Mühlviertel Magazin Mai 2023
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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />
1 | LOKALES<br />
DAS GUUTE<br />
MÜHLVIERTEL<br />
MAGAZIN<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> AUSGABE 5<br />
Österreichische Post AG, Verlagspostamt 4191 Vorderweißenbach, RM 03A035071 K<br />
Erneuerbare Energie gemeinsam nutzen<br />
Von der Region, für die Region: Entsprechend diesem Motto startet ein Projekt mit<br />
Bürgerbeteiligung zur Gründung von erneuerbaren Energiegemeinschaften in unserer<br />
LEADER-Region. In den drei Auftaktveranstaltungen, die in Bad Leonfelden, Gallneukirchen<br />
und online stattfi nden werden, stellen wir Ihnen die Rahmenbedingungen<br />
vor und laden Sie zur Teilnahme und Mitgestaltung ein!<br />
Mehr auf Seite 16<br />
Projektteam: (v.l.n.r.): Bgm. Thomas Wolfesberger (LEADER-Obmann Stv.), Andreas Safron (KEM-Manager), Andreas Drack (fachlicher Projektleiter),<br />
Martina Birngruber (LEADER-GF), Hermann Reingruber (Gesamtprojektleiter), Bgm. Martin Tanzer (LEADER-Obmann)<br />
Anzeige, Foto: T. Haudum<br />
27<br />
28<br />
MAI<br />
AUTOSHOW<br />
AUTOHAUS BAD LEONFELDEN<br />
GEWINNE KTM E-Bike<br />
SEAT MO-Elektroroller
2 | LOKALES <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
SOLAR-TOWER BEI MARTINI-BETON<br />
Turm als Kraftwerk<br />
Von Bernhard Haudum<br />
Ein Ölfleck auf der<br />
weißen Weste...<br />
Als Solar-Tower wird der Turm von Martini-Beton<br />
in St. Martin/M. jetzt genützt. Das<br />
besondere Kraftwerk wurde vor wenigen<br />
Tagen von Propst Johannes Holzinger, dem<br />
St. Martiner Bürgermeister Manfred Lanzersdorfer,<br />
Martini Beton-Geschäftsführer<br />
Armin Richter und Wirtschafts-Landesrat<br />
Markus Achleitner (v.l.) offiziell eröffnet.<br />
Es entbehrt nicht einer gewissen<br />
Ironie, dass Windräder Schmiermittel<br />
brauchen, die aus Erdöl gewonnen<br />
werden. Und das - wie unsere<br />
Recherchen ergaben (Bericht auf<br />
Seite 3) - in durchaus erklecklichen<br />
Mengen.<br />
Wobei das Öl im Getriebe der<br />
Energiewende grundsätzlich kein<br />
Beinbruch wäre: Reiht sich dieses<br />
doch nahtlos in viele jener Hilfsstoffe<br />
ein, auf die alternative Energien nun<br />
einmal angewiesen sind.<br />
CHARITY-LAUF FÜR DEN GUTEN ZWECK<br />
„Wings for Life“-Run<br />
In den Reigen der weltweiten Läufe reihte<br />
sich auch der „Wings for Life“-Run in Vorderweißenbach<br />
ein: Rund 60 Teilnehmer<br />
stellten sich in den Dienst der guten Sache<br />
und liefen zugunsten der Rückenmarksforschung.<br />
Der Lauf wurde von der Sportunion<br />
Vorderweißenbach organisiert.<br />
Es mutet daher ein bisschen<br />
eigenartig an, dass dieser Aspekt<br />
von der Windkraft-Lobby geradezu<br />
schamhaft verschwiegen wird: Die<br />
Informationsfl üsse darüber sind<br />
spärlich, detaillierte Auskünfte<br />
zumindest aus erster Hand kaum zu<br />
bekommen.<br />
Angesichts dieses Verhaltens<br />
könnte man vermuten, dass die<br />
„Herren der Winde“ fürchten, auf<br />
ihrer mit viel PR-Aufwand weiß<br />
gewaschenen Weste einen<br />
unschönen Schmierfl eck zu<br />
bekommen. Und so einer passt<br />
natürlich nicht zum Image der<br />
energietechnischen Saubermänner:<br />
Ehe man Gefahr läuft, dieses zu<br />
bekleckern, versucht man, sich tot zu<br />
stellen und eine unangenehme<br />
Wahrheit so gut es geht außen vor zu<br />
lassen.<br />
IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: haudum media GmbH,<br />
Hauptstraße 36, 4191 Vorderweißenbach. Redaktion: 4190 Bad Leonfelden,<br />
Gewerbezeile 20, Tel.: 07213/6202-20. Erscheinungsweise: monatlich. Verlags- und<br />
Redaktionsleitung: Bernhard Haudum. Grafi sche Gestaltung: Druckerei Bad Leonfelden.<br />
Druck: Walstead NP-Druck, St. Pölten. Verteilung: Post AG. Nachdruck<br />
bzw. Verwertung nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Verlages. ©<strong>2023</strong> – alle<br />
Rechte vorbehalten! Offenlegung gemäß<br />
§ 25 Mediengesetz: Grundlegende<br />
Richtung: Unabhängige Regionalberichterstattung.<br />
Unternehmensgegenstand<br />
der haudum media GmbH:<br />
Verlagstätigkeit, PR- und Werbeagentur,<br />
Fotografi e. Gesellschafter und Geschäftsführer:<br />
Bernhard Haudum (100 %)<br />
KINDERKONZERT MIT PRÄSENTATION<br />
Hörbuch vorgestellt<br />
Ein vom Musikverein Vorderweißenbach<br />
produziertes Blasmusik-Hörbuch bringt Kindern<br />
Blasinstrumente näher: Dieses sorgte<br />
beim Kinderkonzert mit dem VorJu-Orchester<br />
unter der Leitung von Michaela Schwinghammer<br />
(Mitte) für Begeisterung.<br />
SPENDE AN DIE LANDESHAUPTSTADT<br />
<strong>Mai</strong>baum aus Altenberg<br />
Aus Altenberg stammt der heurige <strong>Mai</strong>baum<br />
der Landeshauptstadt Linz. Die prächtig geschmückte<br />
Fichte wurde von der Landjugend<br />
aufgestellt und von Bürgermeister<br />
Michael Hammer an seinen Amtskollegen<br />
Klaus Luger offiziell übergeben.<br />
ROTES KREUZ BAD LEONFELDEN<br />
Neuer Ortsstellenleiter<br />
Lukas Sonnleitner (li.) ist neuer Leiter der<br />
Ortsstelle des Roten Kreuzes in Bad Leonfelden:<br />
Er übernimmt diese Position gemeinsam<br />
mit seinen Stellvertretern Anita<br />
Elmer und Wolfgang Huemer vom bisherigen<br />
Leiter Martin Wolfesberger (re.). Dieser<br />
legt sein Amt nach neun erfolgreichen<br />
Jahren an der Spitze der Ortsstelle zurück.<br />
Fotos: MVVWB/Staudinger; RK Bad Leonfelden/Enzenhofer; Martin Gaisbauer; Privat; LandOÖ./Andreas Krenn;
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />
3 | LOKALES<br />
WINDENERGIE<br />
Schmiermittel als<br />
Gefahr für Umwelt<br />
und Wasser<br />
Windräder werden als saubere,<br />
absolut umweltfreundliche Energie<br />
verkauft. Dass in ihrem Inneren<br />
Tonnen von Schmiermitteln, die aus<br />
Erdöl gewonnen werden, Verwendung<br />
finden, wird dabei gerne<br />
verschwiegen. Diese stellen eine<br />
nicht zu unterschätzende Gefahr<br />
für die Umwelt und das Grundwasser<br />
dar.<br />
Eine trügerische Idylle: Tonnen von Schmiermitteln auf Erdölbasis<br />
machen aus Windrädern eine Gefahr für Wasser und Umwelt.<br />
Anzeige Foto: stock.adobe.com<br />
Für einen reibungslosen Betrieb brauchen<br />
Windräder im Rotor, im Getriebe<br />
und im Generator ebenso Schmiermittel<br />
wie für die Turmlagerung, bei<br />
den Seilwinden oder den Elektromotoren.<br />
Dabei kommen Erdöl-Produkte<br />
in unterschiedlichen Spezifikationen<br />
zum Einsatz. Die Mengen, die dabei<br />
anfallen, sind laut Herstellerangaben<br />
beträchtlich: Je nach Größe sind es bei<br />
einem Lebenszyklus von 20 Jahren<br />
zwischen 10 und 15 Tonnen pro Windrad.<br />
Die Schmiermittel unterliegen in<br />
diesen zwei Jahrzehnten einem entsprechenden<br />
Verschleiß und müssen<br />
daher regelmäßig gewechselt werden.<br />
Diese Arbeiten bergen dabei durch<br />
mögliche Ölaustritte ebenso Gefahren<br />
für die Umwelt wie Windradunfälle<br />
an sich. Solche kommen zwar selten,<br />
aber doch vor: Umstürzende Windmühlen<br />
sind ebenso Fakt wie – meist<br />
durch technische Defekte ausgelöste<br />
– Brände. Stichwort Defekte: Um bei<br />
solchen Ölaustritte zu vermeiden,<br />
werden Windräder immer öfter mit<br />
einer Art „Kragen“ versehen, der die<br />
Flüssigkeit im Fall der Fälle auffangen<br />
soll.<br />
Restrisiko für das Wasser<br />
Nichts desto trotz bleibt ein Restrisiko.<br />
Dieses kommt insbesondere dort zum<br />
Tragen, wo Windräder in Gebieten errichtet<br />
werden, die gleichzeitig als<br />
Grundwasserspeicher dienen. Dies<br />
trifft beim Sternwind-Windpark in<br />
Vorderweißenbach zu: Die Gemeinde<br />
bezieht ihr Wasser zu einem nicht unwesentlichen<br />
Teil aus jenem Gebiet im<br />
Sternwald, in dem kurz nach der Jahrtausendwende<br />
der Windpark errichtet<br />
wurde. Die entsprechende Versorgung<br />
wurde in den letzten Jahren weiter<br />
ausgebaut und zapft so Grundwasserströme<br />
an, die quasi direkt unter dem<br />
Windpark liegen. Sollte es dort zu einer<br />
Kontaminierung kommen, besteht<br />
die Gefahr, dass diese neu erschlossenen<br />
Quellen ebenso unbrauchbar werden<br />
wie viele weitere, auch private<br />
Versorgungsanlagen, die ebenfalls<br />
vom Sternwald-Wasser gespeist werden.<br />
♦ -b.h.-
4 | WIRTSCHAFT <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
GUUTE Awards <strong>2023</strong> für das<br />
Autohaus Bad Leonfelden, Quabus<br />
und die Tischlerei Hauser<br />
Er gilt als einer der begehrtesten Wirtschaftspreise überhaupt – und wurde heuer<br />
beim GUUTE-Frühlingsempfang in Bad Leonfelden überreicht: Der GUUTE Award.<br />
Die <strong>2023</strong>er-Trophäen gingen dabei an das Autohaus Bad Leonfelden,<br />
Quabus aus Steyregg und die Tischlerei Hauser aus Alberndorf.<br />
Bereits seit 19 Jahren holt die Wirtschaftskammer<br />
Urfahr-Umgebung Unternehmen,<br />
die nicht nur betrieblich<br />
sehr erfolgreich sind, sondern für die<br />
vier GUUTE-Werte Regionalität, Qualität,<br />
Kooperation und Innovation stehen,<br />
vor den Vorhang.<br />
Heuer war es im Bad Leonfeldner Haus<br />
am Ring soweit, wo die Auszeichnungen<br />
von WKOÖ-Vizepräsident Leo<br />
Jindrak, Bezirksstellenobfrau Sabine<br />
Lindorfer und Bezirksstellenleiter<br />
Franz Tauber an die Preisträger überreicht<br />
wurden.<br />
Autohaus Bad Leonfelden<br />
Das Autohaus Bad Leonfelden beschäftigt<br />
aktuell 44 Mitarbeiter. Neben<br />
dem Neuwagen- und Gebrauchtwagenverkauf,<br />
Finanzierung und Versicherung<br />
umfasst das Angebot des Betriebes,<br />
der dieser Tage 20 Jahre alt<br />
wird, auch eine eigene Werkstätte, Ersatzteile-<br />
und Zubehörverkauf. Regionalität,<br />
Qualität und Nachhaltigkeit<br />
