Die potenzielle Lärmbelästigung<br />
ist dabei ebenso ein zentrales<br />
Thema wie die Licht-Schatten-Problematik,<br />
der Eiswurf oder<br />
der massive Eingriff in die Natur<br />
generell. Für letzteren ist aufgrund<br />
der Größe des Projektes<br />
eine Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
notwendig. Diese hat durch<br />
die Nähe zur Grenze auch die Interessen<br />
der tschechischen Nachbarn<br />
mit einzubeziehen.<br />
Dabei wird interessant, wie die<br />
Pläne für den Ersatz der bestehenden<br />
Anlagen gesehen werden:<br />
Während die Betreiber und auch<br />
das Land von einem „Repowering“<br />
sprechen, beurteilt man diese<br />
seitens der Gemeinde eher als<br />
Neubau: „Wenn auf anderen<br />
Standorten neue Anlagen errichtet<br />
werden, ist das meiner<br />
Meinung nach keine Sanierung,<br />
sondern ein Neubau“, sagt Bürgermeister<br />
Gartner dazu. ♦
4 | WIRTSCHAFT <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
IM FOKUS...<br />
Ein besonderer<br />
Abend im Zeichen<br />
zweier Geburtstage<br />
und großartiger Musik<br />
Freude bei den Firmenchefs Thomas<br />
Hammerschmid (li.) und Bernhard Haudum<br />
über den gelungenen Festabend.<br />
Es ist an sich schon außergewöhnlich, dass zwei Unternehmen<br />
gemeinsam Geburtstag feiern. Noch außergewöhnlicher wird es,<br />
wenn zu diesem Anlass ein klassisches Orchester für großartige<br />
Musik sorgt. Vereint wurden diese Besonderheiten zu Pfingsten<br />
im Bad Leonfeldner „Haus am Ring“, wo das Autohaus Bad Leonfelden<br />
und das GUUTE <strong>Mühlviertel</strong>-<strong>Magazin</strong> mit einem Festabend<br />
ihr 20-Jahr-Jubiläum begingen.<br />
Politiktalk: v.l.: Teresa Haudum, LAbg. Josef<br />
Rathgeb und Bürgermeister Leopold Gartner.<br />
Mehr als 150 Gäste gratulierten dabei den Unternehmern Thomas Hammerschmid<br />
(Autohaus) und Bernhard Haudum (<strong>Mühlviertel</strong>-<strong>Magazin</strong>) zu ihrem Firmengeburtstag.<br />
Dass sie diesen gemeinsam feierten, hatte einen speziellen Grund: Im Jahr<br />
2003 gründeten die beiden Freunde ihre Firmen praktisch zum gleichen Zeitpunkt.<br />
Seither bauten sie ihre Betriebe zu fixen Größen im regionalen Wirtschaftsleben<br />
aus: Das Autohaus punktet als kompetenter Mobilitätspartner mit den Marken VW,<br />
Audi, Skoda, Seat und Cupra bei den Kunden, das <strong>Mühlviertel</strong>-<strong>Magazin</strong> hat sich mit<br />
Qualität und einer hochwertigen Berichterstattung am hart umkämpften Medienmarkt<br />
einen fixen Platz gesichert.<br />
Zwei Erfolgsstorys<br />
Die Erfolgsstorys der beiden Unternehmen standen auch im Mittelpunkt des<br />
Abends: Thomas Hammerschmid und Bernhard Haudum ließen im Interview mit<br />
Moderatorin Teresa Haudum die zwei Jahrzehnte kurz Revue passieren. Neben<br />
den nüchternen Fakten gaben sie dabei mit der einen oder anderen Anekdote<br />
auch Einblick in das Innenleben ihrer Betriebe. Der nötige Schuss Humor fehlte auch<br />
bei den Talkrunden der Ehrengäste nicht, wo sich LAbg. Josef Rathgeb, die beiden<br />
Bürgermeister Thomas Wolfesberger (Bad Leonfelden) und Leopold Gartner (Vorderweißenbach),<br />
Dr. Franz Tauber und der frühere Obmann KommR Willi Ganglberger<br />
von der Wirtschaftskammer Urfahr-Umgebung und Wolfgang Hochreiter<br />
(Hochreiter-Gruppe) mit Glückwünschen einstellten.<br />
Viele Ehrengäste<br />
Diesen schlossen sich u. a. Apotheker-Präsident Thomas<br />
Veitschegger, Alexander Gruber (Kapl-Bau), Gerhard<br />
und Felix Keplinger (Druckerei Bad Leonfelden),<br />
die Wippro-Chefs Robert und Alexander Wipplinger<br />
gemeinsam mit Seniorchef Robert, Falkensteiner-Managerin<br />
Heide Perndorfer, Gerhard Stumptner (Raiffeisenbank<br />
Region Bad Leonfelden), Rupert Weichselbaumer<br />
(Haustechnik), Andi Kreindl (Sema), Martin und<br />
Dank an die Ausführenden: v.l. Thomas Hammerschmid und<br />
Bernhard Haudum, Moderatorin Teresa Haudum, die<br />
Gesangssolisten Alexander Gallee und Carina Hohner, Dirigent<br />
Konrad Ganglberger.<br />
Anzeige Alle Fotos: was-tuat-si.at/Martin und Daniela Gaisbauer
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
5 | WIRTSCHAFT<br />
Das Salonorchester Vorderweißenbach begeisterte.<br />
Wirtschaftstalk: v.l.: Wolfgang Hochreiter, Teresa Haudum,<br />
Willi Ganglberger und Franz Tauber.<br />
Jakob Ruckendorfer (Massageinstitut),<br />
der Oberneu kirchner Pfarrer P. Wolfgang<br />
Haudum, Obfrau Melanie<br />
Weichselbaumer (Sportunion Vorderweißenbach)<br />
und Dietmar Dörfler<br />
(Walstead-NP-Druck) gemeinsam mit<br />
den Mitarbeitern, Freunden und Familien<br />
an.<br />
Großartige Musik<br />
Für den musikalischen Rahmen des<br />
Abends sorgte das Salonorchester<br />
Vorderweißenbach unter der Leitung<br />
von Dir. Konrad Ganglberger. Zündende<br />
Melodien aus der Strauß-Ära und<br />
der Welt der Operette fehlten dabei<br />
ebenso wenig wie Musical-Klassiker.<br />
Die gesanglichen Solopartien übernahmen<br />
dabei Carina Hohner und<br />
Dr. Alexander Gallee.<br />
Kulinarisch lag der Abend in den Händen<br />
von Klemens Dollhäubl vom<br />
Ziegelstadel in Ahorn, der die Gäste<br />
mit seinem Team mit einem erlesenen<br />
Buffet verwöhnte.<br />
20 JAHRE GUUTE MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
Schätzspiel-<br />
Sieger gekürt<br />
Ein Weinkorb vom Weinhaus<br />
Wakolbinger sowie drei<br />
Genussgutscheine der<br />
Bäckerei und Konditorei<br />
manuell: Diese Preise<br />
sicherten sich die Schätzspiel-Gewinner,<br />
welches<br />
anlässlich des 20. Geburtstages<br />
des GUUTE <strong>Mühlviertel</strong>-<strong>Magazin</strong>s<br />
über die<br />
Bühne ging.<br />
Freude von und mit den siegreichen Teilnehmern (v.l.): Felix Wiesinger (Bäckerei-<br />
Konditorei manuell), Simon Hartl, Hannes Wakolbinger (Weinhaus Wakolbinger),<br />
Marianne Winkler, Alexander Höfer und Teresa Haudum (GUUTE <strong>Mühlviertel</strong>-<strong>Magazin</strong>).<br />
Foto: beha-pictures<br />
Dabei galt es zu beziffern, wie viele<br />
Seiten das GUUTE <strong>Mühlviertel</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
in 20 Jahren Firmengeschichte bislang<br />
veröffentlicht hat – ausgehend<br />
von einer monatlichen Erscheinungsweise<br />
mit 16 bis 48 Seiten Stärke. Die<br />
Gewinnerin des Hauptpreises war von<br />
der richtigen Antwort – sie beträgt<br />
7.312 Seiten – lediglich zwölf Seiten<br />
entfernt: Damit durfte sich Marianne<br />
Winkler aus Traberg über eine exklusive<br />
Weinselektion vom Weinhaus Wakolbinger<br />
aus Lichtenberg im Gesamtwert<br />
von 150 Euro freuen.<br />
Auf den weiteren Plätzen landeten Michael<br />
Stumpf aus Ried im Innkreis, Simon<br />
Hartl aus Oberneukirchen und<br />
Alexander Höfer aus Zwettl an der<br />
Rodl: Auf sie warteten jeweils 50-Euro-Genussgutscheine<br />
von der Bäckerei<br />
und Konditorei manuell in Oberneukirchen.<br />
Weinhaus-Chef Hannes Wakolbinger<br />
und manuell-Betreiber Felix<br />
Wiesinger ließen es sich nicht nehmen,<br />
den „Lohn“ für die besten Einreichungen<br />
persönlich zu überreichen. ♦
6 | WIRTSCHAFT <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
AUSZEICHNUNG<br />
Österreichische<br />
Baustoffhändler<br />
wählten Wippro<br />
erneut zum<br />
„Besten der<br />
Branche“<br />
Große Auszeichnung für<br />
Wippro: Zum bereits vierten<br />
Mal in Folge wurde das<br />
Mühlviertler Unternehmen<br />
vom Verband der Baustoffhändler<br />
Österreichs (VBÖ)<br />
in der Kategorie „Bauelemente/Holz“<br />
als der „Beste<br />
der Branche“ gewählt.<br />
Kriterien wie Händler- und Liefertermintreue<br />
spielten bei der Wahl ebenso<br />
eine Rolle wie Warenverfügbarkeit,<br />
Produktqualität und Reklamationsbehandlung.<br />
Wippro erhielt dabei Bestnoten<br />
und konnte namhafte Mitbewerber<br />
auf die Plätze verweisen.<br />
„Diese Auszeichnung ist eine sichtbare<br />
Anerkennung für unser Engagement<br />
und die fortlaufenden Bemühungen,<br />
unseren Fachhandelspartnern und deren<br />
Kunden die bestmöglichen Produkte<br />
und Dienstleistungen anzubieten“,<br />
freute sich Wippro-Vertriebschef<br />
Alexander Wipplinger bei der Übergabe<br />
über den hochkarätigen Preis.<br />
In illustrer Runde übernahm Alexander Wipplinger (2. v. l.)<br />
die Auszeichnung als „Bester der Branche“ für Wippro.<br />
Besonders in den Mittelpunkt rückte<br />
er dabei das Team, das im Vorderweißenbacher<br />
Betrieb für die Händlerbetreuung<br />
zuständig ist: „Neben den rein<br />
fachlichen Kriterien sind für erfolgreiche<br />
Fachhandelspartnerschaften Werte<br />
wie Serviceorientierung und Vertrauen<br />
besonders wichtig. Unser<br />
Vertriebsteam leistet hier einen tollen<br />
Job und sorgt mit seinem Einsatz für<br />
langfristig tragende Kundenbeziehungen“,<br />
sagte Wipplinger. ♦<br />
Foto: VBÖ<br />
JAKOB RUCKENDORFER<br />
Vom Leistungssportler<br />
zum Therapieexperten<br />
Gleich zweifaches Know-how bringt<br />
Jakob Ruckendorfer in seine Tätigkeit als Therapieund<br />
Trainingsfachmann in Bad Leonfelden ein:<br />
Einerseits jenes einer profunden Ausbildung –<br />
und andererseits seine Erfahrung als früherer<br />
Leistungssportler.<br />
Als solcher gehörte er viele Jahre zur<br />
Spitze im heimischen Biathlonsport.<br />
Nach dem Ende der aktiven Karriere<br />
und der Matura absolvierte er die Ausbildung<br />
zum medizinischen Masseur,<br />
anschließend jene zum Heilmasseur.<br />
Mit dem Know-how als Physiotherapeut<br />
– die entsprechende Ausbildung<br />
absolviert er gerade – bietet er dann<br />
ein umfassendes Leistungsportfolio<br />
an: Dieses reicht von klassischen Massagen<br />
über Lymphdrainagen und Akupunkturmassagen<br />
bis hin zur Behandlung<br />
von Sportverletzungen.<br />
Jakob Ruckendorfer tritt damit in die<br />
Fußstapfen seines Vaters Martin, der<br />
seit vielen Jahren ein gefragter Ansprechpartner<br />
in Sachen Heilmassa-<br />
Geballte Therapiekompetenz<br />
in Bad Leonfelden: Jakob (li.) und<br />
Martin Ruckendorfer.<br />
gen ist. Der Fortbestand der Praxis in<br />
der Grabenwiese 6 ist so mittelfristig<br />
abgesichert, bis zur kompletten Übergabe<br />
arbeiten Vater und Sohn alternierend.<br />
Unter www.tt-ruckendorfer.at<br />
gibt es Infos zum Angebot von Jakob<br />
