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Mühlviertel Magazin Mai 2023

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24 | LOKALES <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

NAHVERKEHR<br />

Mühlkreisbahn-Pläne:<br />

Elektrifizierung und<br />

„Durchstich“ nach Linz<br />

Über die Attraktivierung der Mühlkreisbahn<br />

wird seit Jahrzehnten geredet.<br />

Gebacken werden aber nur kleine Brötchen. Das soll<br />

heißen, es werden Sanierungsarbeiten soweit durchgeführt,<br />

dass der Betrieb aufrechterhalten werden kann.<br />

Heuer sind es 135 Jahre, dass die Bahn<br />

zwischen Urfahr und Aigen/Schlägl<br />

fährt. 30 Jahre sind es, dass die Mühlkreisbahn<br />

ihr bisher erfolgreichstes Kapitel,<br />

den Nahverkehr zwischen Urfahr<br />

und Rottenegg („Ruck-Zuck-Zug“), aufgeschlagen<br />

hat.<br />

Laut Infrastruktur-Landesrat Günther<br />

Steinkellner (FP) werde die Mühlkreisbahn<br />

weiterhin „attraktiviert“. In diesen<br />

Wochen modernisiert die ÖBB die Glei-<br />

se zwischen Haslach und Rohrbach-Berg.<br />

Durch die Schließung von<br />

weiteren Eisenbahnkreuzungen – es gibt<br />

noch 75 davon – sollen die Langsamfahrstrecken<br />

„beschleunigt“ werden.<br />

„Die Bahnübergänge werden auf ihre<br />

Nutzung hin geprüft, denn die Fahrzeit<br />

ist langfristig der Hauptfaktor für die<br />

Attraktivität. Entscheidend ist die Einbindung<br />

der Mühlkreisbahn in den<br />

Hauptbahnhof“, betont der Kleinzeller<br />

Der „City Jet“, der im Nahverkehr<br />

Urfahr-Rottenegg eingesetzt wird, zeigt,<br />

wohin die Reise der Mühlkreisbahn führen<br />

könnte.<br />

Bürgermeister Klaus Falkinger – er ist<br />

Sprecher der Initiative Mühlkreisbahn.<br />

„Von den Eisenbahnkreuzungen bis hin<br />

zur Elektrifizierung der Trasse liegt ein<br />

großes Arbeitspensum vor uns. Das<br />

wollen wir gemeinschaftlich und überparteilich<br />

abarbeiten“, zeigte Landesrat<br />

Steinkellner bei einer Gesprächsrunde<br />

in St. Martin die nächsten<br />

Schritte auf. Erwartet wird, dass bis<br />

Jahresende Planungen für die Anbindung<br />

an den Hauptbahnhof Linz vorgelegt<br />

werden. ♦ -w.r.-<br />

Foto: Reisinger<br />

GLEICHENFEIER<br />

Neues Altenheim in<br />

Feldkirchen wird im Sommer<br />

2024 bezugsfertig<br />

Vor einem Jahr wurde mit dem Bau des Altenund<br />

Pflegeheimes in Feldkirchen an der Donau<br />

begonnen, im Sommer 2024 sollen die ersten<br />

Bewohner in das Haus einziehen.<br />

Wird im Sommer 2024 fertig:<br />

Das neue Seniorenheim in Feldkirchen/D.<br />

Foto: Reisinger<br />

Das teilte Dr. Johann Stroblmair, Geschäftsführer<br />

der Alten- und Pflegeheime<br />

der Franziskanerinnen von<br />

Vöcklabruck GmbH, bei der Gleichenfeier<br />

mit.<br />

Im Ersatzbau für das Seniorenwohnheim<br />

St. Teresa in Bad Mühllacken<br />

werden 90 Menschen Platz finden. Sie<br />

werden in sieben Hausgemeinschaften<br />

betreut, die ein familiäres Zuhause in<br />

Wohngruppen und eine intensive persönliche<br />

Zuwendung der Mitarbeiter<br />

ermöglichen. In einer Pflegeoase werden<br />

Menschen mit fortgeschrittener<br />

Demenz umsorgt. Auch Kurzzeitbetten<br />

werden angeboten.<br />

Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer<br />

führte aus, dass für die<br />

beste Betreuung der Menschen im Alter<br />

engagierte und gut ausgebildete<br />

Pflegekräfte und eine zeitgemäße<br />

Infrastruktur notwendig sind. Der Ersatzbau<br />

in Feldkirchen bietet dieses<br />

Wohnumfeld.<br />

Im „Vitalen Wohnen“, das in einem<br />

Gebäude gegenüber dem Alten- und<br />

Pflegeheim heuer im Sommer mit 14<br />

Wohnungen in Betrieb gehen soll, finden<br />

Senioren mit geringem Betreuungs-<br />

und Pflegebedarf ein behagliches<br />

Zuhause. Dort erleben sie<br />

Gemeinschaft und können dabei ihr<br />

Leben selbstbestimmt in den „eigenen<br />

vier Wänden“ gestalten. Auch dort obliegt<br />

die Führung den Franziskanerinnen<br />

von Vöcklabruck. ♦ -w.r.-

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