sind Chef Thomas Hammerschmid<br />
Die GUUTE Award Gewinner <strong>2023</strong>: v. l. Johann Hauser (Tischlerei Hauser),<br />
Mag. (FH) Yvonne Dickinger (Leitung Prozessmanagement, Quabus GmbH),<br />
Thomas Hammerschmid (Geschäftsführer Autohaus Bad Leonfelden GmbH).<br />
und seinem Team besonders wichtig.<br />
Dies spiegelt sich auch im Energiebereich<br />
wider, wo kürzlich ein Carport<br />
mit einer Photovoltaik-Anlage<br />
zur Stromerzeugung<br />
errichtet<br />
wurde. In den nächsten<br />
Jahren soll auch<br />
die Umstellung auf<br />
digitale Auftragserfassung<br />
erfolgen, um<br />
den Papierverbrauch<br />
zu senken. Darüber<br />
hinaus ist das Autohaus<br />
Bad Leonfelden<br />
als vorbildlicher Lehrbetrieb auch Träger<br />
des ineo-Gütesiegels.<br />
Fotos: Krügl<br />
Award-Gewinner<br />
Autohaus<br />
Bad Leonfelden
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />
5 | WIRTSCHAFT<br />
Award-Gewinner Quabus aus Steyregg<br />
Award-Gewinner Tischlerei Hauser aus Alberndorf<br />
Quabus, Steyregg<br />
Quabus mit Sitz in Steyregg ist ein<br />
Bauunternehmen für grabenlose Leitungssanierung,<br />
Erdbau und Außengestaltung<br />
sowie Kleinserien- und Prototypenbau<br />
und Schadensanierung. Das<br />
Unternehmen beschäftigt derzeit 130<br />
Voll zeitmitarbeiter. Österreichweit ist<br />
Quabus überwiegend mit Leitungssanierungen<br />
für öffentliche Auftraggeber<br />
tätig. Wertschätzung, die Qualität der<br />
Dienstleistungen, der Umweltschutz,<br />
die Transparenz und auch die Bewahrung<br />
der Kultur sind dem Betrieb wichtig.<br />
Quabus setzt vor allem auf die<br />
„Just in Time“-Produktion und eine<br />
intelligente Routenplanung der Firmenwege.<br />
In der Firmenphilosophie<br />
ist der Sozialgedanke fest verankert.<br />
Tischlerei Hauser, Alberndorf<br />
Die Tischlerei Hauser mit Sitz in Alberndorf<br />
gewann den Award in der Kategorie<br />
Kleinbetriebe und blickt auf<br />
eine 100-jährige Firmengeschichte zurück.<br />
Sie wird mittlerweile in der dritten<br />
Generation geführt. Der Familienbetrieb<br />
beschäftigt derzeit drei<br />
Teilzeitkräfte. Die Ausrichtung hat<br />
sich in den letzten 30 Jahren hauptsächlich<br />
in Richtung Innenausbau entwickelt.<br />
100 Prozent der Mitarbeiter<br />
kommen aus der Region, sprich aus<br />
dem Umkreis von 20 Kilometern. Die<br />
Motivation der Mitarbeiter liegt dem<br />
Unternehmen besonders am Herzen.<br />
Die Vier-Tage-Woche gibt es bei Hauser<br />
bereits schon „sehr lange“. Auch<br />
die Themen Nachhaltigkeit und Umwelt<br />
sind dem Betrieb wichtig. So produziert<br />
dieser beispielsweise jährlich<br />
über eine Photovoltaik-Anlage rund<br />
40 Prozent mehr Strom, als er selbst<br />
verbraucht. ♦<br />
Soziales Oberösterreich<br />
BÜHNE FREI<br />
FÜR BARRIERE<br />
FREI.<br />
Der Inklusionspreis des Landes prämiert Vorzeigeprojekte<br />
im Bereich Menschen mit Beeinträchtigungen.<br />
Bis 31.5. einreichen!<br />
fliegender-fisch.at<br />
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6 | WIRTSCHAFT <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
Wahrhaft<br />
„GUUTE“-<br />
Gastronomie<br />
in Buchform<br />
Der „gastronomischen Seele“ der<br />
GUUTE-Region geht der bekannte<br />
Linzer Autor und Journalist Stephen<br />
Sokoloff in seinem neuesten Buch auf<br />
den Grund:<br />
„GUUTEN APPETIT“ nennt sich das im<br />
Pustet-Verlag erschienene Werk. In diesem<br />
stehen auf 256 reichlich bebilderten<br />
Seiten heimische Gastrobetriebe wie<br />
das Bergergut in Afi esl, der Schmankerlwirt<br />
in Vorderweißenbach, der Gasthof<br />
POST in Hellmonsödt oder die Eidenberger<br />
Alm im Fokus. Sokoloff wirft einen<br />
Blick hinter die Kulissen der einzelnen<br />
Betriebe, befasst sich mit den Wirtsleuten<br />
und der Philosophie der Häuser und<br />
stellt auch eine ganze Reihe interessanter<br />
Rezepte aus den Gastroküchen in<br />
das Rampenlicht. Letztere hat der Autor<br />
gemeinsam mit seiner Frau nachgekocht<br />
und gibt aus dieser Erfahrung praktische<br />
Tipps, wie die kulinarischen Köstlichkeiten<br />
auch tatsächlich gelingen. Das Buch<br />
wurde in Zusammenarbeit mit dem GUU-<br />
TE-Verein und den „KultiWirten“ realisiert,<br />
es ist ab sofort (ISBN 978-3-705-<br />
1080-0) im gut sortierten Buchhandel<br />
erhältlich.<br />
guute card<br />
MOBILE<br />
Erwin Brandl (EBA Informations-Management GmbH),<br />
Peter Pötscher (Nah&Frisch-Markt Pötscher), Sabine Lindorfer<br />
(Obfrau WKO-UU) und Franz Tauber (Leiter WKO-UU) bei der<br />
Präsentation der digitalen GUUTE Card (v.l.n.r.).<br />
Digitale GUUTE Card<br />
stärkt regionalen<br />
Handel<br />
Mit der neuen „GUUTE Card mobile“ ist ab sofort das<br />
Bezahlen und Sammeln von GUUTE Punkten per App<br />
möglich: Damit setzt die Wirtschaftskammer Urfahr-<br />
Umgebung einen weiteren Impuls für die regionale<br />
Nahversorgung.<br />
Foto: Teresa Haudum<br />
„GUUTEN APPETIT“<br />
nennt sich das im Pustet-Verlag<br />
erschienene Werk.<br />
Durch die Einführung der „GUUTE<br />
Card mobile“ wird die Kundenkarte<br />
nun zum digitalen Zahlungsmittel:<br />
Dank der Einbindung in die Banking-Apps<br />
aller regionaler Banken<br />
reicht das Vorweisen der digitalen<br />
GUUTE Card an der Kassa aus, um<br />
den Bezahlvorgang abzuschließen.<br />
„Unsere oberste Priorität ist es, die<br />
Kaufkraft in unserer Region zu halten<br />
und die lokalen Betriebe zu stärken.<br />
Die GUUTE Card ist ein wesentlicher<br />
Erfolgsfaktor dafür: Allein im Vorjahr<br />
wurden über dieses System 17,2 Millionen<br />
Euro umgesetzt. Das bedeutet<br />
umgerechnet eine Absicherung von<br />
250 regionalen Arbeitsplätzen“, zieht<br />
Sabine Lindorfer, Obfrau der WKO<br />
Urfahr-Umgebung, eine erfolgreiche<br />
Bilanz.<br />
Die neue GUUTE Card ermöglicht<br />
zudem einen regionalen Einkauf<br />
nach dem Selbstbedienungs-Prinzip,<br />
wie er im Nah&Frisch-Markt Pötscher<br />
in Schenkenfelden bereits etabliert<br />
ist: Dabei kann das Geschäftslokal<br />
zu erweiterten Öffnungszeiten<br />
– etwa am Sonntagvormittag – mit<br />
der GUUTE Card besucht und im<br />
Self-Service bezahlt werden. Geschäftsführer<br />
Peter Pötscher zeigt<br />
sich durchwegs positiv: „Für uns ist<br />
die digitale GUUTE Card eine Chance,<br />
als Nahversorger vor Ort im<br />
Wettbewerb mitzuhalten.“<br />
Aktuell gibt es im Bezirk Urfahr-Umgebung<br />
mehr als 25.000 GUUTE<br />
Cards und 55 teilnehmende Betriebe,<br />
Tendenz steigend. ♦
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />
7 | WIRTSCHAFT<br />
NEUER MARKENAUFTRITT<br />
Bergkräuter-Qualität<br />
bekommt frisches Design<br />
Wie die Weiterentwicklung einer erfolgreichen<br />
Marke gelingen kann, beweist die Bergkräutergenossenschaft<br />
aus Hirschbach: Mit einer<br />
edlen Produktverpackung und neuen Teebeuteln<br />
erstrahlt die bewährte Bergkräuter-Qualität<br />
im frischen Design.<br />
Freude über die neue Bergkräuter-Marke:<br />
Betriebsleiter Bernhard Mikusch (li.) und Geschäftsführer<br />
Andreas Kirchner.<br />
„Wir präsentieren unsere Bio-Produkte<br />
zukünftig in neu gestalteten Verpackungen<br />
mit modernem Logo“, freut<br />
sich Bergkräuter-Geschäftsführer Mag.<br />
Andreas Kirchner. Neben dem adaptierten<br />
Design gehört die eigene<br />
Produktion der praktischen Doppelkammer-Teebeutel<br />
zu den größten<br />
Neuerungen: „Die neuen Teebeutel<br />
werden seit einem Monat direkt bei<br />
uns im Haus hergestellt. Diese bestehen<br />
aus Papier und kommen ohne<br />
Klammerung aus, sodass sie vollständig<br />
kompostierbar sind“, erklärt Kirchner.<br />
Zunächst werden zehn Bergkräuter-Teesorten<br />
auf das neue Format<br />
umgestellt, das weitere Sortiment folgt<br />
in den kommenden Monaten. Ebenfalls<br />
schrittweise erfolgt die Belieferung<br />
der Supermärkte und Verkaufsstellen.<br />
In der hauseigenen „Kräuterei“<br />
in Hirschbach ist das neue Design bereits<br />
jetzt erhältlich.<br />
Neue Technologie im Einsatz<br />
Auch bei der Herstellung ihrer Produkte<br />
setzt Bergkräuter voll auf Innovation:<br />
Im neuen Werk in Bad Leonfelden<br />
investierte das Unternehmen in eine<br />
topmoderne Infrarot-Anlage zur Entkeimung<br />
der Kräuter. Diese sei ein<br />
weiterer Schritt in der Qualitätsphilosophie<br />
der Bergkräutergenossenschaft,<br />
erklärt Kirchner: „Bei herkömmlichen<br />
Tees werden die Kräuter<br />
oft mit Wasserdampf behandelt, wodurch<br />
deren Farbe und viele gesunde<br />
Inhaltsstoffe verloren gehen. Infrarot<br />
sorgt hingegen für eine schonende Bearbeitung<br />
zum Schutz der Farbe und<br />
der ätherischen Öle der Pflanzen. Wir<br />
bringen damit ein wesentlich hochwertigeres<br />
Produkt zu unseren Kunden.“<br />
Gemeinsam mit strengen Vorgaben<br />
und Kontrollen in der gesamten<br />
Produktionskette – vom pestizidfreien<br />
Anbau über die rasche Trocknung<br />
nach der Ernte bis zum fertigen Produkt<br />
im Regal – sei höchste Qualität<br />
überall gelebte Selbstverständlichkeit,<br />
so Kirchner.<br />
Für den neuen Standort im Bad Leonfeldner<br />
Betriebsbaugebiet nahm der<br />
Traditionsbetrieb insgesamt acht Millionen<br />
Euro in die Hand: Lagerung,<br />
Aufbereitung und Mischung der Kräuter<br />
erfolgen hier seit März dieses Jahres<br />
auf 2500 m 2 modernster Fläche.<br />
Mit seinen insgesamt 67 Mitarbeitern<br />
setzt Bergkräuter damit weiterhin auf<br />
eine starke regionale Ausrichtung –<br />
diese ist seit Anbeginn fest im Selbstverständnis<br />
der Genossenschaft verankert.<br />
♦<br />
www.bergkraeuter.at<br />
Anzeige, Fotos: Teresa Haudum, Werk<br />
Der topmoderne Produktionsstandort in Bad Leonfelden ist seit März in Betrieb.