Ruckendorfer. ♦<br />
Anzeige, Foto: beha-pictures
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
7 | POLITIK<br />
LOKALPOLITIK<br />
Hiegelsberger:<br />
„Heute kommt bei<br />
Streitigkeiten in der<br />
Gemeinde schnell<br />
der Rechtsanwalt mit“<br />
OÖVP-Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger<br />
ist derzeit auf Bezirkstour in Oberösterreich.<br />
Im Vorfeld seiner ersten Station –<br />
dem Gasthaus Haudum in Helfenberg – hat<br />
er über aktuelle Themen und Herausforderungen<br />
in der Lokalpolitik gesprochen.<br />
OÖVP-Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger beim Auftakt<br />
der Bezirkstour in Helfenberg.<br />
Foto: OÖVP<br />
Im Zentrum der Bezirkstour steht neben<br />
der parteiinternen Vernetzung die<br />
Unterstützung der ÖVP-Parteifunktionäre<br />
vor Ort. Die Landespartei biete<br />
Workshops für Bürgermeister und Gemeinderäte<br />
ebenso wie Aktionen zur<br />
Mitgliederwerbung an, erklärte Hiegelsberger.<br />
Gerade bei den Bürger-<br />
meistern erlebe man eine steigende<br />
Nachfrage nach Beratung, insbesondere<br />
in Hinblick auf rechtliche Fragestellungen:<br />
„Heute kommt bei Streitigkeiten<br />
in der Gemeinde schnell der<br />
Rechtsanwalt mit, das hat es früher so<br />
nicht gegeben. Hier bieten wir Schulungen<br />
und gegebenenfalls auch individuelle<br />
Coachings an“, so Hiegelsberger.<br />
In diesem Zusammenhang blieb der<br />
Landesgeschäftsführer nicht ohne Kritik<br />
an gesellschaftlichen Entwicklungen:<br />
Die Bereitschaft zur Übernahme<br />
von politischen Ämtern und längerfristiger<br />
Verantwortung sei merklich<br />
zurückgegangen. Gleichzeitig schwinde<br />
mancherorts die Bereitschaft, „sich<br />
gemeinsam hinzusetzen und Kompromisse<br />
zu finden.“<br />
Dennoch sieht Hiegelsberger innerhalb<br />
seiner Partei derzeit keine Probleme,<br />
ausreichend politisches Personal<br />
für die lokale Ebene zu finden: „Wir<br />
haben im Gegenteil sogar eine erfreulich<br />
hohe Anzahl an jungen Bürgermeistern<br />
in Oberösterreich.“ Inhaltlich<br />
beschäftige man sich derzeit mit den<br />
vielfach angespannten Gemeindefinanzen<br />
sowie mit der Sicherstellung<br />
der Kinderbetreuung: „Gerade in ländlichen<br />
Gebieten brennt dieses Thema<br />
den Funktionären unter den Fingernägeln“,<br />
so Hiegelsberger. ♦ -t.h.-<br />
Anzeige
8 | LOKALES <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
Foto: Teresa Haudum<br />
„DER MEINEIDBAUER“ IN ALTENBERG<br />
Ein besonderes Theaterstück feiert in wenigen Tagen im Katzjagastadl<br />
in Altenberg Premiere: „Der Meineidbauer“ von Ludwig Anzengruber.<br />
In dem Stück wird der zeitlose Kampf um Moral und Gerechtigkeit in<br />
einer besonderen Kulisse auf die Bühne gebracht. Premiere ist am<br />
Freitag, den 30. <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong>, um 20 Uhr, gespielt wird dann bis 3. August.<br />
Detailinfos und Karten: www.theater.altenberg.at<br />
UNTERNEHMERIN UND MUTTER: ICH BIN BEIDES<br />
Diesem Thema widmete Frau in der Wirtschaft Urfahr-Umgebung einen<br />
Diskussionsabend in der LoRe Cocktailmanufaktur in Waxenberg.<br />
Herausforderungen kamen bei der gut besuchten Veranstaltung<br />
ebenso zur Sprache wie persönliche Erfolgsgeschichten. An diesem<br />
Abend federführend waren Birgit Katzmayr (WKO-UU), Gastgeberin<br />
Regina Priglinger-Simader, Andrea Schwarz (Wirschenbauer), Julia<br />
Neubauer (Neubauer Tanktechnik), Moderatorin Judith Willnauer,<br />
<strong>Mühlviertel</strong>-TV-Lady Elisabeth Keplinger-Radler sowie Birgit Wolfmair<br />
und Renate Reichetseder (beide WKO-UU; v.l.).<br />
MUSIKFESTE IN ALLEN BEZIRKEN<br />
Der <strong>Juni</strong> stand bei den Musikvereinen ganz im Zeichen der<br />
Marschwertungen: Mehr als 100 Musikkapellen nahmen bei<br />
den Bezirksmusikfesten in St. Leonhard bei Freistadt (Bezirk<br />
Freistadt), St. Peter am Wimberg (Bezirk Rohrbach), St. Gotthard<br />
im Mühlkreis (Bezirk Urfahr-Umgebung) und Bad Kreuzen (Bezirk<br />
Perg) an den Wertungen teil. Die Trachtenmusikkapelle Bad<br />
Leonfelden (Bild) sorgte in gleich zwei Bezirken – Rohrbach und<br />
Urfahr-Umgebung – für einen viel beachteten Auftritt. Einen<br />
ausführlichen Rückblick auf die Musikfeste fi nden Sie in der<br />
nächsten Ausgabe des GUUTE <strong>Mühlviertel</strong>-<strong>Magazin</strong>s.<br />
LAUFEN FÜR DEN GUTEN ZWECK<br />
Unter dem Motto „Zusammen sind wir stark“ veranstaltete der Rotary<br />
Club Gallneukirchen - Gusental erstmals nach der Corona-Pause wieder<br />
seinen „LAUF MIT!“-Event. Dabei wurde die Rekordsumme von<br />
7.010 Euro für die Behindertensportabteilung des SV Gallneukirchen<br />
auf die Beine gestellt. Insgesamt konnten in den letzten 15 Jahren<br />
damit mehr als 74.000 Euro für die Unterstützung des Behindertensports<br />
übergeben werden. Im Bild bei der Scheckübergabe v.l.n.r.:<br />
Wolfgang Greil (Rotary Club), Stargast Peter Stöger, Dorothea Dorfbauer<br />
(Diakoniewerk), Daniela Palk (Diakoniewerk), Anna Sophie<br />
Friedl, Mendy Swoboda, Gisela Gabauer (SV Gallneukirchen), Morris<br />
Schuh (UNIQA) und Klaus Dorninger (Rotary Club).<br />
Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams zum sofortigen Eintritt<br />
Landschaftsgärtner, Gartenarbeiter und Lehrling<br />
ANFORDERUNGSPROFIL: Berufserfahrung in den Bereichen<br />
Platten und Pfl asterungen, Tiefbau, Straßenbau, Führerschein B.<br />
(aus. Lehrling), handwerkliches Geschick und Interesse.<br />
Kontakt: Gernot Konrad, Tel. 0732/714875,<br />
E-Mail: info@gruenzeit.at<br />
Leonfeldner Straße 10, 4040 Linz www.gruenzeit.at<br />
Anzeige Foto: BST-UU<br />
Foto: RC Gallneukirchen/Willi Minder<br />
Foto: Theatergruppe Altenberg
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
9 | LOKALES<br />
ZEIT DER ERNTE<br />
Während sich viele auf die bevorstehenden Ferien freuen,<br />
haben die Landwirte alle Hände voll zu tun, um die Ernte<br />
einzubringen. Durch den verregneten Mai war der erste Schnitt<br />
im Grünland dabei eine besondere Herausforderung – dank<br />
modernster Geräte wie hier im Bild konnte dieser aber trotz<br />
der Wetterunbilden erfolgreich bewältigt werden.<br />
bild<br />
DES MONATS<br />
Anzeige<br />
Foto: beha-pictures
10 | LOKALES <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
BÜHNE FREI FÜR BARRIEREFREI<br />
Land OÖ. vergab<br />
ersten Inklusionspreis<br />
Mit dem „Fliegenden Fisch“ prämierten<br />
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und<br />
Soziallandesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer<br />
erstmals Projekte, die die Inklusion von<br />
Menschen mit Beeinträchtigung in herausragendem<br />
Maß fördern.<br />
Prämierten Vorzeigeprojekte im Bereich der Inklusion:<br />
Gernot Koren (Sprecher IV Sozialunternehmen),<br />
LH Thomas Stelzer, Alfred Prantl (Obmann Interessensvertretung<br />
Menschen mit Beeinträchtigung), Verena<br />
Maria Tomek (IVMB), LR Wolfgang Hattmannsdorfer (v.l.).<br />
Foto: Land OÖ/Max Mayrhofer<br />
„Oberösterreich darf auf seine vielfältige<br />
Soziallandschaft zu Recht stolz<br />
sein. Gerade, was im Bereich der Unterstützung<br />
von Menschen mit Beeinträchtigung<br />
passiert, verdient unsere<br />
Anerkennung“, betonte der Soziallandesrat<br />
im Vorfeld der Preisverleihung.<br />
Neben der Auszeichnung besonderer<br />
Leistungen schaffe man damit auch<br />
ein Bewusstsein in der Gesellschaft, so<br />
Hattmannsdorfer weiter.<br />
Vergeben wurde der Preis in den drei<br />
Kategorien „Zusammen leben“, „Zusammen<br />
arbeiten“ und „Zusammen<br />
verändern“. Gerade im Bereich des Arbeitsmarktes<br />
wolle man die Vorreiterrolle<br />
Oberösterreichs weiter ausbauen,<br />
kündigte Landeshauptmann Thomas<br />
Stelzer an: „Unternehmen, die Menschen<br />
mit Beeinträchtigung eine Teilhabe<br />
am Arbeitsmarkt bieten, erfüllen<br />
eine wichtige Aufgabe für das Miteinander<br />
in Oberösterreich. Wir wollen<br />
daher noch mehr Unternehmen motivieren,<br />
ihnen einen Arbeitsplatz zu<br />
bieten.“<br />
Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer<br />
Oberösterreich startete das Sozial-Ressort<br />
des Landes daher eine Initiative,<br />
um die Chancengleichheit am<br />
Arbeitsmarkt weiter zu verbessern. Im<br />
Fokus stehen dabei die Vermittlung<br />
und die dauerhafte Beschäftigung von<br />
Menschen mit Beeinträchtigung in Betrieben.<br />
Konkrete Herausforderungen<br />
– etwa die Stärkung des Selbstbewusstseins<br />
und die Schaffung der nötigen<br />
zeitlichen und finanziellen Mittel<br />
– werden dabei gezielt angegangen. ♦<br />
Weingenuss<br />
aus dem<br />
Online-Shop<br />
Einen besonderen Service<br />
bietet das Weinhaus Wakolbinger<br />
im Online-Shop: Neben<br />
einzelnen Flaschen können dort<br />
auch sorgfältig zusammengestellte<br />
Genusspakete bestellt<br />
werden. Diese werden nach<br />
Weinregionen und saisonalen<br />
Themen ausgewählt – im<br />
aktuellen Angebot finden sich<br />
etwa „Das perfekte Trio aus der<br />
Wachau“ oder die passende<br />
Weinbegleitung zu Gegrilltem.<br />
www.wakolbinger.at<br />
Am Holzpoldlgut 14 , 4040 Lichtenberg / Linz<br />
07239 62280, weinhaus@wakolbinger.at<br />
Anzeige, Foto: Weinhaus Wakolbinger
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
11 | TOURISMUS<br />
Foto: Auszeit<br />
LEISTBARER FAMILIENURLAUB<br />
****Hotel Auszeit: Wo der<br />
Name zum Programm wird<br />
Gleich in mehrfacher Hinsicht wird das<br />
Familienhotel „Auszeit“ in St. Lambrecht in<br />
der Steiermark seinem Namen gerecht: Die<br />
besondere Lage, das umfassende Angebot<br />
und ein tolles Preis-Leistungsverhältnis<br />
machen aus dem zur Hochreiter-Gruppe<br />
gehörenden Viersterne-Haus die ideale<br />
Destination, um vom Alltag abzuschalten.<br />
Da wäre die Lage in der Ferienregion Murau: Diese macht<br />
dem Ruf der Steiermark als „grünes Herz“ Österreichs alle<br />
Ehre und empfängt seine Gäste mit einer einzigartigen<br />
Landschaft. Inmitten dieser befindet sich das Auszeit<br />
****Hotel in unmittelbarer Nähe des ehrwürdigen Benediktinerstiftes<br />
St. Lambrecht, das seit Jahrhunderten als geistig-spirituelles<br />
Zentrum der Region gilt.<br />
