Mühlviertel Magazin - Februar 2024

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4 | IM FOKUS Februar 2024 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN IM FOKUS... Besonderes Konzert: Wenn die „Löwen“ vom Brucknerhaus Besitz ergreifen... Die „Philharmonix“ begeisterten rund 1.000 Besucher im Linzer Brucknerhaus. Hatten allen Grund zur Freude: Präsident Harald Traxler (li.) und Vizepräsident Markus Obermüller vom Lionsclub Bad Leonfelden. Lions-Spitzenvertreter als Gäste: (v.l.): Zonen-Chefin Inge Windischhofer, Hannelore und District-Governor Manfred E. Holzinger mit Vizepräsident Markus Obermüller. Es war ein ganz besonderer Abend, dem manche Besucher sogar eine gewisse Magie zuschrieben: Am Lichtmesstag organisierte der Lionsclub Bad Leonfelden im Linzer Brucknerhaus ein Gastspiel der international bekannten „Philharmonix“. Knapp 1.000 Gäste und die virtuosen Musiker machten aus dem Konzert einen mehr als gelungenen Event. An sich ist schon ein Auftritt der „Philharmonix“ eine kleine Sensation: Ist das aus Profis der Wiener und Berliner Philharmoniker bestehende Ensemble doch im Normalfall nur in renommierten internationalen Konzerthäusern unterwegs. Wenn solche Hochkaräter dann von einem vergleichsweise kleinen Serviceclub in das große Brucknerhaus gebracht werden, wird es mit den Superlativen definitiv ein bisschen eng. Wobei es letztlich persönliche Connections waren, die das spezielle Engagement möglich machten: Der Leonfeldner Lions-Präsident Harald Traxler überzeugte seinen bei den „Philharmonix“ engagierten Cousin Christoph Traxler von dem Gastspiel – und Vizepräsident Markus Obermüller stellte seine guten Verbindungen in Richtung Brucknerhaus zur Verfügung. Ein fulminanter Abend Das Ergebnis war ein fulminanter Konzertabend, der keine Wünsche offenließ: In kurzweiligen zwei Stunden nahmen die „Philharmonix“ das Publikum auf eine Reise durch ihre Welt der Musik mit. Diese reichte von Werken von Beethoven und Ravel über Stücke der Beatles und Sting bis hin zur baltischen Volksmusik. Selbst ein im Style des Ensembles getrimmtes Weihnachtslied (Feliz Navidad) fehlte nicht und riss die Zuhörer zu Standing Ovations von den Sitzen. Den hoch verdienten Applaus spendeten dabei viele Ehrengäste: Lions District-Governor Manfred E. Holzinger aus Enns, dessen Stellvertreter Hubert Hartl aus Neufelden und Zonen-Obfrau Inge Windischhofer vom Lionsclub Pregarten-Aisttal zeigten sich ebenso begeistert wie die früheren Multidistrikt-Vorsitzenden Alfred Hrusca aus Schwertberg und Albert Ettmayer vom Lionsclub Rohrbach. Von diesem Club, zu dem die Leonfeldner Löwen besonders freundschaftliche Kontakte pflegen, waren auch der frisch gebackene Professor Harald Haselmayr und SMW-Vorstandsvorsitzender Christian Terink mit dabei. Die vielen Vertreter aus der Wirtschaft wurden von der Urfahraner WKO-Obfrau Sabine Lindorfer angeführt, die ihrerseits zahlreiche Firmenchefs aus der Region begrüßen konnte. Viele davon griffen der Veranstaltung auch als Sponsoren unter die Arme: Thomas Hammerschmid vom Autohaus Bad Leonfelden, Rupert Weichselbaumer von der gleichnamigen Haustechnikfirma, die Ladenbau-Unternehmerfamilie Wöss aus Schenkenfelden, Wippro-Chef Robert Wipplinger jun., Gerhard Stumptner von der Raiffeisenbank Region Bad Leonfelden und HOGA-Boss Gerald Holzinger waren als Unterstützer ebenso mit dabei wie die Vertreter der Hochreiter-Gruppe, der Druckerei Bad Leonfelden, von Kapl-Bau und des Mühlviertel-Magazins. Und auch die Jugend kam nicht zu kurz: Schülerinnen und Schüler der Landesmusikschule und des BORG Bad Leonfelden sowie der Musikhauptschule Hellmonsödt durften auf Einladung der Leonfeldner Lions den tollen Abend bei freiem Eintritt miterleben. Noch mehr Grund zur Freude gibt es für jene Bedürftigen, denen nun mit dem finanziellen Ertrag des Abends geholfen werden kann: Der Erlös des Charity-Konzertes geht zu 100 Prozent in jenen Fonds, mit dem die Kurstadt-Löwen in der Region Sterngartl im Fall der Fälle rasch und unbürokratisch zur Stelle sind. -b.h.- Anzeige Fotos: was-tuat-si.at/Gaisbauer