8 | LOKALES <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
bild<br />
DES MONATS<br />
BLÜHENDE ZEITEN...<br />
... brachten die vergangenen <strong>Mai</strong>-Wochen.<br />
Die Sträucher und Bäume trotzten dabei den<br />
teilweise recht kühlen Temperaturen ebenso<br />
wie die fesche Lisa aus Bad Leonfelden, die in<br />
einem perfekt passenden Kleid gemeinsam<br />
mit der Blütenpracht für dieses<br />
besondere Bild posierte.<br />
BESONDERE FERIEN AM PFERDEHOF<br />
Ein besonderes Ferienprogramm bietet<br />
heuer Meike Gaisbauer auf ihrem Pferdehof<br />
in Guglwald in der Gemeinde Vorderweißenbach:<br />
An insgesamt drei Terminen<br />
im Juli und August wird ein spezieller<br />
Schwerpunkt für die Kleinsten angeboten.<br />
Bei diesem stehen u. a. der Umgang mit<br />
den Pferden, Bewegung, Spiel und Freude<br />
im Mittelpunkt.<br />
Alle Infos dazu gibt es im Internet unter<br />
www.horse-in-harmony.at.<br />
Foto: Privat<br />
Anzeige<br />
Foto: Michaela Kraus<br />
120 JAHRE<br />
REIWILLIGE<br />
FEUERWEHR<br />
WAXENBERG<br />
27. / 28. MAI<br />
Festakt<br />
Frühschoppen<br />
Kinderprogramm<br />
Dämmerschoppen<br />
www.ff-waxenberg.com<br />
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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />
9 | LOKALES<br />
SENIOREN RADELTEN ENTLANG DER DONAU<br />
Foto: OÖ. Seniorenbund<br />
Mehr als 600 Senioren waren beim Landes-Radtag des oö. Seniorenbundes<br />
im <strong>Mühlviertel</strong> mit dabei. Start und Ziel war dabei die<br />
Gemeinde Naarn im Machland im Bezirk Perg, von wo das große<br />
Feld der Hobbyradler mit Landesobmann Dr. Josef Pühringer (re.)<br />
und Landessportreferent Walter Berger (li.) aus Schenkenfelden<br />
an der Spitze die Strecke entlang der Donau in Angriff nahmen.<br />
FF KÖNIGSCHLAG FEIERT 120 JAHRE<br />
Foto: FF Königschlag<br />
Einen besonderen Geburtstag feiert die<br />
Freiwillige Feuerwehr Königschlag in der<br />
Gemeinde Schenkenfelden: Die Wehr<br />
wird 120 Jahre alt. Standesgemäß wird<br />
dieses Jubiläum mit einem großen Fest<br />
begangen. Los geht’s dabei am Samstag,<br />
27. <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong>, um 14 Uhr mit einem Übungsbewerb,<br />
am Abend steht dann die Siegerehrung<br />
mit Musik auf dem Programm.<br />
Am Sonntag, 28. <strong>Mai</strong>, geht um 9.30 Uhr<br />
der Festakt über die Bühne, anschließend<br />
gibt es einen Frühschoppen.<br />
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10 | ORTSREPORTAGE OBERNEUKIRCHEN <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
GEMEINDEZENTRUM<br />
Leitprojekt<br />
im Ortskern von<br />
Waxenberg<br />
Gemeinsam mit dem<br />
Bauträger LAWOG und dem<br />
Architektenbüro Two in a<br />
Box wird im Ortskern von<br />
Waxenberg ein multifunktionales<br />
Gemeindezentrum<br />
errichtet.<br />
Neben 14 geförderten Mietwohnungen<br />
und modernen Geschäftsflächen entsteht<br />
auch ein zentraler Ortsplatz als<br />
Treffpunkt. Damit trägt die Gemeinde<br />
Oberneukirchen dem vielfachen<br />
Wunsch der Bevölkerung nach einer<br />
Ortskernbelebung sowie der Stärkung<br />
der Gemeinschaft Rechnung. ♦<br />
Neben Geschäfts- und Wohnflächen gehört auch ein Verkehrskonzept<br />
zum neuen Ortszentrum.<br />
GENERALSANIERUNG<br />
Sportunion Traberg:<br />
Eröffnungsturnier auf<br />
neuer Tennisanlage<br />
Eingeweiht wird die frisch sanierte Tennisanlage<br />
in Traberg am Samstag, 27. <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong>,<br />
mit einem Mascherlturnier: Dieses sorgt für<br />
die ersten Spielminuten am nagelneuen<br />
Bodenbelag.<br />
Die Sportunion Traberg und die Marktgemeinde Oberneukirchen<br />
freuen sich auf das Eröffnungsevent und über<br />
den Abschluss der Sanierungsarbeiten: „Es sind Investitionen<br />
in die Zukunft des Sports und ein Meilenstein für unsere<br />
Sportbegeisterten in der Gemeinde“, zeigt sich Bürgermeister<br />
Josef Rathgeb von der neuen Anlage begeistert. Die<br />
beiden Sandplätze werden durch den neuen Bodenbelag,<br />
einem modernen und pflegeleichten RedCourt, erheblich<br />
aufgewertet.<br />
Auch in Oberneukirchen steht im kommenden Herbst eine<br />
ähnliche Investition mit Belagswechsel und Sanierung des<br />
Drainagesystems an. ♦<br />
Foto: Two in a Box<br />
Anzeige<br />
Spatenstich mit Bgm. Josef Rathgeb (4.v.li.)<br />
und den Sportunion-Funktionären im Herbst 2022.<br />
Fotos: Marktgemeinde Oberneukirchen
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />
11 | ORTSREPORTAGE OBERNEUKIRCHEN<br />
SAISONSTART<br />
Freibäder in<br />
Oberneukirchen und<br />
Waxenberg öffnen<br />
Foto: Marktgemeinde Oberneukirchen<br />
Mit den steigenden Temperaturen beginnt auch die<br />
Badesaison in den Freibädern: Jenes in Oberneukirchen ist<br />
bei entsprechender Witterung ab sofort geöffnet, in Waxenberg<br />
ist der Sprung ins kühle Nass ab 3. Juli möglich.<br />
Diese regionalen Erholungs- und Bewegungsräume<br />
als soziale Treffpunkte<br />
zu erhalten, ist für Gemeinden wie<br />
Oberneukirchen von großer Bedeutung<br />
und lebt vom Rückhalt in der Bevölkerung,<br />
erklärt Bürgermeister Josef<br />
Rathgeb: „Die Freibäder sind ein wichtiger<br />
Bestandteil unserer lebenswerten<br />
Gemeinde und bieten im Sommer eine<br />
willkommene Abkühlung. Lasst uns<br />
gemeinsam dafür sorgen, dass diese<br />
auch in Zukunft ein Ort der Erholung,<br />
des Sportes und des geselligen Miteinanders<br />
bleiben.“<br />
In Oberneukirchen hat das Bad bei<br />
entsprechender Witterung und Besucherzahl<br />
bereits jetzt von 13 bis 19 Uhr<br />
sowie von Freitag bis Sonntag und feiertags<br />
von 10 bis 19 Uhr geöffnet. In<br />
der Hochsaison im Juni und Juli startet<br />
der Betrieb täglich um 10 Uhr. Neben<br />
einem solarbeheizten Becken warten<br />
In Oberneukirchen und bald auch in<br />
Waxenberg ist der Sprung ins kühle<br />
Nass wieder möglich.<br />
auf die kleinsten Besucher ein liebevoll<br />
gestalteter Spielplatz und ein Kinderbecken.<br />
Sportbegeisterte kommen<br />
beim Beachvolleyball, Tischtennis und<br />
Riesenschach auf ihre Kosten.<br />
In Waxenberg beginnt die Freibadsaison<br />
am 3. Juli: Hier ist eine Abkühlung<br />
von 13 bis 19 Uhr sowie von Freitag bis<br />
Sonntag und an Feiertagen bereits ab<br />
10 Uhr möglich. Eine Wasserrutsche<br />
sorgt bei den Kids für Begeisterung.<br />
Weitere Informationen gibt es unter<br />
www.oberneukirchen.at/freizeit-bewegung.<br />
♦<br />
OBLIVION<br />
Griechisches Lebensgefühl<br />
für daheim<br />
Bei einem oberösterreichisch-griechischen<br />
Abend luden Karin Zacher und Babis Ioannidis<br />
zur exklusiven Olivenöl-Verkostung.<br />
Die beiden produzieren und vertreiben mit ihrem Oberneukirchner<br />
Unternehmen, OBLIVION, authentisches griechisches<br />
Olivenöl, welches aus privaten Olivenhainen am<br />
Peloponnes gewonnen wird und dank der händischen, limitierten<br />
Produktion höchste Qualität aufweist. Erhältlich ist<br />
OBLIVION im ausgewählten Einzelhandel sowie im Online-Shop.<br />
♦<br />
www.oblivion.at<br />
Anzeige<br />
Babis Ioannidis<br />
und Karin Zacher<br />
bringen mit<br />
hochwertigem<br />
Olivenöl das<br />
griechische<br />
Lebensgefühl<br />
nach Hause.<br />
Anzeige, Foto: ElioSpectra GmbH
12 | ORTSREPORTAGE OBERNEUKIRCHEN <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
Klaus Führlinger (re.) wird den Meisterbetrieb von Vater Peter Führlinger<br />
in vierter Generation übernehmen.<br />
Echtes Handwerk kommt ebenso zum Einsatz……..........<br />
ORTHOPÄDIE-SCHUHTECHNIK FÜHRLINGER<br />
Ge(h)sundheit trifft Handwerk –<br />
auch in der nächsten Generation<br />
Mit passgenauen Einlagen und Schuhen sind Orthopädie-<br />
Schuhmachermeister Peter Führlinger und sein Team in der<br />
Region seit Jahrzehnten bekannt. Das selten gewordene<br />
Handwerk wird durch Klaus Führlinger auch in der nächsten<br />
Generation weitergeführt – die Übergabe des Oberneukirchner<br />
Familienbetriebes steht im kommenden Jänner bevor.<br />
„Die Nachricht, dass es den Betrieb weiter<br />
gibt, hat bei unseren Kunden für große<br />
Erleichterung gesorgt. Viele von ihnen<br />
vertrauen seit Jahren auf den<br />
persönlichen Service, den wir auch zukünftig<br />
bieten können“, freut sich<br />
Orthopädie-Schuhmacher Peter Führlinger<br />
über die Fortführung des Meisterbetriebes<br />
in der bereits vierten Generation<br />
durch seinen Sohn. Dieser ist für die bevorstehende<br />
Aufgabe bestens gerüstet:<br />
Einerseits hat er die Meisterprüfung zum<br />
Orthopädie-Schuhmacher erfolgreich<br />
absolviert und andererseits im eigenen<br />
Familienunternehmen bereits mehrjährige<br />
Berufserfahrung gesammelt.<br />
Der Betriebsübergabe sieht Klaus Führlinger<br />
mit viel Freude, aber auch einer<br />
Orthopädie Führlinger<br />
Oberneukirchen:<br />
Waxenberger Str. 1, Tel. 07212 7481<br />
Freistadt:<br />
Etrichstraße 17, Tel. 07942 75121<br />
gewissen Demut entgegen: „Das Handwerk<br />
des Orthopädie-Schuhmachers ist<br />
enorm vielseitig und erfordert neben<br />
dem nötigen Wissen viel Gefühl, um die<br />
richtigen Entscheidungen zum Wohl unserer<br />
Kunden zu treffen. Es dauert seine<br />
Zeit – wir sagen rund sieben Jahre, bis<br />
alle Faktoren wirklich stimmen.“ Aus<br />
diesem Grund bleibt Peter Führlinger<br />
auch nach dem Wechsel in gewohnter<br />
Weise im Unternehmen tätig und steht<br />
Sohn Klaus mit seinem Erfahrungsschatz<br />
zur Seite: „Für unsere Kunden<br />
wird sich im ersten Moment wenig ändern.<br />
Klaus macht seine Sache sehr gut<br />
und wächst Schritt für Schritt hinein.“<br />
Passgenauer Service<br />
Dieses „Hineinwachsen“ bezieht sich<br />
auf das umfangreiche Angebot der Orthopädie-Schuhtechnik<br />
Führlinger: Dieses<br />
reicht von passgenauen Schuheinlagen<br />
über Adaptierungen bestehender<br />
Das engagierte Team rund um Peter und Rosa Führlinger (1. und 2.v.li.) sowie Klaus und<br />
Caroline Führlinger (1. und 2.v.re.) sorgt für höchste Qualität und individuellen Service.<br />
Anzeige, Fotos: Teresa Haudum
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />
13 | ORTSREPORTAGE OBERNEUKIRCHEN<br />
................wie moderne Technologie.<br />
Schuhe bis hin zu individuellen Neuanfertigungen als echte<br />
Meisterstücke des Orthopädie-Handwerks. Gemeinsam mit ihrem<br />
insgesamt achtköpfigen Team in der Werkstatt sowie sieben<br />
weiteren Mitarbeitern im Verkauf und Büro sorgen Peter<br />
und Klaus Führlinger für höchste Qualität bei jedem gefertigten<br />
Stück. Diese beginnt bereits beim Anmessen mittels Fußscan<br />
und Fußabdruck: Je nach ärztlicher Verordnung und den gegebenen<br />
Fehlstellungen bzw. Krankheiten wird die geeignete Versorgungsart<br />
samt passender Materialien ausgewählt.<br />
Technologie und Handwerk<br />
„Bei Modelleinlagen formen wir die verschiedenen Einzelteile<br />
zunächst am PC. Danach stellt die Fräse einen individuellen<br />