Die Verbundenheit zur Region fließt auch in die Ausrichtung<br />
des Familienhotels mit ein: So werden in der Hotelküche<br />
köstliche Gerichte aus regionalen Produkten zuberei-<br />
Urlaubsfreuden im zur Hochreiter-Gruppe<br />
gehörenden Hotel Auszeit in der Steiermark.<br />
tet und im Restaurant mit Wohlfühlambiente serviert. Die<br />
geräumigen Komfortzimmer sind nicht nur überkomplett<br />
(WLAN, Flachbild-TV,...) ausgestattet, sondern ermöglichen<br />
vom Balkon aus auch einen herrlichen Blick in die<br />
Landschaft. Fitnessfans kommen im hoteleigenen Fitness-Studio<br />
auf ihre Rechnung, für Wellness-Begeisterte<br />
steht ein großzügiger Wohlfühlbereich mit Innenpool,<br />
Sauna und Dampfbad zur Verfügung.<br />
Das alles wird zu Preisen angeboten, die auch für das gestresste<br />
Familienbudget eine „Auszeit“ bedeuten: So wird<br />
eine Familien-Erlebniswoche (5 Nächte) bereits ab 690 Euro<br />
angeboten, Wander- und Raderlebniswochen stehen ab 750<br />
Euro pro Woche zur Verfügung. Mit diesem tollen Preis-Leistungsverhältnis<br />
setzt das Hotel nicht nur einen Kontrapunkt<br />
zur kollektiven Teuerung, sondern dokumentiert mit Nachdruck,<br />
dass Familienurlaub auch anno <strong>2023</strong> noch leistbar<br />
sein kann. www.leistbare-auszeit.at ♦<br />
Anzeige
12 | LOKALES <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
LANGE NACHT DER KIRCHEN<br />
70 Jahre<br />
Marienkirche<br />
Untergeng mit<br />
großem Festabend<br />
gefeiert<br />
Die Lange Nacht der<br />
Kirchen wurde für ein<br />
spezielles Jubiläum in Untergeng<br />
(Gemeinde Eidenberg)<br />
genützt: Die Weihe der<br />
Marienkirche jährte sich zum<br />
70. Mal. Zu diesem Anlass<br />
organisierte der Kirchenbauverein<br />
Geng einen Festabend<br />
mit zahlreichen<br />
künstlerischen Beiträgen.<br />
jubiläum<br />
70 JAHRE<br />
Diese holten vor allem die außergewöhnliche<br />
Entstehungs- und Erfolgsgeschichte<br />
der Kirche vor den Vorhang:<br />
Das Projekt wurde von der Untergenger<br />
Bevölkerung selbst in Angriff genommen<br />
und nach drei Jahren Bauzeit<br />
anno 1953 fertig gestellt. Bis heute<br />
zeichnet der Kirchenbauverein Geng<br />
für den Erhalt der Marienkirche verantwortlich.<br />
Die Ottensheimer Autorin Corinna Antelmann<br />
verarbeitete diese Historie in<br />
eindrucksvolle Texte, die von Gerda<br />
Schwarz und Otto Märzinger am Festabend<br />
vorgetragen wurden. Szenische<br />
Darstellungen – gespielt von den Enkeln<br />
der „Bauherren“ – rekonstruierten<br />
Die Protagonisten holten beim Festabend Anfang <strong>Juni</strong> die<br />
außergewöhnliche Geschichte der Marienkirche Untergeng vor<br />
den Vorhang.<br />
unter der Regie von Rosemarie Nopp<br />
die Anfänge der Marienkirche auf humorvolle<br />
Art und Weise. Für den musikalischen<br />
Part sorgte Maria Burgstaller<br />
gemeinsam mit dem Genger Kirchenchor<br />
sowie dem Kinder- und Jugendchor.<br />
Mit zwei bevorstehenden Veranstaltungen<br />
– einer Festmesse am 15. August<br />
und einer Lesung am 3. November<br />
– gehen die Feierlichkeiten in der Marienkirche<br />
in die Verlängerung. ♦<br />
Bankenhochzeit einstimmig beschlossen<br />
Die Fusion der Raiffeisenbank Gramastetten mit der Raiffeisenbank Mittleres Rodltal nahm bei der Generalversammlung Ende Mai die<br />
letzte formale Hürde: Der einstimmige Beschluss gab den Weg für die neue Raiffeisenbank Gramastetten Rodltal mit dem Vorstandsvorsitzenden<br />
Dir. Willi Danninger sowie den Vorständen Leopold Mahringer und Manfred Schwendtner endgültig frei. Josef Rathgeb wurde<br />
zum Aufsichtsratsvorsitzenden der neuen Bank gewählt. Diese ist mit neun Bankstellen nun fi nanzieller Nahversorger in Eidenberg,<br />
Gramastetten, Herzogsdorf, Lichtenberg, Neußerling, Oberneukirchen, St. Gotthard, Traberg und Zwettl.<br />
Anzeige<br />
Foto: Kirchenbauverein Untergeng
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
13 | LEHRLINGE<br />
Foto: CityFoto/Pelzl<br />
NEUER AUSBILDUNGSWEG<br />
Lehre oder berufsbildende<br />
höhere Schule?<br />
Ab Herbst geht beides<br />
Das Erfolgsmodell „Lehre mit Matura“<br />
wird ab kommenden Herbst erweitert: Die<br />
„Lehre mit berufsbildender Matura“ vereint<br />
künftig einen Lehrabschluss mit einer<br />
Berufsreifeprüfung an einer HAK oder HTL.<br />
Dieser Ausbildungsweg sei „die perfekte Kombination, die<br />
Jugendliche nicht länger vor die Entscheidung zwischen<br />
Berufserfahrung oder weiterer Schulbildung stellt“, so Bildungslandesrätin<br />
Christine Haberlander zum neuen Modell.<br />
Zunächst sei es das Ziel, im Herbst mit zwei Klassen zu je<br />
20 Schülern zu starten, erklärt WKOÖ-Präsidentin Doris<br />
Hummer: Eine davon beginnt die Ausbildung an der HAK<br />
Linz International Business School, die andere am Linzer<br />
Technikum an der HTL Paul Hahn-Straße. Interessierte<br />
„Lebe dein Talent“: Die WKOÖ präsentierte eine neue<br />
Lehrlingskampagne sowie das neue Ausbildungsprogramm<br />
„Lehre mit berufsbildender Matura“.<br />
Lehrlinge und Lehrbetriebe können sich ab sofort bei der<br />
Wirtschaftskammer Oberösterreich vormerken lassen.<br />
Mit der neuen Ausbildungsvariante findet die Erfolgsgeschichte<br />
der „Lehre mit Matura“ ihre Fortsetzung: Seit der<br />
Einführung vor 15 Jahren haben mehr als 2.600 Lehrlinge<br />
in Oberösterreich diese erfolgreich abgeschlossen, weitere<br />
2.500 befinden sich derzeit in Ausbildung. Im Herbst 2017<br />
kam mit der „Dualen Akademie“ eine Ausbildungsschiene<br />
für die „Lehre nach der Matura“ hinzu – und mit der aktuellen<br />
Erweiterung erfolgt nun der Lückenschluss zu den<br />
berufsbildenden Schulen. ♦<br />
Anzeige
14 | LEHRLINGE <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
Gehäusespezialist Schinko:<br />
Top-Lehrplätze mit Mehrwert<br />
Mehr als eine Lehre: Der Gehäusebauer Schinko aus Neumarkt<br />
im Mühlkreis sorgt mit einer eigenen Lehrlingsakademie<br />
und zahlreichen Benefits dafür, dass die Schinko-Stars von morgen<br />
bestmögliche Rahmenbedingungen vorfinden.<br />
Insgesamt sieben Top-Lehrberufe –<br />
von der IT-Technik bis zur Prozessund<br />
Metalltechnik – stehen derzeit bei<br />
Schinko zur Auswahl.<br />
Mit der Entwicklung von hochwertigen<br />
Verkleidungen für Maschinen und Geräte<br />
ist die Firma Schinko ein bedeutender<br />
Player in der heimischen Industrie.<br />
Die aus Dünnblech und Aluminium<br />
gefertigten Gehäuse sind dabei in unzähligen<br />
Bereichen formgebend:<br />
3D-Drucker, Roboter und Augenlaser<br />
werden ebenso in Schinko-Gehäuse<br />
eingebaut wie Fräsen, Scanner, Prüfgeräte<br />
und Ticketautomaten. Paketdienste<br />
kommissionieren ihre Ware auf Arbeitsplätzen<br />
von Schinko, Labore<br />
analysieren Materialproben mit Spezialgeräten<br />
– deren Verkleidung stammt<br />
ebenfalls von Schinko.<br />
In jedem Produkt steckt geballtes<br />
Know-how in Sachen Konstruktion,<br />
Design, Metalltechnik, Logistik und<br />
vielem mehr. Schinko setzt dabei auf<br />
die Ausbildung im eigenen Haus – mit<br />
großem Erfolg: „Wir sind seit 23 Jahren<br />
ein Lehrbetrieb und haben in dieser<br />
Zeit rund 120 junge Menschen zu<br />
top-qualifizierten Fachkräften ausgebildet.<br />
Viele davon sind heute die Leistungsträger<br />
in unserem Betrieb und<br />
geben ihr Wissen an die nächste Generation<br />
weiter“, zieht Schinko-Geschäftsführer<br />
Gerhard Lengauer Bilanz.<br />
Schinko GmbH<br />
Matzelsdorf 60, 4212 Neumarkt i.M.<br />
07941 6906, info@schinko.at<br />
www.schinko.at<br />
Hauseigene Lehrlingsakademie<br />
Zu diesem Zweck gibt es seit drei Jahren<br />
die hauseigene Lehrlingsakademie:<br />
Hier lernen die Schinko-Stars der Zukunft<br />
alles, was sie über die Besonderheiten<br />
des Gehäusebaus wissen müssen.<br />
Die Inhalte gehen dabei über den<br />
eigentlichen Lehrberuf hinaus und<br />
stellen ein umfassendes Know-how in<br />
Sachen Technik und Betriebswirtschaft<br />
zur Verfügung. Am Ende der Akademie<br />
steht eine Projektarbeit,<br />
die als Team gefertigt<br />
wird und als<br />
„Lehrstück“ in Erinnerung<br />
bleibt.<br />
Aktuell werden bei<br />
Schinko rund 20 Lehrlinge<br />
in sieben Lehrberufen<br />
ausgebildet. Sie<br />
profitieren neben dem<br />
breiten Bildungsangebot<br />
auch von leistungsbezogenen<br />
Prämien,<br />
einer betriebseigenen<br />
Kantine, einem Öffi-Ticket<br />
und zahlreichen sozialen Aktivitäten.<br />
Bei Teambuilding-Events werden<br />
auch zukünftige Lehrlinge, die noch in<br />
der Schulausbildung sind, bereits mit<br />
eingebunden. Die Möglichkeit zur Lehre<br />
mit Matura und zur umfassenden<br />
Weiterbildung nach dem Lehrabschluss<br />
vervollständigen das starke<br />
Schinko-Gesamtpaket.<br />
Der hohe Stellenwert der Lehre sorgte<br />
2022 für die Auszeichnung mit dem ineo-Award<br />
für vorbildliche Lehrbetriebe,<br />
vergeben von der Wirtschaftskammer<br />
Oberösterreich. Firmeninhaber<br />
Michael Schinko unterstreicht diese<br />
Firmenphilosophie: „Jugendlichen Ziele<br />
und Perspektive für die Zukunft zu<br />
geben, ist eine Aufgabe, die wir sehr<br />
ernst nehmen. Wir bieten eine hochwertige<br />
Ausbildung mit der Zusicherung,<br />
nach Ende der Lehrzeit als qualifizierter<br />
Mitarbeiter übernommen zu<br />
werden.“ www.schinko.at/karriere ♦<br />
Anzeige, Fotos: Werk
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
15 | LEHRLINGE<br />
Foto: stock.adobe.com<br />
Lehrstellenmarkt:<br />
Jeder zweite 15-Jährige<br />
beginnt eine Lehre<br />
Wer sich für eine Lehre entscheidet, liegt voll im Trend: Das zeigen die<br />
aktuellen Zahlen der Wirtschaftskammer Oberösterreich (WKOÖ). Jeder<br />
zweite 15-Jährige in Oberösterreich beginnt demnach eine Lehre.<br />
Seit Jahresbeginn wurden 2.787 neue Lehrverträge angemeldet.<br />
Das entspricht einem Wachstum von rund 10 Prozent im Vergleich<br />
zum Vor-Corona-Niveau 2019. Trotz dieser Steigerung bleibt die Zahl<br />
der offenen Lehrstellen hoch: Im Mai konnten 1.696 Lehrplätze nicht<br />
besetzt werden. Was fehlt, sind vor allem die möglichen Bewerber:<br />
Auf einen Lehrstellensuchenden kommen derzeit vier offene Ausbildungsplätze.<br />
„Viele Betriebe<br />
in Ober-<br />
Herren- und Damenfrisiersalon<br />