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Februar 2024 5 | LOKALES Foto: Privat NEUES REGELWERK Dank LAbg. Josef Rathgeb ist das neue Jagdgesetz auch ein Mühlviertler „Kind“ Eine kräftige Mühlviertler Handschrift trägt das neue oö. Jagdgesetz: Der Mühlviertler Landtagsabgeordnete und Oberneukirchner Bürgermeister Josef Rathgeb brachte als passionierter Jäger sein umfassendes Fachwissen in das neue Regelwerk ein. Rathgeb leitete den entsprechenden Unterausschuss im Landtag und koordinierte dort alle an der Entstehung beteiligten Player. „Es ist uns gelungen, in nahezu allen Punkten brauchbare Kompromisse zu erzielen", sagt der Oberneukirchner zu seiner Arbeit. Die Ergebnisse wurden vor wenigen Tagen im oö. Landtag beschlossen und bringen nun nicht nur eine praxisnahe Vorgabe für die Jägerschaft, sondern auch eine fixe Verankerung der Jagd als gesell- Brachte seine Expertise als Bezirksjägermeister, Jagdleiter und aktiver Jäger in das neue oö. Jagdgesetz ein: Der Oberneukirchner Bürgermeister LAbg. Josef Rathgeb. schaftliches Instrument: „Jagd bedeutet Mehrwert in jeder Hinsicht. Dieser Aspekt schlägt sich im neuen Gesetz ebenso nieder wie die Bedeutung der Jagdausübung in puncto Naturschutz", freut sich Rathgeb über das mit 1. April 2024 Rechtskraft erlangende, neue Gesetzeswerk. Dieses präsentiert sich inhaltlich deutlich abgeschlankt und vor allem am Puls der Zeit: Mit 180 Seiten und 91 statt 95 Paragraphen entspricht es nun den Anforderungen eines modernen Regulatives. Dabei floss das umfassende Fachwissen von Josef Rathgeb unmittelbar ein: Als Bezirksjägermeister, Ausbilder bei Jagdkursen und Jagdleiter kennt er die Materie ebenso bestens wie als aktiver Jäger. ♦ -b.h.- Fotos: Teresa Haudum BEZIRKSJÄGERTAG IN URFAHR-UMGEBUNG „Jagd ist Mehrwert“: Jäger präsentierten positive Bilanz Rund 500 Jägerinnen und Jäger aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung waren am Faschingssonntag beim Bezirksjägertag mit dabei: In der voll besetzten Sporthalle in Bad Leonfelden stand neben der Jagdbilanz vor allem die gesellschaftliche Bedeutung der Jagd im Mittelpunkt. Bezirksjägermeister Josef Rathgeb präsentierte dabei die Zahlen für das Jagd- jahr 2022/2023: Demnach haben die rund 1.200 Jäger im Bezirk den behördlichen Abschussplan mit 102 Prozent übererfüllt – für Rathgeb „eine absolute Erfolgsbilanz“. Landesrätin Michaela Langer-Weninger stellte in ihrer Festrede die gesellschaftliche Bedeutung der Jagd in den Mittelpunkt und betonte gleichzeitig die Bedeutung des neuen Jagdgesetzes. Schulterschluss zwischen Politik und Jägerschaft in Bad Leonfelden: Bezirksjägermeister Josef Rathgeb, Staatssekretärin Claudia Plakolm, Landesrätin Michaela Langer-Weninger und Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner (v.l.). Bei der Veranstaltung waren viele weitere Ehrengäste vor Ort: Staatssekretärin Claudia Plakolm und NR-Abg. Michael Hammer gehörten ebenso dazu wie Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner, Bezirkshauptmann Paul Gruber oder der Bad Leonfeldner Bürgermeister Thomas Wolfesberger. ♦ -t.h.-
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