Einlagerohling her, der schließlich von Hand zum fertigen Produkt<br />
zugeschliffen wird“, erklärt Klaus Führlinger den Herstellungsprozess<br />
im Zusammenspiel von Technologie und Handwerk.<br />
Letzteres ist auch bei der Anpassung von Schuhen,<br />
sogenannten Schuhzurichtungen, gefordert: Die Bandbreite<br />
reicht von Polsterungen und Fersendämpfungen über Abrollhilfen<br />
bis hin zu Verbreiterungen und dem Ausgleich von unterschiedlichen<br />
Beinlängen. „Durch die richtige orthopädische<br />
Versorgung und regelmäßige Kontrollen lassen sich viele Fußfehlstellungen<br />
auch ohne operative Eingriffe gut behandeln“,<br />
weist Peter Führlinger auf die zahlreichen Möglichkeiten hin.<br />
Filiale in Freistadt<br />
Neben dem Stammhaus in Oberneukirchen sorgt das Familienunternehmen<br />
mit einer Filiale im Fachärztezentrum<br />
Freistadt für noch mehr Kundennähe. Neue Mitarbeiter mit<br />
Begeisterung für das vielseitige Handwerk werden immer wieder<br />
gesucht: Aktuell ist dies etwa ein Orthopädie-Schuhmachergeselle<br />
in Vollzeit. Peter Führlinger dazu: „Die Orthopädie-Schuhtechnik<br />
ist und bleibt ein Handwerk mit<br />
entsprechend hohem Zeiteinsatz. Wir freuen uns über Unterstützung,<br />
um die Wartezeiten für unsere Kunden so kurz wie<br />
möglich zu halten.“ ♦ www.führlinger.at<br />
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14 | BAUEN UND WOHNEN <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
KOMPLETTANBIETER<br />
Hentschläger bietet Ihnen einen<br />
Rundumservice aus einer Hand<br />
Die Baufirma Hentschläger, mit Firmensitz in Langenstein,<br />
ist ein Komplettanbieter und steht für Zuverlässigkeit und<br />
Handschlagqualität – von der Planung bis zur Umsetzung<br />
bei Neubauten, durchdachten Zu- und Umbauten,<br />
Aufstockungen und Sanierungen.<br />
Sie können sich auf die Expertise sowie<br />
die Erfahrung unserer Mitarbeiter verlassen.<br />
Eine umfassende Beratung sowie eine<br />
ausgereifte Planung im Vorfeld sind das<br />
Fundament jedes Projektes und sorgen<br />
für einen reibungslosen Ablauf. Kostentransparenz<br />
und eine offene Gesprächsbasis<br />
sind von Beginn an ein wichtiger<br />
Unternehmenswert. „Unser Ziel ist es,<br />
dass unsere Kunden mit dem Ergebnis<br />
unserer Arbeit rundum zufrieden sind!“,<br />
sagt Geschäftsführer Bmst. Daniel<br />
Kremplbauer.<br />
Zusätzlich zur gewohnten Planung und<br />
Errichtung von Neubauten kann aber<br />
auch bestehenden Bausubstanzen neues<br />
Leben eingehaucht werden. Hier bietet<br />
Hentschläger sämtliche Leistungen<br />
von kleinen Sanierungs-Arbeiten bis<br />
hin zur Generalsanierung. Ziel ist es, die<br />
existierende Bausubstanz zu nutzen<br />
und Kunden dabei zu helfen, Kosten zu<br />
sparen. Dabei gibt es vielfältige Gestal-<br />
tungsmöglichkeiten, bei denen auf<br />
hochwertige Materialien und modernste<br />
Technik gesetzt wird.<br />
Immer mehr Bauherren wünschen sich<br />
nur einen Ansprechpartner für die Abwicklung<br />
und die Koordination ihres<br />
Bauvorhabens. Auch solche Kundenanfragen<br />
kann die Firma Hentschläger<br />
durch langjährig erfahrene Mitarbeiter<br />
bedienen, die Sie als Projektleiter im<br />
Privatbau für Generalunternehmerarbeiten<br />
– getreu dem Firmenslogan<br />
„Alles aus einer Hand“ begleiten und<br />
unterstützen.<br />
Bei Hentschläger sind Sie in guten Händen<br />
– Ihre Ideen und Vorstellungen finden<br />
Gehör und Sie werden auf dem<br />
Weg von der Planung bis zur Fertigstellung<br />
betreut und begleitet. Wenn Sie<br />
auf der Suche nach einem zuverlässigen<br />
und erfahrenen Partner sind, freuen wir<br />
uns, Sie als Komplettanbieter unterstützen<br />
zu dürfen. Vereinbaren Sie einen<br />
unverbindlichen Beratungstermin unter<br />
der Telefonnummer 07237/6060 oder<br />
per E-<strong>Mai</strong>l an office@hentschlaeger.at. ♦<br />
Anzeige
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />
15 | BAUEN UND WOHNEN<br />
TERRASSE<br />
Schienensystem und<br />
Keramik – die optimale<br />
Kombination für die Terrasse<br />
Extreme Temperaturunterschiede sorgen immer<br />
wieder für Frostschäden auf Terrassen und Balkonen.<br />
Mit der Verlegung von Keramikplatten auf einem Schienensystem<br />
sind diese Probleme passé.<br />
Die 2 cm starken Keramikplatten werden<br />
dabei auf einen verstellbaren<br />
Untergrund gelegt. Auf den höhenverstellbaren<br />
Lagern wird ein Aluminiumprofil<br />
geklippt und anschließend<br />
die Fliese verlegt. Die Fugenstärke<br />
ist dabei mittels Trennstegen fix vorgegeben.<br />
Die entsprechende Höhe lässt<br />
sich durch Drehen an den Stelzlagern<br />
einstellen – das spart Zeit und Geld<br />
und ist mit etwas handwerklichem Geschick<br />
auch als Heimwerker zu bewerkstelligen.<br />
Der große Vorteil: Da<br />
die Platten nicht fix mit dem Untergrund<br />
verklebt sind, können keine<br />
Frostschäden entstehen. Das neue System<br />
wird ausschließlich in Österreich<br />
produziert und die Stelzlager werden<br />
aus recyceltem Kunststoff gefertigt.<br />
Feinsteinzeugfliesen erfreuen sich großer<br />
Beliebtheit in der Gartengestaltung.<br />
Sie sind unempfindlich gegen-<br />
über Verschmutzungen und äußerst<br />
leicht zu reinigen. Ihre rutschfeste und<br />
frostsichere Oberfläche ist hoch belastbar,<br />
sowie farb- und lichtecht, womit<br />
kein Ausbleichen möglich ist.<br />
Der Gestaltung der Oberflächen sind<br />
dabei beinahe keine Grenzen gesetzt.<br />
Mit Holz-, Beton- oder Natursteinoptiken<br />
bieten wir unseren Kunden Gestaltungsmöglichkeiten<br />
von rustikal bis<br />
hin zu modern und edel.<br />
Die Mitarbeiter der Firma Keramo legen<br />
besonderen Wert auf die persönliche<br />
Beratung im Schauraum und freuen<br />
sich auf Ihren Besuch. ♦<br />
Foto: Werk<br />
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16 | LOKALES <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
ENERGIEGEMEINSCHAFTEN<br />
Erneuerbarer Strom<br />
von der Region – für die Region<br />
Das ist das Motto des Projekts „Erneuerbare Energien<br />
in der Region Sterngartl Gusental“. Die erste von drei<br />
Bürgerbeteiligungs-Veranstaltungen dazu findet am<br />
Montag, 19. Juni <strong>2023</strong>, um 19:30 Uhr im Haus am Ring in<br />
Bad Leonfelden statt.<br />
Die Gründung von Erneuerbaren<br />
Energiegemeinschaften (EEG) ist das<br />
Ziel des aktuellen Projektes in der<br />
LEADER-Region Sterngartl Gusental.<br />
Anzeige, Foto: stock.adobe.com<br />
Leistbare und nachhaltige Energieversorgung<br />
ist ein wesentliches Thema<br />
unserer Zeit. Ziel des Projektes ist, lokale<br />
Stromerzeuger und Stromabnehmer<br />
zu vernetzen und Erneuerbare<br />
Energiegemeinschaften (EEG) zu<br />
gründen, um so den Austausch von<br />
Strom aus Sonne, Wind und Wasser<br />
für Privatpersonen, Gemeinden und<br />
Unternehmen zu ermöglichen.<br />
Energiegemeinschaften stellen einen<br />
neuen Meilenstein für die österreichische<br />
Energiewirtschaft dar. Die Bevölkerung<br />
bekommt nun die Gelegenheit,<br />
Energie über die Grundstücksgrenze<br />
hinweg gemeinsam zu nutzen. Die<br />
Vorteile: proaktive Teilnahme an der<br />
Energiewende, Ausbau von dezentralen<br />
Energiesystemen, Genuss wirtschaftlicher<br />
Anreize und die Stärkung<br />
der regionalen Wertschöpfungskette.<br />
Essenziellen Fragen wird bei diesem<br />
Projekt auf den Grund gegangen:<br />
Wie kann man sich bestmöglich zur<br />
EEG vernetzen? Welche Rahmenbedingungen<br />
braucht es dazu? Wie kann<br />
Preisstabilität ausgestaltet werden?<br />
Wie kann die Region organisatorisch<br />
unterstützend wirken? Wo könnten<br />
gemeinsam Anlagen errichtet werden?<br />
In diesem Projekt sollen die regionalen<br />
Kräfte gebündelt werden, um strategisch<br />
den Ausbau der erneuerbaren<br />
Energieträger Photovoltaik, Wasserkraft<br />
und Windstrom voranzutreiben<br />
und die Energie-Autonomie der Region<br />
zu stärken.<br />
Zwei weitere Informationsveranstaltungen<br />
für Interessierte finden online<br />
via Zoom am 20. Juni, um 19.30 Uhr<br />
und in der Gusenhalle in Gallneukirchen<br />
am Dienstag, 4. Juli, um 19.30 Uhr<br />
statt. Interessierte Privatpersonen<br />
und Unternehmen können sich auf<br />
www.sterngartl-gusental.at/erneuerbare-energien<br />
anmelden, mitgestalten<br />
und weitere Informationen über das<br />
Projekt erhalten. Die Anmeldung ist<br />
auch per QR-<br />
Code möglich.<br />
Das Projekt wird<br />
von der LEADER-<br />
Region Sterngartl<br />
Gusental<br />
getragen und<br />
mit der Klimaund<br />
Energiemodellregion (KEM) und<br />
externen Experten umgesetzt. ♦<br />
Neuer Rekord bei Klimaticket<br />
und Jahresnetzkarten<br />
Jeder zehnte Oberösterreicher ist mit einem Klimaticket oder einer<br />
Jahresnetzkarte unterwegs – darunter auch viele Pendler aus dem<br />
<strong>Mühlviertel</strong>.<br />
Jeder zehnte Oberösterreicher besitzt mittlerweile eine<br />
Jahresnetzkarte für den öffentlichen Verkehr – ein neuer<br />
Rekord. Zu den 165.000 verkauften Karten zählen Netzkarten<br />
für Schüler und Jugendliche, Jahreskarten des Stadtverkehrs<br />
im Zentralraum sowie das Klimaticket. Letzteres<br />
wurde im März <strong>2023</strong> nochmals vergünstigt und kostet im<br />
Raum Oberösterreich 550 Euro bzw. ermäßigt 459 Euro.<br />
Die kontinuierliche Verbesserung des Angebots werde von<br />
den Fahrgästen honoriert, erklärt Herbert Kubasta, Geschäftsführer<br />
der OÖ. Verkehrsverbund Gesellschaft: „Wir<br />
haben das Öffi-Angebot im <strong>Mühlviertel</strong> zuletzt um 300.000<br />
Fahrplankilometer im Jahr ausgebaut.“<br />
Foto: OÖVV/Wolfgang Stöttinger
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />
17 | KULTUR<br />
ÜBERGABE NACH 31 JAHREN<br />
Streichervereinigung<br />
bleibt weiter in<br />
Mühlviertler Hand<br />
Führungswechsel bei der oö. Streichervereinigung:<br />
Ehrenpräsidentin<br />
Elisabeth Freundlinger aus Oberneukirchen<br />
übergab den „Geigenbogen“<br />
nach 31 Jahren an LAbg. Gertraud Scheiblberger aus<br />
Rohrbach. Sie stellte damit sicher, dass die Musikervereinigung<br />
weiter in Mühlviertler Hand bleibt.<br />
Führungswechsel bei der oö. Streichervereinigung<br />
– im Bild v.l.n.r.: Obfrau-Stv.<br />
Raphaela Pachner, Obfrau Ida Leidl,<br />
Elisabeth Freundlinger, Präsidentin<br />
Gertraud Scheiblberger und<br />
Obfrau-Stv. Anna-Lena Killinger.<br />
Foto: Privat<br />
Die OÖ. Streichervereinigung hat sich<br />
seit 1991 zum Ziel gesetzt, Kinder für<br />
die Musik zu begeistern und zum Erlernen<br />
eines Streichinstrumentes zu<br />
motivieren. Ein Höhepunkt der Aktivitäten<br />
ist dabei jedes Jahr die Verleihung<br />
der Leistungsabzeichen in Gold,<br />
Silber und Bronze durch Landeshauptmann<br />
Thomas Stelzer. Knapp 80<br />
Musikerinnen und Musiker erhielten<br />
heuer diese Auszeichnungen für besondere<br />
musikalische Leistungen.<br />
Bei dieser Gelegenheit wurde Elisabeth<br />