4190 Bad Leonfelden, Hauptplatz 32, E-Mail: office@salonpfleger-reiter.at, Tel: 07213/6396<br />
Du möchtest eine Friseur(innen)-Lehre in einem Betrieb<br />
beginnen, in dem du viel Neues lernen kannst?<br />
Oder bist du ausgelernte(r) Friseur(in) und suchst eine<br />
neue Arbeitsstelle, die dich fordert und erfüllt?<br />
Dann bist du bei uns genau richtig! Wir suchen dich, um<br />
unser Team in Bad Leonfelden zu verstärken!<br />
www.salonpfl eger-reiter.at<br />
Bewerbung unter office@salonpfleger-reiter.at oder<br />
07213-6396 (Caren Pfl eger), oder auch gerne persönlich<br />
im Salon am Hauptplatz 32 in Bad Leonfelden.<br />
Entlohnung lt. Kollektivvertrag – Bereitschaft zur Überbezahlung.<br />
Es werden auch Ferialjobber*innen aufgenommen!<br />
österreich würden gerne noch mehr Lehrlinge ausbilden“, so WKOÖ-Präsidentin<br />
Doris Hummer. Im Bezirk Urfahr-Umgebung befanden sich am Vorjahresende<br />
715 Lehrlinge in Ausbildung – ein leichter Zuwachs im Vergleich zu 2019.<br />
Die Zahl der Lehrbetriebe ist hingegen von 270 auf 243 gesunken. Lehrlingshochburg<br />
ist Bad Leonfelden mit 37 Lehrbetrieben und 151 Lehrlingen. Dahinter<br />
liegen die Gemeinden Gallneukirchen und Engerwitzdorf mit jeweils 25 Lehrbetrieben,<br />
gefolgt von Walding und Ottensheim mit je 20.<br />
Anzeige<br />
Anzeige
16 | LEHRLINGE <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
Mühlviertler Lehrlinge<br />
mit Top-Leistungen<br />
bei Wettbewerben<br />
Zwei Bundessiege, mehrere Landessiege und<br />
zahlreiche Stockerlplätze: Bei den Lehrlingswettbewerben<br />
der Wirtschaftskammer stellten Lehrlinge aus<br />
dem <strong>Mühlviertel</strong> ihr Können eindrucksvoll unter Beweis.<br />
Beim Landeslehrlingswettbewerb<br />
der Fleischer ging der Sieg an die<br />
Herzogsdorferin Laura Burgstaller<br />
(Mitte), Michaela Kitzberger wurde<br />
hervorragende Dritte.<br />
Die beste Nachwuchs-Friseurin Österreichs<br />
kommt von der „Haarmanufaktur<br />
Freistadt“: Isabella Kühnel aus Liebenau<br />
sicherte sich den ersten Platz<br />
bei den Lehrlingen im dritten Ausbildungsjahr.<br />
Ebenfalls Bundessiegerin<br />
nennen darf sich Simone Kiesenhofer<br />
aus St. Oswald bei Freistadt: Sie gewann<br />
bei den „<strong>Juni</strong>or Skills Austria“ in<br />
der Kategorie Massage die Goldmedaille.<br />
Kiesenhofer absolviert ihre Ausbildung<br />
bei Massage Knackpunkt in<br />
Vorderweißenbach.<br />
Mit Rang drei von Friseurin Anika Elisabeth<br />
Huber (Lehrbetrieb „Ralph Peter<br />
Hehenberger“, Hofkirchen/Mkr.)<br />
und einem zweiten Platz von Kosmetikerin<br />
Celina Eder (Kosmetikstudio<br />
„Babor“, Perg) gingen zwei weitere<br />
Stockerlplätze ins <strong>Mühlviertel</strong>.<br />
Starkes Ergebnis auf Landesebene<br />
Auch die Bilanz der bisherigen Landeswettbewerbe<br />
kann sich sehen lassen:<br />
Laura Burgstaller aus Herzogsdorf<br />
(Lehrbetrieb Kölblinger, Eberstallzell)<br />
darf sich über den Titel „Bester Fleischerlehrling<br />
Oberösterreichs“ freuen<br />
– auf Platz drei landete Michaela<br />
Kitzberger aus Waldburg (Fleischhauerei<br />
Draxler, Hellmonsödt).<br />
Die beste Fußpflegerin des Landes ist<br />
Alina Kaiser aus Putzleinsdorf<br />
(„Wohlfühlcenter Martina“, Lembach),<br />
gefolgt von Julia Wolkerstorfer<br />
aus Vorderweißenbach (Institut Johanna<br />
Mörixbauer, Vorderweißenbach).<br />
Eine weitere Landessiegerin kommt<br />
aus Bad Leonfelden: Emma Pachner<br />
(Institut Via Vitalis, Freistadt) erreichte<br />
Platz eins in der Kategorie<br />
„Fantasie Make-up“.<br />
Beim Landeswettbewerb der Masseure<br />
sicherte sich neben der späteren<br />
Bundessiegerin Simone Kiesenhofer<br />
ein zweiter Lehrling vom<br />
Massageinstitut Knackpunkt einen<br />
Stockerlplatz: Selina Laura Sollberger<br />
aus Vorderweißenbach wurde<br />
hervorragende Dritte.<br />
Die „Haarmanufaktur Freistadt“<br />
brachte ebenfalls einen zweiten Lehrling<br />
aufs Siegertreppchen: Friseurin<br />
Lena Höller aus St. Oswald bei<br />
Freistadt erreichte den dritten Platz<br />
im ersten Lehrjahr. Michelle Möstl<br />
aus Alberndorf (Lehrbetrieb „figaro<br />
uno“, Gallneukirchen) sicherte sich<br />
Platz drei im dritten Lehrjahr.<br />
Weitere Stockerlplätze gingen bei<br />
den Landesbewerben der Kosmetiker,<br />
Konditoren, Bäcker, Tischler, Maler<br />
sowie beim erstmalig ausgetragenen<br />
Bewerb der Kreativwirtschaft ins<br />
<strong>Mühlviertel</strong>. ♦<br />
Bei den Masseuren holte Simone<br />
Kiesenhofer (2.v.li.) den Bundessieg<br />
nach Vorderweißenbach, Celina Eder<br />
(2.v.re.) belegte in der Kategorie<br />
Kosmetik Rang zwei.<br />
Isabella Kühnel (Bildmitte) von der Haarmanufaktur Freistadt ist<br />
Österreichs beste Nachwuchs-Friseurin.<br />
Fotos: Andreas Röbl, eventfoto.at/Kunasz, WKOÖ
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
17 | WIRTSCHAFT<br />
Kapl Bau als Partner<br />
für Sanierungen und<br />
Umbauten<br />
Nicht nur auf der grünen Wiese lassen sich die<br />
eigenen Wohnträume verwirklichen: Auch mit<br />
durchdachten Sanierungen und Umbauten kann<br />
man die Wohnqualität beträchtlich steigern oder<br />
neuen Wohnraum schaffen.<br />
Das in die Jahre gekommene Dach sanieren,<br />
bevor man die neue Photovoltaik-Anlage<br />
darauf montiert, die verwitterte<br />
Fassade erneuern und dabei<br />
gleich dämmen, den Garten mit einer<br />
schmucken Pergola oder Terrasse aufwerten<br />
oder zusätzlichen Raum schaffen<br />
durch einen Um- oder Zubau: Mit<br />
durchdachter Planung und gelungener<br />
Umsetzung kann man bestehenden<br />
Objekten einen neuen Wert geben,<br />
ohne dafür tief in die Geldbörse greifen<br />
zu müssen.<br />
Ein weiterer Pluspunkt bei Kapl Bau ist<br />
die gewerks- und firmenübergreifende<br />
Zusammenarbeit in der Unternehmensgruppe<br />
Holzhaider: Anstatt verschiedene<br />
Firmen kontaktieren und<br />
koordinieren zu müssen, greift beim<br />
Traditionsunternehmen aus Bad Leonfelden<br />
ein Rädchen ins andere. Das<br />
spart Zeit und Nerven. Und dank der<br />
Zusammenarbeit mit den Schwesterfirmen<br />
Holzhaider und Hoch- und Tiefbau<br />
kann man das Spektrum an angebotenen<br />
Leistungen jetzt sogar noch erweitern:<br />
etwa um Komplettsanierungen<br />
von Wohnungen oder Vollwärmeschutz-Fassaden.<br />
♦<br />
Mit durchdachter Planung und gelungener<br />
Umsetzung kann man bestehenden<br />
Objekten einen neuen Wert geben.<br />
Kapl Bau GmbH<br />
Gerastraße 3, 4190 Bad Leonfelden<br />
Tel. 07213 8181<br />
www.kaplbau.at<br />
www.altbau-neugedacht.at<br />
Alle Kunden, die bis 31. Dezember eine<br />
Entwurfs- und Einreichplanung bei Kapl Bau in<br />
Auftrag geben, bekommen den Energieausweis<br />
gratis dazu (keine Barablöse möglich).<br />
Bei Kapl Bau ist man mit derlei Arbeiten<br />
bestens vertraut und dank der erfahrenen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
auch dafür gerüstet: „Die<br />
Umsetzung kleinerer Bauvorhaben,<br />
von Sanierungen und Revitalisierungen<br />
gehören bei uns seit jeher zum Portfolio“,<br />
sagt Geschäftsführer Alexander<br />
Gruber. Mit den verschiedenen Gewerken<br />
unter einem Dach – Baumeister,<br />
Zimmerei, Dachdeckerei und Spenglerei<br />
– sei man auch entsprechend flexibel<br />
aufgestellt. Gerade bei Sanierungen<br />
und Renovierungen sind Erfahrung und<br />
handwerkliches Geschick unabdingbar:<br />
„Wir haben hier von der Planung bis zur<br />
Umsetzung sehr viel Know-how, auf<br />
das wir zurückgreifen können“, spricht<br />
Gruber die bestens ausgebildeten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter an.<br />
Anzeige, Fotos: Kapl Bau
18 | LOKALES <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
Trauer um<br />
bekannten<br />
Zwettler<br />
Unternehmer<br />
Um einen bekannten Unternehmer<br />
trauert man in Zwettl an der Rodl:<br />
Alois Reisenberger verstarb Ende Mai<br />
im 81. Lebensjahr. Der Rauchfangkehrermeister<br />
engagierte sich als Bezirksobermeister<br />
nicht nur für seine<br />
Branche, sondern auch für die Wirtschaft<br />
in seiner Heimatgemeinde: 19<br />
Jahre war er Obmann des Zwettler<br />
Wirtschaftsbundes und im Gemeinderat<br />
als Vizebürgermeister ein fachlich versierter<br />
Kommunalpolitiker. Dazu war er<br />
in der Pfarre, im Genossenschaftswesen,<br />
bei zahlreichen Vereinen und nach<br />
dem Ende seiner Berufslaufbahn im Seniorenbund<br />
aktiv. Dort war er mehr als<br />
13 Jahre lang Obmann. Für seinen ehrenamtlichen<br />
Einsatz erhielt Reisenberger<br />
zahlreiche Auszeichnungen, u. a.<br />
war er Ehrenringträger der Marktgemeinde<br />
Zwettl an der Rodl.<br />
Wohnbau: Mietkaufmodell soll<br />
Eigentumsbildung erleichtern<br />
Ein einheitliches Modell für den Mietkauf von Wohnungen fordert der ÖAAB: Landesobfrau<br />
Christine Haberlander und Wohnbausprecher Josef Rathgeb möchten, dass die<br />
derzeit unterschiedlichen Modelle vereinheitlicht werden.<br />
„Mit einem einheitlichen Mietkaufmodell<br />
stellen wir sicher, dass jede Oberösterreicherin<br />
und jeder Oberösterreicher sich<br />
transparent und zu fairen Preisen Eigentum<br />
schaffen kann, unabhängig davon, ob man<br />
im <strong>Mühlviertel</strong>, im Salzkammergut oder im<br />
urbanen Raum wohnen möchte“, ist OÖ-<br />
VP-Wohnbausprecher LAbg. Bgm. Josef<br />
Rathgeb überzeugt.<br />
„Oberösterreich ist ein Land der Möglichkeiten<br />
und soll auch weiterhin ein Land der<br />
Chancen und Perspektiven für junge Menschen<br />
bleiben. Wer etwas leistet, muss sich<br />
auch etwas aufbauen können. Leistung<br />
muss sich lohnen“, unterstreicht Landeshauptmann-Stellvertreterin<br />
und ÖAAB-Landesobfrau<br />
Christine Haberlander die Forderung nach einem eigenen Kaufmodell.<br />
Dieses soll gemeinsam mit den Wohnbauträgern und den politisch Verantwortlichen umgesetzt<br />
werden und mittels transparenter Rahmenbedingungen den aktuellen „Wildwuchs“<br />
in diesem Bereich ersetzen.<br />
Foto: ÖAAB<br />
Anzeige
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
19 | WIRTSCHAFT<br />
Tischlerei Hauser:<br />
Ein GUUTE-Award zum 100er<br />
Es sind besondere Zeiten für die Tischlerei Hauser aus Alberndorf:<br />
Der Familienbetrieb rund um Johann und Brigitte Hauser darf dieser Tage<br />