Freundlinger besonders gedankt.<br />
Ihr wurde in Würdigung ihrer Verdienste<br />
um das kulturelle Leben in<br />
Oberösterreich von Landeshauptmann<br />
Thomas Stelzer der Titel „Konsulentin<br />
für allgemeine Kulturpflege“<br />
verliehen. ♦<br />
Anzeige
18 | LOKALES <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
KRANZNIEDERLEGUNG BEI DENKMAL<br />
Gemeinsam mit Bürgermeister Leopold Gartner legte Staatssekretärin<br />
Claudia Plakolm anlässlich des Europatags beim Mahnmal<br />
"Eiserner Vorhang" in der Gemeinde Vorderweißenbach einen<br />
Kranz nieder. Sieben Schautafeln erinnern dort an die Teilung<br />
Europas. Diese Erinnerung sei – so Plakolm – eine Aufforderung,<br />
auch in Zukunft am Friedensprojekt EU zu bauen.<br />
Foto: BKA<br />
MIBA KNACKT ERSTMALS DIE MILLIARDEN-UMSATZGRENZE<br />
Teil des Miba-Erfolges:<br />
Das Batteriewerk in Bad Leonfelden.<br />
Erfolgreiches Geschäftsjahr für die Miba: Der Jahresumsatz des Unternehmens, das auch<br />
in Bad Leonfelden mit einem Standort vertreten ist, überschritt erstmals die Milliardengrenze<br />
auf 1,114 Milliarden. Vor zehn Jahren lag der Umsatz der Miba noch bei rund 600 Millionen<br />
Euro – seither hat er sich fast verdoppelt. „Als nächsten Meilenstein haben wir uns<br />
vorgenommen, bis ins Jahr 2027 auf einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro weiterzuwachsen“,<br />
sagt Vorstandsvorsitzender F. Peter Mitterbauer.<br />
Neben der Wertschöpfungskette entlang vieler Energiethemen kann das Unternehmen<br />
vor allem in der eMobility seine Marktchancen nutzen. Hier haben sich die Umsätze innerhalb<br />
der vergangenen zwei Jahre mehr als vervierfacht. Um diesen Wachstumsweg weiter<br />
zu beschleunigen, hat die Miba im vergangenen Herbst in Bad Leonfelden ihr weltweit<br />
erstes Batterie-Produktionswerk eröffnet. Betreiber ist das Tochterunternehmen Miba Battery<br />
Systems – vormals Voltlabor – an dem die Miba vor kurzem sämtliche Geschäftsanteile<br />
übernommen hat und nun alleinige Eigentümerin ist.<br />
Foto: Miba<br />
LIONS MUSIKPREIS: JUNGER ZWETTLER IM SPITZENFELD<br />
Großartiger Erfolg für Paul Preining aus Zwettl an der Rodl:<br />
Er holte beim Lions Musikpreis <strong>2023</strong> den hervorragenden zweiten<br />
Rang.<br />
Bei dem für Posaune ausgeschriebenen Wettbewerb präsentierten<br />
die jungen Musiker an der Anton Bruckner Privatuniversität<br />
Linz ihr musikalisches Können einer hochkarätigen Jury.<br />
Paul Preining überzeugte die Juroren mit einem herausragenden<br />
Vortrag, zu seinem Spitzenplatz gratulierte in der Person<br />
von Vizepräsident<br />
Gerhard<br />
Stumptner auch<br />
der Lionsclub<br />
Bad Leonfelden.<br />
Anzeige<br />
Freude bei<br />
Paul Preining,<br />
Jonas Gassner<br />
und Paul<br />
Aichberger<br />
(v. l. n. r.)<br />
über die<br />
Auszeichnung<br />
beim Lions-<br />
Musikpreis.<br />
Foto: Manfred Holzinger
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />
19 | LOKALES<br />
DARAUF KOMMT ES AN<br />
Tipps zum Start<br />
in die Grillsaison<br />
Mit der warmen Jahreszeit<br />
steigt auch das Interesse<br />
am Grillen: In Zusammenarbeit<br />
mit den Profis vom<br />
AMA-Grillclub geben wir ein<br />
paar Tipps, wie der Start in<br />
die Grillsaison wirklich<br />
gelingt.<br />
Gewusst wie – mit dem entsprechenden Know-how steht dem<br />
gelungenen Start in die Grillsaison nichts im Weg.<br />
Foto: stock.adobe.com<br />
Da wäre einmal die passende Grillmethode:<br />
Beim direkten Grillen liegt<br />
das Fleisch unmittelbar über der<br />
Glut. Diese am meisten verbreitete<br />
Methode ist in erster Linie für portioniertes<br />
Grillgut wie Steaks, Schnitzel,<br />
Koteletts, Spießchen, Würstel und<br />
Gemüse geeignet. Beim indirekten<br />
Grillen liegt das Fleisch seitlich neben<br />
der Glut, ein Deckel verhindert<br />
das Entweichen der Hitze. Dies ist<br />
die ideale Methode für größere Grillstücke<br />
wie ganze Hendln, Braten<br />
oder Filets.<br />
Der ideale Zeitpunkt<br />
Wann der Moment gekommen ist,<br />
das Fleisch auf den Griller zu legen,<br />
lässt sich ganz einfach überprüfen:<br />
Halten Sie Ihre Handfläche etwa 10<br />
bis 15 cm über den Rost. Wenn es<br />
nach etwa 3 Sekunden zu heiß wird,<br />
ist es gerade richtig. Denn der Grillrost<br />
muss wirklich heiß sein, sonst<br />
bleibt das Grillgut am Rost kleben.<br />
Bestreichen Sie den heißen Rost vor<br />
dem Auflegen des Grillgutes dabei<br />
mit Öl. Und der richtige Zeitpunkt für<br />
das Wenden ist gekommen, wenn<br />
sich an der Oberseite des Fleisches<br />
Tröpfchen bilden.<br />
Ist die ideale Kerntemperatur – der<br />
Check erfolgt z. B. mit entsprechenden<br />
Thermometern – erreicht, sollte<br />
das Fleisch unbedingt noch eine Pause<br />
bekommen: Lassen Sie es vor dem<br />
Servieren am besten in einer Grillschale,<br />
die Sie mit Alufolie abdecken,<br />
an einem warmen Ort mindestens<br />
drei bis fünf Minuten rasten, damit<br />
sich die Fleischfasern entspannen<br />
können und der Saft sich gleichmäßig<br />
im Fleisch verteilt. Schneidet man ein<br />
vom Grill genommenes Stück Fleisch<br />
nämlich sofort an, rinnt der Fleischsaft<br />
aus, das Fleisch wird trocken und<br />
verliert an Geschmack. ♦<br />
SOWAS VON<br />
HOPFIG.<br />
Anzeige<br />
Donnerstag, 1. Juni <strong>2023</strong> • 18.00 – 20.00 Uhr • ABPFIFF IM BRAUHAUS<br />
Bier zum Selberzapfen & eine kleine Jause. Eintritt: € 10,-
20 | LOKALES <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
„NATURKIND ZUHAUSE“<br />
Naturkind eröffnet<br />
großen Schauraum<br />
Doppelten Grund zur Freude hat der Kinderwagen-Hersteller<br />
Naturkind aus Engerwitzdorf:<br />
Der neue Schauraum „Naturkind Zuhause“<br />
wurde Anfang <strong>Mai</strong> mit zahlreichen Gästen<br />
eröffnet. Zudem erhielt das Unternehmen mit<br />
dem Red Dot Award eine begehrte Auszeichnung<br />
für Produktdesign.<br />
Geschäftsführer Peter Doppler (re.) mit Lebensgefährtin Sigrid<br />
Zeschinger, Sohn Christoph sowie Landesrat Markus Achleitner<br />
(li.) bei der Eröffnung im „Naturkind Zuhause“.<br />
400 m 2 Ausstellungsfläche, eine eigene<br />
Kinderwagen-Teststrecke und umfassende<br />
Beratung – damit überzeugt das<br />
großzügige „Naturkind Zuhause“ in Engerwitzdorf.<br />
Bei der Eröffnung Anfang<br />
<strong>Mai</strong> stießen die zahlreichen Gäste nicht<br />
nur auf die neuen Räumlichkeiten, sondern<br />
auch auf den gewonnenen Preis<br />
an: Bereits zum zweiten Mal konnte<br />
Naturkind den renommierten Red Dot<br />
Award für das beste Produktdesign<br />
nach Engerwitzdorf holen. Geschäfts-<br />
führer Peter Doppler freute sich über<br />
den Erfolg: „Für uns ist das eine Bestätigung,<br />
dass wir Regionalität, Nachhaltigkeit<br />
und höchste Designqualität in<br />
unseren Produkten vereinen.“ Gratulationen<br />
kamen auch von Seiten des<br />
Wirtschafts-Landesrates Markus Achleitner:<br />
„Naturkind hat alles richtig gemacht<br />
und schon frühzeitig ein Nischenthema<br />
besetzt. Heute gehen die<br />
Kinderwagen vom <strong>Mühlviertel</strong> hinaus<br />
in die ganze Welt.“<br />
Die Schauraum-Eröffnung markiert den<br />
nächsten Schritt in der Entwicklung des<br />
Unternehmens, die 2005 mit der Vision<br />
eines ökologischen Kinderwagens begann.<br />
Das gesamte Sortiment zeichnet<br />
sich durch regionale Zulieferer, kurze<br />
Transportwege und die Verwendung von<br />
zertifizierten Naturmaterialien aus. Neben<br />
Kinderwagen gehören mittlerweile<br />
auch Babytragen, Fußsäcke, Decken, Bekleidung<br />
und vieles mehr zum Angebot<br />
von Naturkind. www.naturkind.com ♦<br />
Anzeige, Foto: Naturkind<br />
EIN JAHR GEÖFFNET<br />
Parkhotel als<br />
Tourismusimpuls<br />
in Hagenberg<br />
Seit etwas mehr als einem<br />
Jahr sorgt das Parkhotel<br />
Hagenberg für einen<br />
kräftigen Impuls in der<br />
Tourismusregion Mühlviertler<br />
Alm Freistadt: Neben dem<br />
Hotelbetrieb für internationale<br />
Business-Gäste steht das<br />
Haus als regionaler Gastrobetrieb<br />
auch der lokalen<br />
Bevölkerung offen.<br />
Dieser Mehrwert für die Region sei<br />
von Anfang an von großer Bedeutung<br />
gewesen, erklärt Hoteldirektor Wolfgang<br />
Thalhammer: „Natürlich waren<br />
der Campus der Fachhochschule<br />
Oberösterreich und die Softwarefirmen<br />
in unmittelbarer Nähe ein wesentlicher<br />
Grund, warum es das Parkhotel<br />
gibt. Aber wir sind mit unserem<br />
Restaurant auch ein regionaler Gastrobetrieb<br />
und stehen als solcher für Veranstaltungen<br />
aller Art zur Verfügung.“<br />
Mit dem Parkhotel Hagenberg ist die Tourismusregion<br />
Mühlviertler Alm Freistadt um ein Haus im 4-Sterne-Segment reicher.<br />
Dazu gehören neben Seminaren, Tagungen<br />
und Firmenfeiern auch spezielle<br />
Hochzeits-Packages. Als regionaler<br />
Arbeitgeber – derzeit werden<br />
Mitarbeiter am Empfang und im Service<br />
gesucht – sorgt das Parkhotel zusätzlich<br />
für einen wirtschaftlichen Impuls<br />
vor Ort. ♦<br />
Foto: Parkhotel Hagenberg
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />
21 | REPORTAGE<br />
Forschungsprojekt „BAMBI“:<br />
Wenn Baumkronen<br />
„durchsichtig“ werden…<br />
…, eröffnen sich neue Blickwinkel auf die Tiere am Waldboden: Diese Idee<br />
verfolgt die Fachhochschule Oberösterreich mit dem Forschungsprojekt<br />
„BAMBI“ am Campus in Hagenberg. Eine neue Methode soll<br />
die Zählung der heimischen Wildtiere wesentlich einfacher machen.<br />
Foto: stock.adobe.com<br />
Im Zentrum von „BAMBI“ steht eine<br />
künstliche Intelligenz, die Rehe, Hirsche<br />
oder Wildschweine selbstständig erkennen<br />
und zählen kann: „Wir bauen<br />
eine synthetische Linse, die von der<br />
Luft aus bis auf den Waldboden schauen<br />
und unter den Baumkronen verborgene<br />
Tiere sichtbar machen kann“, erklärt<br />
Projektleiter David Schedl – er ist<br />
Professor für Visual Computing an der<br />
FH Hagenberg – die Grundidee. Dazu<br />
statten die Wissenschaftler handelsübliche<br />
Drohnen mit Wärmebildkameras<br />
aus und fliegen damit über Testgebiete:<br />
„Wichtig ist, dass die Drohne ein relativ<br />
genaues Protokoll zur Flugposition aufzeichnet.<br />
Dieses kombinieren wir mit<br />
den gelieferten Farb- und Wärmebildern<br />
und nehmen bereits bestehende<br />
Höhenprofile der Region als zusätzliche<br />
Datenquelle dazu“, erklärt Schedl. Diese<br />
Verbindung verschiedener Informationen<br />
– in der Fachsprache als Lichtfeldtechnologie<br />
bezeichnet – ermöglicht<br />
es, einen Punkt am Boden aus mehreren<br />
Blickwinkeln zu betrachten und damit<br />
Wildtiere zu erkennen.<br />
Anwendung in Jagd und Artenschutz<br />
Das Forschungsprojekt arbeitet eng mit<br />
den Jagdverbänden in Ober-, Niederösterreich<br />
und Tirol sowie mit dem Büro<br />
für Wildökologie und Forstwirtschaft<br />
zusammen. In diesen Bereichen sind<br />
genaue Informationen zum Wildtierbestand<br />
besonders wichtig,<br />
Stichwort Abschussplanung<br />
und Überwachung der Artenvielfalt.<br />
Deshalb würden<br />
derzeit jagdrelevante Tierarten<br />
im Fokus stehen,<br />
erklärt David Schedl – längerfristig<br />
sei mit dieser<br />
Mit Hilfe von Drohnen und<br />
künstlicher Intelligenz<br />
entwickeln die Wissenschaftler<br />
der FH Oberösterreich eine<br />
neue Methode zur Zählung von<br />
Wildtieren.<br />
bambi<br />
PROJEKT<br />
Arbeiten gemeinsam an „BAMBI“<br />
(v.l.n.r.): Christoph Praschl, Andreas<br />
Stöckl und Kathrin Probst (FH<br />
Oberösterreich), Rudolf Schneeberger<br />
(ViewCopter), David Schedl (FH<br />
Oberösterreich), Wolfram Jantsch (Büro<br />
für Wildökologie und Forstwirtschaft)<br />
sowie Gudrun Eppich (Umweltdata).<br />
Technologie aber auch eine Überwachung<br />
von Luchs- und Wolfbeständen<br />
möglich.<br />
Derzeit steckt das bis 2025 dauernde<br />
Projekt allerdings noch in der Anfangsphase:<br />
„Wir haben die ersten Testflüge,<br />
etwa im Tierpark der Stadt Haag, absolviert<br />
und Prototypen der Software entwickelt.<br />
Aktuell starten wir mit dem<br />
Training der künstlichen Intelligenz“, so<br />
der FH-Professor zum Projektstatus. Bis<br />
zur Praxistauglichkeit ist daher noch<br />
ein weiter Weg zu absolvieren – für den<br />
die ersten gelungenen Schritte durchaus<br />
positiv stimmen. ♦ -t.h.-<br />
Foto: BAMBI/FH OÖ
22 | LOKALES <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
GEFÄHRDETE SPEZIES<br />
Rettungsaktion für<br />
heimische Bachforelle<br />
grosse<br />
MÜHL<br />
Mit prominenter Unterstützung durch Peter Schröcksnadel<br />
startet an der Großen Mühl ein Forschungsprojekt zur<br />
Rettung der heimischen Bachforelle: „Diese ist aus<br />
unseren Flüssen praktisch verschwunden“, warnt der Ex-<br />
ÖSV-Präsident beim Lokalaugenschein im Bezirk Rohrbach.<br />
Peter Schröcksnadel (Mitte) mit den<br />
Wissenschaftlern Nikolaus Medgyesy (li.) und<br />
Christoph Hauer beim Lokalaugenschein an<br />
der Großen Mühl.<br />
Besonders im Bereich rund um Neufelden<br />
sei der Rückgang der Bachforelle<br />
problematisch, während in anderen<br />
Abschnitten der Großen Mühl – etwa<br />
von Ulrichsberg bis Aigen/Schlägl –<br />
noch ausreichend Tiere vorhanden<br />
seien, erklärt Dr. Christoph Hauer von<br />
der Universität für Bodenkultur<br />
(BOKU) in Wien. Hauer betreibt seit<br />
2013 ein Fischmonitoring im Fluss und<br />
wird nun von Schröcksnadel mit dem<br />
kürzlich gegründeten Verein „River<br />
and Nature Trust“ unterstützt.<br />
Ziel der Forschung ist ein besseres<br />
Verständnis der Ursachen: Neben natürlichen<br />
Feinden – etwa Graureiher<br />
und Fischotter – setzen eine zunehmende<br />
Versandung und ein Anstieg an<br />
Schad- und Nährstoffen im Wasser<br />
den Bachforellen zu. „In Kombination<br />
mit den steigenden Temperaturen sind<br />
das gefährliche Voraussetzungen für<br />
eine Algenblüte, die für den Fischbestand<br />
schnell toxisch sein kann. Das ist<br />
aktuell meine größte Sorge“, verdeutlicht<br />
Hauer die kritische Lage.<br />
Der Verein „River and Nature Trust“<br />
fördert als Zusammenschluss von Wissenschaftlern<br />
und prominenten Hobbyfischern<br />
drei weitere Studien- und<br />
Versuchsstrecken in Österreich. Vereinspräsident<br />
Schröcksnadel: „Jeder<br />
Fluss ist anders. Wir wollen die Rahmenbedingungen<br />
so verändern, dass<br />
der Fisch wieder eine Chance hat, um<br />
sich selbstständig zu reproduzieren.“ ♦<br />
Foto: Foto Röbl<br />
EIN STANDORT AM PULS DER ZEIT<br />
Biohort begeistert<br />
mit neuem Werk in<br />
Drautendorf<br />
Mit einem „Tag der offenen Tür“<br />
stellte Biohort im April sein neues<br />
Werk in Drautendorf (Gemeindegrenze<br />
St. Martin/Niederwaldkirchen) vor: Der dritte<br />
Standort des Garten- und Gerätehausherstellers erwies<br />
sich dabei als Besuchermagnet.<br />
Geschäftsführer Maximilian Priglinger (li.)<br />
und Unternehmensgründer Josef Priglinger<br />
(re.) führten Landeshauptmann Thomas<br />
Stelzer und die Ehrengäste durch den neuen<br />
Betrieb.<br />
Zur Freude von Firmengründer Josef<br />
Priglinger, dem jetzigen Chef Maximilian<br />
Priglinger und ihrem Team waren<br />
die offenen Biohort-Werkstore eine<br />
echte Zugnummer: Die Gelegenheit,<br />
die Produktion zu besichtigen, wurde<br />
hervorragend angenommen. Neben<br />
vielen Gästen aus nah und fern nützten<br />
dabei auch zahlreiche Ehrengäste den<br />
Anlass, um zum neuen Standort zu<br />
gratulieren: Landeshauptmann Tho-<br />
mas Stelzer wünschte ebenso viel Erfolg<br />
wie weitere Spitzenvertreter aus<br />
Politik, Wirtschaft und Verwaltung.<br />
Topmodernes Werk<br />
Insgesamt investierte Biohort in den<br />
neuen Standort in Drautendorf 60<br />
Millionen Euro: „Das gesamte Werk<br />
mit seiner hochmodernen Ausstattung<br />
hebt Biohort und die Produktion auf<br />
ein neues technisches Level“, freut<br />
sich Chef Maximilian Priglinger. Durch<br />
den Neubau entstehen 200 Jobs, mit<br />
mehr als 600 Mitarbeitern ist das Unternehmen<br />
dann der größte Arbeitgeber<br />
im Bezirk Rohrbach. Derzeit werde<br />
in allen Bereichen nach neuem Personal<br />
gesucht, so Priglinger. Das Firmenwachstum<br />
spricht dabei für sich: Mit<br />
einem Vorjahres-Umsatz von knapp<br />
160 Millionen Euro steht eine Rekordbilanz<br />
zu Buche. ♦<br />
Foto: Martin Gaisbauer
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />
23 | WIRTSCHAFT<br />
Verkostungspakete aus dem<br />
Online-Shop bringen die Vielfalt<br />
heimischer Weine nach Hause.<br />
Weinhaus Wakolbinger:<br />
Leidenschaft für edle Tropfen<br />
Ob aktuelle Jahrgänge, Raritäten oder „schräge Vögel“:<br />
Im Weinhaus Wakolbinger in Lichtenberg ist die Leidenschaft für die edlen<br />
Tropfen zu Hause. Das Familienunternehmen bietet ein feines Weinsortiment<br />
und besondere Verkostungspakete im Online-Shop – zusätzlich zur<br />
Belieferung von Gastronomie und Hotellerie in ganz Oberösterreich.<br />
Anzeige, Fotos: Weinhaus Wakolbinger/Zenz<br />
Hannes Wakolbinger setzt<br />
als „Chef des Weines“ auf<br />
die persönliche Verbindung<br />
zu seinen Lieferanten und<br />
Produkten: „Unsere Weine<br />
kommen zum weitaus größten<br />
Teil von österreichischen<br />
Winzern. Ich kenne alle Familien<br />
und Weingüter persönlich,<br />
oft über mehrere<br />
Jahrzehnte hinweg.“ Dieser<br />
direkte Draht bildet die<br />
Grundlage für das hochwertige<br />
Produktsortiment, das<br />
ausschließlich Top-Weine<br />
mit höchster Qualität und<br />
Charakter beinhaltet: „Jeder<br />
Wein erzählt eine Geschichte<br />
mit Emotionen, Ecken<br />
und Kanten. Wir wollen genau<br />
diese Besonderheiten erlebbar machen“, erklärt Wakolbinger<br />
die Philosophie des Familienunternehmens. Im<br />
Lager und in der Reifekammer in Lichtenberg finden sich<br />
daher neben den aktuellen Jahrgängen auch so manch<br />
„schräge Vögel“ mit Seltenheitswert. Produkte von jungen<br />
Winzern – etwa aus der Wachau oder dem Burgenland –<br />
und internationale Weine komplettieren die vielfältige Auswahl.<br />
Gemeinsam mit seiner Frau Rita führt Hannes Wakolbinger<br />
den Traditionsbetrieb bereits in dritter Generation. Was vor<br />
siebzig Jahren als kleiner Weinhandel begonnen hat, ist<br />
heute ein erfolgreicher Betrieb mit acht Mitarbeitern. Sohn<br />
Martin trägt als Nachwuchs-Sommelier die Leidenschaft<br />
weiter und hat sich den Wein-Raritäten verschrieben.<br />
Rita und Hannes Wakolbinger leben das Produkt Wein<br />
mit voller Leidenschaft.<br />
Auf „Weinreise“ im<br />
Online-Shop<br />
Im Online-Shop wartet mit<br />
speziellen „Weinreisen“ ein<br />
besonderes Angebot auf<br />
Probierfreudige: Sorgfältig<br />
ausgewählte Verkostungspakete<br />
zu je elf bzw. zwölf<br />
Flaschen bringen die Vielfalt<br />
heimischer Weingebiete und<br />
-sorten nach Hause. Auch<br />
saisonale Themen werden<br />
von Weinprofi Hannes Wakolbinger<br />
in feine, persönliche<br />
Selektionen verpackt –<br />
aktuell sind dies etwa luftige<br />
Frühlingsweine oder die passende<br />
Begleitung zu Gegrilltem.<br />
Auch die oberösterreichischen<br />
Siegerweine, die<br />
Anfang <strong>Mai</strong> bei der Weingala „Best of OÖ“ gekürt wurden,<br />
stehen in limitierter Stückzahl im Online-Shop bereit. Ausgewählte<br />
Delikatessen, Spirituosen und alkoholfreie Getränke<br />
runden das Angebot ab. ♦<br />
Am Holzpoldlgut 14, 4040 Lichtenberg / Linz<br />
+43 7239 62280<br />
weinhaus@wakolbinger.at<br />
www.wakolbinger.at
24 | LOKALES <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
NAHVERKEHR<br />
Mühlkreisbahn-Pläne:<br />
Elektrifizierung und<br />
„Durchstich“ nach Linz<br />
Über die Attraktivierung der Mühlkreisbahn<br />
wird seit Jahrzehnten geredet.<br />
Gebacken werden aber nur kleine Brötchen. Das soll<br />
heißen, es werden Sanierungsarbeiten soweit durchgeführt,<br />
dass der Betrieb aufrechterhalten werden kann.<br />
Heuer sind es 135 Jahre, dass die Bahn<br />
zwischen Urfahr und Aigen/Schlägl<br />
fährt. 30 Jahre sind es, dass die Mühlkreisbahn<br />
ihr bisher erfolgreichstes Kapitel,<br />
den Nahverkehr zwischen Urfahr<br />
und Rottenegg („Ruck-Zuck-Zug“), aufgeschlagen<br />
hat.<br />
Laut Infrastruktur-Landesrat Günther<br />
Steinkellner (FP) werde die Mühlkreisbahn<br />
weiterhin „attraktiviert“. In diesen<br />
Wochen modernisiert die ÖBB die Glei-<br />
se zwischen Haslach und Rohrbach-Berg.<br />
Durch die Schließung von<br />
weiteren Eisenbahnkreuzungen – es gibt<br />
noch 75 davon – sollen die Langsamfahrstrecken<br />
„beschleunigt“ werden.<br />
„Die Bahnübergänge werden auf ihre<br />
Nutzung hin geprüft, denn die Fahrzeit<br />
ist langfristig der Hauptfaktor für die<br />
Attraktivität. Entscheidend ist die Einbindung<br />
der Mühlkreisbahn in den<br />
Hauptbahnhof“, betont der Kleinzeller<br />
Der „City Jet“, der im Nahverkehr<br />
Urfahr-Rottenegg eingesetzt wird, zeigt,<br />
wohin die Reise der Mühlkreisbahn führen<br />
könnte.<br />
Bürgermeister Klaus Falkinger – er ist<br />
Sprecher der Initiative Mühlkreisbahn.<br />
„Von den Eisenbahnkreuzungen bis hin<br />
zur Elektrifizierung der Trasse liegt ein<br />
großes Arbeitspensum vor uns. Das<br />
wollen wir gemeinschaftlich und überparteilich<br />
abarbeiten“, zeigte Landesrat<br />
Steinkellner bei einer Gesprächsrunde<br />
in St. Martin die nächsten<br />
Schritte auf. Erwartet wird, dass bis<br />
Jahresende Planungen für die Anbindung<br />
an den Hauptbahnhof Linz vorgelegt<br />
werden. ♦ -w.r.-<br />
Foto: Reisinger<br />
GLEICHENFEIER<br />
Neues Altenheim in<br />
Feldkirchen wird im Sommer<br />
2024 bezugsfertig<br />
Vor einem Jahr wurde mit dem Bau des Altenund<br />
Pflegeheimes in Feldkirchen an der Donau<br />
begonnen, im Sommer 2024 sollen die ersten<br />
Bewohner in das Haus einziehen.<br />
Wird im Sommer 2024 fertig:<br />
Das neue Seniorenheim in Feldkirchen/D.<br />