nicht nur den 100. Geburtstag feiern, sondern darüber hinaus auch<br />
zum zweiten Mal den GUUTE-Award in Empfang nehmen.<br />
Mit dieser Auszeichnung honorierte<br />
die Jury das außerordentliche Engagement<br />
des Tischlerei-Meisterbetriebes<br />
in Hinblick auf die GUUTE-Werte Kooperation,<br />
Innovation, Regionalität und<br />
Qualität. Die auf den Innenausbau spezialisierte<br />
Tischlerei bietet maßgefertigte<br />
Lösungen für Küche, Wohnzimmer,<br />
Schlafzimmer und vieles mehr,<br />
verbunden mit individueller Planung<br />
und Beratung: „Wir möchten mit Qualität<br />
und Ehrlichkeit überzeugen und mit<br />
hochwertiger und traditioneller Handarbeit<br />
bleibende Werte schaffen“, beschreibt<br />
Tischlermeister Johann Hauser<br />
die Firmenphilosophie.<br />
Apropos bleibende Werte: Der familiäre<br />
Betrieb – neben den Chefleuten gehören<br />
auch Tischlermeister Helmut<br />
Freller sowie Tischlergeselle Christoph<br />
Stockinger zum Team – arbeitet seit<br />
nunmehr 23 Jahren in dieser Konstellation<br />
zusammen und hat in dieser Zeit<br />
viele Stammkunden von der Hauser-Qualität<br />
überzeugt. „Das Team ist<br />
unser Ein und Alles. Familiäres Klima<br />
ist bei uns definitiv nicht<br />
nur ein Schlagwort, sondern<br />
wird auch Tag für<br />
Tag gelebt“, betont Chefin<br />
Brigitte Hauser.<br />
Die regionale Verankerung<br />
des Betriebes in<br />
Kombination mit dem Bestreben<br />
nach höchster<br />
Qualität waren schlussendlich<br />
auch die Erfolgskriterien<br />
für die Verleihung<br />
des GUUTE-Awards.<br />
Tradition und Innovation<br />
Johann und Brigitte Hauser führen den<br />
Betrieb mittlerweile in dritter Generation:<br />
Für Gründung und Aufbau zeichneten<br />
Leopold Hauser sen. sowie Johann<br />
Hauser sen. verantwortlich.<br />
Zahlreiche technologische Innovationen<br />
– von der ersten kombinierten Hobelmaschine<br />
bis zum Umstieg auf<br />
3D-Planung und Visualisierung – prägten<br />
die Firmengeschichte. Konstant<br />
geblieben ist hingegen die Leiden-<br />
Johannes, Brigitte und Johann Hauser<br />
(v.l.) krönten den 100. Geburstag ihres<br />
Familienbetriebes mit einem<br />
GUUTE-Award.<br />
schaft zum Werkstoff Holz, der entsprechend<br />
der Firmenphilosophie<br />
weitgehend von den Landwirten aus<br />
Alberndorf stammt. Mit Sohn Johannes<br />
Hauser – dieser ist als Tischlermeister<br />
und Ingenieur bereits mit dem<br />
nötigen Know-how ausgestattet – wird<br />
in den kommenden Jahren ein neues<br />
Kapitel aufgeschlagen.<br />
Ihren erfolgreichen Weg feierte die<br />
Tischlerei Hauser Mitte <strong>Juni</strong> mit einem<br />
großen Fest zum 100. Geburtstag: Gemeinsam<br />
mit allen Mitarbeitern und<br />
geladenen Gästen wurde dabei auf das<br />
Jubiläum und auf den GUUTE-Award<br />
angestoßen. ♦<br />
Foto: Krügl<br />
Foto: Privat<br />
Große Freude auch beim Geburtstagsfest in Alberndorf: Dr. Franz Tauber (li.) überreichte<br />
im Namen der Wirtschaftskammer Oberösterreich die Jubiläumsmedaille in Gold.<br />
Tischlerei Johann Hauser<br />
Hauptstraße 21, 4211 Alberndorf<br />
Tel. 07235/7103<br />
www.hauser-tischler.at
20 | TAXIGEWERBE <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
Zu wenige Buslenker<br />
und Taxifahrer:<br />
Dünne Personaldecke<br />
als Belastungsprobe im<br />
öffentlichen Verkehr<br />
Ob Linienverkehr, Schulbusse oder Krankentransporte:<br />
Bus- und Taxiunternehmen bilden das Rückgrat des<br />
öffentlichen Verkehrs. Fehlendes Personal und steigende<br />
Kosten sorgen jedoch dafür, dass sie diese Aufgaben<br />
zunehmend schwieriger erfüllen können. Darauf macht<br />
die Branche nun aufmerksam.<br />
Foto: stock.adobe.com<br />
Anzeige<br />
„Ohne dich geht’s nicht“: Mit einer<br />
groß angelegten Kampagne wirbt der<br />
Oberösterreichische Verkehrsverbund<br />
(OÖVV) derzeit für den Beruf des Busfahrers.<br />
Die Personaldecke ist dünn –<br />
120 Lenker fehlen aktuell alleine in<br />
Oberösterreich. Einer, der mit diesen<br />
Engpässen bestens vertraut ist, ist Robert<br />
Stöbich vom Bus- und Touristikunternehmen<br />
Sabtours: „Die Fahrgastzahlen<br />
gehen aktuell steil nach<br />
oben, nicht zuletzt durch das Klimaticket.<br />
Trotz der zusätzlichen Kurse,<br />
etwa auf der Linie 270 zwischen Bad<br />
Leonfelden und Linz, kommen wir der<br />
Kapazitätsgrenze schon wieder näher“,<br />
schildert er die aktuelle Lage.<br />
Sabtours ist derzeit mit 20 Linienbussen<br />
im <strong>Mühlviertel</strong> unterwegs. Der<br />
Personalmangel trübt die Freude über<br />
die gute Nachfrage jedoch ein, weshalb<br />
sich Stöbich der OÖVV-Kampag-<br />
ne anschließt: „Einer der großen Vorteile<br />
unserer Branche ist, dass wir<br />
einen krisensicheren Arbeitsplatz mit<br />
guter Planbarkeit anbieten können.<br />
Das wissen unsere Lenker gerade in<br />
unsicheren Zeiten zu schätzen.“ Bis<br />
dato sei man bei Sabtours ohne Kursausfälle<br />
durchgekommen – ein „gewaltiger<br />
Kraftakt“, meint Stöbich.<br />
Versorgung der „letzten Meile“<br />
Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei<br />
den Taxi- und Transportunternehmen:<br />
Als Teil des öffentlichen Verkehrs sorgen<br />
sie für die Mobilität auf der berühmten<br />
„letzten Meile“, sprich bis zur<br />
Tür des Eigenheims oder – im Fall von<br />
Krankentransporten – jener des Arztes.<br />
Der Oberneukirchner Taxiunternehmer<br />
Werner Rammerstorfer kennt<br />
als Mitglied der Spartenkonferenz für<br />
Transport und Verkehr der Wirtschaftskammer<br />
OÖ die Schmerzpunkte<br />
seiner Branche: Fehlendes Personal,<br />
teurer Treibstoff und die<br />
Tarifgestaltung würden einen kostendeckenden<br />
Betrieb zunehmend erschweren.<br />
Ein Puzzlestück ist dabei die Übernahme<br />
der Kosten seitens der Krankenversicherungen:<br />
Die Österreichische Gesundheitskasse<br />
hat laut eigenen<br />
Angaben 2022 österreichweit 4,2 Millionen<br />
Transporte verzeichnet und<br />
dafür 245 Millionen Euro an Blaulicht-
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
21 | TAXIGEWERBE<br />
ÖFFENTLICHER<br />
verkehr<br />
organisationen und Transportunternehmen<br />
ausgezahlt – das entspricht<br />
einem durchschnittlichen<br />
Betrag von rund 58 Euro pro Transport.<br />
Rammerstorfer sieht bei der Tarifgestaltung<br />
die Politik gefordert, um<br />
auch als Arbeitgeber attraktiv bleiben<br />
zu können – eine Bezahlung<br />
über dem Kollektivvertrag sei bereits<br />
jetzt üblich.<br />
Ein weiteres „heißes Eisen“ ist die<br />
Absicherung der Kindergarten- und<br />
Schülertransporte: Diese liegen<br />
Buslenker und<br />
Taxifahrer sind<br />
derzeit sehr gefragt,<br />
nicht zuletzt aufgrund<br />
der steigenden<br />
Nachfrage im<br />
öffentlichen Verkehr.<br />
hauptsächlich in der Verantwortung<br />
von Gemeinden, Schulen und<br />
Transportunternehmen selbst. „Es<br />
besteht keine gesetzliche Verpflichtung,<br />
einen Schulbus anzubieten,<br />
und damit auch kein Anspruch darauf.<br />
Wir setzen aber alles daran, den<br />
Betrieb aufrecht zu erhalten“, so<br />
Rammerstorfer. Denn am Ende sei<br />
der Beruf des Bus- oder Taxifahrers<br />
ein wertvoller Dienst an den Menschen:<br />
„Wenn ich als Transportunternehmer<br />
jemanden glücklich mache,<br />
ist schon viel geschafft.“ ♦<br />
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22 | KULTUR <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
AISERBÜHNE SCHWERTBERG<br />
Die Zauberflöte<br />
erobert im<br />
kommenden Juli<br />
das <strong>Mühlviertel</strong><br />
In diesem Jahr pausiert Thomas Kerbl bei den Mühlviertler<br />
Musicalfestwochen in Bad Leonfelden – der Terminplan ist<br />
zu voll. Die heimischen Musikfans brauchen trotzdem auf<br />
seine künstlerische Handschrift nicht zu verzichten: Nach<br />
Übernahme der Generalintendanz des Stadttheaters von<br />
Bad Hall bringt der in Eidenberg lebende Universitätsprofessor<br />
der Anton Bruckner Privatuniversität die „Zauberflöte“<br />
von W.A. Mozart in das <strong>Mühlviertel</strong>.<br />
Diese geht auf der malerischen Aiserbühne<br />
in Schwertberg über die Bühne<br />
und kann bei der Vorpremiere am 22.<br />
und 23. Juli <strong>2023</strong> erstmals genossen<br />
werden. Musikalisch von Matthias<br />
Achleitner geleitet, werden dabei vor<br />
allem junge Interpreten auf der Bühne<br />
stehen. Schauspielerisch wurden diese<br />
Intendant Thomas Kerbl (Regie) und Dirigent<br />
Matthias Achleitner bringen die Zauberflöte<br />
in das <strong>Mühlviertel</strong>. Moderiert werden die<br />
beiden Vorpremieren-Termine von Katharina<br />
Stemberger.<br />
u. a. von Katharina<br />
Stemberger auf den<br />
großen Auftritt vorbereitet.<br />
Die prominente<br />
Schauspielerin ist bei den beiden<br />
Vorpremieren-Terminen auch zu<br />
Gast und wird die Aufführungen moderieren.<br />
Alle Infos zur „Zauberflöte“<br />
gibt es unter www.classic-pure.at, Karten<br />
sind u. a. über www.oeticket.com<br />
erhältlich. ♦<br />
mozart<br />
ZAUBERFLÖTE<br />
Fotos: Reinhard Winkler, leoconcepts<br />
BURGFESTSPIELE REICHENAU<br />
Von bösen<br />
Geistern und tapferen<br />
Schneiderlein<br />
Die Burgfestspiele Reichenau bringen<br />
in diesem Jahr zwei echte Klassiker<br />
auf die Bühne: Johann Nestroys „Der<br />
böse Geist Lumpazivagabundus“ und<br />
das Märchen „Das tapfere Schneiderlein“ von<br />
den Gebrüdern Grimm stehen auf dem Spielplan.<br />
Die Nestroy-Komödie rund um den<br />
bösen Geist Lumpazivagabundus,<br />
Glücksgöttin Fortuna und die drei<br />
Handwerksgesellen Leim, Zwirn und<br />
Knieriem feiert am Donnerstag, 13. Juli,<br />
um 19:30 Uhr Premiere. Ein besonderes<br />
Highlight dieser Inszenierung ist<br />
die Zusammenarbeit mit dem Tröbinger<br />
Figurentheater: Mit Hilfe eigens<br />
angefertigter Puppen entführen die<br />
Schauspieler das Publikum in die Welt<br />
der Feen und Geister.<br />
„Das tapfere Schneiderlein“ hat seinen<br />
ersten Auftritt am Dienstag,<br />
18. Juli, um 19 Uhr. Die Bühnenfassung<br />
von Andrea Schnitt stellt dabei Themen<br />
wie Selbstsicherheit und den<br />
Glauben an die eigenen Fähigkeiten in<br />
den Vordergrund – ein Theaterstück<br />
für die ganze Familie.<br />
Kartenreservierungen sind online unter<br />
www.burgfestspiele.at oder per Telefon<br />
beim Tourismusverband Mühlviertler<br />
Hochland unter 07213/6397<br />
Zwei echte Klassiker<br />
stehen bei den<br />
Burgfestspielen<br />
Reichenau am Spielplan<br />
– sie feiern am 13. und<br />
18. Juli Premiere.<br />
(Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr<br />
sowie von 14 bis 17 Uhr) möglich. Am<br />
Vorstellungstag selbst ist die Kartenkassa<br />
75 Minuten vor Spielbeginn besetzt.<br />
Für weitere Fragen steht das<br />
Servicetelefon unter 0664/5706867<br />
zur Verfügung. ♦<br />
Foto: Franz Hochreiter
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
23 | KULTUR<br />
Erfolgreicher Autor und<br />
unermüdlicher Kämpfer gegen<br />
den Faschismus:<br />
P.P. Wiplinger ist 85<br />
Eine besondere Persönlichkeit mit Mühlviertler Wurzeln feiert dieser Tage ihren<br />
85. Geburtstag: Der aus Haslach stammende Schriftsteller, Autor und Künstler Prof. Peter<br />
Paul Wiplinger. 58 Bücher, die in 20 Sprachen übersetzt wurden, zeugen ebenso von<br />
einem besonderen Lebenswerk wie sein unermüdlicher Kampf gegen den Faschismus.<br />
Foto: A.S. Novak<br />
Am 25. <strong>Juni</strong> 1939 als zehntes Kind der<br />
bekannten Kaufmannsfamilie Wiplinger<br />
in Haslach geboren, war es die Kindheit<br />
im Krieg, die den Schriftsteller<br />
nachhaltig prägte. „Damals wurde der<br />
Grundstein zu jenem lebenslang engagierten,<br />
für Wahrheit und Gerechtigkeit<br />
kämpfenden Menschen gelegt, der ich<br />
noch immer bin“, sagt Wiplinger im Gespräch<br />
mit dem <strong>Mühlviertel</strong>-<strong>Magazin</strong>.<br />
Dieses fand in seinem Geburtsort Haslach<br />
statt, zu dem er ein „zwiespältiges“<br />
Verhältnis hat. „Es ist meine Heimat –<br />
und gleichzeitig halte ich manche Zugänge<br />
für völlig inakzeptabel“, betont er.<br />
Besonders im Fokus steht dabei der Umgang<br />
mit der Nazivergangenheit seines<br />
Geburtsortes: „Haslach war ein ‚Obernazinest‘<br />
– und nur ganz langsam beginnt<br />
der von mir initiierte Umdenkprozess in<br />
Form einer Erinnerungs- und Gedenkkultur<br />
zu greifen“, sagt der Künstler.<br />
Orte des Gedenkens<br />
Während die Versuche, bei der Gemeinde<br />
Gehör zu finden, wenig erfolgreich<br />
waren, fand er bei der Pfarre offene Türen.<br />
In Zusammenarbeit mit dieser<br />
konnte er eine Gedenkstätte bei der<br />
Kirche umsetzen, die an Euthanasieopfer<br />
während der Nazizeit erinnert – und<br />
beim Kriegerdenkmal befindet sich eine<br />
Gedenkplatte für den erschossenen<br />
Wehrmachts-Deserteur Josef Steffelbauer.<br />
Quasi als „Stachel im Fleisch“<br />
veröffentlichte der seit 1960 in Wien lebende<br />
Mühlviertler in der Edition „Tarantel“,<br />
das Druckwerk „Haslach (Be-)<br />
Denken“, in dem er die Kriegsgeschichte<br />
seiner Heimat beleuchtet.<br />
Kreative Morgenstunden<br />
Entstanden ist das Werk – so wie viele<br />
andere auch – in den frühen Morgenstunden:<br />
„Ich schreibe oft schon um 5<br />
Uhr früh“, erzählt der Autor, der ursprünglich<br />
gerne Geschichte studiert<br />
hätte. Daraus wurde aber nichts – und<br />
über ein weiteres Studium (Theaterwissenschaften)<br />
fand er den Weg nach<br />
Peter Paul Wiplinger mit dem Druckwerk<br />
„Haslach (Be-) Denken“, in dem er sich mit<br />
der Geschichte seines Heimatortes<br />
auseinandersetzt.<br />
Wien, wo er quasi „hängen“ blieb. Mit<br />
seinen Büchern, die u.a. auch in das<br />
Arabische übersetzt wurden, machte<br />
er sich ebenso einen Namen wie als<br />
Galerieleiter, mit seinen Fotoprojekten<br />
und seinem humanitären Engagement.<br />
Unzählige erfolgreiche literarische<br />
und künstlerische Arbeiten, Lesungen<br />
und viele internationale Verbindungen<br />
begleiten den Lebensweg von P.P. Wiplinger<br />
– und bescherten ihm eine<br />
ganze Reihe von Auszeichnungen: Ehrenzeichen<br />
und Kulturmedaillen der<br />
Republik, der Länder Oberösterreich<br />
und Niederösterreich und die Verleihung<br />
des Professorentitels stehen hier<br />
ebenso zu Buche wie hochkarätige Literaturpreise.<br />
Dass in diesem Reigen ausgerechnet<br />
seine Heimatgemeinde Haslach mit<br />
der entsprechenden Anerkennung<br />
säumig ist, ärgert ihn dabei nicht mehr:<br />
„Ich nehme das mit einem gewissen<br />
Gleichmut zur Kenntnis. Es ist vermutlich<br />
die Quittung für jenen kritischen<br />
Geist, für den ich stehe und der mich<br />
als fixer Teil meines Wesens wohl bis<br />
zum letzten Atemzug begleiten wird.“<br />
Und auch als 85-jähriger wird er weiterhin<br />
seiner Lebensgrundhaltung des<br />
„Trotzdem!“ („No pasarán!“) treu bleiben.<br />
Mit dieser und mit Hilfe der Literatur<br />
wird er weiter für Vernunft, Aufklärung,<br />
Gerechtigkeit und Freiheit<br />
kämpfen. Dabei wird er nicht müde<br />
werden, sich einzumischen und<br />
einen Beitrag dazu zu leisten, dass die<br />
– wie er sagt – „schweigende Mehrheit<br />
zur Sprache findet und sich artikuliert!“<br />
♦ -b.h.-
24 | LOKALES <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
Hochwasserschutz:<br />
Es geht nur sehr langsam voran<br />
Vor zehn Jahren, am 3. <strong>Juni</strong> 2013, erreichte das Donau-Hochwasser<br />
seinen Höhepunkt. Am ärgsten betroffen war das Eferdinger Becken, das von<br />
einem 300-jährigen Hochwasser heimgesucht wurde. Der Damm im Machland<br />
und der mobile Schutz in Mauthausen und Grein bestanden die<br />
Bewährungsprobe knapp. Ambivalent ist dagegen der Schutz in den<br />
vier Gemeinden des nördlichen Eferdinger Beckens.<br />
In der am meisten betroffenen Gemeinde<br />
Goldwörth – dort war fast alles unter<br />
Wasser – wird Schritt für Schritt an einem<br />
Vorprojekt für den technischen<br />
Hochwasserschutz gearbeitet. Um die<br />
genaue Bauausführung der Dämme<br />
festzulegen, muss der Boden nochmals<br />
durch einen Geotechniker untersucht<br />
werden. Dessen Ergebnisse werden von<br />
der Förderstelle geprüft und im Gemeinderat<br />
beraten. Dann steht die Gemeinde<br />
vor einer Mammutaufgabe: Sie<br />
muss die Zustimmung der Grundeigentümer<br />
einholen. Nach dem Abgleich mit<br />
dem generellen Hochwasserschutz<br />
werden die Ausbauquerschnitte festgelegt.<br />
Das soll der Abschluss für die Projektphase<br />
des Vorentwurfes sein. „Es<br />
werden also noch einige Jahre ins Land<br />
ziehen, bis es zu ersten konkreten Baumaßnahmen<br />
kommt. Ein dicker Brocken<br />
wird wohl die Finanzierung werden,<br />
die wir nur mit großzügiger Hilfe<br />
des Landes meistern können“, kommentiert<br />
Bürgermeister Hans Müllner<br />
(VP) die Lage in seiner Gemeinde.<br />
Erste Verhandlungen<br />
Weit gediehen ist das Projekt in der Gemeinde<br />
Ottensheim. „Unser Projektant<br />
bereitet die Pläne und Unterlagen für die<br />
wasserrechtliche Verhandlung vor“, berichtet<br />
Bürgermeisterin Maria Hagenauer<br />
(VP). In Höflein sind die Grundbesitzer<br />
bereit, die erforderlichen Flächen für<br />
den technischen Hochwasserschutz zur<br />
Verfügung zu stellen. Entlang der Donaulände<br />
entsteht ein mobiler Schutz,<br />
der im Fall eines drohenden Hochwassers<br />
aufgebaut wird. In das Projekt wird<br />
auch der Bleichenbach miteinbezogen.<br />
Laut Schätzungen ist mit Kosten von 10<br />
bis 15 Millionen Euro zu rechnen. Auch<br />
in der Gemeinde Walding steht das<br />
technische Schutzprojekt vor der wasserrechtlichen<br />
Verhandlung: „Am Palmesweg<br />
sollen dadurch sieben Häuser<br />
in einer Siedlung vor Überflutungen geschützt<br />
werden“, erklärt Bürgermeister<br />
Hans Plakolm (VP). Die Kosten belaufen<br />
sich auf rund zwei Millionen Euro.<br />
In Goldwörth haben 40 und in Walding<br />
17 Liegenschaftsbesitzer das Angebot,<br />
freiwillig abzusiedeln, angenommen.<br />
Dabei handelt es sich um Anwesen in<br />
Hagenau, Haid, Purwörth und Rodl.<br />
Der Fachausdruck dafür ist „passiver<br />
Hochwasserschutz“. Die Gemeinden<br />
waren auch dazu bereit, diese Flächen<br />
als Voraussetzung dafür in „Schutzzone<br />
Überflutungsgebiet“ umzuwidmen.<br />
2017 wurden zusätzlich 16 Häuser in<br />
Feldkirchen als Absiedlungsobjekte eingestuft.<br />
Deswegen hätte der Gemeinderat<br />
acht Quadratkilometer – ein Viertel<br />
der Gemeindefläche – in die „Schutzzone<br />
Überflutungsgebiet“ umwidmen<br />
Der an sich harmlose Lauterbach<br />
wurde 2013 zum reißenden Fluss<br />
und überflutete weite Teile in der<br />
Gemeinde Feldkirchen.<br />
müssen. Es fand sich aber keine Mehrheit<br />
im Gemeinderat, weil maximal vier<br />
Liegenschaftsbesitzer freiwillig absiedeln<br />
wollten. Die Forderung der Kommunalpolitiker,<br />
die Anwesen parzellengenau<br />
abzulösen, lehnte das Land ab.<br />
Auch die Meinung des Volksanwaltes,<br />
dass nach dem Wasserbauförderungsgesetz<br />
keinesfalls eine Umwidmung erforderlich<br />
sei, fruchtete nicht. Verwunderlich<br />
ist die Haltung des Landes auch<br />
deswegen, weil es in Landshaag unmittelbar<br />
neben der Überströmstrecke der<br />
Donau für zwei Häuser Absiedlungsangebote<br />
gegeben hat.<br />
Feldkirchens Bürgermeister David Allerstorfer<br />
(SP) ist skeptisch: „Das technische<br />
Projekt ist wirtschaftlich und<br />
ökologisch nicht umsetzbar. Aus den<br />
Gesprächen mit Betroffenen weiß ich,<br />
dass Mulden, Überführungen oder ein<br />
erhöhtes Kleinstraßennetz als Dämme<br />
oder Stahlbetonwände um Häuser<br />
kaum auf Gegenliebe stoßen. Das Land<br />
ist aber leider nicht bereit, auf Änderungswünsche<br />
einzugehen!“ ♦ -w.r.-<br />
Foto: Reisinger
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
25 | WIRTSCHAFT<br />
WIRTSCHAFTSMESSE IN URFAHR-WEST<br />
Regionale Betriebe<br />
präsentierten sich<br />
bei der ersten GUUTE<br />
WirtschaftsROAS<br />
Es war eine Wirtschaftsmesse der anderen Art,<br />
die am 2. und 3. <strong>Juni</strong> in Walding und Ottensheim Premiere<br />
feierte: An insgesamt drei Standorten präsentierten sich<br />
regionale Betriebe bei der ersten GUUTE WirtschaftsROAS.<br />
WirtschaftsROAS-Mitorganisator Jürgen<br />
Humer-Zellinger und Aussteller Helmut<br />
Eder (Auto Eder) freuten sich ebenso<br />
über die gelungene Premiere wie der<br />
Waldinger Bürgermeister Johann<br />
Plakolm, dessen Amtskollege Manfred<br />