Foto: Reisinger<br />
Das teilte Dr. Johann Stroblmair, Geschäftsführer<br />
der Alten- und Pflegeheime<br />
der Franziskanerinnen von<br />
Vöcklabruck GmbH, bei der Gleichenfeier<br />
mit.<br />
Im Ersatzbau für das Seniorenwohnheim<br />
St. Teresa in Bad Mühllacken<br />
werden 90 Menschen Platz finden. Sie<br />
werden in sieben Hausgemeinschaften<br />
betreut, die ein familiäres Zuhause in<br />
Wohngruppen und eine intensive persönliche<br />
Zuwendung der Mitarbeiter<br />
ermöglichen. In einer Pflegeoase werden<br />
Menschen mit fortgeschrittener<br />
Demenz umsorgt. Auch Kurzzeitbetten<br />
werden angeboten.<br />
Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer<br />
führte aus, dass für die<br />
beste Betreuung der Menschen im Alter<br />
engagierte und gut ausgebildete<br />
Pflegekräfte und eine zeitgemäße<br />
Infrastruktur notwendig sind. Der Ersatzbau<br />
in Feldkirchen bietet dieses<br />
Wohnumfeld.<br />
Im „Vitalen Wohnen“, das in einem<br />
Gebäude gegenüber dem Alten- und<br />
Pflegeheim heuer im Sommer mit 14<br />
Wohnungen in Betrieb gehen soll, finden<br />
Senioren mit geringem Betreuungs-<br />
und Pflegebedarf ein behagliches<br />
Zuhause. Dort erleben sie<br />
Gemeinschaft und können dabei ihr<br />
Leben selbstbestimmt in den „eigenen<br />
vier Wänden“ gestalten. Auch dort obliegt<br />
die Führung den Franziskanerinnen<br />
von Vöcklabruck. ♦ -w.r.-
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />
25 | LOKALES<br />
URFAHR-WEST<br />
GUUTE WirtschaftsROAS<br />
erstmals am 2. und 3. Juni<br />
Die erste GUUTE WirtschaftsROAS geht Anfang<br />
Juni in Ottensheim und Walding über die Bühne:<br />
An drei Standorten präsentieren sich regionale Unternehmen<br />
bei einer Messe der etwas anderen Art.<br />
Die Organisatoren Christian Loidl, Sigrid Gillmayr, Klaus<br />
Anselm und Jürgen Humer-Zellinger (v.l.n.r.) laden zur<br />
ersten GUUTE WirtschaftsROAS nach Ottensheim und<br />
Walding ein.<br />
Foto: Celine Daliot<br />
Mehr als 50 Aussteller laden am Samstag,<br />
3. Juni von 10 bis 17 Uhr zur „Roas“<br />
auf das Schiff Schönbrunn und in die<br />
SECA Holzwelt in Ottensheim sowie<br />
auf das Gelände der Firma Zellinger in<br />
Walding ein. Neben heimischen Firmen<br />
warten mit einer Kunsthandwerks-Ausstellung,<br />
regionaler Kulinarik<br />
und einem Gewinnspiel weitere<br />
Highlights auf die Besucher. Diese<br />
kommen auch bei zwei besonderen<br />
Abend-Events voll auf ihre Rechnung:<br />
Die „Havanna Night“ verspricht am 2.<br />
Juni mit kubanischer Live-Musik ebenso<br />
beste Unterhaltung wie der erste<br />
WirtschaftsROAS-Ball am 3. Juni. Beide<br />
Veranstaltungen finden auf der<br />
Schönbrunn in Ottensheim statt.<br />
Organisiert wird die Wirtschaftsmesse<br />
der anderen Art vom GUUTE Tage<br />
Verein Urfahr-West. Obmann Klaus<br />
Anselm freut sich auf das vielversprechende<br />
Programm: „Für uns als Verein<br />
stehen Gemeinschaft, regionale Bewusstseinsbildung<br />
und Vernetzung im<br />
Vordergrund. Die GUUTE Wirtschafts-<br />
ROAS ist eine einmalige Gelegenheit,<br />
Unternehmer aus der Region an drei<br />
Standorten zu besuchen und sich über<br />
die Leistungen in der Region zu informieren.<br />
Darüber hinaus bieten wir mit<br />
zwei Abend-Events eine stimmungsvolle<br />
Abwechslung.“<br />
Vorverkaufskarten für die Havanna<br />
Night und den WirtschaftsROAS-Ball<br />
sind per <strong>Mai</strong>l an office@wirtschaftsroas.<br />
at sowie ab Ende April bei ausgewählten<br />
Betrieben in Ottensheim und Walding<br />
erhältlich. www.wirtschaftsroas.at ♦<br />
Anzeige
26 | LOKALES <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
15. bis 17. Juni <strong>2023</strong><br />
In wenigen Tagen ist es soweit: Die <strong>Mühlviertel</strong> Classic rollt mit zahlreichen automobilen Schätzen durch die Region.<br />
„Wir sind ein rollendes Museum,<br />
das sich selber finanziert“<br />
Er ist der Mastermind hinter der <strong>Mühlviertel</strong> Classic, kümmert sich<br />
um die Strecken, unzählige Details und pflegt jene Kontakte, die für den Erfolg des<br />
Großevents extrem wichtig sind: Rudi Sammer aus Kirchschlag bei Linz.<br />
Dabei steht der pensionierte Gastronom mit ganzer Leidenschaft hinter der<br />
erfolgreichen Veranstaltung.<br />
„Rund ein halbes Jahr Arbeit“ investiere<br />
er in die Classic, erzählt der in der<br />
Szene einfach „Der Rudi“ genannte<br />
Mühlviertler im Gespräch mit dem<br />
GUUTE <strong>Mühlviertel</strong>-<strong>Magazin</strong>. Die Arbeit<br />
beginne dabei bereits unmittelbar<br />
nach der Veranstaltung: „Nach der<br />
Classic ist vor der Classic“, sagt Sammer.<br />
Neue Strecken wollen gesucht, befahren,<br />
vermessen und schließlich für<br />
das Roadbook festgehalten werden.<br />
Dabei ist Genauigkeit gefragt: „Jede<br />
Abzweigung ist exakt festzuhalten und<br />
mit den entsprechenden Hinweisen zu<br />
versehen. Dazu schauen wir, welche<br />
Strecken für Sonderprüfungen geeignet<br />
sind“, erklärt der Classic-Fahrtleiter.<br />
Tempo im Hintergrund<br />
Bei diesen Prüfungen gehe es im Gegensatz<br />
zu einer herkömmlichen Rallye<br />
nicht um Geschwindigkeit, sondern um<br />
Gleichmäßigkeit und Präzision. Dies<br />
ändere aber nichts an der Herausforderung:<br />
„Einen bestimmten Abschnitt in<br />
einer bestimmten Zeit zu fahren klingt<br />
einfacher, als es ist. Zumal bei den Wertungen<br />
oft nur Hundertstel entscheiden“,<br />
gibt Rudi Sammer Einblick in das<br />
Einmaleins von Classic-Rallyes. Dieses<br />
kennt er aus eigener Erfahrung: „Gemeinsam<br />
mit meiner Gattin fahre ich<br />
im Jahr so zwischen sechs und zehn<br />
Classics in ganz Europa“. Die Teilnehmer,<br />
die er dort trifft, lädt er dann auch<br />
in das <strong>Mühlviertel</strong> ein. Das erklärt u.a.,<br />
warum das Feld der <strong>2023</strong>er-Classic<br />
nicht nur komplett gefüllt ist, sondern<br />
auch mit Startern aus acht Ländern<br />
aufwarten kann.<br />
Besonderes „Wohlfühlfeeling“<br />
Viele der Teilnehmer sind dabei schon<br />
so etwas wie Stammgäste, die immer<br />
wieder mit dabei sind. „Wir bemühen<br />
uns, ein Wohlfühlfeeling zu schaffen,<br />
das sehr gut ankommt“, meint Rudi<br />
Sammer. Zu diesem gehöre neben den<br />
einzigartigen Straßen und besonderen<br />
Tageszielen auch das entsprechende<br />
Rahmenprogramm. Bei diesem spielt<br />
die Classic den Querpass zur Tourismusregion<br />
Mühlviertler Hochland. Diese<br />
kümmert sich gemeinsam mit den<br />
regionalen Top-Hotels um die Unterbringung<br />
des gesamten Trosses. „Die<br />
Häuser sind am Classic-Wochenende<br />
bestens gebucht, der touristische Mehrwert<br />
unserer Veranstaltung ist beträchtlich“,<br />
betont Sammer.<br />
Rollendes Museum<br />
Einen Mehrwert sieht der Organisationschef<br />
auch in den vielen historischen<br />
Fahrzeugen, die die <strong>Mühlviertel</strong> Classic<br />
prägen: „Wir sind in Wahrheit nichts<br />
anderes als ein rollendes Museum, das<br />
sich selber finanziert und dafür auch<br />
noch Steuern zahlt!“ Auch in diesem<br />
Jahr bilde man die automobile Geschichte<br />
von Ende der 1920er bis zum<br />
Beginn der 1980er-Jahre ab: „Wir haben<br />
unglaubliche Fahrzeuge mit dabei, von<br />
denen es teilweise nur mehr ganz wenige<br />
Exemplare gibt“, freut sich Sammer.<br />
Dass diese im Betrieb nicht ganz den<br />
aktuell gültigen Umweltstandards entsprechen,<br />
ist dabei klar: „Natürlich wis-<br />
Fotos: Martin Gaisbauer
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />
27 | MOTOR<br />
Steht als Fahrtleiter mit<br />
vollem Engagement<br />
hinter der <strong>Mühlviertel</strong><br />
Classic: Rudi Sammer.<br />
sen wir um die Problematik und tun alles, um den Schadstoffausstoß gering zu halten. Aber man muss<br />
die Kirche schon im Dorf lassen: Mit Oldtimern werden ganze 0,3 Prozent aller in Österreich gefahrenen<br />
Kilometer absolviert. Und ein altes Fahrzeug muss nun einmal gefahren werden – ansonsten ist es<br />
dem Verfall preisgegeben“, stellt der Classic-Organisationsleiter klar.<br />
Mit seiner Liebe zum „alten Blech“ ist der Kirchschlager dabei übrigens alles andere als<br />
allein: Jüngsten Studien zufolge finden mehr als 90 Prozent der Österreicher Oldtimer<br />
„sympathisch“. Dieser Zugang spiegelt sich auch im Zuschauerinteresse der<br />
Classic wider, bei der Tausende entlang der Strecken zu finden sind. Dies wird<br />
auch bei der heurigen Auflage wieder der Fall sein – einen Überblick über die wichtigsten<br />
Zuschauerpunkte finden Sie als Exklusiv-Service auf dieser Seite. ♦ -b.h.-<br />
„Gemma Oldtimer schau´n zur <strong>Mühlviertel</strong> Classic...“<br />
In wenigen Tagen ist es soweit: Die <strong>Mühlviertel</strong> Classic rollt wieder durch die Region. Rund 130 Oldtimer werden von<br />
15. bis 17. Juni <strong>2023</strong> mit dabei sein. In Zusammenarbeit mit der veranstaltenden Tourismusregion Mühlviertler Hochland liefern<br />
wir Ihnen nachstehend eine Übersicht, wo und wann die automobilen „Schätze“ aus nächster Nähe zu bewundern sind.<br />
Donnerstag, 15. Juni <strong>2023</strong><br />
Entlang der Moldau in die „UNESCO<br />
Weltkulturerbe–Stadt KRUMAU“<br />
Freitag, 16. Juni <strong>2023</strong><br />
„Große Mühl, Oberes <strong>Mühlviertel</strong>,<br />
Donautal, Genießerhotel Bergergut“<br />
Samstag, 17. Juni <strong>2023</strong><br />
„Mühlviertler Täler, vorbei an<br />
Burgruinen zur Moser Alm”<br />
Anzeige<br />
Hotel Guglwald<br />
Vorderweißenbach<br />
Bernhardschlag<br />
Ortschlag<br />
Haid<br />
Weigetschlag<br />
Český Krumlov/Krumau<br />
Frymburk/Friedberg<br />
Lipno<br />
Přední Výtoň/Heuraffel<br />
Motorpark Guglwald<br />
11:30 – 13:30 Uhr<br />
12:00 – 13:30 Uhr<br />
12:15 – 13:45 Uhr<br />
12:15 – 13:45 Uhr<br />
12:15 – 13:45 Uhr<br />
12:25 – 13:50 Uhr<br />
13:15 – 14:45 Uhr<br />
13:50 – 15:30 Uhr<br />
14:15 – 16:00 Uhr<br />
14:25 – 16:15 Uhr<br />
14:30 – 16:20 Uhr<br />
Motorpark Guglwald 07:45 – 09:30 Uhr<br />
Köckendorf<br />
08:00 – 09:35 Uhr<br />
Waldhäuser<br />
08:10 – 09:45 Uhr<br />
Helfenberg<br />
08:15 – 09:45 Uhr<br />
Auhäuser<br />
08:25 – 09:55 Uhr<br />
Uttendorf-Engersdorf 08:30 – 10:00 Uhr<br />
Neudorf<br />
08:35 – 10:05 Uhr<br />
Marktplatz Haslach 08:40 – 10:15 Uhr<br />
Teufelmühle<br />
08:45 – 10:20 Uhr<br />
Etzerreit-Untergahleiten 08:55 – 10:30 Uhr<br />
Humenberg<br />
09:05 – 10:40 Uhr<br />
Sprizenstein-Lämmersdorf 09:15 – 10:50 Uhr<br />
Untermühl<br />
10:40 – 12:10 Uhr<br />
Plöcking<br />
10:50 – 12:15 Uhr<br />
Brauerei Hofstetten 10:55 – 12:20 Uhr<br />
Gerling<br />
11:00 – 12:30 Uhr<br />
Lacken<br />
11:05 – 12:35 Uhr<br />
Feldkirchen<br />
11:15 – 12:45 Uhr<br />
Feldkirchen Badesee 11:25 – 14:00 Uhr<br />
Schloss Mühldorf 12:40 – 14:05 Uhr<br />
Rottenegg<br />
13:00 – 14:30 Uhr<br />
St. Gothard<br />
13:00 – 14:30 Uhr<br />
Freilassing-Eidendorf 13:10 – 14:40 Uhr<br />
Neußerling<br />
13:20 – 14:50 Uhr<br />