Wurzinger aus St. Gotthard und die<br />
Direktorin der Fachschule Bergheim,<br />
Edeltraud Allerstorfer (v.l.).<br />
Fotos: Teresa Haudum<br />
Als Veranstaltungsorte fungierten dabei<br />
der Abfall- und Transportspezialist<br />
Zellinger in Walding sowie in Ottensheim<br />
die SECA Holzwelt und das<br />
Schiff Schönbrunn. Unternehmen aus<br />
unterschiedlichen Branchen – vom<br />
Autoprofi bis zur Grafikdesignerin –<br />
rückten ihre Produkte und Dienstleistungen<br />
ins Rampenlicht. Organisiert<br />
wurde die „Roas“ vom GUUTE Tage<br />
Verein Urfahr-West mit Obmann<br />
Klaus Anselm.<br />
Mitorganisator und Zellinger-Geschäftsführer<br />
Jürgen Humer-Zellinger<br />
freute sich über die Premiere: „Gemeinschaft,<br />
Vernetzung und die Präsentation<br />
regionaler Betriebe sind uns<br />
als Verein ein wichtiges Anliegen.<br />
Dass so viele Unternehmer aus der<br />
Umgebung mit dabei sind, ist ein gutes<br />
Zeichen zum Start.“ Dem stimmte<br />
auch Christian Loidl, Geschäftsführer<br />
von SECA, zu: „Wir wollten ein neues<br />
Veranstaltungsformat ausprobieren,<br />
um unsere wirtschaftlich starke Regi-<br />
on zu präsentieren.<br />
Die gute Stimmung<br />
vor Ort spricht für das<br />
Potenzial dieser Idee.“<br />
Junge Wirtschaft<br />
stark vertreten<br />
Die Junge Wirtschaft<br />
sorgte mit mehreren<br />
Betrieben für einen<br />
starken Auftritt:<br />
Die Eidenberger MPW-<br />
Group mit Chef Martin<br />
Peter Weixlbaumer<br />
und die Innenarchitektur-Spezialisten<br />
Formart aus<br />
Gallneukirchen waren ebenso vor Ort<br />
wie die beiden Massage- und<br />
Kosmetikexpertinnen Sandra Tauber<br />
und Melanie Reisinger aus Bad Leonfelden.<br />
Darüber hinaus nützten<br />
zahlreiche Ein-Personen-Unternehmen<br />
sowie der Verein UDO - Unternehmen<br />
Donaumarkt Ottensheim die<br />
WirtschaftsROAS als Bühne.<br />
Gut gelaunt zeigte<br />
sich die Junge<br />
Wirtschaft mit Martin<br />
Peter Weixlbaumer<br />
(MPW-Group),<br />
Sandra Tauber (Fühl<br />
dich wohl), Johannes<br />
Franz-Glasner<br />
(Formart), Melanie<br />
Reisinger (Fühl dich<br />
wohl) und Fabian<br />
Hofstadler (Formart;<br />
v.l.).<br />
Birgit Hofer (The Body Lounge)<br />
präsentierte ihr Unternehmen in der<br />
SECA Holzwelt – SECA-Geschäftsführer<br />
Christian Loidl (re.) und Organisator<br />
Klaus Hagenauer schauten vorbei.<br />
Umfangreiches<br />
Rahmenprogramm<br />
Neben der Wirtschaftsmesse wurde<br />
den Gästen auch ein attraktives Rahmenprogramm<br />
geboten: Dieses umfasste<br />
mit der „Havanna Night“ und<br />
dem ersten WirtschaftsROAS-Ball jeweils<br />
zwei gut besuchte Abendevents.<br />
Moderiert wurden diese von Sabine<br />
Lindorfer, für die kulinarische Versorgung<br />
zeichneten die Landjugend Ottensheim-Puchenau<br />
sowie die Fachschule<br />
Bergheim verantwortlich.<br />
Letztere übernahm in Person von Direktorin<br />
Edeltraud Allerstorfer und<br />
zahlreichen Schülern auch untertags<br />
die Verpflegung an allen drei Messestandorten.<br />
♦ -t.h.-
26 | LOKALES <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
Ein absolutes Highlight der heurigen Classic war der Abstecher<br />
in das UNESCO-Weltkulturerbe nach Krumau.<br />
Ihrem Ruf als absoluter Top-Event wurde die <strong>Mühlviertel</strong>-Classic<br />
vor wenigen Tagen mit Nachdruck gerecht: Einerseits durften sich die knapp<br />
130 Teilnehmer Mitte <strong>Juni</strong> über ganz spezielle Fahrtrouten inklusive dem<br />
UNESCO-Weltkulturerbe Krumau freuen, andererseits lockten die Oldtimer<br />
tausende begeisterte Fans an. Mittendrin statt nur dabei war auch das<br />
GUUTE <strong>Mühlviertel</strong>-<strong>Magazin</strong>, das im Zentrum einer „Schiebung“<br />
der besonderen Art stand.<br />
Zu den Routen: Classic-Mastermind<br />
Rudi Sammer aus Kirchschlag verblüffte<br />
die Teilnehmer einmal mehr mit Strecken,<br />
die selbst für erfahrene Classic-Starter<br />
neu waren. Dazu zählte ein<br />
Abstecher nach Südböhmen, der am<br />
ersten Tag u. a. in das Weltkulturerbe<br />
Krumau führte. Die Oldtimer fuhren<br />
dort mitten durch die historische Altstadt<br />
und sorgten für entsprechendes<br />
Aufsehen. Dieses war in der Folge auch<br />
in Kramolin, Frymburk und Lipno angesagt,<br />
wo die ersten Sonderprüfungen<br />
auf dem Programm standen.<br />
Besondere Pfade<br />
Besonderer Boden stand auch zu Beginn<br />
des zweiten Rallyetages in Haslach<br />
auf dem Programm: Die dortige Sonderprüfung<br />
und die Durchfahrt durch<br />
den historischen Ortskern war ebenso<br />
ein Highlight wie die Routen entlang<br />
Immer noch aktiv: Fotografen-Legende Rudi Brandstätter aus Ottensheim –<br />
inzwischen zum Youtuber mutiert – schaute beim Start der Sonderprüfung in<br />
Weigetschlag ganz genau hin.<br />
<strong>Mühlviertel</strong>-Classic:<br />
Kulturgüter, begeisterte Fans und<br />
eine „Schiebung“<br />
der ganz besonderen Art...<br />
der Großen Mühl und durch das Donautal.<br />
Dort durften die Oldies direkt entlang<br />
des Flusses bis zum Gasthof in der<br />
Exlau fahren, von wo die Strecke zur<br />
Mittagsrast an den Badesee Feldkirchen<br />
führte. Über St. Gotthard und Waxenberg<br />
ging es dann retour in das<br />
zweite Tagesziel, das im Bergergut in<br />
Afiesl erreicht wurde.<br />
Echtes Alm-Feeling<br />
Am dritten Tag führte das Fahrprogramm<br />
auf die Mühlviertler Alm im Bezirk<br />
Freistadt, die mit unglaublichen<br />
Straßen ihrem Namen absolut gerecht<br />
wurde: „Bergwertungen“ und Abfahrten<br />
forderten die Teilnehmer ebenso wie ein<br />
nicht enden wollendes Kurvengeschlän-<br />
Kapl-Bau-Geschäftsführer Alexander<br />
Gruber im Ferrari 328 GTS.<br />
gel. Dazu gesellten sich Wetterkapriolen<br />
in Form eines heftigen Wolkenbruches,<br />
der vor allem die Besatzungen der offenen<br />
Fahrzeuge vor besondere Herausforderungen<br />
stellte. Der guten Stimmung<br />
taten diese aber keinen Abbruch:<br />
Die Teams waren von der Classic begeistert<br />
und zeigten bei den Sonderprü-<br />
Fotos: Team was-tuat-si.at/Martin und Daniela Gaisbauer, Manfred (Kerschi) Rehberger
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
27 | LOKALES<br />
Unternehmer Herbert Göweil im Ford Mustang<br />
in der Innenstadt von Krumau.<br />
fungen auch ein herausragendes Niveau.<br />
Die Gleichmäßigkeitsprüfungen wurden<br />
teilweise nur durch Sekunden-Bruchteile<br />
im Hundertstel-Bereich<br />
entschieden. Bereits ein kleiner Schnitzer<br />
genügte – und eine Platzierung im<br />
Spitzenfeld war dahin. Am Ende hatten<br />
Christian und Isabelle Mitterdorfer mit<br />
einem Jaguar aus dem Jahr 1954 die<br />
Nase vorne und sicherten sich den Gesamtsieg.<br />
Dahinter landete der erste Lokalmatador:<br />
Niemand geringerer als<br />
Bau-Unternehmer Christian Wimberger<br />
– ihm stand seine Gattin Claudia im Porsche<br />
911 SC als Beifahrerin zur Seite –<br />
sicherte sich den zweiten Rang. Dritte<br />
wurden Hans Christian Schwarz/Isidor<br />
Giglmayr ebenfalls in einem Porsche.<br />
Charmante Gastgeber<br />
Mit derartigen Top-Platzierungen hatten<br />
die Gastgeber der Oldtimer-Rallye<br />
nichts zu tun: Mühlviertler Hochland-Geschäftsführer<br />
Markus Obermüller<br />
rollte das Feld mit einem Volvo und<br />
unterschiedlichen Beifahrern ebenso<br />
von hinten auf wie Classic-Gründer<br />
Dietmar Hehenberger (Jaguar) und Hotel<br />
Guglwald-Chef Alexander Pilsl<br />
Hatten allen Grund zur Zufriedenheit: Die Classic-Macher<br />
Alexander Pilsl, Rudi Sammer und Markus Obermüller (v.l.).<br />
Bauunternehmer Christian Wimberger durfte sich gemeinsam<br />
mit Gattin Claudia über den zweiten Gesamtrang freuen.<br />
(Mercedes). Und auch das GUUTE<br />
<strong>Mühlviertel</strong>-<strong>Magazin</strong> schloss sich dem<br />
Reigen der charmanten Gastgeber mit<br />
einer äußerst dezenten Platzierung an.<br />
Dies umso mehr, da der vom Autohaus<br />
Bad Leonfelden zur Verfügung gestellte<br />
Audi Ur-Quattro (Baujahr 1982) zum<br />
Presseauto umfunktioniert wurde: Herausgeber<br />
Bernhard Haudum hatte am<br />
ersten Tag Volker Weihbold von den<br />
OÖ. Nachrichten auf dem „heißen Sitz“,<br />
am zweiten Tag übernahm diesen <strong>Mühlviertel</strong>-TV-Chefin<br />
Elisabeth Keplinger-Radler.<br />
Am dritten Tag fungierte<br />
<strong>Mühlviertel</strong>-<strong>Magazin</strong>-Redakteurin<br />
Teresa Haudum als Beifahrerin – und<br />
war dabei bei der letzten Sonderprüfung<br />
in Zwettl an der Rodl ganz besonders<br />
gefordert: Als sich der Rückwärtsgang<br />
des Quattro aufgrund der Hitze weigerte,<br />
seinen Dienst zu versehen, musste<br />
sie als Regisseurin für ein eilig organisiertes<br />
Schiebekommando fungieren.<br />
Dieses – es war unter anderem TWORX-<br />
Chef Thomas Breuer mit dabei – leistete<br />
einen Superjob und sorgte dafür, dass<br />
die Pressecrew den Ort des Geschehens<br />
mit einer passablen Zeit und ohne zusätzliche<br />
Strafpunkte verlassen konnte.<br />
Prominenter Starter:<br />
Palfinger CEO Andreas<br />
Klauser war mit seiner<br />
Jolanda bei der Classic<br />
mit dabei.<br />
Die wirklichen Gewinner<br />
Nicht verlassen sind indes auch im<br />
kommenden Jahr wieder soziale Härtefälle<br />
in der Region, die die wahren Gewinner<br />
der <strong>Mühlviertel</strong>-Classic sind:<br />
Geht doch der Reinerlös zur Gänze in<br />
jenen Sozialfonds, mit dem in der Region<br />
geholfen wird. Auch heuer wurde via<br />
Sponsoren und verschiedenen Aktivitäten<br />
wie Versteigerungen dafür eine erkleckliche<br />
Summe generiert. Diese reiht<br />
sich nahtlos in die Spendensumme der<br />
letzten Jahre ein: Trotz der Corona-Jahre<br />
konnten bislang – noch ohne <strong>2023</strong> –<br />
mit der Oldtimer-Veranstaltung mehr<br />
als 250.000 Hilfs-Euro auf die Beine gestellt<br />
werden. ♦<br />
Mühlviertler Medienkooperation im Audi<br />
Ur-Quattro aus dem Autohaus Bad<br />
Leonfelden: Elisabeth Keplinger-Radler<br />
(<strong>Mühlviertel</strong>-TV) und Bernhard Haudum<br />
(<strong>Mühlviertel</strong>-<strong>Magazin</strong>).<br />
Sponsoren und Aktive: Die Geschäftsleiter Gerhard Stumptner (re.) und Herbert<br />
Schwarz von der Raiffeisenbank Region Bad Leonfelden im Austin Healey.
28 | MOTOR <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
willnutzen.com:<br />
Startklar für die<br />
mobile Freiheit<br />
Mit einem besonderen Service startet<br />
in wenigen Tagen das Autohaus Bad<br />
Leonfelden: Über die Mietschiene<br />
„willnutzen.com“ kann man sich die<br />
mobile Freiheit einfach mieten.<br />
„Mit willnutzen.com schaffen wir für<br />
all jene ein Angebot, die Mobilität<br />
punktuell, einfach, unbürokratisch und<br />
kostengünstig nutzen möchten“, sagt<br />
Autohaus-Chef Thomas Hammerschmid<br />
zur neuen Mietschiene.<br />
Diese wurde bei der Autoshow Ende<br />
Mai erstmals öffentlich präsentiert und<br />
punktet bereits zum Start mit einem<br />
mobile<br />
FREIHEIT<br />
umfassenden Angebot: So können Elektro-Fahrzeuge<br />
wie der stylische VW ID<br />
Buzz oder der Cupra Born ebenso<br />
preiswert gemietet werden wie ein VW<br />
Caddy oder ein VW Bus aus der California<br />
Beach Edition. Damit aber nicht<br />
genug: „willnutzen.com“ umfasst auch<br />
Transportlösungen oder Event-Zubehör<br />
wie z. B. die einzigartige Bulli-Bar.<br />
Bei der Autoshow wurde „willnutzen.com“<br />
erstmals einer breiten Öffentlichkeit<br />
präsentiert.<br />
Dieses, aber auch das Angebot an<br />
Fahrzeugen, wird laufend ausgebaut<br />
und steht ab Juli interessierten Kunden<br />
zur Verfügung. Alle Details dazu gibt<br />
es auf der Homepage willnutzen.com,<br />
über die auch die Buchungen möglich<br />
sind. ♦<br />
Anzeige<br />
Foto: Martin Gaisbauer
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
29 | MOTOR<br />
Foto: Autohaus<br />
Der VW Käfer im<br />
Mittelpunkt: Mit der<br />
automobilen Legende<br />
im Zentrum stellten<br />
sich die Teilnehmer<br />
des Käfertreffens mit<br />
Autohaus-Chef<br />
Thomas Hammerschmid<br />
und<br />
Organisatorin Lisa<br />
Birklbauer dem<br />
Fotografen.<br />
Autoshow begeisterte: Vom VW Käfer<br />
bis zum High-Tech-Boliden...<br />
Voll auf ihre Rechnung kamen die vielen Besucher bei der Autoshow im Autohaus Bad<br />
Leonfelden: Zu seinem 20-Jahr-Jubiläum präsentierte der renommierte Betrieb nicht nur jede<br />
Menge besondere Fahrzeuge, sondern begeisterte auch mit einem tollen Rahmenprogramm.<br />
Fotos: Martin und Daniela Gaisbauer<br />
Der Bogen der vorgestellten Autos<br />
wurde dabei zu einer Art Zeitreise in<br />
die Welt der Mobilität: Klassiker wie<br />
der VW Käfer oder dessen Bus-Bruder<br />
„Bulli“ konnten ebenso bewundert<br />
werden wie echte High-Tech-Boliden:<br />
Elektrofahrzeuge von VW, Audi und<br />
Skoda standen dabei ebenso im Fokus<br />
wie ein ganz besonderer Audi RS6 mit<br />
fast 700 PS unter der Haube oder der<br />
legendäre Audi Ur-Quattro. Auto haus-<br />
Chef Thomas Hammerschmid und<br />
sein Team kümmerten sich an den beiden<br />
Ausstellungstagen um die vielen<br />
interessierten Besucher und Kunden<br />
und ermöglichten auch Probefahrten<br />
mit den neuesten E-Fahrzeugen.<br />
Der stylische VW ID.BUZZ fungierte als<br />
Eyecatcher am Eingang der Autoshow.<br />
Ohne große Elektronik,<br />
dafür aber mit viel Nostalgie<br />
begeisterten jene<br />
VW Käfer, die vom Treffen<br />
in Ottenschlag eine<br />
Ausfahrt in das Autohaus<br />
auf dem Programm hatten.<br />
Diese war ebenso ein<br />
Highlight des Rahmenprogrammes<br />
wie der große<br />
Frühschoppen, bei<br />
dem die Trachtenmusikkapelle Bad<br />
Leonfelden für Stimmung sorgte. Dazu<br />
gab es ein Kinderprogramm, eine spezielle<br />
Camping-Ausstellung und die<br />
Vorstellung des neuen Autohaus-Mietangebotes<br />
„willnutzen.com“, über das<br />
Sie auf der gegenüberliegenden Seite<br />
mehr lesen können. ♦<br />
Zufrieden: Autohaus-Chef Thomas<br />
Hammerschmid mit seiner Daniela und zwei<br />
automobilen „Gustostückerln“: links der Audi<br />
RS6, rechts der Audi Ur-Quattro.<br />
Gemeinsam mit ihren Kollegen<br />
hatten die normalerweise im<br />
Frontoffice tätigen Autohaus-<br />
Damen alles im Griff.<br />
Die Trachtenmusikkapelle Bad<br />
Leonfelden sorgte für Stimmung.
30 | SPORT <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
OÖ Rundfahrt – Rad-Spektakel<br />
im Mühlviertler Hochland<br />
Foto: Enzenhofer<br />
Eine anspruchsvolle Etappe mit spektakulärem Finale versprach<br />
die Streckenführung der 2. Etappe der heurigen Oberösterreich Radrundfahrt –<br />
und die zahlreichen Zuschauer wurden nicht enttäuscht.<br />
Nach dem Start in Wels ging es nach<br />
der Überquerung der Donau bei<br />
Aschach für das hochkarätige internationale<br />
Starterfeld so richtig los: Es<br />
warteten Bergwertungen auf der Motorradstrecke<br />
in Landshaag und hinauf<br />
nach St.Stefan-Afiesl, bevor es zum<br />
Abschluss auf drei schwere Runden<br />
rund um den Zielort Bad Leonfelden<br />
ging.<br />
Immer wieder gab es Ausreißversuche,<br />
die vom starken belgischen Team Alpecin-Deceuninck<br />
aber allesamt vereitelt<br />
wurden. Erst im letzten Anstieg<br />
zerbröselte das Feld. Im Sprint einer<br />
kleinen Gruppe konnte sich nach 156<br />
Kilometern und fast 3000 Höhenmetern<br />
schließlich der Belgier Timo Kielich<br />
(Alpecin-Deceuninck) vor dem<br />
Tschechen Jakub Otruba und seinem<br />
Landsmann Emiel Verstrynge durchsetzen.<br />
Lokalmatador Riccardo Zoidl<br />
landete mit wenigen Sekunden<br />
Rückstand auf Rang 17. Sowohl bei der<br />
letzten Etappe mit Bergankunft auf<br />
der Höss in Hinterstoder als auch in<br />
der Gesamtwertung konnte sich Zoidl<br />
schließlich den fünften Rang sichern.<br />
Auf den italienischen Sieger Luca Vergallito<br />
fehlten lediglich 17 Sekunden.<br />
Gewonnen hat auf jeden Fall der regionale<br />
Tourismus: Bei traumhaftem<br />
Sommerwetter präsentierte sich das<br />
Mühlviertler Hochland dem Starterfeld<br />
und den vielen Zuschauern von<br />
der allerschönsten Seite. ♦<br />
Biogena Sternsteintrail<br />
am 23. September <strong>2023</strong>:<br />
Jetzt anmelden<br />
sternstein<br />
TRAIL<br />
Eine besondere Veranstaltung geht am Samstag, 23. September<br />
<strong>2023</strong>, über die Bühne: Der Biogena Sternsteintrail. Dabei<br />
handelt es sich um keinen Marathon im herkömmlichen Sinn,<br />
sondern um eine sowohl für Wanderer als auch Läufer geeignete<br />
Veranstaltung. Die vollständig markierte Strecke führt dabei<br />
von Linz auf den Sternstein und wartet mit vielen Highlights<br />
auf: In einer Verbindung von Regionalität und Genuss kommt<br />
die Kulinarik – für diese sorgen regionale Topbetriebe – ebenso<br />
wenig zu kurz wie der Spaß. Das Ziel ist beim Berggasthof<br />
Waldschenke auf dem Sternstein, wo es dann die begehrte<br />
Finisher-Medaille gibt. Anmeldungen für den Event sind unter<br />
www.sternsteintrail.at bereits möglich, bis zum 30. <strong>Juni</strong> gibt es<br />
dabei noch Sonderkonditionen!<br />
Spaß und Freude an der Bewegung stehen<br />
beim Biogena Sternsteintrail im Mittelpunkt.<br />
Anzeige, Foto: Sternsteintrail
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong><br />
31 | SPORT<br />
FUSSBALL<br />
Glückspilze, Last-Minute-Tore<br />
und Enttäuschung<br />
Spannend wie selten zuvor ging heuer die Saison<br />
im Fußball-Unterhaus zu Ende: Die letzten Runden<br />
brachten die große Stunde für Glückspilze, wichtige<br />
Tore in letzter Minute und bittere Enttäuschungen.<br />
St. Stefan am Walde (helle Dress) sicherte<br />
sich mit einem guten Frühjahr den<br />
Klassenerhalt in der 1. Klasse Nord.<br />
Foto: Martin Gaisbauer<br />
Nicht nur sportlich, sondern auch in<br />
puncto Glück steht dabei die SU Vortuna<br />
Bad Leonfelden in der Landesliga<br />
ganz oben: Stand ihr doch – passend<br />
zum Namen – Glücksgöttin Fortuna<br />
gleich in mehrfacher Hinsicht zur Seite:<br />
So reichte durch den nicht möglichen<br />
Aufstieg des überlegenen Meisters<br />
Oedt 1B der zweite Platz für den Gang<br />
in die OÖ-Liga. Dieser hing aufgrund<br />
unerwarteter Niederlagen bis zur letzten<br />
Runde am seidenen Faden. Im entscheidenden<br />
Duell gegen den ATSV<br />
Neuzeug spazierte man neuerlich am<br />
Rand einer Nullnummer, ehe Nico<br />
Katzmayr in Minute 81 zum 2:2 traf.<br />
Dieses Remis hätte aber nicht gereicht,<br />
wenn St. Ulrich gegen Donau gewonnen<br />
hätte. Die Linzer machten den Sieg<br />
in den letzten Minuten aber noch perfekt<br />
und verhalfen den Kurstadtkickern<br />
damit zum heiß ersehnten Ticket in<br />
Richtung OÖ-Liga.<br />
Mit Glück – und zwar jenem des Tüchtigen<br />
– kehrten die Union Katsdorf und<br />
die DSG Union Naarn nach einem Jahr<br />
in der Bezirksliga in die Landesliga zurück:<br />
Die Katsdorfer behielten gegenüber<br />
Eferding die Oberhand, Naarn<br />
punktegleich gegenüber Garsten. In<br />
den ersten Klassen dürfen sich Haslach<br />
und Schweinbach über die Titel freuen,<br />
aus den 2. Klassen steigen Nebelberg,<br />
Neufelden und Pregarten 1B auf.<br />
Neu im Fußballkeller ist dagegen in der<br />
kommenden Saison Ottensheim zu finden:<br />
Die einstige Fußball-Hochburg<br />
und Landesliga-Truppe erwischte ein<br />
rabenschwarzes Jahr und muss gemeinsam<br />
mit Puchenau absteigen. In der<br />
1. Klasse Nord erwischte es Kollerschlag<br />
und Ulrichsberg, in der Bezirksliga Königswiesen.<br />
Altenberg und Wippro<br />
Vorderweißenbach retteten sich in die<br />
Relegation. Dort sicherten sich die Altenberger<br />
mit zwei Erfolgen gegen<br />
Lichtenberg die Klasse, während Vorderweißenbach<br />
nach einem 0:5-Debakel<br />
im Rückspiel gegen Haibach/Donau<br />
– das Hinspiel endete 3:3 – den bitteren<br />
Gang in die 1. Klasse antreten muss.<br />
Foto: Manuel Grasböck<br />
Jubel bei der SU Vortuna Bad Leonfelden über den erstmaligen Aufstieg in die OÖ. Liga.<br />
Anzeige<br />
Weil Siege kein Zufall sind...<br />
Intersport Pötscher gratuliert den<br />
Fußballmeistern bzw. Aufsteigern<br />
und wünscht viel Erfolg<br />
in der kommenden Saison!