St. Veit<br />
13:30 – 15:00 Uhr<br />
Höf<br />
13:45 – 15:15 Uhr<br />
Helfenberg<br />
13:55 – 15:30 Uhr<br />
Oberafi esl-Hotel Bergergut 14:20 – 15:45 Uhr<br />
Motorpark Guglwald 07:45 – 09:30 Uhr<br />
Vorderweißenbach 08:05 – 9:35 Uhr<br />
Bad Leonfelden 08:20 – 09:50 Uhr<br />
Langbruck-Habruck 08:25 – 09:55 Uhr<br />
Reichenau-Watzinger 08:40 – 10:10 Uhr<br />
Schlammersdorf-Heinberg 08:55 – 10:20 Uhr<br />
Whisky-Affenzeller 09:00 – 10:45 Uhr<br />
Loitzendorf-Sallersdorf 09:20 – 10:50 Uhr<br />
Trosselsdorf<br />
09:25 – 10:55 Uhr<br />
Neumarkt<br />
09:30 – 11:00 Uhr<br />
Dingdorf<br />
09:45 – 11:15 Uhr<br />
Mahrersdorf<br />
09:45 – 11:15 Uhr<br />
Pregarten<br />
09:55 – 11:25 Uhr<br />
Lasberg<br />
13:05 – 14:35 Uhr<br />
Grub-Wimberger 13:10 – 14:40 Uhr<br />
Freistadt-Freigold 13:35 – 15:05 Uhr<br />
Trölsberg<br />
13:40 – 15:10 Uhr<br />
Auerbach-Hirschbach 13:50 – 15:20 Uhr<br />
Ottenschlag-Freizeitteich 13:55 – 15:25 Uhr<br />
Rohrbach-Reichenau 14:00 – 15:30 Uhr<br />
Oberdreiegg-Dreiegg 14:10 – 15:40 Uhr<br />
Zwettl an der Rodl 14:20 – 15:50 Uhr<br />
Amesschlag-Oberwalds. 14:30 – 16:00 Uhr<br />
Traberg<br />
14:35 – 16:05 Uhr<br />
Ahorn<br />
14:40 – 16:10 Uhr<br />
Altenschlag FF-Haus 14:40 – 16:10 Uhr<br />
Mühlholz-Piberschlag 14:45 – 16:15 Uhr<br />
Motorpark Guglwald 14:55 – 16:25 Uhr
28 | LOKALES <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />
29 | MOTOR<br />
Autohaus Bad Leonfelden<br />
feiert mit großer Autoshow<br />
20. Geburtstag<br />
Allen Grund zum Feiern hat das Autohaus Bad Leonfelden: Der renommierte<br />
Betrieb wird dieser Tage 20 Jahre alt und feiert diesen besonderen Geburtstag<br />
mit einer großen Autoshow am 27. und 28. <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong>.<br />
kapelle Bad Leonfelden am Vormittag<br />
zum Frühschoppen auf. Die Autoshow<br />
selber hält am 27. <strong>Mai</strong> ab 14 Uhr geöffnet,<br />
am 28. <strong>Mai</strong> ab 9 Uhr.<br />
Fotos. beha-pictures<br />
Anzeige<br />
Es war im Frühjahr 2003, als Thomas<br />
Hammerschmid mit einem kleinen<br />
Team die Nachfolge des Autohauses<br />
Gratschmayr in der Bad Leonfeldner<br />
Passauerstraße antrat. Der VW/Audi-Betrieb<br />
wurde in Autohaus Bad Leonfelden<br />
umbenannt und damit der<br />
Grundstein zu einer stetigen Aufwärtsentwicklung<br />
gelegt. Diese führte dazu,<br />
dass der ursprüngliche Standort bald<br />
aus allen Nähten platzte. An der Gerastraße<br />
vor den Toren von Bad Leonfelden<br />
wurde daher ein Neubau errichtet,<br />
der 2011 mit einem großen Fest<br />
eröffnet wurde.<br />
Mit dem neuen Gebäude wuchs nicht<br />
nur die Zahl der Mitarbeiter auf inzwischen<br />
fast 50 an, auch jene der Kunden<br />
schnellte in die Höhe. Fahrzeuge der<br />
Marken VW und Audi bildeten dabei<br />
weiterhin den Kern des Angebotes,<br />
dazu kamen im Lauf der Jahre Skoda<br />
und Seat/Cupra.<br />
Alle Marken wurden und werden in<br />
der inzwischen bereits wieder erweiterten<br />
Werkstätte betreut. Diese verfügt<br />
über ein technisches Equipment<br />
Mit diesem Team startete Thomas Hammerschmid (ganz rechts) 2003<br />
mit dem Autohaus Bad Leonfelden.<br />
am Puls der Zeit und sorgt mit eigenen<br />
Abteilungen für Karosserie und Lack<br />
und einem bestens sortierten Ersatzteil-,<br />
Zubehör- und Reifenlager für einen<br />
optimalen Kundenservice.<br />
Ein Fest für die Kunden<br />
Die Kunden und Freunde des Autohaus<br />
Bad Leonfelden stehen auch beim<br />
großen Jubiläumsfest am Samstag, 27.<br />
<strong>Mai</strong>, und Sonntag, 28. <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong>, im<br />
Mittelpunkt. Auf die Besucher warten<br />
u.a. eine große Fahrzeugausstellung<br />
mit einem eigenen Schwerpunkt in Sachen<br />
Elektromobilität, ein VW Camping-Special,<br />
die Vorstellung der neuen<br />
Autohaus-Mietschiene „willnutzen.<br />
com“ und ein spezieller Infostand für<br />
den Berufsnachwuchs. Für das leibliche<br />
Wohl ist mit Grillspezialitäten, der<br />
beliebten Bulli-Bar und einer Seidlbar<br />
vorgesorgt, die Kleinsten kommen bei<br />
einem Kinderprogramm auf ihre Rechnung.<br />
Und passend zum Anlass wird<br />
auch Livemusik geboten: Am Samstag,<br />
27. <strong>Mai</strong>, gibt’s diese von 18 bis 23 Uhr,<br />
am Sonntag, 28. <strong>Mai</strong>, spielt die Musik-<br />
Großes Gewinnspiel<br />
Bei einem großen Jubiläumsgewinnspiel<br />
werden am Sonntag, 28. <strong>Mai</strong>, um<br />
15 Uhr, tolle Preise verlost: Ein SEAT<br />
MO-Elektroroller wartet dabei ebenso<br />
auf den Gewinner wie ein KTM E-Bike.<br />
Dazu gibt es Wellnessgutscheine der<br />
Bad Leonfeldner Tophotels „Spa Hotel<br />
Bründl“ und „Falkensteiner“ zu gewinnen.<br />
Die Lose für das Gewinnspiel sind<br />
bereits jetzt unter www.autoshow-badleonfelden.at<br />
oder direkt im Autohaus<br />
erhältlich.<br />
Und auch beim GUUTE <strong>Mühlviertel</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
– dieses wird ebenfalls 20 Jahre alt<br />
und feiert gemeinsam mit dem Autohaus<br />
– gibt es etwas zu gewinnen: Am Stand<br />
bei der Autoshow warten u.a. ein Gourmetkorb<br />
aus dem Weinhaus Wakolbinger<br />
aus Lichtenberg und Konsumgutscheine<br />
des Oberneukirchner Café<br />
„Manuell“ auf die glücklichen Gewinner.<br />
Infos: www.autoshow-badleonfelden.at ♦<br />
Die Eröffnung des neuen Betriebes 2011:<br />
Thomas Hammerschmid mit dem vielfachen<br />
Rallyechampion Raimund Baumschlager,<br />
dem damaligen Bad Leonfeldner Bürgermeister<br />
Alfred Hartl und dem Vorderweißenbacher<br />
Bürgermeister Leopold Gartner (v.r.).
30 | MOTOR <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
Georg und Viktoria Grabner führen mit dem erfolgreichen Familienbetrieb das Lebenswerk ihrer Eltern weiter.<br />
Gleich zwei Gründe zum Feiern hat Auto Grabner:<br />
Der renommierte Fachbetrieb wird 45 Jahre alt und ist seit exakt<br />
20 Jahren in der Bezirkshauptstadt Rohrbach vertreten.<br />
auto<br />
Auto Grabner feiert<br />
45 Jahr-Jubiläum und 20 Jahre<br />
am Standort Rohrbach<br />
GRABNER<br />
Die Erfolgsstory des Unternehmens begann<br />
mit der Gründung des Betriebes<br />
durch die Brüder Josef und Franz Grabner<br />
in Sprinzenstein. Dieser entstand<br />
aus der Schmiede ihres Vaters. Josef, als<br />
gelernter KFZ-Mechaniker mit Meisterprüfung,<br />
übernahm den KFZ-Betrieb<br />
und den Autohandel mit der Marke<br />
Renault, Franz den Landmaschinenund<br />
den Schlossereibetrieb. Dabei wurden<br />
sie von ihren Gattinnen Margit und<br />
Hermine tatkräftig unterstützt.<br />
Der Autobetrieb entwickelte sich<br />
prächtig, bald wurde mehr Platz benötigt.<br />
Ein Neubau wurde fällig – und dieser<br />
entstand in Absprache mit der<br />
nächsten Generation in Rohrbach. Diese<br />
nächste Generation war Georg Grabner,<br />
der nach seiner abgeschlossenen<br />
KFZ-Mechanikerlehre bei Sonnleitner<br />
in Leonding 2001 in den elterlichen Betrieb<br />
eintrat. Dort baute er sein Portfolio<br />
im Interesse der Kunden weiter aus<br />
und ist als ausgebildeter Autoverkäufer<br />
ein gefragter Ansprechpartner bei der<br />
Wahl des richtigen Fahrzeuges.<br />
Nach nur neun Monaten war der neue<br />
Standort in Rohrbach direkt an der<br />
B127 fertig und wurde als Auto Grabner<br />
im März 2003 feierlich eröffnet. 2006<br />
wurde die Angebotspalette um die<br />
Marke Dacia erweitert. Diese hat sich<br />
inzwischen bestens etabliert und punktet<br />
mit Allrad-SUV-Modellen wie dem<br />
Duster ebenso bei den Kunden wie mit<br />
preiswerten Kleinwagen.<br />
2008 wurde der Familienbetrieb durch<br />
den Eintritt von Schwiegertochter Viktoria<br />
– sie ist für die Buchhaltung zuständig<br />
– personell erweitert. Damit<br />
wurden die Weichen in Richtung endgültiger<br />
Betriebsnachfolge gestellt. Zuerst<br />
als Geschäftsführer (seit 2016) und<br />
seit Jahresbeginn <strong>2023</strong> auch als Alleingeschäftsführer<br />
führt Georg Grabner<br />
nun das Lebenswerk seiner Eltern weiter.<br />
Dabei findet deren Unternehmens-<br />
Fritz Ehrengruber geht nach 45 Jahren<br />
bei Auto Grabner heuer in Pension.<br />
philosophie, bei der die Zufriedenheit<br />
der Kunden und das Wohl der Mitarbeiter<br />
eine ganz wichtige Rolle spielten,<br />
ihre Fortsetzung.<br />
Stichwort Mitarbeiter: Der erste Mitarbeiter<br />
und Lehrling des Unternehmens,<br />
Fritz Ehrengruber, geht nach mehr als<br />
45 Jahren in Pension. Er erlebte die<br />
Technikrevolution vom Benzinmotor<br />
mit Bleivergaser bis hin zum Elektroauto<br />
hautnah mit. Das Fachwissen, das er<br />
sich dabei mit Einsatz und Begeisterung<br />
aneignete, machte ihn zu einem<br />
der besten KFZ-Techniker in der Region.<br />
Ihn zu ersetzen, wird eine große<br />
Herausforderung, der sich die Firma<br />
Grabner stellt: Auf einen erfahrenen<br />
KFZ-Techniker/Elektriker warten in<br />
dem Betrieb ebenso beste Rahmenbedingungen<br />
wie auf einen Kundendienstberater.<br />
Alle Infos dazu und zum Betrieb selber<br />
gibt es unter der Telefonnummer<br />
07289/20980 oder im Internet unter<br />
www.renault-grabner.at. ♦<br />
Anzeige, Fotos: Auto Grabner
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />
31 | SPORT<br />
FUSSBALL<br />
Wochen der Entscheidung<br />
im Saisonfinale<br />
In wenigen Tagen – konkret Mitte Juni – ist<br />
die Saison im heimischen Fußball-Unterhaus<br />
bereits wieder Geschichte. In etlichen<br />
Klassen stehen die letzten noch ausstehenden<br />
Runden dabei im Zeichen spannender<br />
Entscheidungen.<br />
Wippro Vorderweißenbach – im Bild Patrick Berlesreiter im<br />
Derby gegen Gallneukirchen in Action – fightet um den<br />
Klassenerhalt in der Bezirksliga Nord.<br />
Foto: Martin Gaisbauer<br />
So ist in der Landesliga Ost hinter de<br />
facto-Meister Askö Oedt 1B der<br />
Kampf um den Vizetitel voll entbrannt:<br />
Herbstmeister Vortuna Bad<br />
Leonfelden ist trotz zuletzt etwas<br />
schwankender Leistungen noch<br />
chancenreich mit dabei. In der Bezirksliga<br />
Nord – hier spricht alles für<br />
die Union Katsdorf als Meister – sorgt<br />
der Abstiegskampf für Spannung: Mit<br />
Arnreit, Wippro Vorderweißenbach,<br />
Altenberg und Königswiesen fighten<br />
gleich vier Teams darum, die Liga zu<br />
halten. Ähnlich knapp geht es in der<br />
1. Klasse Nord her, wo St.Stefan/<br />
Waldmark, Peilstein, Ulrichsberg und<br />
Kollerschlag in den Abstiegskampf<br />
involviert sind. Den Titel machen sich<br />
in dieser Liga der SV Haslach oder<br />
St. Martin/M. 1B unter sich aus. Ein<br />
Zweikampf prägt auch in der 1. Klasse<br />
Nordost das Geschehen an der Spitze,<br />
hier sind Saxen und Schweinbach die<br />
Protagonisten im Meisterrennen.<br />
Und in den 2. Klassen dürfen das<br />
1B-Team von OÖ. Ligist Pregarten<br />
(Nord-Mitte) und Nebelberg (Nord-<br />
West) den Aufstiegssekt bereits einkühlen.<br />
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